NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 132408078

Taschenbuch Fr. 22.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 01.08.2021

    Der Anruf ihrer verstört wirkenden Nichte Zoe bringt die Psychotherapeutin Mariana zurück an ihr ehemaliges College in Cambridge. Tara, Zoes Freundin ist bestialisch ermordet worden. Zoe musste bereits als Kind den Verlust ihrer Eltern ertragen, nur wenige Monate zuvor kam Marianas Mann bei einem Schwimmunfall ums Leben; ein Trauerfall, den beide noch nicht ganz verarbeitet hatten. Doch nun geht die Angst in der berühmten Universitätsstadt um. Ein exzentrischer Professor lenkt Marianas Aufmerksamkeit auf sich, nicht nur, weil Zoe ausgesprochen negativ auf ihn reagiert, sondern auch, weil er fast guruhaft hübsche Studentinnen um sich schart, eine davon war Tara. Als eine zweite junge Frau aus dem erlesenen Zirkel ebenfalls ermordet wird, ist für Mariana die Schuld des Dozenten offenkundig. Nur leider steht sie mit ihrer Meinung ziemlich alleine da.

    Vor zwei Jahren hat Alex Michaelides mit seinem Debütroman „Die stumme Patientin“ bereits für Aufsehen gesorgt. Sein zweiter Thriller – mit bemerkenswert ähnlichem Cover ausgestattet – ist für mich sogar noch ein Stück überzeugender. Wieder steht im Zentrum die Frage danach, was einen Menschen zu einem brutalen Mörder macht. Die Erfahrungen des Autors aus seiner Arbeit als Psychiater waren sicherlich auch dieses Mal entscheidend für die Gestaltung der Figuren. Die Hauptfigur ist wieder vom Fach und nähert sich dem Täter entsprechend weniger aus polizeilicher denn aus psychoanalytischer Sicht und zeigt einmal mehr, wie anfällig der Mensch doch sein kann, für scheinbar perfekt zusammenpassende Puzzleteilchen.

    Als geübter Krimi- und Thrillerleser ist man naturgemäss skeptisch, wenn einem der Täter so klar auf dem Serviertablett präsentiert wird. Zwar scheint der beliebte Professor durchaus einiges zu verbergen zu haben und die Spuren, die auf ihn hindeuten, sind überzeugend platziert, Alex Michaelides liefert jedoch auch noch einige Nebenfiguren, die schnell stutzen lassen – der aufdringliche Doktorand Fred, der junge Portier Morris, vielleicht sogar der Forensiker Julian – und denen man im Laufe der Handlung schlichtweg alles zutraut. Geschickt werden Fährten gelegt, die einem auf Abwege bringen, bevor man – ebenso wie Mariana - vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen kann und sich verrennt.

    Spannend und temporeich erzählt mit einer starken Protagonistin, die die Handlung trägt und den Leser in ihrer Neugier auf den Fall schnell mitreissen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 23.08.2021

    Trauma-Therapeutin Mariana wird von ihrer Nichte Zoe um Hilfe gebeten, als ihre Freundin und Studentin Tara spurlos verschwindet und kurz darauf ermordet aufgefunden wird. Obwohl Mariana noch nicht über den Tod ihres Mannes Sebastian hinweg ist, und viele Erinnerungen des gemeinsamen Lebens in Cambridge liegen, eilt sie ihrer Nichte zu Hilfe und beginnt bald auf eigene Faust zu ermitteln…

    Der Thriller begleitet Mariana durch ihre „privaten“ Ermittlungen und gibt auch immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit. Die weiteren Personen werden dem Leser je nach Relevanz für die Geschichte mehr oder weniger nahe gebracht. Zusätzlich gibt es weitere Rückblenden des Mörders. Die Spannung liegt vor allem darin, dass immer wieder neue Fährten gelegt werden und gerade zu Beginn des Buches fast jeder verdächtig wirkt.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, manche Infos zur griechischen Mythologie neu und interessant zu erfahren und auch die psychologischen Aspekte passen meiner Meinung nach gut, da wir mit Mariana ja eine Therapeutin begleiten.

