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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 19.08.2022

    Als Buch bewertet

    Familiengeheimnisse - wer bin ich?
    Eine kurze Leseprobe zu diesem leichten Sommerroman hat mich bewogen, das gesamte Buch zu lesen. Allerdings legte sich im Verlauf der gesamten Geschichte um Kirsty, die talentierte Keramikkünstlerin, meine ursprüngliche Begeisterung mehr und mehr.
    Kirsty, Ende Zwanzig, mit einem eher den Eltern zu Liebe absolviertes Studium der Wirtschaftswissenschaften wagt den Schritt in die Selbständigkeit und setzt sehr erfolgreich ihr Talent und ihre Kreativität im der Herstellung von individueller Keramik um. Liiert mit einem erfolgreichen "Banker" ähnelt die Beziehung inzwischen mehr einer Zweckgemeinschaft als einer Liebesbeziehung. Wobei auch die räumliche Trennung des Studios von Kirsty, in dem sie nicht nur ihre berufliche Zeit verbringt, und der eher nur noch auf dem Papier geltenden gemeinsamen Wohnung, einen wichtigen Beitrag leistet.
    In dieser Situation mit eingefahrenen Lebensweisen wird Kirsty völlig unvorbereitet mit dem Tod ihrer völlig unbekannten Grossmutter und der daraus resultierenden Erbschaft des grossmütterlichen Hauses auf der Isle of Mull konfrontiert. Eine überaus willkommene Gelegenheit, nicht nur dem Stadtleben Londons zu entfliehen, sondern auch Möglichkeit, sich eine Auszeit aus der Beziehung mit Andrew zu nehmen.
    Sie erwartet nicht nur ein Haus, das sich als Keramikwerkstatt und –laden ihrer Grossmutter entpuppt, sondern auch Freundinnen ihrer Grossmutter, die zunächst für unerwartete Probleme und Konfrontationen sorgen. Hinzu kommen Teile ihrer Familiengeschichte, die ihr nicht nur unbekannt sind sondern denen sie gerne auf den Grund gehen möchte.
    Der Roman wartet mit einer Vielzahl von Charakteren auf. Wobei gerade die Freundinnen der Grossmutter, altersmässig passend zu Kristy und nicht zu ihrer betagten Grossmutter, individuell gestaltet sind und mit unterschiedlichen Charakterzügen aufwarten. Allerdings erschliesst sich mir so manche Verhaltensänderung nicht wirklich. Für mich nicht nachvollziehbar, dass praktisch über Nacht aus der Rädelsführerin Cailin eine Vertraute Kirstys wird, die zudem gegenüber Andrew die Trennungs-Worte findet, die eigentlich von Kirsty hätten ausgehen müssen. Mit vielen Charakteren konnte ich mich identifizieren, nur nicht mit Kirsty. Ihr Verhalten, gerade im Hinblick auf ihr Alter, überzeugte mich nicht bzw. war mir unverständlich. Auch wenn ihr Bemühen um die Klärung der Familiengeschichte sehr einfühlsam und nachvollziehbar, ja teilweise auch berührend, dargestellt wurde, so reichten mir diese Abschnitte einfach nicht aus, um Kirsty fassen und begreifen zu können.
    Eine kurzweilige Sommer- und Urlaubslektüre, die sich dank des leichten und flüssigen Schreibstils leicht und auch schnell lesen lässt. Der es zudem gelingt, gleichsam ein paar Urlaubstage auf der Isle of Mull zu verbringen und Zugang zu Land und Leuten zu eröffnen. Mit teils erheiternden Episoden, vor allem wenn den Freundinnen die Hauptrollen zufallen. Aber auch mit ernsten und berührenden Abschnitten, wenn man mehr von Aidan, einem begnadeten Barbesitzer mit einem besonderen Gespür für seine Besucher, allen voran natürlich Kirsty, erfährt. Dabei wurden mit grossem Einfühlungsvermögen Kindheitserlebnisse und deren Konsequenzen von Aidan, Cailin und auch Ian, Freund von Aidan, beschrieben, die wesentlich zum Verständnis des Verhaltens als Erwachsene beitragen.
    Ein kurzweiliges Leseerlebnis mit Aussicht auf einen Folgeband, von dem ich aktuell aber noch nicht weiss, ob ich ihn lesen werde.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Töpferei am Meer“ ist der Auftakt der Schottischen Träume-Reihe, die eine Clique von Freundinnen, ihr Kunsthandwerk und natürlich ihre Geschichten auf der schottischen Isle of Mull in den Mittelpunkt rückt. Das Buch ist ein Wohlfühlroman, flüssig und locker-leicht zu lesen, geht dabei aber in eine völlig andere Richtung als zunächst gedacht. Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle - tritt allerdings durch verschiedene andere Handlungsstränge teilweise in den Hintergrund rückt. Ich hatte viel Spass beim Lesen - nicht zuletzt, weil ich auch ein grosser Schottland-Fan bin und mich sehr gut in die Szenerie hineinversetzen konnte. Allerdings hat die Autorin an einzelnen Stellen aus meiner Sicht den „einfachsten Weg“ gewählt, was dem Roman meiner Meinung nach viel Potenzial und interessante Wege genommen hat.

