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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310 .., 24.07.2016

    Ich lese sehr gerne Bücher über Indianer und daher hat mich dieses Buch gleich angesprochen. Die Aufmachung ist sehr hochwertig und die Illustrationen sind sehr schön und passend.
    Obwohl ich schon vieles über Sitting Bull gelesen habe, war es doch etwas ganz Besonderes, die Geschichte aus der Perspektive des Enkels erzählt zu bekommen. David erfährt die Geschichte aus erster Hand, als er mit seinem Grossvater am Lagerfeuer sitzt. Natürlich wird die Geschichte aus Sicht der Indianer erzählt, aber Tatanka Iyotake, bekannt als Sitting Bull, ist einer weiser Anführer seines Volkes und sieht das, was geschehen ist, ziemlich realistisch. Er weiss auch um die Fehler, die sein Volk begangen hat.
    Der Schreibstil ist relativ sachlich, liest sich aber sehr flüssig.
    Das Buch ist auch für Leser interessant, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben. Man lernt viel über die Denkweise der Lakota, über ihr Leben und ihre Traditionen. Wie übel Die Bleichgesichter den Indianern mitgespielt hat, wissen wir, aber in dieser Geschichte erleben wir es noch einmal auf sehr erschütternde Weise. Man entzieht einem stolzen und freien Volk die Lebengrundlage, nimmt ihnen ihr Recht und zwängt sie in Reservate.
    Sittung Bull hat alles dies kommen sehen und dennoch für und mit seinem Volk gekämpft. Aber er war auch weitsichtig genug, um sich mit dem Weissen Mann zu einigen und Kompromisse zu schliessen. Aber die Verträge wurden nicht eingehalten.
    Ein sehr schönes Buch über einen Mann, der zur Legende wurde.

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 13.07.2016

    Der Autor Erik Lorenz und die Illustratorin Claudia Lieb haben gemeinsam ein beindruckendes Werk über Tatanka Iyotake, besser bekannt als Sitting Bull, geschaffen.
    Das Buch an sich ist schon von seiner hochwertigen Aufmachung her mit einem Schutzumschlag ein Eyecatcher. Die Illustrationen in zumeist braun, grün und rot Tönen gehalten zeigen oft mit wenigen Pinselstrichen beindruckende Szenen aus dem Leben der Indianer. Manche Bilder sehen wie Figuren aus einem Schattentheater aus und erzeugen ein düsteres und eindringliches Gefühl beim Betrachten.
    Erik Lorenz nimmt den Leser auf eine wunderschöne, fremde und erschütternde Reise mit, wo man das Leben und die Denkweise der Indianer von einer anderen Art kennen lernt. Die eher sachliche Erzählweise lässt den Leser ein wenig Abstand zu dem Geschehen halten, obwohl es oft traurige Ereignisse sind.
    Interessant sind die sogenannten Kommentarkästchen, die man von der Schrift her etwas grösser hätte gestalten können, da man hier interessante Informationen erhält wie z.B Mehrehe bei den Indianern, die Schrift der Indianer oder Bürgerkrieg. Detailgetreue Erklärungen wie man Leder herstellt oder was nach einer Büffeljagd aus dem Fell, den Sehnen oder Knochen hergestellt werden, werden immer wieder in die Geschichte mit eingewoben und ergeben ein umfangreiches Gesamtbild.
    Die Welt der Lakota ist geprägt vom harten Kampf ums Überleben, aber auch von einem Mann, nämlich Tatanka Iyotake, der als weiser, klug handelnder Mann in die Geschichte eingegangen ist. Selbst als der Weisse Mann immer tiefer in die Welt der Indianer eindringt und der legendäre Vertrag von Fort Laramie unterschrieben wird, weiss Sitting Bull, dass sich das Leben der Indianer nicht zum Guten wenden wird. Hungersnot, Vertreibungen, Verräter und die Wild West Show mit Buffalo Bill, sind Begleiter von Tatanka Iyotake. Von Freunden geliebt und von Feinden gehasst. Eine Legende von der man heute noch spricht.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 13.07.2016

