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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 19.10.2017

    Als eBook bewertet

    Klapptext:
    Brütende Sommerhitze liegt über der Stadt. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Menschen der Handelsmetropole werden zusehends dünnhäutiger und gereizter. Während immer mehr Nürnberger an einem rätselhaften Fieber erkranken, wird ein grauenhaft zugerichteter Leichnam am Ufer der Pegnitz an Land gespült. Dem Toten fehlen nicht nur der Kopf und die Hände – er scheint fachmännisch ausgeweidet worden zu sein. Die Nürnberger sind entsetzt. Als zwei Nächte später angeblich ein Werwolf in den Wäldern rings um die Stadt gesichtet wird, greift Panik um sich. Gehen Dämonen um?

    Dies ist der Teil einer Buchreihe um die Salbenmacherin.Er kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Wieder einmal hat es Sylvia Stolzenberg geschfft mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Ich wurde nach Nürnberg in das Jahr 1409 verführt.Dort treibt ein vermeintlicher Werwolf sein Unwesen.Ich war bei der Jagd nach diesem Unwesen dabei.Dabei habe ich sehr viele atemberaubende und gefährliche Momente erlebt.Die Protoganisten wurden wieder sehr gut ausgearbeitet und charakterisiert.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Olivira und Götz habe ich gleich wieder in mein Herz geschlossen.Aber auch Jona und Casper fand ich sehr sympatisch.Sylvia Stolzenburg hat es hervorragend verstanden uns die Welt des Mittelalters zu der damaligen Zeit in Nürnberg nahe zu bringen.Durch die sehr guten Recherchen erfahren wir sehr viel über die Lebenssituation der Bevölkerung und deren Probleme.Sehr authentisch berichtet sie uns davon und baut alles gekonnt in die eigentliche Handlung mit ein.Auch erfahren wir sehr viel über die Herstellung von Salben und Tinkturen.Das fand ich besonders interessant und hat mich fasziniert.Durch die fesselnde und atemberaubende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Begeistert haben mich auch die bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viele Szenen wurden so glaubwürdig undf realistisch dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gefiebert,mit gebangt und mit gerätselt.Die Spannung blieb von Anfang bis zum Ende erhalten und war extrem hoch.Ich bin einfach nur wieder begeistert von diesem genialen historischen Roman.Auch das Cover ist einfach traumhaft schön und sehr ansprechend.Es passt genau dieser Geschichte.Ich hatte viele wunderschöne Lesemomente mit dieser Lektüre.Für Leseliebhaber von historischen Romanen ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Über Nürnberg liegt eine brütende Sommerhitze, die allen Menschen schwer zu schaffen macht. Alles stinkt, keiner kann mehr schlafen und immer mehr Menschen erkranken an einem rätselhaften Fieber. Als eine grauenhaft zugerichtete Leiche ohne Kopf, Hände und ausgeweidet gefunden wird, geht das Entsetzen um. Die angebliche Sichtung eines Werwolfes greift schnell um sich und löst Panik aus. Olivera und Götz sind bei der Leichenschau dabei, schnell wird klar, dass es sich um die Tat eines Menschen handelt. Doch der Medicus ist anderer Meinung und heizt die Panik um den Werwolf damit weiter an. Olivera und Götz beginnen im Verborgenen einige Nachforschungen und auch Jona und Caspar wollen den Werwolf zur Strecke bringen und stossen auf Unglaubliches.
    Als der vermeintliche Werwolf gefasst und verbrannt wird, geht das Morden weiter, und der Aufschrei ist gross. Ist der Dämon aus dessen Körper gefahren?

    Olivera und Götz kommen einfach nicht zur Ruhe, immer wieder müssen sie Feinde fürchten. Doch kann man einfach wegsehen, wenn man überzeugt ist, dass unrecht geschieht? Olivera kann dies nicht und bringt sich damit immer wieder in Gefahr.

    Die Geschichte beginnt spannend und wird aus der Sicht von Olivera, Jona und des Werwolfes erzählt. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und die kurzen Kapitel wird die Spannung konstant hochgehalten.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildlich, ich mag die Einblicke in die Kräuterheilkunst und die Gebräuche der damaligen Zeit sehr.
    Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe, denn ich mag Olivera, Götz und ganz besonders Jona.

    Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Der dritte Band der Salbenmacherin ist da und erzählt diesmal wieder spannend ihre Geschichte.
    In Nürnberg ist im Jahr 1409 im Juli-August eine extreme Hitze,die Bewohner von Nürnberg leiden unter der Hitze und dem Regenmangel.
    Krankheiten brechen aus,und die Menschen angespannt.
    Olivera und ihr Mann Götz haben sich in Nürnberg eingelebt.Götz ist ein angesehener Apotheker und Olivera stellt Salben und Schönheitsmittel und manch anderes her.Jona der Bettelknabe lebt auch bei ihnen und geniesst sein neues Zuhause-ohne Angst.
    Als am Ufer des Flusses eine kopflose Leiche angespült wird-der Arme und Beine fehlen,denken alle das ein Werwolf sein Unwesen treibt.
    Götz wird bei der Untersuchung der Leiche dazugezogen,da er mal Henker war ist es seine Aufgabe sie sich anzusehen……
    In diesem Buch ist auch wieder viel Spannung.Die Autorin erzählt die Geschichte sehr gut,man hat das Gefühl dabei zu sein.Man sieht alles vor seinen Augen.ich kenne das von Silvia Stolzenburg-sie schreib sehr anschaulich und recheriert alles bis ins letzte Detail.Deshalb lese ich ihre Bücher immer sehr gerne.Hinten im Buch befindet sich noch die Stellen aufgezählt wo sie alles recheriert hat.
    Leider kann ich nur 5 Sterne vergeben,weil es mehr nicht gibt-aber ich hätte gerne mehr gegeben.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 16.08.2017

