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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 05.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer gelungener Krimi, in dem Hardy Engel ermittelt

    Der Krimi „Die letzte Geliebte – Hollywood 1923: Hardy Engels dritter Fall“ wurde von Christof Weigold geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Die Hauptfigur ist Hardy (Reinhard) Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der früher in Deutschland als Polizist gearbeitet hat. Nun versucht er seinen Lebensunterhalt in Hollywood als Privatdetektiv zu verdienen.

    Durch seine früheren kleinen Rollen als Schauspieler hat er Kontakte zu verschiedenen Personen der Filmbranche. Wie auch schon bei seinen beiden anderen Fälle ist Hardy auch hier zu Beginn mal wieder pleite und dringend auf einen neuen Job angewiesen. Daher ist er über seinen neuen Auftrag, in dem er gegen Will Hays (oberster Boss von Hollywood und ehemaliger Politiker) ermitteln soll, sehr froh. Er muss aber bald feststellen, dass dieser Fall noch gefährlicher als die vorangegangenen ist, denn er hat nicht nur mit dem Ku-Klux-Klan zu tun, sondern es gibt auch Verstrickungen in die Politik.

    Bei seinen Recherchen ist sich Hardy teilweise nicht sicher, wer auf seiner Seite steht und wer etwas Böses vorhat, denn der Ku-Klux-Klan hat viele Mitglieder, die die unterschiedlichsten Berufe ausüben. Seine Recherchen führen immer wieder zu unerwarteten Entdeckungen, so dass die Spannung konstant hoch bleibt.

    Hardy ist zwar ein etwas seltsamer Charakter, der gerne mal einen über den Durst trinkt, aber gerade seine Ecken und Kanten und die Eigenschaft, dass er sich nicht unterkriegen und auch nicht einschüchtern lässt, machen ihn sehr liebenswert.

    Um Hardy Engels dritten Fall zu verstehen, ist es auf Grund der vom Autor immer wieder gegebenen Informationen über Hardys bisheriges Leben, nicht erforderlich, die anderen beiden Fälle zu kennen.

    Meine einzige kleine Kritik an dem Buch ist, dass auch in diesem Band leider keine Personenübersicht enthält ist. Dieses wäre allerdings für den Leser sehr hilfreich, da auch in diesem Fall viele Personen vorkommen.

    Insgesamt ist auch dieser Band sehr gelungen. Die Geschichte an sich sowie der Schreibstil von Herrn Weigold haben mir wieder sehr gut gefallen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und hoffe auf einen weiteren Fall mit Hardy Engel.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Hollywood, 1923: Privatdetektiv Hardy Engel hat einen neuen Auftrag: er soll herausfinden, was Will Hays, der oberste Boss von Hollywood, für schmutzige Geheimnisse hat, und so dabei helfen, ihn zu Fall zu bringen. Hardy beginnt zu ermitteln - dabei stösst er auf einen regelrechten Sumpf voller Geheimnisse und (politischer) Skandale. Und sehr bald auch auf die erste Leiche...

    Meine Meinung:
    "Die letzte Geliebte" ist bereits der dritte Teil der Reihe um Privatdetektiv Hardy Engel. Obwohl die Handlung in sich abgeschlossen ist, empfiehlt und lohnt es sich, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

    Der Protagonist Hardy Engel, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, ist dem Leser bereits aus den vorherigen Teilen der Reihe bekannt und ans Herz gewachsen. Er ist ein humorvoller und schlagkräftiger Typ, der sich nicht zu fein ist, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen.