    Der Titel des Buches hat für mich eigentlich eine etwas andere Geschichte erwarten lassen, was ich auch als Kritikpunkt sehe - der Titel passt meiner Meinung nach nicht zum Verlauf des Buches und weckt andere Erwartungen, schade.

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, wie es weitergeht. Das Ende hält nochmal eine Überraschung bereit, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Für mich immer ein Pluspunkt, wenn mich das Ende eines Buches nochmal überraschen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 26.08.2021

    Nach dem ersten Buch des Autors, ging ich mit grosser Freude und Spannung an diesen Thriller. Der Schreibstil ist oft sehr ausgeschmückt, als würden wir die Wahrnehmung mit allen Sinnen der Protagonisten übernehmen: Duftende Blumen, ausgeprägte Farben, viel Natur und Eindrücke, Gerüche, die Erinnerungen aufkommen lassen.... Der Autor holt den Leser hier sehr gut ab und so entsteht auch das nötige Gefühl der Spannung. Was mir ebenfalls gut gefiel waren die kurzen Kapitel sowie der Perspektivenwechsel durch die Kapitel aus Sicht des scheinbaren Täters.

    Mariana ist eine sehr intelligente Person, hat ihr Leben so nach aussen im Griff, doch in ihr ist eine Welt zerbrochen, als ihr Ehemann vor knapp einem Jahr verstarb. So sieht es aus, und der Schein nach aussen kann da auch nix in Ordnung bringen. Sie ist mitgenommen und im Grunde wurde ihr der Boden unter den Füssen weggezogen. Alle Männer, denen Mariana im Verlauf des Buches begegnet, haben etwas gruseliges, etwas undurchsichtiges an sich. Ebenso wären alle Männer Kandidaten, der Mörder zu sein, an ihnen allen ist etwas verkorkstes. Warum das so ist? Das wird in der Auflösung klar... Doch dazu verrate ich Euch nichts weiter ;-)

    Die anderen Charaktere sind schon spannend geschildert: Ob der Geheimbund oder Professor Fosca, der alte Bekannte sowie der neue Bekannte, bis hin zum Detective fand ich alle Charaktere sehr gut beschrieben. Sympathisch hingegen war mir niemand so richtig, nicht mal Mariana.

    Das Buch enthält sehr viele theoretische Ausschweifungen zur griechischen Mythologie und auch Psychologie des Menschen. Mir wurde das zeitweise zu viel, es war geballt und ich wusste nicht, wofür es mir die Handlung betreffend in dieser Dimension nützlich sein sollte. Der Lesefluss war durch diese seitenlangen Infos definitiv negativ beeinträchtigt. Sicher ist das alles gut recherchiert und interessant, doch war es einfach too much.

    Das Ende und somit die Auflösung kamen unerwartet, da wäre ich tatsächlich nie drauf gekommen, obwohl es rückwirkend betrachtet einige Hinweise gab. Es überzeugte mich jedoch nicht, gar nicht. Das Buch hinterlässt einen verwirrenden und zu-weit-hergeholten Eindruck. Sicher, es ist fulminant und der Überraschungseffekt ist immens, doch nicht überzeugend.

    Ich vergebe 3 von 5 Sternen für diesen Thriller von Alex Michaelides, eine Leseempfehlung kann ich jedoch nicht aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 20.07.2021

    „Die verschwundenen Studentinnen“ ist das zweite Werk des griechischen Autors Alex Michaelides. Wo wir auch gewissermassen örtlich schon beim Thema wären, denn an einem College in Cambridge wird die Leiche einer Studentin gefunden. Sie wurde bestialisch ermordet. Ihre Studienkollegin bittet dann ihre Tante, Traumatherapeutin Mariana, um Hilfe. Diese findet dann eine mögliche Verbindung zu einem geheimen Kult, der sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt.

    Seitdem ich Percy Jackson gelesen und unteranderem die Irrfahrt des Odysseus in meinem Maturafach vorkam, habe ich mich auch der griechischen Mythologie verschrieben. Alles was mit den Göttern und deren Heldentaten/Sagen zu tun hat, finde ich einfach interessant. Daher wundert es mich nicht, dass dieser Thriller von der Thematik her, mich angesprochen hat. Und dieser Part kommt in diesem Buch auf jeden Fall nicht zu kurz.

