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  • 5 Sterne

    33 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minni28, 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Als Lucy neun Jahre alt ist verschwindet ihr kleiner Bruder spurlos. Auch Lucy kann den Ermittlern nicht helfen, obwohl sie als einzige Zeugin gilt. Doch ihre Fantasie geht oft mit ihr durch und so ist die Suche nicht mit Erfolg gekrönt. Jahre später ist sie eine Autorin deren Bücher die Bestsellerlisten stürmen. Als ihr Ehemann Dan ein Haus kauft, werden Erinnerungen geweckt. Es befindet sich nämlich am Waldesrand, in diesem ihr Bruder verschwunden ist. Als dann auch noch Dan verschwindet gilt sie plötzlich als Tatverdächtige. Zu was ist Lucy fähig und was ist damals eigentlich wirklich geschehen....

    Mir gefällt dieser Roman wirklich sehr gut. Er ist ab der ersten Seite spannend und das bis zum Ende. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt sich hervorragend lesen. Die Protagonistin ist sehr interessant und irgendwie fesselnd. Über sie denkt man viel nach - was ist wahr was nicht? Die Geschichte ist nicht vorhersehbar und manches überrascht. Es bietet sehr gute Unterhaltung ohne jemals langweilig zu werden. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes.

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  • 5 Sterne

    28 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 28.12.2021

    Als eBook bewertet

    "Die Vertraute" ist mein erstes Buch von Gilly Macmillan. Ihr Stil ist unglaublich anziehend, sie spinnt die Fäden gründlich und liess mich lange im Ungewissen tappen.

    Lucy hatte einen kleinen Bruder. Teddy verschwand, als Lucy neun Jahre alt war.
    Mittlerweile ist sie eine brillante Autorin von Kriminalromanen.
    Ihre Hauptfigur ist tief mit Lucy verwachsen.
    Schon in ihrer Kindheit hatte sie eine blühende Fantasie.
    Es läuft gut, bis ihr Mann Dan ein Haus kauft. Es steht in der Nähe des Teils vom Wald, wo damals Teddy verschwand.
    Was bezweckt Dan damit? Lucy findet sich in einem Alptraum wieder und findet kaum hinaus. Als ihr Mann vermisst wird, muss sich Lucy fragen, was ist damals wirklich passiert und was hat es mit Dan zu tun.

    Mit feinen Steigerungen kommt die Geschichte in Fahrt. Zunächst lernte ich Lucy und Dan kennen und konnte einen Einblick in ihre Ehe werfen. Was perfekt wirkt, ist nicht ganz so.
    Das Verhalten von Dan hat mich sehr gewundert und könnte mich zur Weissglut bringen. Ich habe Lucy um ihre äussere Ruhe bewundert. Im Inneren von ihr sah es völlig anders aus. Der Kampf mit der Realität, die Erinnerung an den Bruder und die Anfechtungen von ihrem Mann, machen Lucy das Leben schwer.
    Es entsteht eine fast schon unheimliche Atmosphäre in und um das Haus. Die düstere Stimmung vom Wald kriecht über die Seiten und hat mir eine leichte Gänsehaut verpasst.
    Die Autorin schreibt sehr geheimnisvoll.
    Ich hatte einen Krimi erwartet und habe einen genial geknüpften Thriller bekommen, der mich zum Grübeln und Rätseln gebracht hat.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der raffinierte Geschichten mag, die einen nicht gleich auf die Fährte bringen. Das Buch liess mich im Unklaren, wo die Reise hingeht. Es ist ein spannendes Erlebnis mit einer interessanten Hauptfigur, wo ich ständig unsicher war, ob sie bei der Wahrheit bleibt.

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  • 5 Sterne

    20 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 17.01.2022

    Als eBook bewertet

    Lucy ist 9 Jahre alt als ihr kleiner Bruder Teddy mit 3 Jahren verschwindet. Gemeinsam waren sie in der Nacht der Sommersonnenwende unterwegs, aber nur sie kehrte zurück. Was ist geschehen?
    Jahre später ist Lucy eine berühmte Schriftstellerin und zieht mit ihrem Mann Dan wieder in ihre alte Heimat.  Kurz darauf verschwindet er.
    Was steckt dahinter? Hängt die Vergangenheit damit zusammen?

