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  • 4 Sterne

    Leserin, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ich weiss, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiss nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schliesslich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo … (Klappentext)

    Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Hier wird eindrucksvoll ein mögliches Zukunftsszenario geschildert, welches mir Angst gemacht hat. Die Handlung war spannend und das Buch lies sich auch gut und flüssig lesen. Ich war von Anfang an von der Thematik gefangen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte mich vor allem sehr gut in Jo hineinversetzten. Trotzdem hätte ich mir von den Personen etwas mehr Tiefgang gewünscht.

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  • 4 Sterne

    topper2015, 15.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dranbleiben lohnt sich

    Jo ist bei ihrer Freundin Tabitha untergekommen, doch irgendetwas scheint in dieser Wohnung nicht zu stimmen. Das Home-Assistant System verhält sich alles andere als normal und rollt grausige Details aus Jos Vergangenheit auf. Bildet sich Joa das alles nur ein, ist die moderne Technik fehlerhaft oder was hat es mit all dem auf sich?

    Das Buch ist sehr undurchsichtig. Ich war mir bis kurz vor Ende unsicher, welchen Informationen, die mir gegeben wurden, ich trauen kann. Am Anfang hat mich diese Undurchsichtigkeit eher gestört und ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich in das Buch hereinkam, doch im Fortlauf des Buches hat sich herausgestellt, dass dies dazu führte, dass es spannend blieb und die Handlung nicht vorhersehbar war.

    Ausserdem gefällt mir, dass den Leser*innen mehrere Perspektiven geboten werden. Somit entflieht man kurzzeitig Jos "Wahnsinn" und erhält andere Eindrücke.

    Meiner Meinung nach hat das Buch mit seinen 400 Seiten genau die richtige Buchlänge, denn mehr Text hätte der Story eher geschadet als gutgetan. Alles in allem, ein guter und spannender Thriller nach dem etwas trägen Anfang. Dranbleiben lohnt sich!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 27.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn wird die Szenerie gut beschrieben, so dass man einen guten Einblick in die Situation der Protagonistin Jo bekommt. Erst glaubt sie an Zufall, dann kommen immer mehr Situationen, die kein Zufall mehr sein können und keiner glaubt ihr. Die allmähliche Verzweiflung war nachvollziehbar. Ich habe ihr auch die Überlegungen abgenommen, wie ihr Vater an Schizophrenie zu erkrankt zu sein. Stück für Stück nimmt die Geschichte eine spannende Fahrt auf, um dann in einem gut gemachten Showdown zu enden. Ich fand das letzte Drittel des Buches am spannendsten, denn da fing die Aufklärung des Phänomens an. Vorher werden etwas weniger spannend die Vorfälle erzählt, immer aus der Sicht von Jo, die teilweise etwas blöd rüber kommt. Streckenweise war es mir zuviel Gejammer auf hohem Niveau. Das hat aber das Ende wieder wett gemacht. Die Geschichte ist durchaus glaubhaft dargestellt und zeigt eine Möglichkeit des Missbrauchs von Smart Home Geräten auf. Mich hat das Buch gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Claire, 04.11.2020

    aktualisiert am 05.11.2020

    Als Buch bewertet

    Unser Leben wird immer smarter. Freundliche KI’s wie Alexa & Co übernehmen immer mehr Aufgaben für uns, um uns zu unterstützen. Aber was, wenn sie gar nicht so freundlich sind? Wenn sie nicht mehr nur unsere Gewohnheiten kennen, sondern auch unsere dunkelsten Geheimnisse? Und was, wenn sie dieses Wissen gegen uns einsetzen?
    So ergeht es Jo, die keine grosse Freundin von HomeAssistants ist. Da sie aber vorübergehend bei ihrer Freundin einziehen muss, ist sie plötzlich umgeben von den Geräten, die ihr eigentlich das Leben leichter machen sollen, sie dann aber mit einem Erlebnis aus ihrer Vergangenheit erpressen.
    Jo weiss lange nicht, ob sie den Verstand verliert, ob die KI’s tatsächlich ein Eigenleben entwickeln, oder ob alles nur fingiert ist von jemandem, der es auf sie abgesehen hat.

    Und ich wusste lange Zeit nicht, was ich von der Story halten soll. Ich habe mich die erste Hälfte des Buchs schwer damit getan, besonders weil mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat. Die Sätze sind unheimlich kurz, bestehen oft nur aus einem einzigen Wort und sind eine endlose Aneinanderreihung von Umschreibungen für ein und dieselbe Sache. Das war anstrengend zu lesen und hat mich doch sehr genervt. Glücklicherweise wurde das in der zweiten Buchhälfte besser und die Sätze etwas länger.
    Auch wie Jo mit ihrem Geheimnis und der Erpressung durch die HomeAssistants umgegangen ist, fand ich unglaubwürdig und unlogisch. Angst vor dem Gefängnis kann ich vielleicht noch nachvollziehen, obwohl ich sagen muss, sobald Menschenleben auf dem Spiel stehen, sollte es doch keine Frage mehr sein, was zu tun ist. Aber dass sie Angst hatte aus der Wohnung geworfen zu werden und deshalb nicht gehandelt hat, fand ich einfach nur absurd.

    Aber natürlich gibt es auch positive Aspekte!
    Die Spannung nahm für mich immer mehr zu, lange Zeit wurde ich - genau wie Jo - im Unklaren darüber gelassen, ob sie den Verstand verliert, oder ein echter Mensch hinter all dem steckt. Immer wieder hat der Autor es geschafft, falsche Fährten zu legen, nur um sie ein paar Seiten weiter wieder über den Haufen zu schmeissen.
    Auch die Charaktere haben mir gefallen. Obwohl man eigentlich nicht soviel Hintergrundwissen zu den einzelnen Figuren erhält, hat man sich doch ein klares Bild von ihnen machen können und konnte ihnen Sympathie oder eben auch Antipathie schenken.
    Das Ende war etwas durchwachsen und hat mich ein wenig unbefriedigt zurückgelassen, aber es war schön, dass ich lange nicht sicher war, worauf das Ganze hinausläuft.

    Insgesamt ein durchaus spannendes Buch, mit gewöhnungsbedürftigem Schreibstil.
    Ich würde es jemandem empfehlen, der nicht viele Thriller liest und gerne mal einen Ausflug in dieses Genre wagen möchte. Die Story ist in einer Zeit, in der immer mehr Alexa’s bei uns einziehen, hochaktuell und regt durchaus zum Nachdenken an, ob man tatsächlich alles in technische Hand geben möchte und sollte.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 02.10.2020

    Als Buch bewertet

    Was tust du, wenn deine Smarthome-Assistenten auf einmal anfangen, deine düstersten Geheimnisse auszugraben? Diese Frage muss sich in diesem Thriller die Protagonistin Jo stellen, die nach einer Trennung in die Wohnung ihrer besten Freundin gezogen und hier mit der neusten Technik konfrontiert wird.

    Erzählt wird die Story überwiegend aus der Sicht von Jo in der Ich-Form. Dadurch erfährt man viel über ihre Gedanken und Gefühle. Nach und nach klärt sich auch ihr dunkles Geheimnis, was ich ehrlich gesagt nicht ganz so spektakulär fand, wie ich es nach der düsteren Ankündigung von Electra erwartet hatte. Aber es ist auf jeden Fall etwas, was man nicht verbreiten möchte, weshalb ihre Angst nachvollziehbar ist.

    Ab und zu wird in die Perspektive von Jos Freunde bzw. die ihres Ex-Mannes gewechselt. Davon hätte es ruhig noch etwas mehr sein dürfen. Die Kapitel wurden immer mit dem jeweiligen Namen überschrieben, sodass man nicht durcheinander gekommen ist. Das war super.

    Leider, leider nimmt der Klappentext schon ziemlich viel vorweg, was für mich etwas die Spannung herausgenommen hat. Denn die angesprochenen Dinge passieren erst im Laufe des Buches und bilden so eigentlich eine spannende Steigerung - ausser man wartet bereits darauf.

    Was Jo passiert ist allerdings ziemlich heftig und ich habe mich oft gefragt, wie ich reagieren würde. Sie wirkt die meiste Zeit angeschlagen, was mit ihrer Vorgeschichte auch wirklich verständlich ist. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sie an der ein oder anderen Stelle souveräner reagiert hätte. So bleibt sie doch die meiste Zeit in der Opferrolle. Ich persönlich mag starke Protagonisten lieber, die den Kopf nicht so schnell in den Sand stecken. Deshalb hat mir auch die Entwicklung gefallen, die sie zwar spät, aber immerhin, durchmacht.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und so liest sich die Geschichte flott herunter. Allerdings gab es inhaltlich für mich einige Längen. So fand ich, dass vor allem anfangs viel Zeit auf Nebensächlichkeiten verschwendet wurde. Als dann das Ende in Sicht war, nahm die Story nochmal richtig an Fahrt auf - hier ging es mir dann wiederum fast zu schnell.

    Nichtsdestotrotz konnte mich der Schluss wirklich überraschen, denn vorhersehbar war er meines Erachtens nicht.

    Insgesamt fand ich die Plotidee sehr spannend und aktuell. Bei der Umsetzung hat es meiner Meinung nach aber etwas gehakt. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 28.09.2020

    Als Buch bewertet

    Electra, lösche das Licht

    Journalistin Jo Ferguson lebt in der Wohnung ihrer besten Freundin Tabs, die mit Home Assistant Electra ausgestattet ist. Licht, Heizung, Musik, alles wird über die elektronische Helferin gesteuert. Doch plötzlich entwickelt Electra ein Eigenleben – und sie weiss Dinge über Jos Vergangenheit, die auf keinen Fall an die Öffentlichkeit kommen dürfen. Damit und mit einer fiesen Kampagne, in der sie Jos Freunde gegen sie aufbringt, hat sie Jo unter Kontrolle. Kann diese ihr Leben zurückbekommen?

    Für mich als Technik-Nerd und jemand, der all diese „Verbesserungen“ des Alltags ablehnt, weil ich es gerade noch schaffe, einen Lichtschalter und die Fernbedienung selbst zu bedienen, war das Thema extrem spannend. Die Home-Assistant Electra scheint auch zunächst eine Bereicherung für Jos Leben zu sein, doch schon bald nimmt das ungute Gefühl zu. Und das Eigenleben, das die elektronische Stimme annimmt, hat mich wirklich erschreckt. Vor allem, weil man schon von sich selbst anschaltenden Home-Assistants gehört hat. Es war beängstigend, auch wenn ich manchmal etwas unschlüssig war. An Jos Stelle hätte ich es niemals so weit kommen lassen, auch weil ihr Geheimnis schon so lange zurückliegt, dass sie eigentlich keine Konsequenzen mehr zu befürchten hatte.

    Die Geschichte ist spannend, aber irgendwie habe ich Jo so oft nicht verstanden. Alles hätte nicht so weit kommen müssen. Gleichzeitig fragt man sich als Leser permanent, ob diese Dinge wirklich passieren oder ob Jo wie ihr Vater schizophren wird und sich Dinge einbildet. Das war ein guter Twist, doch trotzdem erschloss sich mir die Geschichte nicht komplett. Der Schluss war eine Überraschung.

    Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, aber ich bin nicht richtig überzeugt. 3 gute Sterne für eine beängstigend Geschichte!

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  • 3 Sterne

    Nadine H., 19.10.2020

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr viel versprechend, dennoch muss ich leider sagen, dass es für mich eher ein durchschnittlicher Thriller war. Die Thematik, fand ich sehr spannend und ich hatte kurz vorher einen ähnlichen Thriller gelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Der Anfang war auch sehr spannend und der Schreibstil war flüssig zu lesen. Mit Jo als Protagonistin konnte ich leider auch nicht so viel anfangen, denn irgendwann fing sie mir mit ihren merkwürdigen Gedanken einfach nur noch auf die Nerven zu gehen. Als die Geschichte so ihren Lauf nahm muss ich sagen, dass sie mich ab der Mitte nicht mehr so halten konnte, denn durch Jo's Auftreten musste ich schon das ein oder andere Mal die Augen verdrehen. Das Ende konnte es dann doch noch etwas raus reissen, das war wieder spannend, so wie man sich einen guten Thriller vorstellt. Alles in einem gibt es von mir drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Die Idee, die hinter diesem Thriller steckte, fand ich grandios. Dies war auch der Grund, weshalb ich mir dieses Buch gekauft habe. Und zu Anfang beginnt das Buch auch sehr spannend und interessant, doch leider liess für mich die Spannung sehr schnell nach und das Buch bliebt zwar auf einem soliden und ansprechenden Niveau, doch für einen Thriller fehlte mir eindeutig die Spannung und der Nervenkitzel, den Bücher des Genres normalerweise bei mir auslösen können.

    Dennoch muss ich sagen, dass das Buch super einfach und flüssig geschrieben wurde, wodurch man es in kürzester Zeit verschlingen kann. Die Charaktere sind solide gezeichnet, ohne besonders viel Tiefgang, aber dies störte mich nicht.

    Mein Fazit:
    Ein solider Thriller ohne Höhen und Tiefen, denn man schnell lesen kann... Mehr aber auch nicht.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Jo kann es nicht glauben, als Electra, die Smart Home Assistentin, sie anspricht, ohne dass sie etwas gefragt hat und noch viel erschreckender ist, was sie sagt. Scheinbar weiss Electra Dinge über sie, die sie nie erzählen würde. Und scheinbar geht Electra noch weiter, denn sie verschickt böse Nachrichten an Freunde, räumt ihr Konto leer. Doch ist das wirklich so oder fantasiert Jo nur?
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch mit einer Geschichte, bei der man zwischendurch nicht mehr weiss, was wirklich passiert oder ob die Protagonistin sich alles zusammen spinnt. Es hat mir sehr gut gefallen und der Schreibstil ist sehr gut und hält einen fest. Man will wissen wie es weitergeht. Erschreckend fand ich, dass man sich manches im Zusammenhang mit Smart Home Systemen auch noch vorstellen kann und nur hoffen kann, dass diese Systeme nicht so zu manipulieren sind. Klare Leseempfehlung.
    Fazit:
    Sehr smart

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Sie kontrollieren dein Leben, bis zu deinem Tod
    Jo Ferguson ist eine freie Journalistin und versucht gerade ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Durch eine digitale Affäre zerstört sie selber ihre eigene Ehe. Und leider verdient sie nicht so viel Geld wie sie gerne möchte, sodass sie sogar bei ihrer Freundin unterkommen musste. Jo träumt davon ein erfolgreiches Drehbuch zu schreiben und so auf einen Schlag reich zu werden. Und das wird ihr tatsächlich gelingen, nur ahnt sie zu dem Zeitpunkt nicht zu welchem Preis. Ausserdem plagen sie die Geister aus der Vergangenheit. Ihr Vater ist schizophren geworden und hat sich am Ende das Leben genommen Das hat tiefe seelische Narben bei Jo hinterlassen, denn sie hat ihren Vater vergöttert.
    Als die Home Assistens anfangen mit Jo zu reden und ihr zu drohen ihr ganzes Leben zu zerstören, fühlt sich Jo machtlos und versucht die Vorfälle zu ignorieren. Als aber nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben von anderen Menschen bedroht wird, entscheidet sich Jo zu kämpfen.
    Ein rasanter Thriller in dem die Geschehnisse sich regelrecht überschlagen. Bis zu dem letzten Kapitel weiss man nicht als Leser ob die Jo ebenso schizophren ist wie ihr Vater oder ob es jemandem tatsächlich gibt, der sie zerstören will. Erstaunlich realitätsnah und erschreckend wie schnelle man die Kontrolle über das eigene Leben an der Technik übergibt. Das ewig aktuelle Thema ob die KI von Menschen noch zu beherrschen sind oder ob die Menschen längst von KI beherrscht werden, wird hier spannend und detailreich dargestellt
    Ich kann es jedem empfehlen, der auf spielerische Art sich mit diesem Thema auseinandersetzten möchte, das Buch zu lesen. Der schreibstill ist flüssig und die 387 Seiten werden nur so beim Lesen verschlugen. Sehr gute Ausarbeitung der Charaktere. Von mir eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Jo ist 33 Jahre alt, geschieden und in der Wohnung ihrer besten Freundin als Untermieterin untergekommen. Ihre Freundin Tabitha ist wohlhabend und hat eine Vorliebe für technische Spielereien. So erleichtert zum Beispiel eine digitale Home Assistentin, Electra genannt, das Leben der Frauen. Von der Wettervorhersage bis zur Organisation von Einkäufen, Lichteinstellungen und dem täglichen Weckruf organisiert Electra den Alltag.
    Als eines Tages Electra Dinge sagt, die Jo in Bedrängnis bringen, weiss Jo nicht mehr, wem sie noch trauen kann? Ihre Freunde sind jedoch überzeugt, dass Jo diese Dinge unbewusst selbst verschuldet oder auslöst. Mehr und mehr hat Jo Angst, an derselben Krankheit zu leiden, an der ihr Vater verstorben ist.

    Als grosser Fan von S.K Tremayne war für mich klar, dass ich auch sein neues Werk "Die Stimme" lesen muss.
    Allerdings fiel mir der Start in diese Geschichte erst mal schwer, den die ersten 40 Seiten beinhalten sehr viele Gefühle, Erinnerungen und Gedanken der Protagonistin. Die Handlung kommt dabei nur schleppend voran und trat zeitweise auf der Stelle. Dann erfolgt ein Perspektivwechsel und Janet, Jo's Mutter, rückt in den Mittelpunkt. Ab da nimmt die Handlung an Fahrt auf und ich habe wieder den subtilen Thrill gefunden, den ich bei den Büchern von S.K Tremayne so mag und schätze.
    Gespenstige Situationen, die atemlos weiterlesen lassen, machen das Buch zu einem wahren Pageturner. Der teilweise abgehakte Schreibstil intensiviert das atemlose Lesen noch zusätzlich.
    Sehr oft habe ich mich gefragt, ob Jo diese gruseligen Situationen wirklich erlebt oder ob sie ihrer Einbildung geschuldet sind? Abstecher in die Vergangenheit, als Jo ein grosses Trauma erlitten hat, sowie Informationen zu ihrer Kindheit, haben diese Fragen noch zusätzlich angekurbelt.
    Lange Zeit wusste ich nicht, in welche Richtung die Story sich entwickeln wird und das war so was von fesselnd.
    Vieles handelt in diesem Buch von Technik und Social Media. Obwohl ich nicht gerade ein Technikgenie und in sozialen Medien nur beschränkt unterwegs bin, konnte ich problemlos folgen. Sehr gefallen hat mir, dass hier über soziale Medien auch kritische Aspekte aufgezeigt werden. Versaut Technik und Social Media unser soziales Leben? Auch die Abhängigkeit und die Gefahren, denen man sich aussetzt, wenn man (zu) viel preisgibt über sich, werden in die Geschichte rund um Jo eingeflochten.
    Jo empfand ich als eine ungeheuer spannende Figur. Zwar oft etwas leichtgläubig und wehrlos, doch mit ihrem Hintergrund aus der Vergangenheit empfand ich das als nachvollziehbar. Ich denke auch, dass es nicht einfach ist, finanziell von einer wohlhabenden Freundin abhängig zu sein und deshalb oft gute Miene zum Spiel zu machen.
    Dadurch, dass wechselnde Perspektiven die Geschichte vielfältig machen, bekommt die Handlung auch Tiefe. Ich empfand es zum Beispiel als ungeheuer spannend, die Sicht von Jo's Exmann auf die Handlung rund um Jo zu erfahren.
    S. K Tremayne hat mit "Die Stimme" wieder einen subtilen Thriller mit sehr viel Aktualität abgeliefert, der Gänsehaut auslöst und mich durch das Buch hat fliegen lassen.

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  • 5 Sterne

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    Büchermaulwurf, 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Raffiniert-gruseliger Psychothriller mit aktueller Thematik
    Jo Ferguson ist gerade geschieden und aufgrund finanzieller Probleme froh bei ihrer besten Freundin Tabitha untergekommen zu sein, die selbst selten zu Hause ist. Ihre Luxuswohnung in einem noblen Stadtteil von London ist mit einem umfassenden Smart Home System ausgestattet, dass von der digitalen Sprachassistentin Electra gesteuert wird. Doch schon bald nach ihrem Einzug häufen sich unerklärliche Vorkommnisse, die im Verlauf der Handlung immer weiter eskalieren und Jo an den Rand der Verzweiflung bringen. Sie muss immer wieder an ihren Vater denken, der unter Schizophrenie litt und sich das Leben nahm. Bildet sie sich alles nur ein und wird wie er oder trachtet ihr jemand nach dem Leben?

    Ich hatte vorher bereits zwei Bücher von S.K.Tremayne gelesen, die schon ziemlich gut waren, aber meiner Meinung nach ist dieses hier sein Bestes. Es war für mich ein Highlight am Ende des Jahres.

    Der Autor hat ein sehr aktuelles Thema in seinem Psychothriller aufgegriffen und dabei mögliche Gefahren der digitalen Technisierung glaubhaft aufgezeigt. Die Spannung stellte sich bei mir schon auf den ersten Seiten ein, blieb konstant hoch und stieg nochmals an zum nervenzerfetzenden Showdown. Es gab einige Verdächtige, aber bis zum Schluss blieb für mich unklar, wer hinter allem steckte, so dass die Auflösung wirklich überraschend war. Ich konnte mich sehr gut in Jo hineinversetzen und habe regelrecht mit ihr mitgelitten. Wie Jo war ich hin- und hergerissen, ob alles real ist oder sie sich alles nur einbildet, weil sie die Krankheit ihres Vaters geerbt hat. Auch die Schilderungen des eisigen Londoner Winters mit Schneesturm trugen für mich zur düsteren und beklemmenden Grundstimmung bei. Auf jeden Fall gab es einige Gänsehaut- und Gruselmomente.

    Von mir gibt es für diesen aktuellen, sehr spannenden und beklemmenden Psychothriller eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

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    Hannelore K., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zuviel Technik ist auch nicht gut...
    Möchte man, dass seine elektronischen, digitalen Geräte mit einem sprechen..??
    Also, ich nicht und daher habe ich auch keine solchen. Brauche ich auch nicht. Licht kann ich mir selbst anmachen, das Radio ebenso und Playlists kann ich auch anders speichern und jederzeit abrufen...
    Protagonistin Jo tut mit solchen Geräten auch eher schwer. Eigentlich bräuchte sie sie auch nicht, doch als ihre Freundin ihr übergangsweise ihre Wohnung anbietet, gehören diese mit dazu... Und da will man ja nun nicht undankbar sein... Deswegen sagt Jo auch erst nichts, als diese anfangen, zu „spinnen“...
    »Ich weiss, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiss nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schliesslich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …“
    S. K. Tremayne beherrscht das Spiel mit dem subtilen Horror geradezu perfekt. Es braucht bei ihm keine Blutströme, um dem Leser das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Hier reicht ein kleines Gerät, das augenscheinlich sehr viel über die Protagonistin weiss. Aber woher ? Verdächtige gibt es gleich Einige und ich war auf der falschen Fährte und das ist auch gut so, denn zu vorhersehbar möchte man seine Thriller doch nun bitteschön auch nicht !
    Nach
    • »Eisige Schwestern«
    • »Das Mädchen aus dem Moor«
    • »Stiefkind«
    wieder ein hochgradig spannender Thriller, der mich gleich gepackt hat.
    Rezension von trucks

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  • 5 Sterne

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    Mareike S., 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Jo hat sich von ihrem Mann getrennt und beruflich läuft es auch nicht so gut. In dieser prekären finanziellen Lage hilft ihr zum Glück eine gute Freundin aus und gewährt Jo Unterschlupf in ihrer Luxuswohnung in einem schicken Londoner Viertel. Die Wohnung ist ausgestattet mit allerlei praktischen Home Assistants, die das Leben vereinfachen. Jedenfalls ist das zunächst der Fall, doch plötzlich scheinen die smarten Helfer verrückt zu spielen. Sie entwickeln ein Eigenleben und kennen scheinbar Jos dunkelstes Geheimnis. Hat jemand die Geräte manipuliert? Jedoch verhalten sie sich nur bei Jo so merkwürdig, sodass diese langsam an ihrem Verstand zweifelt...
    Dies war mein erstes Buch von S.K. Tremayne und es hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert. Besonders gut gefallen hat mir die Idee, dass die Home Assistants plötzlich ein Eigenleben entwickeln, denn mir selbst sind diese Geräte nicht ganz geheuer. Ebenfalls hervorheben möchte ich, dass das Lokalkolorit im Buch besonders gelungen beschrieben ist, zum Teil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst in London. Die Protagonistin Jo war für mich nicht unbedingt DIE Sympathieträgerin schlecht hin, aber sie hat Ecken und Kanten und das macht sie menschlich. Dem Autor gelingt es, die Spannung konstant hochzuhalten und ich habe wirklich bis zum Schluss über die Auflösung gerätselt und das ist bei mir eine Seltenheit! Meistens weiss ich schon nach der Hälfte des Buches, wer der Böse ist. Hier habe ich mich dauernd gefragt, wer Jo an den Kragen will oder ob sie vielleicht doch psychisch krank ist. Mit der Auflösung hätte ich nie gerechnet und wer behauptet, diese vorhergesehen zu haben, lügt meiner Meinung nach. Das war wirklich überraschend.

    Fazit: Ein spannender und unterhaltsamer Psychothriller mit einer überraschenden Auflösung. Für mich ein Jahreshighlight, ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Rosendorn, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Vom Cover und der Leseprobe angelockt, wollte ich unbedingt wissen, was Jo noch so widerfahren wird. Ob Electra, ihr Home Assistants System wirklich ihr einen Streich spielen will oder sie selber in den gleichen Wahn gelangt, dem schon ihr Vater erlegen ist. Und da liegt auch sofort mein Wermutstropfen, denn ich konnte bis zum Schluss des Buches leider nicht erfahren, warum Jo's Vater dem Irrsinn erlegen war und ob es mit den Geschehnissen der Vergangenheit zu tun hatte. Aber nichts desto trotz konnte ich diesen Thriller mit einem sehr befriedigenden Gefühl zuklappen.

    Wie man schon vom Klappentext erfährt, wird Jo Angst und Bange, als Electra eines Tages gezielt zu ihr mit folgenden Worten: "Ich weiss was Du getan hast" spricht. Kann das sein, dass sie von ihren eigenen intelligenten Smart Tools bespitzelt wird oder bildet sie sich das alles wirklich nur ein? Wird sie schon so schizophren wie ihr Vater Jahre zuvor?

    Der Autor hat meiner Meinung nach ein extrem spannendes Werk erschaffen, in dem man selbst von Seite zu Seite stärker in das Geschehen verwickelt wird und man sich ständig selber fragen muss: Was passiert hier? Was ist wirklich, was Fiktion? Was hat Jo nur schlimmes getan? Wie kann dieser Albtraum für sie enden?

    Ich fand "Die Stimme" einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe. Spannung pur bis zum Ende. Unerwartete Wendungen, kein Abdriften des eigentlichen Genres. Oftmals musste man schon den Atem anhalten, weil man kaum glauben konnte, was man da eigentlich liest. Hier gilt tatsächlich: was drauf steht ist auch drin !

    Sehr gut durchdachter Thriller mit interessanten Protagonisten, die einem in Laune halten. Einzig und allein eine offene Frage, die mich noch beschäftigt und die ich gerne geklärt hätte, bringen mich zu der Auffassung, dass ich diesem herausragenden Roman deswegen einen halben Stern abziehen sollte. So vergebe ich gerne ganze

    4,5 Sterne !

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  • 5 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein erschüttender Psychothriller! Der flüssige, anschauliche Schreibstil lässt einen perfekt in das Geschehen ein - und abtauchen!
    Ich das Buch in nur kann 48 Stunden gelesen, denn es ist so packend, dass ich einfach immer weiter lesen musste!
    Die Atmosphäre ist herrlich beklemmend und psychologisch düster, sowie rätselhaft: die künstliche Intelligenz, mit der das Zuhause von Jo ausgestattet ist, beginnt sie zu terrorisieren – aber kann das sein, oder verliert sie den Verstand? In Jos Familie gibt Geisteskrankheiten und vielleicht kommen diese nun auch bei ihr zum Tragen? Eigentlich ist das ja egal, denn ein schliesst das andere ja nicht aus; das Spannende ist ja, dass labile Menschen mit Problemen ganz anders, viel problematischer, umgehen, als Stabile und das macht hier den Reiz aus…Ihre Ohnmacht im Angesicht eines übermächtigen (unsichtbaren) Widersachers ist schmerzlich greifbar!
    Zunächst beginnt alles ganz harmlos, man könnte es Irrtum oder Missverständnis abtun, aber dann steigert sich alles - Jos komplettes Leben wird in Mitleidenschaft gezogen: privat, beruflich, finanziell, emotional…und da ihr Innenleben (ihre Ängste) ungemein eindringlich und realistisch beschrieben wird, konnte jederzeit mit ihr fühlen bzw. leiden! Die Nebencharaktere sind ein sehr guter Rahmen, um sie bzw. die Handlung zur Geltung zu bringen.
    So muss ein Thriller sein: mitreissend, spannend, mysteriös und überraschend!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Böse kleine Helferlein

    Zum Inhalt:
    Jo ist freiberufliche Autorin für eine Zeitschrift, momentan etwas knapp bei Kasse und deshalb glücklich, dass ihre Freundin Tabitha ihr eine Wohnung zur Verfügung stellt. Tabithas Freund hat diese Heimstatt mit allerhand technischem Schnickschnack ausgestattet und Jo lässt sich von den Helferlein gerne einmal beglücken, - bis diese plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln scheinen, welches Jo in den Wahnsinn zu treiben sucht. Oder leidet sie möglicherweise doch an der Geisteskrankheit, die schon ihren Vater zum Selbstmord veranlasst hat?

    Mein Eindruck:
    Genüsslich schüttet Tremayne Wasser auf die Mühle all jener Verschwörungstheoretiker, die es ja schon immer gewusst haben: So himmlisch bequem die smarten Gegenstände auch sein mögen, die unser Leben erleichtern sollen, - in den falschen Händen können sie uns eben auch die Hölle auf Erden verursachen. Da der Autor den gesamten Freundes- und Bekanntenkreis seiner Protagonistin mit Technik-Freaks bestückt, ist es schwierig, den Täter zu identifizieren. Und das Ende ist dann wirklich überraschend, wenn auch folgerichtig und gut erklärt. Zwar befassen sich einige Kapitel mit anderen Personen aus Jos Umfeld, meistens bleibt der Fokus jedoch auf einer verstörten (oder gestörten?) Frau, welche ihr gesamtes Leben in Scherben fallen sieht. Wenn es in Teilen ein wenig unglaubwürdig ist, dass ausgerechnet Menschen, die wissen, wie man Technik manipulieren kann, völlig taub gegen Jos Beteuerungen sind, macht die gute Darstellung von Beklommenheit, die in Angst umschlägt, dieses Manko schnell wieder wett.
    Einmal in der Hand, lässt sich das Buch nicht mehr weglegen. Allerdings sollte man darauf achten, danach nicht alleine zu Hause zu sein.

    Mein Fazit:
    Alexa, öffne den Mülleimer und spring hinein!

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  • 5 Sterne

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    duenefi, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Totale Kontrolle - wenn die Technik lebendig wird...

    "Die Stimme" von S.K. Tremayne ist im Oktober 2020 als Taschenbuch mit 400 Seiten bei Droemer Knaur erschienen.

    Jo Ferguson, frisch geschieden, konnte fürs Erste bei ihrer Freundin Tabitha unterschlüpfen, die in einer luxuriösen Wohnung lebt.
    Tabitha ist selten zu Hause, auch die mondäne Nachbarschaft ist meist auf Reisen etc. und Jo geniesst das Alleinsein und möchte erstmal zur Ruhe kommen - so lange, bis Electra zum ersten Mal ungefragt zu ihr spricht...

    Electra, die immer da ist...sie macht das Licht an oder aus, regelt die Musik, gibt Auskünfte - und plötzlich tut sie noch viel viel mehr...sie kennt Jos Geheimnisse, weiss scheinbar alles Verborgene aus Jos Leben und macht sich absolut selbständig...ist es wirklich die Technik, die plötzlich mutiert oder hat Jo die Krankheit ihres Vaters geerbt und weiss nicht immer, was sie tut? Bildet sie sich alles nur ein? Wem kann sie noch trauen?

    Der Autor inszeniert hier ein gruseliges Psychospiel, das beim Lesen an den Nerven zerrt und den Leser vor Spannung an den Nägeln kauen lässt.

    Der Schreibstil ist total fesselnd, man leidet absolut mit Jo mit und spürt ihre Hilflosigkeit und wachsende Verzweiflung. Zumeist sind die Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben, werden aber zwischendurch auch aus der Sicht anderer Protagonisten erzählt.

    Die Spannung wird stetig gesteigert, es gibt unvorhergesehene Wendungen und auch das Ende kommt überraschend.
    Das ganze Szenario wirkt umso bedrohlicher, weil es dem Leser bewusst macht, was die heutige Technik alles kann und wie sie zu den verschiedensten Zwecken natürlich auch missbraucht werden kann!

    S.K. Tremayne präsentiert hier totale Kontrolle in Höchstform - unbedingt lesenswert!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Hochspannung

    Jo Ferguson ist in der Wohnung ihrer Freundin Tabitha untergekommen, da ihr ansonsten die Obdachlosigkeit droht. In der todchicken Wohnung sorgt der Home-Assistent Electra für Licht, Heizung, Musik und für Gespräche. Bis Electra eines Nachts beginnt, Jo auf deren bisher gut gehütetes, schreckliches Geheimnis aus ihrer Jugend anzusprechen. Ab diesem Moment ist Jos Leben nicht mehr, wie es war. Der Home-Assistant drangsaliert und terrorisiert sie und trachtet ihr augenscheinlich nach dem Leben....

    Die ersten Kapitel des Buches bis etwa zur Mitte fand ich etwas langatmig, da wieder und wieder dargestellt wurde, wie Electra Jos Leben terrorisiert, ohne dass es Fortschritte in der Storyline gab.

    Dann jedoch war der Punkt erreicht, an dem sich die Ereignisse überschlugen, Joes Leben immer dramatischere Wendungen annahm und jedes Kapitel so spannend zu lesen war, dass ich manches Mal Gänsehaut bekam.

    Die Geschichte war vollkommen unvorhersehbar – für mich zumindest –, der Autor hat die Auflösung als Schockmoment bis ans Ende geheim gehalten.

    Die Stimmung, die in dem Buch herrschte, passte sehr gut zum Geschehen – eisiger Winter, teilweise undurchdringliches Schneetreiben, Einsamkeit in der Wohnung. Man konnte sich so richtig in Jo hineinversetzen und ihre Verzweiflung und Hilflosigkeit nachvollziehen.

    Jo ist eine authentische Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Auch die Nebenpersonen, wie ihr Ex-Mann Simon, ihre Freundin T
    abitha und ihre Mutter sind sehr realitätsnah dargestellt. Irgendwie wirkt jeder verdächtig, was die Spannung noch erhöht.

    Ich habe lange keinen Thriller mehr gelesen, der mir so viel Nervenkitzel verursacht hat. Deshalb volle Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schnullerbacke0815, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Smart Home ? Nein Danke !

    Die frisch geschiedene Jo ist eigentlich ganz happy, dass sie erstmal in die Luxuswohnung ihrer Freundin Tabitha ziehen kann, um ihr Leben neu zu ordnen. Ausgestattet mit allerlei kleinen Smart Home Geräten geniesst Jo die Vorzüge der Wohnung und kommt allmählich zur Ruhe, bis die kleinen Helferlein ein Eigenleben zu entwickeln scheinen und viel mehr über Jo wissen als ihr lieb ist ....

    Meine Meinung:
    Grösstenteils aus der Perspektive von Jo erzählt, hat es S.K. Tremayne geschafft, dass ich mit ihr gelitten und mitgefiebert habe. Die Spannung wird recht konstant aufrecht erhalten und teilweise auch noch gesteigert. Die Kapitel sind kurz gehalten und haben am Ende oft kleine Cliffhanger, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Die Stimmung im Buch ist düster und beklemmend. Manche Beschreibungen fand ich überflüssig und zu ausgeschmückt, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
    Immer als ich dachte zu wissen, wer oder was hinter allem steckt, hat mich der Autor gelehrt keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Tolle Wendungen, tolle Umsetzung der Thematik KI und Smart Home und vor allem ein überraschendes Ende.
    Die Story hat mich zum Nachdenken angeregt, was solche Geräte in den falschen Händen anrichten, bzw. für was sie missbraucht werden könnten. Ich bin kein Freund vom Smart Home und werde es in Zukunft auch nicht sein.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat mich richtig gut unterhalten und bekommt von mir eine klare Kauf- und Lese-Empfehlung 👍 und somit 5 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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