    Zunächst aber erfahren wir einiges über Mariana, ihre Arbeit als Gruppentherapeutin und ihr Gefühlsleben. An sich eine gute Möglichkeit die Protagonistin näher kennenzulernen zum anderen der Versuch dem Buch eine Tiefe zu geben. Obwohl ich zunächst dachte, wieso manche Sachen in Marianas Leben so explizit angesprochen werden, ergaben sie in Kombination mit der Mythologie dann mitunter im Gesamtbild einen Sinn.

    Jedenfalls hatte ich zunächst Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Da zunächst der Fokus auf Erklärungen gelegt wurde und der Fall der verschwundenen Studentinnen gefühlt eher Nebensache war, hat sich der Aufbau der Spannung ein wenig in die Länge gezogen. Und nein, ich erwarte mir nicht, dass die Spannung von 0 auf 180 geht, aber hier planscht sie so gemächlich dahin, was es eigentlich dann schwer macht dranzubleiben. Aber ab einem gewissen Punkt ändert sich das und es wird spannend. Danach war es schwer das Buch zur Seite zu legen. Dranbleiben lohn sich auf jeden Fall.

    Eine kleine Sache wäre noch bezüglich unserer Protagonistin Mariana. Ich fand das leicht komisch, dass sie einfach so die Zimmer der Toten durchwühlen durfte. Sie arbeitete zum einen nicht für die Polizei und zum anderen stand sie nicht in einem Naheverhältnis zu ihr. Was anderes wäre es, und das hätte mir besser gefallen, wenn sie zwar zufällig auf diesen Fall gekommen aber eine offizielle Unterstützung gewesen wäre. Das würde dann nur logischer sein und ihre Ermittlungen wären nicht nur durch Zufälle in die richtige Richtung gelenkt worden.

    Wirklich beeindruckt bin ich auf jeden Fall vom Plot-Twist. Ich hatte das nicht am Schirm. Durch die Paranoia, die Mariana anscheinend entwickelt hatte, waren einige Verdächtige zusammengekommen und auch Charaktere, die eher unscheinbar waren, kamen mir persönlich als Täter in den Sinn. Allerdings hat mich diese Wendung und dieser Ausgang überrascht. Aus dieser Sicht her, ein wirklich guter Thriller.

    Zusammengefasst: Ein Thriller, der ein wenig Zeit braucht, um in die Gänge zu kommen. „Die verschwundenen Studentinnen“ hat mich unterhalten und mich auch wieder in diese Thrillerstimmung gebracht. Allerdings hat er mich nicht vollends vom Hocker geschmissen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 07.07.2021

    Traumatherapeutin Mariana Andros, hat ihren Job nicht von ungefähr erwählt. Sie weiss genau, wie es sich anfühlt, wenn Eltern nicht unbedingt wahre Vorbilder sind. Schon immer hat sie versucht ihrem Vater durch Leistung zu imponieren. Doch dieser zeigte sich ihr gegenüber stets uninteressiert bis lieblos. Und auch die Wahl ihrer grossen Liebe missbilligte er. Doch Mariana setzte sich durch und heiratete den attraktiven Mann, den sie in Cambridge kennen und lieben gelernt hatte. Nach dem frühen Unfalltod ihrer Schwester und deren Mannes, wurde das Familienglück komplett, als sie Marianas, nun verwaiste Tochter Zoe, bei sich aufnahmen. Besonders Sebastian gelang es, das traumatisierte Kind wieder aufzurichten und so war er beiden Frauen ein wahrer Fels in der Brandung, bis er im Urlaub tödlich verunglückte.

