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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 26.06.2023

    Warum musste Merle sterben?
    Die Tote am Fastensee von Anna Johannsen
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist der 10. Teil eine Romanserie und führt mich als Leser auf die Nordseeinsel Fehmarn. Hier hat ein Spaziergänger eine Tote entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um eine Polizistin.
    Die Mission ist heikel, denn die tote Merle Harmsen hat ihre korrupten Kollegen angezeigt gehabt.
    Der Kreis der Verdächtigen ist gross. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte.
    Ging es um den geplanten Windkraftpark oder um die Korruptionsvorwürfe?
    Die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre junge Kollegin mit dänisch-grönländischen Wurzeln beleuchten den Fall von allen Seiten...
    Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya bei allen Beteiligten heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jolanta S., 03.07.2023

    Ein Folgekrimi Nr. 10. Für mich aber die Nr. 1. Trotzdem habe ich ihn mit grosser Interesse gelesen. Merle die Protagonistin, ist eine Polizistin aus Schleswig, sie wird auf Fehmarn tot aufgefunden.
    Fehmarn ist nicht so gross, also schnell wissen viele Bescheid.. Merle war krank geschrieben, wollte sich eine Auszeit nehmen, durchatmen, die Gedanken sammeln. Und wo tut man sowas am besten...., klar zu Hause. Das wurde ihr jedoch zum Verhängnis. Im Job hat sie einen korrupten Kollegen angezeigt, das hat auch einigen nicht so wirklich gepasst. Nun jeder entscheidet für sich selbst und wie er meint ob es gut ist oder schlecht. Hier vor Ort, hat jetzt die Insel Kommissarin Lena, alle Hände voll zu tun. Als Unterstützung bekommt sie eine neue Kollegin Naya, vielleicht wird es dann einfacher. Wer weiss? Naya hat dänisch - grönländische Wurzeln und bringt auch etwas Erfahrung mit. Das kann nicht schaden. Nun wird ermittelt... Müssen die beiden im Arbeitsmilieu suchen, oder eher bei dem alten Jugendfreund, die Merle jetzt kurzzeitig kontaktiert hat.
    Es bleibt spannend, beim Lesen ich konnte selbst miträtseln, wer es sein könnte. Kam dem Täter nicht wirklich auf die Spur. Deshalb finde ich die Geschichte inhaltlich gut aufgebaut. Der Schreibstil ist flüssig und locker, vieles gut bildlich dargestellt. Das Cover gefällt mir auch gut, ist passend zur Geschichte gewählt,. Man wird als Leser direkt mit dem Thema konfrontiert. Ich kenne die anderen Geschichten nicht, deshalb ist mir die Kommissarin Lena mit ihrem privat Leben etwas fremd,
    Aber es stört in dem Moment gar nicht.
    Hab die Geschichte als unterhaltsam empfunden und wenn Sie wissen wollen, wer die Merle ermordet hat, und warum dann lesen Sie selbst.
    Sommerlektüre mit 4 Sternen und einer Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 23.06.2023

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot gefunden. Aber keines natürlichen Todes ist sie gestorben, sondern sie wurde ermordet! Wer kann da nur dahinterstecken und warum?

    Ein sehr spannender Inselkrimi, der immer wieder neue Wendungen bereithält. Und wenn man denkt, man weiss, was passiert ist, nimmt die Geschichte wieder einen vollkommen anderen Verlauf! Meine absolute Leseempfehlung für alle Krimifans!-SandraFritz-magicmouse

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 26.07.2023

    Die Autorin Anna Johannsen hat mit dem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ ihre Reihe rund um die Polizistin Lena Lorenzen fortgesetzt. Dies ist nun schon der zehnte Roman rund um die Inselkommissarin. Dennoch kann man den Inhalt auch ebenso als Quereinsteiger ganz gut nachvollziehen, auch wenn einem manche Zusammenhänge zur persönlichen Entwicklung der Charaktere nicht so bewusst sind. Dies spielt für die Auflösung des Kriminalfalls keine essentielle Rolle.

