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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 03.05.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Nachem Hannah ihre Zwillingsschwester Izzy verloren hat, spricht sie nicht mehr. Sie schreibt nur noch Briefe, an Izzy. Ihre Eltern scheinen sie auch einfach nicht zu verstehen, alles was ihr bleibt ist Izzys Kater Mo. Doch dann schicken ihre Eltern sie weg, an einen Ort, wo alle gebrochen sind, auch Levi.

    MEINUNG:
    Als ich erfahren habe, dass Ava ein neues Buch rausbringt, wollte ich es wirklich gern lesen, da ich "Wir fliegen, wenn wir fallen" auch wirklich wunderbar geschrieben fand.
    Doch es sollte in diesem Buch um ein Mädchen gehen, dass ihre Schwester verloren hat - was mich etwas zweifeln liess. Ich selbst habe keine Geschwister und tue mich immer schwer damit, mich in diese Geschwisterliebe einzufühlen.
    Das Cover ist jedoch wieder so unfassbar schön geworden, das ich mir dann die Leseprobe geschnappt habe, um wenigstens mal reinzulesen - und danach MUSSTE ich das Buch unbedingt haben.
    Ava schreibt wirklich toll, die Geschichte lässt sich flüssig und leicht lesen, sodass man viel schneller an das Ende des Buches ankommt, als einem lieb ist.
    Ich finde die gewählte Thematik wirklich sehr gelungen, denn manchmal scheint es, als müssten Menschen an einige Dinge erinnert werden.
    Zum Beispiel daran, dass es okay ist, nicht okay zu sein. Oder, dass es auch andere gibt, denen es so geht wie dir. Oder, dass hinter der Fassade einiger Menschen eben noch viel mehr steckt. Oder auch, dass wir zusammen viel stärker sein können und uns gegenseitig stützen können.
    Das Buch bringt sehr viele Botschaften mit sich und dennoch ganz unaufdringlich und leise.
    Wir begleiten Hannah auf ihrem Weg nach dem Verlust ihrer Zwillingsschwester Izzy und erleben mit, wie sie sich fühlt. Manchmal tieftraurig, manchmal wütend, manchmal leer.
    Besonders Spass hat mir die Geschichte ab dem Zeitpunkt gemacht, wo Hannah in das Camp kommt. Ich fand alle Figuren irgendwie sehr spannend und hätte am liebsten noch mehr über sie erfahren. Ich finde Figuren, die eine Vergangenheit haben und es nicht leicht im Leben haben immer am sympathischsten und interessantesten.
    Es spinnt sich nebenbei ganz sacht noch eine Art Liebesgeschichte, die aber nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt wird. Zwischendurch habe ich mich gefragt, ob Hannah Levi überhaupt anziehend oder attrakttiv findet, denn viel Platz war dafür - verständlicherweise - in ihren Gedanken nicht.
    Ich habe mich, trotz fehlender Schwester, Hannah sehr nah gefühlt und mir manchmal gewünscht ich könnte ins Buch steigen und sie drücken, ebenso wie die anderen im Camp.
    Danke Ava, für diese wunderschöne, leise und doch so laute Geschichte, die so viel Gefühl rüberbringt.

    FAZIT:
    Eine sehr gefühlvolle und traurig-schöne Geschichte, die von Verlust erzählt und davon, dass es okay ist, wenn man nicht okay ist.

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht das erste Werk, das ich von Ava Reed gelesen habe. Dennoch sticht dieses für mich aus allen bisher erschienenen heraus.Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, es ist ihr bestes.
    Sie greift hier eine sehr ernste und schwierige Thematik auf, die beileibe nicht einfach umzusetzen ist. Ihr ist es jedoch gelungen , dieser Geschichte unglaubliche viel Intensität,Kraft und vor allem Atmosphäre zu verleihen.
    Sie hat Charaktere ins Leben gerufen , die nicht nur wunderbar ausgearbeitet, lebendig und authentisch sind.
    Sie sind sehr ausdrucksstark, verfügen über mehr Schattenseiten, als man annehmen würde.
    Es sind Menschen mit denen man sich wunderbar identifizieren und in die man schlichtweg versinken kann. Sie zeigen einfach, du bist nicht allein und wirst es auch niemals sein.
    Es ist ein unglaublich trauriges Buch, aber es macht auch sehr glücklich und verfügt über sehr viel Zerbrechlichkeit, Sanftheit und Einfühlungsvermögen.
    Eine Geschichte die deswegen so bewegt, weil sie mitten aus dem Leben gegriffen scheint. Wie viele Menschen erleben, was diese Menschen erleben und zerbrechen daran.
    Besonders Hannah. Hannah hat mich so sehr berührt. Mit ihrem Schmerz , ihrer Stille und lauten Verzweiflung. Ja , das ist sie. Laut. Denn obwohl Hannah die Worte nach einem Trauma verloren hat. So hört man sie. Sie schreit sie mit all ihrer Kraft heraus. Man spürt die Ruhelosigkeit, die innere Zerrissenheit. Die Trauer. Die sie letztendlich auch ausmacht. Die sie verändert hat. Man erlebt wie Hannah sich zurück ins Leben kämpft. Wie sie immer mehr daran wächst und doch hat man immer wieder das Gefühl, sie zerbreche letztendlich doch noch daran.
    So viel Schwere, das es einem den Atem abschnürt.
    Aber neben Hannah habe ich auch Levi und Sarah sehr ins Herz geschlossen. Sie gingen mir mit ihrem Erlebten wahnsinnig unter die Haut. Ich fühlte sie einfach. All die tiefen und starken Emotionen, die in ihnen leben.
    Und gerade bei Levi hatte ich das Gefühl , er strahlt unglaubliche Beständigkeit und Ruhe aus.
    Er ist der Anker , den man braucht.
    Der einen festhält und das Gefühl gibt ,für einen Augenblick, Hoffnung zu bekommen.
    Nicht zu vergessen, Mo. Ein ganz besonders wichtiger Charakter, der so unglaublich wichtig für diese Geschichte ist. Jeder, sollte einen Mo in seinem Leben haben.