    Der Plot ist spannend und fesselnd. Erneut entführt Christof Weigold den Leser in das Hollywood der 20er Jahre. Eine Zeit voller Glamour, dem Boom der Filmindustrie und erster grosser Filmstars. Aber auch eine Zeit voller Skandale, exzessiven Partys und Drogen. Eindrucksvoll, bildhaft und atmosphärisch schildert der Autor das damalige Hollywood. Auf beinahe jeder Seite merkt man, wie akribisch Christof Weigold recherchiert hat. Zudem spürt man regelrecht die Leidenschaft und Begeisterung für die Geschichte der Filmindustrie, was das Buch nicht nur authentisch sondern zu etwas Besonderem macht. Erneut sind reale Begebenheiten perfekt in den Plot mit eingebaut und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zerfliessen. Dieses Mal spielt auch die politische Situation, wie beispielsweise der Aufstieg des Ku-Klux-Klan, eine grössere Rolle, wodurch der Plot eine Spur ernster aber nicht weniger interessant und spannend ist als bei den beiden Vorgängern.

    Fazit:
    Genauso spannend, atmosphärisch und aussergewöhnlich wie die Vorgänger!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 19.08.2020

    Als eBook bewertet

    Der neueste Auftrag des deutschen Privatermittlers Hardy Engel führt ihn in den Sumpf Hollywoods.
    Die Schauspielerin Dorothy Reed engagiert Hardy Engel 5 Monate nach dem Tod ihres Mannes.
    Er soll den Mann zur Strecke bringen, der am Tod ihres Mannes mit verantwortlich war. An ihrer Seite steht Herbert Somborn, ein guter Freund, es sieht zunächst so aus, als wäre da etwas zwischen Dorothy und ihm. Somborn bestreitet dies, sie wären wirklich nur Freunde.

    Es geht um Will Hays, ein hohes Tier in Hollywood und ein grosser Mann im Filmgeschäfts. Hardy beschattet ihn und versucht herauszufinden, was für Dreck am Stecken er hat.
    Hat Hayes mit dem Ku Klux Klan zu tun? Viele Hinweise deuten darauf hin, die Beweislage ist schwierig. Ausserdem will Hardy die Geliebte finden, bzw. ob es eine gibt.
    Polly Brandeis hilft ihm wieder einmal, die 2 verbindet eine innige Beziehung, auch wenn Hardy nicht der einzige Liebhaber ist.
    Es wäre keine Engel Ermittlung ohne Leiche. Diese lässt nicht lange auf sich warten. Hardy Engel ermittelt in gewohnter lässiger Manier. Trotz seinem Alkohol- und Zigarettenkonsum ist er mir sehr sympathisch. So waren die 20er, voll mit Drogen, Alkohol und Zigaretten.
    Er fährt ein cooles Auto, einen Voisin von seinem Kumpel. Da stelle ich mir die typische Hupe vor und muss lachen.

    Recht schnell muss Hardy auf sein Leben aufpassen. Es gibt einige Menschen, denen seine Ermittlungen nicht passen.
    Polly mischt gerne mit und lässt sich schwer abwimmeln. Sie hat einen Dickschädel und boxt sich durch.
    Es macht Spass die Kabbeleiem zu beobachten.

    Die Spannung steigert sich gewohnt langsam. Wie bereits in den zwei vorherigen Bänden baut sich die Story allmählich auf. Ab und zu wird es etwas langgezogen mit leicht überflüssigen Szenen. Insgesamt ist es ein sehr guter Krimi mit einem genialen Privatdetektiv.
    Die 20er Jahre mit ihren Schauspielern und Skandalen bieten einen ganz besonderen Schauplatz.
    Christof Weigold verknüpft wahre Geschichten mit Phantasie und bringt echte Menschen ins Spiel. Es ist sehr gut recherchiert und durchdacht.
    Man spürt die Athmosphäre dieser Zeit und kann sich die Szenen bildhaft vorstellen.
    Der Epilog lässt einen wieder auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 05.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Genial, spannend, nostalgisch
    Hardy Engel, der sich inzwischen als Privatdetektiv einen Namen gemacht hat, muss in seinem 3. Fall in der „obersten Etage“ Hollywoods ermitteln und bekommt es auch noch mit dem Ku-Klux-Klan zu tun. Was als einfache detektivische Ermittlungsarbeit beginnt, entpuppt sich als bald als mörderischer Auftrag, bei dem Hardy all sein Können und seine Cleverness einsetzen muss, um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können.
    Wie schon in den beiden Vorgängerbänden bleibt der Autor sich treu, und nutzt einen tatsächlichen Tatbestand aus dem Jahr 1923 in Hollywood um darum herum seinen Krimi aufzubauen. Wer jetzt denkt, also nichts wirklich Neues, dem muss ich widersprechen. Denn die Atmosphäre in diesem neuen Band ist düsterer und ernster und auch Harry selbst hat noch mit den Auswirkungen seines letzten Falles zu kämpfen. Aber auch diesmal steht ihm in so mancher Situation Polly Brandeis hilfreich zur Seite. Und gemeinsam entwirren sie die Verstrickungen, die sich von Hollywood bis ins Weisse Haus in Washington erstrecken.
    Viele bekannte Persönlichkeiten, ob Schauspieler oder Regisseure der damaligen Zeit, bekommen auch hier wieder ihre Auftritte. Durch die akribische Recherche der Ereignisse, des Flairs Hollywoods und der politischen Hintergründe ergibt sich ein lebendiges Bild der Filmfabrik und des Amerika zu Beginn des 20. Jahrhundert.
    Christof Weigold hat einen eingängigen und mitreissenden Schreib- und Erzählstil. Und die Charakterisierung der einzelnen Figuren wirkten auf mich sehr lebensecht. Die Geschichte ist wie immer komplex und sehr spannend, hat aber auch wieder ein paar Längen, die ich aber fast schon erwartet habe, und sie somit mittlerweile auch akzeptiere.
    Fazit: Auch Teil 3 ist wieder ein ausgezeichnet recherchierter HistoKrimi der historisch Belegtes mit Fiktion verknüpft und mich erneut wunderbar unterhalten konnte. Dieser Roman steht in nichts den beiden anderen Bänden nach. Ich kann das Buch wieder absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Genial, spannend, nostalgisch
    Hardy Engel, der sich inzwischen als Privatdetektiv einen Namen gemacht hat, muss in seinem 3. Fall in der „obersten Etage“ Hollywoods ermitteln und bekommt es auch noch mit dem Ku-Klux-Klan zu tun. Was als einfache detektivische Ermittlungsarbeit beginnt, entpuppt sich als bald als mörderischer Auftrag, bei dem Hardy all sein Können und seine Cleverness einsetzen muss, um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können.
    Wie schon in den beiden Vorgängerbänden bleibt der Autor sich treu, und nutzt einen tatsächlichen Tatbestand aus dem Jahr 1923 in Hollywood um darum herum seinen Krimi aufzubauen. Wer jetzt denkt, also nichts wirklich Neues, dem muss ich widersprechen. Denn die Atmosphäre in diesem neuen Band ist düsterer und ernster und auch Harry selbst hat noch mit den Auswirkungen seines letzten Falles zu kämpfen. Aber auch diesmal steht ihm in so mancher Situation Polly Brandeis hilfreich zur Seite. Und gemeinsam entwirren sie die Verstrickungen, die sich von Hollywood bis ins Weisse Haus in Washington erstrecken.
    Viele bekannte Persönlichkeiten, ob Schauspieler oder Regisseure der damaligen Zeit, bekommen auch hier wieder ihre Auftritte. Durch die akribische Recherche der Ereignisse, des Flairs Hollywoods und der politischen Hintergründe ergibt sich ein lebendiges Bild der Filmfabrik und des Amerika zu Beginn des 20. Jahrhundert.
    Christof Weigold hat einen eingängigen und mitreissenden Schreib- und Erzählstil. Und die Charakterisierung der einzelnen Figuren wirkten auf mich sehr lebensecht. Die Geschichte ist wie immer komplex und sehr spannend, hat aber auch wieder ein paar Längen, die ich aber fast schon erwartet habe, und sie somit mittlerweile auch akzeptiere.
    Fazit: Auch Teil 3 ist wieder ein ausgezeichnet recherchierter HistoKrimi der historisch Belegtes mit Fiktion verknüpft und mich erneut wunderbar unterhalten konnte. Dieser Roman steht in nichts den beiden anderen Bänden nach. Ich kann das Buch wieder absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Privatermittler Hardy Engel ist nun gefühlt in Hollywood angekommen. Doch obwohl er sich von der intriganten, aufstrebenden Filmbranche fernhalten will, treibt ihn sein nächster Fall in den grössten Sumpf der Reichen und Mächtigen. Er soll einen Flecken an der reinen Weste des obersten Boss von Hollywood Will Hays finden und ihn zu Fall bringen. Doch Hardy stolpert über gefährliche Spuren. Ist Hays in den Ku-Klux-Klan verwickelt? Oder hat er Geliebte? Am Ende ist die Wahrheit geheuerlicher, als Hardy sich je vorstellen konnte.

