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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 13.12.2023

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    In Ombrazia können nur Magiebegabte Macht erlangen. Die junge Roz verfügt zwar selbst über besondere Kräfte, hasst aber die Oberschicht zutiefst. Denn ihr Vater war einer von vielen, die im Krieg gegen den Nachbarstaat geopfert wurden. Als ein Mädchen aus ihrem Viertel tot aufgefunden wird, kommt Roz einer rituellen Mordserie auf die Spur, die sie bis in die Kreise der Herrschenden zurückverfolgen kann. Und ausgerechnet ihre Jugendliebe Damian steht ihr als Einziger zur Seite. Damian, den sie hassen möchte, weil sein Vater den ihren töten liess. Doch finstere Mächte sind im Spiel, und nur wenn sie zusammenarbeiten, haben sie eine Chance, die korrupte Herrscherkaste zu stürzen. Und bald kann Roz sich auch nicht länger einreden, dass sie keine Gefühle mehr für Damian hat ...



    Meinung



    "Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht" ist der Auftakt zu einer fantastischen Reihe von M. K. Lobb. Das Buch ist am 24. November 2023 im LYX Verlag erschienen, umfasst 444 Seiten, ist als ebook oder als Paperback erhältlich und wird ab 16 Jahren empfohlen. Ombrazia liegt im Krieg mit Brechaat. In Brechaat leben fast ausnahmslos Unerwählte. Das bedeutet das sie nicht mit Magie gesegnet wurden. Auch in Ombrazia leben Unerwählte, doch ebenso gibt es Jünger, welche als Nachkommen von den gesichtslosen Heiligen über Magie verfügen. Dadurch besteht in Ombrazia eine Zweiklassengesellschaft. Die Unerwählten müssen an der Front kämpfen. Die Jünger sind das Rückgrat der Wirtschaft, repräsentieren und schützen das Volk. Die Rebellen verabscheuen dieses System und wollen es stürzen.



    Man startet mit den letzten Minuten eines Mordopfers in die Geschichte. Danach begleitet man abwechselnd Damian Venturi und Rossana Lacertose. Der Einstieg in die Erzählung fiel mir nicht schwer, doch es dauert bis man das bestehende Lebens und Glaubenssystem durchblickt. Rossana, genannt Roz, ist zwar eine Jüngerin, trotzdem ist ihr die Gesellschaftsform zuwider. Nur halbherzig tut sie ihre Arbeit. Sie wird von Wut und Zorn gelenkt, ebenso von ihrem Wunsch nach Rache. Obwohl ich ihre Kritik und ihre Einstellung verstehen konnte, fiel es mir schwer Roz zu mögen. Damian hingegen ist ein Unerwählter, der trotz allem hinter dem System steht. Er ist geprägt von seiner Zeit an der Front, ebenso von seinem Vater und er schlägt sich mit Versagensängsten herum. Mit ihm und seiner Zwiegespaltenheit kam ich besser zurecht.



    Die Welt blieb mir etwas fremd. So ganz konnte ich mir das Leben der Menschen nicht vorstellen. Den Kriminalaspekt fand ich durchaus interessant. Zu dem einen Mord gesellen sich weitere und es scheint keine Verbindung der Opfer und kein Motiv zu geben. Gleich zu Anfang hatte ich kurz einen Verdacht. Dieser bewahrheitete sich am Ende tatsächlich. Daneben nimmt die Liebesgeschichte einen wichtigen Part in der Erzählung ein. Mir fehlte allerdings das Knistern. Beide denken oft an die Vergangenheit und ihre Verluste. Die Protagonisten sind allerdings auch sehr mit sich selbst beschäftigt. Zwischendurch wird es etwas gruselig und mysteriös. Es ist nicht Spannungsgeladen, aber gespannte Neugierde kommt doch auf. Insgesamt fand ich die Grundsituation interessant, doch die Ausführung konnte mich nicht vollkommen überzeugen.



