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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 28.12.2016

    Sieben Wochen – Vier Morde – Eine Biografie

    Der Ghostwriter Max West führt ein entspanntes Leben mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter. Eines Tages bekommt er Besuch von einem Kunden, der ihn bittet, sein Buch zu schreiben. Dabei handelt es sich nicht um einen normalen Roman, sondern um die Biografie des Kunden. Und diese ist mörderisch. Max wird gezwungen, dieses Buch innerhalb von sieben Wochen zu schreiben, sonst wird die Tochter, die sich in den Händen des Psychopathen befindet, sterben.

    Der Klappentext liest sich unheimlich spannend und auch das Cover finde ich total gelungen und ansprechend. Ich habe mich also sehr auf das Buch gefreut. Der Prolog begann sehr spannend, denn es wurde eine Todesart sehr detailliert beschrieben. Das Interessante daran war die kühle und sachliche Beschreibung, praktisch eine Anleitung zum Morden auf diese spezielle Weise. Das gefiel mir, auch wenn es wirklich hart war. Diese prima Spannung konnte bei mir jedoch leider nicht gehalten werden. Insbesondere die Art des Redens des Psychopathen Christopher Kleist gefiel mir absolut nicht. Ich empfand es als poetisches Gerede und viel zu selbstdarstellerisch. Es passte an sich gut zu dem Charakter, machte mir aber das Lesen leider sehr schwer. Auch einige Abschnitte empfand ich als zu langatmig geschrieben. Die Personen, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, wurden gut beschrieben, so dass ich ein gutes Bild von ihnen vor Augen hatte. Auch die Idee des Plots gefiel mir wirklich sehr gut. Der Täter nistet sich bei seinen Opfern ein, um sie ständig im Blick zu haben. Er nimmt sogar an den regelmässigen Treffen mit den Freunden teil. Und während dieser ganzen Zeit begeht er mehrere Morde entsprechend der detaillierten Beschreibung. Das ist schon eine schaurige Vorstellung. Doch trotzdem hat mich das Buch einfach nicht so gepackt, wie ich es mir erhofft und gewünscht habe. Die Spannung war mir zu wenig und der Psychopath hat mich ziemlich genervt statt mich zu fesseln. Das Ende fand ich in einigen Punkten zu unrealistisch. Ich vergebe daher leider nur drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 29.12.2016

    "Die Kunst besteht darin, das Objekt am Leben zu erhalten, auch nachdem man ihm sein Gesicht von der Stirn bis zum Kinn abgezogen hat." (S. 5)

    Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, mit welcher Art von Thriller man es hier zu tun hat - mit einer sehr grausamen. Nicht nur die Psyche wird bis zum Anschlag beansprucht, sondern es wird auch ein wenig blutig - wobei sich das in Grenzen hält.

    "Max atmete dreimal tief durch. Der Adrenalinspiegel schoss hoch. Seine Sinne standen auf Alarm." (S. 25)

    "Max verspürte einen unendlichen Ekel. Ihm graute vor diesem Monster." (S. 110)

    Genauso erging es mir die ganze Lektüre lang. Mir kroch immer wieder eine Gänsehaut den Rücken entlang. Meine Nerven waren zum Zerreissen gespannt. Ich wollte das Buch nie aus der Hand legen, weil ich all die Zeit mit den Eltern mitbangte und mitlitt.

    Der Spannungsbogen wird von Anfang an sehr hoch gespannt. Er zog sich durchs Buch, verlor nie an Dramatik. Wenn ich dachte, ich kann nicht mehr, weil einfach alles so grausam klang, kam wieder eine Wendung, mit der man nicht gerechnet hat.

    Der Schreibstil der Autoren war dem Geschehen absolut angepasst. Meist dominieren kurze Sätze, die mir das Gefühl gaben, immer wieder Luft holen zu müssen / können. Manchmal sind aber auch längere dabei, die die Überlegenheit des Psychopathen verdeutlichen.