    Als Buch bewertet

    Juli 1409, die Hitze hat Nürnberg fest im Griff. Die Felder verdorren, man befürchtet eine Missernte, die Einwohner können wegen der Temperauren kaum noch schlafen und werden immer überempfindlicher. Als dann ein ausgeweideter Leichnam ohne Kopf und Hände aus der Pegnitz geborgen wird, greift die Angst um sich: ein Werwolf geht um - das kann kein Mensch getan haben! Obwohl Olivera und der Henker anderer Meinung sind und das auch beweisen können, glaubt ihnen niemand. Eine Hatz auf Unschuldige beginnt.
    Auch Oliveras Apothekerjunge Jona und sein Freund Casper streunen nachts heimlich durch Nürnbergs Gassen auf der Suche nach dem Werwolf. Was als Mutprobe beginnt, wird schon bald zum Kampf ums nackte Überleben.
    Gerlin, eine junge Hübschlerin, träumt von einer Arbeit als Magd im Spital. Aber erst muss sie sich vom Hurenwirt freikaufen. Sie spart eisern jeden Pfennig und leistet sich nur das Mittel gegen Schwangerschaft, welches Olivera herstellt. Sie weiss nicht, dass sie bald eine wichtige Rolle im Spiel des Mörders spielen wird.

    „Die Salbenmacherin und die Hure“ ist bereits der 3. Band um Olivera. Man muss die ersten Bände zwar nicht zwingend vorher lesen, aber es lohnt sich ;-).
    Olivera und ihr Mann Götz, der Stadtapotheker, sind inzwischen in Nürnberg heimisch geworden und haben mir ihren Medikamenten und Oliveras morgenländischen Schönheitsmitten grossen Erfolg. Diesen neidet ihnen der Stadtmedicus.

    Olivera ist eine wunderbar menschliche Heldin. Nach ihrer ersten traumatischen Ehe hat sie nun endlich ihr Glück gefunden und fiebert der Geburt ihres ersten Kindes entgegen. Natürlich hat sie davor Angst, trotzdem kümmert sie sich liebevoll um die, denen es nicht so gut geht. Sie hilft regelmässig im Spital und hat dem ehemals umherstreunenden Jona eine Heimat gegeben.
    Der Stadtmedicus wird zu ihrem schlimmsten Albtraum, weil er immer wieder perfide versucht, ihren Ruf zu zerstören. Ihre Medizin tauge nichts, vielleicht ist sie sogar eine Hexe? Er gehört eindeutig der alten Garde an, glaubt an Dämonen und Werwölfe und lässt sich auch durch sachliche Beweise nicht überzeugen. Er schafft es, sie immer mehr einzuschüchtern, zerstört fast ihr Selbstvertrauen.
    Jonas jugendlicher Leichtsinn und Forscherdrang sind trotz der bisher eher schlechten Erfahrungen ungebrochen. Sein Freund Casper und er handeln leider erst und denken nicht oder zu spät über die Konsequenzen nach. Das wird ihnen beinahe zum Verhängnis.
    Auch mit der 16jährigen Gerlin habe ich sehr gelitten. Sie ist unverschuldet im Frauenhaus gelandet und ihre Arbeit als Hure wird sehr detailliert und grausam beschrieben. Wird sie es schaffen, sich freizukaufen?

    Man merkt dem Buch an, dass Silvia Stolzenburg auch Thriller schreibt. Schon die Vorgängerbände waren extrem spannend, aber hier wird es noch packender, die Handlung noch gruseliger, ausserdem legt sie ein unglaubliches Tempo vor. Ich konnte die immer mehr um sich ausweitende Angst und Panik förmlich mit den Händen greifen und habe den Krimi nur zum Schlafen aus der Hand gelegt.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    „...Tatsächlich hatte sich mit dem Umzug in das neue Haus am Burgberg Oliveras Kundschaft zum Teil gewandelt. Neben den Salben und Tränken für jüngere Haut, strahlendere Augen und glänzenderes Haar wurde vor allem nach dem süssen Konfekt verlangt, das Götz inzwischen selbst herstellte...“