    Ich habe bereits „Der Tote auf Amrum“ und auch „Die Frau aus der Nordsee“ aus der Feder von Anna Johannsen gelesen, welche mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten hat. Daher war ich schon auf die Weiterführung der Handlung gespannt, auch wie es um das Privatleben von Lena Lorenzen steht hat mich interessiert – wie sie sich weiterentwickelt hat.
    Auch wenn ich wieder einen Band der Reihe übersprungen habe, bin ich gut in das Buch hereingekommen. Ich würde sogar behaupten, dass man auch gut in den Krimi hereinkommt und die Handlung nachvollziehen kann, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Dank ein paar wichtiger Rückblenden wird das Wesentliche – auch in Bezug auf das Privatleben von Lena Lorenzen zusammengefasst, sodass man auch ohne Vorkenntnisse das Gefühl hat, auf dem aktuellen Stand zu sein.
    Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder recht angenehm und bildhaft, sodass sich der Krimi flüssig lesen lässt. Auch die knappen Kapitel führen dazu bei, dass der Stil zügig und temporeicher wirkt. Zusätzlich schafft es die Autorin auf vielseitige Weise Spannung zu erzeugen. Zum einen wird hier das Privatleben der Ermittlerin gekonnt in Szene gesetzt. Aber auch der Fall an sich und das Fortschreiten der Ermittlungsarbeiten hat hier einiges an Spannung zu bieten. Jedoch konnte mich dieses Mal der Kriminalfall an sich und auch die Auflösung bzw. die Herangehensweise von Lena Lorenzen nicht komplett überzeugen. Denn Fall selbst fand ich persönlich nicht so spannend. Und auch die Ermittlungsarbeiten ziehen sich in meinen Augen etwas, auch wurde mir persönlich etwas zu eindimensional ermittelt. Es gibt zwar spannende Wendungen, aber leider konnte mich hier der Fall und die Idee dahinter nicht so richtig packen. Dies hat dazu geführt, dass ich nicht so gebannt an den Seiten geklebt habe. Dieses Herumstochern im Freundeskreis der Toten konnte mich leider nicht so richtig fesseln. Teilweise wirkte es auf mich ein wenig inkonsequent und ohne direkte Vermutungen oder Intentionen, warum diese Person so befragt wurde.
    In diesem Regionalkrimi wird auch wieder die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihr Privatleben näher beleuchtet. In den bisherigen Büchern, welche ich aus der Reihe gelesen habe, habe ich damals bemängelt, dass ich zur Protagonistin keine richtige Bindung aufbauen konnte. Und auch in „Die Tote am Fastensee“ konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen. Sie ist sympathisch und clever. Lorenzen ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Privatleben, ihrem Familienglück und ihrem Sohn und dann auf der anderen Seite ihrem Berufsleben und die damit verbundenen Verpflichtungen. Dies fand ich recht gut dargestellt. Dennoch hat sie auf mich etwas blass gewirkt und mir hat da manchmal einfach die Tiefe gefehlt. Ich habe ihre Geschichte mit Neugier gelesen, aber ich habe nicht mitgefiebert.
    Dann wird in diesem Band eine junge Kollegin namens Naya Olsen in der Aufklärung des Mordes hinzugezogen. Diese hat dänisch- grönländische Wurzeln und wird auf Grund dessen nicht nur von ihren Kollegen diskriminiert. Der Umgang mit diesen ausländerfeindlichen Kommentaren war mir persönlich etwas zu lasch. Die Inselkommissarin registriert dies zwar, greift aber hier nicht wirklich ein. Olsen muss sich selbst verteidigen und wird zum Teil noch gerügt, wenn sie dabei etwas hitzig wird. Olsen selbst fand ich einen interessanten Charakter, aber der Umgang in Bezug auf ihre Herkunft empfand ich etwas fragwürdig.

    Insgesamt konnte mich Anna Johannsen mit ihrem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ gut unterhalten. Jedoch fand ich, dass es nicht der stärkste Band der Reihe ist und leider konnte mich der Kriminalfall nicht komplett packen. Auf Grund ein paar Schwächen möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 13.07.2023

    Hauptkommissarin Lena Lorenzen ermittelt auf Fehmarn. Die Polizistin Merle Harmsen wurde dort tot aufgefunden. Zusammen mit ihrer neuen Kollegin Naja und ihrem langjährigen Kollegen Ole, versucht Lena den Mord aufzuklären. Schnell gerät der alte Freundeskreis aus Merles Jungendtagen in Verdacht. Doch ist der Täter wirklich hier zu finden? Merle hatte Probleme auf ihrer Dienstelle, nicht alle Kollegen waren ihr wohlgesonnen und dann gibt es da noch dieses Bauvorhaben eines Windradparks, welcher ganz in der Nähe der Ferienpension ihrer Eltern errichtet werden soll. Das Team Lena hat am Ende den richtigen Riecher und kann den Fall lösen.
    „Die Tote am Fastensee“ von Anna Johannsen war für mich der erste Krimi aus dieser Reihe. Die Autorin hat es mir leicht gemacht einzusteigen. Der Roman kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden. Lena Lorenzen ist eine sympathische Kommissarin. Ruhig und gewissenhaft geht sie an die Ermittlungen heran. Durch ihre besonnene Art, führt ihre Arbeit zum Erfolg. Das die Autorin Anna Johannsen aus Schleswig-Holstein kommt, kann sie nicht verbergen. Die detaillierten Orts- und Verkehrsbeschreibungen deuten darauf hin. Manchmal empfand ich es schon als ein bisschen zu viel. Ich komme selbst aus diesem wunderschönen Bundesland, und deshalb konnte ich mir das alles sehr gut vorstellen, glaube aber, dass es für die ortsunkundige Leserschaft etwas zu umfangreich beschrieben wird. Alles in allem ist es ein solider Krimi, flüssig und modern geschrieben. Die Spannung wir kontinuierlich gehalten. Der/die Täter anders als von mir vermutet, was will man mehr.
    Von mir gibt es 4 Sterne Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Claudia W., 04.07.2023

