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Die erste Frage, die man sich stellt, wenn man die Buchbeschreibung liest: wieso interessiert sich ein rebellischer Teenager für so zarte, sanfte Geschöpfe wie Blumen? Was kann ein Mensch wie Victoria daran nur so faszinierend finden?
Nun, die Antwort darauf erschliesst sich einem recht schnell. Victoria ist selbst ein sehr zerbrechliches, dünnhäutiges Wesen. In ihrer Kindheit und Jugend ist sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergegeben worden, fast so, als wäre sie ein Mensch ohne Gefühle, dem das nichts ausmacht. Vertrauen aufbauen hat nie funktioniert. Victoria sagt selbst, dass sie noch nie jemanden länger als ein halbes Jahr gekannt hat, wenn man ihre Sozialarbeiterin ausser Acht lässt.
Da wundert es mich nicht, dass sie zu einem 'schwierigen' Teenager geworden ist, und sich lieber für Pflanzen, als ihre Mitmenschen, begeistert. Eine Blume kann dich nämlich nicht verletzen oder enttäuschen ...
Mich hat Victorias Geschichte von Anfang an bewegt. Verständnis für einen Teenager aufzubringen, der ziemlich launisch ist und immer genau das Gegenteil von dem tut, um was man ihn bittet, fiel mir anfangs zwar schwer, aber schon bald lernt man als Leser Victorias Innenleben kennen und das hat dazu geführt, dass ich mich automatisch immer auf ihre Seite gestellt habe. Mein Mitgefühl für Victoria ist von Seite zu Seite gewachsen. Und ich habe ihr so sehr gewünscht, dass sie eines Tages ein glückliches, angstfreies Leben mit Menschen, denen sie vertraut, führen kann.
Erzählt wird hier aus zwei verschiedenen Zeiten. Einmal aus Victorias Sicht im Alter von etwa 9-10 Jahren und einmal (ebenfalls aus Victorias Sicht) ab dem Beginn ihrer Volljährigkeit.
Diese beiden Erzählstränge haben wunderbar miteinander harmoniert, denn so hat man idealerweise nach und nach die Hintergründe herauslesen können, die nun zu ihrem teilweise wirklich traurigen Erwachsenenstandpunkt geführt haben.
Und die Sprache: wirklich zauberhaft! Das Buch ist so poetisch geschrieben. Es wird weniger gesprochen, dafür bekommt man mehr Einblick in Victorias Gedankenwelt und so kann man voll und ganz in dieser Erzählung versinken, ohne zu bemerken, wie viele Seiten man eigentlich schon gelesen hat.
Also genau genommen ein 'stilles' Buch, wenn man so will.
Ein Buch, das trotz seiner vergleichsweise wenigen direkten Reden unglaublich wortgewaltig ist, mich mitreissen und bewegen konnte.
Ein Buch über Angst, Gefühle, Vertrauen und Verzeihen. Und über eine starke Protagonistin, die einen Mut entwickelt, mit dem sie sich dem Leben mit all seinen Unvorhersehbarkeiten stellen kann.
Bei diesem Buch durchlebte ich eine Achterbahn der Gefühle. Victoria hatte sicher keine einfache Kindheit, doch gewisse Taten waren für mich sehr schwer nachvollziehbar. Die Geschichte wird aus Victorias Sicht erzählt. Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Am Ende befindet sich ein Glossar, das die diversen Bedeutungen der Blumen und Pflanzen dem Leser näher bringt, was ich sehr interessant finde. Zum Beispiel bei der Orchidee heisst es „elegante Schönheit“. Auf jeden Fall hat mich dieses Erstlingswerk tief berührt und ich werde in Zukunft, falls es weitere Bücher dieser Autorin gibt, diese sicher lesen.