    .. und obwohl ich nicht alles ideal fand - einige Passagen vom Killer und das Ende zum Beispiel -, gehört es doch schon jetzt zu meinen Lieblingsbüchern. Die Idee, die Umsetzung, die Sprache, der Schauplatz.. - einfach alles - hat mich wirklich fasziniert wie selten. Ich hoffe auf mehr Psychothriller von Fehringer & Köpf - aber bitte keine Fortsetzung des vorliegenden.

    Ich habe (in letzter Zeit) kaum ein Buch gelesen, welches mich so unter Anspannung hielt. Von mir gibt es daher ganz klar eine Leseempfehlung. Aber Vorsicht: Die "Betriebsanleitung eines Serienkillers" ist nichts für schwache Nerven..

    ©2016

    weitere Zitate:

    "»Die Sprache ist eine Prinzessin, keine Dirne.«" (S. 109)

    "Die Kunst des Schreibens ist, das richtige Wort zur richtigen Zeit an dien richtigen Platz zu setzen." (S. 193)

    "»Ich lebe im Jetzt. Ich kontrolliere das Morgen. Und ich redigiere die Vergangenheit.«" (S. 295)

    "Die Betriebsanleitung eines Serienkillers soll nicht vor Nachahmern warnen, im Gegenteil, sie soll Mut machen und zeigen, wozu jeder Einzelne imstande ist. Jeder Mensch kann seine Bedeutung hervorheben. Auch wenn sein Platz auf der Welt vielleicht nicht ganz vorne in der ersten Reihe ist." (S. 322)

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.12.2016

    Max West ist ein erfolgreicher Ghostwriter aus Wien, der bereits mehrere Bestseller veröffentlicht hat. Eines heissen Sommers wird West von einem Christopher Kleist erpresst, innerhalb von sieben Wochen ein Buch über fünf Morde zu schreiben, anderweitig werde er seine fünfjährige Tochter Ella, für deren Entführung Kleist gesorgt hat, nicht wieder sehen.

    Max und seine Frau Livia, eine Psychiaterin, befinden sich zunächst in einer Schockstarre, als ihnen bewusst wird, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruhen wird und dass bisher erst ein Mord geschehen ist. Kleist selbst ist der Mörder, der sich zu allem Überfluss bei den Wests in der Villa in Wien einnistet. Wie selbstverständlich nimmt er an ihrem sozialen Leben teil und erzählt Max für das Buch seine persönliche Lebensgeschichte. Aus Sorge um seine Tochter lässt sich Max auf das perfide Spiel ein und beginnt mit dem Schreiben. Je länger Kleist bei ihnen wohnt, desto mehr kann er sich in ihn hineinversetzen und seine unzusammenhängenden Gedankengänge und die Beschreibungen der sadistischen Morde zu Papier bringen, so dass auch der überhebliche Kleist mit der Schreibweise einverstanden ist. Ganz Wien ist in Angst vor dem Serienkiller, die Polizei tappt im Dunkeln, findet jedoch an allen Tatorten handsignierte Bücher von West.

    Während Max das Buch verfasst, versucht Livia das kranke Gehirn von Kleist zu analysieren, um die Ursachen für sein Handeln zu eruieren und möglicherweise einen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Ella in Erfahrung zu bringen.

    "Die Poesie des Tötens" ist kein Thriller für Zartbesaitete. "Die Betriebsanleitung eines Serienkillers" beginnt unmittelbar mit dem ersten Mord, der grausam detailliert beschrieben wird. Dass sich der Mörder und Entführer der Tochter dann auch noch allgegenwärtig im Zuhause der Wests breit macht, ist fast schon so erbarmungslos wie die unmenschlich sadistischen Morde selbst.

    Fasziniert fiebert man als Leser dem Ende der sieben Wochen entgegen, ob es tatsächlich zu einer Veröffentlichung des Thrillers und zu einer Freilassung von Ella kommen wird. Gleichzeitig fragt man sich, wie Max und Livia damit weiterleben können, durch ihr Wissen Mitschuld an mehreren Morden zu haben.

