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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi P., 16.03.2021

    Im ältesten Stadtteil von Porto werden nach einem Brand zwei skelettierte Frauenleichen hinter einer Wand gefunden. Eindeutig Mord. Das Team um Inspektor Fonseca beginnt die Ermittlungen. Verstärkt werden sie durch die neue Mitarbeiterin Tété, die als Kind aus Angola geflohen ist.
    Mit diesem Buch ist Mario Lima ein spannender und atmosphärisch sehr dichter Krimi gelungen. Die bildhafte Sprache bringt einen direkt rein nach Porto und in die kleinen engen Gassen. Man ist quasi direkt mit dabei bei den Protagonisten. Man spürt, riecht und schmeckt das Flair dieser wunderbaren Stadt. Die Spannungskurve beginnt gemächlich, aber bleibt die ganze Zeit erhalten und steigert sich bis zum Finale. Alles ist logisch und schlüssig aufgebaut. Nebenbei erhält der Leser noch tiefere Einblicke in das portugiesische Rechtssystem und die Kolonialgeschichte. Ergänzt wird das Buch durch zwei Stadtpläne zur besseren Orientierung und ein kleines Glossar mit portugiesischen Ausdrücken und Redewendungen, die in der Geschichte auftauchen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich hatte einige spannende Lesestunden, die mich tief in das Herz von Porto mitgenommen haben. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 21.02.2021

    Das Bairro da Sé ist eines der ältesten Viertel von Porto. Die Strassen sind eng und verwinkelt und viele Häuser sind marode oder stehen leer. Nach einem Brand findet die Feuerwehr im unbewohnten Nachbarhaus zwei unterschiedlich grosse Skelette hinter einer Mauer. Bei dem kleineren ist das Zungenbein gebrochen und bei dem anderen ist der Schädel eingeschlagen. Inspektor Fonseca und seine Mitarbeiter nehmen die Ermittlungen auf. In der Nachbarschaft will niemand etwas wissen. Die forensischen Untersuchungen ergeben, dass die Morde vor 22 Jahren geschahen. Das Team um Inspektor Fonseca ist enttäuscht, weil sie den Mörder nicht mehr festnehmen können, denn in Portugal verjährt Mord nach fünfzehn Jahren. Doch dann gibt es einen weiteren Mord. Hängen diese Fälle zusammen?
    Dieser Krimi liest sich sehr angenehm. Sehr atmosphärisch sind die Örtlichkeiten dargestellt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Der Täter ist zwar früh bekannt, aber dennoch ist der Fall sehr spannend.
    Interessant fand ich die Informationen über die politischen Verhältnisse in Angola zur Zeit der Nelkenrevolution.
    Ich kannte Inspektor Fonseca und sein Team bereits aus dem Buch „Tod in Porto“. Mir gefallen diese Polizisten sehr gut, denn sie wollen Gerechtigkeit, stossen aber so oft an ihre Grenzen. Dennoch geben sie nicht auf. Neu zum Team gestossen ist Tété Marinho, die aus Angola stammt und frustriert Lissabon hinter sich gelassen hat, weil sie in der Abteilung Korruption keine Ermittlungserfolge verbuchen konnte. Sie passt gut in ihr neues Team, das intensiv ermittelt, aber auch die kleinen Freuden zwischendurch geniesst.
    Mir hat dieser spannende Portokrimi wieder gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 21.02.2021 bei bewertet

    Das Bairro da Sé ist eines der ältesten Viertel von Porto. Die Strassen sind eng und verwinkelt und viele Häuser sind marode oder stehen leer. Nach einem Brand findet die Feuerwehr im unbewohnten Nachbarhaus zwei unterschiedlich grosse Skelette hinter einer Mauer. Bei dem kleineren ist das Zungenbein gebrochen und bei dem anderen ist der Schädel eingeschlagen. Inspektor Fonseca und seine Mitarbeiter nehmen die Ermittlungen auf. In der Nachbarschaft will niemand etwas wissen. Die forensischen Untersuchungen ergeben, dass die Morde vor 22 Jahren geschahen. Das Team um Inspektor Fonseca ist enttäuscht, weil sie den Mörder nicht mehr festnehmen können, denn in Portugal verjährt Mord nach fünfzehn Jahren. Doch dann gibt es einen weiteren Mord. Hängen diese Fälle zusammen?
    Dieser Krimi liest sich sehr angenehm. Sehr atmosphärisch sind die Örtlichkeiten dargestellt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Der Täter ist zwar früh bekannt, aber dennoch ist der Fall sehr spannend.
    Interessant fand ich die Informationen über die politischen Verhältnisse in Angola zur Zeit der Nelkenrevolution.
    Ich kannte Inspektor Fonseca und sein Team bereits aus dem Buch „Tod in Porto“. Mir gefallen diese Polizisten sehr gut, denn sie wollen Gerechtigkeit, stossen aber so oft an ihre Grenzen. Dennoch geben sie nicht auf. Neu zum Team gestossen ist Tété Marinho, die aus Angola stammt und frustriert Lissabon hinter sich gelassen hat, weil sie in der Abteilung Korruption keine Ermittlungserfolge verbuchen konnte. Sie passt gut in ihr neues Team, das intensiv ermittelt, aber auch die kleinen Freuden zwischendurch geniesst.
    Mir hat dieser spannende Portokrimi wieder gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 28.02.2021

    Hier dieser Krimi ist anders aufgebaut als normalerweise. Man kennt den Täter, der vor vielen, vielen Jahren zwei Frauen getötet und in einem verlassenen Haus in der historischen Altstadt von Porto eingemauert hat und der auch nicht vor weiteren Gewalttaten zurückschreckt, um sein ehrbares Ansehen zu schützen.

    Die Spannung liegt darin, wie es dem Team rund um Inspektor Fonseca gelingt, diesen respektablen Mann, Vorsitzender einer sozialen Einrichtung, zu demaskieren und zu überführen. Die Schwierigkeit liegt vor allem im portugiesischen Rechtssystem, das Mord nach schon nur 15 Jahren verjähren lässt.

    Fonsecas Truppe ist um Tété erweitert worden, eine Polizistin aus Lissabon mit angolanischen Wurzeln, die es nicht mehr ertragen konnte, sich an der allgegenwärtigen Korruption die Zähne auszubeissen und lieber in der Provinz an der Basis ermitteln will. Sie bringt frischen Wind und eine andere Denkweise mit ins Team und trägt wesentlich zum Aufklärungserfolg bei.

    Das zauberhafte Flair der alten Hafenstadt kommt voll zur Geltung. Wer Porto kennt, wird sich besonders bei den Teamtreffen in den Restaurants an die dortige Atmosphäre erinnern.

    An die Vorgehensweise des Autors, den Mörder direkt als Täter einzuführen, muss man sich erst gewöhnen. Dadurch schreitet die Handlung gemächlich voran, Actionszenen sucht man hier vergebens. Das Augenmerk liegt eher auf den Menschen und ihren Schicksalen. Hier vor allem auf Marcia, der tablettenabhängigen Nichte des Mörders, die um ihr Leben fürchten muss, weil sie zu viel weiss.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde gerne weitere Romane mit Fonseca lesen.

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  • 4 Sterne

    fredhel, 28.02.2021 bei bewertet

    Hier dieser Krimi ist anders aufgebaut als normalerweise. Man kennt den Täter, der vor vielen, vielen Jahren zwei Frauen getötet und in einem verlassenen Haus in der historischen Altstadt von Porto eingemauert hat und der auch nicht vor weiteren Gewalttaten zurückschreckt, um sein ehrbares Ansehen zu schützen.

    Die Spannung liegt darin, wie es dem Team rund um Inspektor Fonseca gelingt, diesen respektablen Mann, Vorsitzender einer sozialen Einrichtung, zu demaskieren und zu überführen. Die Schwierigkeit liegt vor allem im portugiesischen Rechtssystem, das Mord nach schon nur 15 Jahren verjähren lässt.

    Fonsecas Truppe ist um Tété erweitert worden, eine Polizistin aus Lissabon mit angolanischen Wurzeln, die es nicht mehr ertragen konnte, sich an der allgegenwärtigen Korruption die Zähne auszubeissen und lieber in der Provinz an der Basis ermitteln will. Sie bringt frischen Wind und eine andere Denkweise mit ins Team und trägt wesentlich zum Aufklärungserfolg bei.

    Das zauberhafte Flair der alten Hafenstadt kommt voll zur Geltung. Wer Porto kennt, wird sich besonders bei den Teamtreffen in den Restaurants an die dortige Atmosphäre erinnern.

    An die Vorgehensweise des Autors, den Mörder direkt als Täter einzuführen, muss man sich erst gewöhnen. Dadurch schreitet die Handlung gemächlich voran, Actionszenen sucht man hier vergebens. Das Augenmerk liegt eher auf den Menschen und ihren Schicksalen. Hier vor allem auf Marcia, der tablettenabhängigen Nichte des Mörders, die um ihr Leben fürchten muss, weil sie zu viel weiss.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde gerne weitere Romane mit Fonseca lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinstamp, 09.03.2021

    Mario Lima ist das Pseudonym des deutschen Autoren Manfred Lührs, der seit Jahren in Portugal seinen Zweitwohnsitz hat. Ich habe bereits den zweiten Band seiner Inspektor Fonseca Reihe gelesen, der mit gut gefallen hat. Bei Lovelybooks durfte ich nun in einer Leserunde mit dem Autor seinen dritten Band lesen.

