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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 19.01.2020

    Jedes Leben hat den gleichen Wert

    Der siebzehnjährige Raymond Jaffe aus Manhattan fühlt sich von seiner Mutter und ihrer neuen Familie ungeliebt und unverstanden und aufgrund seiner dunklen Hautfarbe noch vielmehr als Aussenseiter neben seiner weissen Familie. Die Ehefrau seines leiblichen Vaters lehnt Raymond vehement ab, und als auch noch sein bester Freund André wegzieht, bleibt ihm nur noch eine kleine Strassenkatze, die er geduldig und mit liebevoller Zuwendung gezähmt hat. Um das hilflose Wesen zu retten, bringt er es zu einer alten Dame, die in seiner direkten Nachbarschaft lebt. Mildred Gutermann ist über neunzig, gebrechlich und blind. Der nette freiwillige Helfer namens Luis Velez, der sie jahrelang betreut und unterstützt hat, meldete sich von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Die auf Hilfe angewiesene Frau ist verzweifelt und macht sich darüber hinaus grosse Sorgen um Luis. Eine Begegnung im Hausflur zwischen Mildred und Raymond wird zum Beginn einer tiefen, intensiven und für beide Seiten überaus bereichernden Freundschaft. Die völlig vorurteilsfreie alte Dame und der sich ungeliebt und missachtet fühlende Junge, dem es schwerfällt, seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen, unterstützen sich fortan gegenseitig und werden zum Segen für den jeweils anderen.

    Da ich Catherine Ryan Hyde als eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen bezeichne sah ich dieser aktuellen Neuerscheinung bereits mit riesengrosser Erwartungshaltung entgegen. Die vorliegende Geschichte des Aufeinandertreffens einer lebenserfahrenen alten Dame und eines von seinen Gefühlen zerrissenen Jugendlichen ist der Autorin hervorragend gelungen. Die Hilfsbereitschaft und Fürsorge des schwarzen Jungen sowie seine Feinfühligkeit führten zu einem Kontakt, der in eine tiefe und für alle Beteiligten unglaublich wertvolle Freundschaft mündete. Während die blinde Witwe Mildred vergeblich auf ihren Helfer Luiz wartet, kommt mit diesem Jugendlichen, der das Gefühl hat, keinem einzigen Menschen auf dieser Welt wichtig zu sein, ein Lichtstrahl in ihre kleine Wohnung. Raymonds Unterstützung in den alltäglichen Dingen des Lebens sind ein Segen für die Blinde, doch Mildred hat ihrerseits so viel zu geben. Sie ist der erste Mensch, der Raymond trotz ihrer Blindheit wirklich sieht – vorbehaltslos. Millies kluge Weltsicht, ihre Lebenserfahrung und ihre Weisheit veranlassen den jungen Mann nach und nach dazu, seine Einstellung zu ändern und Selbstvertrauen zu entwickeln. Während der Suche nach dem verschwundenen Luis begegnet Raymond darüber hinaus unterschiedlichen Menschen, die ihn zu unglaublich bereichernden Erfahrungen führen.

    „Die Suche nach dem Augenblick“ wartet mit ernsten, tiefgründigen Themen und grossartig dargestellten Emotionen auf. Dem wunderschönen Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man als Leser gefühlsmässig unverzüglich in diese Geschichte hineingezogen wird. Die Protagonisten vermitteln durch ihre ausgezeichnete Charakterisierung höchste Authentizität und wuchsen mir im Verlauf der Seiten ans Herz. Starke Nebenfiguren bereichern die Handlung und sorgen ebenfalls für grosse Emotionen. In diesem Buch geht es vorrangig um Menschlichkeit, um Freundschaft, Zusammenhalt, gegenseitige Wertschätzung und die Fähigkeit, die Andersartigkeit seines Nächsten anzuerkennen. Catherine Ryan Hyde versteht es zudem auf sehr einfühlsame Art und Weise, seelische und körperliche Verletzungen und den Weg zu deren Heilung zu thematisieren.