    Selten habe ich einen Thriller gelesen, bei dem man dem Mörder so nahe kommt und dennoch keinerlei Sympathien für ihn oder sein Schicksal empfinden kann. Sprachlich-stilistisch wird der Leser durch den Wechsel zwischen Fiktion, akribischen Beschreibungen der Morde und dem gegenwärtigen Handlungsverlauf in den Bann gezogen, wobei mir das Geschwafel von Kleist und die geselligen "Freitagsrunden" mit den Freunden der Wests zu ausufernd dargestellt waren und für mich den Spannungsbogen unterbrochen haben.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mordsbuch, 16.12.2016

    Buchinfo
    Die Poesie des Tötens - Andrea Fehringer & Thomas Köpf
    Taschenbuch - 256 Seiten - ISBN-13: 978-3939990277
    Verlag: Pro-Talk - Veröffentlichung: 15. November 2016
    EUR 14,90
    Kurzbeschreibung
    Sieben Wochen - Vier Morde - Eine Biografie
    Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen geniesst der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen bis zu dem Tag, an dem 'Kleist' in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiss...
    Bewertung
    „Die Poesie des Tötens“ ist der erste Thriller von Autorin Andrea Fehringer und Autor Thomas Köpf.
    Was für ein Buch. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Was sich das Autorenduo da ausgedacht hat ist der Wahnsinn. Ein Serienkiller, der die Tochter der Wests als Geisel nimmt, um seine Geschichte von den Vater, einen Ghostwriter, schreiben zu lassen. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen.
    Auch wie die Geschichte aufgebaut war hat mich umgehauen. Durchgehend spannend und mit überraschenden neuen Wendungen alles andere als langweilig. Mehr als einmal bekam ich Gänsehaut.
    Die Charaktere sind alle toll beschrieben und auch authentisch. Vor allem der Serienkiller Christopher hat bei mir einen bleiben Eindruck hinterlassen.
    Ich hoffe auf einen weiteren Thriller des Autorenduos.

    Fazit: Ein Thriller durch und durch. Absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 18.12.2016

    Inhalt:

    Das Leben von Max West verläuft in geordneten Bahnen. Er verdient gut als Ghostwriter, seine Ehe mit Livia, einer Psychiaterin, ist glücklich und ihre Tochter Ella ist der ganze Stolz der Eheleute.
    Das ändert sich jedoch schlagartig als „Kleist“ in sein Leben tritt. Er zwingt Max in nur sieben Wochen eine Biografie über sein Leben zu schreiben, in welcher er detailiert über mehrere Morde berichten soll , die er begangen hat , beziehungsweise noch begehen wird.
    Als Druckmittel benutzt er Ella, welche von seinem Halbbruder entführt wurde.
    Er droht, das Mädchen zu töten, falls Max seinen Wünschen nicht entspricht.
    Um die Familie völlig unter Kontrolle zu haben , nistet er sich in ihrem Haus ein und versucht auch den Freundeskreis für seine Zwecke zu missbrauchen.
    Mehr möchte ich zu der Geschichte nicht verraten, um anderen Lesern die Spannung zu erhalten.

    Meine Meinung:

    Bereits im Prolog wird deutlich, dass es sich hierbei um eine Lektüre handelt, die nicht für zarte Nerven geeignet ist.
    Die Beschreibung der einzelnen Morde , welche jeweils als Betriebsanleitung dargestellt werden, ist an Grausamkeit nicht zu überbieten.
    Der Person des Täters, inklusive der Schilderung seiner Kindheit, wurde ein grosser Rahmen eingeräumt.
    Dem Leser wurden Stück für Stück immer grössere Einblicke in seine kranke Psyche gewährt. Auch die verzweifelten Versuche der Eltern, trotz der grossen Belastung, ein nach aussen hin
    normales Familienleben zu demonstrieren, waren nachvollziehbar.

    Leider war das Ende sehr unrealistisch, was bei mir zu einem Abzug bei der Bewertung geführt hat.

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