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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 11.04.2020

    Geisterjagd in einem alternativen London
    Das Buch enthält die Folgen 1 und 2 der Serie.

    Folge 1:

    In dieser düsteren Urban Fantasy Serie machen die Geister Verstorbener die Nächte unsicher. Verborgen in Dunkel und Zwielicht versuchen sie, an die Lebensenergie der Menschen zu gelangen, welche sich aufwendig zu schützen versuchen. Zur Jagd auf diese gefährlichen Wesen haben sich die Totenbändiger spezialisiert, von Geburt an ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten sorgen jedoch in vielen Bürgern für grosse Angst, dass die Totenbändiger sich auch gegen die Menschen richten könnten, weswegen sie von vielen gefürchtet und diskriminiert werden.

    Camren Hunt ist einer dieser Totenbändiger Londons. Vor 13 Jahren fand man ihn als kleines Kind inmitten eines Haufens hingerichteter Leichen. Bis heute weiss keiner, was damals wirklich geschah. Plötzlich wiederholen sich die Leichenfunde, welche dem damaligen Fund erschreckend ähneln…

    Mir gefällt die Idee eines alternativen, düsteren Londons, wo diese neue Serie angesiedelt ist. Ein wenig hat es mich an eine Mischung aus Ghostbusters und Sherlock Holmes erinnert, die Serie spielt aber in der heutigen Zeit. Thematisch werden hier verschiedene Themen angesprochen, was die Serie recht vielfältig macht. So kommen gruselige Szenen, gefährliche Abenteuer und ein mysteriöser Kriminalfall ebenso vor wie die tägliche Diskriminierung der Totenbändiger oder eine queere Einstellung einiger Protagonisten. Zusätzlich sind die Hauptpersonen in verschiedene Altersgruppen unterteilt: Neben den Erwachsenen gibt es einmal die junge Generation Anfang 20 sowie Schüler um die 16-17 Jahre. Dadurch ergeben sich entsprechend unterschiedliche Handlungsschauplätze. Man könnte sagen, bei dieser Serie ist für jeden was dabei.

    Zu Beginn habe ich ein wenig Zeit benötigt, um mich in dieser neuen Welt zurecht zu finden, da Namen und Informationen regelrecht auf mich einprasselten. Nachdem ich einen ersten Überblick erhalten hatte, zog die Spannung dann an und hielt sich bis zum Ende von Band 1. Da es eine Serie ist, ist die Handlung natürlich nicht abgeschlossen, die Geheimnisse um Camren und die Leichenfunde bleiben weiterhin ungelöst. Vielmehr habe ich das Gefühl, die Geheimnisse wurden hier erstmal nur stückchenweise angerissen, dass da noch einiges mehr kommen wird. Die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen die Handlung erzählt wird, gefallen mir, da sie dadurch mehr Einblicke in die verschiedenen Charaktere ermöglichen. Ebenso der Schreibstil der Autorin, welcher sich angenehm lesen lässt und sehr unterhaltsam ist.

    Ein solider Start in eine gruselig-spannende Urban Fantasy Serie mit interessanten Ideen und vielfältigen Charakteren.

    Folge 2:

    Im zweiten Band der Urban Fantasy Serie rund um Geister und Wiedergänger in heutigen London gibt es einen Einblick auf die andere Seite der Totenbändiger. Auf diejenigen, die in der Akademie gross werden - und diese mit vorgefertigter Meinung über die Menschen verlassen. Eine von ihnen ist Schülerin Jaz, die als neuer Charakter zur Serie hinzukommt, bevor es mit Familie Hunt und ihren Freunden weitergeht.

    Diesmal wird die Welt der Totenbändiger ein wenig erweitert, es kommen neue Personen hinzu und man erfährt mehr über politische und gesellschaftliche Meinungen und Hintergründe. Der Fokus liegt vor allem zu Beginn auf Jaz, bevor es langsam in der Handlung voran geht. Dadurch, dass die Welt nach und nach aufgebaut wird, kommt man als Leser gut mit, Perspektivenwechsel sorgen zudem für ausreichend Abwechslung. Die Action bleibt diesmal im Hintergrund, dafür lässt sich bereits erahnen, dass die Serie sich angenehm komplex gestalten wird.

    Zwar befindet sich die Welt der Serie noch im Aufbau, zeigt sich aber bereits jetzt äusserst vielschichtig und bietet neben einer faszinierenden Welt auch interessant gestaltete Charaktere.

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  • 5 Sterne

    Katharina2405, 13.04.2020

    Band 1:

    Der Roman „Die Totenbändiger – Unheilige Zeiten“ von Nadine Erdmann ist der Auftakt einer Reihe rund um die Totenbändiger in London.

    Die Geschichte spielt in einem London, in dem Geister unter uns leben. Diese Geister entstehen, wenn der Mensch eines unnatürlichen Todes stirbt. Der Geist möchte sein „gestohlenes Leben“ zurück und raubt daher den Menschen ihre Lebensenergie. Licht, Eisen, spezielle Bannkräuter oder Silber halten die Geister in Schach, aber nur Totenbändiger können Geister töten, in dem sie ihnen ihre Todesenergie entziehen.

    Trotz ihres Talents werden Totenbändiger von ihren Mitmenschen gemieden, ausgegrenzt und schikaniert. Die Menschen fürchten sie, denn sie können nicht nur Geistern ihre Todesenergie entziehen, sondern auch Menschen ihre Lebensenergie.