    Fazit: „Die Suche nach dem Augenblick“ war ein weiteres Buch aus der Feder von Catherine Ryan Hyde, welches ich als überwältigendes Lese-Highlight bezeichnen darf. Der wunderschöne Schreibstil, die tiefen Emotionen und die ausgezeichnet charakterisierten handelnden Figuren machen diesen Roman zu einer Lektüre, die man nicht so rasch vergisst, die vielmehr noch lange in einem nachwirkt.

    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung dafür!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 19.01.2020 bei bewertet

    Jedes Leben hat den gleichen Wert

    Der siebzehnjährige Raymond Jaffe aus Manhattan fühlt sich von seiner Mutter und ihrer neuen Familie ungeliebt und unverstanden und aufgrund seiner dunklen Hautfarbe noch vielmehr als Aussenseiter neben seiner weissen Familie. Die Ehefrau seines leiblichen Vaters lehnt Raymond vehement ab, und als auch noch sein bester Freund André wegzieht, bleibt ihm nur noch eine kleine Strassenkatze, die er geduldig und mit liebevoller Zuwendung gezähmt hat. Um das hilflose Wesen zu retten, bringt er es zu einer alten Dame, die in seiner direkten Nachbarschaft lebt. Mildred Gutermann ist über neunzig, gebrechlich und blind. Der nette freiwillige Helfer namens Luis Velez, der sie jahrelang betreut und unterstützt hat, meldete sich von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Die auf Hilfe angewiesene Frau ist verzweifelt und macht sich darüber hinaus grosse Sorgen um Luis. Eine Begegnung im Hausflur zwischen Mildred und Raymond wird zum Beginn einer tiefen, intensiven und für beide Seiten überaus bereichernden Freundschaft. Die völlig vorurteilsfreie alte Dame und der sich ungeliebt und missachtet fühlende Junge, dem es schwerfällt, seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen, unterstützen sich fortan gegenseitig und werden zum Segen für den jeweils anderen.

    Da ich Catherine Ryan Hyde als eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen bezeichne sah ich dieser aktuellen Neuerscheinung bereits mit riesengrosser Erwartungshaltung entgegen. Die vorliegende Geschichte des Aufeinandertreffens einer lebenserfahrenen alten Dame und eines von seinen Gefühlen zerrissenen Jugendlichen ist der Autorin hervorragend gelungen. Die Hilfsbereitschaft und Fürsorge des schwarzen Jungen sowie seine Feinfühligkeit führten zu einem Kontakt, der in eine tiefe und für alle Beteiligten unglaublich wertvolle Freundschaft mündete. Während die blinde Witwe Mildred vergeblich auf ihren Helfer Luiz wartet, kommt mit diesem Jugendlichen, der das Gefühl hat, keinem einzigen Menschen auf dieser Welt wichtig zu sein, ein Lichtstrahl in ihre kleine Wohnung. Raymonds Unterstützung in den alltäglichen Dingen des Lebens sind ein Segen für die Blinde, doch Mildred hat ihrerseits so viel zu geben. Sie ist der erste Mensch, der Raymond trotz ihrer Blindheit wirklich sieht – vorbehaltslos. Millies kluge Weltsicht, ihre Lebenserfahrung und ihre Weisheit veranlassen den jungen Mann nach und nach dazu, seine Einstellung zu ändern und Selbstvertrauen zu entwickeln. Während der Suche nach dem verschwundenen Luis begegnet Raymond darüber hinaus unterschiedlichen Menschen, die ihn zu unglaublich bereichernden Erfahrungen führen.