Kaum jemand weiss um die „Verborgene Sprache der Blumen“ und die meisten Menschen kaufen sie aufgrund ihrer Optik oder weil sie positive Erinnerungen damit verbinden. Die Geschichte, auf meisterhafte Art und Weise mit der Sprache der Blumen verflochten, ist gefühlvoll, anrührend, bezaubernd und tief beeindruckend. Sie beinhaltet Tragik, Leid, aber auch Hoffnung und Mut - ein Skizzieren der gesamten Gefühlsskala Victorias. Ein Roman, der sich als wahre Perle erweist und für mich persönlich eines der beeindruckendsten Bücher, die ich bisher gelesen habe, darstellt. Es gelang der Autorin sogar, mich für eine Welt zu begeistern, die mir bisher verschlossen war: Die Welt der Blumen. Ein wahrlich erstklassiges Buch, das ich tief beeindruckt weiter empfehlen möchte.
eine nette Lektüre, gut geschrieben und leicht verständlich, zugleich fesselnd und spannend. Der Autorin gelingt es, das Seelenleben der Protagonsitin ausgezeichnet zu skizzieren und durch Gegenwartsdarstellungen und Rückblenden die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht zu halten.
Für mich ist ein Buch dann gut, wenn ich in die Handlung eintauchen kann und mit den handelnden Personen mitfühle, mitlebe - das ist mit "Die Sprache der Blumen" auf jeden Fall gelungen. Zusätzlich ist es, rein was die Bedeutung der Blumen betrifft, recht informtiv - man lernt einiges dazu. Dazu hat mich Diffenbaughs Umgang mit Thematiken wie wie "Neubeginn", "2.Chance" und "Freundschaft und Liebe" sehr beeindruckt.
Das Buch hat mir sehr gefallen und war auch dank seines Schreibstils flüssig zu lesen. Die Geschichte von Victoria ist sehr bewegend und man versteht auch, weshalb sie so handelt, wie sie nun einmal handelt. Victoria ist anfangs ein trauriger Charakter, der grösstenteils von Misanthropie gelenkt wird, bis man nach und nach einen Einblick in ihre schreckliche Kindheit und Jugend bekommt und deshalb ihre Gefühlswelt nachvollziehen kann. Das Ende beinhaltet ein schönes Happy End und rundet die ganze Geschichte ab. "Die verborgene Sprache der Blumen" erzählt kein fiktives Schicksal, sondern das Leben eines Mädchens, das jeder von uns hätte sein können.
Ein Highlight-Buch! Obwohl die Geschichte eigentlich eher traurig ist, ist der Roman wunderschön geschrieben! Victoria wurde als kleines Mädchen von der Mutter verstossen. Sie verbrachte ihre Kindheit in diversen Pflegefamilien, gilt als aggressiv und Härtefall, wird immer wieder weitergereicht. Dann kommt sie zu Elisabeht, wo sie sich zum ersten Mal wohlfühlt. Elisabeth bringt ihr die Sprache der Blumen bei. Doch auch hier passiert etwas und Victoria darf nicht länger dort bleiben Sie kommt ins Heim. Als sie volljährig wird, steht sie auf der Strasse, wird obdachlos und lebt zeitweise in einem Park. Sie bewirbt sich in einem Blumenladen, wird genommen. Sie bindet phantastische Sträusse, die allesamt auf die Menschen zugeschnitten sind. Sie verliebt sich, doch hat diese Liebe eine Chance? Ein wunderbarer Roman. Absolut empfehlenswert!
Die erste Frage, die man sich stellt, wenn man die Buchbeschreibung liest: wieso interessiert sich ein rebellischer Teenager für so zarte, sanfte Geschöpfe wie Blumen? Was kann ein Mensch wie Victoria daran nur so faszinierend finden?
Nun, die Antwort darauf erschliesst sich einem recht schnell. Victoria ist selbst ein sehr zerbrechliches, dünnhäutiges Wesen. In ihrer Kindheit und Jugend ist sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergegeben worden, fast so, als wäre sie ein Mensch ohne Gefühle, dem das nichts ausmacht. Vertrauen aufbauen hat nie funktioniert. Victoria sagt selbst, dass sie noch nie jemanden länger als ein halbes Jahr gekannt hat, wenn man ihre Sozialarbeiterin ausser Acht lässt.
Da wundert es mich nicht, dass sie zu einem 'schwierigen' Teenager geworden ist, und sich lieber für Pflanzen, als ihre Mitmenschen, begeistert. Eine Blume kann dich nämlich nicht verletzen oder enttäuschen ...