    Erzählt wird abwechselnd von Roz und Damian. Dazwischen gibt es Abschnitte der Opfer. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Für mich ging es leicht, klar und flüssig durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Das Erzähltempo war gemässigt.



    Fazit: "Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht" ist der Auftakt zu einer fantastischen Reihe von M. K. Lobb. Ein Kriminalfall. Eine Rebellion. Eine Liebesgeschichte. Insgesamt fand ich die Grundsituation interessant, doch die Ausführung konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Von mir gibt es gute *** Sterne.



    Zitat



    "Wenn ich alles in Ordnung bringen könnte, würde ich unsere jungen Leute nicht in den Krieg schicken. Ich würde nicht zulassen, dass die Zünfte allen anderen diktieren, wie sie zu leben haben."

    (Zitat aus "Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht", Pos.: 4585)



    Reihe



    Band 1: Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht

    Band 2: Seven Faceless Saints - Ruf des Chaos ( erscheint am 27. September 2024)

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  • 5 Sterne

    April1985, 09.12.2023

    Als eBook bewertet

    »Manchmal ist das der Preis, den man für die Revolution zahlen muss. Menschen sterben. Selbst die guten. So verändert sich etwas.«

    (Zitat aus ‚Seven Faceless Saints‘, S. 348)

    Wie nervenaufreibend und spannend kann der Einstieg in ein Buch sein? M.K. Lobb: Ja! Ich will gar nicht lange darum herum schreiben, dass das Buch ein Highlight für mich war.
    M.K. Lobbs einnehmender Schreibstil bzw. Katrin Reichhardts wunderbare Übersetzung haben es mir leicht gemacht in die heiligen Hallen Ombrazias abzutauchen und spätestens nach dem ersten Kapitel war ich sowieso komplett vereinnahmt und gefangen von der Geschichte, die mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen hat.

    Ganz besonders die düstere und mysteriöse Atmosphäre, die Verwebung von Magie und Religion und das italienisch inspirierte Setting, bei dem ich das Gefühl hatte Mitten ins Zentrum der kirchlichen Macht – den Vatikanstaat – katapultiert worden zu sein, haben mich fasziniert. Tatsächlich hatte ich beim Lesen auch immer wieder ‚Assassin’s Creed-Vibes‘.

    M.K. Lobb entführt uns in eine Welt, in der Götter verehrt und in deren Namen Krieg geführt wird. Die Bevölkerung ist gespalten. An der Spitze der Macht stehen jene Menschen, die direkt von den Göttern abstammen und der Magie fähig sind. Ihnen gegenüber stehen jene ohne magische Begabung, die als Schachfiguren dienen und in den Krieg geschickt werden. Auch Damian Venturi ist einer von vielen, die an der Front gekämpft haben. Durch den Einfluss seines Vaters, des Generals von Ombrazia, wurde Damian vom Kriegsdienst befreit und es wurde im die Funktion als Sicherheitschef zugeteilt.

    Ich mochte Damian als Charakter richtig gerne. Sein Erbe ist kein Leichtes. Das Trauma des Krieges sitzt tief. Sich ohne Magie im Zentrum der Macht als Sicherheitschef zu behaupten ist nicht leicht für ihn. Als während seiner Nachtschicht ein Jünger ermordet wird, erhält Damian den Befehl den Todesfall aufzuklären. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf Roz Lacertosa, eine Freundin aus einer Zeit vor dem Krieg und bevor in Roz Magie erwacht ist. Ein schrecklicher Vorfall hat die beiden entzweit. Doch jetzt ist die rebellische und willenstarke junge Frau auf Damian angewiesen. Denn sie ist überzeugt, dass der Mord an dem Jünger mit zwei Morden an magielosen Kindern zusammenhängt. Doch der Magistrat von Ombrazia tut alles, um die Todesfälle zu vertuschen.