    „Die Suche nach dem Augenblick“ wartet mit ernsten, tiefgründigen Themen und grossartig dargestellten Emotionen auf. Dem wunderschönen Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man als Leser gefühlsmässig unverzüglich in diese Geschichte hineingezogen wird. Die Protagonisten vermitteln durch ihre ausgezeichnete Charakterisierung höchste Authentizität und wuchsen mir im Verlauf der Seiten ans Herz. Starke Nebenfiguren bereichern die Handlung und sorgen ebenfalls für grosse Emotionen. In diesem Buch geht es vorrangig um Menschlichkeit, um Freundschaft, Zusammenhalt, gegenseitige Wertschätzung und die Fähigkeit, die Andersartigkeit seines Nächsten anzuerkennen. Catherine Ryan Hyde versteht es zudem auf sehr einfühlsame Art und Weise, seelische und körperliche Verletzungen und den Weg zu deren Heilung zu thematisieren.

    Fazit: „Die Suche nach dem Augenblick“ war ein weiteres Buch aus der Feder von Catherine Ryan Hyde, welches ich als überwältigendes Lese-Highlight bezeichnen darf. Der wunderschöne Schreibstil, die tiefen Emotionen und die ausgezeichnet charakterisierten handelnden Figuren machen diesen Roman zu einer Lektüre, die man nicht so rasch vergisst, die vielmehr noch lange in einem nachwirkt.

    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung dafür!

    (gekürzte Fassung)

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.01.2020 bei bewertet

    Ein New York-Roman

    So einige Romane von Catherine Ryan Hyde haben mir ganz gut gefallen, doch dieser bleibt hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück, da er sich fast wie ein Jugendroman liest.

    Der 17jährige Raymond Jaffe begegnet Mildred, einer blinden, vereinsamtem 92jährigen Nachbarin, deren hilfsbereiter Freund verschwunden ist. Raymond macht sich auf die Suche nach Luis Velez, doch mit diesem Namen gibt es viele in New York.
    Have You Seen Luis Velez ist der Originaltitel des Buches.
    Es wird ein Roman der Begegnungen , im positiven wie vereinzelt auch im negativen Sinne.
    Einen grossen Raum in der Handlung nimmt schliesslich ein Gerichtsprozess ein.

    Raymonds eigene familiäre Situation ist nach der Scheidung seiner Eltern auch schwierig. Er fühlt sich isoliert und ist ohne Freunde.

    Mir fällt auf, dass sich viele Figuren so verhalten, wie es offenbar in das Weltbild der Autorin passt. Meiner Meinung nach wird es dadurch etwas formelhaft.  
    Was aber funktioniert ist Catherine Ryan Hydes Spezialität, die Beschreibung von nicht immer einfachen Beziehungen zwischen Menschen, die es nicht einfach im Leben haben und/oder an einem Scheideweg stehen.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 06.01.2020

    Ein New York-Roman

    So einige Romane von Catherine Ryan Hyde haben mir ganz gut gefallen, doch dieser bleibt hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück, da er sich fast wie ein Jugendroman liest.

    Der 17jährige Raymond Jaffe begegnet Mildred, einer blinden, vereinsamtem 92jährigen Nachbarin, deren hilfsbereiter Freund verschwunden ist. Raymond macht sich auf die Suche nach Luis Velez, doch mit diesem Namen gibt es viele in New York.
    Have You Seen Luis Velez ist der Originaltitel des Buches.
    Es wird ein Roman der Begegnungen , im positiven wie vereinzelt auch im negativen Sinne.
    Einen grossen Raum in der Handlung nimmt schliesslich ein Gerichtsprozess ein.

    Raymonds eigene familiäre Situation ist nach der Scheidung seiner Eltern auch schwierig. Er fühlt sich isoliert und ist ohne Freunde.

    Mir fällt auf, dass sich viele Figuren so verhalten, wie es offenbar in das Weltbild der Autorin passt. Meiner Meinung nach wird es dadurch etwas formelhaft.  
    Was aber funktioniert ist Catherine Ryan Hydes Spezialität, die Beschreibung von nicht immer einfachen Beziehungen zwischen Menschen, die es nicht einfach im Leben haben und/oder an einem Scheideweg stehen.

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