Mich hat Victorias Geschichte von Anfang an bewegt. Verständnis für einen Teenager aufzubringen, der ziemlich launisch ist und immer genau das Gegenteil von dem tut, um was man ihn bittet, fiel mir anfangs zwar schwer, aber schon bald lernt man als Leser Victorias Innenleben kennen und das hat dazu geführt, dass ich mich automatisch immer auf ihre Seite gestellt habe. Mein Mitgefühl für Victoria ist von Seite zu Seite gewachsen. Und ich habe ihr so sehr gewünscht, dass sie eines Tages ein glückliches, angstfreies Leben mit Menschen, denen sie vertraut, führen kann.
Erzählt wird hier aus zwei verschiedenen Zeiten. Einmal aus Victorias Sicht im Alter von etwa 9-10 Jahren und einmal (ebenfalls aus Victorias Sicht) ab dem Beginn ihrer Volljährigkeit.
Diese beiden Erzählstränge haben wunderbar miteinander harmoniert, denn so hat man idealerweise nach und nach die Hintergründe herauslesen können, die nun zu ihrem teilweise wirklich traurigen Erwachsenenstandpunkt geführt haben.
Und die Sprache: wirklich zauberhaft! Das Buch ist so poetisch geschrieben. Es wird weniger gesprochen, dafür bekommt man mehr Einblick in Victorias Gedankenwelt und so kann man voll und ganz in dieser Erzählung versinken, ohne zu bemerken, wie viele Seiten man eigentlich schon gelesen hat.
Also genau genommen ein 'stilles' Buch, wenn man so will.
Ein Buch, das trotz seiner vergleichsweise wenigen direkten Reden unglaublich wortgewaltig ist, mich mitreissen und bewegen konnte.
Ein Buch über Angst, Gefühle, Vertrauen und Verzeihen. Und über eine starke Protagonistin, die einen Mut entwickelt, mit dem sie sich dem Leben mit all seinen Unvorhersehbarkeiten stellen kann.
Ein absoluter Geheimtipp!!!!!
Wunderbar emotional, gefühlvoll, spannend und bodenständig.
Ein zu tiefst gekränktes Mädchen und im Zeitenwechsel ihre Geschichte als junge Erwachsene. Liebe keimt langsam auf die tief vergraben schien und eigentlich nicht
wirklich zugelassen wird. Nur die Liebe zu den Blumen wird als Brücke benutzt, Gefühle und Worte werden mit Hilfe der Pflanzen ausgedrückt und gedeutet.
Einfach ein Muss für alle Mütter - und fast erwachsenen Töchter.
Wie sieht euer Blumenstrauss fürs Leben aus - oder wandelt er sich mit Dir?
Sehr gefühlvoll geschriebenes Buch. Was mir besonders gefallen hat, war das Wechseln zwischen der Vergangenheit von Victoria (9 Jahre) und Elisabeth und die Gegenwart von Victoria (18 Jahre) und Grant. Kann ich nur weiterempfehlen!
Viktoria schreibt ihre Geschichte. In der Kindheit fehlte ihr jeglicher Halt. Mit 18 wurde sie aus dem Kinderheim "ausgesteuert". Im Wechsel berichtet sie von ihrem jetzigen Leben und dem Rückblick in ihre Kindheit. Sie gegegnet dem Neffen einer Frau, bei der Viktoria gelebt hat, die sie jedoch nicht adoptiert hatte. Kann sie seine Liebe ertragen?
Ein wunderbares Buch, das das Thema Pflegekinder von einer anderen Seite zeigt.
Bewertungen zu Die verborgene Sprache der Blumen
Bestellnummer: 5408478
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 7Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die verborgene Sprache der Blumen".
Kommentar verfassen20 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Janine2610, 27.04.2015
Als Buch bewertetDie erste Frage, die man sich stellt, wenn man die Buchbeschreibung liest: wieso interessiert sich ein rebellischer Teenager für so zarte, sanfte Geschöpfe wie Blumen? Was kann ein Mensch wie Victoria daran nur so faszinierend finden?