    Der Autor Erik Lorenz und die Illustratorin Claudia Lieb haben gemeinsam ein beindruckendes Werk über Tatanka Iyotake, besser bekannt als Sitting Bull, geschaffen.
    Das Buch an sich ist schon von seiner hochwertigen Aufmachung her mit einem Schutzumschlag ein Eyecatcher. Die Illustrationen in zumeist braun, grün und rot Tönen gehalten zeigen oft mit wenigen Pinselstrichen beindruckende Szenen aus dem Leben der Indianer. Manche Bilder sehen wie Figuren aus einem Schattentheater aus und erzeugen ein düsteres und eindringliches Gefühl beim Betrachten.
    Erik Lorenz nimmt den Leser auf eine wunderschöne, fremde und erschütternde Reise mit, wo man das Leben und die Denkweise der Indianer von einer anderen Art kennen lernt. Die eher sachliche Erzählweise lässt den Leser ein wenig Abstand zu dem Geschehen halten, obwohl es oft traurige Ereignisse sind.
    Interessant sind die sogenannten Kommentarkästchen, die man von der Schrift her etwas grösser hätte gestalten können, da man hier interessante Informationen erhält wie z.B Mehrehe bei den Indianern, die Schrift der Indianer oder Bürgerkrieg. Detailgetreue Erklärungen wie man Leder herstellt oder was nach einer Büffeljagd aus dem Fell, den Sehnen oder Knochen hergestellt werden, werden immer wieder in die Geschichte mit eingewoben und ergeben ein umfangreiches Gesamtbild.
    Die Welt der Lakota ist geprägt vom harten Kampf ums Überleben, aber auch von einem Mann, nämlich Tatanka Iyotake, der als weiser, klug handelnder Mann in die Geschichte eingegangen ist. Selbst als der Weisse Mann immer tiefer in die Welt der Indianer eindringt und der legendäre Vertrag von Fort Laramie unterschrieben wird, weiss Sitting Bull, dass sich das Leben der Indianer nicht zum Guten wenden wird. Hungersnot, Vertreibungen, Verräter und die Wild West Show mit Buffalo Bill, sind Begleiter von Tatanka Iyotake. Von Freunden geliebt und von Feinden gehasst. Eine Legende von der man heute noch spricht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 03.07.2016

    „...Sie haben uns besiegt, aber sie konnten uns nicht vernichten...“

    David besucht seinen Grossvater im Reservat. Der Junge ist bedrückt, weil er in der Schule in Sport zu langsam ist. Daraufhin erzählt ihm der Grossvater die Geschichte von Tatanka Iyotake, in die Geschichte eingegangen als Sitting Bull. Als Kind wurde er Hunkeshni genannt, das heisst „Langsam“.
    Der Autor hat eine beeindruckende Biografie über Totanka Iyotake geschrieben. Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste Teil endet kurz nach der Todeszeremonie für Springender Büffel, Tatankas Vater.
    Der zweite Teil zeigt die Welt im Wandel und beginnt 1864. Darin beschreibt der Autor den Kampf der Lakota um ihre Selbstständigkeit und Freiheit. Abschluss bildet die letzte siegreiche Schlacht am Little Bighorn.
    Der dritte Teil beginnt mit der Flucht nach Kanada und beschreibt die letzten Jahre des Häuptlings bis zu seinem Tod.
    Am Ende greift der Autor nochmals die Rahmenhandlung auf. David begreift, dass in ihn das Blut der Lakota fliesst und das dies kein Widerspruch zu seiner aktuellen Interessen in der digitalen Welt ist. Er möchte vom Grossvater das Spielen der Flöte lernen. Es gilt, die Tradition nicht zu vergessen. Obiges Zitat fällt in diesem Abschnitt.
    Der Schriftstil des Buches weist etliche Feinheiten auf. Die Geschichte wird lebendig und spannend erzählt. Es sind wichtige Episoden aus dem Leben von Tatanka, die mir als Leser nahegebracht werden. Die Freude über den ersten geschossenen Büffel, die Trauer über den Tod des Vaters, die Achtung, die ihm als Häuptling entgegengebracht wird, seine Grosszügigkeit und Freigiebigkeit sind nur einige der Themen, die berührt werden. Gleichzeitig werden die Lebensverhältnisse der Lakota ausführlich dargestellt, sei es der Inhalt eines Tipis, die vielfältige Verwendung der erlegten Büffel, der Sonnentanz, Aufbau und Funktionsweise einer Schwitzhütte und vieles mehr. Eingebettet in die Handlung sind Sagen und Mythen der Lakota. Besonderer Wert wird auf die Wiedergabe der wesentlichen Visionen von Tatanka gelegt. Die weissen Amerikaner werden durch ihr Tun charakterisiert. Zusätzlich äussern die Lakota ihre Meinung zu den neuen Mitbewohnern. Die eigentliche Erzählung ist aber nur ein Teil des Buches. In gelber Schrift sind zusätzliche Informationen in Randkästchen enthalten. Ich als Leser kann also entscheiden, wann ich die lese. Gleiches gilt für Zitate, die fett an der Seite eingefügt wurden. Lieder und Gedichte der Lakota werden in gelber Schrift im Text gekennzeichnet.
    Neben dem Text besticht das Buch durch die vielfältigen und anschaulich wiedergegebenen Zeichnungen. Es ist erstaunlich, wie gut die Bilder Stimmungen wiedergeben. Einige gehen über eine Doppelseite, sind in einer Grundfarbe gestaltet, die nur in geringfügig im Farbton variiert. Eine Büffeljagd und Kriegsgeschehen werden so dargestellt. Andere Illustrationen sprühen vor Farbe und zeigen selbst minimale Details. Das gilt auch für die malerische Darstellung der Personen. Meine Lieblingsbilder sind der Blick ins Gebirge auf den Seiten 100/101 und der Vogel auf Seite 90.
    Das Buch wird ergänzt durch den Stammbaum von Tatanka, eine Karte des den Lakota per Vertrag zugesicherten Landes und des Territoriums, was ihnen bis heute blieb, Zitate über Tatanka und eine Bibliografie.
    Das Cover zeigt Tatanka mit seinem Federschmuck während seiner Reise mit Buffalo Bill über den Heiligen Bergen der Lakota. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich habe nicht nur die Biografie einer Persönlichkeit gelesen, sondern gleichzeitig den Untergang eines Volkes gedanklich miterleben müssen. Das Recht des Stärkeren hat für Leid und Trauer gesorgt. Die Folgen sind bis heute spürbar. Es geht aber auch um Freundschaft und gegenseitige Achtung, um Verrat und Gier.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria K., 17.07.2016

