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  • 5 Sterne

    Lucienne M., 09.09.2019

    Inhalt:
    Die kleine Anna erlebt die Welt aus ihren kindlichen Augen und geht dabei ihren Mitmenschen ent-weder ans Herz oder auf den Wecker und manchmal auch beides zugleich. Das Mädchen lebt zusam-men mit ihrer Mutter und der älteren Schwester Charlotte. Eines Tages fährt die Mutter für mehrere Wochen weg, um sich um eine Verwandte zu kümmern, Charlotte soll derweil auf Anna aufpassen. Das passt Anna natürlich nicht, denn Charlotte isst ihr immer den geliebten Milchreis weg. So kracht es bald zwischen beiden Schwestern, und weil sich Anna ungeliebt fühlt, steht irgendwann plötzlich die unsichtbare Anna neben ihr und begleitet sie fortan überall hin. Gemeinsam laufen sie weg, versuchen ihre Schwester mit einem Jungen zu verkuppeln und erzählen jedem, der es wissen will oder nicht, von ihrer Situation zu Hause. Als sich ihre Schwester zu Hause in einem Schrank einschliesst, vermutet Anna Liebeskummer. Sie versucht zu helfen, was ihr auf eine rührende Art zugleich gelingt und miss-lingt. Doch ein schreckliches Geheimnis lauert in den dunkelsten Ecken des Kinderzimmers. Gut, dass die unsichtbare Anna da ist.

    Meine Meinung:
    Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt da es sehr detailreich und interessant gestaltet ist. Auch die Inhaltsangabe verspricht eine tolle Geschichte, die ich einfach lesen musste. Sprache und Schreibstil sind sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kann sich problemlos in alle Situationen und Orte reinversetzen. Ich habe gelacht und geweint und das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Gute Erkenntnisse und viele Erfahrungen vermitteln dem Leser eine realistische Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Auch wenn das Thema nicht gerade leicht zu lesen ist finde ich toll, dass sich damit auseinandergesetzt wird. Trotzdem ein tolles Buch für angenehme Stunden.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 24.09.2019

    Anna schreibt über ihre Welt und beschreibt ihre Erlebnisse. Sie erzählt von Mutter, ihrer Schwester Charlotte und dann gibt es noch die unsichtbare Anna, Anna´s beste Freundin. Sie hat ihren eigenen, einen kleinen Mächen angemessenen Schreibstil. Phantasie, Lügen und Widersprüche durchziehen ihre Geschichte. Es braucht etwas Zeit sich in ihren Schreibstil hineinzulesen.
    Die kindliche Weltsicht und Logik boten teilweise Anlass zum schmunzeln. Allerdings war es sehr schwierig, die Geschichte hinter der Story zu erkennen.
    Leider gibt es keine Altersangaben zu Anna, die wären hilfreich, um ihre Sichtweise klarer einzuordnen. Ich, als Leserin, hatte Probleme die Erzählungen zu diverenzieren.
    Die naiv-kindliche Weltsicht ist hervorragend gelungen. Das Thema Missbrauch wirkt nur auf Anna, die Schülerin bezogen, sehr vordergründig. Es fehlte die Sorge und der Ernst der Situation. Wie die Anderen damit umgehen kann ich nur vermuten.

    Insgesamt scheint es ein Buc h zu sein, an dem sich die Geister ein wenig scheiden. Meiner Mein ung nach täten dem Buch einige exaktere Erklärungen zu Hintergrund gut.

    Die Ausschreibung zur Leserunde sprach von einem Buch über das Thema "Missbrauch". Das war einer der Gründe für meine Bewerbung. Erst beim Lesen und in der Leserunde wurde das Ausmass der Geschichte deutlicher. Es ist nicht nur der Missbrauch an Kindern angesprochen.