    Die Geschichte besteht aus zwei verschiebenden Abschnitten, die sich in den Kapiteln abwechseln.

    Auf der einen Seite begleiten wir die Totenbändiger Gabriel und Sky Hunt, die für die Londoner Polizei in sogenannten „Spuk Squads“ arbeiten. Sie jagen Geister und Wiedergänger. Die beiden werden mit einem Fall konfrontiert, der mit der Vergangenheit ihres Bruder Cam zu tun haben könnte.

    Auf der anderen Seite begleiten wir Ella, Cam und Jules Hunt die als erste Totenbändiger in London gemeinsam mit „normalen“ Menschen zu Schule gehen dürfen und nun ihren Abschluss auf einer normalen Highschool machen. Sie hoffen auf mehr Akzeptanz und Gleichberechtigung und weniger Ausgrenzung für alle Totenbändiger.

    Zu Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden, da zu Anfang sehr viele Namen auftauchen, aber das hat sich schnell gelegt.

    Die Geschichte hat mir super gefallen, besonders die Abschnitte um die „Spuk Squads“ waren superspannend aber auch düster. Auch der Weltenaufbau rund um die Geister fand ich sehr gelungen.

    Fazit: Spannender Auftakt in einem London voller Geister, der direkt Lust auf die Fortsetzung macht.

    Band 2:

    „Die Akademie“ ist der zweite Teil der Totenbändiger-Serie von Nadine Erdmann. In diesem Band begleiten wir hauptsächlich Jaz. Das junge Mädchen Jaz ist in der Akademie aufgewachsen, einer Schule für Totenbändiger-Kinder. Sie hat sich dort aber nicht wirklich zuhause gefühlt und konnte sich nie mit der Mentalität und den Erziehungsmethoden anfreunden, sie war daher immer ein „Unruhestifter“.

    Nun soll Jaz das letzte Schuljahr abbrechen und nach Newfield, ein Dorf nur für Totenbändiger, gehen um dort Grundschüler zu unterrichten und am besten gleich selbst schwanger zu werden. Das gefällt Jaz ganz und gar nicht und so flieht sie aus der Akademie und schlägt sich auf Londons Strassen durch.

    Aus dem ersten Band wissen wir, dass Sue ebenfalls in der Akademie aufgewachsen ist und dort sehr unglücklich war und daher auf keinen Fall wollte, dass ihre Kinder dort zu Schule gehen. Ich war also sehr neugierig auf die Akademie und ich konnte Jazs Verhalten gut nachvollziehen.

    Jaz ist eine tolle Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Sie ist clever und eine Kämpferin und steht zu ihrer Meinung, auch wenn sie ihr Schwierigkeiten einbringt.

    Die Geschichte ist relativ ruhig und es gibt wenig Action, aber trotzdem passiert eine Menge. Die Geschichte wird komplexer als der erste Band vermuten lässt - mehrere Handlungsstränge laufen zusammen. Neben Jaz spielt auch wieder die Familie Hunt eine Rolle.

    Fazit: Jetzt kommt die Geschichte langsam in Fahrt, sie ist komplexer als erwartet. Es verspricht noch wirklich sehr spannend zu werden. Ich liebe die Charaktere, jeder einzelne ist mit so viele Liebe geschrieben und ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiterentwickeln werden. Band 2 hat mir sogar noch besser gefallen als der Auftakt. Ich kann diese Serie wirklich jedem ans Herz leben.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 11.05.2020

