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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maries_Lesestube, 28.12.2020

    Dicker Thriller, dessen Klappentext allerdings mehr verspricht. Trotzdem kann ich „Die treue Freundin“ von Lisa Unger aufgrund des anderen Blickwinkels und der augenöffnenden Themen nur empfehlen.

    Rain Winter hat sich nach ihrem Kindheitstrauma ein neues Leben mit ihrem Mann Greg und ihrer kleinen Tochter Lily aufgebaut. In ihrer Kindheit entkam sie nur knapp einem sadistischen Entführer und macht sich bis heute Vorwürfe. Doch es geschieht ein Mord, der Gemeinsamkeiten mit ihrem damaligen Fall aufweist. Rain entdeckt ein Muster und da sie von ihrem Trauma nicht loslassen kann, beginnt Rain gedeckt von ihrem Beruf als Journalistin Nachforschungen anzustellen. Schafft sie es am Ende, endlich frei von ihren grausamen Erinnerungen zu leben?

    Das Buch thematisiert den Umgang der Menschen mit Traumata und das diese sehr lange prägen können oder sogar ein Leben lang nicht verschwinden. In der Geschichte beschreibt Lisa Unger dies sehr schön anhand der Charaktere von Rain Winter und ihrem alten besten Freund Hank.
    Rain versucht sich in ihrem neuen Leben zu flüchten und zu vergessen. Jedoch gelingt ihr dies nur sehr schlecht. Sie zieht immer wieder Lügen heran und zweifelt an ihrem damaligen Fehlverhalten.
    Aber auch Hank hat eine gespaltene Persönlichkeit durch sein Trauma aus der gemeinsamen Kindheit entwickelt. Die beiden Figuren sind sehr authentisch dargestellt und begleiten den Leser durch die gesamte Geschichte.

    Das Lesen ist anspruchsvoll, da die Autorin immer wieder Zeitsprünge einbaut. Der Schreibstil von Lisa Unger ist flüssig. Auf der einen Seite gibt es Kapitel über den Mörder, die in der ersten Person Singular, also in Form des Ich-Erzählers, wiedergegeben wird. Alle anderen Kapitel wiederum werden in der dritten Person erzählt. Dies lässt den Lesespass aufrecht erhalten und lockert die Konzentrationsfähigkeit.

    Leider ahnt der Leser sehr schnell, wer sich hinter dem Mörder verbirgt und es wird dann auch in den vorderen Kapiteln bereits aufgedeckt. Daher fällt der Spannungsbogen rasch ab und das Buch zog sich im mittleren Teil sehr in die Länge. Es wurde über Rains Leben als Mama berichtet und das sie immer wieder mit ihrem Mann in Streit gerät. Ausserdem fielen viele Randinformationen, die ich teilweise als überflüssig und störend der eigentlichen Geschichte gegenüber empfand.
    Am Ende fasst sich Lisa Unger wieder und bringt den Leser dazu, mit den Charakteren mitzufiebern und nochmals den Spannungsbogen aufzugreifen.

    Zusammenfassend sollte nicht zu viel Spannung an das Buch gestellt werden. Jegliche Thrillernuancen fehlen. Vereinzelt treten aber doch einzelne grausame Textpassagen auf, die das Buch von Liebesromanen abheben lassen. Lisa Unger erzeugt eine düstere Atmosphäre und der Schreibstil ist flüssig und anspruchsvoll. Das Buch kann ich für einen wechselhaften Nachmittag empfehlen, denn auch die Geschichte bricht ab und zu auf. Das Thema ist sehr tiefgründig gewählt und hat mir einen ganz neuen Blick gewährt. Also schnell den Artikel in den Warenkorb legen!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 23.12.2020 bei bewertet