    Der dritte Band rund um den Privatermittler Hardy Engel spielt im Jahre 1923. Ich finde die Atmosphäre des aufstrebenden Hollywoods, wie in den Vorgängern, sehr packend. Besonders toll finde ich die damaligen Skandale, die in diesem Buch eingewoben wurden. Der Autor Christof Weigold weiss, wie er das Historische verpacken muss, um alles spannend zu halten. Generell fand ich dieses Buch etwas ruhiger im Vergleich zu Band 1 und 2. Aber Hardy enttäuscht auch nicht, wenn er einmal etwas klassischer ermitteln.

    Mein Fazit: Die Atmosphäre des alten Hollywood ist nach wie vor packend. Tolles Buch einer tollen Reihe. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 22.09.2020

    Als eBook bewertet

    Hat Will Hays, Präsident des Verbandes der amerikanischen Filmproduzenten und Filmverleiher, Dreck am Stecken? Und, wenn ja welchen? Und kann die Information seinen Klienten Dorothy Reid bzw. Herbert Somborn helfen, Hays, dem ehemaligen Regierungsbeamten sein unmoralisches Handwerk zu legen? Ist er „Cäsar“? Viele Ermittlungsansätze hat Hardy Engel zu Beginn nicht.

    „Nur dass mächtige Männer offenbar eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie ausüben. Und mächtiger als Mr. Hays ist hier niemand.“

    Bei seinen Ermittlungen tritt Hardy Engel einigen Leuten aus dem Dunstkreis von Will Hays kräftig auf die Zehen. Das wäre ja bei dem deutschstämmigen Ex-Polizisten und nunmehrigen Privatermittler nichts Neues. Nur diesmal bekommt er es einerseits mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans und andererseits mit einer Verschwörungen zu tun, die bis an die Spitze der amerikanischen Regierung reicht, zu tun. Engel muss mitansehen wie der Klan Menschen teert und federt, jener archaischen Mordmethode, die man schon längst überwunden geglaubt hat.

    Unterstützt wird Hardy von Freundin Polly, deren Freund Opfer des Klans wird, und Buck, dem Eigentümer des Jail-Cafés, in dem man nicht nur das Koffein haltige Getränk bekommt, sondern auf den verbotenen Alkohol.

    Meine Meinung:

    Dieser dritte Krimi, der die Traumfabriken Hollywoods als Moloch aus Gewalt, Korruption, Intrigen und Drogen entlarvt, spielt wie seine Vorgänger in den „Goldenen Zwanzigern“, die so golden nicht waren. Hardy Engel, selbst einmal Schauspieler in Hollywood, sticht - wie schon in „Der Mann der nicht mitspielt“ und „Blutroter Teppich“ - in ein Wespennest voller unseliger Machenschaften und Verschwörungen. Diesmal ist die Grundtendenz ein wenig ernster. Hardy hat zwar nach wie vor flapsige Sprüche auf den Lippen, aber als Zeuge eines rassistisch motivierten Mord, ist ihm das Lachen längst vergangen. Auch so mancher Leser wird die detailliert geschilderten Abläufe des abscheulichen Mordes schwer verdauen können. Interessant sind allerdings die Mechanismen, mit denen der Klan neue Mitglieder „wirbt“. Aus heutiger Sicht ist wenig Unbekanntes dabei.

    Ich bin recht bald auf die wirkliche Identität des geheimnisvollen Liebhabers gekommen. Das hat der Spannung allerdings nicht geschadet. Für mich ist meistens der „Weg das Ziel“ und ich schaue den Ermittlern gerne über die Schulter, bis sie einen Fall aufgeklärt haben.
    Eine recht interessante Figur ist der neue Polizeichef von L.A.: August Vollmer.

    Dieser historische Krimi ist wie schon seine Vorgänger penibel recherchiert und wir begegnen den Namen zahlreicher Hollywood-Grössen wie Douglas Fairbanks, Gloria Swanson oder Pola Negri. Herrlich ist jende Szene beschrieben, in der die beiden Schauspielerinnen, die einander nicht grün sind, zu einer Veranstaltung im selben Kleid erscheinen. Welch eine Blamage!

    Das in schwarz/gold gehaltene Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert, da es stimmig durch die Reihe führt. Das gefällt mir und macht sich gut im Bücherregal. Die Verarbeitung ist gediegen.

    Fazit:

    Christof Weigold verquickt abermals gekonnt Fakt und Fiktion. Manche Begebenheit könnte sich durchaus auch heute so abspielen. Der Hass auf Schwarze, zahlreiche korrupte Polizisten oder das menschenverachtende Filmbusiness. Auch die Vertuschung von Skandalen in der Politik nicht zu vergessen. Gerne gebe ich für den 3. Fall für Hardy Engel 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 20.08.2020

    Als eBook bewertet

    Glanz und Elend der 20er Jahre

    Zum Inhalt:
    Hardy Engel bekommt seinen dritten grossen Fall im Hollywood des Stummfilms: Im Auftrag der Witwe von Wallace Reid soll er Will Hays zu Fall bringen, den grossen Zensor Hollywoods, der hinter den Kulissen der Filmstudios alle Strippen zieht. Bald deckt Hardy Verwicklungen von Hays mit dem aufkommenden Ku-Klux-Klan auf, aber ist Hays auch so schuldig, wie es auf den ersten Blick scheint? Oder ist er nur der Ausputzer?

    Mein Eindruck:
    Möglicherweise ist der dritte Einsatz von Hardy Engel auch sein letzter, - der Leserschaft von Christof Weigold wäre das jedoch nicht zu wünschen. Denn auch in „Die letzte Geliebte“ versteht er es meisterhaft, echte und vor allen Dingen mysteriöse Todesfälle mit fiktiven Figuren und Vorkommnissen zu verweben, bis ein komplett neuer, interessanter und vor allen Dingen lesenswerter Teppich entsteht.
    Zwar hätte sich sein Ich-Erzähler die eine oder andere unheilschwangere Äusserung zum Ende eines Kapitels verkneifen können; - im Grossen und Ganzen gefällt die Hauptperson des desillusionierten und sich trotzdem gegen alle widrigen Umstände (und sein Glasauge) durchsetzenden Exil-Deutschen.
    Dass ein Buch, welches sich in grossen Teilen mit dem Ku-Klux-Klan befasst, ausgerechnet in Zeiten einer grossen Rassismus-Debatte veröffentlicht wird, ist ein Glücksfall für Verlag und Autor, der bestimmt nicht geplant war, - so viele Seiten schreiben sich nicht einmal eben schnell aus dem rechten Handgelenk. Doch dieser Glücksfall ist zu gönnen, denn das Buch ist brillant, gut recherchiert und lässt einen die „Roaring Twenties“ gut miterleben. Und das in Glanz und Elend gleichermassen.

    Mein Fazit:
    Spannend, mitreissend und farbenprächtig – der perfekte Hollywood-Film!

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