    Das Cover wirkt düster, aber vertraut und zeigt ein Haus. 
    Der Schreibstil ist flüssig und wird aus Lucy's Sicht erzählt. Somit ist man näher am Geschehen und lernt die Hauptprotagonistin gut kennen.
    Zwischendurch gibt es Einspielungen von der Nacht,  an der Teddy verschwunden ist. Dadurch wird immer mehr eine Spannung aufgebaut und man will mehr.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Bis zum Schluss wusste man nicht wirklich, ob Lucy etwas mit den beiden Verschwinden zu tun hat und langsam verrückt wird, oder doch ein Unbekannter sein Unwesen treibt und versucht sie in den Wahnsinn zu treiben.

    Die Autorin werde ich mir merken. Sie versteht es den Leser bis zum Schluss mit ihrem Buch zu fesseln und würde mich freuen, mehr von ihr zu lesen.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Vertraute“ ist ein Buch, dass mit der Fantasie und den Emotionen des Lesers spielt, ihn verwirrt, entmutigt und völlig ratlos zurücklässt. Es ist für mich das erste Buch von Autorin Gilly MacMillan, sodass ich nicht wusste, was mich erwarten würde, aber die Idee mit Realität und Fiktion zu spielen hat mich neugierig gemacht. Und dann auch echt umgehauen. Denn du kannst niemandem trauen und am wenigsten dir selbst.

    Zum Inhalt: In der Mittsommernacht verschwindet Lucys kleiner Bruder Teddy spurlos, nachdem sich die beiden Kinder aus dem Elternhaus geschlichen.30 Jahre später fehlt von Teddy nach wie vor jede Spur, Lucy ist zwar eine erfolgreiche Autorin, hat das Trauma ihrer Kindheit aber nie überwunden. Das zeigt sich auch in ihren Büchern, in denen ihre imaginäre Freundin aus Kindertagen die Hauptrolle spielt. Als ihr Ehemann ein altes Herrenhaus kauft, das genau an den Wald angrenzt in dem Teddy damals verschwand, wird Lucy von ihrer Vergangenheit eingeholt.

    Die Geschichte wird aus Lucys Perspektive erzählt, das bedeutet der Leser bekommt immer nur ihre Meinung, ihre Sichtweise, ihre Gefühle vermittelt. Dabei wirkt sie zunehmend wie ein unzuverlässiger Erzähler, man weiss nicht, ob man ihr und ihren Erinnerungen trauen kann und Lucy zweifelt auch immer stärker an sich selbst, was dieses Gefühl der Unsicherheit unterstützt. Durchbrochen wird die Handlung durch eine Art Rückblende in die Vergangenheit in der Teddys Verschwinden und der darauffolgende Zeitraum der polizeilichen Ermittlung geschildert wird, ebenfalls aus Lucys Perspektive. Auffällig ist hier, dass Lucy auch damals schon von ihren Eltern als Lügnerin und mit viel Fantasie dargestellt wird, was auch ihre damaligen Erinnerungen in Zweifel zieht.

    Lucy und ihr Ehemann Dan sind beide eher unsympathische Personen, man hat das Gefühl, dass die Ehe schon lange nicht mehr glücklich ist, Dan sich permanent über Lucys Wünsche hinwegsetzt und vielleicht auch nur noch ihres Erfolgs und Geldes wegen nicht verlässt, was er ihr gleichzeitig beides neidet. Aber auch hier beruht die gesamte Einschätzung der Situation wieder auf Lucys Wahrnehmung der Ereignisse. Diese werden im Verlauf der Handlung immer ominöse, Lucy fühlt sich verfolgt und beobachtet, dann verschwindet Dan und Lucy steht mal wieder im Fokus einer polizeilichen Ermittlung.