    Ich fand die Handlung einfach unglaublich spannend; voller Intrigen, Verschwörungen, Geheimnissen und Rätsel. Es gab Wendungen und Enthüllungen, die ich so gar nicht habe kommen sehen. Und auch das Ende war total überraschend für mich. Auch die beiden Protagonisten, aus deren Perspektive wir abwechselnd lesen, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden sehr und ich fand auch die Liebesgeschichte schön integriert und nicht zu sehr in den Fokus gerückt.

    Für mich war und ist das Buch ein Highlight und ein richtiger Pageturner. Ich wäre dann bereit für die Fortsetzung.

    In diesen Augenblicken, in den Momenten zwischen den rasenden Herzschlägen, war Roz nicht mehr länger nur seine Erde. Sie war sein Universum, seine Sonne, die Atmosphäre, aus der er Atem schöpfte.

    (Zitat aus ‚Seven Faceless Saints‘, S. 323)

    Fazit:

    Eine brutale Mordserie, Verschwörungen, Intrigen und Rebellion sind nur ein paar der Zutaten, mit denen ‚Seven Faceless Saints‘ bei mir punkten konnte.

    Für mich war das Buch Spannung pur und es hat sich bereits nach wenigen Seiten zu einem richtigen Pageturner entwickelt.

    Grosses Highlight und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    tkmla, 13.12.2023

    Als eBook bewertet

    „Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ von M. K. Lobb ist der Auftakt einer düsteren und packenden Fantasy Dilogie.
    Schauplatz ist Ombrazia, wo nur Magiebegabte hoch angesehen sind und viele Privilegien geniessen dürfen. Wer keine Magie besitzt, muss schwer um seinen Lebensunterhalt kämpfen und wird oft als Soldat in den Krieg gegen den verhassten Nachbarstaat geschickt. Die junge Roz hat zwar eine magische Begabung erhalten, aber sie hasst die gesellschaftliche Trennung und die damit verbundene Ungerechtigkeit zutiefst. Ihr Vater war kein Magiebegabter und musste deshalb an die Front. Als er verzweifelt desertierte, wurde er ausgerechnet vom Vater ihrer Jugendliebe Damien brutal getötet. Nun ist Damien zurück in Ombrazia und obwohl ihn Roz über alles hassen will, ist Damien der Einzige, der ihr bei der Aufklärung einiger mysteriöser Ritualmorde helfen kann.

    M. K. Lobb hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil, der mich nach wenigen Seiten komplett in seinen Bann gezogen hatte. Sie versteht es gekonnt, die düstere und bedrohliche Atmosphäre von Ombrazia aufzubauen, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauern könnte. Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven erzählt, auch wenn der Fokus auf den beiden Hauptfiguren Roz und Damien liegt. Das hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wird die Dynamik der Story noch intensiver.
    Roz ist absolut tough und eine unglaubliche Kämpferin. Sie kann sich jeder Rolle anpassen und verbirgt ihre Geheimnisse perfekt. Das macht sie aber auch irgendwie einsam und man spürt ihre Traurigkeit und ihre Sehnsucht nach Damien, auch wenn sie ihn weiterhin hassen möchte.
    Damien ist eher sensibel und hat ein weiches und mitfühlendes Herz, was auf keinen Fall negativ zu sehen ist. Leider sind diese Eigenschaften für seinen Job als Sicherheitschef eher kontraproduktiv. Dafür ist sein Charakter die passende Ergänzung zu Roz und man kann ihre tiefe und vertraute Verbindung trotz aller Vorbehalte fühlen.
    Ich habe die Twists nicht unbedingt kommen sehen und deshalb ist die Handlung für mich gekonnt und spannend konstruiert. Jetzt bin ich neugierig auf die zweite Hälfte dieser Dilogie, in der hoffentlich alle offenen Fragen beantwortet werden.