Nun, die Antwort darauf erschliesst sich einem recht schnell. Victoria ist selbst ein sehr zerbrechliches, dünnhäutiges Wesen. In ihrer Kindheit und Jugend ist sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergegeben worden, fast so, als wäre sie ein Mensch ohne Gefühle, dem das nichts ausmacht. Vertrauen aufbauen hat nie funktioniert. Victoria sagt selbst, dass sie noch nie jemanden länger als ein halbes Jahr gekannt hat, wenn man ihre Sozialarbeiterin ausser Acht lässt.
Da wundert es mich nicht, dass sie zu einem 'schwierigen' Teenager geworden ist, und sich lieber für Pflanzen, als ihre Mitmenschen, begeistert. Eine Blume kann dich nämlich nicht verletzen oder enttäuschen ...
Mich hat Victorias Geschichte von Anfang an bewegt. Verständnis für einen Teenager aufzubringen, der ziemlich launisch ist und immer genau das Gegenteil von dem tut, um was man ihn bittet, fiel mir anfangs zwar schwer, aber schon bald lernt man als Leser Victorias Innenleben kennen und das hat dazu geführt, dass ich mich automatisch immer auf ihre Seite gestellt habe. Mein Mitgefühl für Victoria ist von Seite zu Seite gewachsen. Und ich habe ihr so sehr gewünscht, dass sie eines Tages ein glückliches, angstfreies Leben mit Menschen, denen sie vertraut, führen kann.
Erzählt wird hier aus zwei verschiedenen Zeiten. Einmal aus Victorias Sicht im Alter von etwa 9-10 Jahren und einmal (ebenfalls aus Victorias Sicht) ab dem Beginn ihrer Volljährigkeit.
Diese beiden Erzählstränge haben wunderbar miteinander harmoniert, denn so hat man idealerweise nach und nach die Hintergründe herauslesen können, die nun zu ihrem teilweise wirklich traurigen Erwachsenenstandpunkt geführt haben.
Und die Sprache: wirklich zauberhaft! Das Buch ist so poetisch geschrieben. Es wird weniger gesprochen, dafür bekommt man mehr Einblick in Victorias Gedankenwelt und so kann man voll und ganz in dieser Erzählung versinken, ohne zu bemerken, wie viele Seiten man eigentlich schon gelesen hat.
Also genau genommen ein 'stilles' Buch, wenn man so will.
Ein Buch, das trotz seiner vergleichsweise wenigen direkten Reden unglaublich wortgewaltig ist, mich mitreissen und bewegen konnte.
Ein Buch über Angst, Gefühle, Vertrauen und Verzeihen. Und über eine starke Protagonistin, die einen Mut entwickelt, mit dem sie sich dem Leben mit all seinen Unvorhersehbarkeiten stellen kann.
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ja nein4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Charlie, 30.07.2011
Als Buch bewertetBei diesem Buch durchlebte ich eine Achterbahn der Gefühle. Victoria hatte sicher keine einfache Kindheit, doch gewisse Taten waren für mich sehr schwer nachvollziehbar. Die Geschichte wird aus Victorias Sicht erzählt. Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Am Ende befindet sich ein Glossar, das die diversen Bedeutungen der Blumen und Pflanzen dem Leser näher bringt, was ich sehr interessant finde. Zum Beispiel bei der Orchidee heisst es „elegante Schönheit“. Auf jeden Fall hat mich dieses Erstlingswerk tief berührt und ich werde in Zukunft, falls es weitere Bücher dieser Autorin gibt, diese sicher lesen.