    Starker Auftakt

    London wird zur Heimat von Geistern und Wiedergängern. Das Leben in Englands Hauptstadt wird zunehmend gefährlicher, so dass mittlerweile die gesamte U-Bahn zur Sperrzone erklärt wurde. Im Kampf gegen die Geister wird die Polizei von Totenbändigern unterstützt, die mit ihren geheimnisvollen Kräften den Gegnern der Menschheit Paroli bieten können. Vor dreizehn Jahren wurde Camren als kleiner Junge in einem Szenario von 78 Toten, denen die Kehle durchgeschnitten wurde, gefunden. Nun werden wieder Leichen gefunden und es sind genau 78. Ein Zufall???
    Die Autorin Nadine Erdmann hat sich bereits einen Namen mit ihrer Andolas-Saga und der Cyberworld-Reihe gemacht. Sie sammelt serienweise tolle Bewertungen für ihre Bücher, so dass ich mit hohen Erwartungen in ihre neue Serie gestartet bin. "Die Totenbändiger" ist, wie das aus meiner Sicht sehr gelungene Cover auch verdeutlicht, eine düstere Geschichte. Wir befinden uns in London zu einer Zeit, wo Geister und Wiedergänger zum täglichen Leben gehören. Mit viel Temperament und einer bildreichen Sprache erzählt Nadine Erdmann von dieser neuen Welt. Es gelingt ihr hervorragend, ohne aus spektakuläre Gewaltszenen zurückzugreifen, eine düstere und zugleich mystische Atmosphäre zu schaffen. Auch die jungen Protagonisten, die sie interessant charakterisiert, bilden einen angenehm ausgleichenden Faktor zu dem bedrohlichen Szenario. Der Spannungsbogen wird über die kreative neue Welt gut aufgebaut und über die aussergewöhnlichen Tätigkeiten der Ermittler auf einem hohen Niveau gehalten.
    "Unheilige Zeiten" ist für mich ein sehr gut gelungener Start in eine neue Fantasy-Serie, die mit der Geisterbekämpfung ein packendes Thema aufgegriffen hat. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Meine Bewertung fällt folgerichtig mit fünf von fünf Punkten entsprechend positiv aus.
    Jaz ist als 17-jährige Schülerin der Akademie für Totenbändiger eher rebellisch und sieht vieles sehr kritisch. Als den Schülern eines Tages ein neues Projekt vorgestellt wird, welches als Ziel hat, die Gemeinschaft der Totenbändiger zu vergrössern, soll Jaz gezwungenermassen dorthin umsiedeln. Sie ist allerdings eher eine Befürworterin eines Miteinander von Totenbändigern und normalen Menschen und beschliesst daher ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und aus der Akademie zu fliehen. Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen in dem düsteren London...
    "Die Akademie" ist der zweite Band der Totenbändiger-Reihe von der Autorin Nadine Erdmann. Ihr gelingt es in diesem Buch, ihrer "Neuen Welt" des dunkeln Londons mehr Tiefe zu geben. Sie thematisiert gesellschaftliche Probleme und verbindet diese aus meiner Sicht hervorragend mit der tragenden Geschichte und den gelungenen Protagonisten. Diese werden nun noch gezielt mit der 17-jährigen Jaz und einem eher übel anmutenden Akademie-Direktor interessant erweitert. Der Spannungsbogen wird im zweiten Band um die Person von Jaz aufgebaut und mit ihrer Flucht aus der Akademie und ihren Erlebnissen im düsteren London auf einem hohen Niveau gehalten. Gerade die Kombination aus der sehr kreativen und in dieser Art für mich wirklich "Neuen Welt" und den gesellschaftlichen Seitenhieben in Richtung Akzeptanz und menschlichem Miteinander verleiht der Reihe einen besonderen Charme.
    Aus meiner Sicht ist der zweite Band "Die Akademie" eine sehr gelungene Fortsetzung der Totenbändiger-Reihe, und hat mir sehr viel Lust auf die folgenden Abenteuer gemacht. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Frank W. W., 13.04.2020

    Besondere Fähigkeiten

    Klappentext:
    Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Geister zum Alltag gehören. Jeder sieht sie und jeder weiss, wie gefährlich sie uns Menschen werden können. In dieser Welt gibt es Verlorene Orte, die man den Geistern überlassen musste, und Unheilige Zeiten, in denen die Toten besonders gefährlich sind.
    Camren Hunt ist ein Junge ohne Vergangenheit. Im vergangenen Unheiligen Jahr fand man ihn im Keller eines verlassenen Herrenhauses – umgeben von Leichen mit durchschnittenen Kehlen. Niemand weiss, was dort passiert ist, nicht einmal Camren selbst.
    Jetzt, dreizehn Jahre später, schlagen sich die Menschen durch ein weiteres Unheiliges Jahr, in dem Geister und Wiedergänger noch gefährlicher sind als sonst - und plötzlich tauchen erneut Leichen mit durchgeschnittenen Kehlen auf …

    Rezension:
    Im London einer Parallelwelt gehören Geister zum Alltag. Leider, denn eine Begegnung mit Menschen kann für letztere leicht tödlich enden. Die einzigen Menschen, die sich wirksam gegen Geister verteidigen können, sind die Totenbändiger. Trotzdem oder gerade deshalb werden diese von den meisten normalen Menschen gemieden. Zu ähnlich sind ihre Fähigkeiten denen der Geister. Der 17-jährige Camren wuchs zusammen mit anderen Adoptivkindern bei einer Familie auf, die auch kleinen Totenbändigern eine Chance gibt. Doch gerade jetzt nehmen Ereignisse ihren Lauf, die an Camrens eigene Geschichte erinnern. Anders als die Adoptivkinder der Hunts wuchs die junge Totenbändigerin Jaz(lin) in der ‚Akademie‘ auf. Dass sie sich dort jemals zuhause gefühlt hätte, wäre eine Lüge. Als sie allerdings auf ein ‚Dorf‘ der Totenbändiger verlegt werden soll, hat sie genug. Sie verlässt die Akademie. Doch was soll eine obdachlose junge Totenbändigerin machen, um zu überleben und obendrein noch den Schulabschluss nachzuholen?
    Im 1. Doppelband ihrer neuen Fantasy-Reihe über „Die Totenbändiger“ führt uns Nadine Erdmann in eine sehr düstere London-Variante ein, in der Geister verschiedener ‚Evolutions-Stadien‘ eine ernsthafte Gefahr darstellen. Trotzdem befindet sich der Handlungsort auf dem aktuellen technischen Stand. PCs und Smartphones gehören zum Alltag. Das Setting erinnert in mancher Hinsicht an die „Lockwood und Co.“-Reihe. Handlung und handelnde Personen unterscheiden sich jedoch grundlegend von dieser. Die Protagonisten sind die (Adoptiv-)Kinder der Familie Hunt, die zur ‚Problemgruppe‘ der Totenbändiger gehören und von vielen ihrer Mitmenschen wie Aussätzige behandelt werden. Während die älteren als Geisterspezialisten für die Polizei arbeiten, kommen die jüngeren nach langem Kampf endlich in den Genuss, eine öffentliche Schule besuchen zu dürfen – für junge Totenbändiger ein Privileg. Die Autorin thematisiert in der Handlung sowohl die persönlichen Probleme der gesellschaftlichen Aussenseiter als auch die bedrohliche Situation in der Stadt, die einem Höhepunkt zuzustreben scheint. Doch der Leser lernt auch die andere Seite der Medaille kennen. Nicht alle Totenbändiger haben nämlich den Wunsch, als gleichberechtigte Mitbürger Seite an Seite mit der Normalbevölkerung zu leben. Hier lernen wir Angehörige dieses speziell befähigten Menschenschlags kennen, die ihren Mitmenschen allen Grund geben, Vorurteile zu hegen.
    Der Fokus der Geschichte wechselt ständig zwischen verschiedenen der Geschwister hin und her, wobei die Perspektive immer die eines Beobachters bleibt.