    Mein Fazit:
    Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Elchi130, 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Guter Auftakt mit leichten Mängeln

    In „Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ führt uns die Autorin M.K. Lobb in eine spannende Welt. Die Bevölkerung von Ombrazia ist unterteilt in die magiebegabten Herrschenden, die jeweils von einer Gottheit abstammen und in die magielose Bevölkerung, die in einem Krieg gegen das Nachbarland verheizt wird. Die Gottheit Chaos wurde verboten und es existieren auch keine Jünger mehr, die mit der Magie des Chaos gesegnet sind. Die Ausgangsbasis fand ich sehr spannend. Leider bleibt das Worldbuilding jedoch sehr vage und unscharf. Ich hoffe, die Autorin holt dies im zweiten Band nach.

    Im Mittelpunkt stehen Damian Venturi und Roz Lacertosa. Damian verfügt über keinerlei Magie. Sein Vater ist jedoch der General und damit neben dem Magistrat Forte Teil der Führungsriege in Ombrazia. Aufgrund dessen wurde Damian zum Chef des Sicherheitsdienstes ernannt. Er ist sehr obrigkeitsgläubig. Regeln und deren Einhaltung sind ihm ausserordentlich wichtig. Doch er hat auch eine weiche, empathische Seite, die ihm immer wieder zu schaffen macht, da er mit einem Trauma aus dem Krieg zurückgekehrt ist.

    Roz, die andere Hauptperson, ist willensstark. Sie steckt voller Wut auf die Herrschenden, und das obwohl sie selbst magische Kräfte besitzt. Allerdings ist ihr Vater, nachdem er desertiert ist, von seinem früheren besten Freund General Venturi zum Tode verurteilt worden. Roz und ihre Mutter haben zum Beweis den abgeschlagenen Kopf des Vaters übersandt bekommen. Seitdem ist der Hass von Roz grenzenlos.

    Damian und Roz sind miteinander aufgewachsen und sich im Laufe der Zeit nähergekommen. Doch seitdem Damian traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt ist und sein Vater seinen eigenen Freund hat hinrichten lassen, haben sich die beiden nicht mehr gesehen. Sie begegnen sich erst wieder als es zu einer Mordserie in der Stadt kommt und beide daran arbeiten, den Täter zu finden.

    Die weibliche Figur Roz hat mir sehr gut gefallen. Sie ist zwar misstrauisch und steckt voller Hass und Wut, doch ist sie auch beharrlich, stark und tatkräftig. Nur in Bezug auf ihre Gefühle zu Damian belügt sie sich selbst.

    Damian dagegen hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Er wirkt sympathisch, ist beliebt und will die Morde unbedingt aufklären. Im Laufe der Geschichte ging es mir jedoch zunehmend auf die Nerven, dass er über keinerlei Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein verfügt. Selbst als sein Vater an ihm grosses Unrecht verübt, zweifelt er an sich und nicht an seinem Vater. Ich hoffe, dass Roz ihm im Laufe des nächsten Buches zu mehr Glauben an seine Stärke und Person verhilft.

    Die Krimihandlung und Aufklärung der Morde waren spannend. Das Tempo der Erzählung steigerte sich zunehmend und sorgte ebenfalls für Spannung. Die Liebesgeschichte habe ich als sehr glaubhaft empfunden. Sie war gut in die sonstige Handlung eingebunden und nahm nicht zu viel Raum ein. Lediglich die magische Welt hätte ausführlicher behandelt werden können. Ich bin gespannt, ob wir im zweiten Teil mehr darüber erfahren. Insgesamt war das Buch lesenswert und ich kann es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Seven faceless Saints - Die verbannte Macht bildet den Auftakt zu einer neuen Dilogie, der mit einem mysteriösen Mord und einem magischen Worldbuilding aufwarten kann.

    Die Handlung spielt in Ombrazia, bei denen sich die Gesellschaft in die mächtigen Magiebegabten und die ausgebeuteten ohne magische Fähigkeiten aufteilt. Die Autorin hält sich zu Beginn nicht mit ausschweifenden Erklärungen auf sondern nimmt mit ihrer Erzählung gleich Tempo auf, wodurch direkt Spannung entsteht. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in dieser neuartigen Welt zurechtzufinden, das Verständnis kam aber mit dem Lesen. Dennoch hätte ich mir hier mehr Hintergrundwissen gewünscht, eben weil ich das Worldbuilding und die Fantasy-Elemente so aufregend und neu empfand.

    Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Roz und Damian, die sich beide in Jugendjahren liebten, deren Leben und deren Beziehung sich dann aber aufgrund der Ereignisse auseinander entwickelt hat. Nun sind sie gezwungen, aufgrund der mysteriösen Todesfälle zusammen zu arbeiten. Ihre Interaktion hat mir gut gefallen und es stoben einige Funken - zum einen durch die hitzigen Wortgefechte, zum anderen aber auch durch die Gefühle, die irgendwie doch nicht ganz weg zu sein scheinen. Die Autorin hat hier ein schönes Tempo vorgelegt, um die Handlung um Damian und Roz zu erzählen, ich fand diese Entwicklung sehr glaubwürdig und nachvollziehbar.

    Getragen wird die Handlung für mich aber vor allem durch Damian, der als Charakter wirklich sehr gelungen ist. Seine Beweggründe, seine Zweifel und sein Zwiespalt sowie die Entscheidungen, die er zu treffen gezwungen wird, sind so glaubhaft dargestellt, seine Emotionen haben mich berührt. Dagegen blieb Roz etwas eindimensional, bzw. habe ich ihr ihren Gedankenwandel nicht so ganz abgekauft. Damian hingegen gerät in einen echten Interessenskonflikt und muss so einige schockierende Wahrheiten verkraften.

    Eben diese sind dabei allzu oft starke Wendungen in der Handlung, die ich nicht vorausgeahnt habe. Auch der Handlungsstrang um die Todesfälle ist spannend gestaltet und führt den Leser ebenso wie Damian und Roz einige Male in die Irre. Die dickste Überraschung hielt allerdings die Auflösung, folglich das Finale bereit, hier war ich nicht mal ansatzweise auf dem richtigen Dampfer - das schafft selten ein Buch! Und das Ende lässt auch einiges für den abschliessenden Teil der Dilogie befürchten.

    Ein starker Auftakt für Leser, die eine spannende Story in einer magischen neuartigen Welt lesen wollen.

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  • 4 Sterne

    Sasa, 23.04.2024

    Als eBook bewertet

    „Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ wurde von M.K- Lobb geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer mysteriösen und spannenden Reihe.
    Das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist fesselnd gehalten. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann der Handlung aus den Perspektiven von Roz und Damian folgen. Zudem gibt es kleinere Ausschnitte, bei denen man aus Sicht der Mordopfer ihren Tod begleitet.
    Die Geschichte spielt in Ombrazia, einer Welt in der es eine 2-Klassengesellschaft gibt. Jene mit Magiebegabung und jene ohne. Nur, wer magiebegabt ist, kann in dieser Welt Macht erlangen.
    Roz steht für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung ein. In ihrer Kindheit hat sie sich sehnlichst gewünscht, über Magie zu verfügen. Das hat sich jedoch mit dem Tod ihres Vaters verändert. Auch wenn sie zu den Gesegneten gehört und eine Magiebegabung hat, sieht sie sich als eine des unteren Volks und sehnt sich nach einer Veränderung.
    Damian hat dank seinem Vater trotz keiner Magie den Job des Sicherheitschefs im Tempel erhalten. Er möchte ihn stolz machen, erreicht mit seiner freundlichen und verständnisvollen Art aber das genaue Gegenteil. Sein Vater erwartete von ihm gefühlskalt zu sein. Entscheidungen von Oben nicht zu hinterfragen und das zu tun, was von ihm erwartet wird.
    Als es zu einer Reihe von Morden bei den Magiebegabten kommt, soll er in diesem Fall ermitteln. Das auch Morde nach gleichem Muster bei Menschen ohne Magie stattfinden, soll er dabei ausser Acht lassen.
    Während seinen Ermittlungen trifft er auf seine Jugendliebe Roz, die nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Kein Wunder, da sein Vater den Tod ihres Vaters befohlen hat. Auch sie möchte herausfinden, was es mit den Morden auf sich hat. Die Beiden beschliessen zusammenzuarbeiten und kommen sich dabei wieder näher.
    Es entsteht eine spannende und fesselnde Jagd nach dem Täter. Da die Reihe gerade erst angefangen hat, bin ich schon neugierig, was uns noch erwarten wird.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 19.12.2023