    Rain ist Journalistin, Ehefrau , Mutter und befindet sich momentan in Elternzeit, was sie gerne macht, aber ihr Job fehlt ihr. Als ein Mord passiert, erinnert sie dies sehr an einen Mord aus der Vergangenheit und an das traumatische Erlebnis aus ihrer Kindheit, als sie entführt worden ist. Sie versucht dies aufzuarbeiten, in dem sie sich nochmals damit befasst.
    Ich mochte die Art des Erzählens, die Rückblenden und Perspektivwechsel, obwohl sie nicht immer einfach einzuordnen gewesen sind. Mich trieb die Frage herum, wer ist die treue Freundin. Stückchenweise erhalte ich immer neue Einblick in die Vergangenheit und auch in die Gegenwart. Rain als einer Art Helikoptermutter, die ihr Kind mit Webcam überwacht, dann wiederherum in meinen Augen völlig irrational handelt,fand ich teilweise sehr merkwürdig. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zwischen durch einen Erziehungs- oder Partnerschaftsratgeber schreiben wollte. Einigen Spuren, die Rain nachgeht und deren Auflösung verwirrten mich. Die Spannung hielt sich in Grenzen, weil ich mir relativ schnell sicher war, wer der Täter ist., doch mich trieb weiter die Antwort der Frage nach der treuen Freundin herum. Einige Protagonisten, die im Buch erwähnt worden, versandeten leider in der Bedeutungslosigkeit. Der Showdown am Ende hat mich dann doch sehr überrascht, einiges habe ich nicht geahnt und es blieben Fragen offen.
    Insgesamt eher ein Thriller, der zwar Psychoelemente aufwies, wobei dieses Potential nicht genutzt wurde, und der mich insgesamt zwar unterhalten aber nicht überzeugt hat.
    3;5 Sterne

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  • 4 Sterne

    tkmla, 23.12.2020 bei bewertet

    „Die treue Freundin“ von Lisa Unger ist ein ungewöhnlicher Thriller, der nicht unbedingt dem üblichen Schema entspricht.
    Rain Winter ist eine erfolgreiche und ambitionierte Journalistin, die seit ihrer Kindheit ein Trauma mit sich herumträgt. Als Zwölfjährige wurde sie verschleppt und entkam nur knapp ihrem grausamen Entführer. Ihre beste Freundin hatte damals nicht so viel Glück. Als der Täter zehn Jahre später wieder in Freiheit kam, wurde er selbst Opfer eines Mordes, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie er damals getötet hat. Wiederum Jahre später geschieht erneut ein Mord, der eindeutige Parallelen dazu aufweist. Rains Jagdinstinkt ist geweckt und sie weiss, dass sie in ihrer eigenen Vergangenheit beginnen muss.

    Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber ihr Schreibstil sagt mir auf jeden Fall zu. Erzählt wird hauptsächlich aus der Perspektive der Hauptfigur Rain, aber auch immer wieder aus der Perspektive des Täters. Dessen Identität wird relativ früh im Buch enthüllt, aber das tut meiner Meinung der Spannung keinen Abbruch. Der aktuelle Mord steht gar nicht so im Fokus, sondern ist eher der Aufhänger für die eigentliche Geschichte, die sich viel mehr mit der Entwicklung und der Aufarbeitung der Vergangenheit der Protagonisten beschäftig.
    Im Mittelpunkt steht natürlich Rain, bei der ich immer etwas hin- und hergerissen war. Manchmal war ich voll bei ihr und konnte ihre Emotionen und Beweggründe nachvollziehen und manchmal fand ich sie einfach nur nervig. Aber man muss mit den Charakteren ja nicht immer einer Meinung sein.
    Lisa Unger verzichtet auf explizite Grausamkeiten und stellt lieber die psychischen Probleme ihrer Protagonisten in den Vordergrund. Diese Aspekte fand ich sehr interessant und mir gefielen auch die überraschenden Wendungen, mit denen ich stellenweise gar nicht gerechnet hatte.

    Mein Fazit:
    Wer einen klassischen Thriller mit rasanten Ermittlungen und der Jagd nach einem Killer erwartet, der wird definitiv enttäuscht werden. Wer aber subtile Spannung und einen tiefen Blick in die Psyche der Figuren mag, für den lohnt sich dieses Buch unbedingt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam W., 21.12.2020

    Rain Winter wurde in ihrer Kindheit eines schrecklichen Verbrechens, welches sie nachhaltig geprägt hat. Sie wählt den Beruf einer Investigativjournalistin um diesen Verbrechern auf die Spur zu kommen, doch gelangt moralisch an ihre Grenzen als ein solcher dann vor Gericht freigesprochen wurde. Ihre Babypause kommt daher wie gerufen, doch sie vermisst ihren Job. Als dann auffällige Parallele zu ihrem eigenen Fall ans Tage treten, kann sie nicht mehr untätig herumsitzen und fängt an zu recherchieren. Dabei setzt sie sich auch erstmalig mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander, die sie tief vergraben hatte...