    Das Buch ist gut erzählt und durch die Rückblenden und Teddys ominöses Verschwinden wird die Spannung konstant hochgehalten. Es wird viel mit der Wahrnehmung des Lesers gespielt, einerseits dadurch, dass Lucy als unglaubwürdige Erzählerin dargestellt wird und andererseits dadurch, dass immer Gaslighting durch Dan angedeutet wird. Es bleibt bis zum Schluss unklar, wem man eigentlich vertrauen kann- absolut stark gemacht. Der Abschluss des Buches wirkte auf mich dann hingegen recht unglaubwürdig und auch ein wenig enttäuschend. Fast ist es, als hätte die Autorin noch einen schnellen Abschluss finden müssen. Das hat mir das Buch dann doch ein bisschen madig gemacht, sodass ich nur 4 von 5 Sternen gebe.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Es fällt mir wirklich schwer, Gilly Macmillans neuen Roman „Die Vertraute“ zu benoten. 90 % des Buches fand ich super. Die Autorin hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Die Kapitel sind kurz und man kommt schnell in einen Leserausch, zusätzlich ist der Schreibstil sehr bildhaft und atmosphärisch. In meinem Kopf entstanden nicht nur die Umgebung und die Charaktere, ich entwickelte zusätzlich auch noch am laufenden Band neue Theorien. Die Geschichte ist undurchsichtig und perfekt zum miträtseln.
    Lucy war schon immer ein einsamer Mensch. Seit sie ein Kind ist, spricht sie mit ihrer imaginären Freundin und auch jetzt, als Erwachsene, ist Eliza ihre tägliche Begleiterin, sie hat sie sogar zur Hauptfigur in ihrer erfolgreichen Krimiserie gemacht. Von ihren Mitmenschen wird Lucy häufig ausgenutzt, allen voran von ihrem Mann Dan, einem unfassbar schrecklichen Menschen, der der sie nur mit Geringschätzung behandelt.
    Ich mochte Lucy trotz all der Probleme, die sich im Verlauf der Geschichte herauskristallisieren und trotz der vielen Verdächtigungen, die gegen sie im Raum stehen. Mir war sie sympathisch und ich wünschte mir, dass sie zumindest einen netten Menschen in ihrem Leben hätte. Es hat mich traurig gemacht, wie sie von jeden, sei es einer ehemaligen Vermieterin oder den neuen Nachbarn behandelt wurde.
    Als Lucy 9 Jahre alt war, ist ihr Bruder Teddy bei einem nächtlichen Ausflug verschwunden. Ein Ereignis, von dem sie sich nie erholt hat, welches sie allerdings erfolgreich verdrängen konnte.
    Doch jetzt, zurück an dem Ort des Geschehens, lässt die Vergangenheit sie nicht mehr los. Sie versucht, sich ihren Erinnerungen zu stellen um Teddy endlich zu finden.
    Gilly Macmillan spielt gekonnt mit dem Leser. Kann man Lucy trauen oder nicht? Sie deutet mehrere Möglichkeiten an und meine Nerven waren gespannt wie Drahtseile. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, musste unbedingt wissen, wie es ausgeht.
    Ich war mir sicher, dass ich den Roman mit 5 Sternen bewerten werde. Dann dann – ich habe keine Ahnung was die Autorin geritten hat – lässt sie die Spannung, die sie Seite für Seite immer weiter aufgebaut hat, einfach verpuffen. Zur Vermeidung von Spoilern kann ich mich leider nicht besonders ausführlich zum Manko des Buches äussern ausser, dass der Schluss zutiefst unbefriedigend ist und es im Grunde sinnlos macht, „Die Vertraute“ überhaupt zu lesen.
    Einfach schade und für mich nicht nachvollziehbar, warum sich Gilly Macmillan zu dieser Fahrt an die Wand entschieden hat.
    Trotzdem gebe ich in der Gesamtwertung 4 Sterne, weil ich bis zum fatalen Ende gut unterhalten wurde.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Als Lucy neun Jahre war, verschwand ihr kleiner Bruder Teddy mit dem sie gemeinsam im Wald unterwegs war. Trotz aller Methoden und Versuche der Ermittler zu erfahren, was geschehen ist, kann oder will Lucy nicht die Wahrheit sagen. Bald weiss sie aber auch selbst nicht mehr, was Wahrheit oder ihrer Fantasie entsprungen ist.
    Jahre später hat Lucy diese Eigenschaft zum Beruf gemacht und sie arbeitet als erfolgreiche Autorin. Ihr Leben beginnt auseinander zu brechen, als ihr Mann Dan ein Haus, auf der anderen Seite des Waldes kauft, in dem ihr Bruder damals verschwand...
    Der Klappentext zum Inhalt war echt vielversprechend. In reichlich dreiviertel des Buches gelingt es Gilly Macmillan auch wunderbar, die Spannung hochzuhalten und einen atmosphärischen Sog aufzubauen der regelrecht zum Weiterlesen zwingt. Es ist einfach Klasse wie die Autorin dabei mit den Gefühlen der Leser spielt; ich schwankte ständig in meiner Einschätzung zu Lucy - ist sie Täter oder Opfer. Und der Auflösung fieberte ich regelrecht entgegen.
    Jedoch sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben: Von dem Ende bin ich ehrlich gesagt mehr als enttäuscht! Bis ca. Seite 361 konnte das angesprochene hohe Niveau gehalten werden - aber auf den letzten 30 Seiten wurde alles mehr oder weniger zu Nichte gemacht. Das Ende fühlt sich wie "schnell zum Schluss kommen wollen" an, ist in vielen Teilen unstimmig und birgt mehr Fragen als Antworten. Und dann gibt es auch noch jede Menge Aspekte, die im Lauf der Handlung angesprochen, jedoch nicht wieder aufgegriffen wurden. Für mich richtet dieser Schluss das ganze gute Buch zu Grunde. Schade, denn Potential ist auf jeden Fall genug da!
    Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Lucy Harper hat eine grosse Fangemeinde. Denn ihre Krimis, mit der gefeierten Figur Eliza, lassen sie einen Bestseller nach dem anderen schreiben. Lucy verdient mit ihren Büchern so viel Geld, dass ihr Ehemann Dan sich nach einer grösseren Bleibe umsieht. Ohne Lucy zu informieren, kauft Dan ein Haus in Stoke Woods. Ganz in der Nähe, in der Charlotte Close, ist Lucy aufgewachsen. Was als Überraschung gedacht war, entwickelt sich zum schlimmsten Streit in ihrer bisherigen Ehe, denn Lucie hat sich geschworen nie mehr in die Nähe des Ortes zu kommen. Als 9-Jährige hat sie in dem angrenzenden Wald ihren fast 4 Jahre alten Bruder Teddy verloren. Das Trauma sitzt tief bei Lucy.



