NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 108110619

Taschenbuch Fr. 12.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 22.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mörderjagt im Fürstentum
    1920 Monaco. Auf der luxuriösen Privatyacht „Celluloid“ der millionenschweren Carla Tush nebst Ehemann Ronald gibt es eine riesige Party anlässlich des Kriegsendes. Eine illustre Gesellschaft von Künstlern, Adligen und reichen Geschäftsleuten feiert ausgelassen, bis die Gastgeberin tot aufgefunden und der Verlust ihres wertvollen Diamantcolliers offenbar wird. Die angesehene Privatdetektivin Jackie Dupont, die sich am Hof des Fürsten aufhält, macht sich gemeinsam mit der örtlichen Polizei an die Ermittlungen der offensichtlich ermordeten Carla. Die Erkenntnis, dass sich der Täter unter den Partygästen befindet, trägt nicht gerade dazu bei, den Anwesenden die Zunge zu lösen, zu sehr haben sie selbst einige Geheimnisse, die es zu hüten gilt. Wird Jackie dennoch den Mörder entlarven?
    Eve Lambert hat mit „Die Tote mit dem Diamantcollier“ den ersten Band ihrer historischen Krimireihe um die mondäne Ermittlerin Jackie Dupont vorgelegt, der mit einem interessanten Mordfall gut zu unterhalten weiss. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt den Leser nicht nur eine Zeitreise in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts antreten, sondern bietet ihm mit dem kleinen monegassischen Fürstentum auch noch einen elitären Hotspot als Austragungsort an. Nachdem man sich erst einmal mit sämtlichen Protagonisten vertraut gemacht hat, die auf intelligente Weise dem Leser vorgestellt werden, erlebt man über zwei Ebenen die Handlung hautnah mit. Zum einen heftet sich der Leser an Jackies Fersen, um den Mörder unter den Gästen und Angestellten der Yacht zu finden, zum anderen lernt man Christopher St. Yves, den Duke of Surrey, kennen, der nicht nur ein Partygast ist, sondern auch so einige Leichen im Keller hat, die besser nicht ans Tageslicht kommen sollten. Geschickt führt die Autorin den Leser mit einigen Wendungen und Geheimnissen der Protagonisten an der Nase herum, so dass dieser die Situation immer wieder neu überdenken muss und am Ende doch beim Entlarven des Täters überrascht wird, während er bei einigen anderen Dingen leider erst bis zur Fortsetzung warten muss, um diese vielleicht zu erfahren. Der Spannungslevel wird gleich zu Beginn etwas höher angelegt, flacht während der Geschichte nicht ab und hält den Leser durchgängig gebannt bei der Stange.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgesucht und in Szene gesetzt. Leicht überspitzte menschliche Eigenschaften machen sie interessant und den Leser neugierig, mehr von ihnen mitzuerleben. Jackie ist eine Wucht, manchmal eine Klugscheisserin, aber mit Niveau. Intelligent, unkonventionell, exzentrisch, und in höchstem Grade unangepasst, geht sie ihrer Ermittlungstätigkeit nach, lässt dabei den Snob raushängen, während sie sich unter die bunte Gästeschar mischt und diese mit ihrer Anwesenheit und ihren bohrenden Fragen nervös macht. Christopher St. Yves ist eigentlich ein Mann von Welt, doch irgendwie auch ein nervöses Hemd, denn seine eigenen Geheimnisse rauben ihm die Selbstsicherheit. Jackies Hund Sargent füllt seine Rolle perfekt aus, ist er doch die Anlaufstelle, wenn Jackie was loswerden muss. Aber auch Zelda, Sègoléne, Lady Wrexley, Anne, Rose Munroe und weitere Partygäste tragen ihren Teil dazu bei, die Spannung innerhalb der Geschichte und die Deckung des Mörders bis zum Schluss zu erhalten.
    „Die Tote mit dem Diamantcollier“ ist ein gelungener Krimi nach alt-englischer Manier, der zwar etwas überspitzt wirkt, jedoch mit einer bunten Mischung zu unterhalten weiss. Eine Punktabzug gibt es für die offenen Fragen, die erst in den Fortsetzungsbänden beantwortet werden, das ist kein guter Stil. Ansonsten sehr lesenswert und mit verdienter Leseempfehlung ausgestattet!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    angeliques.leseecke, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    spannende Story, unkonventionelle Ermittlerin

    *Klappentext (übernommen)*
    Edle Yachten, funkelnde Juwelen und eine Dinnerparty mit tödlichem Ausgang

    Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – doch plötzlich wird eine Leiche entdeckt, und ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden. Die Polizei ruft Jackie Dupont zu Hilfe, Privatdetektivin mit Vorliebe für glamouröse Abendroben, schnelle Autos und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Einer der Gäste muss der Täter sein, somit steht auch Christopher unter Verdacht. Und tatsächlich hütet er ein dunkles Geheimnis ...