    Fazit:
    Ein von Geistern bedrohtes London und eine ausgegrenzte Personengruppe stehen im Fokus dieser düsteren Fantasy-Reihe.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 13.04.2020

    Gelungener Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe/ Band 1 und 2
    London ist ein gefährlicher Ort. Nachts und in der Dämmerung muss man sich vor den Geistern, die sich von Lebensenergie ernähren, in Acht nehmen. Bei der Polizei gibt es eine Suk Squads , zu denen auch Totenbändiger gehören. Totenbändiger können Geister besiegen. Durch ihre Andersartigkeit werden Totenbändiger von der übrigen Bevölkerung abgelehnt oder zumindest misstrauisch beäugt. Die Serie erzählt die Geschichte der Totenbändiger Gabriel, seiner Schwester Sky und deren menschlichen Freund Connor, die in einer Spuk Squad arbeiten. Sie sehen sich mit der Suche nach einem möglichen Massenmörder konfrontiert. Ihre jüngeren Geschwister Jule, Ella und Cam besuchen als erste Totenbändiger eine normale Schule und müssen sich mit der Ablehnung ihrer Mitschüler auseinander setzen.
    Nach anfänglicher Skepsis bin ich mittlerweile von der Geschichte begeistert. Die Atmosphäre ist sehr düster und ich möchte definitiv nicht im beschriebenen London leben. Die Geschichte selbst ist sehr spannend und die Autorin schildert alles so anschaulich und überzeugend, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein. Neben der Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz. Dazu tragen die Wortgefechte zwischen Gabriel, Sky und Connor bei. Die Situation an der Schule unterscheidet sich kaum von einer herkömmlichen Einrichtung. Neue Schüler werden misstrauisch begutachtet und auch gemobbt. Darunter leidet besonders Cam, da er eine belastende Vorgeschichte hat, die ihn immer wieder quält. Die Totenbändiger und ihre Familie habe ich auf jeden Fall ins Herz geschlossen wegen ihrem Zusammenhalt und ihrem Bemühen, ihr Leben zu meistern.
    Die 17jährige Totenbändigerin Jaz hat ihr ganzes Leben in der Akademie, einer Schule und Waisenhaus für Totenbändiger ,verbracht und sie hasst es. Die Regel erscheinen Jaz oft unsinnig und sie ist durch ihre Rebellion eine Aussenseiterin. Als der Leiter der Akademie Carlton Jaz eröffnet, dass sie ihren Abschluss nicht an der Schule machen darf, sondern in ein kleines Dorf umziehen muss, das ausschliesslich von Totenbändigern bewohnt wird, flieht sie. Krank, verzweifelt und ohne Geld versucht sie ausgerechnet Edna Hunt zu überfallen. Ein Glücksfall, denn die Familie Hunt nimmt Jaz bei sich auf. Als Sue Hunt mit Jaz in die Akademie fährt, um Carlton über die neue Entwicklung in Kenntnis zu setzen, zeigt sich, dass es noch alte offene Rechnungen zwischen Sue und Carlton gibt. Carlton scheint entschlossen, zu seinen Gunsten abzurechnen.
    Dies ist der 2. Band der düsteren Totenbändiger-Fantasy-Reihe. Obwohl es in diesem Band nach meiner Meinung etwas gemächlicher zugeht, ist die Handlung nicht weniger spannend. Die Werte , die die Akademie vermittelt und die Pläne , die von Carlton und seinen Anhängern verfolgt werden, sind einfach nur schrecklich. Sues Abneigung gegen die Einrichtung wird dadurch verständlich. Genauso deutlich wird, dass der alte Konflikt zwischen Sue und Carlton erneut aufflammt und die Familie Hunt einen ernstzunehmenden Gegner erhält. Das neue Familienmitglied der Familie Hunt, Jaz, ist in meinen Augen ein echter Gewinn. Ich mochte das rebellische und im Grunde ehrliche Mädchen sofort.
    Dieser Band hat eindeutig mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.