    Lucy empfand ich als eine sehr spannende Figur. Sie ist von einer dunklen Aura umgeben und diese Aura wabert mit der Handlung mit. Ich war mir nie sicher, ob Lucy ein unschuldiges Opfer ist oder federführend in dem Ereignis in ihrer Vergangenheit. Traumatisiert oder Täterin? Lucy spricht zudem zu sich selbst und auch das warf bei mir viele Fragen auf. Hat Lucy nur eine blühende Fantasie oder ist sie schizophren?

    Die Figur ist psychologisch sehr gut ausgearbeitet und das gefiel mir sehr gut.

    Erst hatte ich ja vermutet, dass die Autorin uns Leser in die paranormale Richtung lotsen will, was ich in diesem Thriller als nicht unbedingt passend empfunden hätte. Man bekommt aber dann, vor allem in den Kapiteln, die in Lucys Kinderzeit handeln, mehr und mehr Einblick in Lucys ganze Persönlichkeit. Diese Einblicke wurden kursiv geschrieben und zeigen, wie die damals 9-Jährige ein einschneidendes Erlebnis erlebt und verarbeitet hat.

    Denn ihr kleiner Bruder Teddy, der fast vier Jahre alt war, verschwand in der Nacht der Sommersonnenwende, in der gefeiert wurde. Das Verschwinden von Teddy und der Hergang, der dazu führte, warf bei mir viele Fragen auf. Diese Fragen haben mich durch das Buch getrieben. Dazu kommt, dass der zwischenmenschliche Aspekt zwischen Lucy und ihrem Mann Dan sehr viel psychologische Finessen mit sich trägt. Ich werde keine näheren Details verraten, aber als Leser kann man auch hier nie ganz sicher sein, wer mit falschen Karten spielt.



    Die vielen Fragen, die ich mir nach und nach gestellt habe, haben diesen Thriller (Ja, ich weiss, auf dem Cover steht Roman…) sehr abwechslungsreich und fesselnd gemacht. Ist Lucy Täterin oder Opfer? Was hat Dan für Absichten? Was ist mit Teddy geschehen? Weshalb spielt Lucys innere Stimme eine Rolle in ihrem Leben und weshalb hört sie diese innere Stimme?