    Kirsty erbt die kleine Töpferei ihrer Grossmutter auf der schottischen Isle of Mull - sie ist verwirrt, nicht nur, dass sie dachte ihre Grossmutter sei schon lange vor ihrer Geburt gestorben, sondern auch die Freundinnen ihrer Grossmutter auf die sie trifft sind alles andere als ältere Damen, sondern eine Clique von Freundinnen in ihrem Alter - allesamt mit Kunsthandwerksläden in Tobermory, der Inselhauptstadt. Allerdings trifft sie bei den Freundinnen auf grosse Abneigung, ohne zu wissen warum, und auch der Barbesitzer Aidan dem sie am ersten Abend ihr Herz ausschüttet wirkt immer abweisender. Noch dazu erfährt sie am Tag ihrer Ankunft einen bisher unbekannten Teil ihrer Familiengeschichte, dem sie auf den Grund gehen möchte - der ihr bisheriges Leben aber gehörig durcheinanderbringt. Entsprechend geht es drunter und drüber in Kirstys Leben und sie weiss nicht mehr wirklich, wohin sie gehört.

    Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gelungen und auch der Schreibstil, das Setting und der Inhalt passen sehr gut zu einem sommerlichen Wohlfühlroman. Allerdings bin ich leider mit Kirsty so garnicht warm geworden. Anfangs kommt sie als sympathische Künstlerin rüber, die einfach in ihrer eigenen Welt lebt - mit dem weiteren Verlauf des Buchs spielen sich aber immer mehr Dramen ab, die einzig und allein in ihrem Kopf stattfinden. Natürlich sind die neuen Informationen in Kirstys Leben wirklich Solche, die das Leben auf den Kopf stellen - aber diese Dramen, dieses dauernde Missverstehen und ihre Unsicherheit sind mir teilweise ziemlich auf die Nerven gegangen. Klasse fand ich hingegen die anderen Charaktere des Buches, allen voran die Freundinnen-Clique um Cailin. Die Frauen halten wirklich zusammen und stehen hinter dem was sie tun - auch wenn sie vielleicht an der ein oder anderen Stelle durchaus die Grenze zum Privatleben überschreiten hat es mir Spass gemacht, die Szenen zu lesen in denen die Freundinnen diskutieren. Auch Aidan den Barkeeper mochte ich gerne - einfach weil er sehr natürlich und einfach „echt“ rüberkam. Insgesamt hat mir die Stimmung die die Autorin durch die Charaktere in dem Roman schafft sehr gut gefallen - man hatte das Gefühl mittendrin zu sein und Teil der Clique zu werden. Nur wie gesagt, Kirsty fand ich etwas anstrengend.