    Mit "Die Tote am Fastensee" ist nunmehr bereits Band 10 der Reihe "Die Inselkommissarin" von Anna Johannsen erschienen. Für mich war es der erste Krimi aus dieser Reihe, den ich gelesen habe. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse durch die anderen Bände gut verständlich. Ich bin wunderbar in die Geschichte hinein gekommen, was sicherlich durch die gute Schreibweise und den strukturierten Aufbau zu begründen ist.
    Es geht hier um die Schleswiger Polizistin Merle Harmsen. In ihrer Heimat, auf der Insel Fehmarn, wird sie tot am Fastensee aufgefunden. Kommissarin Lena Lorenzen aus Husum fängt an zu ermitteln. Unterstützung erhält sie dabei von der jungen Kollegin Naya Olsen und später auch von ihrem erfahrenen Kollegen und guten Freund Ole. Der Kreis der Verdächtigen ist gross. Hat irgendjemand ihrer Clique aus Jugendtagen etwas mit ihrem Tod zu tun? Oder vielleicht ein Kollege aus Schleswig, den sie wegen Korruption angezeigt hatte? Was hat das alles mit dem Windparkprojekt auf Fehmarn zu tun, in dem sie private Ermittlungen aufgenommen hatte?
    Ich bin eigentlich gar keine Krimi-Leserin, aber diese Art von Kriminalroman hat mir sehr gut gefallen! Erinnert mich irgendwie an den guten, alten TATORT. Es gibt einen Mord und dann wird von der Polizeiarbeit berichtet. Ausserdem erfahren wir auch etwas über das Privatleben der Ermittler*Innen. Alles ganz nüchtern und nichts abgedrehtes wie es in einigen TATORT-Folgen inzwischen immer wieder vorkommt. Der Stoff ist von der Schriftstellerin sehr gut recherchiert und absolut plausibel dargelegt worden. Die Charaktere kommen authentisch rüber und die Kommisarin selbst, sowie ihre Kolleg*Innen sind sehr symphatisch. Das Ganze gewürzt mit viel Lokalkolorit. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Roman nicht mit der Lösung des Falles beendet wurde, sondern, dass der Leser erfährt, was weiterhin mit den Protagonisten geschieht, welche Strafen sie bekommen haben etc. Ich glaube, ich habe mit diesem Kriminalroman meine neue Leidenschaft entdeckt und kann ihn zu 100% weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 20.06.2023

    Endlich ermittelt die Inselkommissarin Leno Lorenzen wieder. Diesmal führt sie ein Fall auf die Insel Fehmarn.
    Ihr Sohn ist inzwischen zwei Jahre alt und immer wieder keimt der stille Vorwurf ihres Mann auf, dass sie sich doch eventuell auf eine Stelle bewerben sollte, bei der sie nicht immer so lange weg bleiben muss. Aber Lena ist mit Leib und Seele Kommissarin und brennt für ihren Beruf.
    So wird sie nun auf die Insel Fehmarn gerufen, da eine Polizistin aus Schleswig dort tot aufgefunden wurde. Sie hatte zuvor einen korrupten Kollegen angezeigt und sich dann wegen Burn-Out krankschreiben lassen. Diese Zeit hat sie bei ihren Eltern auf dem Hof verbracht, wo ihr zu Ohren kam, dass ein Windpark in unmittelbarer Nähe gebaut werden soll.
    Sie sucht wieder die Nähe zu ihrer alten Clique, bei der einer ganz besonders in den Focus der Ermittlungen gerät, da er der Vermittler der Windparkbetreiber ist. Aber auch die anderen scheinen alle irgendwie involviert zu sein.
    Lena bekommt eine junge Kollegin zur Seite gestellt, die ihre eigene Geschichte mitbringt und deren Zerrissenheit immer mal wieder Thema ist.
    Ein gut konstruierter Fall, der einen in Atem hält. Wer hatte Interesse an dem Tod der Polizistin? Wurde sie auf ihrer Dienststelle belästigt, ist dort das Motiv zu finden? Viele Spuren, viele Verdächtige, die alle ein Motiv hätten.
    Ich habe mich prächtig unterhalten gefühlt und habe das Buch wieder in einem Atemzug gelesen. Werden sie den Täter dingfest machen? Wer war es überhaupt. Viele Ideen dazu, die ich dann immer wieder verworfen habe, bis es dann zum Showdown kommt und alles glasklar vor mir gelegen hat. Sehr gelungen und sehr zu empfehlen. Auch in ihrem 10 Fall verliert die Kommissarin nichts an ihrem Engagement und die privaten Dinge finden Raum, wenngleich sie den Fall nicht übermässig an den Rand stellen, sondern immer wohldosiert eingeflochten werden.
    Ich freue ich mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Asellus, 09.07.2023

