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  • 3 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engelchens Bücherwelt, 12.10.2020

    Engelchens Bücherwelt
    vor 2 Minuten
    Ich habe die Trilogie „Die Bestimmung“ geliebt und mich deshalb schon sooo lange auf dieses Buch gefreut. Es ist ja der erste Roman für Erwachsene, wobei „Die Bestimmung“ zu den Jugendbüchern zählt. Diesen Unterschied merkt man meiner Meinung nach in diesem Buch sehr deutlich. Zum einen sind so einige Wörter dabei, wo junge Leute und bestimmt auch der ein oder andere Volljährige sich einen Duden zur Hilfe nimmt. Zum anderen finde ich auch den Schreibstiel der Autorin hier nicht ganz so locker und flockig und einfacher gehalten wie in der Jugendbuch- Reihe. Es wechseln sich immer wieder die Geschichte und Zeitungsartikel, sowie Dokumente ab, welche von der Regierung über die Erwählten geführt wurden. In der Story hat Sloane, die Protagonistin diese Unterlagen angefordert und man bekommt sie als Leser Häppchen weise zugeführt.
    Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Der erste Teil konnte mich leider nicht so mitreissen, war etwas schleppend und ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht, um mich da durchzulesen. Er spielt zehn Jahre nach dem Sieg über den Dunklen. Man merkt deutlich, dass dieser vergangene Kampf den Erwählten psychisch sehr zugesetzt hat und sie auch heute noch darunter leiden, manche mehr, andere weniger.
    Im Zweiten Teil wurde die Geschichte dann schon interessanten und nimmt an Fahrt zu, denn gleich am Anfang passierte etwas spannendes, dass ich nicht erwartet hätte. Wie es scheint, ist der Dunkle doch noch nicht endgültig besiegt und die Freunde müssen ihn in einer anderen Art der Welt noch einmal zur Strecke bringen.
    Veronica Roth hat hier ein paar sehr interessante neue Elemente in die Parallelwelt einfliessen lassen, von denen ich so im Fantasybereich vorher noch nichts gelesen habe, die mir aber überaus gut gefallen. Im ersten Teil hatten ja nur die Erwählten durch spezielle Gegenstände Zugang zur Magie um den Dunklen zu bezwingen. Im zweiten Teil verhält sich das ganz anders und auch die Art und Weise, wie die Magie gewirkt wird finde ich sehr gewitzt und einfallsreich.
    Ab dem zweiten Teil gefällt mir das Buch deutlich besser und auch das Ende ist ziemlich unerwartet und spektakulär.
    Ich bin bei der Bewertung hin und hergerissen, da ich es im ersten Teil fast abgebrochen habe und ich mich ziemlich durchbeissen musste. Der Rest des Buches ist für mich gut, wenn auch an einigen Stellen wieer zäh, aber nicht so wie im ersten Teil, mit sehr guten Elementen und so einigen Überraschungen. Deswegen vergebe ich drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 13.11.2020

    Was wirst du tun nach dem Sieg über das Böse …

    Dein Leben leben, Party feiern und dankbar für jeden Tag sein.
    Falsch …
    Hier in der Welt der Erwählten endet das ganze nicht mit dem Tod des Bösen, sondern bleibt weiterhin Teil ihres Lebens. Sei es in Erinnerungen an die Kämpfe die sie ausgefochten haben, die Verluste die sie veränderten oder auch die schlimmen traumatischen Erlebnisse die sie seitdem mit sich herumtragen und die ein Teil von Ihnen geworden sind.
    Dabei ist Sicherheit ein trügerisches Gefühl wie die Welt bald feststellen wird …

    Meine Meinung

    Fantasischer Auftakt einer Dilogie, die mich in ihren Bann ziehen konnte.
    Hier trifft man auf die Erwählten, nachdem sie einen Kampf gegen das Böse gewonnen haben und seitdem mit den Konsequenzen leben müssen.
    Sei es das sie mit Medikamenten versuchen ihren Alltag in den Griff zu bekommen, wie mit Verdrängung oder Therapie, oder einer Maske hinter den sie niemanden Blicken lassen.

    Hier gefällt mir die Idee der Autorin Veronica Roth einmal nach dem Kampf das Leben der Helden zu beleuchten. Ihren Kampf mit sich selbst mit ihren Traumatas die sie geprägt haben während der Zeit des Kampfes.
    Dabei geht es um so viel mehr und gleichzeitig um das Klischee eines strahlenden Helden den sie der Öffentlichhkeit präsentieren sollen.

    Interessant und vor allem sehr gut inszeniert sind hier das Setting, aber auch das eine neue Macht die Bedrohung der Erde darstellt und man erst Stück für Stück hinter Geheimnisse kommt die einen faszinieren und mitreissen.

    Dazu Protagonisten die hier sehr gut ausgearbeitet wurden und einen ihre Welt mitnehmen.