    Ava Reed hat eine sehr gefühlvolle, packende und bildgewaltige Art zu schreiben. Sie legt unheimlich viel Emotionalität in ihre Sprache, so dass man förmlich darin ertrinkt.
    Hier erfahren wir die Perspektiven von Levi und von Hannah, was ihnen mehr Raum und Tiefe verleiht. Die Atmosphäre ist sehr schwer , traurig und düster. Was auch ein Grund ist , das ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen konnte.
    Es ging einfach nicht. Es hat mich emotional an den Rande des Abgrunds getrieben und immer wieder voller Verzweiflung nach Luft schnappen lassen.
    Von Anfang an war es immer Hannah, die mir Rätsel aufgab , die mich grübeln liess und extrem forderte.
    Ich wusste , es ist etwas schlimmes passiert. Aber ich wusste nicht , in welcher Form.
    Aber ich wusste, Hannah ertrank darin und alles was ihr blieb, waren Worte und Gedanken in ihrem Kopf.
    Die einfach nicht in der Lage sind, sich an die Oberfläche zu kämpfen.
    Ich kämpfte mit Hannah , um ihre Stimme. Um ihr Leben. Um sie selbst.
    Der stumme Schrei hat mich immer weitergetrieben.
    Ich konnte nicht mehr und ging doch immer weiter.
    Es zerriss mich.
    Ich weinte.
    Ich litt.
    Die Qual , die Ausweglosigkeit.
    Die Trauer, der Schmerz.
    Und doch ist da ein Licht , das alles heller macht und für das es sich zu kämpfen lohnt.
    Es geht um Schuld und Unschuld.
    Leben, wenn man eigentlich nicht mehr kann.
    Es geht um Verluste, Neuanfänge.
    Es geht um Liebe und Vertrauen, in all seinen Facetten.
    Es geht darum wieder aufzustehen und weiterzumachen.
    Niemals aufzugeben, egal was auch kommen mag.
    Es geht um Freundschaft, um Begegnungen.
    Was sie auslösen, verändern.
    Es ist ein Weg voller Trauer und Schmerz.
    Ein Weg der voller Hindernisse ist und doch spürt man wie daraus Stärke und Kraft entsteht.
    Die Entwicklung der Charaktere und auch der Handlung ist deutlich spürbar.
    Man begreift und verinnerlicht nicht nur was mit den Charakteren vonstatten geht , sondern auch was es mit den Menschen in ihrer Umgebung macht.
    Wie sie ebenso kämpfen und leiden.
    Man kann unmöglich auch nur ansatzweise beschreiben, was dieses Buch auslöst. Man muss es ganz tief drinnen spüren und erleben.

    Schlussendlich ein herausragendes und sehr emotionales Werk , das immer wieder neue Wege offenbart.
    Das uns zeigt, gib niemals auf , auch wenn es hoffnungslos erscheint.
    Irgendwo gibt es immer ein Licht , für das es sich zu kämpfen lohnt.

    Und manchmal braucht man keine Worte um gehört zu werden.

    Fazit:
    Ava Reed hat nicht nur ein sehr emotionales und tief trauriges Werk zu Papier gebracht.
    Sie greift eine Thematik auf, die nicht nur sehr schwer und schmerzhaft ist,sondern die auch sehr gut ausgearbeitet ist und dabei auf ganzer Ebene überzeugt.
    Hannah , Levi, Sarah.
    Sie alle berühren , bringen zum weinen und schaffen es einfach zum nachdenken zu bringen.
    Selbst jetzt find ich keine Worte um dieses bewegende Werk zu beschreiben.
    Es ist anders , besonders und voller Veränderung und Ausdruck.
    Es hat mich zerrissen , ertrinken lassen und am Ende stand ich wieder auf.
    Für mich ein Jahreshighlight schlechthin.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 08.04.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:

    In der Nacht als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam, hat Hannah nicht nur den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren, sondern auch ihre Worte! Niemand kann es nachvollziehen, wie es ist, wenn niemand ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen kann, wenn man unvollständig und ungehört durchs Leben schlendern muss, weiter machen an einem Punkt, wo es sich nicht weiter zu machen lohnt - Wirklich niemand kann es nachvollziehen und auch ihre Eltern stehen mit ihren Versuchen, ihrer Hoffnung und ihrem Engagement sie aus ihrem Tief herauszuholen alleine da - Denn Hannah schweigt egal was sie versuchen.
    Ihr einzige Lichtblick aus der Stille ihrer Worte auszubrechen, sind die Briefe, die sie an Izzy schreibt und anschliessend verbrennt - Immer und immer wieder!

