Bewertungen zu Die Perlenjägerin

Das Cover und der farbige Buchschnitt sind wirklich wunderschön gestaltet, da der Buchschnitt das Cover sogar noch etwas weiterführt.
Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz okay, allerdings fand ich manche Wörter noch etwas zu kompliziert für junge Leser*innen. Die Protagonistin Kai selbst würde ich auf etwa 11/13 schätzen, explizit wird das allerdings nicht erwähnt. Die Geschichte hat mich anfangs direkt in den Bann gezogen, da ich das Thema Perlentauchen sehr spannend fand. Im kompletten Buch hat das Thema aber leider keine allzu grosse Rolle eingenommen.
Ich fand die Beziehung zwischen Kai und Kishi recht authentisch, da nicht alles immer so harmonisch lief, wie ich nach dem Klappentext erwartet hatte. Die Zwillingsschwester Kishi war mir leider nicht wirklich sympathisch.
Den Teil mit der japanischen Mythologie fand ich sehr interessant, da ich darüber noch nicht so viel wusste. Auch die Geschichten rund um die bereits verstorbenen Tante Hamako gefielen mir. Was ich nicht ganz so toll fand war die Beziehung zwischen Kai und Ren, hier fehlte es an Tiefe. Das Ende hat mich leider auch nicht wirklich überzeugen können.
Fazit: ich fand die Geschichte für zwischendurch ganz interessant und spannend, allerdings hat es meine Erwartungen leider nicht erfüllen können.

Das Buch ist nicht nur optisch sehr schön, sondern kann auch wirklich inhaltlich überzeugen. Besonders durch die tollen Figuren und durch ihre Emotionen, die ich als Leserin total mitempfunden habe.

Aber eins nach dem andererm. Das Buch beginnt mit einem persönlichen Vorwort der Autorin, beihaltet ein Glossar, eine Karte sowie ein Personenregister und ein Quellenverzeichnis. Dadurch können auch Leute gut in die Geshichte finden, die noch nichts aus dem japaischem Raum gelesen haben.
Die Handlung ist "klassisch" aufgebaut, erinnert an andere Abenteuer, verbindet Altbekanntes mit neuen ELementen und tollen Charakteren.

Es ist spannend, teilweise brutal, einfühlsam und bewegend. Es geht um den Tod, das loslassen und sich finden. Keine leichten Themen, trotzdem macht das Buch Spass und vermittet viele gute Werte.

Mir hat das Ende nur leider nicht zu 100% gefallen...Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Protagonistin einen anderen Weg einschlägt und dass das Thema Loslassen noch mal deutlicher und konsequenter durchschlägt...auch wenn es dann mehr wehtut.

Zum Inhalt:
Beim Tauchen wird Kishi vom Geisterwal in die Welt der Toten entführt und ihre Zwillingsschwester Kai lässt sich durch nichts davon abhalten sie zu retten und im Ozean nach ihr zu suchen. Die Göttin der Unterwelt bietet ihr einen Tausch an. Gegen eine magische Perle soll Kishi freikommen, doch wie findet man ein Wesen, in dessen Besitz die Perle ist, dass seine Gestalt wandeln kann?
Meine Meinung:
Zunächst muss ich auf die wunderschöne Cover- und Schnittgestaltung eingehen, die wirklich richtig schön sind. Gut gefallen haben mir auch die Karten im Buch. Was die Geschichte angeht, hätte ich mir gewünscht, dass es auch ein wenig mehr um das Perlentauchen gegangen wäre. Aber nun ist es halt nicht so. Was recht interessant war, waren die Einblicke in die japanische Mythologie. Insgesamt aber hatte ich auch etwas Mühe alles so richtig zu verstehen, denn da vermischte sich oft Götterwelt und Realität. Potenzial hatte die Geschichte, aber ganz ausgereift erschien mir das Buch nicht.
Fazit:
Hat Potenzial nach oben