    *Meine Meinung*
    "Die Tote mit dem Diamantcollier" - Ein Fall für Jackie Dupont von Eve Lambert ist ein spannender aber auch humorvoller Krimi aus den 20er Jahren. Dank des flüssigen Schreibstils der Autorin bin ich schnell in die Geschichte gekommen. Die Schauplätze und die Begebenheiten sind anschaulich und detailliert beschrieben worden, man merkt, dass Eve Lambert bei ihren Recherchen auf verschiedene Details geachtet hat. Mir gefällt so etwas immer gut und gerade wenn ich beim Lesen das Gefühl habe, vor Ort zu sein. Dies ist von der Geschichte her ein klassischer who-done-it Krimi, was ihn für mich besonders macht, ist die Location und die Protagonistin.
    Mir gefällt es auch richtig gut, dass die Autorin die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben hat. Einmal aus der Sicht von Jackie und dann auch aus der Sicht von Christopher, so ist der Leser ganz nah an den Hauptprotagonisten und kann in deren Gedanken eintauchen und die Handlungen nachvollziehen.

    Die Charaktere sind lebendig beschrieben. Jackie Dupont ist eine schillernde Persönlichkeit, eine starke Frau, die sich nicht nach den vermeintlichen Regeln der Gesellschaft richtet. Sie macht einfach ihr Ding. Sie ist intelligent, teilweise arrogant, frech und besserwisserisch, aber sie hat auch einen guten Humor. Jackie hat mich oft zum Lachen gebracht. Witzig finde ich besonders, wie sie sich mit ihrem Hund Sargent austauscht. Christopher auch Kit genannt ist ein attraktiver englischer Adlige, der ein dunkles Geheimnis mit sich trägt. Er ist von Ängsten und Schuldgefühlen geprägt, die er nur mit sich selbst ausmacht. Und auch seine Zerrissenheit zwischen Anne und Jackie ist gut dargestellt worden

    Die Briefe, die jedem Kapitel vorangestellt sind, machen die Geschichte geheimnisvoll und erhöhen die Spannung.

    *Fazit*
    "Die Tote mit dem Diamantencollier" ist ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe. Die Hauptprotagonistin polarisiert, entweder man mag sie oder auch nicht. Ich mag solch extravaganten Charaktere und möchte gerne mehr von ihr lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Monja S., 16.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch war ein Zufallskauf, den ich nicht bereut habe. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Dazu hat vorallem Jackie beigetragen, die mich immer wieder grinsend den Kopf schütteln liess. Neben Jackie stehen noch ihr Hund und Kit im Vordergrund, doch auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben.

    Die Handlung ist flüssig geschrieben und hält durch das Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart, sowie offene Geheimnisse und versteckte Andeutungen einige Überraschungen bereit.

    Für kurzweiligen Rätselspass kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gaby H., 19.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Monaco im Februar 1920

    In der Bucht vor Monaco schippert die Jacht Celluloid der millionenschweren Reedereitochter Carla Tush, die gerade mit ihrem sündteuren Collier aus weissen Diamanten protzt, und ihres Mannes Ronald, dem wichtigsten Filmproduzenten Amerikas. Sie hat zur Party geladen und alle sind gekommen: der Duke of Surrey Christopher „Kit“ St. Yves, der dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit mit sich herum schleppt, mit seiner Verlobten Anne Fortescue; Sègoléne Pistou, die von sich behauptet, sie sei Romanautorin; Dame Zelda Monteserra, eine der besten Opernsängerinnen der Welt; Maya Fay, die gerade angesagte Filmgöttin; Graf Yuri Balaton, ein ungarischer Adelsmann; ein alter Freund Heinrich Weidemann; Lord und Lady Wrexley, der Lord war bis vor Kurzem Vizekönig von Indien; der Bankier Samuel Greenberg und einige Andere. Wer ist diese Rose Munroe, auf die Kit immer wieder angesprochen wird?
    Der Abend schreitet voran, der Champagner fliesst in Strömen, die Stimmung ist ausgelassen und die ersten Gäste machen sich schon wieder auf den Heimweg, als plötzlich Ronald Tush schreit „Carla ist tot“. Und ihr über alles geliebtes Diamant-Collier fehlt.
    Gut, dass die berühmte Privatdetektivin Jackie Dupont am Hof des Fürsten von Monaco weilt und sich zusammen mit der Polizei des Mordes annehmen kann.

    Da Carla Tush ihre Gäste bei deren Eintreffen einander vorstellt, lerne ich alle Beteiligten schon zu Anfang der Geschichte kennen. Alle haben ihre eigenen Charakterzüge, an denen ich sie sehr gut wiedererkennen kann. Jackie Dupont hat es nicht leicht, kann doch jeder der Gäste, der Band oder des Personals der Täter sein. Einige von ihnen haben sogar ein starkes Motiv.

    Ich hatte so einige Anfangsschwierigkeiten mit der arroganten, etwas zu lauten, teilweise frechen Privatdetektivin, die ihre Frisur, den Bob, erfunden hat, die raucht wie ein Schlot, vor nichts und niemandem Respekt zeigt, die alles besser weiss, alles besser kann, für jeden Fall gerüstet ist, wirklich jeden kennt und fast jeder schuldet ihr noch einen Gefallen. Dazu passt ihr Hund, mit dem sie sogar den Fall bespricht. Über sich selbst gibt sie fast nichts preis und eine Frage stellt sich weiterhin: Wer ist sie wirklich?
    Aber irgendwie hat sie mich dann in ihrer Andersartigkeit doch überzeugen können und ich bin ihr bei ihren Ermittlungen bis zum erlösenden Ende gefolgt. Sie gräbt immer wieder neue Geheimnisse aus, von denen ich nicht weiss, ob die zum Fall gehören oder ob ich damit nur in die Irre geführt werden soll.