    Auch die Geschichte an sich fand ich von der Idee her super - aber aus meiner Sicht wurde viel Potenzial verschenkt. Natürlich muss es nicht immer kompliziert und verworren sein, aber wenn sich immer alles genauso fügt wie es am einfachsten ist, wenn genau das, was offensichtlich ist auch eintritt und die zwar viele Probleme aufgemacht werden, sich diese aber wie von selbst lösen, dann finde ich das als Leserin mit der Zeit langweilig. Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass „jetzt noch was kommt“ bzw. „dass es das noch nicht war“- aber das war es dann eben doch. Das, bei dem ich mir zu Beginn gedacht hatte „nein, das ist doch zu offensichtlich“ genau das ist passiert.

    Insgesamt, wie gesagt, hatte ich Spass beim Lesen und wen die ein oder andere Abkürzung in der Handlung nicht stört, der findet hier auf jeden Fall einen tollen Sommerroman mit lustigen Charakteren und einem tollen Handlungsort!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 02.08.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Kirsty war mit Andrew seit acht Jahren zusammen, doch schlief sie seit Monaten nur mehr in ihrem Atelier. Er verstand sie einfach nicht mehr. Dann bekam sie einen Anruf , der ihr mitteilte, dass ihre Granny gestorben ist, dabei war ihre Granny schon lange Tod. Sie hat ihre Mutter angerufen, doch sie meldete sich nicht, egal wie oft sie es versuchte. Also fuhr sie nach Schottland wo sie lebte und das Land gefiel ihr sehr. Da sie früher dran war, ging sie zum Haus und gelangte sogar hinein. Sie ging durch das Atelier und fand eine wunderschöne alte Kassa vor. Sie ging ins Haus und hörte Frauen, die über sie richtig böse herzogen obwohl sie sie gar nicht kannten. Sie setzte sich auf die Treppe und konnte es nicht fassen, warum waren sie so böse auf sie? Sie wusste nichts von einer anderen Granny bis zu dem Anruf. Olivia fand sie und versuchte sie zu trösten und brachte sie zu den Frauen. Sie wollten sie über den Tisch ziehen und sie wieder loswerden, doch nicht mit ihr. Die Frauen erfuhren, dass sie keine Ahnung hatte, dass sie noch eine Granny hatte und ihre Mutter meldete sich immer noch nicht. Als sie ihren Vater anrief, erzählte er ihr, dass er nicht ihr richtiger Vater war. Sie ging dann in den Pub und der Barmann hatte es ihr angetan.
    Wenn ihr Wissen wollt, wie es weitergeht und ob sie ihren richtigen Vater findet, dann solltet ihr das Buch lesen. Ich habe mich während des Lesens immer mehr in dieses Buch verliebt. Die Geschichte ist so liebenswürdig erzählt. Die Charaktere sind lieb und nett, haben aber auch Ecken und Kanten, wie im richtigen Leben. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil nächstes Jahr im Jänner. Holt euch das Buch und bildet euch selbst ein Urteil darüber, ich kann es wirklich sehr empfehlen. Von mir bekommt das Buch eine volle Kauf und Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Cindy P., 13.08.2022