    Wir schreiben das Jahr 1409. In Nürnberg wird ein Toter aus der Pregnitz gefischt, der grausam zugerichtet ist. Nicht nur der Henker, auch der Apotheker Götz und seine Frau Olivera kommen zur Totenschau. Während die drei der Meinung sind, dass der Mann von menschlicher Hand ermordet wurde, vertritt der Medicus den Standpunkt, dass ein Werwolf sein Unwesen treiben könnte.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Kriminalroman geschrieben. Es ist der dritte Teil um die Salbenmacherin Olivera. Wichtige Informationen zu den vorherigen Teilen sind geschickt im Text integriert. Das Buch hat mich schnell wieder in seinen Bann gezogen.
    Das liegt unter anderen an dem angenehmen Schriftstil und der vielschichtigen Handlung. Gut wird beschrieben, wie Olivera Salben und Tränke zubereitet. Obiges Zitat zeigt, dass Eitelkeiten keine Erfindungen der Neuzeit sind. Gleichzeitig erfahre ich einiges über die Medizin der damaligen Zeit, denn Olivera unterstützt mit ihren Kenntnissen das Spital. Die Feindschaft zwischen dem Medicus und dem Apotheker allerdings lässt in Olivera alte Ängste wieder aufleben, denn sie ist schwanger und fürchtet um ihr Kind. Deshalb zieht sie sich dieses Mal auch etwas von den Ermittlungen zurück.
    Anders verhält sich der Apothekerjunge Jona, den Götz bei sich aufgenommen hat. Zusammen mit seinem Freund Casper will er den Werwolf fangen. Deutlich wird, wie die Hysterie in der Stadt nach einem weiteren Mord zunimmt. Der Stadtwache fällt es nicht leicht, die Bevölkerung in die Schranken zu weisen.
    Ein weiterer Handlungsstrang spielt sich im Frauenhaus ab. Die 16jährige Gerlin hofft, sich irgendwann freikaufen zu können und möchte gern als Magd in Spital arbeiten. Ihre Freundin Eva allerdings hat einen festen Schlafmann, der ihr ein Geschenk und die Freiheit versprochen hat. Dafür lässt sie sich sogar verprügeln.
    Als besonderes Stilmittel darf ich ab und an die Gedanken des Täters verfolgen. Er hat Blut geleckt und fühlt sich unangreifbar. Raffiniert gelingt es ihm immer wieder, seine Spuren zu verwischen.
    Die Verhältnisse der damaligen Zeit werden gut dargestellt, sei es das Markttreiben, Gerichtsbarkeit und Folter, aber auch die regen Diskussionen im Rat. Breiten Raum nehmen die Emotionen der Protagonisten ein. Jona schwankt zwischen Abenteuerlust und Angst. Gerlin möchte ihrer Freundin helfen und bringt dabei viel Mut auf. Olivera setzt sich gegen Aberglauben und Vorurteile zur Wehr.
    Eine Bibliografie und ein inhaltsreicher Nachwort ergänzen die Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu haben der hohe Spannungsbogen und die sympathischen Protagonisten beigetragen.

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  • 5 Sterne

    tweedledee, 25.09.2017

    Als Buch bewertet

    Schauplatz Nürnberg im Sommer 1409: Olivera und Götz haben sich eine Existenz aufgebaut, Götz ist inwzischen der offizielle Apothecarius der Stadt und Olivera verkauft erfolgreich heilende Salben und Tinkturen, aber auch Naschereien und kosmetische Salben für die gut situierten Pfründnerinnen. Als in der Pegnitz ein grausam zugerichteter Toter aufgefunden wird befällt die Bewohner von Nürnberg grosse Angst, es geht das Gerücht von einem Werwolf um, der den Mann so zugerichtet hat. Allein Olivera glaubt an einen menschlichen Täter, doch als Frau hat sie keine Chance gehört zu werden ohne sich selbst noch in Gefahr zu bringen.

    "Die Salbenmacherin und die Hure" ist der dritte Teil um die sympathische Salbenmacherin Olivera. Die beiden vorigen Teile habe ich begeistert verschlungen, es sollte aber auch kein Problem sein, das Buch für sich zu lesen, da anfangs einige wichtige Details zum letzten Teil und die Beziehungen der Protagonisten erwähnt werden. Auch wenn Monate seit dem letzten Band vergangen sind hatte ich die Handlung gleich wieder präsent.

    Olivera ist schwanger, die Vorfreude auf ihr erstes Kind ist gross, weswegen sie sich in dem Fall des Mordes auch zurück hält, um nicht sich und ihr ungeborenes Kind in Gefahr zu bringen. Aus unterschiedlichen Perspektiven rollt sich die Handlung auf, zumeist aus der Sicht von Olivera und dem Apothekerjungen Jonas, der sich zusammen mit seinem Freund Caspar auf Werwolfjagd begibt.

    Die Autorin lässt durch ihren bildhaften Schreibstil die damalige Zeit aufleben, man spürt die Ängste der Menschen, den Aberglauben, aber auch ihre grenzenlose Neugier als die Leiche gefunden wird und die Stadtwachen die aufgebrachte Menge nur mühsam zurückhalten kann. Das Leben im mittelalterlichen Nürnberg ist lebendig beschrieben, das Treiben im Frauenhaus, die Aufgabe des Stadtrates und des Henkers mit der peinlichen Befragung. So lebendig, dass ich mich mitten ins Geschehen hinein versetzt fühlte und mein Kopfkino problemlos ansprang.

