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  • 5 Sterne

    18 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 19.07.2016

    Schweiz, 1901. Marta Schneider durchlebt eine furchtbare Kindheit. Sie wird von ihrem Vater massiv ausgenutzt und erniedrigt. Doch Marta hat einen starken Willen, sie befreit sich aus den Fängen ihres Vaters und zieht, von ihrer Mutter ermuntert, in die Welt hinaus, um ihre Träume zu verwirklichen. Sie reist zunächst durch Europa und landet schliesslich in Kanada. Hier lernt sie Niclas Waltert kennen und lieben. Die beiden heiraten, gründen eine Familie, ziehen nach Kalifornien und kaufen schliesslich eine Farm.

    „Die Sehnsucht ihrer Mutter“ ist der erste Teil einer zweibändigen Familiensaga und spielt in den Jahren 1901 bis 1951. Francine Rivers erzählt auf Grundlage ihrer eigenen Familiengeschichte von den bewegenden Erlebnissen der in der Schweiz geborenen Marta Schneider.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht das sehr schwierige Verhältnis zwischen Marta und ihrer ältesten Tochter Hildemara.
    Geprägt von ihren vielfältigen Erfahrungen, möchte Marta, dass ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die für ihre Ziele kämpfen, die sich behaupten können und sich wenn nötig zu wehren wissen. Doch anders als ihre Geschwister entwickelt Hildemara sich zu einem stillen, zurückhaltenden Mädchen. Marta versucht, dieser Entwicklung mit Härte und Unnachgiebigkeit entgegenzusteuern - ein fataler Fehler, der die Kluft zwischen Mutter und Tochter stetig vergrössert.

    Francine Rivers hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Sie erzählt diese Familiengeschichte sehr mitreissend und legt von Beginn an ein hohes Tempo vor. Die Jahre rauschen am Leser vorbei. Dennoch gibt mir die Autorin das Gefühl, die Geschichte von Marta und Hildemara intensiv mitzuerleben.

    Im Verlauf der Handlung wechselt die Perspektive von Marta auf Hildemara, so dass man einen guten Einblick in die Denkweise und das Gefühlsleben beider Frauen bekommt. Besonders gut gefallen haben mir die immer wieder eingeschobenen Briefe von Marta an ihre Freundin aus Kindheitstagen – in diesen Briefen kommt zum Vorschein, wie es wirklich in Marta aussieht und man kann ihr Verhalten gegenüber Hildemara besser nachvollziehen.

    „Die Sehnsucht ihrer Mutter“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt - eine fesselnde, emotionale Familiengeschichte mit sehr ausdrucksstarken Figuren.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 04.07.2016

    EIN ADLER FLIEGT ALLEIN

    „Was immer du tust, Marta, tue es, als tätest du es für Gott“

    Die bekannte Bestsellerautorin Francine Rivers erzählt in diesem Buch die Geschichte der jungen Marta Schneider aus der Schweiz, die eine sehr schwere Kindheit erleben musste. Vom Vater verbal gedemütigt und körperlich misshandelt lernt sie sehr schnell, hart zu werden und verfolgt unerbittlich ihr Ziel, Unabhängigkeit zu erringen. Sie schwört, niemals wieder anderen dienen zu müssen und geht unbeirrbar ihren Weg. Ich durfte Marta auf über fünfhundert Buchseiten die vielen Stationen ihres Weges begleiten und miterleben, wie sie zuerst ihren beruflichen Traum, und anschliessend jenen vom familiären Glück zu verwirklichen suchte.

    Die Autorin verwendet die kursiv geschriebene Korrespondenz zwischen Marta und ihrer besten Freundin Rosi Gilgan als Stilmittel, um den innersten Gefühlsregungen ihrer Protagonisten Ausdruck zu verleihen. Durch diesen jahrelangen Briefwechsel ermöglicht sie es ihren Lesern, hinter die oftmals kühl wirkende Fassade Martas zu blicken und die Motive ihres Handelns zu erkennen.

    „Falls ich jemals das Glück haben sollte, eine Tochter zu bekommen, werde ich dafür sorgen, dass sie stark wird und für sich selbst einstehen kann.“ Dieser Leitgedanke Martas zieht sich durch das gesamte Buch und prägt vor allen Dingen das Leben der zweiten Protagonistin, nämlich Martas Tochter Hildemara, der neben der Figur der Marta die meiste Aufmerksamkeit zuteil wird.

    Ich möchte nicht allzu viele Details über dieses wunderschöne Familienepos preisgeben, um dem Leser die Spannung nicht vorwegzunehmen. Eines ist jedoch gewiss: Francine Rivers hat mit diesem Buch eine mit tiefen Emotionen und in gemächlichem Tempo geschriebene Geschichte zu Papier gebracht, die man nicht so schnell aus der Hand legen kann. Als ganz besonderer "Bonus" ist hier vielleicht das Nachwort der Autorin zu nennen, wenn sie am Ende des Buches preisgibt, in welchem Ausmass ihre eigene Familiengeschichte dieses Buch inspiriert hat. Sie gibt hierbei einen kleinen Einblick in ihre Kindheit, ihre Vergangenheit und ihre Familienverhältnisse.