    Als eBook bewertet

    Als die Keramikkünstlerin Kirsty von der unfreundlichen Cailin Buchanan kontaktiert wird, bricht ihre bisher so sorgsam funktionierende Welt zusammen. Ihre Grossmutter, von der sie nichts wusste, ist gestorben. Und nun hat sie das Haus auf der hübschen schottischen Insel Mull geerbt. Jegliche Versuche, ihre Mutter zu kontaktieren und dieses offensichtliche Missverständnis aufzuklären, scheitern kläglich.
    Auch Kirstys Freund ist dafür, das Haus einfach zu verkaufen und der Sache nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Doch tief in sich fühlt sich Kirsty entwurzelt und sie will mehr über das Leben ihrer Grossmutter und auch ihrer Mutter herausfinden. Also reist sie nach Mull und lernt dort die Freundinnen ihrer Grossmutter kennen, die zu Beginn einen fiesen Plan ausgeheckt haben, um sie sehr schnell wieder von der Insel zu gruseln. Einzig der Pubbesitzer Aiden scheint ihr wohlgesonnen und wird zu ihrem einzigen Halt. Denn je mehr sich Kirsty mit der Vergangenheit beschäftigt, desto mehr wird ihr klar, dass ihre derzeitige Beziehung eine komplette Sackgasse ist. Doch langsam lernt sie die Herzen der Gang, die Freundinnen ihrer Grossmutter, zu erobern und sie will unbedingt dazugehören.
    Alles in allem liess mich dieses Buch etwas zwiegespalten zurück. Ich wusste stellenweise nicht, ob ich das Geschriebene gut oder mies finden sollte. Und ich muss gestehen, die Autorin spielt da in meinen Augen sehr mit der scheinbaren Schrulligkeit ihrer Protagonistin. Kirstys Drang, sich an Dinge zu klammern, Oberflächen zu erspüren und Menschen oftmals nicht so zu sehen, wie sie sind, war für mich eine kleine Herausforderung. Dennoch sehen wir das ganze Buch durch Kirstys Augen und ich muss zugeben, sie ist mir doch sehr sympathisch gewesen. Am besten gefielen mir aber die ganzen Nebencharaktere. Von Maisie, dem Clay Girl, über Hamish bis hin zu Cailin und Ian, sie alle waren grossartig. Am besten aber gefiel mir Ians Vater, James Lennox, von dem ein so trauriges und einsames Bild gezeichnet wurde, dass es mich auch beim Lesen sehr betroffen machte. Ich erinnere mich an eine Szene, als er am Fenster stand und sehnsüchtig in das Innere des Pubs sah. Da zog sich mir das Herz zusammen.
    Ausserdem war es unglaublich spannend, Kirsty zu begleiten, wie sie verzweifelt versuchte, ihre Wurzeln zu finden. Die Differenzen mit ihrer toten Grossmutter, ihrer noch lebenden Mutter, die Sehnsucht und die fehlenden Antworten zermürben sie dabei.
    Ich war nie ein Freund von grossen Familiengeheimnissen, aber hier muss ich wirklich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil trug sein übriges dazu bei. Ich hatte teilweise das Gefühl, der Gang direkt über die Schultern sehen zu können. Und ich hatte manchem Charakter gern mal die Augen ausgekratzt.
    In meinen Augen ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Auch wenn ich mich nach langem Überlegen doch nur zu vier Sternen durchringen konnte. Es fehlt das gewisse Etwas bei Kirsty und ihrer Obsession, die manche Situationen doch ein wenig zum Fremdschämen ausarten liess. Auch die Geschichte zwischen ihr und Aiden war ein wenig schwierig teilweise, sodass ich insbesondere bei ihm so einiges nicht nachvollziehen konnte.
    Trotzdem ist dies wohl der Auftakt einer kleinen Serie, wie man sie vielleicht auch von Manuela Inusa kennt. Und das hier erstellte Setting gefällt mir unglaublich gut. Gern hätte ich etwas mehr über die Insel erfahren. Da wurde das Potential nicht voll ausgeschöpft. Aber vielleicht in den Folgebänden? In jedem Fall werde ich mir auch gern den nächsten Band ansehen und zu Gemüte führen.

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  • 4 Sterne

    Blueberry87, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Wo sind Kirstys Wurzeln?

    Kirsty ist Künstlerin. Ein wenig schrullig, meist versunken in ihrer eigenen Welt. Gerade ist sie auf den Weg auf die schottische Isle of Mull. Dort hat sie von ihrer Granny ein Haus geerbt. Die Granny von der ihre Mutter Fiona behauptet hat, das diese schon seit Jahren Tod ist. Um das Rätsel aufzudecken muss sie sich nicht nur mit den Mädels um Cailin, der Glasbläserin vor Ort herumschlagen, sondern auch mit dem attraktiven Barmann Aidan.

    Dies ist der Auftaktband der Reihe „Schottische Träume“ und das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Cara Hay ist ein Pseudonym, dahinter verbirgt sich die bekannte Autorin Nina Resinek.

    Kirsty ist eine sehr aussergewöhnliche Frau, die ihrem künstlerischen Wesen nicht entfliehen kann. Immer und überall hat sie Inspirationen, die sie mit Knete oder ganz klassisch mit Stift und Papier festhält. Ihre Gedanken sind wie ein Flummi, der dauernd Hin und Her springt, sodass man als Leser manchmal ins Schmunzeln gerät woher sie nun schon wieder diese abwegigen Einfälle hat. Ihre Gedankenwelt wird sehr anschaulich dargestellt und für mich war es etwas Besonderes in diese kreative Welt abzutauchen.