    Als eBook bewertet

    Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht von M. K. Lobb



    Meine Meinung

    Seven faceless Saints - Die verbannte Macht bildet den Auftakt zu einer neuen Dilogie, der insbesondere durch sein einnehmendes Wordbuilding und einen mysteriösen Mord zu glänzen weiss.

    Handlungsschauplatz ist Ombrazia, aufgeteilt in die mächtigen Magiebegabten und jene, ohne magische Fähigkeiten. Die Autorin baut durch ein ordentliches Tempo zu Beginn direkt Spannung auf und hält sich nicht mit langen Erklärungen auf.

    Wenngleich für diese neue Welt nicht von Beginn an Verständnis herrschte, so kam ich doch schnell gut zurecht. Dennoch fehlte mir Hintergrundwissen, insbesondere in Anbetracht des Wordbuilding und der Fantasy Welt, die so neu und aufregend zugleich war.

    Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Roz und Damian, die sich beide in Jugendjahren liebten, deren Leben und deren Beziehung sich dann aber aufgrund der Ereignisse auseinander entwickelt hat. Doch nun müssen sie wieder zusammen arbeiten…

    Hitzige Wortgefechte, Funken und Gefühle waren allgegenwärtig. Die Entwicklungen waren glaubwürdig und nachvollziehbar. Besonders der Charakter des Damian ist sehr gut gelungen und hier liegt für mich auch der Reiz. Roz hingegen blieb manchmal etwas eintönig.

    Der Handlungsstrang um die Todesfälle ist spannend gestaltet und es gibt zahlreiche Wendungen, doch vor allem eine spektakuläre Überraschung zum Ende.


    Fazit

    Mit einer magischen, neuartigen Welt und starken Persönlichkeiten schafft M. K. Lobb einen grandiosen Auftakt, der nach mehr verlangt.

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  • 3 Sterne

    nuean, 07.01.2024

    Als eBook bewertet

    Hat mich leider nicht ganz überzeugt die erste Hälfte war sehr langatmig
    Roz lebt in Ombrazia wo nur Magiebegabte an die Macht kommen können. Obwohl auch Roz über Magie verfügt, hasst sie das System, vor allem seit ihr Vater im Krieg getötet wurde. Als plötzlich eine Bekannte ermordet wird, will Roz unbedingt den Mord aufklären, aber ihr kommt Damian, der Chef des Sicherheitsdienstes und ihre Jugendliebe in die Quere. Die beiden versuchen ihre privaten Probleme hinter sich zu lassen und beginnen zusammen in den Mordfällen zu ermitteln.
    Der Anfang ist schon einmal sehr spannend, weil man die letzten Minuten eines Mordopfers miterlebt. Die Welt in der Roz lebt fand ich zwar sehr spannend, aber sie ist auch sehr komplex und ich musste mich erst einmal zurechtfinden. Auch in Roz und Damien konnte ich mich nicht so richtig hineinfühlen, da zwar aus verschieden Sichten aber in der 3. Person erzählt wurde. Da ist bei mir immer etwas Distanz vorhanden.
    Roz ist sehr tough und versucht sich und ihre Mutter durchzubringen. Da auch sie magiebegabt ist, hat sie es etwas leichter. Doch sie ist mir ihrer Rolle nicht zufrieden und will das System ändern. Sie setzt sich sehr für andere ein. Die Beziehung zu Damian ist anfangs sehr von Hass geprägt, aber die Rückblicke in die Vergangenheit helfen die beiden besser zu verstehen. Damian besitzt keine Magie, ist aber als Sicherheitschef hoch angesehen. Er tut leider alles, was sein Vater von ihm verlangt.
    Der Anfang zieht sich auch etwas, aber gegen Ende wird es noch einmal richtig spannend und überraschend. Ich mochte es, wie Roz und Damian sich langsam annähern, versuchen über ihre eigenen Schatten zu springen und ihre eigenen Ansichten neu zu überdenken.
    Obwohl dieser Fall zum Schluss abgeschlossen ist, gibt es genug Stoff für den 2. Teil.
    Fazit: Nach der ersten Hälfte wurde es richtig spannend.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 17.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ich fand das Buch optisch ein interessantes Gesamtpaket, Einband und Klappentext machen eindeutig neugierig. Für einen Auftaktband fand ich ihn leider fast schon zu wenig catchy und das Ende beinahe unspektakulär dafür, wie viel innerhalb der Handlung angedeutet wird.