    Immer noch ist Mariana untröstlich, sie ergeht sich in ihrer Trauer, doch als Zoe sie eines Tages aufgeregt anruft und darum bittet, sie möge doch nach Cambridge kommen, da ihre beste Freundin Tara höchstwahrscheinlich einem Mörder zum Opfer gefallen ist, kann sie ihrer Nichte diesen Wunsch selbstverständlich nicht abschlagen.
    Mariana beschliesst, als sich der traurige Verdacht bestätigt, vorerst zu bleiben und auf eigene Faust im Umfeld der toten Studentin zu ermitteln. Ihr Verdacht fällt schnell auf den, sehr von sich eingenommenen Professor Edward Fosca, der einen ganzen Kreis attraktiver Eliteschülerinnen um sich geschart hat, mit denen er angeblich geheime Sitzungen hält. Besonders die griechischen Tragödien haben es ihm angetan und nachdem das zweite Opfer zu beklagen ist, sieht Mariana Parallelen, denn die Opfer wurden, wie in diversen Trauerepen, arrangiert. Doch die Polizei will ihr nicht glauben. Was soll sie nur tun?

    Für einen Thriller mit Hochspannung bin ich eigentlich immer zu haben und so stiess ich beim Stöbern schliesslich auf den bereits zweiten Roman des Autors Alex Michaelides, der mit dem Vorgänger „Die stumme Patientin“, einen grossen Erfolg zu verbuchen hatte.
    Mit „Die verschwundenen Studentinnen“, versucht er nun nachzulegen, doch leider ist ihm das, für meinen Geschmack ziemlich missglückt, was mir sehr leid für den Autor tut. Aber die Storyline ist dermassen hanebüchen und völlig unglaubwürdig konstruiert, dass man sich als Leser irgendwann veralbert vorkommt.

    Eine Frau die Psychologie studiert hat und in diesem Beruf arbeitet, erscheint dermassen unsicher auf ihrem Gebiet, sie legt sich, sobald sie eine verdächtige Person kennenlernt gleich verbissen fest, trifft sich, wohl bemerkt allein, mit besagter Person zu einem Abendessen, bei dem sie sich betrunken machen lässt und private Dinge aus ihrem Leben ausplaudert, obwohl sie ihr Gegenüber doch für den Mörder hält und lässt sich auch noch von diesem küssen.
    Und dann hat der Autor der guten Frau auch noch einen jugendlichen Möchtegernliebhaber auf den Leib geschrieben, der um Mariana buhlt und sich immer wieder in düsteren Vorahnungen ergeht, die statt gruselig zu wirken, eher unfreiwillig komisch geraten sind.
    Dazu ist die Autorin nicht nur allen Gefahren gegenüber blind, sie hinterfragt nichts, was einem pfiffigen Psychologen, schon ein wenig merkwürdig vorkommen müsste. Zugegeben den Verlauf den die Story nimmt, hätte ich nicht erwartet, allerdings mutet die Auflösung ebenfalls völlig sinnfrei an und so habe ich den Buchdeckel leicht genervt geschlossen, wie ich leider zugeben muss.

    Einzig die Szenen in denen sie sich ein verbales Kräftemessen mit dem umtriebigen Professor Fosca leistet und der eingängige, bildhafte, sehr szenisch wirkende Schreibstil/Ausdruck (man merkt dem Autor an, dass er auch Drehbücher verfasst) haben mich davon abgehalten, diesen Thriller noch schlechter zu bewerten. Spannung kam sehr wenig auf und dazu fand ich auch die gelegten falschen Fährten plump dargeboten.
    Für mich war dieser Thriller leider sehr enttäuschend, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Wer über die sinnbefreite Handlung hinweg sehen kann, wird diesen Thriller sicherlich besser bewerten.

    Kurz gefasst: Mässig spannender Thriller mit abstruser Storyline, der mich nicht überzeugen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 19.06.2021

    Klapptext: An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College.
    Fazit: Das ist ein Buch nach meinem Gusto. Ein Thriller mit viel Spannung und gutgeschrieben. Über den Inhalt möchte ich nichts schreiben. Denn die Geschichte ist spannend mit den Täuschungen und Wendungen. Jeder Leser wird sich selbst ein Bild im Kopf zusammenstellen. Der Leser wird in eine Welt eins Colleges mitgenommen. Es werden hier alle Register gezogen, um den Thriller so spannend wie möglich zu gestalten. Beim Lesen vergeht die Zeit wie im Fluge. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Alexandra B., 19.08.2021

    Das Cover ist hervorragend.
    Die Geschichte hat mich total überzeugt. Ich war von Anfang bis Ende von dem Buch gefesselt.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig.
    Auch die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
    Und das Ende .... einfach nur Wahnsinn.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    JoanStef, 06.08.2021

    Eher dem Roman-Genre zuzuordnen
    Eher ein Roman als Thriller
    "Die verschwundenen Studentinnen" ist das 2. Werk von Autor Alex Michaelides.