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ja nein6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Alexandra K., 09.04.2011
Als Buch bewertetKaum jemand weiss um die „Verborgene Sprache der Blumen“ und die meisten Menschen kaufen sie aufgrund ihrer Optik oder weil sie positive Erinnerungen damit verbinden. Die Geschichte, auf meisterhafte Art und Weise mit der Sprache der Blumen verflochten, ist gefühlvoll, anrührend, bezaubernd und tief beeindruckend. Sie beinhaltet Tragik, Leid, aber auch Hoffnung und Mut - ein Skizzieren der gesamten Gefühlsskala Victorias. Ein Roman, der sich als wahre Perle erweist und für mich persönlich eines der beeindruckendsten Bücher, die ich bisher gelesen habe, darstellt. Es gelang der Autorin sogar, mich für eine Welt zu begeistern, die mir bisher verschlossen war: Die Welt der Blumen. Ein wahrlich erstklassiges Buch, das ich tief beeindruckt weiter empfehlen möchte.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Claudia E., 03.05.2013
Als Buch bewertetLesenswert, schöne Story - regt zum Träumen an...
eine nette Lektüre, gut geschrieben und leicht verständlich, zugleich fesselnd und spannend. Der Autorin gelingt es, das Seelenleben der Protagonsitin ausgezeichnet zu skizzieren und durch Gegenwartsdarstellungen und Rückblenden die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht zu halten.
Für mich ist ein Buch dann gut, wenn ich in die Handlung eintauchen kann und mit den handelnden Personen mitfühle, mitlebe - das ist mit "Die Sprache der Blumen" auf jeden Fall gelungen. Zusätzlich ist es, rein was die Bedeutung der Blumen betrifft, recht informtiv - man lernt einiges dazu. Dazu hat mich Diffenbaughs Umgang mit Thematiken wie wie "Neubeginn", "2.Chance" und "Freundschaft und Liebe" sehr beeindruckt.
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ja nein5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sarah, 09.09.2012
Als Buch bewertetDas Buch hat mir sehr gefallen und war auch dank seines Schreibstils flüssig zu lesen. Die Geschichte von Victoria ist sehr bewegend und man versteht auch, weshalb sie so handelt, wie sie nun einmal handelt. Victoria ist anfangs ein trauriger Charakter, der grösstenteils von Misanthropie gelenkt wird, bis man nach und nach einen Einblick in ihre schreckliche Kindheit und Jugend bekommt und deshalb ihre Gefühlswelt nachvollziehen kann. Das Ende beinhaltet ein schönes Happy End und rundet die ganze Geschichte ab. "Die verborgene Sprache der Blumen" erzählt kein fiktives Schicksal, sondern das Leben eines Mädchens, das jeder von uns hätte sein können.
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ja nein5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Monika S., 20.03.2012
Als Buch bewertetEin Highlight-Buch! Obwohl die Geschichte eigentlich eher traurig ist, ist der Roman wunderschön geschrieben! Victoria wurde als kleines Mädchen von der Mutter verstossen. Sie verbrachte ihre Kindheit in diversen Pflegefamilien, gilt als aggressiv und Härtefall, wird immer wieder weitergereicht. Dann kommt sie zu Elisabeht, wo sie sich zum ersten Mal wohlfühlt. Elisabeth bringt ihr die Sprache der Blumen bei. Doch auch hier passiert etwas und Victoria darf nicht länger dort bleiben Sie kommt ins Heim. Als sie volljährig wird, steht sie auf der Strasse, wird obdachlos und lebt zeitweise in einem Park. Sie bewirbt sich in einem Blumenladen, wird genommen. Sie bindet phantastische Sträusse, die allesamt auf die Menschen zugeschnitten sind. Sie verliebt sich, doch hat diese Liebe eine Chance? Ein wunderbarer Roman. Absolut empfehlenswert!
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ja nein10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Janine2610, 27.04.2015
Als Buch bewertetDie erste Frage, die man sich stellt, wenn man die Buchbeschreibung liest: wieso interessiert sich ein rebellischer Teenager für so zarte, sanfte Geschöpfe wie Blumen? Was kann ein Mensch wie Victoria daran nur so faszinierend finden?
Nun, die Antwort darauf erschliesst sich einem recht schnell. Victoria ist selbst ein sehr zerbrechliches, dünnhäutiges Wesen. In ihrer Kindheit und Jugend ist sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergegeben worden, fast so, als wäre sie ein Mensch ohne Gefühle, dem das nichts ausmacht. Vertrauen aufbauen hat nie funktioniert. Victoria sagt selbst, dass sie noch nie jemanden länger als ein halbes Jahr gekannt hat, wenn man ihre Sozialarbeiterin ausser Acht lässt.