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  • 5 Sterne

    Tine_1980, 18.04.2020

    Band 1:
    Eine Reihe aus der Feder von Nadine Erdmann, die mich neugierig auf die fortlaufenden Ereignisse macht.
    Zu Beginn werden die Ereignisse von vor 13 Jahren näher beleuchtet und man ist im ersten Drittel etwas überfordert mit den vielen Charakteren, doch mit jeder Seite ist es ein kleineres Problem. Vielleicht ist es hier nicht schlecht, sich ein paar Notizen zu machen. Das ist auch das einzige Manko des Buches, vielleicht wäre es hier von Vorteil, eine kurze Beschreibung im Anhang zu machen.
    Die düstere Atmosphäre im London der heutigen Zeit ist super eingefangen und man kann sich alles perfekt vorstellen. Auch die Einführung nach und nach die verschiedenen Geisterarten kennenzulernen ist der Autorin super gelungen.
    Zum Inhalte möchte ich gar nicht zu viel verraten, das solltet ihr selbst lesen und so die Möglichkeit haben in die Story einzutauchen. Durch den flüssigen Schreibstil und die nötige Spannung ist es ganz einfach, das Buch in einem Rutsch zu lesen.
    Klar weiss man noch nicht, wo die Reise hinführt, wie die heutigen Ereignisse mit den damaligen zusammenhängen und was Cam damals zugestossen ist, dennoch macht das Buch so neugierig, dass ich sehr gerne wissen möchte, was weiter passiert. Die Einführung ist Nadine Erdmann sehr gut gelungen und ich bin gespannt, wie sich alles noch weiter entwickelt, da die Geschichte viel Potential aufweist.

    Band 2:
    Band 1 fand ich schon gut, Band 2 hat mir genau das gegeben, was mir im ersten Teil noch gefehlt hat. Zu Beginn hatte man bei dieser Serie viele Charaktere, die schwer zu behalten waren, doch da die Story dieses Mal mit weniger Personen zurechtkommt und sich hauptsächlich um Jaz dreht, war es für mich genau richtig. Aber auch die Personen aus Band 1 waren dieses Mal leichter zuzuordnen. Die Geschehnisse laufen geordneter ab und es war sehr interessant mehr über die Akademie zu erfahren. Auch das Leben auf den Strassen Londons war detailliert beschrieben und man taucht tiefer in die Welt der Totenbändiger ein.
    Jaz, die neue Protagonistin, ist eine junge, taffe und widerborstige Person, die sich nicht gerne unterordnet. Ich kann ihr Verhalten zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, denn die Akademie scheint anders, als sie im ersten Moment den Anschein machen möchte.
    Ich bin in der Geschichte angekommen und es gibt, denke ich, noch wahnsinnig viel zu entdecken. Der bisherige Aufbau gefällt mir, es gibt immer neue Infos, aber es sind genügend Fragezeichen im Kopf, die einen neugierig auf die Fortsetzung machen.

    Viele neue Infos, toller Plot und eine interessante neue Protagonistin, die dem ganzen eine spannende Richtung gibt. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 27.04.2020

    Der erste Sammelband der Reihe Die Totenbändiger der Autorin Nadine Erdmann vereint die ersten zwei Bände Unheilige Zeiten und Die Akademie.

    Unheilige Zeiten ist der Titel des Auftaktbandes der Die Totenbändiger Reihe der Autorin Nadine Erdmann. In dieser Serie entführt die Autorin die Leser in ein düsteres London das von Geistern heimgesucht wird. Einzig die Totenbändiger können die Gefahr beseitigen. Eigentlich sollte der Rest der Bevölkerung froh über die Totenbändiger sein, doch wie es oft bei Menschen ist die etwas besonderes können werden Totenbändiger eher gemieden.

    Die Geschichte entwickelt sich in zwei Erzählsträngen in denen die Familienmitglieder der Familie Hunt eine grosse Rolle spielen. Bei den Jugendlichen ist Camren der Charakter der im ersten Band im Fokus steht. Ist er doch vor 13 Jahren Opfer eines grausamen Verbrechens geworden das bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Bei den älteren Familienmitgliedern kann man Sky, Gabriel und Connor in ihrem Kampf gegen die Geister begleiten.

    Die Autorin lässt die Leser gleich mitten in die Geschichte hineintauchen und nach und nach werden die einzelnen Charaktere eingeführt. Informationen zu den Totenbändigern und ihren Fähigkeiten werden immer wieder eingestreut, so das ich als Leserin neue Informationen auf interessante Weise vermittelt bekam. Die Dialoge und Charaktere sind gut aufeinander abgestimmt und der erste Band macht schon Lust auf mehr. Die Umgebung wird bildhaft geschildert und bleibt beim wesentlichen und schweift nicht ins unendliche ab. Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten.

    Band 2 der Totenbändiger Reihe der Autorin Nadine Erdmann trägt den Titel Die Akademie und dort steigt die Geschichte auch ein. Jaz lebt seit 17 Jahren in der Akademie und ist eine junge Frau die ihr Leben gerne selber gestalten möchte. Als sie von den Plänen erfährt, welche der Akademieleiter mit ihr hat, entschliesst sie aus der Akademie zu fliehen. Doch das Leben auf den Strassen von London ist nicht so einfach wie sie gedacht hat.

    Im zweiten Band werden neue Charaktere eingeführt und der Leser erfährt einiges aus der Vergangenheit bisher bekannt Protagonisten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Spannung ist in jedem Kapitel vorhanden. Durch Jaz Augen erfährt man einiges rund um die Akademie und in weiteren Strängen erlebt man Cam und seine Geschwister in Aktion. Die verschiedenen Erzählperspektiven bieten gute Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere und erklären auch einige der Handlungen und was sie antreibt. Für mich eine gute Weiterführung der Reihe die neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht.