    Zum Cover / die Illustrationen:
    Das Cover zeigt Sitting Bull selbst. Das Bild wurde sehr schön gezeichnet und trifft sein Aussehen sehr gut. Überhaupt sind die Bilder gut gezeichnet und geben die Welt der Indianer sehr gut wieder. Bei jeder Zeichnung erkennt man die Liebe zum Detail.
    Sie wurden auch passend zu jedem Abschnitt in das Buch eingefügt.

    Zum Inhalt:
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm. Das Buch liest sich wirklich wie ein Roman, es ist flüssig geschrieben und man erfährt immer mehr über die Indianer. Die Geschwindigkeit wie die Ereignisse hintereinander passieren und die Art und Weise wie jene beschrieben wurden sind auch passend. Mir gefällt es, dass die Geschichte mit dem kleinen David (ein Nachkomme) beginnt, der nun die Geschichte über seinen Vorfahren erzählt bekommt.

    Tatanka Iyotakes (Sitting Bull) Ansichten und seine Denkweise wurden gut beschreiben, sodass man sich in ihn hineinfühlen konnte. Die Umgebung in der er Aufwuchs wurde ebenso bildlich beschrieben, die Illustrationen von Claudia Lieb haben dies noch unterstrichen.

    In diesem Buch lernt man verschiedene Stämme der Indianer kennen. Jedem einzelnen Stamm wurde eine Identität gegeben. Sie wirken nicht anonym wie in manch anderen Büchern dieser Art.
    Ebenso gefällt es mir, dass das allltägliche Leben genauso beschrieben wurde, wie die Kämpfe mit anderen Indianern oder den Blauröcken. Jene wurden so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen konnte. Auch die Rituale und Visionen wurden beschrieben, manche Rituale haben mich schockiert (der Sonnentanz zum Beispiel).

    Die Kämpfe mit den Blauröcken, die Verfolgung und auch die Flucht in das Land der Grossmutter sind sehr beeindruckend.
    Man erfährt detaliert wie das Ganze damals ablief und was die USA alles getan hat um Tatanka Iyotake endlich stellen zu können.

    Die Endung im Epilog mit David der sich nun zugehörig zu seinem Stamm fühlt hat mir nach dem traurigen Ende über Tatanka Iyotake ein Schmunzeln entlockt.

    Mein Fazit:
    Für mich hat sich hier einiges offenbart.
    Meine Weltsicht wurde ebenso verändert. Ich sehe einige Dinge nun anders. Wer mehr über die Welt der Indianer und die Unrechtigkeit bei der Eroberung ihres Landes erfahren möchte sollte diese Buch unbedingt lesen. Für mich gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen!

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