    Doch dann trifft sie auf Levi, der mit einer Hartnäckigkeit daran arbeitet den verzweifelten Versuch in die Tat umzusetzten, herauszufinden wer hinter Hannah steckt und vielleicht schafft er es auch mit dem aufdecken dieses Geheimnisses Hannah von der Schwere zu befreien der Stille ihrer Worte zu erliegen…

    Meine Meinung:

    Selbst mir fehlen die Worte nach diesem sehr emotionalen, bildgewaltigen und sehr aufwühlenden Buch. Es hat mich auf so vielen Ebenen abgeholt und mir nicht nur Hoffnung und Kampfgeist vermittelt, sondern mit Verzweiflung und Trauer, mehr als nur eine Träne entlockt, es war eher ein Bachsturz meiner Augen, der nicht enden wollte.

    Ava Reed hat einen wundervollen Schreibstil, der sich an die Protagonisten anschmiegt, sie verkörpert und einem ein Kopfkino verleiht, dass sich mit allen Wassern gewaschen hat. Durch diesen Kopfkino-Effekt lässt sie den Leser zu einem Teil der Handlung werden, transportiert die Emotionen in geballter Ladung zu dem Leser und lässt diesen so schnell nicht mehr los. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie ich dieses Buch erlebt habe, es schwirrt mir soviel durch den Kopf und doch will es nicht aufs Papier gelangen, vielleicht lässt es sich mit impulsives, intensives und explosives Leseerlebnis am besten ausdrücken!

    Hannah ist so authentisch und greifbar von Ava Reed beschrieben. Ich hatte stets ein klares Bild von ihr vor augen, konnte ihren Schmerz spüren und auch ihre Sehnsucht war ein stetiger Begleiter. Sie wühlte meine eigene Gefühlswelt auf und auch wenn ich selbst nicht solch ein Erlebnis erlebt habe, so konnte ich absolut mit ihr fühlen und mich in sie hinein versetzen. Nachdem der Tod ihrer Zwillingsschwester Izzy ihre Worte geraubt hat, lebt Hannah ein Leben sehr zurückgezogen. Jegliche Kommunikation beschert ihr Probleme, denn niemand versteht sie oder eher ihre Gestik und Mimik, auch mit ihren Eltern ist ein Zusammenleben schier unmöglich. Als Hannah dann beschliesst ein Statement zu setzen und sich von einem Laster zu befreien, wird ihre kleine Rebellion direkt bestraft. Sie wird in ein Camp geschickt in dem noch andere Jugendliche sind, die genauso wie sie ein Laster zu tragen haben, dass sich nicht so einfach abschütteln lässt wie einige glauben.

    Die Kids im Camp sind alle aussergewöhnlich und so sympathisch. Ich habe sie allesamt sehr ins Herz geschlossen und sie verleihen der Handlung einen sehr besonderen Flair - Es ist einfach nur ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis!

    Besonders Levi hat es mir sehr angetan. Er besitzt ein hohes Mass an Empathie, spürt, wann die Grenze erreicht ist und lässt Hannah mit seiner Art genug Freiräume um sie nicht zu überfordern. Levi ist einfach super!

    Bei diesen Buch stimmt einfach das Gesamtkonzept. Durch seinen sehr sanften und gefühlvollen Erzähl- & Schreibstil bedarf es keinerlei Spannung, Action etc., denn es nimmt einfach seinen Lauf und durch seine enorme emotionale Ebene, erreicht es den Leser genau dort, wo es gewünscht ist, nämlich mitten im Herzen!

    Fazit:

    Absoluter Taschentuch-Alarm, denn dieses Buch und die Geschichte von Hannah gehen tief ins Herzen und lassen den Leser selbst ein Chaos der Gefühle erleben. Einfach einzigartig und absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Stille meiner Worte von Ava Reed

    Inhaltsangabe/Klappentext:

    Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
    Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
    Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …

    Meine Meinung:

    Für mich war „Die Stille meiner Worte“ von Ava Reed das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und ich muss sagen meine Erwartungen wurden übertroffen. Mehr noch, für mich war es das beste Buch das ich (bisher) in diesem Jahr gelesen habe.