    Ein interessantes Buch - für ein Thriller nicht so spannend wie man dies von bekannten Autoren kennt, aber eine faszinierende (moralische) Thematik, die einem nach dem Lesen nicht komplett loslässt. Ich persönlich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen durch ihren inneren Zwiespalt zwischen beruflicher Entfaltung und dem Mama-sein und hatte daher viel Spass beim Lesen (musste an einigen Stellen auch lauthals lachen. Der Roman liest sich sehr kurzweilig und gefällt mir sprachlich gut. Meine Kritikpunkte sind zum einen die Spannung, die ich mir mehr gewünscht hätte und auch die recht zeitnahe Auflösung des Mörders zu Beginn des zweiten Drittels. Daher 4 von 5 Sternen von mir.

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  • 4 Sterne

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    Jazz, 25.12.2020

    Inhaltlich: 3 Freunde, die in ihrer Kindheit etwas Traumatisches erleben. Zwei davon überleben und tragen aber die Spuren noch immer mit. Rain ist inzwischen Journalistin geworden und will mit ihrer Geschichte gross raus kommen und recherchiert hierfür. Hank ist Traumapsychiater geworden mit der Spezialisierung auf Kinder. Dadurch will er Kindern helfen, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist, wie ihm.

    Rezension: Anfangs sehr spannend, jedoch nimmt das nach dem ersten Drittel rasant ab. Man erfährt leider viel zu schnell, wer der Mörder ist und ist von dem Zeitpunkt an nicht mehr gefesselt und gelangweilt, weil man nicht mit fiebern und raten kann und gar daran verhindert wird eigene obskure Theorien zu entwickeln. Schade.

    Um die Mitte herum war das Buch sehr mühsam und zäh zu lesen. Eigentlich 3 Sterne wert. Also recht passabel, nicht schlecht, aber eben auch nicht super spannend und vom Hocker reissend. Das Ende jedoch konnte mich wieder extrem überzeugen und hat daher die 4 Sterne gerissen.

    Fazit: Hier würde ich mich wirklich sehr über eine Fortsetzung freuen.

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  • 4 Sterne

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    Jürg K., 26.12.2020

    Klapptext: Als Zwölfjährige entkam Rain Winter nur knapp einem grausamen Entführer, der danach selbst Opfer eines kaltblütigen Mordes wurde. Viele Jahre später, Rain arbeitet inzwischen als Journalistin, stösst sie auf einen rätselhaften Fall, der auffällige Parallelen zu dem Mord an ihrem Entführer aufweist. Am Tatort hinterliess der Mörder ein rotes Kristallherz, das Rain allzu bekannt vorkommt. Auf einmal ist das dunkelste Kapitel ihrer Kindheit wieder beängstigend nah.
    Fazit: Das Cover steht für das dunkle, was in dieser Geschichte wahrlich zur Genüge vorkommt. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. Die vorhandene Geschichte ist meines Erachtens recht gut gelungen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Obwohl die Geschichte auf drei Ebenen erzählt wird. Ein erneuter Mord, welcher parallelen aufweist beginnt sie unter der Tarnung als Journalistin zu arbeiten, zu ermitteln. Das Lesen geht gut, die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Es ist spannend zu Lesen und auch unterhaltende Aspekte sind vorhanden. Es gibt eine Leseempfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

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    Igela, 07.02.2021

    Rain hat nach der Geburt ihrer Tochter Lily ihren Beruf als Journalistin vorübergehend an den Nagel gehängt. Sie geht völlig in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter auf und ihr Mann Greg ist froh, dass sie mit der Geburt die Schrecken der Vergangenheit überwunden hat. Rain wurde als 12-jährige Opfer eines Verbrechens, bei dem ihre beste Freundin starb und ein Freund tief traumatisiert wurde. Ihr Leben verläuft in ruhigen Bahnen, bis Steve Markham ermordet aufgefunden wird. Markham wurde angeklagt, seine Frau und das ungeborene Kind getötet zu haben und wurde freigesprochen. Rain und ihre Freundin aus Journalistentagen erkennen Parallelen zum Fall aus Rains Kindheit und beginnen zu ermitteln.



    Der Start in diesen Thriller ist mir unheimlich schwergefallen. Denn Andeutungen aus der Sicht einer Figur, sind betont vage gehalten und erfüllen einen Zweck: Den Leser zu Beginn zu verwirren. Was an und für sich nicht schlecht ist, doch gerne möchte ich jedoch zuvor Fakten, um was es in der Geschichte überhaupt geht.