    „Die Tote am Fastensee“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.

    Die Inhaltsangabe zum Buch liefert alle relevanten Informationen über das Buch. Und die Buchgestaltung gefällt mir ausgesprochen gut. Ein stimmungsvolles Cover mit einer angenehmen Haptik, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

    Da dies mein erstes Buch der Reihe ist, waren mir die Hauptcharaktere und deren Hintergründe unbekannt. Trotzdem liess sich das Buch angenehm lesen und der Handlung leicht folgen, da von der Autorin immer wieder kurz Hinweise und Andeutungen eingestreut wurden, wenn es wichtig war.
    Diese Geschichte ist ein solider Kriminalfall, bei dem die Ermittlungsarbeit der Polizei gut dargestellt wurde. Ebenso wurden die verschiedenen Protagonisten und für die Handlung relevanten Personen facettenreich gezeichnet.
    Hervorheben möchte ich den vielschichtigen Blick in der Geschichte. Das heisst, neben dem Fokus auf den Fall selbst wurden auch die Hintergrundgeschichten von Lena Lorenzen und ihren Kollegen weiter ausgeführt, und der Leser bekommt auch einen interessanaten Einblick in die Arbeit bei der Polizei.

    Sehr gefallen hat mir die Tatsache, dass ich sehr lange nicht wusste, wer der Täter war und welche Motivation seiner Handlung zugrunde lag. Schon allein dafür gibt es von mir 5 Sterne.

    Der Schreibstill ist angenehm und sehr flüssig. Die Autorin verwendet eine detaillierte Bildsprache, so dass ich mir jede Szenerie wirklich gut vorstellen konnte.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Krimi in Buchform. Mit angenehmen Ermittlern ohne die üblichen Klischeeprobleme, dafür mit echter Teamarbeit und Frauenpower im Dienst, kombiniert mit einem gelungenen Plot, und das Ganze sehr kurzweilig umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    Sandra H., 26.06.2023

    Ich mag die Bücher der Inselkommissarin sehr und so habe ich mich riesig gefreut, nun den 10. Band in den Händen zu halten.
    Anna Johannsen versteht es, den Charakteren in ihren Büchern Leben einzuhauchen. Die aus den vorherigen Bänden bekannten Figuren entwickeln sich weiter und man hat immer das Gefühl, zurück zu alten Bekannten zu kehren, wenn ein neuer Band erscheint.
    Die Örtlichkeiten sind von der Autorin super dargestellt, man hat immer ein Bild vor Augen und wer Küstenkrimis liebt, der ist hier genau an der richtigen Stelle.
    Der Spannungsbogen der Geschichte erstreckt sich über das gesamte Buch, man rätselt und ermittelt mit und es kommt garantiert keine Langeweile auf.
    Für mich ein absolut gelungener neuer Band der Inselkommissarin und wunderbare Lesestunden – eine Empfehlung von Herzen !

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  • 4 Sterne

    Monika S., 05.07.2023

    Inselkommissarin Lena soll den Tod der Polizistin Merle bearbeiten.
    Schnell wird klar, dass Merle ermordet wurde. Lena und ihr Team suchen in alle Richtungen nach dem Täter.