    Das Cover zeigt ein schwarz-weisses Mädchen- Porträt. Eine rosafarbene Augenbinde verät uns Autor & Titel. Die Farbgebung & Titel vermitteln das Gefühl der Neugier. Was steht im Klappentext? Wovon handelt die Geschichte. Somit erfüllt das Cover, seinen allgemeinen Arbeitsanspruch, gut.

    Inhalt: Mariana ist ausgebildete psychologische Therapeutin. Ihr persönliches Schicksal, - der Verlust ihres geliebten Ehemanns, fordert sie sehr. Als die Freundin ihrer Nichte Zoe, vermisst & schliesslich ermordet aufgefunden wird, beschliesst Miriana nach Cambridge zu reisen. Zoe lebt und studiert hier. Für Miriana eine Reise in ihre persönliche Vergangenheit. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln & Zoe zu unterstützen. Immer mehr Fragen ohne Anworten: Wer hat das Mädchen ermordet? Sind noch andere Menschen gefährdet?

    Die Bewertungen für " Die verschwundenen Studentinnen" waren so positiv ausgefallen somit hatte ich grosse Erwartungen.

    Hier meine Eindrücke:
    Der Schreibstil: relativ lange Schachtelsätze. Die Beschreibungen sind absolut Detailorientiert. Jeder Aspekt der Mördersuche, Personen, Lehrinhalte & den Studienort Cambridge mit seinen spezifischen Eigenheiten werden beleuchtet.
    Ich war überrascht, von dem geringen Tempo, der erzählten Story. Gegebenheiten, wie von Scheinwerfern beleuchtet,entwickeln sich langsam vor meinem innerem Auge.
    Bis zum letzten Viertel des Buches, kämpfe ich mich durch.
    Es fällt mir schwer, das Buch zu Ende zu lesen. In meinem Kopf schwirren griechische Mythologie, psychologische Aspekte & menschliche Abgründe, der Erzählung, wirr durcheinander.
    Hin & her gerissen, zwischen dem Wunsch das Buch zu beenden und die finale Lösung zu erfahren. Ich entscheide ich mich jetzt, nicht aufzugeben.
    Nach ~70% der Story entwickelt sich ein guter Spannungsbogen. Hintergründe werden klar. Es gibt die finale unerwartete Wendung.
    Nun macht es Spass, dem Buchverlauf, zu folgen.
    Auf der letzten Seite dann: das absolut unerwartete, - abrupt präsentierte Ende.
    Keine weitere Erklärung. Der Mordfall wird gelöst.Jedoch:nach dem umfangreichem und detailverliebtem Storyaufbau & der nun erfolgten literarischer "Vollbremsung", - einTotalschaden.
    Ich bleibe fragend & enttäuscht zurück.

    Fazit:
    Ich vergebe eine gute 3 *Sterne Bewertung für den 2. Spannungsroman von Alex Michaelides.
    Dieses Buch ist im Thriller-Genre, für mein Verständnis- fehl am Platz.
    Es handelt sich eher um einen Roman aus dem "Drama-Genre".
    Geeignet für eine Leserschaft, welche detaillierte & philosophische Beschreibungen, die griechische Mythologie & die, daraus entstehenden Gedanken & Fragestellungen schätzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    schafswolke, 26.08.2021

    Zu wenig Psycho und zu wenig Thriller

    Auch nach einem Jahr ist Mariana noch nicht über den Tod ihres Mannes hinweg gekommen, ihr einziger Halt ist ihre Nichte Zoe. Als diese anruft um ihr von dem Mord an ihrer besten Freundin zu berichten macht sich Mariana sofort auf, um ihr beizustehen. Schnell wird Mariana klar, um Zoe zu schützen, muss sie selbst aktiv werden, doch dabei stösst sie auf die dunklen Seiten ihres ehemaligen College.