    Was mich beim Lesen bewegt hat ist kaum in Worte zu fassen, denn diese Stille die von Hannah ausgegangen ist, ist bei mir angekommen. Selten hat mich ein Buch so berührt, so mitgenommen und so gefesselt. Hannah hat mich von der ersten Sekunde an mit ihrer Traurigkeit erreicht und obwohl ich nicht wusste was überhaupt passiert ist habe ich mit ihr gefühlt und mit ihr gelitten. Die Briefe die sie an ihre tote Schwester geschrieben hat waren herzzerreissend und man wusste von Anfang an das etwas wirklich schlimmes passiert sein musste – Hannah kann seither nicht mehr sprechen und es ist als wäre sie mit ihrer Schwester in eine andere Welt gegangen. Nicht leicht, nicht für Hannah, aber auch nicht für ihre Eltern. Ich fühlte mit Hannahs Eltern genauso mit wie mit dem Mädchen das seine Zwillingsschwester verloren hat. Ein Kind zu verlieren ist nicht leicht, aber das lebende Kind in dieser Traurigkeit und Stille zu sehen, die Angst es auch verlieren zu können muss schlimm sein. Man spürt wie die Eltern die Situation belastet und die Tatsache das sie Hannah nicht helfen können, nicht mit ihr reden können ist echt schlimm. Mir war klar das sie Angst hatten und als sie merkten das sie gar nicht mehr an sie ran kommen melden sie Hannah in einer anderen Schule an, einer Schule in der sie auch psychologische Behandlung bekommt, einer Schule in der andere Jugendliche sind die ebenso ihr Päckchen zu tragen haben. Sie hoffen das man ihr dort helfen kann den Weg ins Leben zurück zu finden. In Hannahs Gedankenwelt herrscht nun komplettes Chaos, man spürt das sie nicht weg will, man spürt das sie meint sie wird abgeschoben, für sie fühlt es sich an als würden die Eltern sie nicht mehr wollen. Es ist für sie nicht leicht, aber sie muss die vertraute Wohnung, die vertraute Umgebung verlassen aber sie nimmt etwas mit das sie auf keinem Fall alleine zurücklassen kann und das sie für sich braucht, aber von dem sie auch weiss das es in Izzys Sinne wäre. Hannah packt "Mo" ein, die Katze ihrer verstorbenen Schwester. Bevor die Schule beginnt geht es für die „Neuen“ erst einmal in eine Art Feriencamp wo sich alle besser kennenlernen sollen und in dem es auch Gesprächsrunden gibt. Mit dabei ist auch Levi – Levi der an einem Punkt in seinem Leben ist wo er die Schule verlassen kann, aber der nicht weiss wie es in seinem Leben weitergehen soll. Levi hat mir, genau wie Hannah, vom ersten Moment an gefallen. Er hat eine ruhige und besonnene Art an sich, aber er steckt auch voller Ängste. Er ist einfühlsam und ich weiss sofort das er es schaffen wird und Hannah erreichen wird. Man spürt schon bald das die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, aber wer nun denkt das eigentliche Thema würde in den Hintergrund treten und eine Romanze würde sich anbahnen hat falsch gedacht. Für mich war das eine gute Entscheidung, denn es hätte nicht gepasst, zumindest nicht in dem Moment und in dieser Zeit.


    Dazwischen immer wieder die Briefe die Hannah an ihre tote Schwester schreibt, Briefe die einen Einblick in ihr Seelenleben geben, Briefe die ungemein berühren und die nach dem Schreiben immer wieder verbrannt werden damit sie zur Schwester gelangen können.

    Mich hat das Buch sehr bewegt und mitgenommen, ich hatte viele Fragezeichen im Kopf welche sich am Ende aber alle aufgelöst haben. Der Schreibstil war grandios und führte dazu das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte.

    Besonders gut gefallen hat mir das Hannah sich langsam in dem Camp eingelebt hat und erkannt hat das sie nicht die einzige ist denen im Leben was genommen wurde. Das Schicksal war auch zu ihren Mitbewohnern grausam, jeder schleppte Ballast mit rum und auch wenn Hannah nicht reden konnte, man spürte das sie das alles nicht kalt gelassen hat, aber auch das sie auf ihre Art und Weise neue Kontakte knüpfte. Sie brauchte nicht zu reden um zu trösten oder den anderen spüren zu lassen das sie da ist, sie öffnete sich im Laufe der Zeit immer mehr – nur halt auf andere Art und Weise.


    Berührt hat mich in dem Buch auch ein vierbeiniger Charakter – Izzys Katze Mo die Hannah einfach in ihren Rucksack gepackt hat und mitgenommen hat. Die Katze war für sie wichtig, sie konnte sie nicht alleine zurücklassen, aber sie selbst brauchte sie auch um sich herum. Man merkte das auch die Katze Izzy vermisste, aber auch das sie sich als eine Art Verbindungsglied gesehen hat und intuitiv wusste sie das sie Hannah nicht alleine lassen konnte. Sie wusste das Hannah sie brauchen würde und hat sie mehr oder weniger darauf hingestupst das sie mit muss. Mo ging also als blinder Passagier mit und er war half damit nicht nur Hannah, sondern auch einigen anderen. Er war für alle da und intuitiv wusste der Vierbeiner wo er gerade gebraucht wurde.

    Ein sehr emotionales Buch, voller bewegender, trauriger, aber auch schöner Momente. Keine leichte Kost, aber ein Buch bei dem die Gefühle auf wundersame Art und Weise transportiert wurden und bei dem die Stille angekommen ist. Es ist schwer zu beschreiben was mir beim Lesen durch den Kopf gegangen ist, selten konnte ich so in ein Buch eintauchen, alle Geräusche um mich rum auch das Ende ausblenden und einfach nur diese Traurigkeit und Stille empfinden. Besonders gelungen fand ich auch das Ende des Buches, für mich war der Schluss mega und genau richtig. Man kann das Buch mit den Jahreszeiten vergleichen – in Hannahs Gefühlswelt war eisiger Winter, alles dunkel, still und leise. Allmählich zieht der Frühling ein, es wird immer heller, es wird grüner und man hört die Vögel jeden Tag ein bissel mehr piepen................



    Fazit:

    Mich hat dieses Buch vom ersten Moment an gefangen genommen. Die Stille und Traurigkeit ist bei mir angekommen, ich habe diese schwere Zeit mit Hannah durchlitten und war ganz nah bei ihr.

    Für mich war „Die Stille meiner Worte“ eine ganz besondere Geschichte und das beste Buch das ich in diesem Jahr gelesen habe.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne plus.

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die Stille meiner Worte" habe ich mir sehr gewünscht,denn der Klappentext hat mich so sehr angesprochen,das ich es unbedingt lesen wollte.Desweiteren wäre es der erste Roman der Autorin Ava Reed für mich,daher war ich so gespannter auf das Buch.Jetzt wo ich es gelesen habe,denke ich mir....ich hätte es auch sein lassen können...