    Zum Inhalt: früher gab es sieben Heilige, die die Welt zu dem Ort gemacht haben, der er heute ist. Ihre Nachfahren waren Jünger der Heiligen und konnten über Magie verfügen. In Ombrazia können nur jene Nachfahren Macht erlangen, während alle ohne besondere Kräfte in den Krieg geschickt werden. Als eine düstere Mordserie Ombrazia erschüttert, versucht Roz herauszufinden was dahinter steckt und begibt sich selbst in grösste Gefahr.

    Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht der beiden Protagonisten Roz und Damian erzählt, die eine gemeinsame Vorgeschichte verbindet. Aber auch die Opfer der Mordserie bekommen ein eigenes Kapitel gewidmet. Generell hat mir die Geschichte erzählerisch gut gefallen. Es gibt ein bisschen mythenhafte Vorgeschichte, der Grossteil der Handlung beschäftigt sich aber mit der Aufklärung der rätselhaften Morde.

    Für einen Auftaktband hätte ich mir manchmal etwas mehr Überblick und allgemeine Informationen gewünscht, sowohl zum Krieg, als auch zu den Heiligen, ihren Jüngern und deren Kräften. Vermutlich kommt da in den Folgebänden mehr dazu, aber irgendwie fehlte mir das hier teilweise und vieles wird als gesetzt in den Raum gestellt. Auch die Lovestory selbst fand ich eher schwach und sie steht eher im Hintergrund der Haupthandlung.

    Das Ende fand ich fast schon unbefriedigend, weil auch dieses einfach in den Raum gestellt wird, ohne echt Antworten zu liefern. Dabei passiert besonders zum Ende wirklich viel.
    So richtig gefesselt und abgeholt hat mich die Geschichte dadurch einfach noch nicht.

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  • 3 Sterne

    Weinlachgummi, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und rückwirkend muss ich sagen, es passt echt gut.

    Wir haben hier eine für mich an das römische angehauchte Fantasywelt, in der es verschiedene Götter und ihre Jünger, Menschen mit besonderen Fähigkeiten gibt. Diese sind besser gestellt und Menschen, die nicht von den Göttern erwählt, wurden haben praktisch nichts zu sagen, es gibt also auch dystopische Feelings. Eine wirklich interessante Mischung.

    Und natürlich gibt es auch eine Lovestory, aber leider hat mir diese das Buch etwas vermiest. Die Liebesgeschichte ist eigentlich nicht sooo Raum einnehmend, wir haben trotzdem noch Handlung und Story. Aber mein grösstes Problem war Roz, die Protagonistin und ich konnte Damian unseren anderen Protagonisten einfach nicht verstehen. Sie ist unausstehlich zu ihm, gefangen in ihrem Durst nach Rache und Hass, denkt sie schon gar nicht mehr logisch. Und er, unser kleines verletztes Vogelküken, hängt in Gedanken ständig bei ihr und braucht ewig, bis er ihr mal die Meinung sagt.