    Also zuerst muss ich sagen, dass sich das Buch unwahrscheinlich gut hat lesen lassen und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr gut voran gekommen. Die Inhaltsangabe hat mich auch sehr neugierig gemacht. Leider passiert dann für einen Psychothriller nicht so viel, ich habe immer auf ein mehr Spannung gewartet, diese hielt sich doch aber sehr in Grenzen. Die Figuren wirken sehr geheimnisvoll und man kann fast jeden verdächtigen, etwas mit den Morden zu tun zu haben. Manchmal empfand ich Mariana allerdings als anstrengend, zu oft verliert sie sich in der Vergangenheit.

    Die Auflösung fand ich sehr überraschend und hat dem Buch eine unerwartete Wendung verliehen, eigentlich ganz nach meinem Geschmack, nur wirkte es dann doch zu abwegig auf mich und konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie eine gute Geschichte, nur die Umsetzung konnte mich nicht gewinnen.

    Am Ende vergebe ich 3 Sterne, bleibe aber mit gemischten Gefühlen zurück.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Frank G., 06.07.2021

    Traumatherapeutin Mariana Andros, hat ihren Job nicht von ungefähr erwählt. Sie weiss genau, wie es sich anfühlt, wenn Eltern nicht unbedingt wahre Vorbilder sind. Schon immer hat sie versucht ihrem Vater durch Leistung zu imponieren. Doch dieser zeigte sich ihr gegenüber stets uninteressiert bis lieblos. Und auch die Wahl ihrer grossen Liebe missbilligte er. Doch Mariana setzte sich durch und heiratete den attraktiven Mann, den sie in Cambridge kennen und lieben gelernt hatte. Nach dem frühen Unfalltod ihrer Schwester und deren Mannes, wurde das Familienglück komplett, als sie Marianas, nun verwaiste Tochter Zoe, bei sich aufnahmen. Besonders Sebastian gelang es, das traumatisierte Kind wieder aufzurichten und so war er beiden Frauen ein wahrer Fels in der Brandung, bis er im Urlaub tödlich verunglückte.

    Immer noch ist Mariana untröstlich, sie ergeht sich in ihrer Trauer, doch als Zoe sie eines Tages aufgeregt anruft und darum bittet, sie möge doch nach Cambridge kommen, da ihre beste Freundin Tara höchstwahrscheinlich einem Mörder zum Opfer gefallen ist, kann sie ihrer Nichte diesen Wunsch selbstverständlich nicht abschlagen.
    Mariana beschliesst, als sich der traurige Verdacht bestätigt, vorerst zu bleiben und auf eigene Faust im Umfeld der toten Studentin zu ermitteln. Ihr Verdacht fällt schnell auf den, sehr von sich eingenommenen Professor Edward Fosca, der einen ganzen Kreis attraktiver Eliteschülerinnen um sich geschart hat, mit denen er angeblich geheime Sitzungen hält. Besonders die griechischen Tragödien haben es ihm angetan und nachdem das zweite Opfer zu beklagen ist, sieht Mariana Parallelen, denn die Opfer wurden, wie in diversen Trauerepen, arrangiert. Doch die Polizei will ihr nicht glauben. Was soll sie nur tun?

    Für einen Thriller mit Hochspannung bin ich eigentlich immer zu haben und so stiess ich beim Stöbern schliesslich auf den bereits zweiten Roman des Autors Alex Michaelides, der mit dem Vorgänger „Die stumme Patientin“, einen grossen Erfolg zu verbuchen hatte.
    Mit „Die verschwundenen Studentinnen“, versucht er nun nachzulegen, doch leider ist ihm das, für meinen Geschmack ziemlich missglückt, was mir sehr leid für den Autor tut. Aber die Storyline ist dermassen hanebüchen und völlig unglaubwürdig konstruiert, dass man sich als Leser irgendwann veralbert vorkommt.