    Worum geht es:
    Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
    Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
    Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …
    Meinung:
    Was habe ich erwartet von diesem Buch?!
    Eine emotionale Geschichte,mit vielen Gefühlen und vllt den Drang,zu weinen,weil einen das alles so sehr berührt.

    Was habe ich bekommen?!
    Ein gefühlloses und fragwürdiges durcheinander von Entscheidungen und Gedanken der Hauptprotagonistin Hannah.Ich empfand,bis auf eine einzige Stelle im Buch,kein Mitgefühl für Hannah und konnte mich auch nicht in sie hineinversetzen,da ich mich mit ihr einfach nicht anfreunden konnte.Auch ihre Beweggrund,nicht mehr zu sprechen,konnte ich nicht nachvollziehen.

    Dadurch das mich das schon alles nicht überzeugen konnte,blätterte ich mehr gelangweilt durchs Buch,als alles andere.Das einzige was ich eigentlich nur noch wissen wollte war,was mit Izzy geschehen.Als man als Leser dann an den Punkt kam,an dem man mit Hannah in die Vergangenheit gereist ist und erfahren hat,was genau passiert ist,war man erleichtert,dass das Buch endlich ein Ende hat.

    Was mir jedoch gefallen hat,war der Perspektivenwechsel zwischen Levi und Hannah.Ich mochte Levi sehr gerne und seine Bemühungen habe ich sehr geschätzt.Auch den "Ort am See" mochte ich sehr gerne.Er hilft Leuten bzw Jugendlichen,die Probleme haben.Sie können dort darüber reden wenn sie wollen und sie überwältigen.

    Trotz der paar positiven Dinge,konnte es mich einfach nicht überzeugen,daher würde ich das Buch nicht weiter empfehlen und bin schon enttäuscht,das mich das erste Buch von der Autorin direkt enttäuscht hat.Ob ich noch weitere von ihre lesen werde,denke ich nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Buch der leisen Töne

    Inhalt:
    Hannahs Zwillingsschwester Izzy ist durch einen Unfall ums Leben gekommen. Durch dieses traumatische Erlebnis hat sie ihre Stimme verloren. Sie ist mir ihrer Trauer alleine, ihre Eltern sind hilflos und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Sie schicken ihr Tochter in ein Internat für traumatisierte Jugendliche. Im Vorfeld findet ein dreiwöchiges Camp statt. Hier lernt Hannah unter anderem Levi kennen, zu dem sie eine besondere Verbindung aufbaut. Kann er sie aus ihrer Sprachlosigkeit befreien?

    Meine Meinung:
    „Die Stille meiner Worte“ war für mich das erste Buch dieser Autorin. Es hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Hannah und Levi erzählen abwechselnd ihre Geschichte. Durch die Ich-Form wird die Atmosphäre sehr emotional und teilweise bedrückend. Das Eintauchen in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden hat bei mir des Öfteren eine Gänsehaut verursacht.
    Hannah verarbeitet ihre Sprachlosigkeit, indem sie Briefe an ihre tote Schwester schreibt. Ein bisschen Trost gibt ihr auch ihr Kater Mo, den sie mit ins Camp geschmuggelt hat. Trotz der bedrückenden Stimmung dieses Buches habe ich manchmal herzhaft gelacht über die katzentypische Verhaltensweise des Vierbeiners.
    Levi ist ein sehr einfühlsamer Junge, der einen guten Draht zu Hannah bekommt. Diese Konstellation wäre eine Steilvorlage für eine kitschige Liebesgeschichte gewesen, die ist aber zum Glück nicht passiert.
    Die beiden Charaktere sind sehr gut und überzeugend gelungen, ebenso auch alle anderen Nebenrollen. Wir lernen am Rande noch andere Campteilnehmer mit ihren jeweiligen Problemen kennen. Die Betreuer der Jugendlichen haben mich ebenfalls überzeugt in ihrem Tun und Denken. Einige Dinge, die passieren, gehen sicherlich ein bisschen an der Realität vorbei, das stört aber überhaupt nicht, die Geschichte an sich ist stimmig und glaubhaft.
    Besonders gefallen hat mir die wunderschöne bildhafte Sprache der Autorin. U. a. Hannahs Gefühle werden uns so näher gebracht. Z. B. „Ich bin das dritte Rad, das zu viel ist am Fahrrad und zu wenig hergibt für ein Auto.“
    Ein Highlight für mich waren auch die zahlreichen „philosophischen Sprüche“, die in den Überschriften der Kapitel aber auch unterwegs im Buch zu finden sind. Einige haben den Weg an meinen Kühlschrank geschafft.

    Fazit:
    Eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche. Ein Buch der leisen Töne, das lauter nicht sein könnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 09.03.2018

    Als Buch bewertet

    Als ich das erste Mal gelesen habe, dass ein neues Buch von Ava Reed kommt, war ich schon Feuer und Flamme. Ich habe bisher alles von ihr gelesen und liebe einfach ihren Schreibstil. Obwohl ich ja in diesem Genre nicht vorherrschend unterwegs bin, weiss ich, dass ich die Bücher dieser Autorin unbedingt lesen muss. Das Cover ist wunderschön und passt in meinen Augen ganz wundervoll zum Inhalt.

