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  • 4 Sterne

    20 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wattwurm18, 03.01.2017

    Die arme, aber schöne Neslin hat auf dem Sterbebett ihrem Vater versprochen, dass sie den Goldschmied Oswald heiratet, um sich und ihre Schwester Appolonia finanziell und gesellschaftlich abzusichern. Glücklich ist sie darüber nicht. Auch ihre Schwester strebt ein anderes Leben an, sie möchte ins Kloster gehen.

    Ein Geheimnis das Oswald umgibt prägt das weitere Leben und die Entscheidungen von Neslin und auch Appolonia wird im Kloster durch den Heidenpriester Rjurik auf die Probe gestellt, ob sie für sich das richtige Leben gewählt hat.

    Dies war mein erster Roman von Tereza Vanek und sie hat mit ihren umfangreichen Recherche über die Epoche des 12. Jahrhunderts in Braunschweig einen aufschlussreichen und interessanten Roman über die Kreuzzüge gegen die Heiden geschrieben. Die Geschichte von Neslin und Appolonia sowie ihre Liebe zu nicht erreichbare Männer bringen einen erzählenswerten Aspekt des Lebens der Frauen in der damaligen Zeit in die Handlung.

    Für mich einzige Unterbrechung der Spannung sind diverse Zeitsprünge in den Handlungssträngen und zwischenzeitliche Längen. Dies ermöglichte es mir jedoch beim Lesen das Buch auch einmal wegzulegen und später sofort wieder in die Geschichte einzutauchen.

    Insgesamt für mich ein spannender und lesenswerter historischer Roman, der Lust darauf macht, die anderen Romane von Tereza Vanek in die Hand zu nehmen und in eine neue Epoche und Geschichte zu versinken.

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  • 5 Sterne

    37 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth D., 20.06.2016

    liest sich sehr gut und spannend

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone K., 01.10.2016

    Ich bin ein grosser Fan der Autorin, habe jedes ihrer Bücher gelesen. Ihre Werke zeichnen sich immer durch aussergewöhnliche Themen und sehr gute Recherchearbeit aus. So auch im vorliegenden neusten Roman „Die Heidentochter“. Neben der Geschichte, die im Braunschweig des 12. Jahrhunderts spielt, erfährt der Leser einiges über die Geschichte der Wenden und deren Religion. Dieses Volk war mir bisher vollkommen unbekannt und ich habe mit sehr grossem Interesse etwas über dessen Geschichte gelesen.

    Die beiden Schwestern Neslin und Appolonia sind Waisen. Um ihr Überleben zu sichern, heiratet Neslin den angesehenen Goldschmied Oswald. Sie liebt diesen Mann nicht, hat aber ihrem Vater versprochen, die Ehe mit ihm einzugehen. Schon bald muss sie entdecken, dass Oswald ein Geheimnis verbirgt, das sie alle in grosse Gefahr bringen könnte. Appolonia dagegen möchte ins Kloster gehen. Dieser Wunsch wird ihr auch erfüllt. Dort muss sie jedoch feststellen, dass sie sich das Leben als Nonne wohl etwas zu romantisch und einfach vorgestellt hat. Als ihr der Heidenpriester Rjurik begegnet, beginnt sie an ihrer Entscheidung zu zweifeln.

    Neben dem Schicksal der beiden Schwestern widmet Tereza Vanek auch einen grossen Teil der Geschichte den Wenden. Heinrich der Löwe hat im 12. Jahrhundert mehrere Kreuzzüge gegen die im heutigen Mecklenburg-Vorpommern angesiedelten sogenannten Obodriten unternommen. Sinn und Zweck der Kreuzzüge war zum einen die Bekehrung des Volkes zum christlichen Glauben. Zum anderen wollte der Sachsenherzog sich aber natürlich auch deren Land aneignen. Hier fand ich es besonders spannend, über das Schicksal der einzelnen Figuren zu lesen.

    Mit Neslin und Appolonia hat die Autorin wieder authentische Figuren erschaffen. Brida, die Heidentochter, hat mir aber noch besser gefallen als die beiden. Ihr Drang, die Wahrheit über ihre Herkunft herauszufinden und ihr Mut, den sie bei diesem Unterfangen entwickelt, haben mir sehr imponiert. Neslins Mann Oswald hat mir mit seiner ruhigen und besonnenen Art ausnehmend gut gefallen. Auch Rjurik, der Priester der Wenden, und Philipp, ein Freund Bridas, sind sehr gelungene Figuren.

    Obwohl der Roman über stattliche 624 Seiten verfügt, ist mir an keiner Stelle langweilig geworden. Häufige Szenenwechsel und einige unerwartete Wendungen haben mich förmlich an das Buch gefesselt. Am Ende gibt es noch eine Zeittafel und ein kurzes Nachwort der Autorin.

    Fazit:
    Auch mit „Die Heidentochter“ konnte mich Tereza Vanek wieder vollends begeistern. Ihre Romane sind ein Garant für gute Recherche und spannende Unterhaltung auf hohem Niveau.

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  • 4 Sterne

    12 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 13.12.2016

    Interessante Geschichte über dem Kampf um die Freiheit der Wenden

    Die Schwestern Neslin und Appolonia leben im 12. Jahrhundert in Braunschweig. Der Tod des Vaters zwingt die Mädchen dazu, sich ihrer Zukunft zu stellen. Für Neslin, sie ist die Ältere, bedeutet es den Goldschmied Oswald zu heiraten. Sie will diese Ehe nicht und ist überrascht, als sie merkt, wie sich die Beziehung entwickelt. Ihre Schwester verspürt mehr und mehr den Wunsch, in ein Kloster einzutreten. Doch auch hier ist sie nicht auf das vorbereitet, was dann geschieht. Ein Fremder taucht eines Tages vor den Klostermauern auf und stürzt Appolonia in schwere Zweifel. Dies Kennenlernen bleibt nicht ohne Folgen. Die angehende Nonne bekommt ein Kind. Der Fremde war eine Heide aus dem Wendenland und verschwindet so überraschend, wie er auch aufgetaucht ist.

    Die Geschichte der Heidentochter spielt sich über einen grösseren Zeitraum ab. Zu Beginn wird die Geschichte der Schwestern erzählt. Von ihrem Leben in Braunschweig, von ihren Gefühlen, Träumen und Wünschen. Später dann kommen die Kinder zu Wort. Gerade für die Tochter von Appolonia wird es schwer. Sie begibt sich auf einen gefahrvollen Weg. Die Autorin erzählt von dem Leben, von den Menschen in diesem Jahrhundert. Zum einen davon, wie es in einer Goldschmiedefamilie zu ging.
    Der zweite Handlungsstrang erzählt dann aus dem Reich der Wenden. Hier wird anschaulich geschildert, was es für diese Menschen bedeutet, als die Christen in ihr Reich eingefallen sind. Mir haben gerade die Einblicke in das Wendenreich gut gefallen. Ich fand es interessant zu lesen, wie dieser Kreuzzug zustande kam und wie die Menschen damit umgingen.

    Neslin und ihre Schwester haben mich jetzt nicht so sehr berührt, wie erwartet. Auch fand ich das Leben von Neslin jetzt nicht so aufregend. (Obwohl sie wohl nicht das typische Leben dieser Zeit gelebt hat). Dafür hat mich aber der Teil in Bezug auf die Wenden voll entschädigt. Hier wird spürbar, dass sich Vanek intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Eindrucksvoll schildert sie von den Menschen dort, von ihren Bräuchen und Ritualen.