    Damian hingegen mochte ich, ja er ist ziemlich verplant und seine Schuldgefühle, sowie das Trauma aus dem Krieg zerreissen ihn fast. Aber das fand ich alles sehr realistisch dargestellt und gut nachvollziehbar.

    Die Idee der Geschichte hat mir gefallen, Intrigen, eine Rebellion und man weiss nicht recht, wem man trauen kann. Dazu noch die Morde und der Versuch diese aufzuklären. In der Summe ziemlich spannend und auch fesselnd.

    Fazit: Ich mochte die Grundidee und die Einflüsse, sowie den Weltenentwurf. Die Protagonistin empfand ich leider als anstrengend und die Lovestory als zu dominant.
    3,5 Sterne

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  • 2 Sterne

    K., 11.12.2023

    Als eBook bewertet

    In Ombrazia können nur Magiebegabte Macht erlangen. Und so gibt es einen Kreis von ausgewählten Jüngern, die über Ombrazia herrschen. Menschen, denen keine Magie innewohnt, werden in den Krieg geschickt. Das System zeigt deutliche Schwächen und eine grosse Ungerechtigkeit. Dieses Problem ist auch Roz schon bekannt. Besonders gross ist ihr Hass aber erst geworden, als ihr Vater im Krieg geopfert wurde. Sie ist zwar auch ein Jünger, aber ihre Magie hat sich erst später gezeigt. Daher gehört sie nun auch zur Oberschicht, die sie verachtet. Was das bedeutet, ist leicht zu erraten. Sie ist Teil der Rebellen, die das System stürzen wollen. Ich finde es besonders toll, wie sie zu Unerwählten, den Menschen ohne Magie, ist.

    Nachdem der Jünger Leonzio gestorben ist, wird Damian, der Sicherheitschef, angewiesen, den Mörder oder die Ursache für den Tod zu finden. Das muss er auch, denn sonst wird er wieder in den Krieg geschicht. Nicht so einfach. Selbst mit Hilfe von Jüngern, die Gifte im Körper oder die letzten Momente eines Menschen sehen können, kommt er kaum weiter. Doch nicht nur Leute der Oberschicht sterben, auch die Unerwählten werden umgebracht. Dass der Fokus aber nur auf die Oberschicht gelegt wird, macht Roz zurecht wütend und so recherchiert sie auf eigene Faust und muss sich wohl oder übel mit Damian zusammentun.

    Damian und Roz verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Denn sein Vater hat ihren Vater umgebracht und Damian hat sich danach nicht mehr bei Roz gemeldet. Das alles wird immer wieder thematisiert und aufgegriffen, wobei immer mehr Details ans Licht kommen. Mit den Details nähern sie sich auch langsam wieder an. Aber ich habe das so überhaupt nicht gefühlt. Roz war mir zu sprunghaft. Damian ist mir zu oft rot geworden und war mir persönlich zu schüchtern so als Sicherheitschef. Dazu wirkte alles so stumpf runtergeschrieben. Genau wie die ganze Mordaufklärungen. Es hat mich überhaupt nicht gefesselt. Ich hatte überhaupt keinen Drang weiterzulesen, weil es ständig nur um deren Konflikt ging. Auch die Aufklärung der Morde war so langwierig, dass es einfach nur noch langweilig war. Hin und wieder gab es mal ein paar spannende Szenen, aber die waren leider wirklich selten. Stattdessen musste ich mich immer zwingen weiterzulesen, was kein gutes Zeichen für ein Buch ist.

    Fazit:

    Ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Denn an sich fand ich die Idee wirklich gut, aber die Umsetzung hat mir leider nicht wirklich gefallen. Es hat sich teilweise so sehr in die Länge gezogen, dass ich mich richtig zwingen musste, weiterzulesen. Insbesondere die Liebesgeschichte zwischen Damian und Roz war sehr anstrengend und eintönig. Das Buch war leider nichts für mich.


    2/5 Sterne

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