    Die Figuren sind wunderbar detailliert gezeichnet und besitzen Tiefe, neben den bekannten Personen spielen einige neue eine Rolle, die Hübschlerin Gerlin hat hier eine Schlüsselrolle.

    Ganz nebenbei ist die Handlung total spannend, eigentlich mehr ein historischer Krimi als ein einfacher Roman. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und bin wieder einmal begeistert. Ein wunderbar farbenprächtiger Schreibstil, tolle Protagonisten und eine spannende Geschichte sorgen für beste Unterhaltung. Für mich ein rundum gelungener historischer Roman, den ich wärmstens empfehlen kann. Verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    dorli, 04.10.2017

    Als Buch bewertet

    Nürnberg im Sommer 1409. Eine ungewöhnliche Hitzeperiode lässt die Nürnberger schwitzen. Die dadurch schon gereizte Stimmung bekommt zusätzlichen Zündstoff, als eine bestialisch zugerichtete Leiche am Ufer der Pegnitz an Land gespült wird. Als wenige Tage später von einem Werwolf die Rede ist, schlägt die Aufregung in Panik und Hysterie um. Selbsternannte Werwolfjäger haben schnell einen Schuldigen gefunden. Der angebliche Dämon wird ruckzuck verurteilt und hingerichtet – doch nach kurzer Zeit des Aufatmens verkünden die schrillenden Alarmglocken ein weiteres Opfer und versetzen die Bürger erneut in Aufruhr…

    „Die Salbenmacherin und die Hure“ ist bereits der dritte Band rund um die Salbenmacherin Olivera – dieser Teil der Reihe ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Silvia Stolzenburg wartet auch in diesem Band wieder mit einer tollen Mischung aus Historie, Spannung und Abenteuer auf. Mit ihren detailreichen Beschreibungen und ausführlichen Schilderungen zeichnet die Autorin ein facettenreiches und glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit. Jede Szene wirkt lebendig und ist fesselnd, so dass ich nicht nur schnell mittendrin im Geschehen war, sondern auch durchweg bestens mit den Akteuren mitfiebern und miträtseln konnte.

    Olivera tritt diesmal - zumindest was die Suche nach dem Mörder angeht - ein wenig in den Hintergrund. Es sind vor allem ihr Laufbursche Jona und dessen Freund Casper, die sich auf die Suche nach dem vermeintlichen Werwolf machen. Die Jungs sind so euphorisch und übermütig, wie es Halbwüchsige wohl in jedem Jahrhundert sind, wenn sich ein spannendes Abenteuer auftut. Trotz offensichtlicher Gefahren können die beiden ihren Tatendrang nicht im Zaum halten und sind davon überzeugt, den Werwolf rasch dingfest machen zu können.

    Auch die 16-jährige Gerlin hat einen Verdacht, um wen es sich bei dem Werwolf handeln könnte. Doch wer glaubt schon einer Hure? Selbst die stets aufgeschlossene Olivera will zunächst nicht wahrhaben, was die junge Frau ihr erzählt…

    In einigen Kapiteln kommt der Werwolf selbst zu Wort. Man erfährt, was diesen grausamen Kerl antreibt und wie er tickt, während man ihn bei seinen Missetaten begleitet. Nur seine wahre Identität, die bleibt natürlich bis zum Schluss verborgen.

    „Die Salbenmacherin und die Hure“ hat mich durchweg begeistert. Die abwechslungsreiche, glaubwürdige Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 04.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nürnberg im Sommer 1409. Eine ungewöhnliche Hitzeperiode lässt die Nürnberger schwitzen. Die dadurch schon gereizte Stimmung bekommt zusätzlichen Zündstoff, als eine bestialisch zugerichtete Leiche am Ufer der Pegnitz an Land gespült wird. Als wenige Tage später von einem Werwolf die Rede ist, schlägt die Aufregung in Panik und Hysterie um. Selbsternannte Werwolfjäger haben schnell einen Schuldigen gefunden. Der angebliche Dämon wird ruckzuck verurteilt und hingerichtet – doch nach kurzer Zeit des Aufatmens verkünden die schrillenden Alarmglocken ein weiteres Opfer und versetzen die Bürger erneut in Aufruhr…

    „Die Salbenmacherin und die Hure“ ist bereits der dritte Band rund um die Salbenmacherin Olivera – dieser Teil der Reihe ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Silvia Stolzenburg wartet auch in diesem Band wieder mit einer tollen Mischung aus Historie, Spannung und Abenteuer auf. Mit ihren detailreichen Beschreibungen und ausführlichen Schilderungen zeichnet die Autorin ein facettenreiches und glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit. Jede Szene wirkt lebendig und ist fesselnd, so dass ich nicht nur schnell mittendrin im Geschehen war, sondern auch durchweg bestens mit den Akteuren mitfiebern und miträtseln konnte.