Ganz nett, hat mich aber nicht begeistern können

Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich begeistert und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Doch leider konnte es mich nicht mitreissen.
Mit Kai als Protagonistin bin ich einfach nicht warm geworden und von Kishi fang ich erst gar nicht an. Wer hier eine süsse Schwesterngeschichte sucht, wird leider enttäuscht.
Am besten hat mir noch Ren gefallen. Auch sein Hintergrund und seine Geschichte waren durchdacht.
Doch die Liebesgeschichte wirkt etwas erzwungen und nicht wirklich natürlich. Dazu kommen langatmige Szenen und Dialoge, die ich für die Handlung nicht gebraucht hätte. So nahm die Spannung für mich leider kontinuierlich ab.
Fazit: Für ein Jugendbuch war es mir zu kindlich und zu einfach geschrieben. Die Fantasywelt war zwar schön aufgebaut, jedoch fehlte mir die Spannung im Buch. Vielleicht hätte ich das anders empfunden, wenn ich selbst noch 12/13 Jahre alt wäre. Daher von mir noch 3 von 5 Sternen.

Aussen hui, innen naja
Optisch habe ich selten ein Buch in der Hand gehalten, das so gelungen war wie dieses. Das Cover geht in den Farbschnitt über und es wirkt fast zu schön um gelesen zu werden. Ein optisches Gesamtkunstwerk.
Im inneren gleicht der Schreibstil der Autorin viel aus, was die Story für mich nicht hergibt. Japanische Mythologie war mir bisher kein Begriffe, viel schlauer bin ich nach der Lektüre auch nicht, da half mir auch das kleine Glossar am Ende wenig. Ich konnte es nicht recht greifen.
Mit beiden Schwestern wurde ich nicht warm. Die entführte Kishi wird als beinahe vollkommen dargestellt. Protagonistin Kai entwickelt während der Rettungsaktion ihre erste Liebe, was mir wenig nachvollziehbar erscheint.
Leider hatte ich beim Lesen auch mit einigen Längen zu kämpfen.
Einem anderen Buch der Autorin würde ich bei einer anderen Thematik dennoch eine Chance geben, da ich Potenzial sehe.

Angezogen vom wunderschönen Cover des Buches und der interessanten Buchbeschreibung hatte ich hohe Erwartungen an das Buch und dessen Handlung. Letztendlich aber konnte es mich dann doch nicht fesseln. Zu oft verliert sich die Handlung in Nichtigkeiten und Erinnerungen. Und auch mit der japanischen Mythologie, die mir bisher fremd war, wurde ich leider nicht warm. Die Welt der Götter schien sich mit der Wirklichkeit zu vermischen. Das plötzliche Auftauchen der mystischen Figuren nach Kishis Verschwinden und Kais anschliessenden Abenteuern konnte ich während des Lesens nicht logisch einordnen. Alles wirkte etwas aneinandergereiht und ohne Tiefe - selbst die Charaktere, deren Gefühle für mich oft nicht wirklich greifbar waren. Und so hab ich mich mehr durch die Handlung gequält, als dass ich sie wirklich genossen habe. Schade.

Magisches Jugendbuch

Die Gestaltung dieses Buches ist ein Hingucker. Cover, Farbschnitt und auch die Karte innen sind einfach wunderschön!

Auch die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Die Einblicke in Kais Leben als angehende Perlentaucherin waren sehr interessant und auch die Darstellung der Beziehung zu ihrer Zwillingsschwester, die Unterschiede zwischen den beiden fand ich super. Der Schreibstil ist sehr leicht, also der Zielgruppe (ab 12) absolut angemessen, und sehr bildhaft. Kais Reise steckt voller Magie und vereint in einer wunderbaren Kombination aus japanischen Sagen und Märchen Spannung, Liebe, Abenteuer, Zusammenhalt und wichtige Werte.

Auch das Thema Romance wird hier angeschnitten, aber passend zum Zielgruppenalter sehr subtil. Es war so lustig und süss zu lesen, wie Kai mit ihrer bissigen und sturen Art hiermit umgegangen ist.

Das Einzige, was mir etwas aufgestossen ist und mich etwas verwirrt hat, war das Ende. Also die letzte halbe Seite. Das habe ich nicht gänzlich verstanden, und ich hatte mir etwas anderes erhofft.

Fazit: Absolut empfehlenswert für alle, die sich für magische Geschichten mit asiatischem Setting und japanischen Mythen interessieren. Sehr gut für junge Lesende geeignet.