    Inspektor Fonseca hat es diesmal mit einem grausamen Mord zu tun. Im ältesten Viertel von Porto Bairro da Sé werden bei einem Brand in einem leerstehenden Haus zwei eingemauerte skelettierte Leichen gefunden. Doch der Fall wird viel zu schnell zu den Akten gelegt, weil die beiden Frauen vor bereits 22 Jahren ermordet wurden und in Portugal Mord bereits nach 15 Jahren verjährt. Ana ist empört und auch Fonseca gefällt diese Vorgehensweise nicht, jedoch sind sie gegen die Justiz machtlos. Mit Teresa Marinho, die aus Angola stammt und Tété genannt wird, kommt eine neue Kollegin hinzu. Sie kommt von der Abteilung Korruptionsbeskämpfung aus Lissabon und hat sich zur Mordkommision versetzen lassen. Hier hofft sie mehr gegen die Korrpution tun zu können. Doch schon mit dem ersten Mordfall, der nach 15 Jahren verjährt ist, steht sie wieder vor den Hürden der Gesetzgebung. Als ein weiterer Mord geschieht, der im Zusammenhang mit dem alten Fall steht, versuchen Fonseca, Rui, Ana und Tété alles um den Täter zu enttarnen und vor Gericht zu bringen....

    Der neue Kriminalfall spielt im Drogenmilieu. Korruption und Unterdrückung sind ebenfalls Themen, die der Autor eingebaut hat. Der Leser ist den polizeilichen Ermittlungen immer um einiges voraus - die Spannung ist trotzdem gegeben. Die Ermittlungsarbeiten stehen im Mittelpunkt und werden sehr eindringlich, sowie realistisch beschrieben.

    Mit seiner neuen Protagonistin Tété geht der Autor auf die portugiesische Geschichte der Kolonialherrschaft und den Nelkenkrieg in Angola ein. Diese Informationen fand ich sehr interessant. Zusätzlich bringt Teresa frischen Wind in die Ermittlergruppe.

    Die Spannung steigt langsam, aber kontinuierlich an. Obwohl dem Leser der Täter bekannt ist, geht es dem Autor diesmal ganz besonders darum, Gerechtigkeit walten zu lassen. Immer wieder schlüpfen Menschen durch die Lücken des Gesetzes, weil sie korrupt sind oder an den Spitzen der Gesellschaft stehen.

    Schreibstil:
    Mario Lima schreibt flüssig und mit landestypischen Flair. Die Figuren sind mir diesmal näher gekommen und vorallem Tété habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie bringt frischen Schwung ins Ermittlerteam.
    Habe ich im letzten Krimi noch bemängelt, dass der Autor zu wenig Lokalkolorit eingeflochten hat, spürt man in "Die Mauern von Porto" sehr viel von der portugiesischen Atmosphäre. Vorallem das alte Viertel, das inzwischen restauriert und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, wird sehr bildhaft und einprägsam beschrieben. Man wandert durch die verwinkelten Gassen, bedauert den Verfall der Häuser und spürt die Hoffnungslosigkeit der Menschen.
    Die eingestreuten portugiesischen Wörter werden in einem Glossar am Ende übersetzt. Sie ergeben aber auch ohne Portugiesischkenntnisse im Zusammenhang Sinn. Auf der Umschlaginnenseite findet man einen Plan von Porto.

    Fazit:
    Ein spannender Kriminalroman, der diesmal sehr von der Atmosphäre und seinem gesellschaftskritischen Hintergründen lebt. Mir hat dieser dritte Fall viel besser als sein Vorgänger gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Krimi aus Porto.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 27.02.2021

    Späte Gerechtigkeit
    Ein Brand im ältesten Wohnviertels Portos führt zur Entdeckung zweier Skelette, deren Identität ungeklärt ist. Sicher ist, Todesursache war Mord und damit ist es ein Fall für Inspector Fonseca und sein Team. Die Ermittlungen sind schwierig. Zum einen liegt die Tat viele Jahre zurück. Zum anderen stossen die Kriminalbeamten auf eine Mauer des Schweigens. Als es so aussieht, als blieben die beiden Morde ungesühnt, geschieht ein weiterer Mord und löst eine Kette von Ereignissen aus, die Fonseca zum Handeln zwingen.

    Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Zum einen gelingt es dem Autor die Atmosphäre Portos sehr gut einzufangen. Zeitweise hatte ich das Gefühl, selbst durch die engen und malerischen Gassen des alten Viertels zu spazieren. Dann fliessen Informationen über die Geschichte Portugals und aktuelle Probleme in die Handlung ein. Dieses Mal thematisiert der Autor die Zustände der portugiesischen Justiz und wirft ein Schlaglicht auf die Nelkenrevolution. in dem er die neue Ermittlerin Tete ihre Geschichte erzählen lässt. Zum anderen fand ich die Krimihandlung überzeugend und packend dargestellt. Gut gefallen hat mir, dass von Anfang an der Täter bekannt war. Dem einen oder anderen mag das nicht gefallen. Ich mochte das Katz- und Mausspiel, das sich vor meinen Augen abspielte. Zudem gab es genug überraschende Wendungen, so dass keine Langeweile aufkommen konnte. Fonseca und seine Kollegen waren engagiert bei der Arbeit und ich empfand sie sympathisch und den Menschen und der Gerechtigkeit verpflichtet.

    Für mich war der Krimi lesenswert, weil die Krimihandlung in manchen Teilen nicht dem gängigen Strickmuster entspricht und der Autor den Zauber Portos lebendig werden lässt.

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