    Olivera tritt diesmal - zumindest was die Suche nach dem Mörder angeht - ein wenig in den Hintergrund. Es sind vor allem ihr Laufbursche Jona und dessen Freund Casper, die sich auf die Suche nach dem vermeintlichen Werwolf machen. Die Jungs sind so euphorisch und übermütig, wie es Halbwüchsige wohl in jedem Jahrhundert sind, wenn sich ein spannendes Abenteuer auftut. Trotz offensichtlicher Gefahren können die beiden ihren Tatendrang nicht im Zaum halten und sind davon überzeugt, den Werwolf rasch dingfest machen zu können.

    Auch die 16-jährige Gerlin hat einen Verdacht, um wen es sich bei dem Werwolf handeln könnte. Doch wer glaubt schon einer Hure? Selbst die stets aufgeschlossene Olivera will zunächst nicht wahrhaben, was die junge Frau ihr erzählt…

    In einigen Kapiteln kommt der Werwolf selbst zu Wort. Man erfährt, was diesen grausamen Kerl antreibt und wie er tickt, während man ihn bei seinen Missetaten begleitet. Nur seine wahre Identität, die bleibt natürlich bis zum Schluss verborgen.

    „Die Salbenmacherin und die Hure“ hat mich durchweg begeistert. Die abwechslungsreiche, glaubwürdige Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    Gartenkobold, 14.09.2017

    Als Buch bewertet

    Aberglaube und Werwolf
    Nürnberg im Juli 1409. Durch wochenlang anhaltende drückende Hitze verdorrt das Korn auf den Feldern und die Einwohner Nürnbergs kommen dadurch nicht mehr zur Ruhe. Der Gestank in der mittelalterlichen Stadt ist teilweise unerträglich, die Menschen werden immer gereizter und sehnen sich nach Regen. Sie befürchten Missernten und immer mehr Menschen erkranken an einem unbekannten Fieber. Als ein grauenhaft verstümmelter Leichnam am Ufer der Pregnitz gefunden wird ist den Einwohnern Nürnbergs sofort klar, dass kann kein Mensch getan haben – nur Werwölfe richten ihre Opfer so zu. Olivera, die Protagonistin des Romans, glaubt nicht an Werwölfe und zusammen mit Ihrem Ehemann Götz begibt sie sich auf die Suche. Doch die Menschen um sie herum wollen einen Schuldigen, egal wie und es beginnt eine Jagd, die auch vor Unschuldigen nicht Halt macht…
    Die Autorin Silvia Stolzenberg schreibt leicht und flüssig, spannend und fesselnd. Der Spannungsbogen des Romans steigt langsam an und ist am Ende fast zum Bersten gespannt. Man kann diesen Roman nur schwerlich aus der Hand legen. Die Charaktere des Romans wirken authentisch und besonders Olivera ist eine Frau, die einerseits Stärke zeugt, aber auch sehr menschlich agiert.
    Die Kapitel sind kurz, logisch aufeinander aufgebaut und obwohl ich beide Vorgängerromane nicht kannte, war ich sofort mitten im Geschehen. Das alte Nürnberg wurde so bildhaft beschrieben, dass es nicht schwer fällt, mit den Menschen durch die Gassen zu laufen und die Stadt vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Hervorragend recherchiert sind auch die Kunst des Salbenherstellens und die Foltermethoden, man spürt, dass die Autorin sich sehr intensiv und ausführlich damit beschäftigt hat und sie vermittelt in meinen Augen ein recht realistisches Bild über das Leben des Mittelalters.
    Siliva Stolzenburg vermittelt den Leser aber noch mehr, die doch recht oft abstrusen Denkweisen der damaligen Zeit, forciert durch die Kirche und die Machthaber, das Volk dumm und unwissend zu halten, um die eigenen Pfründe zu sichern und zu bewahren.
    Der Roman endet mit einer offenen Frage, einem sogenannten Cliffhanger, wer ist der ominöse Auftraggeber, dass zu erfahren, müssen wir Leser uns noch ein wenig Geduld aufbringen..was man aber angesichts des gerade gelesenen Romans gerne tut.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 30.09.2017

    Als Buch bewertet

    In Nürnberg brütet die Sommerhitze und die Menschen werden immer gereizter. Viele Nürnberger erkranken dazu noch an einem rätselhaften Fieber, so dass die Salbenmacherin Olivera und ihr Mann Götz, der Apotheker, viel zu tun haben. Und dann wird eine bestialisch zugerichtete männliche Leiche am Ufer der Pegnitz gefunden. Ihm fehlen Kopf und Hände und er wurde ausgeweidet. Schnell macht sich das Gerücht breit, dass dies das Werk eines Werwolfs ist, der nachts die Wälder unsicher macht.