    Der traumhafte Schreibstil hat es mir auch dieses Mal wieder leicht gemacht, in die Geschichte einzutauchen. Man lernt zunächst Hannah kennen und schnell ist klar, dass dieses Mädchen viele Dämonen mit sich rumschleppt und ihren Alltag belasten. Ihre Eltern kommen stellenweise etwas kalt rüber, so kam es mir zumindest vor, aber eigentlich sind sie selbst nur haltlos überfordert mit der ganzen Situation. Der zweite Protagonist in dieser Geschichte ist Levi und ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er hat einfach so eine Ausstrahlung, die ihn nur lieben lässt. Ava hat die beiden unglaublich authentisch rübergebracht und perfekt ausgebaut. Man lernt sie nach und nach langsam kennen, erfährt erst mit der Zeit mehr und mehr über sie selbst, über deren Vergangenheit und deren Leben.

    Es ist wie eine wundervolle Reise, die man mit den beiden erlebt, die noch durch viele andere tolle Charaktere unterstützt wird und das ist alles unglaublich gelungen dargestellt. Ganz besonders hervorheben muss ich auch unbedingt Hannahs Kater Mo. Es geht deutlich hervor, dass dieser nach Lizzys Tod der ganze Halt von Hannah ist und er ist auch tatsächlich perfekt für diese Geschichte, man kann ihn sich nicht mehr wegdenken. Für mich war alles sehr glaubhaft dargestellt, ich habe alles mitgefühlt und erlebt, es hat mich emotional total abgeholt und oft haben mich einzelne Schicksale tief berührt.
    In der ersten Hälfte geht es eben in erster Linie um das Kennenlernen der Figuren, deren Schicksale und deren innere Kämpfe. Ich war richtig verliebt in das Buch und absolut begeistert von dieser Grundidee.

    In der zweiten Hälfte hat sich die Autorin meiner Meinung nach selbst übertroffen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft mir die Tränen gekommen sind. Stellenweise habe ich sogar bitterlich geweint. Ava hat es zum Teil geschafft, mich nur mit einem einzigen Wort so sehr zu berühren, dass ich mich in einen Wasserfall verwandelt habe. Es ist kaum zu beschreiben und in Worte zu fassen, was hier teilweise mit mir passiert ist. Jedenfalls war es für mich perfekt bis zum Ende, ein absolutes emotionales Meisterwerk der Gefühle.

    Fazit: Die Stille meiner Worte ist der perfekte Titel für eine Geschichte über das Leben, die Liebe, die Verbundenheit zweier Menschen, über Verlust, über das Verlorengehen und über das Wiederfinden. Eigentlich ist es nicht nur eine Geschichte, es ist wie eine Reise, die man als Leser miterlebt. Ava hat sie perfekt ausgearbeitet und so aufgebaut, dass man die Charaktere, Hannah und Levi, nach und nach kennen- und vor allem auch lieben lernt. Man merkt in jedem Wort, dass sie ihr komplettes Herzblut in dieses Buch gesteckt hat. Denn für mich ist hier deutlich, dass sie eine wahre Meisterin des Wortes ist. Selten hat es jemand geschafft, mich mit nur so wenigen Buchstaben, teilweise mit nur einem einzigen Wort, so zu Tränen zu rühren, wie Ava. Ich kann dieses wundervolle Buch nur jedem ans Herz legen. Es ist mein Highlight und mein absolutes Lieblingsbuch von Ava. Sie hat mich mit der Stille ihrer Worte zum Weinen gebracht. Für mich ist es ein absolutes Must-Read.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 03.03.2019

    Als Buch bewertet

    Erster Eindruck zum Buch:
    Wunderschöne Blautöne, die miteinander verschwimmen, was den Eindruch macht, als bestünde es aus Wasserfarben. Die Innengestaltung ist genauso liebevoll, wie die Aufmachung selbst. Von Anfang an herrscht eine bedrückende Stimmung, als trage man eine grosse Last mit sich herum. Man nimmt diese Stimmung bereits auf den ersten Seiten wahr. Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen und durch die beiden Sichtweisen nicht mehr losgelassen.

    Protagonisten:
    Hannah möchte man einfach nur in den Arm nehmen und ihr beistehen, auch wenn man weiss das es nichts besser machen würde. All die Gedanken mit denen sie alleine ist, beschwören ein richtig bedrückendes Gefühl herauf. Die Art wie ihre Gedanken dargestellt werden, hat mich sehr beeindruckt und angesprochen.
    Levi hat mich überrascht, die nachdenklich Seite und sein Verhalten haben ihn sehr menschlich und echt wirken lassen. Der perfekte Mix aus Schwächen, aber auch Stärken, die er selbst vielleicht nicht so sieht, machen ihn für mich aus.

    Meine Meinung:
    Manche Gedanken von Hannah kommen einem bekannt vor, weshalb man sich mit ihr gut identifizieren kann. Es schwingt eine Art Melancholie mit, was immer spürbar war. Tiefgehende Themen auf eine respektvolle, richtige Weise zu behandeln, ist niemals leicht. Ava Reed hat es auf sehr sensible, einfühlsame Art geschafft mich als Leserin an das Thema des Buchs heranzuführen. Die Emotionen waren greifbar und spürbar. Für mich ist „Die Stille meiner Worte“ ein wahnsinnig gelungenes, sehr tolles Buch. Darum kann ich es euch von ganzem Herzen empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Hannahs Welt verstummte als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wie soll sie das je überwinden? Wer gibt ihr jetzt die Kraft und den Ausgleich? Verloren in Gedanken spricht Hannah seit diesem Tag kein Wort mehr. Egal was ihre Eltern versuchen, sie bleibt stumm. Doch wie das Schicksal so spielt, kommt ungeahnt Levi in ihr Leben. Ob er ihr die Worte wiedergeben kann?