    Gilly MacMillan hat mich wie auch schon in „die Nanny“ und „Sieben Wahrheiten" überzeugt mit ihrem klaren und schnörkellosen Schreibstil. Sie schreibt, ohne komplizierte Beschreibungen oder überladener Figurenanzahl, Geschichten, die mich völlig abtauchen und die reale Welt für eine Weile vergessen lassen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Lucy verlor in ihrer Kindheit ihren Bruder, der eines Nachts spurlos verschwand. Als erwachsene Frau kehrt sie mit ihrem Ehemann unfreiwillig an den Ort des Geschehens zurück. Plötzlich geschehen dort mysteriöse Dinge und auch ihr Mann Daniel benimmt sich seltsam. Bald weiss Lucy nicht mehr wem sie noch vertrauen kann und zieht sogar ihre eigene Wahrnehmung in Zweifel.

    Mein Eindruck dieses Romans ist im Nachhinein von Enttäuschung regelrecht überschattet. Selbst einige Tage nach der Beendigung des Buches denke ich nicht an die überaus spannende Handlung oder den Schreibstil, der sich atmosphärisch stark zeigte und ohne unnötigen Schnickschnack auskam, sondern an die letzten Kapitel, welche eine für mich überaus unbefriedigende Auflösung beinhaltete. Obwohl ich in diesem Fall das Ende nicht als Auflösung betrachten konnte! Für mich blieben viel zu viele Fragen offen, die meiner Meinung unbedingt hätten beantwortet werden sollen.

    Bewundernswert fand ich das Konzept der Handlung, die Fährten und Eventualitäten, mit welchen mich die Autorin neugierig machte und dafür sorgte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen konnte. Irgendwann wusste ich nicht mehr wem ich trauen und was ich glauben sollte, da jede der Figuren nach und nach überraschend viele Facetten zeigte. Egal von welcher Seite man auf die Situation der Protagonistin blickte, es schien alles möglich zu sein. Eine atemberaubende Kombination! Daher enttäuschte mich das seltsame Finale um so mehr, welches meines Erachtens nicht so recht zu Gilly Macmillans fantastischen Ideen im Vorfeld passen wollte.

    Für „Die Vertraute“ gebe ich an dieser Stelle keine Leseempfehlung. Trotz der ausgeklügelten Handlung und dem ansprechenden Schreibstil bleibt der Schluss für mich unverzeihlich nebulös.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 12.02.2022