    Die Geschichte um Kirstys Herkunft, ihrer Granny, ihren leiblichen Vater und der Geschichte von Aidan und Ian war spannend und sehr unterhaltsam. Wobei mir der Input von Kirstys Mutter gefehlt hat. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie auch noch einmal zu Wort hätte kommen dürfen.

    Die Freundschaft zwischen den Mädels und den Jungs Aidain und Ian war wunderbar mit anzuschauen. Besonders Cailin sticht hier heraus und ich bin gespannt wie ihre Geschichte im zweiten Band der Reihe erzählt wird.

    Die Liebesgeschichte fand ich etwas überhastet und konstruiert. Von Anfang an konnte ich die wahren Beweggründe von Aidan nicht nachvollziehen. Besonders als er so kurz hinter einander seine Meinung in Bezug auf Kirstys Bleiben ändert. Dennoch ist diese Beziehung sehr aussergewöhnlich.

    Fazit:
    Ein wunderbarer Auftakt auf der schottischen Isle of Mull, mit atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen, einer Mädelsclique, die ihres gleichen sucht und einer besonderen Protagonistin, die sich durch ihre Kreativität und ihre Eigenwilligkeit in mein Herz geschlichen hat.

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  • 4 Sterne

    Nadja T., 09.08.2022

    Als eBook bewertet

    Chrummy vor ein paar Sekunden

    "Schottische Träume: Die Töpferei am Meer" von Cara Hay erschien im August 2022 und umfasst 352 Seiten. Dies ist der erste Band der neuen Feel-Good-Reihe von Cara Hay, welche auch schon unter dem Namen Nina Resinek diverse Bücher veröffentlicht hat. Der zweite Band erscheint voraussichtlich im Januar 2023.
    Kirsty Woods erfährt durch einen Anruf, dass ihre Grossmutter verstorben ist und ihr eine Töpferei auf der Insel Mull vererbt hat. Kirsty, ihres Zeichens Keramikkünstlerin, ist erstmal geschockt. Ihre Eltern haben ihr jahrzehntelang erzählt, ihre Grossmutter sei schon lange gestorben. Da sich Kirstys Mutter nicht bei ihr meldet, fährt Kirsty kurzerhand nach Mull um sich die Sache genauer anzusehen. Dass sie da nicht auf offene Arme stossen würde, war ihr von Anfang an klar. Doch was sie tatsächlich erwartet, hätte sie sich nie vorstellen können.

    Der Schreibstil ist wie für das Genre erwartet, einfach und gut zu lesen. Der Lesefluss wird nicht durch komplizierte Satzstellungen oder Ausdrücke gebremst. Viel direkte Rede lassen den Leser immer mitten im Geschehen sein.
    Die Charaktere sind liebevoll porträtiert. Hier im ersten Band geht es in erster Linie um Kirsty. Sie ist die Hauptperson und entsprechend erfährt der Leser am meisten über sie. Öfters auch durch Einsicht in ihre Gedanken. Dieser Fokus wird sich in den nachfolgenden Büchern wahrscheinlich verschieben, sodass wir auch über die anderen Figuren mehr erfahren.
    Die Handlung an sich ist mehr oder weniger vorausschaubar. Auch dies ist nicht überraschend bei einem Wohlfühl-Roman. Es gibt eine Twists, manchmal ein bisschen viel Drama und ein paar Stellen wirken etwas konstruiert. Alles in allem handelt es sich bei "Die Töpferei am Meer" jedoch um genau das, was der Titel verspricht: eine wunderbare Geschichte in Schottland, welche zum Träumen einlädt.

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  • 3 Sterne

    Marina D., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Töpferei am Meer ist der erste Band der ‚Feel-Good-Reihe‘ Schottische Träume. Ich hatte mich ja total drauf gefreut und hatte richtig Bock auf ein Feel-Good-Buch.. Naja, der zweite Band Die bezaubernde Glasbläserei erscheint schon Ende Januar 2023 und wird von mir eher nicht gelesen, auch wenn ich dieses Buch nicht furchtbar fand.