    Für mich persönlich war dieses der erste Krimi um Lena und ihre Kollegen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte Krimi ist, denn ich von ihr lesen möchte.
    Obwohl ich weder Vorgeschichte noch die Charaktere kannte, kam ich gut und sicher in der Geschichte an.
    Durch die bildliche Beschreibung der einzelnen Charaktere hatte ich diese schnell vor Augen.
    Mit Lena und Naya konnte ich schnell Freundschaft schliessen und freute mich darauf mit ihnen den Fall zu lösen.
    Merle ist ein ebenso interessanter Charakter, der jedoch immer ein wenig im Ungewissen liegt und den ich als Leser nicht so ganz greifen konnte, doch ich bin mir sicher, dass sie eine tolle rau war, die wusste,was sie wollte.
    Die Beschreibung der Umgebung und der einzelnen Handlungsorte gefiel mir sehr gut, somit hatte ich schnell das Gefühl mitten auf der Insel zu sein.
    Durch den lockeren Schreibstil fiel mir das Verfolgen der Geschichte leicht.
    Immer wieder dachte ich während des Lesens, dass ich genau weiss, wer der Täter ist, doch gerade als ich mir sicher war, dass Lena ihn festnimmt, kamen Wendungen, welche dem spannenden Geschehen noch eine extra Note gaben. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass die Autorin mich auf falsche Fährten locke, die ich bereitwillig verfolgte, nur um festzustellen, dass ich in einer Sackgasse bin.

    Für mich selber war dieser Krimi ein gute und ansprechende Unterhaltung. Nun werde ich mich auf jeden Fall den anderen Fällen von Lena widmen.

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  • 4 Sterne

    Peter K., 09.06.2023

    Spannung bis zum Schluss
    Die Polizistin Merle Harmsen wird in einem Gebüsch am Fastensee auf Fehmarn tot aufgefunden. Besondere Schwierigkeiten macht der Ermittlerin Lena Lorenzen vom LKA in Kiel die Suche nach dem Motiv der Tat.Merle Harmsen war wegen eines Burn Outs krank geschrieben, nachdem sie einen Kollegen ihrer Dienststelle bei der Polizei Schleswig wegen Bestechung und Koruption angezeigt hat. Vieles deutet deshalb auf einen Täter aus ihrem dienstlichen Umfeld hin. Bei ihren Ermittlungen stösst Lorenzen, die zusammen mit Naya Olsen und Ole Kotten ein Team bildet und die sich dabei hervorragend ergänzen, auch auf verdächtige Personen im persönlichen Umfeld der Getöteten. Gerade als sich in diesem Bereich Verdächtige abzeichnen geschieht ein weiterer Mord an einem Polizisten in Schleswig. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Story erheblich Fahrt auf. Plätschert dir Handlung anfangs noch gemütlich vor sich hin, ist ab diesem Zeitpunkt richtig Tempo drin. Die Spannung bleibt auch wirklich bis zum Schluss erhalten und dadurch wird die Geschichte nie langweilig.
    Anja Johansen gelingt es in ihrem 10 Band der Inselkomissarin-Reihe alle Akteure umfangreich vorzustellen und die Leserinnen und Leser bis zum Schluss unter Spannung zu halten. Dafür ein dickes Lob. Ich bin gespannt, wie sich Lena, Erck, Ole und Naya im nächsten Band weiter entwickeln.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 15.11.2023

    spannend

    Lena Lorenzen bekommt bei ihrem neuen Fall Unterstützung von der jungen Polizistin Naya Olsen. Sie werden nach Fehmarn gerufen. Dort wurde die Leiche von Merle Harmsen, einer Polizistin aus Schleswig, am Fastensee gefunden. Merle hatte sich krankschreiben lassen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Die Polizistin Merle Harmsen wird tot auf Fehmarn aufgefunden. Sie hatte erst vor kurzem einen Kollegen wegen Korruption angezeigt. Ist der Täter im Kreise ihrer Kollegen zu finden? Nicht nur die Kollegen machen sich verdächtig, auch ihre alten Freunde aus Jugendzeiten verschweigen Lena und Naya einiges. Der Kreis der Verdächtigen ist daher gross. Es hat mir Spass gemacht Lena auf ihrer Täterjagd zu begleiten und mit zu überlegen, wer es denn gewesen sein könnte und vor allem warum es zu dieser Tat gekommen ist. Sehr gut haben mir auch die Einblicke in Lenas privates Leben gefallen. Sie und Erck haben es nicht leicht und so gefällt es mir sehr gut, mitzuerleben, wie es bei den beiden + Sohnemann weitergeht. Jetzt freu ich mich schon auf den nächsten Teil. 4 von 5*.

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  • 3 Sterne

    Sigi K., 01.07.2023

    Vorab möchte ich erwähnen, dass dies mein erstes Buch von Anna Johannsen war, und ich die Reihe von Lena Lorenzen nicht kannte. Ich finde das Cover sehr ansprechend, auch die Haptik des Einbands fand ich aussergewöhnlich und angenehm.

    Zum Buch selbst: eine junge Polizistin wird tot aufgefunden, kurz vor ihrem Tod hat sie einen korrupten Kollegen angezeigt. Sie war krankgeschrieben und hatte sich auf den Hof ihrer Eltern zurückgezogen. Lena Lorenzen und ihre Mitarbeiter sind gefordert, da es viele Verdächtige gibt. Stammt der Mörder aus ihrer Jugendclique, aus dem Kollegenkreis oder hat ihr Tod etwas mit einem geplanten Windpark zu tun?