    „Die Sehnsucht ihrer Mutter“ ist ein Buch, das tief im Herzen berührt und das vor allen Dingen auch den hohen Stellenwert des Glaubens an Gott vermittelt – neben dem herausragenden Schreibstil eines der weiteren Markenzeichen von Francine Rivers. Ein herzerwärmender Plot, der einnehmende Schreibstil und exzellent gezeichnete Figuren machten die Lektüre zu einem Vergnügen, und ich freue mich bereits unbändig darauf, die Fortsetzung dieser zweiteiligen Saga zu lesen.

    Ich muss der amerikanischen Fachzeitschrift „Publishers Weekly“ beipflichten, wenn sie schreibt: „Autoren wie Francine Rivers sind der Grund dafür, warum Menschen Romane mit christlichem Hintergrund lesen!“

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 08.07.2016

    Der Adler fliegt allein

    Marta Schneider muss schon als junges Mädchen hart arbeiten, dennoch scheint sie es ihrem Vater nie recht machen zu können. Schliesslich verlässt sie ihre Heimat in der Schweiz, um mehr zu lernen und ein besseres Leben zu führen, als es ihr dort möglich war. Ein Gutes hatte ihre Kindheit, sie hat sie zu einer unerbittlichen Kämpfernatur gemacht. Nach vielen Stationen landet Marta endlich in Kanada und möchte sich dort den Traum einer eigenen Pension erfüllen. Dann begegnet Niclas Waltert, mit dem sie eine Familie gründet. Doch auf das junge Paar warten noch viele Abenteuer. Ganz besonders die Beziehung zu ihrer Tochter Hildemara gestaltet sich für Marta als sehr schwierig, was nicht zuletzt auch mit dunklen Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit zu tun hat.

    Ein sehr beeindruckendes Buch mit starken Charakteren, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Zunächst begleiten wir Marta auf ihrem langen und steinigen Weg und empfinden eine immer grössere Bewunderung für sie. Diese Frau ist durch nichts und niemanden aufzuhalten, sie weiss was sie will. Gerade in Anbetracht ihrer schwierigen Kindheit und des traumatischen Verlustes ihrer jüngeren Schwester ist es ein Wunder, dass Marta so ist, wie sie ist.

    „Flieg, Marta, flieg! Ein Adler fliegt allein!“

    Diesen Tipp hat ihre Mutter ihr mit auf den Weg gegeben, und er passt so gut zu der ganzen Geschichte. Ein einziger Versuch, zu fliegen, immer und immer wieder. Der Autorin ist hier mit Marta ein wirklich aussergewöhnlicher, starker, lebenshungriger und überzeugender Charakter gelungen, der auch mir als Leser viel beibringen kann.

    Nachdem wir Marta eine Zeitlang begleiten durften, wechselt ziemlich überraschend die Perspektive, und wir erleben die folgenden Jahre aus der Sicht ihrer Tochter Hildemara. Ein sehr spannender Perspektivenwechsel, wie ich finde, denn so sehen wir an Marta nach und nach auch beunruhigende, scheinbar hartherzige und verletzende Eigenschaften und Charaktereigenarten, die uns vorher nicht aufgefallen sind. Hildemara wird von ihrer Mutter anders behandelt als ihre Geschwister, sie muss sich viel mehr erkämpfen und erfährt fast nie die Zustimmung ihrer Mutter. Dadurch entsteht nach und nach eine Kluft zwischen den beiden, die ich mit grossem Bedauern habe entstehen sehen. Auch Hildemara gefällt mir als Charakter unglaublich gut, auch sie ist sehr überzeugend. Hier liegen also zwei starke Persönlichkeiten miteinander im Streit.

    Es war mein erstes Buch von Francine Rivers und ich bin begeistert. Zwar hat die Geschichte ein unglaubliches Tempo, in nicht einmal 500 Seiten wird mehr als eine Generation durch Worte ins Leben gerufen. Dennoch störte mich dieser Umstand überhaupt nicht, denn es ist vor allem auch sehr, sehr schön geschrieben. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Dazu muss ich sagen, dass für dieses enorme Tempo sehr, sehr viel enthalten ist. Eine mitreissende Familiengeschichte über Schmerz und Schuldgefühle, die voller Mut und grosser Träume steckt. Tiefe Emotionen trotz einfachster Verhältnisse. Es ist ein Ringen nach Verstehen, einander verstehen und Gott verstehen. Die Personen haben die unterschiedlichsten Beziehungen zu Gott, aber fast alle haben irgendetwas in dieser Hinsicht und sind die ganze Zeit auf der Suche danach, wie sie dieses Etwas besser gestalten können.

    Für mich ein grandioses Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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