    Dieser historische Roman hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich bereits um den dritten Teil um die Salbenmacherin Olivera, für mich war es der erste Roman dieser Reihe. Ich hatte jedoch keinerlei Probleme, in das Geschehen und die Personen reinzufinden. Es ist sogar so, dass ich es bedauere, dass ich die ersten beiden Bände (noch) nicht kenne.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die Umgebungen und die Personen sind authentisch und bildhaft beschrieben, so dass ich ein tollen Bild vor Augen hatte. Die Atmosphäre des Jahres 1409 wird ganz toll eingefangen und zum Leser transportiert. Ich fand es grossartig, in der Zeit zurückzugehen und das damalige Leben zu erleben. Ich fühlte mich wirklich mittendrin und konnte alles ganz nah miterleben. Sehr spannend fand ich, wie Olivera ihre Mittelchen herstellte und was sie für die diversen Bedürfnisse empfahl. Auch die Einblicke ins Frauenhaus und wie die Huren damals lebten, fand ich sehr interessant, gleichzeitig aber auch erschreckend.
    Der Plot war toll durchdacht. Wer ist der Werwolf? Und warum tötet er die Menschen? Mir gingen viele Fragen durch den Kopf, auf die ich erst im weiteren Verlauf des Buches Antworten bekam. Dadurch war die Spannung von Anfang an da und hielt sich bis zum Ende. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Ein wirklich toller historischer Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    lissycat., 20.09.2017

    Als Buch bewertet

    Nürnberg im Jahre 1409. Eine bleierne Hitze liegt über der Stadt und die Menschen sehnen sich nach einem wohltuenden Regenguss, da sie sich um ihre Ernte sorgen. Doch diese Ängste sollen in diesem Jahrhundertsommer nicht die einzigen sein. Am Ufer der Pregnitz wird eine schrecklich verstümmelte Leiche ohne Kopf und Hände gefunden. Die Salbenmacherin Olivera, die erst seit kurzem mit ihrem Mann Götz und dem Bettelknaben Jona in Nürnberg wohnen, soll mit dem Henker zusammen bei der Obduktion der Leiche helfen. Alle sind sich einig, hier kann nur ein Werwolf am Werk gewesen sein. Olivera und der Henker sind da allerdings ganz anderer Meinung, hier war eindeutig ein Messer im Einsatz und es gibt in der Stadt einen ganz menschlichen Mörder. Jona und sein Freund Caspar, von der Abenteuerlust gepackt, machen sich auf die Suche um den Werwolf mit einem Netz zu fangen und machen eine Entdeckung, die sie fast mit dem Leben bezahlt hätten. Die Welt scheint wieder in Ordnung, als man einen Verdächtigen festnimmt, ihm unter Folter ein Geständnis abringt und ihn auf dem Scheiterhaufen verbrennt. Doch kann es so einfach sein?


    Die Salbenmacherin und die Hure ist mittlerweile der 3. Band rund um Olivera und hoffentlich nicht der Letzte. Silvia Stolzenburg versteht es immer wieder den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ihr flüssiger Schreibstil und die von Anfang an hochgehaltene Spannung lassen die Seiten nur so dahin fliegen. Die Protagonisten sind sehr lebensnah und detailliert beschrieben und wer schon einmal in Nürnberg war findet sicherlich bekannte Ecken, die auch in dem gut recherchiertem Buch vorkommen. Auch Leser, die die Vorgängerbände noch nicht gelesen haben werden voll auf ihre Kosten kommen und dürfen sich auf einen spannenden historischen Krimi freuen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Kaum das Buch aufgeschlagen und die ersten bekannten Namen gelesen fand ich mich sofort in den Büchern dieser Reihe wieder. Fesselnd geschrieben schaffte es Silvia Stolzenburg aufs Neue mich in den Bann der Salbenmacherinreihe zu ziehen.
    Echte und glaubhafte Figuren zeichnen dieses Buch aus und man glaubt den Figuren jedes Wort.
    Die Schauplätze sind so bildhaft beschrieben dass man sich ohne Probleme in Nürnberg zurechtfinden könnte. Man spürte auf jeder Seite, dass dieses Buch etwas Besonderes für die Autorin ist. Ich hatte das Gefühl dass sie besonders viel liebe ins schreiben und recherchieren gesteckt hat.
    Der schöne Schreibstil der Autorin liessen in meinem Kopf bunte Bilder entstehen fast so wie in einem farbenfrohen Kinofilm.
    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite schön aufgebaut und steigert sich auf den letzten Seiten noch bis hin zum furiosen Finale.
    Selten gelingt es Autoren Bücher in einer Reihe über mehrere Teile gleichermassen spannend zu halten, dass man selbst jetzt nach dem dritten Band gerne noch einen vierten oder fünften Band lesen möchte. Silvia Stolzenburg ist dieses Kunststück wieder einmal bestens gelungen.
    Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    17 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 13.09.2017

    Als eBook bewertet

    Ich befinde mich gedanklich mitten im Mittelalter .Habe noch keine anderen Folgen von der Salbenmacherin Olivera gelesen,die ursprünglich aus Konstantinopel stammt.Das erklärt das orientalisch anmutende Cover vor der Nürnberger Burg.
    Doch ich komme ohne Probleme mit der Handlung zurecht.Dieser historische Roman ist gut nachvollziehbar und auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet.Der Schreibstil sagt mir persönlich sehr zu.Es sind kurze Kapitel und die Spannung steigt.
    Die Bewohner Nürnbergs sind durch die anhaltende Hitze und das Auffinden einer verstümmelten Leiche absolut überfordert .Alle ,bis auf wenige Ausnahmen glauben,ein Werwolf geht um.
    Aberglaube und Frömmigkeit prallen hier aufeinander, und auch die Methoden der Folterknechte,um die "Wahrheit " heraus zu kitzeln ist erschreckend real geschildert.
    Ich bin froh,nicht in dieser Zeit gelebt zu haben.Gerne mehr von dieser Autorin.