    Kirsty hats nicht besonders gut getroffen. Die junge Keramikkünstlerin zweifelt sehr an sich, was auch an ihrem unausstehlichen Freund Andrew liegt. Sein Ziel ist es alles zu kontrollieren und optimieren (ausser den Spass seiner Mitmenschen). Die beiden passen einfach nicht zusammen und dann stirbt Kirsty Grossmutter plötzlich und deckt damit einige Familiengeheimnisse auf.
    Kirstys Grossmutter vererbt ihr eine Töpferei auf der schottischen Isle of Mull. Bei ihrem Besuch verliebt sie sich natürlich direkt in die Insel (und einen Mann, weil, das ergibt ja sonst alles keinen Sinn). Am liebsten würde sie bleiben, das Stadtleben hinter sich lassen und die Geschichte ihrer Familie ergründen. Die Freundinnen ihrer Grossmutter machen ihr den Start nicht unbedingt leicht, vor allem die Glasdesignerin Cailin Buchanan möchte sie schnell loswerden.
    Nur Aidan, der dringend notwendige Mann, der Kirsty wieder glücklich machen kann, ist wirklich nett zu ihr. Doch nach ihrem langen Gespräch scheint er sie am nächsten Tag auch wieder los werden zu wollen.

    Das Buch hat in meinen Augen wirklich gut angefangen. Kirsty war mir auf Anhieb sehr gefallen, sie ist etwas naiv und unsicher, gefangen in einer eingeschlafenen Beziehung mit einem Mann, der überhaupt nicht zu ihr passt.. Aber sie hatte so was positives, liebevolles. Ich war total gespannt auf ihre Reise und mochte sie auch mit Aidan sehr gern. Leider hat meine Sympathie dann immer mehr nachgelassen. Sie war nie komplett weg, aber ich hatte mit Kirstys Unsicherheit sehr zu kämpfen. Sie hat sich für alles die Schuld gegeben und viel zu viel mit sich machen lassen.. Natürlich war sie in einer schwierigen Situation, aber es hat mir wenig Spass gemacht, das so zu verfolgen.

    Gerade die ersten 200 Seiten haben mir aber trotzdem gut gefallen. Es gab viele lustige Momente und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Die Story um Kirstys Familie war interessant, konnte mich aber nicht wirklich bewegen. Es gab für meinen Geschmack auch einfach wieder zu viele Probleme, die nicht entstanden wären, wenn alle mal offen und ehrlich kommuniziert hätten.

    Die Töpferei am Meer hätte eine wirklich schöne Geschichte sein können. Stellenweise hat sie mir auch gut gefallen - Es ist absolut okay, wenn solche Geschichten klischeehaft sind und nichts komplett neues liefern. Das hatte ich nicht erwartet. Ich bin aber einfach kein Fan davon, wenn Charaktere sich ihre Probleme SO krass selbst machen und es einfach nur darum geht, künstlich Drama zu erzeugen.

    “Kirsty hatte den leisten Verdacht, nein, die Hoffnung, dass sich ihr Leben von nun an grundlegend ändern würde.”

    Es wird trotzdem wieder sehr vielen gefallen und ich empfehle es sehr gern, wenn ihr eine grössere Drama-Toleranz habt.

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  • 3 Sterne

    Jazz, 11.09.2022

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman war ganz interessant, aber nicht wirklich ausgereift. Eine Szene am Anfang wurde zum Beispiel als romantisch beschrieben, in der beide Protagonisten ständig einander im Gesicht berührten, wobei sie sich sei 2,3 Stunden kannten. Wangen zu streicheln kann ich noch verstehen, aber Lippen, mit den Fingern? Ungewaschen? Zu Zeiten von Corona? Okay, das Buch muss nicht unbedingt in dieser Zeit abspielen, aber für mich seit Corona ein absolutes no go.