    Dann taucht man ein in das Leben der jungen Mutter Rain. Hier gibt es etliche Wiederholungen. Wie es so üblich ist als Mutter eines Babys, verlaufen die Tage gleichförmig. Authentisch wird das zwar beschrieben, doch zum wiederholten Mal zu lesen, wie Windeln gewechselt, Baby gebadet oder Reiswaffeln und selbst gekochter Brei verabreicht wird, ist einfach nur langweilig. Dazu kommt, dass Rain eine Helikoptermutter ist. So stalkt sie per App ihr Baby, das sich in Obhut einer Freundin und danach einer engagierten Tagesmutter befindet.



    Irgendwann einmal, in dem Wust von Babyalltag kommt auch das traumatische Erlebnis aus Rains Vergangenheit zur Sprache. Und wird ab da seitenfüllend immer wieder thematisiert. Auch hier machen viele Wiederholungen über den damals erlebten Schrecken und die Gefühle darüber in der Gegenwart das Lesen zäh. Dieser Fall aus der Kindheit nimmt sehr viel Platz ein und verdrängt den Mord in der Gegenwart fast völlig. Da zudem der Täter in der Vergangenheit klar ist, hat man in der Summe nicht viel an Spannung in der Story. Zudem man 1 und 1 zusammenzählen kann und die Verbindung zwischen dem Trauma aus der Vergangenheit und dem Mord in der Gegenwart schnell erkennt. 150 Seiten vor Schluss hat die Autorin leider zu offensichtlich zu erkennen gegeben, wer der Täter ist und weshalb er mordet.



    Fesselnd wurde die Frage eingeflochten, ob und wie weit Selbstjustiz okay ist? Eine Frage, die sehr emotional ist und zu denken gibt. Ein Protagonist arbeitet mit Jugendlichen, die massive psychische Probleme haben. Sehr viel Raum nehmen seine Fälle ein, die zwar einerseits keinen Einfluss auf den Hauptfall haben, andererseits jedoch bedrückende Einblicke in die Arbeit eines Psychotherapeuten geben. Hier wird immer wieder einmal der Mahnfinger erhoben. Im Hinblick auf Cybermobbing, den Umgang mit sozialen Medien oder Handyabhängigkeit.



    Ich bin leicht enttäuscht von diesem Thriller, denn die Autorin hat weitaus spannende Thriller geschrieben als diesen hier.

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  • 3 Sterne

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    Janine G., 21.12.2020

    Als Rain 12 Jahre alt war, wurde sie mit ihren beiden besten Freunden Opfer einer Entführung. Jahre später wurde der sadistische Entführer ermordet.
    Als erneut ein Mord geschieht, der Parallelen zur damaligen Tötung ihres Entführers aufweist, beginnt sie unter den Deckmantel, wieder als Journalistin zu arbeiten, zu ermitteln und versucht hinter diese seltsamen Morde zu kommen.

    Das Cover an sich gefällt mir sehr gut. Es ist dunkel gehalten und zeigt Hagebutten im Vordergrund. Jedoch konnte ich es dem Buch an sich nicht wirklich zuordnen.
    Der Titel ist auch Recht weit gehalten und es erschliesst sich nicht hundertprozentig, warum gerade dieser gewählt wurde.

    Es gibt 3 Hauptstränge, die einmal aus Rains Sicht und ihren bisherigen Leben erzählt, dann Hanks Sicht und die des Mörders.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten.

    Die Hauptprotagonisten sind gut ausgearbeitet und man kann sie sich gut mit ihrem Problemen, Stärken und Schwächen vorstellen. Auch in welchen inneren Zwickmühlen sie gerade stecken.



    Der Zwiespalt der Gefühle der Protagonisten ist sehr gut dargestellt und nachvollziehbar. Ich habe mich teils selber wiedererkannt - Mutter sein, aber auch wieder arbeiten gehen.
    Auch die psychiatrischen Aspekte waren sehr interessant. Das Thema der Selbstjustiz, indem jemand die Opfer rächt, ist eine interessante Idee und lesenswert. Jedoch hätte ich mir da mehr gewünscht und war ein bisschen vom Ende enttäuscht. Aber das ist Geschmackssache.

    An sich eine spannende und unterhaltsame Lektüre mit Luft nach oben.