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  • 5 Sterne

    Ilona67, 12.04.2020

    Band I
    Die Geschichte hat mir nicht nur Gänsehaut beschert sondern auch viel Spass gemacht indem man die Welt der Totenbändiger kennenlernt, die von den Menschen gefürchtet sind obwohl diese ihnen doch helfen gegen die Geister die London nicht nur besetzen sondern auch versuchen an die Lebenskraft der Menschen zu gelangen.
    Mir hat der Mix zwischen den gruseligen Passagen indem die Spuk´s die Geister verfolgen und bekämpfen und dem Familienleben der Hunt´s die grösstenteils aus Totenbändigern besteht und durch die man die Vorurteile die die Menschen ihnen entgegenbringen sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung da ich neugierig bin inwieweit Cam in die merkwürdigen Vorfälle verwickelt ist die da vor sich gehen.

    Band II
    Im zweiten Teil lernen wir die Akademie kennen, in der die Kinder landen die einfach ausgesetzt werden oder in der die Kinder der Totenbändiger unterrichtet werden die nicht, was ja erst seit kurzem möglich ist, auf eine normale Schule gehen können.
    Jaz ist eins der Kinder, die vor der Akademie abgelegt wurden und gilt als rebellisch, weil sie sich nicht alles von Leiter Carlton und seinem Sohn gefallen lässt.
    Man erwartet jetzt von ihr, dass sie sich in einen Dorf begibt um dort die Kinder zu unterrichten und ihren Abschluss am Abend nachzuholen und am besten noch einen Haufen Kinder für die Totenbändiger zu gebären. Sozusagen als Dank, was man alles doch für sie in der Vergangenheit getan hat.
    Sie flüchtet und gerät auf dieser Flucht zur Familie Hunt, die wir ja aus Band 1 schon sehr gut kennen. Sie nehmen Jaz auf und man erfährt endlich, wie es Sue Hunt damals in der Akademie ergangen ist und welche Verbindung zwischen ihr und Carlton besteht....



    Dieser Band hat mir noch mehr gefallen als der erste wobei das allerdings auch daran liegen kann, dass einem die Familie Hunt schon ans Herz gewachsen ist. Allerdings fand ich auch, dass die Geschichte einfach runder ablief und der Leser wirklich vollkommen in diese Welt der Totenbändiger versinken konnte.
    Nadine Erdmann hat hier eine gelungene Fortsetzung hingelegt und ich bin schon ganz gespannt auf Band 3!

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  • 5 Sterne

    Laura W., 24.04.2020

    Schon allein das Cover finde ich wirklich sehr düster und gruselig und passt wirklich hervorragend zu dieser Geschichte!

    Im Buch geht es um die Stadt London, die von Geistern heimgesucht wird...doch nur von Geistern? Camden (cam) wird eines nachts in einem Keller gefunden. Er ist der einzig überlebende, um ihn herum mehr als 70 Leichen, darunter 5 andere Kinder. Diese Kinder und er sind Totenbändiger. Waren die Kinder in der Nacht nur versuchsobjekte?

    13 Jahre später lebt er glücklich in einer Familie, die ihn und seinesgleichen aufgenommen hat. Bisher wurde er zuhause unterrichtet, hat aber jetzt seinen ersten Schultag, zusammen mit zwei Geschwistern.

    Andere Geschwister von ihm sind schon älter und arbeiten bei der Polizei und helfen die Geister in London zu bekämpfen..dabei machen sie eine grauenhafte Entdeckung...

    Mehr möchte ich über die Story nicht sagen, den mit nur etwas mehr als 120 Buchseiten würde man sonst zu viel vorneweg nehmen. Die Idee erinnert etwas an Lockwood und Co. Was mich aber nicht weiter gestört hat. Für mich lebt die Geschichte ganz klar von seinen Charakteren. Die ganze Familie rund um Cam ist einfach nur mega sympatisch und man bekommt grosse Lust Teil der Familie zu sein/werden. Es hat super viel Spass gemacht cam auf seinem ersten Schultag zu begleiten und sorgen und Probleme eines todesbändigers auf einer normalen Schule zu erleben. Noch besser allerdings hat es mir gefallen mit cams Geschwistern auf geisterjagd zu gehen. Sehr düster , spannend und gruselig beschrieben.

    Der Schreibstil ist super! Einfach, jedoch spannend, so hat man in jeder freien Minute Lust das Buch weiter zu lesen!

    Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, gerade auch, weil es sich um einen Mix aus Grusel und Krimi handelt, mit einer grossen Portion Familiezusammenhalt. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und gebe dem Buch gern 4.5 Sterne da es mir fasst etwas kurz war und das Ende dann dadurch auch etwas schnell kam.