    Mit gefällt, dass die Protagonisten gut beschrieben und gezeichnet sind. Aber manchmal ist es mir fast ein bisschen viel, wenn von ihrer Mitarbeiterin erzählt wird, die eine Deutsch-Dänin ist mit grönländischen Wurzeln. Einige rassistische Anfeindungen muss sie sich gefallen lassen, Kommissarin Lorenzensen fällt es auf, reagiert aber nicht darauf. Das find ich schade, und empfinde es als vertane Chance. Wenn das Thema aufgegriffen wird, finde ich, sollte es auch entsprechende Resonanz finden und Reaktionen hervorrufen. Auch die Kommissarin hat es nicht leicht, sie hat einen selbstständigen Ehemann und einen kleinen Sohn, ihre Arbeit und die damit verbundene Abwesenheit belasten ihre Beziehung, aber auch das hätte man besser herausarbeiten können oder dann einfach weglassen.

    Zur Geschichte selbst möchte ich sagen, dass sehr realistisch dargestellt wird, wie Polizeiarbeit erfolgt. Für mich manchmal zu realistisch, fast ein wenig langweilig und nüchtern. Dadurch wurde ich auch nicht richtig warm mit den Protagonisten, ich empfand das Buch irgendwie distanziert und kühl. Von dem Küstenklima hab ich nicht viel gespürt, auch wenn Lena nach Hause kommt und dringend Nordseeluft braucht, so richtig gefühlt hab ich es nicht, was ich bei einem Inselkrimi schon erwartet hätte.

    Zum Ende muss ich sagen, dass es mich nur zum Teil überrascht hat, die eine Wendung hatte ich schon vorher erkannt und erahnt, die andere kam etwas überraschend. Aber so richtig in den Bann gezogen hat mich das Buch nicht, obwohl mir der flüssige Schreibstil gut gefallen hat.

    Fazit: solider Krimi, präzise geschrieben aber mir hat ein bisschen Atmosphäre und Spannung gefehlt.

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 27.08.2023

    Hat noch Luft nach oben, aber angenehmer Schreibstil

    Buchmeinung zu Anna Johannsen – Die Tote am Fastensee

    Die Tote am Fastensee ist ein Kriminalroman von Anna Johannsen, der 2023 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zehnte Band mit der Inselkommissarin Lena Lorenzen.

    Zum Autor:
    Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und die Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den Nordfriesischen Inseln.

    Zum Inhalt:
    Auf Fehmarn wird Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, tot aufgefunden. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch war meine erste Begegnung mit der Autorin. Den Schreibstil empfand ich als nüchtern und doch angenehm. Die Geschichte wird von einem neutralen Erzähler geschildert, der kaum Gefühle an den Leser weitergibt. Die Polizeiarbeit wird realitätsnäher als in den meisten anderen Krimis beschrieben. Die Hauptfigur Lena Lorenzen wirkt sympathisch bei ihrem Spagat zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen. Sie pendelt mehrmals zwischen Festland und Fehmarn. Dadurch wollte sich bei mir kein Inselflair einstellen. Etwas enttäuscht war ich, als die Kommissarin bei mehreren Anfeindungen ihrer jungen Kollegin mit dänisch-grönländischen Wurzeln durch örtliche Polizisten nicht eingriff.
    Die Charakterisierung fast aller Figuren empfand ich als oberflächlich mit zu wenig Tiefe. Die Geschichte beginnt ruhig und wenig spannend, aber die Spannung nimmt im Verlauf nach mehreren, zum Teil überraschenden Wendungen deutlich zu. Der Fall wird vollständig und nachvollziehbar aufgelöst. Gut gefallen hat mir der kurze Epilog mit dem Überblick über die weitere Entwicklung für einige Beteiligte.

    Fazit:
    Dieser Regionalkrimi hat mich trotz einiger Schwächen dank des angenehmen Schreibstils gut unterhalten. Deshalb bewerte ich das Werk mit drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten).

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 20.05.2023

    Ich habe diese Serie von Anfang an gelesen und mag den Stil und vor allem die Charaktere Lena, Erck, Ole und Johann.

    Frau Johannsen schreibt ganz nach meinem Geschmack. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, entwickeln sich ansprechend weiter und handeln realistisch. Keine One-Woman-Show von Lena, sondern Teamwork. Die Handlungen sind logisch, ebenfalls realistisch -z.B. liegen Auskünfte über Handy- und Bankdaten nicht innerhalb von ein paar Stunden vor -, trotzdem spannend erzählt und am Ende bleiben keine Fragen offen.