    Der Schreib- und Erzählstil von Eva Lambert hat mir sehr gut gefallen und mich gleich um 100 Jahre zurück versetzt in die 20er Jahre und auch in die Sprache der Aristokratie. Vor jedem neuen Kapitel finde ich einen Brief, der in der damaligen Zeit geschrieben wurde. Geschrieben von verschiedenen Personen, Korrespondenz zwischen zwei Frauen, oder so geschrieben, dass man rätseln muss, was sie wohl zu bedeuten haben und ob sie für den Fall relevant sind.

    Bei der Auflösung war ich dann doch ein wenig überrascht. So hatte ich sie nicht kommen sehen. Und als Täter hatte ich auch jemand Anderen im Blick.

    Jetzt, wo ich mich an Jackie, ihr loses Mundwerk und ihre Arbeitsweise gewöhnt habe, freue ich mich schon auf ihren nächsten Fall, bei dem ich ihr bestimmt wieder zur Seite stehen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 19.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ihr seid Krimiliebhaber und auf der Suche nach einer neuen, mal etwas anderen und ungewöhnlicher Ermittlerin?

    Dann ist sie, Jackie Dupont, mit Sicherheit etwas für euch. Die blonde Lady, die den Bob erfunden hat und selbigen trägt, fährt in einem nigelnagelneuen offenen Bugatti im Jahre 1920 zigarettenrauchend mit einem grössenwahnsinnigen Hund und einem wertvollen Bild von Gainsborough auf den Ersatzreifen gebunden, auf den Spuren eines Mörders durch Monaco und die französische Riviera.

    Dies im Auftrag des Fürsten von Monaco, denn Jackie Dupont, die berühmte Privatdetektivin in Sachen Schmuck, ist gerade beim Fürst zu Besuch, als der über einen Mord verständigt wird. Er schickt Jackie zur Unterstützung der monegassischen Polizei auf die Yacht, auf der während einem Dinner die Gastgeberin tot aufgefunden wurde.

    Da die Yacht nicht im Hafen liegt und nur mit dem Boot erreichbar ist, wird schnell klar, dass der Mörder in den Reihen der Crew oder der Gäste zu suchen ist. Ausserdem wird ein Diamantcollier vermisst - welches Jackie Dupont erst vor kurzem aufgespürt hat, nachdem es der Reederfamilie vor Jahren gestohlen wurde. Ein Raubmord?

    Die Gästeschar ist nobel - Aristokraten, Geldadel und Künstler - und schon die ersten Seiten machen klar, dass viele der Gäste einen Grund hatten, Carla aus dem Weg zu räumen. Für Jackie mit ihren - für die damalige Zeit - ungewöhnlichen Methoden, ist es ein Leichtes den Fall aufzuklären.

    Für Kit, Christopher St. Yves, Duke of Surrey, hingegen ist das Erscheinen der Detektivin ein grosser Schock. Dieser zweite Handlungsstrang ist perfekt in die Haupterzählung eingegliedert, und macht den Krimi unglaublich spannend und deshalb verrate ich euch nicht, um was es hierbei geht. Selbst herausfinden ist die Devise!

    Am Anfang hatte ich zwar ein wenig Mühe in den Krimi reinzukommen, da die ganze Gästeschar auf einmal vorgestellt wurde. Doch sobald man die Personen auseinander halten kann, macht das Lesen dieses wunderbaren Krimis extrem viel Spass.

    Für Autoren wird es ja immer schwieriger, gute Geschichten zu schreiben. Es gibt unendliche viele und gefühlt las man schon alles. Aber nein, eine Detektivin wie Jackie ist unvergleichlich, so eine gab es noch nie. Es war mir deshalb ein grosses Vergnügen mit Madame Jackie Dupont Bekanntschaft zu schliessen.

    Und es ist nicht einmal die Alleinstellung von Jackie, die den Krimi so fesselnd macht. Es ist auch die Geschichte hinter der Geschichte, da will man als Leser sofort die Hintergründe kennen, wird dabei nervös und ist enorm gespannt auf das Ende. Vom Mörder war ich total überrascht (was mir sehr selten passiert - aber wenn ich zurückblicke, macht es total Sinn und ich finde dann auch die versteckten Hinweise), der Fall wird bravourös aufgelöst.

    Aber leider nur unvollständig das Geheimnis um Kit und Co. Deshalb sitze ich hier gespannt und zähle die Tage, bis Band zwei erscheint und es ein Wiedersehen mit der extravaganten Jackie und ihrem Schmuckaufspürhund sowie weiteren Beteiligten gibt.

    Fazit: Solch ein Lesevergnügen bekommt man nicht jeden Tag, deshalb: unbedingt lesen!
    5 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein