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  • 2 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 02.06.2019

    Als eBook bewertet

    Christel Heinze war Schwimmerin, KGB- Agentin und floh aus der DDR. Später lebte sie in Norwegen, bis sie eines Tages spurlos verschwand. 2016 wird die Leiche einer toten Frau in einem See gefunden, vieles deutet darauf hin, dass es sich bei der Toten um Christel Heinze handelt. Kurz nach dem Fund wird Christels ehemaliger Lebensgefährte Arvid ermordet, welcher ein Doppelagent war. Tommy Bergmann beginnt zu ermitteln, doch dabei gerät er selbst in Gefahr.

    Ich hatte den Grossteil des Buches leider Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Der Autor wechselt häufig zwischen den Perspektiven und es gibt auch regelmässig zeitliche Sprünge. Diese Wechsel haben mich oftmals stark verwirrt und ich konnte dadurch der Handlung oft nicht richtig folgen. Erst nach circa ¾ des Buches kam ich mit Gard Sveens Schreibstil zu Recht. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich der Handlung problemlos folgen und ich hatte von da an auch Freude beim Lesen. Dennoch habe ich den Grossteil des Buches als etwas langatmig empfunden und Spannung vermisst. Das Verwirrspiel rund um die Spionage braucht beim Lesen die komplette Aufmerksamkeit ansonsten verliert der Leser sehr leicht den Überblick und kann meiner Meinung nach der restlichen Handlung nicht mehr folgen.

    Die einzelnen Charaktere lassen sich nur sehr schwer in Gut und Böse unterteilen und als Leser muss man oftmals die Meinung zu den einzelnen Charakteren wieder ändern. Die Geheimnisse und Offenbarungen, welche erst im Laufe der Handlung aufgedeckt werden, haben mir im Grossen und Ganzen gut gefallen. Dennoch waren es meiner Meinung nach zu viele dieser Geheimnisse, wodurch ich zusätzlich verwirrt wurde. Zudem hatte ich bei einigen Protagonisten das gesamte Buch über Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Allerdings konnte mich Christel Heinze komplett überzeugen.

    „Die stille Tochter“ ist bereits der vierte Fall für Tommy Bergmann. Ich kenne bisher erst einen der Vorgänger und empfand diesen als ziemlich verwirrend. Auch beim Lesen des aktuellen Buches hatte ich immer wieder Schwierigkeiten der Handlung zu folgen.

    FAZIT:
    „Die stille Tochter“ ist ein Thriller, welcher die Themen Flucht aus der DDR und Spionage aufgreift. Die Idee finde ich wirklich super, aber leider war mir die Umsetzung zu verwirrend, verworren und zum Teil zu langatmig. Daher vergebe ich 2 Sterne!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 04.06.2019

    Als eBook bewertet

    Im Juni 2016 wird Tommy Bergmann, eigenwilliger Ermittler der Osloer Kripo, zu einer Wasserleiche gerufen, deren Tod offensichtlich schon länger zurück liegt. Identität und Täter lassen sich zwar nicht eindeutig ermitteln, dennoch wird der Fall im Oktober, sehr zu Bergmanns Missfallen, eingestellt. Kurz darauf wird er durch seinen Chef Reuter zu einem mysteriösen Treffen mit dem Sicherheitschef der Polizei, Jan Amundsen, beordert. Dieser erzählt ihm von der verschwundenen deutschen Ex-Spionin Christel Heinze und vermutet sie in der unbekannten Toten vom Juni. Er beauftragt ihn, einen illegalen Einbruch bei einem ehemaligen Geliebten Heinzes zu begehen und dabei Spuren zu finden. Bergmann tut wie befohlen, beginnt aber Hintergründe zu hinterfragen. Er setzt sich auf die Spur Heinzes und verbeisst sich in einen Fall, der weit in die Vergangenheit zurück reicht…

    Bereits der vierte Fall für Tommy Bergmann, der, obwohl selbst mehr als einmal tief gefallen, sich tief in seine Fälle hineingräbt und so lange hartnäckig am Ball bleibt, bis jede Unklarheit zufriedenstellend aufgelöst ist. Dafür scheut er keine Kosten und Mühen, handelt oftmals eigenmächtig und ohne Rückendeckung und nimmt von der Suspendierung bis zum Jobverlust alles in Kauf. Bergmann ist ein Zweifler und Haderer, der die Abgründe der menschlichen Seele genauestens kennt, und am besten seine eigenen. Auch dieser Fall führt ihn wieder in allerhöchste Kreise und geht weit über die eigentliche Polizei- und Ermittlungsarbeit hinaus. Bergmann muss sich über die geheime Tätigkeit von Spionen und Doppelagenten klar werden in einem Milieu, in welchem die Akteure immer mit einem Bein im Grab stehen und daher verschwiegen sind wie die Toten selbst. Dies führt ihn sogar bis nach Berlin, wo er der Geschichte schliesslich nach und nach auf die Spur kommt.

    Ich muss sagen, ich bin ein schwerer Fan von Tommy Bergmann, ich mag seinen eigenwilligen Charakter und seine unorthodoxe Arbeits- und Denkweise. Er ist hochintelligent, unangepasst, mit viel Gerechtigkeitssinn und er macht fortwährend von Buch zu Buch eine Entwicklung durch. Auch dieser Fall ist spannend – allerdings war es für mich zu sehr Spionagethriller als klassischer whodunnit-Krimi. Die anfangs sehr häufigen Zeit- und Perspektivwechsel verwirrten mich zunehmend, zumal ich mit Agenten, Doppel- und Doppeldoppelagenten mit mehreren Tarnnamen und dem ganzen Drumherum nur wenig anfangen kann. Die Geschichte springt zu Anfang schnell von Oktober 2016, sprich der Gegenwart, wo Bergmann seine erneuten Ermittlungen aufnimmt, zurück zu verschiedenen Zeitpunkten in der Vergangenheit, bis sie sich schliesslich bei einem Wechsel zwischen Gegenwart und der Geschichte von Christel Heinze einpendelt. Letztere nimmt dann zeitweise einen grösseren Raum ein als die eigentliche Ermittlertätigkeit Bergmanns und plätschert phasenweise etwas träge dahin, ohne dass es grössere Handlungsfortschritte gibt. Dazu kam ausserdem, dass ich mit der Person Christel Heinzes nicht viel anfangen konnte. Sie handelt in meinen Augen weitgehend emotional und irrational, ist wenig analytisch und daher leicht manipulierbar und sehr ferngesteuert. Ich fand sie inkonsequent und konnte die meisten ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Erst im zweiten Drittel nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und dementsprechend steigt die Spannung. Die Frage nach dem eigentlichen Täter kam für mich nicht völlig überraschend, den Schluss selbst fand ich aber sehr abrupt und geradezu abgehackt. Dennoch sind die Hintergründe durchaus verzwickt und wie Bergmann auch diese verworrenen Fäden wieder aufdröselt, ist einfach genial.

    Fazit: Schwankt irgendwie zwischen Spionagethriller und Krimi und weiss nicht richtig, was es sein will. Dennoch ein spannender Fall für Tommy Bergmann, der einmal mehr im Alleingang alles aufdeckt. Für alle Bergmann-Fans ein Muss, für Einsteiger in die Reihe nicht geeignet. Die beginnen besser mit seinem ersten Fall. Ansonsten hoffe ich, dass sich der Folgeband wieder mehr auf Bergmanns Ermittlungsmethoden konzentriert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 11.06.2019

    Als eBook bewertet

    Nachdem mich der letzte Band der Serie überhaupt nicht begeistern konnte, war ich doch sehr überrascht, dass dies dem Autor, zumindest bei mir, dieses Mal besser gelang. Mir haben die beiden Zeitebenen sehr gut gefallen. Sehr schlüssig fand ich die Aufklärung und die Hintergründe des Verschwindens von Christel. Beide Handlungsstränge fand ich dieses Mal gleichermassen spannend. Ausserdem fand ich es super, dass sich der Fall auf die Aufklärung beschränkt und dies kein Thriller der blutigen Art war. Ich fand das Buch sehr flüssig und spannend geschrieben, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der Plot um den KGB, Stasi, das damalige Leben in der DDR und das Agieren der Geheimdienste ergab genug Zündstoff um so einen tollen Agententhriller zu schreiben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mich super unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 28.05.2019

    Als eBook bewertet

    Wer ist der Bär?

    „Die stille Tochter“ ist bereits der 4. Fall für den norwegischen Ermittler Tommy Bergmann und - um dies gleich vorweg zu sagen - hoffentlich nicht der letzte. Worum geht es?
    Oslo, 2016: In einem See werden die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Handelt es sich um die 1982 verschwundene, ehemalige DDR-Bürgerin und KGB-Agentin Christel Heinze?
    Kurz darauf wird Arvid Storholt ermordet. Er war Norwegens berühmtester Spion. Christel kannte Storholt. War er ein Verräter?
    Tommy Bergmann, Kenner menschlicher Abgründe und Ex-Polizist, ermittelt für den norwegischen Geheimdienst. Er verbeisst sich in den Fall, der ihn zum grössten Spion führen wird, den Norwegen je gehabt hat, dem Mann, der davon gekommen ist: der Bär.
    „Die stille Tochter“ ist ein packender Agententhriller mit einem richtig guten Plot voller Überraschungen. Gekonnt springt Gard Sveen durch Zeit und Raum. Das führt nicht nur zu mehr Dynamik, sondern steigert auch die Spannung.
    Das Schicksal der 17-jährigen Ostberliner Schwimmerin Christel Heinze hat mich sehr berührt.
    Anlässlich eines Wettkampfes in Oslo gelingt ihr 1973 über die westdeutsche Botschaft die Flucht in die Freiheit. Doch im Westen ist sie nicht willkommen. Man hält sie für einen Stasispitzel. Und so kehrt Christel bald als Studentin nach Oslo zurück.
    Dort gerät sie in die Fänge des KGB. Man benutzt ihre Familie in Ostberlin als Druckmittel und zwingt Christel zur Spionage für Russland.
    Tommy Bergmann hat sich ohne Zweifel weiterentwickelt. Anfangs hatte er sein Leben kaum unter Kontrolle. Inzwischen hat er seine Leidenschaft fürs Kochen entdeckt und geht gerne mit dem monströsen Bullterrier Bulle spazieren.

    Fazit: Tommy in Höchstform. Hammer!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 07.09.2019

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Oslo, 1982: An einem eiskalten Dezembertag verschwindet die ehemalige DDR-Bürgerin und KGB-Agentin Christel Heinze. Hat ihre grosse Liebe Arvid Storholt, ein berühmt berüchtigter Doppelagent, damit zu tun? War es wirklich wahre Liebe oder nur eine Gelegenheit zum Verrat?

    Oslo, 2016: In einem See werden die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Kurz darauf wird Arvid Storholt ermordet. Tommy Bergmann, selbstzerstörerischer Ex-Polizist, ermittelt für den norwegischen Geheimdienst. Gibt es eine Verbindung zwischen der toten Unbekannten und dem ermordeten Sowjetagenten? Tommy Bergmann stösst auf einen alten Skandal, der auch ihm selbst gefährlich werden kann.

    Dieses hier war mein erstes Buch von Gard Sveen. Die Vorgängerbände kenne ich leider nicht, fand das aber nicht weiter störend, alles Wichtige erfährt man in diesem Band. Möglicherweise fehlen vorwiegend Informationen zum Privatleben des Ermittlers Tommy Bergmann. Der Fall ist zwar sehr gut konstruiert aber trotzdem etwas verworren. Ich musste oft noch einmal zurückblättern. Dennoch kann bis zum Schluss mitgaren, wer Freund und wer Feind ist. Der Twist am Ende des Buches wird selbst für hartgesottene Krimileser überraschend sein. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil von Gard Sveen hat mir gefallen, aber man muss sich aufgrund der Fülle an Informationen und der Vielzahl an Personen und Namen beim Lesen schon sehr konzentrieren.
    Das hatte leider auch Auswirkungen auf die Spannung der Geschichte. Vielleicht ist aber auch das Thema "Spionage" nicht unbedingt mein Genre, das gebe ich zu.

    Fazit: Gut konstruierter Spionagethriller, der auch anspruchsvollere Leser überzeugen dürfte. Für mich teilweise etwas zu verworren und langatmig.

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