    Als eBook bewertet

    "Die Vertraute“ von Gilly MacMillan klang einfach so gut, dass ich es unbedingt lesen musste. Meine Erwartungen waren eigentlich quasi nicht vorhanden, weshalb ich mich umso mehr auf das Buch gefreut habe. Zudem ist es das erste Buch der Autorin für mich und ich war definitiv mehr als gespannt und neugierig darauf.
    Der Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr einnehmend und fesselnd.
    Die Atmosphäre unglaublich schwer und drückend.
    Ich weiss wirklich nicht, was dieses Buch an sich hatte, aber tatsächlich hatte ich unglaublich viel Spass bei der Story und konnte es nur schwer aus der Hand legen.
    Im Fokus steht Lucy, deren Perspektive wir auch erfahren. Dieser Umstand sollte sie mit Tiefe und Intensität ausstatten.
    Aber tatsächlich hatte ich das Gefühl, sie nicht ein Stück zu kennen.
    Gilly MacMillan hat hier eine sehr vielschichtige und überaus faszinierende Persönlichkeit erschaffen, deren Bann man immer mehr erliegt.
    Ich konnte Lucy nur schwer widerstehen.
    Dabei mochte ich sie nicht einmal.
    Das klingt total verquer, aber sie hat mich nicht mehr losgelassen.
    Im Laufe der Handlung erfährt man wahnsinnig viel über sie, aber gleichzeitig hat man das Gefühl, rein gar nichts über sie zu erfahren. Man fragt sich immer mehr, was mit Lucy eigentlich nicht stimmt.
    Paranoia, Wahn, oder einfach nur zuviel unaufgearbeitete Dinge, die sie an sich selbst zweifeln lassen.
    Dafür setzt sich die Autorin sehr intensiv und tiefgreifend mit ihrer Vergangenheit auseinander. Denn darum geht es hier auch in erster Linie.
    Denn Lucy hat eine tragende Vergangenheit, die auch ihre Gegenwart überschattet.
    Ganz nebenbei geht es auch um die Gegenwart, in der so einige mysteriöse Dinge passieren.
    Oft hat man wirklich das Gefühl, nicht zwischen Realität und Wahn zu unterscheiden.
    Zudem verkompliziert sich auch Lucys Persönlichkeit, was die Dinge nur umso schwerer machen.
    Ist Lucy Opfer oder Täter?
    So ganz weiss man dies niemals.
    Gilly MacMillan widmet sich in erster Linie den psychologischen Aspekten und das macht sie einfach unglaublich grossartig.
    Von der Thematik war ich wahnsinnig begeistert und ich war wirklich gespannt, inwieweit ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
    Der Autorin gelingt es wahnsinnig gut, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten.
    Bis zum Schluss hab ich gerätselt, um was es hier wirklich geht.
    Denn zum einen gibt es viele Ungereimtheiten in der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart dann fortführen.
    Fast hat man das Gefühl, Lucy ziehe alles Böse und Unglück magnetisch an und jeder, der ihr begegnet ist dem Untergang geweiht.
    Im Laufe der Handlung wurde die Story immer komplexer und irgendwie auch komplizierter.
    Mir war es fast zuviel des Guten.
    Und mein Gott, es hätte so grossartig werden können. Hätte wohlgemerkt.
    Denn die Grundidee ist sehr grandios und vielfältig. Der perfekte Grundstein wurde gelegt, die Autorin schwenkt jedoch um und entscheidet sich in eine andere Richtung zu gehen.
    Das ist grundsätzlich nicht falsch.
    Aber auf mich wirkte es unglaubwürdig und wenig überzeugend, zumal der rote Faden, der die ganze Zeit da war, einfach gekappt wurde.
    Das Ende hat mich sehr unzufrieden zurückgelassen.
    Ich hatte mir etwas völlig anderes erhofft, zudem blieb es auch relativ offen.
    Was für mich einfach ein bitterer Beigeschmack ist.
    Letztendlich zwar ein unglaublich spannender und vielschichtiger Thriller, mit einer grossartigen Grundidee, der mich wirklich begeistert hat, dessen Potential aber nicht ausgeschöpft wurde.
    Schade.

    Fazit:
    Es hätte so unfassbar toll werden können.
    „Die Vertraute “ von Gilly MacMillan ist ein vielschichtiger und überaus faszinierender Thriller, dem eine sehr interessante Grundidee innewohnt.
    Mir hat es unglaublich viel Spass gemacht, dieses Buch zu lesen, weil ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wie es enden würde.
    Leider wurde das vorhandene Potential nicht gänzlich ausgeschöpft, was einfach unfassbar schade ist.
    Das Ende hat mich sehr ernüchtert und am Glauben zweifeln lassen.
    Zumal die essentiellen Aspekte zu wenig Gehör fanden. Dafür punkte die Autorin im psychologischen Bereich, denn dieser ist unfassbar gut ausgearbeitet.
    So unsagbar schade, dass hier nicht mehr herausgeholt wurde.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Bestseller-Krimiautorin Lucy ist erschöpft, gerade hat sie ein weiteres Buch geschrieben. Ihr Mann Dan überrascht sie zu diesem Anlass mit einem Haus, das genau an dem Wald liegt, in dem ihr kleiner Bruder, als sie 9 Jahre alt war, verschwunden war. Das löst in Lucy ungute Gefühle aus. Als plötzlich Dan auch verschwindet, gerät Lucys Welt komplett aus den Fugen. Für die Polizei hält sie für schuldig, ist sie es wirklich?

    Von Anfang an erscheint die Protagonistin labil. Sie scheint unter Halluzinationen, depressiven Zuständen und einem Kindheitstrauma zu leiden. Dazu kommt noch der Ehemann, dem sie alles recht machen will und dabei geht sie stetig über ihre persönlichen Grenzen. Stückweise fand ich die Geschichte dadurch bedrückend.

    Leider konnte mich die Autorin bis zum Ende nicht richtig von Lucy und ihrer Welt überzeugen. Einiges erschien mir zu schwammig.

    Mein Fazit: Ich habe mir etwas mehr erhofft. Durch Lucys psychotisch wirkende Welt bekommt die Geschichte eine gewisse Schwere. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 06.11.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Genauso packend wie der Top-Seller
    "Die Nanny".

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  • 2 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hirschegg, 04.03.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Leider hält das Buch nicht was es verspricht.

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