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  • 5 Sterne

    Almliesl, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Lesetip! Spannend und kurzweilig!
    Dieser spannende Krimi entführt den Leser ins mittelalterliche Nürnberg. Lebendige Charaktere, eine spannende Handlung und viele geschickt eingeflochtene Details über das Leben im Mittelalter, diese Mischung ist der Autorin sehr gut gelungen! Besonders der ausgeprägte Aberglaube der Menschen, die beinahe grenzenlose Macht und Willkür der Kirche, die alltägliche Brutalität und Grausamkeit sowie die untergeordnete Rolle der Frau werden eindrucksvoll geschildert. Unter ständiger Gefahr für Leib und Leben gelingt es Olivera und ihren Mitstreitern, zumindest einen Teil der Wahrheit ans Licht zu bringen. Dabei ist das Buch sehr flüssig zu lesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Und das, obwohl ich die vorherigen Bände nicht kenne!
    Am Ende bleiben einige Fragen offen. Es bleibt also spannend, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 15.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt im Juli 1409. Die Bevölkerung in Nürnberg stöhnt unter einer grossen Hitzewelle.
    Es droht eine Missernte und ein fürchterlicher Gestank liegt über der ganzen Stadt.
    Als eine ausgeweidete Leiche am Ufer der Pegnitz gefunden wird, steht für die Bevölkerung fest, hier hat ein Werwolf sein Unwesen getrieben. Die Salbenmacherin Olivera und ihr Mann, der Apotheker Götz, glauben jedoch nicht an diesen Unsinn und versuchen Näheres dazu herauszufinden.
    Als es ein weiteres Opfer gibt und ein herumstreunender Mann aufgegriffen wird, der das Hemd des Toten trägt ,gesteht dieser unter grösster Folter die Morde und wird hingerichtet.
    Schnell wird jedoch klar,dass der falsche Mann hingerichtet wurde und die Suche geht weiter.
    Der Apothekerjunge Jona und sein Freund Casper sowie die Hübschlerin Gerlin versuchen den Mörder zu finden und begeben sich dabei in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Auch beim dritten Band rund um die Salbenmacherin Olivera handelt es sich um ein gut recherchiertes , spannendes Buch.
    Es liest sich flüssig und verfügt über einen durchgehenden Spannungsbogen.
    Eingebettet in eine spannende Kriminalgeschichte, erfährt man wieder einiges über das Privatleben der Salbenmacherin Olivera und ihren Mann. Sie setzt sich wiederum sehr stark für Ihre Geschlechtsgenossinnen ein, die ja zur damaligen Zeit, ein sehr schwieriges Leben mit vielen Pflichten und wenig Rechten führten. Mit ihren fundierten medizinischen Kenntnissen ist sie ausserdem dem ortsansässigen Medicus ein ständiger Dorn im Auge.
    Da beim rasanten Showdown nicht alles aufgelöst wurde , heisst es auf das nächste Buch warten.

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  • 5 Sterne

    Thomas V., 09.08.2017

    Als Buch bewertet

    Genau wie die beiden Vorgänger, ist dieser historische Krimi mit der Salbenmacherin Olivera und dem jungen Bettler Jona super spannend. An einigen Stellen hat man das Gefühl, das Mittelalter förmlich riechen und schmecken zu können. Tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 02.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Salbenmacherin und die Hure ist der dritte Teil der Reihe rund um die Salbenmacherin Olivera welche von der Autorin Silvia Stolzenburg ins Leben gerufen wurde. Brütende Sommerhitze liegt über Nürnberg und als eine verstümmelte Leiche gefunden wird, schlagen die Wellen in der Bevölkerung sofort recht hoch. Es kommt das Gerede auf, das ein Werwolf sein Unwesen treibt. Eher unfreiwillig werden Olivera und ihr Mann in die Geschehnisse hineingezogen.