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  • 5 Sterne

    Jennifer M., 11.04.2020

    In "Die Totenbändiger" wird London von Geistern heimgesucht und einzige die Totenbändiger sind in der Lage diese zu vernichten. Mehr will ich nicht zum Inhalt sagen. Nur so viel: Es ist, für mich, keine Mischung aus Cyberworld und die wahren Helden mit Geistern und einem verdammt düsteren, erwachsenerem London.
    Ich habe den Auftakt geliebt! Von Seite 1 an war ich drin. Tolle Charaktere, die man direkt ins Herz schliesst. Dialoge die zum Teil einfach nur wahnsinnig witzig sind und auf der anderen Seite emotional total berühren. Ich liebe Nadines Schreibstil! Sie schafft es immer wieder mich total gefangen zu nehmen.
    Absolute Leseempfehlung für alle Fans der Cyberworld und für alle die auf richtig düstere, atmosphärische Gruselgeschichten stehen und denen die Cyberworld vielleicht zu jugendlich war. Denn das sind die Totenbändiger auf gar keinen Fall. Hier geht es von Anfang an richtig hart zur Sache.

    In Band 2 lernen wir eine neue Protagonistin kennen. Jaz ist Schülerin an der Akademie und landet schliesslich bei unserer Familie aus Teil 1.
    Ich mag Jaz unfassbar gerne. Ich konnte mich absolut gut mit ihr identifizieren und war immer ihrer Meinung. Es hat so Spass gemacht sich mit ihr über Ungerechtigkeiten auszuregen und ich bin sehr gespannt wie es mit ihr und den anderen weitergeht.
    Die Reihe mausert sich zu einer meiner Liebsten im Bereich Mystery/Horror.

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  • 5 Sterne

    Jacky, 23.04.2020

    Teil 1:
    Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Liese sich total angenehm und ich war ruck zuck durch. Die Protagonisten gefallen mir bisher sehr gut und ich empfinde sie als authentisch. Besonders Cam habe ich in mein Herz geschlossen und natürlich bin ich neugierig auf seine Vergangenheit. Für mich war es Neuland in die Fänge von Geistern zu geraten und mir gefällt das richtig gut. Vor allem auch die Geschichte der Totenbändiger. Sie müssen um Akzeptanz in der Gesellschaft kämpfen. Ein brisantes Thema, welches auch in unserer Gesellschaft aktuell ist. Toleranz wird hier aufgegriffen, was mir richtig gut gefällt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und kann euch die Serie bisher ans Herz legen. 

    Teil 2:
    Dies ist der 2. Teil einer monatlich erscheinenden Serie. Der Teil kann zwar durchaus separat gelesen werden, aber es empfiehlt sich mit Teil 1 zu beginnen. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Diesmal beginnt das Buch mit einer neuen Protagonistin, Jaz. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Natürlich trifft man ebenso auf die Protagonisten des 1. Teils. Diese sind immer noch total toll und ich kann mich nicht entscheiden wen ich am liebsten mag. In diesem Teil wird die Akademie näher beleuchtet. Hier erfährt man interessante Dinge, aber längst noch nicht alles. Sehr zum empfehlen diese Serie.

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  • 4 Sterne

    Diana E., 20.04.2020

    Nadine Erdmann - Die Totenbändiger, Sammelband 1, Äquinoktum

    In einer Welt voller Geister gibt es eine Gruppe von Menschen, die Totenbändiger, die dafür geboren wurden, diese zu bekämpfen. Sie besitzen ein auffälliges Mal im Gesicht und können mit Silberfäden die Geister der verschiedensten Stärken und Kategorien anlocken und ihnen die Essenz entziehen.
    Eigentlich sollte man meinen, das ihnen eine besondere Achtung der "normalsterblichen Bevölkerung" zu teil wird, da die Totenbändiger diese beschützen, doch die Menschen haben Angst vor den Totenbändigern, bringen ihnen fast nur Hass und Verachtung entgegen.
    Die Familie Hunt, Totenbändiger und Menschen, nehmen an einem Pilotprojekt teil und die Teenager Jules, Ella und Cam, dürfen auf eine "normale" Schule gehen. Während Jules und Ella in der Gemeinschaft gut aufgenommen werden, hat der ruhige Cam Schwierigkeiten und eckt schon in den ersten Tagen an.
    Die älteren Geschwister Gabriel und Sky sowie ihr Verlobter Conner arbeiten bei der Polizei, in der sogenannten Spuk-Squad, eine Sondereinheit der Polizei, dort jagen sie Nacht für Nacht Geister und machen die Welt sicherer.
    Es gibt aber auch eine Schule, extra für Totenbändiger unter der Leitung von Cornelius Carlson. Die Akademie trainiert hart, und Carlson verfolgt das Ziel, die Totenbändiger zu dem zu bringen, was ihnen seiner Meinung nach zusteht.

    Im ersten Sammelband, der die beiden Bände "Unheilige Zeiten" und "Die Akademie" beinhaltet, lernen wir die Familie Hunt aber auch die Akademie samt dem Leiter und der Schülerin Jaz kennen.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich beschrieben, wirken glaubhaft und die Autorin Nadine Erdmann hat ihnen einen angenehme emotionale Tiefe verpasst.
    Jaz ist in der Akademie aufgewachsen und soll, noch vor ihrem Schulabschluss, in ein Dorf der Totenbändiger umgesiedelt werden, doch da Jaz ohnehin nicht an der Schule bleiben will, läuft sie weg. Sie ist tough und klug, sympathisch aber auch ein wenig distanziert und zickig. Ich mag sie.
    Cam Hunt kann sich an seine Vergangenheit nicht erinnern, er muss etwas schreckliches durchgemacht haben und die Familie Hunt hat ihn als Kleinkind aufgenommen. Er wirkt distanziert. Am Anfang hatte ich etwas Probleme um an ihn heranzukommen, aber ich mag ihn, genau wie die restliche Familie Hunt, er weckt den Beschützerinstinkt des Lesers, obwohl sich Cam in anderen Bereichen auch durchaus durchsetzen kann.
    Meine Lieblingsfigur ist Gabriel, der ältere Bruder von Jules, Ella und Cam, der immer eine schlagfertige Antwort parat hat, in der Spuk-Squad arbeitet und eine sehr starke Rolle auch in der Familie übernimmt.