    Eine Frau die Psychologie studiert hat und in diesem Beruf arbeitet, erscheint dermassen unsicher auf ihrem Gebiet, sie legt sich, sobald sie eine verdächtige Person kennenlernt gleich verbissen fest, trifft sich, wohl bemerkt allein, mit besagter Person zu einem Abendessen, bei dem sie sich betrunken machen lässt und private Dinge aus ihrem Leben ausplaudert, obwohl sie ihr Gegenüber doch für den Mörder hält und lässt sich auch noch von diesem küssen.
    Und dann hat der Autor der guten Frau auch noch einen jugendlichen Möchtegernliebhaber auf den Leib geschrieben, der um Mariana buhlt und sich immer wieder in düsteren Vorahnungen ergeht, die statt gruselig zu wirken, eher unfreiwillig komisch geraten sind.
    Dazu ist die Autorin nicht nur allen Gefahren gegenüber blind, sie hinterfragt nichts, was einem pfiffigen Psychologen, schon ein wenig merkwürdig vorkommen müsste. Zugegeben den Verlauf den die Story nimmt, hätte ich nicht erwartet, allerdings mutet die Auflösung ebenfalls völlig sinnfrei an und so habe ich den Buchdeckel leicht genervt geschlossen, wie ich leider zugeben muss.

    Einzig die Szenen in denen sie sich ein verbales Kräftemessen mit dem umtriebigen Professor Fosca leistet und der eingängige, bildhafte, sehr szenisch wirkende Schreibstil/Ausdruck (man merkt dem Autor an, dass er auch Drehbücher verfasst) haben mich davon abgehalten, diesen Thriller noch schlechter zu bewerten. Spannung kam sehr wenig auf und dazu fand ich auch die gelegten falschen Fährten plump dargeboten.
    Für mich war dieser Thriller leider sehr enttäuschend, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Wer über die sinnbefreite Handlung hinweg sehen kann, wird diesen Thriller sicherlich besser bewerten.

    Kurz gefasst: Mässig spannender Thriller mit abstruser Storyline, der mich nicht überzeugen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    Michaela S., 07.08.2021

    Dies war mein erstes Buch welches ich von dem Autor gelesen habe. Und leider konnte es mich nicht ganz überzeugen. Der Klappentext hörte sich so vielversprechend und spannend an, sodass ich mich auf einige spannende Lesestunden gefreut habe. Doch leider bekam ich nur einen mässigen Thriller bei dem die Spannung nicht wirklich an Fahrt aufgenommen hat bzw. für mich kaum vorhanden war.

    Das Buch ist insgesamt in 6 Teile aufgebaut, was mich sehr überrascht hat. Dieser Aspekt hat jedoch wirklich gut zur Geschichte und der Handlung gepasst. Der Schreibstil des Autors ist okay. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mich mit diesem anzufreunden, aber ich habe dem Buch eine Chance gegeben, da der Schreibstil sich zu Beginn gesteigert hat und die Spannung hat mich neugierig gemacht. Jedoch liess diese Euphorie bereits nach wenigen Kapiteln nach. An manchen Stellen war mir der Schreibstil zu detailliert, da viele kleinere Szenen noch mit mehreren Details ausgeschmückt wurden. Diese haben das Buch für mich leider zu arg in die Länge gezogen und haben die Spannung nahezu komplett verdrängt.

    Auch zu den Charakteren konnte ich leider keine richtige Verbindung aufbauen. Bei Mariana ging es immer um den Tod ihres geliebten Mannes. Am Anfang tat sie mir noch leid, aber mit der Zeit konnte ich es einfach nicht mehr lesen und war nur noch genervt von ihr.

    Fazit: Ein Thriller der stark anfängt, und dann nach wenigen Kapitel stark nachlässt. Protagonisten die im Selbstmitleid versinken und viel zu wenig Spannung. Leider ein Flop.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aurelia, 28.08.2021

    Mariana hat gerade einen schweren Verlust hinter sich und sich privat so wie beruflich gefangen als ihre Nichte, die Studentin an der Cambridge Universität ist, anruft und von einem grauenvollen Mord an ihrer besten Freundin Tara berichtet. Sofort ist ihre Tante Mariana zur Stelle und versucht auf eigene Faust den wahren Täter zu ermitteln. Dabei hat sich nach kurzer Zeit einen eindeutigen Verdacht...

    Nach dem ersten Buch des Autors, der mich mit dem unglaublichen Twist am Ende begeistern konnte, hatte ich ähnliche Erwartungen an dieses Buch, das so ganz anders aufgebaut ist als "Die stumme Patientin".