    Ausserdem empfand ich es als etwas unromantisch, dass die Protagonisten sofort ins Bett stiegen ohne wirklich Dates gehabt zu haben. Schade, aber ich mag solche Bücher nicht. Nicht mein Genre.

    Daneben wurde mir auch ein viel zu grosses Thema einfach zu leicht unter den Teppich gekehrt. Achtung SPOILER Ein alter Lehrer beginnt mit einer Schülerin, auch, wenn sie schon 19 Jahre alt ist, eine Beziehung. Das ist ein grösseres no go als das oben erwähnte. Und das wird scheinbar einfach so im Buch als Vergangenes akzeptiert ohne Folgen und grosse Konsequenzen für ihn. SPOILERENDE

    Abgesehen davon waren mir auch alle Charaktere viel zu nett. So eine Gemeinschaft gibt es doch gar nicht, in der alle super freundlich sind und jeden Neuen mit offenen Armen auffangen...Oder ich sollte auf diese schottische Insel ziehen... Der grosse Beef, der in dem Buchrücken angekündigt wurde, währte nicht lange. Insgesamt ging es mehr um Wurzeln, Geheimnisse und Drama... Mir fehlte die Romantik und ein Fokus auf ein grosses Thema.

    Als kleine Randnotiz schwärmt Kirsty von ungebranntem, luftgetrocknetem Ton. Was soll man aber damit anstellen? Als Tasse etc. kann man das nicht nutzen. Sinn?

    Insgesamt also eher ein ausbaufähiger Roman, der mir semi gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _LeseZeit_, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    (M)Ein absoluter Herzensroman!

    Als Kirsty Woods am Telefon von der unfreundlichen Cailin Buchanan erklärt bekommt, sie habe das Haus ihrer Grossmutter in Schottland geerbt, ist sie verwirrt: Ihre Grossmutter ist seit vielen Jahren tot?! Da sich ihre Mum in Schweigen hüllt, reist Kirsty zur Isle of Mull, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch als sie dort ankommt, ist sie alles andere als willkommen. Dabei gefallen ihr das Haus und das Städtchen ebenso sehr wie der sympathische Barkeeper Aidan, sodass sie ernsthaft überlegt zu bleiben. Vor allem, weil sich immer mehr Fragen zu ihrer Vergangenheit auftun …

    Wir schlüpfen in Kirstys wunderbar verrückten Kopf und begleiten sie auf ihrer Reise zu ihren Wurzeln, die uns besonders eines lehrt: Vorurteile und falsche Annahmen machen uns das Leben nur unnötig schwer. So stop guessing and start talking ! :-P
    _______

    MEINE EINDRÜCKE

    Im ersten Teil ihrer „Schottische Träume“ - Reihe hat mich Cara Hay (ein Pseudonym von Nina Resinek) innerhalb weniger Seiten durch einen luftig leichten Schreibstil und eine ursympathische Protagonistin verzaubert. Ihre ausgeprägte Schwäche für die britischen Inseln, die sie nach eigenen Angaben hat, ist dem Roman definitiv anzumerken und erklärt einmal mehr wieso ich plötzlich das Gefühl habe nach Schottland reisen zu wollen. :-)
    Der zweite Band der Reihe, „Die bezaubernde Glasbläserei“, ist für Januar 2023 geplant.

    DIE ERZÄHLSTRUKTUR
    Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht der Keramikkünstlerin Kirsty Woods erzählt, die uns mitnimmt in ihre bildlich kreative und verrückte Gedankenwelt mit ihren inneren Diskussionen. Dabei hat Cara Hay ihr einen so direkten und humorvollen Ton geschenkt, dass ich regelmässig schmunzelnd mein Buch in den Händen gehalten und einfach pure Freude am Lesen empfunden habe.
    Ich habe mich sofort in die Leichtigkeit des Schreibstils verliebt, die es mir ermöglicht hat, nicht nur direkt in die Geschichte ein- sondern komplett abzutauchen.