    Obwohl es sich hier um einen fiktiven Fantasyroman handelt, wirkt die erschaffene Welt authentisch und realistisch, was mir besonders gut gefällt. Bei jedem unnatürlichen Tod entsteht ein Geist, der es auf die Lebensenergie der Menschen abgesehen hat und sich von dieser nährt. Je mehr Lebensenergie desto gefährlicher sind diese Wesen.
    Die Totenbändiger können die Lebensenergie entreissen, aber bei Bedarf auch wieder zuführen, dabei ist es egal ob Totenbändigerkräfte vorhanden sind, oder nicht.
    Die Schauplätze sind bildhaft beschrieben.

    Die Dynamik innerhalb der Familie Hunt ist einfach genial, alle nehmen Rücksicht aufeinander, natürlich gibt es auch mal Reibereien, und es ist eine richtige Patchwork-Familie, die einem super schnell ans Herz wächst. Jeder steht für jeden ein und sie helfen sich gegenseitig.

    Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Fantasy, Grusel und Crime, die Atmosphäre ist eher düster, die Story spannend und temporeich. Ich kann die Reihe auf jeden Fall weiter empfehlen.

    Fazit: Spannender, temporeicher und gruseliger Auftakt um die Totenbändiger, Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die die Welt sicherer machen und sich selbst in Gefahr begeben. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Steffi G., 18.04.2020

    Das Buch spielt in London. Die Stadt wird von Geistern heimgesucht. Einzig die sogenannten Totenbändiger können ihnen Einhalt gebieten. Der 1. Band der Reihe war ein schöner Einstieg in eine düstere und gruselige, aber auch sehr spannende Geisterwelt. Dass das Buch in London spielt fand ich noch mal besonders passend. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein. Die Figuren fand ich interessant und vielfältig angelegt. Die Spannung war von Anfang an da und würde immer besser, so dass man das Buch zum Ende hin gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Da freut man sich riesig auf den 2. Teil.
    Der 2. Band der Reihe knüpft nahtlos an Band 1 an. Diesmal steht die Akademie im Vordergrund. Man lernt viel über sie, aber auch über Jaz, die von ihr aufgenommen wird und die auf ewig Dank von ihr dafür erwarten. Sie flüchtet schon bald und kommt bei der sympathischen Familie Hunt unter. Mir hat auch der 2. Teil sehr gut gefallen. Es geht wieder sehr spannend und aufregend zu. Die Figur der Jaz ist sympathisch und stark und das Hintergrundwissen rund um die Akademie fand ich interessant. Eine gelungene Fortsetzung, bei der man sich schon auf Band 3 freut.

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  • 4 Sterne

    ech, 23.04.2020

    Packender Auftakt einer neuen Serie mit reichlich Potential

    In diesem Taschenbuch sind die ersten beiden E-Books der neuen Dark Urban Mystery Serie "Die Totenbändiger" versammelt, in der uns die Autorin Nadine Erdmann in ein düsteres London entführt, in dem Geister und die Gefahr, die von ihnen ausgeht, quasi zum täglichen Leben dazugehören. Schutz vor diesen Geistern bieten die sogenannten Totenbändiger, die in der Lage sind, diese Geister zu bändigen und sogar auszulöschen. Da sie diese Fähigkeiten aber auch gegen Menschen einsetzen können, treten ihnen diese mit deutlicher Skepsis oder sogar Ablehnung entgegen.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Famile Hunt, in der nicht nur die Mutter Sue, sondern auch die zwei leiblichen und drei adoptierten Kinder die Fähigkeit zum Totenbändiger in sich tragen. Während Sky und Gabriel ihre Fähigkeiten in den Dienst der sogenannten Spuk Squad, einer Einheit der Londoner Polizei, stellen, dürfen die jüngeren Geschwister Ella, Jules und Camren nach langem Kampf nun endlich am regulären Schulbetrieb teilnehmen. Camren umgibt dabei ein besonderes Geheimnis, da er vor 13 Jahren inmitten von 78 Toten mit durchschnittenen Kehlen gefunden wurde und seine Herkunft unbekannt ist.

    Der typische Spagat eines Auftaktbandes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die Lust auf die weiteren Fortsetzungen macht, und zum anderen das Setting und das zugehörige Personenaufgebot einzuführen, das die Reihe auch noch über die nachfolgenden Bände trägt, wird hier ziemlich überzeugend absolviert, lässt aber zugleich auch noch ein wenig Luft nach oben. Zwar können einige Dinge hier nur kurz angerissen werden, das Potential dahinter lässt sich dabei aber schon gut erkennen.

    Insgesamt ein packender Auftakt, der nicht nur gut unterhält, sondern auch sofort Lust auf mehr macht. Daher hier die deutliche Warnung: Vorsicht Suchtgefahr !

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