    Frau Johannsen verzichtet auf die von mir fast schon gehassten Rückblicke bzw. Kapitel aus Sicht des Täters, die einem die Lust am mitraten nehmen. Bei dieser Serie liegt das Hauptaugenmerk auf den Befragungen und den Schlüssen, die Lena & Co. daraus ziehen. Man kann sich als Leser anhand der Befragungen sein eigenes Bild machen und hieraus seine eigenen Schlüsse ziehen, ist quasi Seite an Seite mit Lena mit einem identischen Wissensstand. Das, was sie nicht durch selbst durchgeführte Befragungen erfährt, wird ihr (und dem Leser) in Teambesprechungen mitgeteilt. Genau dafür liebe ich die Bücher von Frau Johannsen.

    Und genauso ist es auch hier: Eine Polizistin wurde auf Fehmarn erstochen und gleich zu Anfang ergeben sich, nach den ersten Befragungen auf der Insel, viele mögliche Motive über Probleme mit den Kollegen der Dienststelle bezogen auf Korruption und/oder sexuelle Belästigung oder hinsichtlich eines in der Nähe des elterlichen Ferienhofes geplanten Windparks. Oder liegt das Motiv doch im privaten Umfeld oder im Kreis der alten Clique? Möglichkeiten über Möglichkeiten und je tiefer Lena gräbt, desto mehr Personen werden aufgeschreckt. Es kristallisieren sich mehrere Motivmöglichkeiten heraus und alle erscheinen logisch, so dass der Leser über mögliche Täter/innen verwirrt und in die Irre geführt wird.

    Und ich liebe die Bücher für den Epilog. Dort wird jeweils geschildert, was bei den Verfahren als Strafe verhängt wurde. Und auch wenn das ebenfalls nur eine Fiktion ist, so ist es für mich jeweils ein gelungener Abschluss.

    Das Einzige, was mich persönlich mittlerweile wirklich nervt, ist Lenas Angst bezogen auf ihr Privatleben. Egal um was es geht, sobald Erck ins Spiel kommt, regen sich bei ihr Zweifel und schlechte Gefühle. Was ist richtig und was ist falsch? Welche Entscheidung soll sie treffen? Und ist die Entscheidung, die sie getroffen hat, wirklich die richtige? Das geht jetzt mittlerweile fast seit Beginn der Serie so. So langsam könnte sie ihr privates Glück mal geniessen, liebe Frau Johannsen.
    Und Johann sollte seine Elternzeit für den nächsten Fall verkürzen. Die neue Kollegin gefällt mir zwar auch sehr gut - taff und nicht auf den Mund gefallen -, aber ein Trio wäre doch auch nicht zu verachten.

    Ein spannender Fall mit viel Verwirrung für den mitratenden Leser

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 13.08.2023

    Dieses Buch erschien 2023 im Verlag Edition M und beinhaltet 318 Seiten.
    „Eine tote Polizistin auf Fehmarn wird zu einem herausfordernden Fall für die Inselkommissarin.“
    Auf Fehmarn wird Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, tot aufgefunden. Dies ist eine delikate Angelegenheit für die Polizei. Zuletzt hatte sich Merle krankschreiben lassen und auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Lena Lorenzen, die Inselkommissarin, wird mit dem Fall betraut. Sie bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln. Der Kreis der Verdächtigen ist ziemlich gross. Es könnten Gegner Merles im Schleswiger Kommissariat gewesen sein. Aber auch Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte, sind verdächtig. Plötzlich findet die Polizei das Zimmer der toten Merle verwüstet vor und für die Ermittlerinnen ist klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind.
    Ich liebe die Bücher der Autorin Anna Johannsen und war ziemlich gespannt, was wohl dieses Mal passiert ist und wie Lena Lorenzen diesen Fall löst. Dieses Mal bekommt sie Naya Olsen an ihre Seite. Beide arbeiten echt gut zusammen und schon bald ist klar, dass sie ein tolles Ermittlerteam sind. Wer hatte Merle auf dem Gewissen? Lena und Naya müssen gezielt vorgehen, denn es gibt jede Menge Verdächtige und so müssen sie analytisch ermitteln. Mir hat es gefallen, wie die beiden zusammen arbeiten. Und Lena muss wieder einen Spagat zwischen Berufsleben und Familie machen. Zum Glück ist ihr Mann Erck immer wieder für den gemeinsamen Sohn da und hilft ihr, wo er nur kann. Die beiden sind tolle Eltern und ich finde es echt super, wie Erck sie in allem unterstützt. Hier handelt es sich mal wieder um einen echt kniffligen Fall. Ich hatte spannende, fesselnde, packende und aufregende Lesestunden und habe dieses Buch wieder echt verschlungen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Es kam ein Ende, mit dem ich keinesfalls gerechnet habe. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Ich bin jetzt schon gespannt, was Lena und Naya in ihrem nächsten Fall erleben. Mich hat die Autorin Anna Johannsen wieder einmal begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Die Krimis von Anna Johannsen haben es mir echt angetan und die Gegend, in der sie spielen, mag ich sehr.

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  • 5 Sterne

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    M. H., 26.11.2023

    Inhalt siehe Klappentext.
    "Die Tote am Fastensee" ist der 10. Band von Anna Johannsens Reihe "Die Inselkommissarin", mein 5. Buch, das ich von der Autorin lese. Da ich bereits mehrmals auf Fehmarn war, sind mir die Ortschaften teilweise geläufig, unter den Windrädern bin ich schon mit dem Rad gefahren. Ob ich dauerhaft auf der Insel leben könnte, die durchaus schöne Flecken hat, kann ich nicht sagen, Urlaub lohnt sich auf jeden Fall.
    Mir ist Lena Lorenzen bereits aus den anderen Bänden bekannt und sympathisch, ebenso Ole, ich finde auch, dass Naya gut ins Team passt. Man beobachtet hier meist Zweiergrüppchen: Lena und Naya, Lena und Ole, seltener Naya und Ole, aber er hat ja eh nicht mehr lange Dienst. Schade, ein Dreierteam kann ich mir hier auch vorstellen. Dafür hat nun Erck eine berufliche Sorge weniger, wenn er Ole ins Boot holt. Lena sollte sich, so toll ich sie als Ermittlerin finde, immer bewusst sein, dass sie Familie hat, dass sie nicht mehr vorpreschen und gefährliche Alleingänge unternehmen kann, wie früher, weil zuhause Zwei auf sie warten. Ich glaube, das hat sie noch nicht ganz verinnerlicht. Ich stelle mir den Spagat zwischen Vollzeitjob mit Überstundentendenz, der nicht um die Ecke liegt, und Familie schwierig vor; Bent ist noch zu klein, um viel mitzubekommen, aber Erck und Lena kämpfen schon jetzt. Ich hoffe, sie bekommen das hin.
    Zum aktuellen Fall auf Fehmarn möchte ich nicht viel verraten, dazu gibt es die Inhaltsangabe, nur soviel vorab: Es lohnt sich, das 319 Seite starke Buch zu lesen, ach was, zu verschlingen, mitzufiebern, mitzuermitteln. Es gibt so viele lose Enden, die gefunden und verbunden werden wollen, viele Sackgassen, verstockte Gesprächspartner, wo fängt man an, wie geht es weiter, hat man eine Chance? Spannend von Anna Johannsen geschrieben, mir hat es gefallen, es gab wenig Schlaf und lange Lesenächte für mich und ich kann das Buch, das nicht nur einen Mord, sondern auch Korruptionsverdacht im Gepäck hat, guten Gewissens empfehlen. 4,5 bis 5 Sterne für die Damen und Herren vom LKA.
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    Hinweis für den Verlag:
    Kap.16: „Eine weitere Viertelstunde lief Lena zwischen Auto und Haus hin und her, bis sie Motorengeräusch hörte.“ - Es müsste „ein Motorengeräusch“ oder „Motorengeräusche“ heissen.

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    Jürg K., 06.06.2023

    Die Polizistin Merle Harmsen ist seit Wochen krankgeschrieben. Sie hat sich zur Erholung auf den elterlichen Hof zurückgezogen. Doch davor hat sie einen korrupten Kollegen der Bestechung angezeigt. Nun wurde sie erstochen im Gebüsch am Fastensee auf Fehmarn tot aufgefunden. Mit den Ermittlungen wird die Inselkommissarin Lena Lorenzen beauftragt. Unterstützung erhält sie von Naya Olsen, mit dänisch-grönländischen Wurzeln. Beim Lesen werden die menschlichen Aspekte nicht ausseracht gelassen Lena muss erneut einen Weg zwischen Mann, Kleinkind und Beruf finden. Mit dieser Schilderung erhalten die Protagonisten Menschlichkeit und wirken real auf den Leser. Als die beiden das Zimmer von Merle verwüstet vorfinden. sind sich die beiden sicher, dass sie dem Täter nahe sind. Kann der geplante Windpark zu ihrem Tod beigetragen haben? Der Leser wird lange im Dunkeln gelassen und so wird die Spannung bis zum Schluss hochgehalten. Das fand ich sehr gelungen. Die Auflösung habe ich so nicht kommen sehen. Das Buch ist sehr zu empfehlen.

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