    Dass es in dieser Geschichte ein paar Zeitsprünge gegeben hat, hat mich eigentlich nicht gestört, es wäre aber schöner gewesen, diese mit Zeitangaben über den Kapiteln anzukündigen. So gab es hin und wieder doch Verwirrung. Ein kleines Nachwort zum Schluss klärt noch schnell Fiktion und Wahrheit, (finde ich ja immer sehr interessant) und eine Zeittafel, die den geschichtlichen Ablauf erklärt ist auch vorhanden.

    Leider gab es hier einige Rechtschreib- und Grammatikfehler, die doch den Lesefluss gestört haben. Schade, dass das Lektorat hier nicht so gründlich gearbeitet hat.

    „Die Heidentochter“ ist ein unterhaltsamer Roman aus dem 12. Jahrhundert. Hier ist der Kreuzzug gegen die Wenden Hauptbestandteil der Geschichte und wird spannend erzählt. Die Liebesgeschichten fügen sich wie von selbst in die Handlung ein. Sie sorgen ein wenig dafür, dass die Hoffnung nicht verloren geht.

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  • 4 Sterne

    10 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 10.12.2016

    „Die Heidentochter“ Braunschweig im 12. Jahrhundert. Die schöne, bitterarme Neslin bereitet sich auf ihre Hochzeit mit dem angesehenen Goldschmied Oswald vor. Sie hat ihrem Vater auf dem Totenbett versprochen, Oswald zu heiraten, doch glücklich ist sie darüber nicht. Tatsächlich muss sie bald feststellen, dass Oswald ein Geheimnis mit sich trägt, das ihr Leben für immer prägen wird. Währenddessen wächst in Neslins Schwester Appolonia immer mehr der Wunsch, ins Kloster zu gehen. Nachdem sich ihre Sehnsucht erfüllt hat, muss sie feststellen, dass sie ein hartes, entbehrungsreiches Leben gewählt hat. Eines Tages taucht der schwer verletzte heidnische Priester Rjurik in der Nähe des Klosters auf und bittet um Hilfe. Appolonia fühlt sich sofort unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Zwischen ihr und Rjurik entbrennt eine verbotene Leidenschaft. Doch als er mit ihr fliehen möchte, entschliesst sie sich, im Kloster zu bleiben. In dieser Zeit ruft der Sachsenherzog zum Kreuzzug gegen die Wenden auf. Ein grausamer Krieg beginnt. Im Haus von Neslin und Oswald wachsen in diesen stürmischen Zeiten zwei Kinder auf: der Erstgeborene Wilhelm, der seinem Vater so ähnlich sieht, und die kleine, wilde Brida, die sich immer fremdrt in der Familie fühlt, je mehr sie zur Frau heranwächst. Eines Tages beschliesst Brida, dem Geheimnis ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.

    Fazit:

    Es geht um zwei Schwestern,die unterschiedlicher nicht sein können.Neslin geht eine arangierte Ehe ein mit dem Goldschmied Oswald.Apolonia fühlt sich ins Kloster berufen.Für beide Frauen beginnt eine harte Zeit im Zeichen der Kreuzzüge zwischen Christen und Heiden..

    Es ist ein schöner historischer Roman,die geschichtlichen Hintergründe sind gut beschrieben.Der Roman ist spannend und anschaulich.Man erfährt viel über die Kreuzzüge und wie alles in der Zeit um 12.Jahundert war.

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  • 4 Sterne

    19 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris R., 28.01.2016

    gekauft und schnell gelesen

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  • 4 Sterne

    13 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth B., 04.02.2016

    wenn man Historienromane liebt, finde ich das Buch sehr gut

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  • 3 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 17.11.2016

    Das Cover ist vortrefflich und hat einen gewissen 3-D-Effekt auf mich. Der Stil und die Aufmachung machen Lust auf mehr und neugierig auf den Inhalt.

    Die Rechtschreib-, Grammatik- und Flüchtigkeitsfehler im Buch sind so gehäuft, dass sie den ersten Eindruck und den Lesefluss schmälern. Schade

    Der Schreibstil ist zwar ganz ok, weist auch einige Spannungsmomente auf, plätschert jedoch meist so dahin.



    Die Autorin hat die damaligen realen Vorkommnisse detailreich ins Geschehen verknüpft, oftmals sich jedoch so ins Thema "verbissen", dass ich zwar wissen wollte, wie es weitergeht, jedoch eine gewisse Langeweile aufgekommen ist.



    Manchmal sind die Übergänge etwas holprig.



    Das Buch handelt vom Leben rund um Neslin, Appolonia und Brida, die in Braunschweig im 12. Jahrhundert ansässig waren. Die drei Frauen erleben die Zeit während des Kreuzzuges des Sachsenherzogs. Überlebens-, Machtkämpfe, Intrigen, Liebe und Leid müssen sie immer wieder erfahren.



    Mein Fazit: konnte mich nicht ganz überzeugen, aber ok

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  • 5 Sterne

    16 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 20.06.2016

    Wir sind im 12. Jahrhundert und lesen vom Schicksal zweier Schwestern, einem blutigen Religionskrieg und einer verbotenen Liebe. Tereza Vanek ist es gelungen einen mitreissenden Historienroman zu schreiben, der mich in den Norden Deutschlands nach Braunschweig katapultiert hat und mir wirklich tolle Lesestunden bereitet hat.

    Neslin und ihre etwas jüngere Schwester Appolonia stehen vor dem nichts, als ihr Vater, der Tuchhändler war, stirbt. Vor seinem Tod hat er aber noch die Ehe von seiner Tochter Neslin arrangiert, seine hübsche Tochter soll den Goldschmied Oswald heiraten. Obwohl sie ihn nicht liebt, bleibt ihr gar nichts anderes übrig, denn wer sollte sich sonst um sie und ihre Schwester kümmern. Neslin wird von Oswald wirklich gut behandelt und auch Appolonia mag den tüchtigen Handwerker wirklich gerne. Oswald ist ein wirklich guter Mensch, der aber ein dunkles Geheimnis hegt, das alle in Gefahr bringen kann.

    Appolonia, die ganz anders wie ihre Schwester ist, will ihr Leben aber dann Gott widmen und Nonne werden. Das Leben im Kloster ist wirklich hart und entbehrungsreich, aber sie will diesen Weg gehen und lässt sich auch nicht durch die Machtspiele eines Mönches von ihrem Weg abbringen. Wäre sie dann nicht dem verletzten heidnischen Priester begegnet, der in ihr Gefühle weckt, die sie bis dahin gar nicht kannte, wäre ihr Weg geradeaus verlaufen. Doch die Nonne verliebt sich und Rjurik verändert ihre ganze Lebenseinstellung.

    Der Sachsenherzog befindet sich wieder im Krieg gegen die heidnischen Wenden und das Land stürzt in dunkle Zeiten. Neslin und Appolonia bestreiten ihren Weg doch der Krieg verändert alles. Frauen werden geschändet, es geht um Geld und Land und das natürlich alles im Namen der Kirche.

    Mir hat dieses Buch von Tereza Vanek mal wieder richtig gut gefallen und es liest sich wirklich wie von alleine. Die vielen Ortswechsel und die verschiedenen Erzählstränge von verschiedenen Protagonisten machen das Buch von Anfang an lebendig und es reisst einen einfach mit.
    Die Protagonisten sind lebensecht beschrieben und ich fühlte mich immer mitten im Geschehen. Alle Handlungen konnte ich zwar nicht nachvollziehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, es hat mich hier auch nicht wirklich gestört. Aufgefallen sind leider wieder zu viele Rechtschreibfehler, Wörter die gefehlt haben, dafür kann aber Tereza Vanek nichts. Das Lektorat sollte sich darüber aber wirklich mal Gedanken machen, da es ein Buch verdient hat, besser überarbeitet zu werden, noch dazu in dieser Preisklasse als Hardcover.

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