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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 15.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte das Glück, dieses Buch in einer von der Autorin selbst moderierten Leserunde mitlesen zu dürfen – für mich immer ein besonderes Highlight. Eine der Eingangsfragen war: „Könntest du dir vorstellen, selbst auf einer Hallig zu leben?“ Nun, um diese Frage umfassend beantworten zu können dachte ich, ich müsste erst einmal persönlich eine besuchen, bevor ich mir eine Meinung bilden kann. Ein kurzfristiger Ausflug in den Norden war natürlich nicht machbar und so liess ich die Autorin Karen Elste diese Aufgabe für mich erledigen, indem sie mich literarisch auf die Reise schickte. Und als was für eine wundervolle Reise sich diese entpuppte! Aber der Reihe nach …

    „Berliner Pflanze und Apothekerin mit Leibe und Seele.“ So hätte sich Ella wahrscheinlich beschrieben, wenn jemand gefragt hätte. Gemeinsam mit ihrer Freundin Karla hatte sie nach dem Autounfall, der ihre Mutter und Grossmutter das Leben kostete, die familieneigene Apotheke in Berlin übernommen und führte sie erfolgreich weiter, wenn es sich auch gegen ungewollte Konkurrenz zu wehren gab. Auch in Sachen Liebe schien eigentlich alles in Ordnung zwischen ihr und dem erfolgreich in Frankfurt ansässigen Anwalt Robert. Bis da dieser dicke Brief einer Anwaltskanzlei aus Husum bei ihr aufschlägt und ihr Leben durcheinanderwirbelt. Eine Warft auf einer Hallig soll sie geerbt haben, von der Schwester ihrer Grossmutter, mit der sie fast keinen Kontakt hatte. „Verkaufen“ schiesst ihr durch den Kopf, doch dann kommen ihr nach ihrer Ankunft auf Südfall plötzlich Zweifel …

    Auch ihre Urgrossmutter Charlotte verschlug es kurz vor dem Zweiten Weltkrieg nach Südfall, wenn auch aus ganz anderen und weitaus schwerwiegenderen Gründen. Ihre Tagebücher offenbaren eine Geschichte, die ans Herz geht …

    Ich bin immer noch ganz eingenommen von diesem emotionsgeladenen Roman, der mich mit seinem feinfühligen Schreibstil immer wieder zum Mitfühlen, aber auch Mitfreuen, Mitweinen und allen anderen möglichen Regungen bewegt hat. An keiner Stelle kitschig und höchstrealistisch dargestellt haben mich sowohl der Vergangenheitsstrang als auch die Gegenwart hundertprozentig überzeugt. Für mein Bis jetzt absolutes Monatshighlight vergebe ich somit natürlich mit fünf Sternen die volle Punktzahl und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus. Mit grosser Freude habe ich gesehen, dass im September ein zweiter Band um die Hallig Südfall erscheinen wird. Der kommt selbstverständlich bereits heute auf meine Wunschliste ...

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  • 5 Sterne

    16 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ella ist glücklich in Berlin. Sie liebt den Trubel in der Stadt, sie liebt ihre Apotheke und sie liebt Robert, geniesst jede gemeinsame Stunde mit ihm. Doch dann bringt der dicke Umschlag eines Notars aus Husum ihr Leben, ihr Denken und ihre Weltsicht total durcheinander….
    Der Leser lernt in diesem Roman zwei Frauen kennen – die Ella von heute und ihre Urgrossmutter Charlotte. Beide kommen aus Berlin und beide finden ihren Lebensmittelpunkt schlussendlich auf der Hallig Südfall. Mit wechselnden Kapiteln erhält man Einblicke in das Leben der beiden jungen Frauen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die Naturgewalten, das tägliche Ringen um jedes Stückchen Land, dass immer wieder vom Meer weggespült wird, beschreibt. Ein hartes Leben auf so einer Hallig. Aber nicht nur die Naturbeschreibungen, auch die Besonderheit dieser Menschen auf den Halligen hat Karen Elste in und mit den Figuren gut umgesetzt.
    Auch wenn Keike, Charlottes Schwiegermutter, nicht unbedingt zu den Hauptfiguren im Roman zählt, so fand ich diese Frau sehr treffend, auch in ihrem Umdenken, beschrieben. Wortkarg, abweisend und giftig gegenüber Charlotte, ihr Lebensmittelpunkt Pay, ihr Sohn. Da hat einfach keine andere Frau noch mit geschweige denn zwischen ihnen Platz. Dann kommt da so eine verwöhnte, vom Haushalt keine grosse Ahnung habende Berlinerin. Umso mehr habe ich Charlotte bewundert, die nicht aufgegeben hat, die die harten Worte an sich abprallen lies und verbissen sich bemüht alles zu Lernen.
    Mir hat das Buch kurzweilige Lesestunden gebracht. Darum gibt’s 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea D., 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Roman geht es um die Apothekerin Ella, die plötzlich und unerwartet ein Haus auf einer Hallig erbt. Von jetzt auf gleich wird ihr geliebtes Leben in Berlin inklusive der Beziehung zu ihrem Freund Robert auf den Kopf gestellt. Auf der Hallig angekommen findet Ella die Tagebücher ihrer Urgrossmutter Charlotte, die es kurz vor dem 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Sowohl Ella als auch Charlotte lernen die Hallig und das harte Leben auf einer Warft ausgiebig kennen. Die Naturgewalten werden ebenso eindrucksvoll geschildert wie das ruhige, wenngleich auch arbeitsreiche Leben mit wenig sozialen Kontakten. Die beiden Frauen sind zwei starke Persönlichkeiten, die sich ihrem Schicksal stellen, manchmal mit überraschenden Wendungen. Letztlich muss sich Ella fragen, was im Leben wirklich zählt.

    Die Geschichten von Ella und Charlotte wechseln sich ab, mal ist man in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, dennoch kann man sehr gut folgen. Da das Buch von Anfang an sehr unterhaltsam und auch emotional geschrieben ist, befindet man sich direkt mittendrin. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, im Gegenteil. Ich konnte das Buch zwischendurch immer nur sehr schwer weglegen, da es mich so gefesselt hat.

    Daher bekommt dieser gefühlvolle, kurzweilige Roman von mir 5 von 5 Sternen und ich empfehle ihn gerne uneingeschränkt weiter.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra H., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, dass einen sofort hineinzieht in eine andere Welt. Es erzählt von Liebe und Schicksal. Spannend erzählt.
    Ella ist Apothekerin mit eigener Apotheke in Berlin. Ihr Herz hängt nicht wirklich an der eigenen Apotheke. Ausgerechnet an Ihrem 34. Geburtstag erfährt sie von der Erbschaft einer Warft auf der Hallig Durch einen Streit geht Beziehung zu Anwalt Robert zu Ende. Ella beschliesst sich die Hallig Südfall einmal anzusehen und dort Zeit zu verbringen. Sie musste einfach. Sie lernt den Bewohner der Nachbarhallig kennen und schätzen. Zum Erbe gehören auch die Tagebücher von Ines Mutter, ihrer Grosstante Charlotte. Während auf der Hallig Land unter herrscht und Ella auf der Warf festsitzt, beginnt Sie in den Tagebüchern zu lesen. Charlotta kam 1938 aus Berlin aus Verzweiflung schwanger und vom Geliebten verlassen nach Südfall. Sie findet dort ein neues Zuhause und ihr Glück. Im Heute fällt Ella die Entscheidung ihr Leben von Grund auf zu ändern. Ellas Entscheidung kann man gut finden, muss man aber nicht.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Timisa, 28.02.2022

    Als eBook bewertet

    "Im Leben scheint nicht immer nur die Sonne"

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Er spielt auf zwei Zeitebenen: der Gegenwart und 1938 bis 1945. Der Wechsel zwischen den Ebenen ist unkompliziert, der Schreibstil angenehm. Die Gefühle der Protagonistinnen werden dabei nachvollziehbar, aber nicht zu tiefgründig geschildert. Auch wenn mich Charlottes Geschichte in der Vergangenheit mehr erreicht hat, so ist Ellas Geschichte in der Gegenwart doch nicht langweilig oder uninteressant. Beide Frauen sind mutig, aber in der Vergangenheit musste frau sich eher ihrem Schicksal ergeben und hatte es weniger selber in der Hand. Die Lesenden erwarten einige unerwartete Wendungen, die das Ende nicht so vorhersehbar und typisch für einen Liebesroman machen. Das schöne Cover passt gut zum Titel und Inhalt.

    Mein Fazit: 4 Sterne.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band "Die Halligfischerin", der im September erscheinen wird.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 05.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die Berliner Apothekerin Ella liebt ihr Leben in der Stadt und ihren Freund.
    Fazit: Ich liebe Bücher, welche von den Hallig handeln. Dieses Buch ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der ersten lernt der Leser Charlotte kennen. Sie packt eine sich ihr bietende Chance und lebt seither auf der Hallig Südfall. Ella lebt als Apothekerin in der Stadt. Sie erbt ein Haus auf der Hallig. Es stellt sich ihr die Frage, was soll sie mit dem Erbe machen. Will sie auf der Hallig leben. Sie trifft einige Entscheidungen, bis sie weiss, wo sie hingehört. Das Lesen wie die beiden starken Frauen die Herausforderungen annahmen fand ich grossartig. Die Beschreibung des kargen und entbehrungsreichen Lebens wird sehr bildlich beschrieben. Das Buch ist spannend geschrieben und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 04.03.2022

    Als eBook bewertet

    Ein überraschendes Erbe führt die Protagonistin Ella von Berlin auf die Hallig Südfall, wo sie eine Warft geerbt hat. Eigentlich möchte Ella sich die Warft nur einmal ansehen und sie dann verkaufen, doch es kommt anders als gedacht. Hier greift ein zweiter Strang in die Geschichte, denn Ella bekommt die Tagebücher ihrer Urgrossmutter Charlotte in die Hände und beginnt zu lesen - denn das ist die richtige Lektüre für eine Sturmflut, die kurz nach Ellas Ankunft auf der Hallig ihre Abreise verhindert.
    Beide Frauen - Ella und Charlotte - sind für ihre Zeit starke Frauen mit einem eigenen zielstrebigem Willen. Der spannende Schreibstil der Autorin verstärkte diesen Eindruck noch. Auch gefielen mir die realistischen Beschreibungen der Natur auf der Hallig sehr gut. Natürlich kommen auch Beziehungen nicht zu kurz, doch es einen Liebesroman zu nenn, würde für mich zu kurz greifen. Beeindruckend, wie Charlotte sich ihr eigenes Leben in den Jahren des Zweiten Weltkrieges auf der Hallig erobert. Und auch Ella wird im Laufe der Geschichte 'erwachsener'.
    Ein interessantes, empfehlenswertes Buch, bei dem ich mich schon, auf den im September erscheinenden, zweiten Teil freue.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine berührende Erzählung, Mut und Vertrauen in sich selbst
    Ella sieht den Brief und weiss, der Inhalt teilt ihr Leben in ein vorher und nachher. Eine unerwartete Erbschaft , die plötzliche Reise auf die Hallig Südfall, sowie eindrückliche Tagebücher ihrer Urgrossmutter und unerwartete Begegnungen später stellt Ella sich dem Sturm entgegen. Ihre bisher gekannte Welt in Berlin wankt. Robert nimmt sie nicht wichtig genug und ihre Apotheke ist sanierungsbedürftig. Geben ihr die Ruhe auf der Sönkenswarft und die eindrücklichen Schilderungen ihrer Vorfahrin genügend Mut? Für was eigentlich genau? Land unter lässt ihr Zeit….
    Das Schicksal verschlägt Charlotte, Tochter aus reichem Hause, im Jahre 1938 auf die Hallig Südfall. Im Haus von Pay, dem Halligfischer und seiner Mutter Keike findet Charlotte Unterschlupf. Einzig Pay hat gute Worte für sie. Doch ein tragisches Ereignis verändert die Stimmung im Hause. Die Kriegsjahre mit ihren Ängsten und Nöten, das einsame Leben auf der Hallig, all das schreibt Charlotte in ergreifenden Worten nieder. Wird sie jemals glücklich auf Sönkenswarft?
    Gefesselt und berührt, schon nach den ersten Seiten bin ich mittendrin. Bin den Tränen nahe, hoffe und bange mit den liebevoll gestalteten Charakteren des Buches. Ella nimmt mich mit auf ihre Reise. Die bildgewaltige Schilderung lässt mich den Wind spüren und die Warft vor meinem Auge entstehen. Entfesselte Natur und heimelige Atmosphäre geben während Land unter Ella Zeit die Eindrücke der alten Tagebucheinträge zu lesen. Zum Aufheitern einen Kuchen backen? Diese Weisheit ihrer Tante gibt Brar, ihr neuer Nachbar, der erstaunten Ella. Seine einfühlsamen Worte helfen Ella während der Einsamkeit. Charlotte hadert anfangs mit der ungewohnten Art der Friesen. Bezeichnend erklärt Pay: Zitat,“ Wir reden wenn es nötig ist.“ Die junge Berlinerin bemüht sich rechtschaffen in ihr neues Leben zu finden. Keike ist eine charakterstarke Frau. Ihre eigenen Erlebnisse haben sie geprägt. Eine besondere Figur im Roman. Hierzu das Zitat:“ Wenn die Königin stirbt ist es Zeit für die Prinzessin“.
    Das Ende der faszinierenden Erzählung ist überraschend. Die abwechselnden Stimmungen im Buch und spannende Ereignisse sowie die geschickte Verflechtung der zwei Zeitebenen lassen diverse Möglichkeiten offen. Dieses fiktiv aufgebaute Zeitzeugnis ist lebensbejahend und macht doch nachdenklich. Handelt von Vertrauen, Mut und gegenseitiger Achtung, von Liebe die wächst und zeigt menschliche Schwächen und Stärken auf. Dies war das erste, aber sicher nicht mein letztes Buch der Autorin Karen Elste.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin S., 20.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da ich die Halligen ganz toll finde. Ich mag die Vorstellung der Abgeschiedenheit und auch den Gedanken an die raue Natur.

    Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Wir lernen Charlotte aus der Vergangenheit kennen, die darüber berichtet, wie sie auf die Hallig gekommen ist. Sie erzählt in Tagebucheinträgen und mit Briefen.
    Besonders Charlottes Geschichte hat in mir viel Melancholie geweckt, die ich aber nicht als ein negatives Gefühl empfunden habe. Ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weil ich nebenbei immer wieder zum Nachdenken angeregt wurde und weil ich für mich einfach viel Weisheit daraus mitnehmen konnte. Wir erleben Nachdenklichkeit, Kummer, Hoffnung und Einsamkeit. Charlotte wird zäher und nimmt ihr Schicksal an. Es ist ihr Weg und ihr Weg ist richtig. Sehr gelungen und eine tolle Idee.

    Ella aus der Gegenwart, begegnet uns im weiteren Erzählstrang. Charlotte ist ihre Urgrossmutter. Schnell erkennt Ella, was ihr wichtig ist und sie folgt ihrem Herzen. Auch in dieser Erzählung stecken viel Weisheit und viele Gefühle und Gedanken.
    Ella lernt ihre Urgrossmutter und die Geschichte ihrer Familie durch deren Tagebucheinträgen kennen. Sie trotz den Stürmen und findet zurück zu ihrem Ursprung, der ihr vor einiger Zeit noch unbekannt war.