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  • 4 Sterne

    6 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.10.2019

    Anna und ihre ältere Schwester Charlotte sind für eine geraume Zeit auf sich gestellt, denn ihre Mutter fährt zu ihrer Cousine.
    Zwar sind die 2 Mädels ordentliche Streithähne aber nun hat die kleine Anna ja noch ihre unsichtbare Anna an ihrer Seite, ihre beste Freundin, und gemeinsam erleben sie das ein oder andere Abenteuer.
    Doch alles ändert sich als Anna einem Fremden gewisse Dinge verrät, sie redet gerne, sie redet viel und überlegt nicht immer..und dann sitzt ihre ältere Schwester Charlotte nur noch im Kleiderschrank und weint...Anna glaubt wegen ihrem Freund Simon und dem Liebeskummer...doch die Wahrheit ist viel schlimmer als angenommen..

    Ich bedanke mich beim GrössenWahnVerlag sowie dem Autor und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar und die dazu stattgefunden Leserunde.

    Das Buch war so anders und doch so toll, für mich, dass es bei jedem Leser aber trotzdem unterschiedliche Meinungen und Gefühle hervorrufen wird.

    Der Schreibstil ist besonders denn die Erzählweise geschieht hier durch die kleine Anna.
    Ich fand Anna von Beginn an sehr offen und ja, typisch Kind, typisch Mädchen – sie will alles ganz schnell und korrekt erzählen, sie überlegt manchmal, manchmal auch nicht, sie schweift ab, sie ist fantasievoll und fühlt sich als Kleine oft unterlegen und nicht nett behandelt.
    Manchmal ist es schwer ihr zu folgen, dann gibt es wieder viele Passagen wo es klar erscheint, aber man muss der Geschichte und sich beim lesen die Zeit nehmen.
    Auch sucht man Absätze und Co vergebens, denn Anna erzählt und da gibt es kein Punkt und Komma.

    Der Autor möchte mit diesem Buch auf das Thema sexuelle Gewalt bei Kindern und die Aufgabe der Gesellschaft aufzeigen, er wählt hier die kindliche Ansicht von Anna, damit man als Leser merkt was man selbst, in Zukunft, ändern kann und muss, aber auch wie schwer es Kindern in einem gewissen Alter fällt alles korrekt zusammenzufügen und die Zusammenhänge zu verstehen.

    Anna und Charlotte sind zwei typische Mädels, man bemerkt sehr schnell den Altersunterschied von beiden, die Mutter scheint wohl mehr auf Charlotte zu zählen als auf Anna.
    Während Charlotte sich für Autos, Jungs und ihre Freunde interessiert, auch ihren eigenen Kopf durchsetzt und jetzt sich als Mutter von Anna aufspielt, ist Anna so ein typisches kleines Mädchen.

    Sie fühlt sich von ihrer grossen Schwester, der Mutter und den Lehrern missverstanden, so wirklich Freunde hat sie auch nicht.
    Gefühlt macht sie alles falsch, Schule und Hausaufgaben sind so gar nicht ihr Ding, sie prügelt sich gerne, kann tolle Geschichten erzählen, ist sehr sehr fantasievoll und an ihrer Seite steht die unsichtbare Anna die die Welt bunter, quietschiger und verrückter macht.
    Gemeinsam sind sie stark und gemeinsam stellen sie den ein oder anderen Unsinn an.

    Für mich unglaublich war schon der Beginn dass die Mutter ihre zwei Mädels alleine lässt, klar, Charlotte ist wohl um die 16 Jahre, Anna schätze ich zwischen 6-8 Jahre, aber trotzdem ist es eine sehr grosse Verantwortung die man hier übernehmen muss, Schule, Haushalt und Betreuung der kleinen Schwester.
    Auch haben die beiden Mädels in dem kleinen Dorf so keinen rechten Ansprechpartner wenn mal was schief gehen sollte, auch interessiert es keinen dass die zwei, für unbestimmte Zeit, erstmals alleine klar kommen müssen.
    Hier fängt man als Leser schon an zu grübeln.

    Und das Grübeln, schockiert sein, den Kopf schütteln, das Hoffen und Bangen zieht sich dann durch die ganze, restliche Geschichte.
    Es fängt bei der Mutter an und geht über die Dorfgemeinschaft, die Schule, die Polizei und die Nachbarn, die Lehrer und Freunde, keinen verwundern die Dinge die in kurzer Zeit bei Anna und Charlotte geschehen sind.
    Keiner fragt nach wenn Anna von dem schrecklichen Liebeskummer ihrer Schwester Charlotte erzählt, die nur noch weinend im Kleiderschrank sitzt und gar nicht mehr herauskommen mag, die den Haushalt nicht mehr schafft, die eigentlich gar nichts mehr schafft.
    Und alles bleibt an Anna hängen und sie muss sich beide, irgendwie, versorgen.

    Das Ende war, im ersten Moment, für mich, sehr unrealistisch.
    Man sollte sich nach dem lesen aber nochmals Zeit nehmen um über die Geschichte nachdenken zu können.
    Denn Anna erzählt die Geschichte und ich kann nur sagen dass Anna einiges an grossen Blödsinn im Kopf hat dass sogar mir die Spucke oft wegbliebt.
    Hier lernt man ein Kind kennen das nicht sonderlich beachtet wird, dem man den Rücken nicht stärkt und welches sich somit durch seine Prügelei oder anderen Geschichten oder Geschehnissen Aufmerksamkeit verschaffen möchte.
    Auch fand ich die unsichtbare Anna nicht übertrieben, denn viele Kinder haben einen unsichtbaren Freund, ein Kuscheltier das nur mit ihnen redet, vielleicht hat der ein oder andere so eine Phase als Kind ebenso durchgemacht.
    Bei Anna nahm es, für mich, dann extreme Zustände an, da wäre ich als Mutter sehr hellhörig geworden.

    Wie soll ein kleines Mädchen die Welt verstehen wenn man ihm diese Welt nicht erklärt?
    Oder was mit der Schwester geschehen ist?
    Was ist Gut und was ist Schlecht?
    Man hätte beide Mädchen an die Hand nehmen müssen, Anna sowie Charlotte.
    Denn Charlotte schmiedet mit ihrer besten Freundin einen Plan der zeigt wie ausweglos ihnen die Situation erscheint, dass sie keinen haben an den sie sich wenden können oder es einfach nicht wissen.

    Für mich ein Buch welches trotzdem oder gerade wegen dem Erzählstil und dem öfteren mädchenhaften Durcheinander im Kopf bleibt.
    Ob es jedem zusagt wage ich zu bezweifeln, ich persönlich spreche für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 19.10.2019

