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  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Lavendeljahre bewegen mich tief!

    Unsere Vergangenheit ist generationsübergreifend.

    Um was es geht:
    Isabelle ist todkrank und hegt einen letzten grossen Wunsch, für den sie dringend Hilfe benötigt. Der auf Bewährung entlassene Ben kommt ihr da gerade recht, um sie auf die Reise zu ihren Wurzeln zu begleiten, doch auch ihre Tochter Carole hat noch ein Wörtchen mitzureden und so nehmen die Turbulenzen ihren Lauf.

    Ergreifende Figuren:
    Isabelle Steinmann ist 77 Jahre alt und eine bunte Persönlichkeit. Ich liebe ihre Art zu denken und kann mich problemlos mit ihr identifizieren.

    Carole Steinmann ist 34 Jahre alt und urteilt allzu oberflächlich. Sie kommt eingebildet und unfreundlich rüber, doch unter ihrem Panzer steckt so viel mehr, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

    Ben Bäcker ist 38 Jahre alt und auf Bewährung entlassen. Ihm sitzt der Schalk im Nacken und ich geniesse seine schlagfertige Seite. Über seine Vergangenheit bleibe ich lange Zeit im Dunkeln, was ich sehr gelungen finde.

    Die Umsetzung:
    Es ist bereits das zweite Buch von Sonja Roos für mich und entsprechend erwartungsvoll starte ich in die Geschichte, die mich mit einem Prolog ins Jahr 1942 zieht und sofort fesselt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil überschwemmt mich mit Emotionen und an einigen Stellen herrscht eine melancholische Grundstimmung, die der Story geschuldet ist. Es ist keine lockere, leichte Liebesgeschichte im klassischen Sinn, sondern eine tief bewegende. Ich erlebe eine teilweise tragische Entwicklung über Generationen hinweg, aber die Liebe findet immer ihren Weg darin.

    Neugierig verfolge ich die Verknüpfungen von Isabelles Leben in der Vergangenheit und zu deren Tochter Carole ins Heute, wobei mich sanfte Klänge begleiten. Diese können jedoch nicht verhindern, dass mich die volle Härte des jeweiligen Jahrzehnts trifft und Roos zeigt mir ungeschönt die oft hässlichen Fratzen, die sich in den Zeiten nach dem Krieg nicht verstecken. Dabei überläuft mich eine Gänsehaut. Die Kapitel der Gegenwart bringen mich häufig zum Lachen, beschleunigen meinen Herzschlag und lassen mich die aufkeimende Traurigkeit empfinden.

    Ben und Carole sind grossartig in ihren Rollen. Zwei, die sich nichts und alles zu sagen haben. Die einander nicht widerstehen können und dabei blank ziehen müssen, was keinem von ihnen leicht fällt. Reichlich seelische Narben auf beiden Seiten sind vorhanden. Am Anfang vermitteln sie das Gefühl von Sprengstoff in den Zeilen, aber die grobe Schärfe verschwindet und macht anderen Emotionen Platz. Ich erfahre alles aus Sicht des personalen Erzählers, was genial passt.

    Mein Fazit:
    „Die Lavendeljahre“ sind packend aufgebaut und so fliege ich durchs Buch, bei dem es zu keiner Zeit zu einem Spannungsabbruch kommt. Schon mit „Der Windhof“ hat mich Roos vom Fleck weg mitgerissen und mit „Die Lavendeljahre“ ist es ihr erneut gelungen. Ein realistisches Setting, das sich nie aufdrängt, der Duft von Lavendel in den Seiten, eine durchdachte Storyline und Charaktere, die mir unter die Haut gehen, sind die Grundzutaten, die mich komplett gefangen nehmen. Isabelle ist todkrank, das macht schon der Klappentext deutlich und doch trifft mich die Endlichkeit unvorbereitet. Ich will sie noch nicht gehenlassen, aber das Leben zieht weiter und ich beende mit einem tröstlichen Gefühl in der Brust ihre aufwühlende Geschichte, weil eine neue bereits begonnen hat. Was für ein Buch.

    Von mir bekommen „Die Lavendeljahre“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als Kind im Krieg aufwuchs. Keiner ahnt, dass diese gemeinsame Tour das Leben für alle verändern wird.

    Mir hat der neue Roman „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos sehr gut gefallen.

    Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft mich tief in ihr Buch zu entführen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen.

    Sonja Ross konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte die Bilder der Geschichte vor meinen Augen,

    Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen ist eine wunderschöne Landschaft in Frankreich mit Lavendelblüten.

    Besonders gut haben mir die zwei verschiedenen Zeitebenen gefallen, die ineinander übergeflossen sind und sich nach und nach verknüpft haben.

    Alle Figuren wurden sehr authentisch ausgearbeitet und jeder hatte einen unterschiedlichen Charakter.

    Die Hauptprotagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat so viel unsagbares in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat ihre grosse Liebe verloren, wurde fremdbestimmt und musste zum Schluss mit dem Krebs kämpfen. Sie hat ihre Vergangenheit jedoch nie vergessen können und die Hoffnung nie aufgegeben.

    Carole, Isabelles Tochter war anfangs sehr stur und kühl, aber jeder kann sich verändern.

    Der Privatpfleger Ben Bäcker ist ein feiner Kerl, er hat das Herz am rechten Fleck.

    Fazit:

    Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein grosses Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

    Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Strassburg, 1942, während der Schicht der Krankenschwester Sabine wird ein kleines Mädchen geboren. Die Mutter war mit einem deutschen Soldaten liiert und wurde daher geächtet. Ihr blieb keine andere Wahl als das Baby im Krankenhaus zurückzulassen. Sabine bringt es nicht über sich die kleine Isabelle in ein Heim zu bringen und so wächst diese bei Sabine, ihrem Mann und ihrem Sohn Philippe auf.

    Frankfurt, Gegenwart, Isabelle ist 77 Jahre alt und unheilbar krank. Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit und sie hat noch einen letzten Wunsch, der sie nach Frankreich führt. Da sie zu ihrer Tochter Carole kein enges Verhältnis hat, sucht sie eine Pflegekraft als Reisebegleitung und wird mit Ben Bäcker fündig. Doch der junge Mann sass bereits im Gefängnis...

    Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen, durch die beiden geschickt miteinander verwobenen Erzählstränge aus Vergangenheit und Gegenwart bleibt der Roman durchgehend fesselnd. Sonja Roos schreibt flüssig, mitreissend und gefühlvoll.

    Die drei Protagonisten könnten verschiedener nicht sein, was die Handlung umso interessanter macht. Die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, der einfühlsame Pfleger mit dunkler Vergangenheit und der letzte Wunsch einer totkranken alten Dame lassen die Seiten nur so davonfliegen.

    Was ist Isabelles Geheimnis, warum möchte sie mit einer letzten Reise nach Frankreich ihren inneren Frieden schliessen, warum sass Ben jahrelang im Gefängnis?
    Diese Fragen klären sich erst am Ende wodurch der Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Zwischen Ben und Carole knistert es schon bald, doch kann Carole dem jungen Mann vertrauen?

    Trotz des traurigen Hintergrunds ist der Roman voller Hoffnung, Liebe, Vertrauen und auch humorvollen Momenten.

    Carole ist ehrgeizig, fleissig und hat sich eine angesehene Position als Anwältin in einer Steuerkanzlei erkämpft.

    Ihre Mutter Isabelle hat sich als Kind eines deutschen Besatzers in Frankreich nie zugehörig fühlen dürfen, weder in Deutschland noch in Frankreich. Immer wieder wurde sie von Nachbarn und Mitschülern mit Gemeinheiten bedacht, scheinbar unüberwindbar sind die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges. Nur der vier Jahre ältere Philippe, mit dem sie zusammen aufwächst, hält stets zu ihr.

    Isabelles innere Zerrissenheit ist spürbar, sie möchte sich endlich ihrer Tochter offenbaren, hat aber auch Angst davor. Carola hingegen hat immer unter der kühlen Fassade ihrer Mutter gelitten, aber sie macht sich auch grosse Sorgen. Ben Bäcker versucht zu vermitteln, scheint aber an der abweisenden, harten Carole zu scheitern.

    Der Schlagabtausch innerhalb der ungleichen Reisegruppe war amüsant zu lesen, wenngleich die Geschichte einen dramatischen Hintergrund hat, der mich berührt hat und am Ende kein Auge trocken gelassen hat.


    Fazit:

    Ein berührender, warmherziger & fesselnder Roman, mit authentischen Protagonisten und dem zarten Duft von Lavendel.

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  • 5 Sterne

    schaetzelein83, 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Nach der Diagnose Krebs setzt Isabelle Steinmann alles daran noch ein letztes Mal in ihre alte Heimat zu reisen. In dem Ex-Häftling Ben findet sie einen möglichen Begleiter für die beschwerliche aber für sie sehr bedeutungsvolle Reise ins Elsass, ganz zum Missfallen ihrer Tochter Carole, zu der sie seit jeher leider ein weniger enges Verhältnis hat. Was diese Reise für die ungleiche Gruppe jedoch bedeutet und wohin sie wirklich führt, das konnte niemand ahnen ...

    Durch das Cover mit den Feldern, Bergen und dem namensgebenden Lavendel bekommt man direkt Fernweh und es passt richtig gut zu der Geschichte. Der Klappentext zeigt einen Teil dessen auf, was den Leser erwartet, aber es wird dennoch einiges ausgelassen, was mich während des Lesens dann positiv überrascht hat.

    Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, er ist leicht verständlich und der Lesefluss ist gut, so dass man gut in das Buch reinfindet. Die Zeiten- und auch Ortswechsel innerhalb eines Kapitels sind gut überschrieben, so dass man zu jeder Zeit weiss, wo man sich gerade aufhält, und sie sind wunderbar ausgeglichen, ich konnte mich wirklich nicht entscheiden, welchen Handlungsstrang ich interessanter finde, weshalb ich immer weiterlesen wollte.
    Die drei Hauptprotagonisten Isabelle, Carole und Ben sind mir wirklich sehr schnell ans Herz gewachsen, auch wenn Carole mit ihrer unnahbaren Art etwas kühl wirkt, aber es wird schnell klar, wieso sie so ist wie sie ist, und sie macht eine tolle Entwicklung durch. Man taucht auch schnell in die Nachkriegszeit und in Isabelles Jugend ein, und fiebert mit, wie es mit ihr und ihrem Leben wohl weitergeht.

    Die Seiten sind durch die beiden zeitlich versetzten Handlungsstränge nur so an mir vorbeigeflogen und ich wollte wissen, was Isabelle alles erlebt hat und wieso sie unbedingt nochmal ins Elsass reisen möchte. Rückblickend muss ich sagen, dass ich mich tatsächlich etwas in die Irre führen habe lassen, was sicherlich beabsichtigt war und mich dann wirklich nochmal überrascht hat. Aber ich will nicht spoilern, nur mein Lob aussprechen für diesen Twist in der Handlung.

    Das war wieder ein tolles Buch von Sonja Roos, das mich berührt und aufgewühlt hat, mich aber auch zufrieden und selig zurückgelassen hat. Absolute Empfehlung dieser tollen Autorin!

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  • 5 Sterne

    friederickes, 15.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Buch das unter die Haut geht

    Das Cover:
    Ein Bild der Provence, Lavendelzweige. Auf den ersten Blick sieht man daher, wo die Reise hingeht. Gemeinsam mit dem Klappentext wird bei mir sofort die Leselust erweckt. Eine sehr stimmige Buchpräsentation.
    Die Geschichte:
    Die schwer kranke Isabel Steinmann, sucht eine Pflegekraft, die sie auf ihrer letzten Reise nach Frankreich begleiten soll. Unter anderen bewirbt sich der aus dem Gefängnis entlassene Ben Bäcker, für den sie sich entscheidet. Das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Tochter Carole ist mehr als nur kompliziert. Als diese hört, dass sie ausgerechnet einen Ex-Häftling für die merkwürdige Reise eingestellt hat, versucht sie das Vorhaben zu verhindern. Als das nicht gelingt, schliesst sie sich kurzerhand der Reisegruppe an. Nicht ahnend, dass eine geheimnisvolle Vergangenheit, auch ihr eigenes Leben völlig verändern wird.

    Meine Meinung:
    Ich hatte aufgrund der Beschreibung eine Reise in die Provence und eine unterhaltsame Liebesgeschichte erwartet. Bücher der Autorin kannte ich noch nicht. Und dann treffe ich auf so ein emotionales, sehr tiefgehendes Schätzchen, das mich völlig überraschte und in seinen Bann gezogen hat. Fein ausgearbeitete Protagonisten, haben mich mit ihren Charakteren schwer beeindruckt. Sie liessen es zu, dass ich jedes Gefühl, jeden Gedanken, hautnah miterleben konnte.
    Sonja Ross schreibt in einer bildhaft starken, leicht verständlichen und flüssigen Sprache. Die Schauplätze sind wunderbar geschildert. Ich konnte sehr gut mitreisen. Die wunderbar eingearbeitete Zeitgeschichte, besonders die des Elsass, zeigt den Schmerz der Menschen in dieser Zeit.
    Die Geschichte wird über zwei Zeitebenen geschildert. Zahlreiche Perspektivwechsel, sowie unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch. Die Geschehnisse sind so berührend, dass mir des Öfteren die Tränen in den Augen standen.
    Mein: Fazit. Die besondere Geschichte einer Liebe, die nicht gelebt werden durfte. Tiefgründig und zu Herzen gehend. Eines meiner Lesehighlights 2022, das man unbedingt gelesen haben sollte. Meine Leseempfehlung ist gewiss.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    Martina M., 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die schwer kranke Isabelle Steinmann möchte noch einmal nach Frankreich reisen, wo sie ihre grosse Liebe verloren hat. Da sie dies nicht mehr allein bewerkstelligen kann, stellt sie den Krankenpfleger Ben Bäcker an, der eine Haftstrafe verbüsst hat. Isabelles Tochter Carole bangt deshalb um die Sicherheit ihrer Mutter und fährt kurzerhand mit.

    Sonja Roos, Jahrgang 1974, wollte schon immer Schriftstellerin werden. Sie hat Germanistik und Anglistik in Koblenz studiert, als Redakteurin gearbeitet und eine Familie gegründet, bevor sie sich der Schriftstellerei widmete.

    Schon das Cover entführt die Leserin nach Frankreich und macht Lust, Isabelle, Ben und Carole auf ihrer Reise zu begleiten. Sonja Roos nutzt hier zwei Zeitebenen, um Isabelles Lebensgeschichte lebendig werden zu lassen. Alles beginnt mit Isabelles Geburt, die die erste Wendung bringt. Damit ist Spannung vorprogrammiert, denn sofort zieht die Geschichte die Leserin in ihren Bann. Nach und nach wird Isabelles durchaus nicht einfaches Schicksal deutlich und ihr Wunsch nach dieser letzten Reise verständlich.

    Die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben. Sofort hatte ich zu den drei Hauptpersonen ein Bild vor Augen: die hinfällige, in auffällige Farben gekleidete Isabelle, die verwöhnte, ehrgeizige Business-Frau Carole und Ben, der Ex-Sträfling, der nicht den Eindruck eines skrupellosen Straftäters macht. Sehr gut beschreibt Sonja Roos auch die Stationen der Reise, die Anstrengungen für Isabelle, die offensichtlich nur noch der Wille aufrecht hält und die Annäherungen sowohl von Isabelle und Carole als auch von Carole und Ben. Viele Emotionen sind im Spiel, sowohl bei den Protagonisten, nicht nur den genannten Hauptfiguren, sondern auch von denen, die mit Isabelles Schicksal verwoben sind als auch bei der Leserin. Es wird einmal mehr deutlich, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.

    Besonders hervorzuheben ist, dass die Autorin ein perfektes Ende gelungen ist, eines, das absolut glaubwürdig ist.

    Fazit: ein bewegender Roman eines besonderen Schicksals und einer grossen Liebe

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  • 5 Sterne

    gabi e., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses wirklich wunderbar geschriebene Buch lädt einfach zum Lesen ein. Mit Einfühlungsvermögen und Sensibilität hat Sonja Roos den einzelnen Protagonisten Leben eingehaucht. Ab der ersten Seite ist man mitten im Leben von Isabelle, Carole und Ben.

    Isabelle Steinmann ist todkrank. Ihr letzter Wunsch ist, sich auf die Reise nach Frankreich zu begeben, dort ist sie aufgewachsen und dort war ihre grosse Liebe. Allein schafft sich es nicht mehr und deswegen stellt sie kurzerhand, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Carole, den Ex-Häftling Ben ein. Er soll mit ihr diese Reise, die viele Überraschungen bereithält, unternehmen. Gezwungenermassen begleitet Carole die beiden.

    Toll ist, dass der Leser sowohl an dem Leben der jungen als auch der alten Isabelle teilhaben kann. So rundet sich das Bild um das Leben von Isabelle ab.

    Dieses Buch empfehle ich uneingeschränkt. Sonja Roos hat mich mit diesem Buch tief berührt. Ich freue mich auf weitere Bücher!

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  • 5 Sterne

    Christine J., 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Lavendeljahre“ wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Der Leser reist mit Isabelle in die Vergangenheit und in die Zukunft. Man begleitet die totkranke Isabelle auf ihre letzten Reise, um ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Man begleitet Isabelle von der Kindheit bis ins hohe Alter.
    Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr berührt. Die Figuren sind sehr lebendig konstruiert. Der gefühlvolle und warme Schreibstil macht diesen Roman aus. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 23.06.2023

    Als Buch bewertet

    Isabelle wuchs in Frankreich auf und will als letzten Wunsch nochmal dorthin reisen. Da sie allein zu schwach dafür ist und kein gutes Verhältnis mit ihrer Tochter Carole hat, engagiert sie nach einem Bewerbungsgespräch Ben. Das ruft aber die Tochter wieder auf den Plan, weil er ein Ex-Sträfling ist und sie ihm nicht traut. Kurzerhand machen sie sich zu dritt auf dem Weg nach Frankreich und erleben ein unerwartetes Abenteuer.
    Die Autorin hat es wieder geschafft die Vergangenheit und Gegenwart in einer wundersamen Weise miteinander zu verknüpfen. Die Hauptprotagonistin Isabelle erhält so einen sehr facettenreichen Charakter und je mehr ich über sie erfahren habe, desto besser konnte ich ihre Aktionen und Beweggründe in Beziehung zu einander setzen und verstehen. Der Klappentext hat mir ein Detail zu viel verraten, denn das wäre für mich nochmal ein unerwarteter Plot-Twist gewesen, aber es ist dennoch ein spannender Roadtrip der mehr als eine Überraschung auf Lager hat!

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