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  • 3 Sterne

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    Isabell, 23.12.2020

    Rain ist Journalistin, Ehefrau , Mutter und befindet sich momentan in Elternzeit, was sie gerne macht, aber ihr Job fehlt ihr. Als ein Mord passiert, erinnert sie dies sehr an einen Mord aus der Vergangenheit und an das traumatische Erlebnis aus ihrer Kindheit, als sie entführt worden ist. Sie versucht dies aufzuarbeiten, in dem sie sich nochmals damit befasst.
    Ich mochte die Art des Erzählens, die Rückblenden und Perspektivwechsel, obwohl sie nicht immer einfach einzuordnen gewesen sind. Mich trieb die Frage herum, wer ist die treue Freundin. Stückchenweise erhalte ich immer neue Einblick in die Vergangenheit und auch in die Gegenwart. Rain als einer Art Helikoptermutter, die ihr Kind mit Webcam überwacht, dann wiederherum in meinen Augen völlig irrational handelt,fand ich teilweise sehr merkwürdig. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zwischen durch einen Erziehungs- oder Partnerschaftsratgeber schreiben wollte. Einigen Spuren, die Rain nachgeht und deren Auflösung verwirrten mich. Die Spannung hielt sich in Grenzen, weil ich mir relativ schnell sicher war, wer der Täter ist., doch mich trieb weiter die Antwort der Frage nach der treuen Freundin herum. Einige Protagonisten, die im Buch erwähnt worden, versandeten leider in der Bedeutungslosigkeit. Der Showdown am Ende hat mich dann doch sehr überrascht, einiges habe ich nicht geahnt und es blieben Fragen offen.
    Insgesamt eher ein Thriller, der zwar Psychoelemente aufwies, wobei dieses Potential nicht genutzt wurde, und der mich insgesamt zwar unterhalten aber nicht überzeugt hat.
    3;5 Sterne

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  • 3 Sterne

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    Isabel R. (engi), 21.12.2020

    Manchmal gibt es einfach Bücher, an denen man dranbleiben muss, sprich, die man nicht häppchenweise zu sich nehmen sollte. Dieser Roman – ein Thriller war es für mich nicht wirklich – gehört eindeutig dazu. Ich hatte mich ein wenig mühsam in die Geschichte reingefuchst, es dann ein paar Tage zur Seite gelegt und mit jedem Tag tat ich mich schwerer, den Faden wieder aufzunehmen. Doch dann wollte ich’s wissen und die letzten zwei Drittel habe ich in einem Rutsch verschlungen.
    Wir haben es in diesem Roman mit Menschen zu tun, die auf grausame Weise gemordet haben, vom Gericht dennoch freigesprochen werden, um schliesslich wenig später auf die gleiche unbarmherzige Art getötet zu werden. Mit dem neuesten Fall werden bei Rain Winter Erinnerungen wach. Sie selbst entkam als Kind nur knapp einem bestialischen Verbrecher, der ihr damals nach dem Leben trachtete. Sie sieht diesen kürzlich geschehen Mord nun als Chance, in einem Report ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Wird ihr diese Idee ultimativ zum Verhängnis werden?
    Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dieser Geschichte halten soll. Einerseits las sich das Buch schlussendlich sehr flüssig und hatte durchaus auch einige Spannungsmomente. Andererseits war ich ein wenig enttäuscht, dass der Täter schon relativ früh feststand, wenn es auch zum Ende noch einen kleinen Twist gab. Ich hatte mir von Lisa Unger als Bestseller Autorin ein wenig mehr versprochen und kann so leider nur eine Note im mittleren Bereich vergeben.

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    JoanStef, 21.12.2020

    Leider bleibt der Roman hinter den Erwartungen zurück
    Cover: Ein wirklich schönes, ansprechendes Coverbild, das mit dem Titel harmonisch zusammen wirkt. Leider gibt es jedoch keinen erkennbaren Zusammenhang mit dem Romaninhalt.
    Inhalt:
    Es dreht sich um eine traumatische Kindheitserfahrung. Heute ist die Journalistin Rain, dem Trauma zwar entwachsen, stellt aber durch einen aktuellen Mord, fest, dass sie ihr Kindheitstrauma, nicht verarbeitet hat. Um mit ihren Dämonen klarzukommen, übernimmt sie die investigative Suche nach Motiv & Täter.
    Fazit:
    Ich bin von der Idee des Romans begeistert gewesen. Leider konnte der Schreibstil, die Recherche & Konstruktion des Thrillers, mich nicht überzeugen. Es wurden viele unabhängige Erzählstränge entwickelt, die jedoch nicht, zu einem Ganzen, verbunden wurden. Die spannende Frage nach der "besten Freundin" wurde ebenfalls nicht beantwortet. Zum Schluss blieben viele offene Fragen & Spekulationen. An einigen Stellen, gab es den Ansatz eines Spannungsbogens, welcher jedoch nicht gehalten werden konnte.
    Ich kann leider nicht nachvollziehen, warum, dieser Thriller der Autorin Lisa Unger, so schwach ausgefallen ist. Die in Amerika lebende Autorin hat in der Vergangenheit für einige ihrer Romane Auszeichnungen erhalten. Dieser Roman scheint aus der Reihe zu "tanzen". Sehr schade.