    DIE CHARAKTERE
    Noch nie habe ich eine so sympathische Protagonistin kennengelernt, der zumindest ich, bestimmt aber auch viele viele andere, nicht müde werden zuzuhören! Kirsty (die bei mir im Kopf erstmal Kristy hiess, weil sich Kirsty irgendwie seltsam anhört :-D ), ist eine aufgeweckte und humorvolle Persönlichkeit. Sie trägt ihr Herz wortwörtlich auf der Zunge und merkt oft erst hinterher, dass sie manche Dinge laut ausgesprochen hat, die sich in ihrem kreativen Kopf irgendwie weniger verrückt angehört haben. Tief im Inneren ist sie ein sehr friedliebender Mensch, der sich mit wenig zufriedengibt, dem aber doch bisher etwas sehr gefehlt hat: ein echtes zu Hause, Freunde, die fast mehr Familie sind und ein Partner, der sie bedingungslos liebt.

    Die Freudinnen ihrer Grossmutter sind ein witziger, zusammengewürfelter Haufen, der zusammen durch dick und dünn geht – ein echter „Clan“. Und auch Aidan, der gutaussehende, sympathische Barkeeper mit seinen meerblauen Augen, gehört mit zur Clique.
    Rundum eine schöne Kombination aus sehr überzeugenden Charakteren, von denen jeder etwas ganz Besonderes und auf keinen Fall langweilig ist. Okay, vielleicht bis auf Andrew, Kirstys Freund, der so gar nicht zu ihr passt und nur an ihr rummäkelt. ;-)

    DIE HANDLUNG
    Wer hier auf einen reinen Liebesroman hofft, wird schnell enttäuscht werden – ich hingegen habe mich sofort tierisch gefreut, da ich tatsächlich eigentlich gar kein Schnulzenfan bin ;-) Klar, „der attraktive Pubbesitzer Aidan, dem Kirsty ihr Herz ausgeschüttet hat“ spielt natürlich eine nicht so unwichtige Rolle. Doch liegt der Fokus tatsächlich mehr auf der sympathischen Keramikkünstlerin Kirsty mit ihrer Suche nach ihren Wurzeln und ihrem Kampf gegen die Selbstzweifel und die Einsamkeit.

    Die Klappentextüberschrift war das, was mich beim ersten Stöbern gelockt hat und tatsächlich in meinen Augen auch sowas wie der geheime Titel dieses Romans sein könnte: „Freundinnen kann man nicht erben - oder doch?“ Dieser Satz lässt bereits erahnen, dass die anfängliche Abneigung, die Kirsty auf der Isle of Mull erwartet, nicht von Dauer sein wird. Was sich aber wirklich dahinter verbirgt müsst und dürft ihr unbedingt allein herausfinden :-)

    Es ist ein Roman über Freundschaft und Familie, über Verlust und Neuanfang, über Zweifel und Ermutigung, über Einsamkeit und Zweisamkeit.
    Es ist ein Roman, der mich zunächst auf höchst amüsante Weise die Protagonistin ins Herz hat schliessen lassen und mich gleich im Anschluss mit ihr zusammen hat leiden, mitfiebern und freuen lassen.
    Es ist ein Roman, der ebenso unvorhersehbar wie vorhersehbar ist, der auf der einen Seite unerwartet tief berührt und auf der anderen Seite grosse Leichtigkeit und Freude verbreitet – eine echte Tragikomödie mit Feel-Good-Faktor!

    DAS ENDE
    …ist objektiv gesehen, sehr stimmig. Subjektiv gesehen ist es einfach nur der perfekte Abschluss für eine sehr schöne Geschichte, die mich sehr berührt hat.
    _______

    MEIN FAZIT

    Die Geschichte ist so luftig leicht, witzig und gleichzeitig so liebevoll erzählt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Am liebsten würde ich sofort in den Flieger steigen und die mir so lieb gewonnene Truppe besuchen fahren.
    Alles in allem hat sich der Roman als weit mehr herausgestellt als ich mir erhofft hatte:
    er war nicht nur meine perfekte Sommerlektüre, sondern ein absoluter Herzensroman – MEIN absoluter Herzensroman! Etwas ganz Besonderes, das ich jedem nur ans Herz legen kann, der sich einer quirligen Protagonisten hingeben will oder auch vielleicht selbst ein bisschen verrückt ist :-)

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