    Wie erging es mir?

    "Trauer kann ein Gefängnis sein. Man kann sich darin verlieren und gefangen bleiben."

    Das Cover ist unheimlich toll! Vorallem weil auch Mo integriert wurde, der doch für mich ein essentieller Bestandteil in der Geschichte ist und einfach nicht wegzudenken ist! Die Farbgebung dazu....einfach rundum stimmig und zieht eindeutig die Blicke auf sich!

    Zur Geschichte: Hannahs Leben ist seit dem Tod ihrer Schwester nicht mehr wie vorher. Nichts scheint ihr mehr Kraft und Glück zu geben. Selbst zwischen ihr und ihren Eltern ist eine tiefe Kluft entstanden, die unüberwindbar scheint. Tragisch, wenn man bedenkt, dass Menschen, dein solches Leid teilen, sich gegenseitig eigentlich Kraft und Mut spenden könnten und gemeinsam einen Weg finden könnten, damit umzugehen. Aber genau dem ist nicht so. Es scheint fasst so, als ob Izzys Tod Hannahs Stimme genommen und den Faden, der die Familie zusammenhält, durchtrennt hat.

    Zu Beginn baut sich die Geschichte rund um Hannah eher langsam und ruhig auf. Wir leben in ihren Gedanken, spüren ihre Verzweiflung, Schuld und Trauer und erleben wie sie nach und nach versucht irgendwie diese Schwere vom Herzen zu kriegen und ihre Stimme wiederzufinden.

    Und dann lernen wir noch Levi kennen. Levi, der ebenfalls kein leichtes Leben hatte, aber gelernt hat damit umzugehen und sich nicht von sich selbst zerfressen zu lassen. Ihn mochte ich gleich von Beginn an. Er war speziell und unheimlich fürsorglich. Obwohl er optisch vielleicht aussieht wie ein Bad Boy, steckt ein ganz anderer Typ innen drinnen.

    Mein absolutes Highlight war Mo. Im Prinzip hat er nach Izzy die Rolle des Beschützers angenommen und gibt Hannah das letzte bisschen Halt, welches einfach notwendig ist um sie nicht komplett zu zerstören. Auch die Beziehung zwischen Mo und Levi ist grandios. Nicht einfach aber toll. Sie gab der Geschichte ab und zu einen fröhlichen Aufschwung um nicht vollends in Trauer zu versinken. Sie erzeugte die perfekte Mischung der Gefühle!

    Sieht man das Buch als grosses Ganzes muss ich sagen, dass ich es sehr gerne mochte. Es zeigte die Welt von Hannah wie sie war, ist und wie sie werden kann. Und trotzdem bleibt die Geschichte bodenständig und realistisch, behält seinen roten Faden und driftet in keine langweilige Träumerei. Ein rundum perfektes Gesamtpaket, das mich ein paar Tränen gekostet hat! Vorallem wenn wieder Worte an Izzy in Flammen aufgingen....

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  • 5 Sterne

    JuliesBookhismus, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Unglaublich gefühlvoll
    Die Stimmung, die Gedanken, die Gespräche, einfach alles hier hat mich so umgehauen. Ich glaube, hier wurde auch viel Unterbewusstes bei mir ausgelöst, denn es hat wirklich nicht lange gedauert, bis ich geweint habe. Es war so wunderschön und traurig zugleich. Die Gefühle wurden so toll eingefangen, dass ich aufpassen musste, dass sie mich nicht völlig überrollen.
    Die Protagonisten sind super sympathisch und ich wünschte, es würde mehr solcher Charaktere geben. Besonders der Kater hat es mir angetan, erinnert er mich doch so sehr an meine beide Fellnasen. Ein so krass personenbezogenes Tier ist einfach nur wundervoll und heilend.
    Eine unfassbar gute Story, die mir richtig tief ins Herz ging. Ohne Taschentücher wäre ich hier völlig aufgeschmissen gewesen.

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  • 5 Sterne

    Daniela R., 22.06.2021

    Als eBook bewertet

    ich will nicht zu viel spoilern, aber ich hab schon die ein oder andere träne beim lesen vergossen! ich mag alle bücher von ava reed sehr gerne, egal welche story!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Die Stille meiner Worte

    Inhalt in meinen Worten:

    Hannah hat dank eines Unfalls ihre Schwester verloren. Sie selbst hat das Sprechen verloren und ihre Eltern wissen sich nicht mehr anders zu helfen, als sie in eine besondere Schule zu stecken, wo man am Anfang einfach zusammen zeltet und sich gegenseitig kennenlernen darf.

    Ein kleiner Star ist jedoch Mo, der Kater von Hannah, der sie begleitet und anfangs unsichtbar bleiben darf.

    Wie es mit Hannah weitergeht, ob sie ihre Sprache wieder findet und was es bedeutet einfach mal schweigen zu müssen, weil es keine Worte mehr gibt, die man aussprechen möchte und kann, das erfahrt ihr, wenn ihr Hannah folgt.