    Obwohl ich die beiden Vorbände nicht kannte bin ich gut in das Buch hineingekommen. Die Geschehnisse der vorherigen Bände werden in kurzen Rückblicken geschildert und das reicht aus um der Geschichte folgen zu können. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die Charaktere werden gut dargestellt. Die verschiedenen Perspektiven erleichtern das Verstehen der Situation und spielen gut die Gefühle der Protagonisten wieder. Das Buch wirkt gut recherchiert und die Schilderungen wirken zeitgerecht. Insgesamt ein Buch das mich gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 12.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kaum das Buch aufgeschlagen und die ersten bekannten Namen gelesen fand ich mich sofort in den Büchern dieser Reihe wieder. Fesselnd geschrieben schaffte es Silvia Stolzenburg aufs Neue mich in den Bann der Salbenmacherinreihe zu ziehen.
    Echte und glaubhafte Figuren zeichnen dieses Buch aus und man glaubt den Figuren jedes Wort.
    Die Schauplätze sind so bildhaft beschrieben dass man sich ohne Probleme in Nürnberg zurechtfinden könnte. Man spürte auf jeder Seite, dass dieses Buch etwas Besonderes für die Autorin ist. Ich hatte das Gefühl dass sie besonders viel liebe ins schreiben und recherchieren gesteckt hat.
    Der schöne Schreibstil der Autorin liessen in meinem Kopf bunte Bilder entstehen fast so wie in einem farbenfrohen Kinofilm.
    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite schön aufgebaut und steigert sich auf den letzten Seiten noch bis hin zum furiosen Finale.
    Selten gelingt es Autoren Bücher in einer Reihe über mehrere Teile gleichermassen spannend zu halten, dass man selbst jetzt nach dem dritten Band gerne noch einen vierten oder fünften Band lesen möchte. Silvia Stolzenburg ist dieses Kunststück wieder einmal bestens gelungen.
    Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klusi liest, 26.09.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der dritte Band um die Salbenmacherin Olivera.
    Es beginn in Nürnberg, im Sommer 1409. Gleich auf der ersten Seite wird man mit einem grausigen Fund konfrontiert. Am Ufer der Pegnitz wurde eine Leiche angespült, die brutal verstümmelt ist. Weder Kopf noch Hände sind noch vorhanden, ausserdem wurde der Tote ausgeweidet. Die Nürnberger glauben, ein Werwolf sei hier am Werk gewesen. Olivera und ihr Mann Götz zweifeln jedoch daran. Sie sind der Meinung, hier sei ein Mensch äusserst brutal vorgegangen. Die Bevölkerung Nürnbergs leidet nicht nur unter der anhaltenden Hitze und Trockenheit, sondern zu allem Überfluss geht auch ein Fieber in der Stadt um, an dem immer mehr Menschen erkranken. Von daher liegen bereits die Nerven der Bevölkerung blank. Die Sache mit der kopflosen Leiche versetzt die Nürnberger in Panik. Als ein vermeintlicher Mörder festgenommen wird, sind sich fast alle einig, dass es sich bei ihm um den Werwolf handelt. Für Olivera ist schon nach kurzer Zeit klar, dass hier ein Unschuldiger verurteilt werden soll. Aber als Frau hat ihr Wort beim Rat der Stadt kein Gewicht. Auch muss sie sich selbst und ihr ungeborenes Kind schützen, denn nicht alle in der Stadt sind ihr wohlgesinnt.

    Ich habe Oliveras Schicksal schon vom ersten Band an verfolgt, und entsprechend leicht fiel mir der Einstieg in die Geschichte. Es war schön, neben Olivera und Götz auch Bekannten aus den vorherigen Büchern wieder zu begegnen, so beispielsweise dem ehemaligen Betteljungen Jona und seinem Freund Casper. Die beiden Jungen spielen auch diesmal wieder eine wichtige Rolle im Geschehen und bringen sich erneut in grosse Gefahr. Ausserdem geht es diesmal um Gerlin und Eva, zwei junge Frauen, die im Hurenhaus leben und ihre Dienste anbieten. Beide sind nicht glücklich mit ihrem Schicksal und träumen davon, eines Tages ein anderes Leben führen zu können. Jede versucht, ihre Zukunftspläne auf ihre eigene Weise voranzutreiben, was zum Teil nicht ungefährlich ist und so manches Opfer fordert.
    Die Romane der Autorin haben alle ein düsteres, mystisches Flair, das durchaus dazu angetan ist, einem den Schlaf zu rauben. Auch diesmal habe ich mir so manche nächtliche Stunde um die Ohren geschlagen, weil ich völlig gebannt von der Handlung war und einfach nicht mit dem Lesen pausieren konnte oder wollte.
    Wie ich es gar nicht anders von Silvia Stolzenburg kenne, so charakterisiert sie ihre Protagonisten auch hier wieder sehr lebendig und klar. Auch die Handlungsorte sind brillant beschrieben, und da ich schon oft in Nürnberg war und mir die Örtlichkeiten vertraut sind, konnte ich mich in viele Situationen der Handlung besonders intensiv hinein versetzen. Wie schon die Vorgängerbände, so ist auch dieses dritte Buch um die Salbenmacherin äusserst kurzweilig zu lesen und bietet Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite, ja sogar darüber hinaus, denn am Ende ebbt die Spannung nur geringfügig ab, und es gibt einen gewaltigen Cliffhanger, der eine Fortsetzung verspricht. Hierfür werden die Leser jedoch arg auf die Folter gespannt, denn voraussichtlich wird es mindestens ein Jahr dauern, bis wir in den Genuss von Band 4 der Salbenmacherin kommen.

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