    Nach kurzer Zeit sind mir einige Ungereimtheiten bzw. fragwürdige Gegebenheiten aufgefallen: Eine Therapiesituation von Mariana vor den Ereignissen in Cambridge schien lose und in keinem Zusammenhang zur Geschichte zu stehen und auch abschliessend keinen Bezug dazu zu haben. Womöglich wollte der Autor damit Spannung erzeugen, was meiner Meinung nach nicht gelungen ist. Dann fragte ich mich unentwegt warum Mariana als Psychotherapeutin die Ermittlungen heimlich aufnimmt. Irgendwie ist es verständlich, dass sie der Polizei nicht traut und auf eigene Faust Informationen zusammenträgt. Nur gelang ihr das nicht sehr glaubhaft und überzeugend. Ganz im Gegenteil schiesst sie sich ziemlich früh auf jemanden fest und sucht nur Beweise, die ihre Theorie unterstützen, dabei sind das allenfalls Indizien, und ihre Intuition zählt dabei nicht als Beweis. Sie selbst scheint aufgrund ihrer emotionalen Bindung zu ihrem Mann Sebastian ohnehin psychisch nicht ganz stabil zu sein. Da kommt es überhaupt nicht gut, dass sie ermittelt und auch andere in gruppentherapeutische Sitzungen zwingt. Sie selbst hat so viele Probleme, dass es mir schwer fiel sie als die Person zu betrachten, die anderen bei ihren Problemen hilft. Und das trübt eindeutig ihre Sichtweise auf die Ermittlungen und dadurch boykottiert sie sich selbst.

    Das Ende kam ziemlich schnell und plötzlich. Auf wenigen Seiten wurden alle Fakten zu den Morden runtergerattert, dann kam es zu einem Handgemenge und das war's schon. Mal abgesehen davon, dass ich die Geschichte sehr hanebüchen und höchst unglaubwürdig finde, hätte ich doch gerne mehr über die Motivation erfahren und wie genau das damals passiert ist. Leider wurde dem viel zu wenig Raum im Buch gegeben, sodass mich das Buch zutiefst unbefriedigt zurückliess.

    Fazit: Eine seltsame, nicht fesselnd geschriebene Geschichte, die mit keinen Twists aufwarten kann und ein plötzliches, ungereimtes Ende hat, welches mich nur den Kopf schütteln liess.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 23.08.2021

    Als Marianna einen panischen Anruf von ihrer Nichte Zoe erhält, ist ihr klar, sie muss sofort zu ihr. Nach dem Tod von Zoes Eltern und dem Tod ihres Mannes Sebastian verbindet Marianna und Zoe noch mehr als eh schon – auch wenn das Verhältnis nicht immer gut ist.
    In Cambridge hat sich ein brutaler Mord an einer Studentin und Freundin von Zoe ereignet.
    Alles spricht für den jungen, amerikanischen Dozenten Fosca.
    Das muss die Gruppentherapeutin Marianne nur noch beweisen, die wie verbissen an seine Schuld glaubt.
    Mit Hilfe von alten Bekannten und neuen Freunden macht sie sich auf den Weg den wirklichen Mörder zu finden und stösst dabei oft an ihre Grenzen. Vieles in Cambridge erinnert sie an ihren geliebten Sebastian. Sie muss jedoch ihre eigene Gefühlswelt nach hinten stellen. Nach und nach werden Studentinnen brutal ermordet und niemand weiss wer es wirklich war.
    Kann Marianna den Täter wirklich ausfindig machen? Ist Fosca wirklich der Mörder der jungen Mädchen? Oder spielt das Leben Marianna ein Streich und alles ist anders als es wirklich scheint?
    Eine nette Geschichte, die mich phasenweise gefesselt hat.
    Der Schreibstil ist ok, die Handlung auch. Auch wenn ich zeitweise ziemlich verwirrt war, war das Buch nicht schlecht. Aber halt auch nicht unbedingt richtig gut. Das Ende hat mich irgendwie enttäuscht. Es war so – an den Haaren herbeigezogen. Für mich nicht ganz plausibel. Zudem sind für mich einige Fragen offengeblieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein