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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate D., 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Absolut passend für mich
    In dem Buch DIE GESCHICHTE VON KAT UND EASY von SUSANN PASZTOR habe ich mich absolut wieder gefunden. Auch wenn es bei mir ein Jahrzehnt später war. Kat und Easy versprechen sich ewige Freundschaft und dann ist plötzlich alles anders. Von heute auf morgen nichts mehr wie es war. Das Leben geht für beide unabhängig von einander weiter. Jede hat unterschiedliche Schwerpunkte und Möglichkeiten.
    Doch dann treffen sich die Beiden auf einer gemeinsamen Reise in Griechenland und klären, was damals geschah. Kann man einfach so an die damalige Freundschaft anknüpfen? Das Buch handelt nicht nur von Liebe, Freundschaft und Familie, sondern auch von Neuanfang. Und der ist in jedem Alter zu jeder Gelegenheit möglich.
    Dieses Buch ist für mich besonders interessant, weil ich in diesem Jahr auch meine frühere Freundin wieder gefunden und wiederentdeckt habe. Und jetzt nach Jahrzehnten treffen wir uns wieder regelmässig und haben festgestellt, dass uns immer noch sehr viel verbindet und es sich lohnt, sich neu und alt wieder kennenzulernen. Bei uns heisst es "die Geschichte von Rita und Renate".
    Das Buch bekommt von mir 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Und mit diesem Buch hatte ich wieder einen von meinen heissgeliebten Schätzen! Eine Geschichte zweier Frauen, wie der Titel eigentlich schon vermuten lässt. In zwei Zeitsträngen erzählt, einmal wird auf die jugendliche Freundschaft geblickt, eine Zeit der Findung und des Wandels, eine Zeit der Hormone, in den Siebzigern in einer deutschen Kleinstadt angesiedelt. Kat und Easy sind befreundet, doch ist dies wirklich eine richtige Freundschaft? Denn auch eine Rivalität existiert zwischen den Beiden. Und wie nicht anders zu vermuten, auch ein etwas älterer junger Mann spielt eine Rolle. Und nach und nach wird ein Geschehen klarer, welches die Beiden auseinander getrieben hat. Und sie viele, viele Jahre später wieder aufeinandertreffen lässt. Und gerade hier zeigt sich, dass zwischen den beiden Frauen doch etwas mehr gewesen sein muss, doch eine innige Beziehung bestanden haben muss. Denn dieses Ereignis in ihrer Jugend ist nicht das Einzige, was die beiden Frauen verbindet. Sonst hätten sie nicht wieder den Kontakt gesucht. Dieser Kontakt findet in Kreta statt. Beide sind älter und gereifter, blicken auf ein Leben zurück und können endlich über die Geschehnisse in ihrer Jugend sprechen. Also nach und nach natürlich. Also ist "Die Geschichte von Kat und Easy" auch eine Geschichte über die Kraft und die Bedeutung der Kommunikation. Ein wichtiges Buch! Was ich ebenso schön und passend fand. Es ist nicht vollkommen klar, ob Kat und Easy den Kontakt halten können. Gut gemacht von Susann Pásztor. Aber ich wünsche es Ihnen von Herzen!

    Und ein Buch, welches mich berührt. Sehr tief sogar. Und das passiert nicht, weil dieses Buch gefühlsüberfrachtet geschrieben wurde. Denn genau dies macht Susann Pásztor eben nicht. Die Sprache ist klar und kühl, nicht ausufernd wird das Geschehen beschrieben. Was hier so einschlägt, man hat Vergleiche zu dieser Freundschafts-Konstellation. Genau solche Freundschaften gibt es und genau diese Freundschaften machen oft etwas mit den Betroffenen. Dieses Szenario ist von der Autorin hier gut eingefangen worden. Ein nachdenklich machendes Buch, welches von mir die volle Punktzahl erhält. Denn Kat und Easy berühren und hallen noch ein Stück nach. Und genau dies ist etwas, was nicht jeder Autor oder jedes Buch schafft. Ein tosender Beifall für Susann Pásztor von mir!!!

    Und wie nicht anders zu erwarten. Natürlich habe ich mir von dieser Autorin weitere Bücher besorgt. Mal sehen, wann sie vor meine Augen finden werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Kat und Easy sind beste Freundinnen, die alles teilen. Auch ihre grosse Liebe Fripp. Er ist ein charismatischer Jugendleiter, einige Jahre älter als Kat und Easy, die gerade ihren 16. Geburtstag in den 70er Jahren gefeiert hatten.

    Kat und Easy wollen das Leben geniessen. Sie haben viel vor. Und doch kommt alles ganz anders als sie gedacht hatten.

    Fast fünfzig Jahre später werden sich die beiden erst wiedersehen. Kat arbeitet als Coach und betreibt einen Blog als Kummerkastentante, der relativ berühmt ist. Als Easy darin Kat erkennt, schreibt sie ihr einen Brief und die beiden entschliessen sich, eine Woche auf Kreta in Easy's "Chalet" zu verbringen.

    Ganz langsam nähern sich die beiden wieder an und es braucht fast die ganze Zeit, bis sie sich an eine Aussprache wagen. Vorher tragen sie ihre Sorgen noch über den Blog aus, obwohl sie im selben Haus schlafen.

    Die Autorin erzählt uns die Geschichte von Kat und Easy aus zwei Perspektiven. Einmal in der Vergangenheit in Laustadt, als die beiden Teenager sind und dann noch in ihren Gesprächen auf Kreta in der Gegenwart, wo die beiden schon ungefähr 60 sind.

    Ganz langsam entspinnen sich die Hintergründe, die zu diesem Zerwürfnis geführt hatten und ganz leise bahnt sich eine Annäherung an. Beide hatten an der Vergangenheit zu nagen und beide konnten nicht ganz abschliessen mit diesen Erlebnissen.

    Ich fand die Geschichte von Kat und Easy grossartig erzählt und ich konnte mich wunderbar darin wiederfinden. Der Roman ist authentisch, berührend und ein klein wenig aufrüttelnd. Für mich war es ganz genau das richtige Buch und ich bin mir sicher, dass es viele als Sommerlektüre begeistern kann. Mädchenfreundschaften können ganz schön viel verkraften, auch wenn die Pause manchmal etwas länger dauert!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchjunkie, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein überraschendes, tolles Buch

    Zwei Protagonistinnen, zwei Schauplätze, zwei Zeitebenen. Kat und Easy, in Laustedt und auf Kreta, 1973 und heute. Die Dualitätsthema zieht sich durch den ganzen Roman hindurch. Kapitelweise wechselt das Geschehen zwischen der Vergangenheit zweier Teenager in Deutschland in den 70er Jahren und zweier älterer Damen in Kreta im Jetzt. Kat ist eigenwillig und aus ihrer Sicht ist der Roman geschrieben, weswegen auch die Sprache eigenwillig und ungewohnt, aber dadurch furchtbar interessant ist. Schon ganz am Anfang haben mich diese Formulierungen in den Bann geschlagen und nicht mehr losgelassen. Ich mochte ihre Geschichte in beiden Erzählsträngen, aber die Geschehnisse in den 70er-Jahren noch ein bisschen mehr, weil dort mehr passiert. Das Jahr 1973 habe ich nicht selbst erlebt, hatte aber gar keine Probleme mich dort gedanklich einzufinden, so eindrücklich, aber nicht aufdringlich schildert die Autorin alles. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es macht grossen Spass es zu lesen; ich habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil ich nicht abwarten konnte zu erfahren, was denn nun 1973 passiert war. Ein ungewöhnliches Buch, das ich auch gerne noch einmal in die Hand nehmen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brenda_wolf, 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    So war es doch gar nicht, oder?
    1973 sind Kat und Easy 16 und beste Freundinnen auf ewig. Eine wilde Sturm- und Drangzeit. Und doch verlieren sie sich aus den Augen. Fast fünfzig Jahre später entdeckt Easy Kat in der Betreiberin eines erfolgreichen Blogs für Lebensberatung wieder. Es sind viele Fragen offen geblieben aus ihrer Jugendzeit. Easy lädt Kat für eine Woche in ihr Haus an der Südküste der griechischen Insel Kreta ein. Werden die beiden ehemaligen Freundinnen die Verletzungen überwinden und wieder zu einander finden oder steht inzwischen zu viel zwischen ihnen?

    Bereits der erste Satz genügte, mich in dieses Buch zu verlieben. Ich mag die Erzählweise und den Schreibstil der Autorin, die bildhafte Sprache und die Poesie, die mitschwingt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In den Kapiteln Laustedt erhalten wir in Rückblenden Einblick auf die Ereignisse im Jahr 1973, die Kapitel Kreta erzählen von den beiden Protagonistinnen in der Jetztzeit. Die beiden Mädels sind so grundverschieden. Kat hat die Macht Isi in einen anderen Menschen zu verwandeln. Kat nennt sie Easy. Easy blickt auf zu Kat, die den Durchblick hat, der ihr fehlt. Easy will keine Macht. Sie nimmt Dinge hin und Menschen an. Easy ist eine echte Schönheit. Kat hat schlechte Augen, sie trägt eine Brille, die sie allerdings nur selten trägt. So ist Kat wie vom Donner gerührt, als ihr selbst nach so langer Zeit auf Kreta noch einmal dieser Satz begegnet. „You have a beautiful girlfriend.“ Das versetzt ihr einen heftigen Stich. Auch 1973 hatte Easys Schönheit sie ausgestochen. Mit 16 hatten sich beide in denselben Jungen verliebt. Kat zog den Kürzeren bei Fripp. Es schmerzte, aber sie liess sich nichts anmerken. Sie gab sich lässig, über allen Dingen stehend. „Angeödet von der Welt wie eh und je?“, fragt sie Lothar so viele Jahre später. Das trifft Kat, mehr als sie zugeben will. Hatte sie damals wirklich diesen Eindruck erweckt? Nicht genug, er setzt noch einen drauf: „Du guckst jedenfalls immer noch genauso wie früher. Als wärst du von lauter Idioten umgeben.“ Aber so war es doch gar nicht, oder? Sehr vorsichtig nähern sich die beiden Frauen dem Thema an, dass ihnen beiden unter den Nägeln brennt. Und da ist immer noch ein Band spürbar, trotz der Entfremdung.

    Susann Pásztor hat mit Kat und Easy zwei unterschiedliche Frauencharaktere geschaffen, die mir sehr nahe sind. So echt fühlen sie sich an. Ich habe mich in beiden Frauen wiedergefunden, etwas mehr in Kat, aber auch in Easy. Und ich mochte beide. Auch Easys Nachbarn auf Kreta, Milan und seine Frau, konnte ich in mein Herz schliessen. Sie kamen authentisch und sehr sympathisch rüber. Die Lebensart auf dieser Insel hat grosse Sehnsucht in mir geweckt, diese Gastfreundschaft und Herzlichkeit Fremden gegenüber trifft man bei uns förmlichen Deutschen kaum wieder.‘

    Susann Pásztor schreibt richtig, richtig gut. Danke Frau Pásztor für diesen wunderbaren Roman, über eine authentische Frauenfreundschaft, der ohne romantische Verklärung auskommt, der echt ist und der mich zum Nachdenken gebracht hat.

    Von mir absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Wow, diese Geschichte hat mich kalt erwischt und dabei sogar den ein oder anderen Gänsehaut-Moment in mit kreiert. Zunächst einmal wirkt das Cover zwar sehr hübsch, aber doch eher schlicht, was ich für dich Geschichte wirklich sehr passend empfand.
    Nun aber zum Buch:
    In welcher Art die Autorin diese so dicht und realitätsnah erzählte Geschichte auf den Leser transportieren kann ist ganz ganz grosses Kino. Selten habe ich Charaktere so nah an Emotionen gespürt und lebhaft nachempfinden können, welche schlimmen, hoffnungslosen, aber auch so tiefgründig hoffnungsvolle Momente diese erleben und erlebt haben .

    Bei diesem Buch reflektiert der Leser über eigene Entscheidung im Leben, denkt an die Vergangenheit wird emotional, melancholisch und dann wieder hoffnungsvoll , eine Kombination, die mir während es Lesens sehr an die Nieren ging und das meine ich sehr positiv!

    Ein grandioses Buch, welches ich jedem Leser nur wärmstens empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

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    Maria B., 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    Es kommt meist anders

    Zwei Mädchen, Freundinnen, stürzen sich gemeinsam zu Silvester ins neue Jahr. Sie sind auf das Hier und Jetzt ausgerichtet, und die Liste ihrer Pläne für 1973 strotzt nur so von Optimismus. Und doch kommt es anders, denn die Liebe funkt dazwischen – klar! Bald schon kommt Fripp ins Spiel, in den sich beide mit 16 verlieben und der sich auf beide auch einlässt, mal stärker und mal weniger. Aus ihnen sind eifersüchtige Rivalinnen geworden, wenn sie es sich auch nicht anmerken lassen wollen. Im Alter von 62 Jahren treffen die Frauen sich nach langer Zeit auf Kreta und finden wieder zueinander. Ihre Wege sind inzwischen sehr verschieden verlaufen.
    Da ist auch noch die Bloggerin Mockingbird und Ich-wills-wissen, die Fragen an sie richtet. Sie will ihrem eigenen Verhaltensmuster Männern gegenüber auf den Grund gehen. Bald schon zeichnet sich ab, wer hinter dieser „Spottdrossel“ steckt, die von Eminem besungen wird.
    Erzählt werden die beiden Zeitabschnitte aus der Sicht von Kat. Doch während für die Jugendtage in Laustedt die Gegenwart verwendet wird, ist die Zeit auf Kreta in der Vergangenheitsform gehalten. Für mich wäre es umgekehrt logischer gewesen. Die Laustedter Abschnitte sind in der 3. Person, auf Kreta tritt Kat aber in der Ich-Form auf.
    So gewinnt der Roman durchaus ein wenig an Farbe und Abwechslung, auch der Drive lässt nichts zu wünschen übrig. Der Schreibstil kommt flott und lebendig rüber. Mehrmals habe ich mich in den jungen Mädchen wiedergefunden, wenn ich auch nicht so weit gegangen bin wie sie.
    Von Susann Pasztor habe ich bisher noch nichts gelesen, werde mir aber gern bei Gelegenheit eines ihrer Werke vornehmen. Die Umschlaggestaltung gefällt mir sehr in ihrer Schlichtheit, die Weite und Offenheit vermittelt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookflower173, 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gespräche über die alten Zeiten

    Kat und Easy waren in den 1970er Jahren beste Freundinnen. Sie haben vieles miteinander erlebt. Doch sie verlieben sich in den selben Mann, Fripp, und ein Unfall setzt ihrer Freundschaft ein Ende. Fünfzig Jahre später treffen sich beide auf Kreta wieder und verbringen Zeit miteinander. Sie reden über ihre Jugend, arbeiten die Vergangenheit auf, lernen sich neu kennen und decken Lügen auf.

    Meinung:
    Das Cover ist wunderschön, verträumt und sanft. So ist auch der Inhalt des Romans. Die Geschichte ist ruhig, man träumt beim Lesen auch vor sich hin und die Geschichte wird sanft erzählt.

    Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als wäre ich bei den Gesprächen zwischen Kat und Easy auf Kreta dabei. Die Gespräche sind sehr authentisch und auch emotional. Ihre Geschichte zeigt, dass es im Leben Höhen und Tiefen gibt. Dass sie sich wieder neu kennenlernen, hat mir auch sehr gut gefallen. Menschen verändern sich, distanzieren sich voneinander und nähern sich auch wieder an. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie zwei alte Freundinnen sich wieder annähern und die Vergangenheit aufarbeiten. Neben dem Strang auf Kreta gibt es den Erzählstrang aus den 1970er Jahren in Laustedt, der mit den Parties, Bands und dem Jugendzentrum etc. sehr nostalgisch und authentisch ist. Man erfährt immer mehr, was damals wirklich passiert ist. Der Erzählstrang in den 1970er Jahren hat mir am besten gefallen. Es war durchaus interessant zu sehen, wie die beiden sich im Laufe der Jahre verändert haben.
    Man erfährt das meiste aus der Sicht von Kat, was ich ein wenig schade fand, weil mich auch Easy's Sicht auf die Dinge interessiert hätte. Dennoch fand ich beide Figuren sehr sympathisch. Ich habe mit ihnen gelacht und getrauert. Es geht um eine besondere Freundschaft, die in die Brüche ging und langsam wieder heilt. Dies wurde sehr feinfühlig beschrieben. Am Ende wird das Geheimnis bzw. die Lüge aufgedeckt.


    Fazit:

    Den Höhen und Tiefen der Freundschaft zwischen Kat und Easy bin ich gerne gefolgt. Der Roman ist emotional und feinfühlig und versetzt einen in die 1970er Jahre, aber auch nach Kreta. Eine unaufgeregte Geschichte, die tiefgründig ist.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 21.04.2021

    Als eBook bewertet

    Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist hier sehr gut gelungen. Stück für Stück wird aufgedeckt, warum Kat und Easy seit einem halben Jahrhundert keinen Kontakt mehr hatten. Wie schade, dass sie sich nicht schon früher mal ausgesprochen haben. Leider ist dadurch ihre Freundschaft in die Brüche gegangen. Ich fand es auch sehr spannend mitzuerleben, woran ihre Freundschaft zerbrochen ist. Es wird gut herausgestellt, wie unterschiedlich die Freundinnen die Vergangenheit in Erinnerung haben und wie tragisch es enden kann, wenn man sich als Freundinnen nicht immer die Wahrheit sagt. Easy finde ich eine sehr starke Persönlichkeit, denn es muss sie bestimmt auch viel Mut gekostet haben, mit Kat wieder Kontakt aufzunehmen. Gleichzeitig ist es aber auch Kat hoch anzurechnen, dass sie sogar dann gleich mit Easy nach Kreta zur Aussprache fliegt. Das Ambiente auf Kreta hat mir gut gefallen, nüchtern, ohne grossen Luxus, aber mit viel Zeit zum Reden, da es keine Ablenkung gibt. Ich fand die Charaktere sehr facettenreich ausgearbeitet. Jede hat ihre Schwächen und Stärken. Durch die Rückblenden erlebt man die beiden in ihrer Jugend und ihrem jugendlichen Leichtsinn. Es wird aber nie mit dem drohenden Finger auf irgendetwas gezeigt, sondern man kann selbst schlussfolgern, ob die Taten der handelnden Personen gut oder schlecht waren. Ich fand die Geschichte gut erzählt und fand die Freundinnen damals sehr unterhaltsam, heute etwas in sich gekehrt und zurückgehalten. Sie hätten noch etwas mehr miteinander agieren können. Alles in allem aber eine sehr schöne Freundschaftsgeschichte!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 06.05.2021

    Als eBook bewertet

    1973 - Kat und Easy, 16 Jahre jung, sind beste Freundinnen. Sie hängen gemeinsam im Jugendzentrum ab, machen Erfahrungen mit Cannabis und anderen Rauschmitteln und verlieben sich beide in Fripp. Im Gegensatz zu Kat, steht Easy immer automatisch im Mittelpunkt. Sie ist schön und nimmt das Leben leicht, ihr scheint alles zuzufliegen. Kat kämpft manchmal mit ihrer Eifersucht. Aber nicht aus diesem Grund, sondern durch einen tragischen Unfall endet ihre Freundschaft plötzlich.
    Fast 50 Jahre später- Kat führt einen erfolgreichen Blog für Lebensberatung, erhält sie eine Nachricht von Easy. Die beiden treffen sich auf Kreta, reden aber um den heissen Brei herum. Erst durch den Besuch eines gemeinsamen Bekannten aus der Vergangenheit stellen sie sich dem, was damals passiert ist.
    Die Geschichte wird abwechselnd im Jahr 1973 in Laustedt und in der Gegenwart auf Kreta erzählt, was mir sehr gut gefällt. Nach und nach erfährt der Leser/die Leserin, woran die Freundschaft zerbrochen ist. Kat und Easy könnten als Teenager nicht unterschiedlicher sein. Kat gibt sich total cool, um ihre Unsicherheit zu verbergen und kommt manchmal ziemlich schroff rüber. Easy ist mädchenhafter und wäre gerne genau so cool, wie Kat. Als Erwachsene erinnern sie mich ein wenig an Grace und Frankie.
    Susann Pásztor schreibt flüssig und lässt einen eigenen Humor einfliessen, der mir gut gefällt. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, besonders in Kat und ihre ambivalenten Gefühle Easy gegenüber konnte ich mich gut einfühlen.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich empfehle sie gerne weiter.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bineira, 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    1973 sind Kat und Easy 16 Jahre alt. Sie teilen viele erste Erfahrungen: sie kiffen, sie betrinken sich, sie entdecken Sex, und sie verlieben sich beide in denselben jungen Mann. Als dieser verunglückt, trennen sich die Wege der Mädchen.

    46 Jahre später macht Easy die ehemalige Freundin ausfindig und lädt sie zu einer gemeinsamen Woche in ihrem Ferienhaus auf Kreta ein. Kat willigt ein, und zögernd gestehen die Frauen einander die Geheimnisse und Lügen aus ihrer Vergangenheit. Hat ihre Freundschaft nach all den Jahren und Geschehnissen noch eine Chance?

    Susann Pásztor erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Eine spielt im Jahr 1973 in der deutschen Kleinstadt, in der die Mädchen damals gewohnt haben. Sie ist in der Gegenwartsform geschrieben und weist ein hartes, schnelles Sprachtempo auf. Diese Stilmittel bringen das Drängende, Ungeduldige, das die Zeit der Jugend ausmacht, sehr gut zum Ausdruck.

    Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart auf Kreta und spiegelt den gemächlichen Tagesablauf und das behutsame Annähern der Frauen wider. Die Autorin verwendet hierfür eine weiche, langsame Sprachmelodie und - darüber war ich erstaunt - die Vergangenheitsform.

    Die beiden Handlungsstränge wechseln sich kapitelweise ab und ergänzen sich inhaltlich. In der jeweiligen Überschrift wird der Ort genannt, um den es geht, so dass man sich leicht zurechtfindet.

    „Die Geschichte von Kat und Easy“ hat mich an meine eigene Jugend, an die Musik und die Rituale von damals und an alte Freundschaften erinnert. Eine gewisse Spannung war bis zur Mitte vorhanden, liess dann aber nach. Auch konnte ich keine dem Zeitverlauf angemessene Weiterentwicklung der Hauptpersonen erkennen. Auf mich wirkten sie als Erwachsene nur äusserlich verändert.

    Die grösste Stärke dieses Romans ist für mich die poetische, bildhafte Sprache der Autorin.

    Das grösste Ärgernis ist die ausufernde und verharmlosende Darstellung des Drogen- und Alkoholkonsums der Protagonistinnen.

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