    Meine Gedanken zum Buch:

    Ich tat mir anfangs mit diesem Buch schwer, das lag aber nicht allein am Buch, denn das ist zwar ziemlich langatmig aber wunderschön, sondern an mir persönlich und weil ich selbst an Abgründe gekommen bin, die ich selbst erst mal verdauen durfte und musste.



    Das Buch selbst zieht sich in vielen Momenten und dadurch wird es auch schwer am Ball zu bleiben, doch Ava die Autorin weiss wie sie mich als Leserin an sich binden kann, so das ich durchhalte und weiterlesen möchte und muss. Gerade weil vieles einfach zwischen den Zeilen zu finden ist und manches wirklich toll ist entdeckt zu werden.


    Charaktere:

    Mein Lieblingscharaktere ist Mo. Eine Glückskatze die Hannah begleitet und stets weiss was sie gerade braucht. Irgendwie nicht typisch Katze ist, sondern fast wie ein treuer Hund.

    Dann kommt Levi den ich auch in das Herz gefasst habe und erstaunt war, wie liebevoll und doch unsicher er mit dem ganzen Thema umging und umgeht, das ist wirklich gut. Hannah ist aber die Hauptfigur, neben Lizzy ist sie es, die erzählt was in ihr vorgeht, wie schlimm es für sie ist, nicht reden zu wollen/können und gleichzeitig reden zu müssen um ihren Schmerz und ihren Kummer loszuwerden, gar nicht so einfach, wenn sie auch noch das Gefühl hat, ihre Eltern schieben ist ab, erst nach und nach erkannte sie, das ihre Eltern ihr eine neue Chance geben wollten. Chancen sind das, was Hannah annehmen muss und auch leben muss, denn nur dadurch kommt sie wirklich vorwärts.



    Spannung:

    Es ist kein typisches spannendes Buch, dazu ist es zu langatmig an vielen Stellen und zu schwer in der Art und Weise. Dafür trumpft die Geschichte mit Herz und Gefühl. Mit vielen tollen Zitaten, die wirklich berühren und mit einem Ende, das einfach nichts offen lässt. Einfach gut.



    Empfehlung:

    Warum ich euch das Buch empfehlen möchte, einerseits weil ich es so stark finde, wie Ava mit Worten jonglieren kann, zum anderen, weil die Geschichte berührt, aufrüttelt, dankbar zurückblicken lässt und gleichzeitig auch Ideen und Dinge an die Hand gibt um vielleicht selbst das Thema Trauer umzugehen, natürlich ist es eine positive Geschichte und nicht immer muss eine Geschichte auch so real werden, aber träumen kann man ja ;).



    Bewertung:

    Ich möchte Levi und Hannahs Geschichte gerne vier Sterne geben, für fünf Sterne langte es jetzt leider nicht so ganz, aufgrund dessen das wirklich die Langatmigkeit anstrengend war, und nicht immer konnte ich wirklich flott voran kommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    Als Izzy, Hannahs Zwillingsschwester stirbt, verliert Hannah ihre Sprache. Die vielen Worte bilden sich zwar in ihren Gedanken, aber aus ihrem Körper finden sie nicht mehr hinaus. Ihr Leben zerbricht immer mehr und der einzige Ausweg sind die vielen Briefe, die Hannah an ihre Schwester verfasst und anschliessend verbrennt, damit die vielen Worte den Weg zu Izzy finden. Auch ihre Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen und schicken Hannah nach Sank Anna, einem Internat das Kindern mit persönlichen Problemen hilft. Die Schule veranstaltet zu Beginn ein Camp, bei dem sich die neuen Bewohner kennenlernen können. Dabei trifft Hannah auf Levi. Bei Levi fühlt sie sich wohl, denn er scheint ihre Stille zu akzeptieren. Doch welches Päckchen trägt Levi mit sich?

    Ich glaube mit dieser Rezi tue ich mich besonders schwer. Denn ich finde mit Sicherheit nicht die passenden Worte, um diesem wundervollen Buch gerecht zu werden.

    Schon "Wir fliegen wenn wir fallen" hat mich damals emotional sehr mitgenommen und Ava hat mich damals schon mit ihrem Schreibstil überzeugt. Aber "Die Stille meiner Worte" setzt nochmal einen drauf.

    Die Geschichte um Hannah, aber auch Levi und die anderen Bewohner von Sankt Anna ist so emotional das ich mehrmals beim Lesen Tränen in den Augen hatte. Ich finde die Autorin nimmt einen da richtig mit und man leidet eindeutig mit Hannah mit. Dennoch ist der Schreibstil sehr einfühlsam und manchmal sogar ein wenig poetisch. Trotz sehr schwierigen Themen, war die Geschichte exrem gefühlvoll und hat mich von der ersten Seiten an mitgenommen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört zu lesen. Es war schön die verschiedenen, einzigartigen Charaktere kennenzulernen und sie dabei zu begleiten, wie alle ihr eigenes Päckchen verarbeiten. Dabei waren die Infos die wir als Leser bekommen genau richtig. Mein kleiner Favorit war ja zugegebenermassen der kleine Glückskater Mo. Wie sehr Tiere Seelentröster sein können, habe ich selbst am eigenen Leib erfahren dürfen.

    Ich kann leider nur 5 Sterne vergeben, gerne würde ich aber für dieses wahnsinnig gefühlvolle, emotionale und tränenreiche Buch das doppelte vergeben. Ich kann nur empfehlen Leute, liest dieses Buch! :-)

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