    Beide Frauen sind stark und wachsen mit der Geschichte. Mir gefällt sehr, dass beide Frauen ihren Weg gehen und unabhängig sein möchten.

    Ich habe mich beim Lesen ausgesprochen wohlgefühlt. Gedanklich war ich auf der Hallig und neben mir direkt die nackte Nordsee. Ich fühlte mich wohl, da das Leben auf der Hallig viel Ruhe ausstrahlt und entfernt ist von der Hektik der Grossstadt. Hier konzentriert man sich aufs Wesentliche.

    Ich freue mich schon sehr auf den weiteren Teil dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Hallig und zwei starke Frauen

    Karen Elste ist mit der Halligprinzessin ein wunderschöner Roman gelungen, der sich nicht nur um eine Liebesgeschichte dreht.

    In einer der beiden Zeitebenen lernen wir Charlotte kennen. Sie befindet sich Ende der dreissiger Jahre in einer schier ausweglosen Situation als sich ihr eine Chance bietet, ergreift sie diese und sie führt von nun an ein Leben auf der Hallig Südfall. Tapfer begegnet sie allen Anfeindungen, Herausforderungen und arrangiert sich mit dem kargen Leben und der schweren Arbeit dort.

    Viele Jahre später verschlägt es die Stadtpflanze Ella aufgrund eines Erbes ebenfalls auf diese Hallig. Wird sie ihr Leben umkrempeln und in Zukunft auf der Hallig bleiben wollen oder wickelt sie nur ihr Erbe ab und zieht frohgemut wieder nach Berlin? Ella muss einige, teilweise schwere, Entscheidungen treffen bis sie weiss wo sie hingehört.

    Sowohl Charlotte als auch Ella sind zwei sehr starke Frauen, die sich nicht so schnell unterkriegen lassen und Herausforderungen annehmen. Ich fand beide Charaktere sehr sympathisch, aber ich konnte mehr mit Charlotte mitfühlen und leiden – vielleicht weil die Zeiten damals wesentlich härter waren.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und sorgt für ein reges Kopfkino. Sie hat das entbehrungsreiche Leben auf der Hallig so realistisch und pointiert beschrieben, dass ich nicht nur von „Land unter“ eine ziemlich genaue Vorstellung bekam, sondern auch von der Einsamkeit und der harten Arbeit dort. Ich konnte aber auch die Glücksmomente über die einzigartige Natur und die Farben des Himmels und der Nordsee nachempfinden.

    Ein berührender Roman, der mir nicht nur sehr gut gefallen hat, sondern der auch in mir den Wunsch nach einem Urlaub auf einer Hallig geweckt hat.

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  • 5 Sterne

    Jan P., 09.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr interessante Lektüre für die dunkle Jahreszeit wie März, meine Frau ist mit dem Buch sehr zufrieden. Jan P.

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  • 5 Sterne

    Jazz, 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    Seit einigen Jahren gibt es den Trend, dass Romane in zwei Zeitebenen spielen. Sei es der erste oder der zweite Weltkrieg zum einen und die heutige zum anderen - und ich bin dem Genre absolut verfallen.

    Hier geht es um Ella, die von ihrer Grosstante ein Haus auf Hallig erbt. Da sie mit beiden Beinen schon seit ihrer Kindheit jedoch in Berlin ansässig ist, will sie das Haus so schnell wie möglich verkaufen. Ein Angebot liegt auch schon direkt parat. Allerdings will sie ein letztes Mal kurz ihr Erbe selbst ansehen und in ihren wenigen Kindheitserinnerungen schwelgen...

    1938: Charlotte, schwanger und von ihrem Geliebten verstossen, flieht in ihrer ausweglosen Situation von ihrem Elternhaus und sucht verzweifelt einen Job, bis ein Halligfischer sie aus Mitleid zu seinem Haus als Haushaltshilfe mitnimmt...

    Stilistisch wechselt Elste kapitelweise immer zwischen den Zeitebenen hin und her, wobei Charlottes Beiträge ausschliesslich Tagebucheinträge sind, die von Ella gelesen werden - ein Stil, den sie perfektioniert hat. Sie endet immer mit einem spannenden Cliffhanger, sodass man es kaum erwarten kann wieder zur anderen Zeitebene zu gelangen.

    Ausserdem sind die Charaktere mit sehr, sehr viel Feingefühl gezeichnet. Jede Person ist in sich absolut schlüssig und realistisch herausgearbeitet. .

    Meist fand ich bisher die Romanze des aktuellen Zeitgeschehens interessanter, diesmal war ich aber äusserst vom Paar aus dem zweiten Weltkrieg verzückt. Sie hatten es mir einfach viel mehr aufgrund ihrer schweren Vergangenheiten und auch ihrer späteren verzweifelten, hoffnungslosen Situation mitten im Weltkrieg angetan.

    Kleiner Kritikpunkt: Obwohl der Roman einen super runden Abschluss bietet, wird eine Nebenfrage, die direkt am Anfang im Raum stand, nie völlig geklärt.

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  • 5 Sterne

    Lujoma, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Neubeginn auf einer Hallig

    Als Ella an ihrem Geburtstag einen dicken Brief von einem Anwalt bekommt, ahnt sie, dass sich etwas ändern wird. Geschockt von der Nachricht, dass ihre Grosstante verstorben ist und ihr das Haus auf der Hallig vererbt hat, reist sie von Berlin an die Nordsee. Auf der Warft taucht Ella in eine andere Welt ein…. eine Warft, ringsum Meer oder Watt und auch gleich am ersten Wochenenden „Land unter“… Während sie die Tagebücher ihrer Urgrossmutter Charlotte liest und in die alte Geschichte einer jungen Frau eintaucht, muss auch Ella Entscheidungen treffen und überlegen was ihr wichtig ist im Leben…

    Nach einem Nordseeurlaub im letzten Sommer hat mich der Klappentext und das schöne Cover sofort angesprochen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die beiden Geschichten von Charlotte und Ella sind fesselnd erzählt und haben mich schnell in ihren Bann gezogen. Es sind zwei starke Frauen, die ihren Weg, Heimat und auch Liebe suchen. Besonders Charlottes Tagebuchaufzeichnungen haben mich berührt. Sie beschreiben wie es die junge Berlinerin aus guten Hause auf die Hallig verschlägt und wie sie dort den 2. Weltkrieg übersteht und Heimat und Liebe findet. Ella geht es in Berlin eigentlich gut. Doch in der Abgeschiedenheit und Stille auf der Hallig beginnt sie ihr Leben zu überdenken und mutig neu zu ordnen. Beide Frauenfiguren haben mir gut gefallen, ich haben mit ihnen gehofft und geweint und konnte ihre Entscheidungen zu nachvollziehen.

    Mir hat „Die Halligprinzessin“ sehr gut gefallen, mir schöne und fesselnde Lesestunden geschenkt. Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Karen Eleste nimmt uns , die Leserschaft mit auf eine Reise auf eine Hallig. Eine Familiengeschichte der Gegenwart und der Vergangenheit.

    Wir lernen Ella kennen , die als sie eine Hallig sich nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit begibt , sondern sich auch selbst findet.

    Die 2 Handlungsstränge von Ella und ihrer Urgrossmutter sind so toll miteinander verwoben. Beim lesen taucht man ab und kann den Alltag vergessen. Das Buch ist ein wunderbarer Lesegenuss , viel zu schnell war die Reise zu Ende.

    Aber sie tat gut und hallt nach.

    Das Buch ist absolut lesenswert.

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