    Die kleine Anna hat es nicht leicht mit ihrer grossen Schwester Charlotte, noch dazu, wo diese immer wieder ihren geliebten Milchreis weg isst. Als aber ihre Mutter für ein paar Wochen weg muss um sich um ihre kranke Cousine zu kümmern ist das zu viel für Anna. Denn dass nun Charlotte auf sie aufpassen soll, gefällt ihr ganz und gar nicht. Gut, dass es plötzlich die ,,unsichtbare Anna“ gibt, die von nun an immer an ihrer Seite ist und der sie alles erzählen kann. Als aber eines Tages Charlotte wie ein Häuflein Elend im Kasten sitzt und nicht mehr heraus kommt ist für Anna klar, dass daran nur ein Liebeskummer schuld sein kann und mit Hilfe der unsichtbaren Anna beginnt sie nun sich um ihre Schwester zu kümmern. Dass dadurch ein Schulbesuch nicht möglich ist, gefällt wiederum Anna und sie bemüht sich mit allen Kräften darum, dass es Charlotte bald wieder besser geht. Ein Nudeldieb und ein Vergewaltiger treiben sich in der Stadt auch noch herum. Also ist es für Anna ein aufregendes Leben und sie ist dann doch froh, dass Nadine, eine Schulfreundin von Charlotte, sich um diese mit kümmert, auch wenn sie nicht ganz versteht, warum sich plötzlich beiden sehr seltsam verhalten.
    ,, Die unsichtbare Anna“ von Eibe Meiners ist ein Roman, der sicher bei jedem Leser ein mulmiges Gefühl hinterlässt. Er beschreibt darin aus kindlicher Sicht einen sexuellen Missbrauch auf eine kindlich naive und erschütternde Art und Weise. Die Protagonistin Anna kann man vom Alter her zwischen 6-9 Jahre schätzen, da hätte ich mir doch eine Altersangabe gewünscht, da viele ihrer Gedankengänge doch sehr kindlich waren. Aber vielleicht wollte das der Autor deshalb nicht präzisieren, weil das, was Charlotte passiert ist, für Anna vom Verstand her einfach nicht wirklich zu begreifen war. Als Leser wird man gleich zu Beginn in die Geschichte hinein geworfen, weil Anna einem direkt anspricht und man das Gefühl hat, man muss ihr nun zuhören, ob man will oder nicht. Obwohl die Geschichte traurig und erschütternd ist, hat es trotzdem dem Autor geschafft, dass man ob der kindlichen Fantasie von Anna immer wieder auch schmunzeln muss, welch originellen Einfälle und Gedanken sie hat. Wenn sie z. B mit der unsichtbaren Anna zu Fuss nach New York geht und dort mit Pferden Bankräuber verfolgt merkt man schon, dass sie im Grunde aus ihrem Alltag und ihrer Umgebung fliehen möchte. Es gibt Szenen in dem Roman, speziell die in denen Charlotte tagelang im Schrank sitzt, die einem wirklich unter die Haut gehen, da diese sehr offen und auch brutal beschrieben sind, wie es den beiden Mädchen dabei ergeht. Seltsam war natürlich, dass sich die Schule nie gemeldet hat, wenn beide tagelang nicht zum Unterricht erschienen sind , aber auch die Gleichültigkeit der Mutter, die nicht anruft um sich nach dem Befinden der Kinder zu erkundigen. Da war wohl das Ansinnen des Autors der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, wo es darum geht, dass sich kaum jemand um den anderen mehr kümmert und man Schwierigkeiten lieber aus dem Weg geht. Aber auch der sexuelle Missbrauch kommt hier zur Geltung, wo man nie weiss, was hinter verborgenen Türen passiert und wie die Opfer damit klar kommen. Der Roman ,,Die unsichtbare Anna“ ist nicht leicht zu lesen und die kindliche Art wie Anna spricht und handelt wird sicher auch den einen oder den anderen nicht ganz zusagen oder auch etwas verwirren, da Anna selbst nicht immer nach einer geraden Linie handelt oder denkt. Es ist manchmal einfach ein aneinander reihen von Handlungen oder Geschehnissen, so wie sie glaubt, dass es für den Moment passend ist. Gerade die ,,Gespräche“ mit der unsichtbaren Anna, macht sie sympathisch weil man spürt, dass sie jemanden hat der ihr zuhört, der sie versteht und der sie alles sagen kann. Es ist berührender, trauriger aber trotzdem auch humorvoller Roman, wo ein schwieriges Thema aus der Sicht eines Kinder sehr intensiv erzählt wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 04.10.2019

    An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen, da er den Leser direkt anspricht. Anna ist ein sympathisches Mädchen mit viel Fantasie. Sie erfindet gern Geschichten und so auch ihre beste Freundin die unsichtbare Anna. Diese hört ihr zu und gibt ihr halt in schwierigen Zeiten. Anna fühlt sich allein gelassen, ungeliebt und überhaupt überflüssig. Da es hier keine Hinweise auf das Alter gibt, ist man als Leser irritiert, da man nicht immer nachvollziehen kann wie sich Anna verhält. Mal ist es sehr kindlich und dann wieder doch sehr reif. Meine Überlegungen gingen dann dahin, dass es sich bei Anna, die unsichtbare Anna und Mama-Anna eventuell dieselben Personen sind. Auch Charlotte, ob nun tatsächlich existent oder nicht, auch nicht die leid tragende war, sondern Anna selbst und sie dies aus Selbstschutz auf ihre Schwester projiziert um damit umgehen zu können. Wie es tatsächlich ist, weiss wohl nur der Autor selbst. Auf jeden Fall eine sehr emotionale Geschichte, die uns daran erinnert unseren Kindern zu zuhören und sie auch aufzuklären. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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