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  • 4 Sterne

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    Jazz, 25.12.2020 bei bewertet

    Inhaltlich: 3 Freunde, die in ihrer Kindheit etwas Traumatisches erleben. Zwei davon überleben und tragen aber die Spuren noch immer mit. Rain ist inzwischen Journalistin geworden und will mit ihrer Geschichte gross raus kommen und recherchiert hierfür. Hank ist Traumapsychiater geworden mit der Spezialisierung auf Kinder. Dadurch will er Kindern helfen, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist, wie ihm.

    Rezension: Anfangs sehr spannend, jedoch nimmt das nach dem ersten Drittel rasant ab. Man erfährt leider viel zu schnell, wer der Mörder ist und ist von dem Zeitpunkt an nicht mehr gefesselt und gelangweilt, weil man nicht mit fiebern und raten kann und gar daran verhindert wird eigene obskure Theorien zu entwickeln. Schade.

    Um die Mitte herum war das Buch sehr mühsam und zäh zu lesen. Eigentlich 3 Sterne wert. Also recht passabel, nicht schlecht, aber eben auch nicht super spannend und vom Hocker reissend. Das Ende jedoch konnte mich wieder extrem überzeugen und hat daher die 4 Sterne gerissen.

    Fazit: Hier würde ich mich wirklich sehr über eine Fortsetzung freuen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gerlisch, 27.12.2020

    Im Wald ihrer Vergangenheit
    Rain Winter ist Jorunalistin in Babypause. Durch einen burtalen Mord wird sie wieder an ihre Vergangenheit als 12jährige erinnert. Damals wurden sie und ihre beiden Freunde von einem Psychopathen attakiert, was ihre Freundin Tess nicht überlebte.

    Das Buch punktet mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil. Den Plot fand ich anfangs sehr spannend, so ist die Story aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Sicht von Rain und zum anderen aus der Perspektive des Täters als Ich-Erzähler. Allerdings wurde mein Lesefluss von Belanglosigkeiten und unnötig in die Länge gezogenen Dialogen gebremst. Die Thriller-Elemente fehlten mir teilweise bei diesem Buch, doch das psychologische Thema war sehr interessant dargestellt und regt zum Nachdenken an.

    Leider verliefen einige Spuren ohne genauere Erklärungen im Sande, sodass ich mich beim Lesen fragte, wofür war das jetzt wichtig? Die Autorin liess zum Schluss einige Fragen offen und mich als Leser nicht überzeugt zurück. Schade, denn ich hatte mir anhand des Klappentextes mehr erhofft.

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  • 3 Sterne

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    gerlisch, 27.12.2020 bei bewertet

    Im Wald ihrer Vergangenheit
    Rain Winter ist Jorunalistin in Babypause. Durch einen burtalen Mord wird sie wieder an ihre Vergangenheit als 12jährige erinnert. Damals wurden sie und ihre beiden Freunde von einem Psychopathen attakiert, was ihre Freundin Tess nicht überlebte.

    Das Buch punktet mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil. Den Plot fand ich anfangs sehr spannend, so ist die Story aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Sicht von Rain und zum anderen aus der Perspektive des Täters als Ich-Erzähler. Allerdings wurde mein Lesefluss von Belanglosigkeiten und unnötig in die Länge gezogenen Dialogen gebremst. Die Thriller-Elemente fehlten mir teilweise bei diesem Buch, doch das psychologische Thema war sehr interessant dargestellt und regt zum Nachdenken an.

    Leider verliefen einige Spuren ohne genauere Erklärungen im Sande, sodass ich mich beim Lesen fragte, wofür war das jetzt wichtig? Die Autorin liess zum Schluss einige Fragen offen und mich als Leser nicht überzeugt zurück. Schade, denn ich hatte mir anhand des Klappentextes mehr erhofft.

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