Da wundert es mich nicht, dass sie zu einem 'schwierigen' Teenager geworden ist, und sich lieber für Pflanzen, als ihre Mitmenschen, begeistert. Eine Blume kann dich nämlich nicht verletzen oder enttäuschen ...
Mich hat Victorias Geschichte von Anfang an bewegt. Verständnis für einen Teenager aufzubringen, der ziemlich launisch ist und immer genau das Gegenteil von dem tut, um was man ihn bittet, fiel mir anfangs zwar schwer, aber schon bald lernt man als Leser Victorias Innenleben kennen und das hat dazu geführt, dass ich mich automatisch immer auf ihre Seite gestellt habe. Mein Mitgefühl für Victoria ist von Seite zu Seite gewachsen. Und ich habe ihr so sehr gewünscht, dass sie eines Tages ein glückliches, angstfreies Leben mit Menschen, denen sie vertraut, führen kann.
Erzählt wird hier aus zwei verschiedenen Zeiten. Einmal aus Victorias Sicht im Alter von etwa 9-10 Jahren und einmal (ebenfalls aus Victorias Sicht) ab dem Beginn ihrer Volljährigkeit.
Diese beiden Erzählstränge haben wunderbar miteinander harmoniert, denn so hat man idealerweise nach und nach die Hintergründe herauslesen können, die nun zu ihrem teilweise wirklich traurigen Erwachsenenstandpunkt geführt haben.
Und die Sprache: wirklich zauberhaft! Das Buch ist so poetisch geschrieben. Es wird weniger gesprochen, dafür bekommt man mehr Einblick in Victorias Gedankenwelt und so kann man voll und ganz in dieser Erzählung versinken, ohne zu bemerken, wie viele Seiten man eigentlich schon gelesen hat.
Also genau genommen ein 'stilles' Buch, wenn man so will.
Ein Buch, das trotz seiner vergleichsweise wenigen direkten Reden unglaublich wortgewaltig ist, mich mitreissen und bewegen konnte.
Ein Buch über Angst, Gefühle, Vertrauen und Verzeihen. Und über eine starke Protagonistin, die einen Mut entwickelt, mit dem sie sich dem Leben mit all seinen Unvorhersehbarkeiten stellen kann.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Heike, 20.03.2012
Als Buch bewertetEin absoluter Geheimtipp!!!!!
Wunderbar emotional, gefühlvoll, spannend und bodenständig.
Ein zu tiefst gekränktes Mädchen und im Zeitenwechsel ihre Geschichte als junge Erwachsene. Liebe keimt langsam auf die tief vergraben schien und eigentlich nicht
wirklich zugelassen wird. Nur die Liebe zu den Blumen wird als Brücke benutzt, Gefühle und Worte werden mit Hilfe der Pflanzen ausgedrückt und gedeutet.
Einfach ein Muss für alle Mütter - und fast erwachsenen Töchter.
Wie sieht euer Blumenstrauss fürs Leben aus - oder wandelt er sich mit Dir?
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ja neinJulia B., 20.03.2012
Als Buch bewertetSehr gefühlvoll geschriebenes Buch. Was mir besonders gefallen hat, war das Wechseln zwischen der Vergangenheit von Victoria (9 Jahre) und Elisabeth und die Gegenwart von Victoria (18 Jahre) und Grant. Kann ich nur weiterempfehlen!
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Judith, 20.03.2012
Als Buch bewertetViktoria schreibt ihre Geschichte. In der Kindheit fehlte ihr jeglicher Halt. Mit 18 wurde sie aus dem Kinderheim "ausgesteuert". Im Wechsel berichtet sie von ihrem jetzigen Leben und dem Rückblick in ihre Kindheit. Sie gegegnet dem Neffen einer Frau, bei der Viktoria gelebt hat, die sie jedoch nicht adoptiert hatte. Kann sie seine Liebe ertragen?
Ein wunderbares Buch, das das Thema Pflegekinder von einer anderen Seite zeigt.
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