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  • 4 Sterne

    Bibliotheksdaemon, 15.11.2020

    Ihr Erwachsenendebüt startet mit einer gelungenen Kombination aus Verwirrung und Zurechtfinden. Verwirrung, weil es Berichte aus Zeitungen etc. sowie diverse Auszüge aus Briefen zwischen Regierungsmitgliedern gibt, die natürlich eine Menge Fakten enthalten. Gleichzeitig fühlte ich mich mit den sehr lebendigen Hauptfiguren richtig wohl, wie als ob ich diese schon länger kennen würde.

    Der Schreibstil steuert positiv bei; flüssig, packend, einfach super zu lesen!

    In der ersten Hälfte passiert zwar schon einiges, dennoch empfand ich diesen Teil als ruhige, unterhaltsame Einleitung. Spannung nur gering vorhanden, trotzdem las ich es ohne jegliche Langeweile! Es blieb durchweg interessant, die Charaktere sprachen mir zu und Abwechslung war in Form der bereits erwähnten Auszüge/ Berichte vorhanden. Jetzt, im Nachhinein, muss ich allerdings feststellen, dass dieser Teil mehr Handlung und mehr Spannung gut vertragen hätte. Oder kürzer fassen.
    Die zweite Hälfte liess mich nicht mehr los! Das Buch entwickelte sich zu einem richtigen Pageturner, also das Buch mal kurz beiseite legen war fast unmöglich. Die Handlung war zwar an manchen Stellen etwas vorhersehbar, trotzdem gab's reichlich Spannung, Action, tolle Charaktere, Humor und Informationsfetzen zum rätseln.

    Wie der Klappentext bereits verrät gibt es anfangs fünf Hauptfiguren, von denen eine stirbt. Von der anfänglichen super unterhaltsamen Interaktion und Kommunikation zwischen ihnen wurde ich mit der Zeit aber leider etwas enttäuscht. Von der Qualität her blieb es klasse, doch ich hatte mir eine gewisse Steigung im Sinne mehr gemeinsame Szenen und mehr Fokus auf ihre gemeinsame Vergangenheit erhofft, was leider aus verschiedenen Gründen ausblieb. Wenigstens kommt dafür ein grossartiger neuer Charakter ins Spiel! Aber keine Sorge, mehr verrate ich nicht. :D DIE Hauptfigur ist natürlich Sloane, meine Adjektive für sie lauten: nervig, lustig, bewundernswert, kalt. Sie repräsentiert (einige) Stärken und Schwächen von uns Menschen auf recht glaubhafter, realistisch wirkender Ebene, was mir stets zusagte.
    Der Bösewicht überzeugte mich - aber nur bis zum Schluss. Denn am Ende wirkte das alles sehr, na ja, einfältig und wenig nachvollziehbar und wurde auch relativ schnell abgearbeitet. Schade!
    Was noch amüsant war: Manchmal musste ich mich daran erinnern, dass die Hauptfiguren um die 30 Jahre alt sind, denn manchmal wurden sie in meinem Kopf zu 20 Jährigen. Mit anderen Worten, das Buch könnte man problemlos in die Jugendfantasy-Abteilung einsortieren. 'Erwachsenendebüt' heisst es vermutlich nur deshalb, weil die Figuren 30 sind.

    Die Ideen zur Handhabung mit der Magie gefallen mir sehr gut, auch wenn ich mir eine etwas plausiblere Erklärung für die Siphons wünschen würde und zudem wurde es am Ende etwas zu leicht. Aber trotzdem überzeugend und eine interessante neue Richtung. Auch die bereits erwähnten Auszüge und Berichte, die einem während des ganzen Buches begegnen, sind richtig gelungen! Manchmal sehr verwirrend, okay, aber immer in einem neugierig machendem Rahmen.

    Zum Ende (die letzten paar Seiten) kann ich nur sagen: Ich liebe es! Genau diese Art und Weise, ein Buch zu beenden, gefällt mir immer richtig gut. Der Leser erfährt einiges, aber nicht alles. Man kann eine Fortsetzung dranhängen, oder eben nicht. (Soweit ich weiss ist es ein Zweiteiler, ein Band folgt also noch.)

    Charaktere, Worldbuildung und Handlung überzeugen mich trotz kleineren Schwächen von Anfang bis Ende! Ich hatte tolle Lesestunden und vergebe (nach echt langem überlegen) 4/5 Sterne.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Bibliotheksdaemon, 15.11.2020 bei bewertet

    Ihr Erwachsenendebüt startet mit einer gelungenen Kombination aus Verwirrung und Zurechtfinden. Verwirrung, weil es Berichte aus Zeitungen etc. sowie diverse Auszüge aus Briefen zwischen Regierungsmitgliedern gibt, die natürlich eine Menge Fakten enthalten. Gleichzeitig fühlte ich mich mit den sehr lebendigen Hauptfiguren richtig wohl, wie als ob ich diese schon länger kennen würde.

    Der Schreibstil steuert positiv bei; flüssig, packend, einfach super zu lesen!

    In der ersten Hälfte passiert zwar schon einiges, dennoch empfand ich diesen Teil als ruhige, unterhaltsame Einleitung. Spannung nur gering vorhanden, trotzdem las ich es ohne jegliche Langeweile! Es blieb durchweg interessant, die Charaktere sprachen mir zu und Abwechslung war in Form der bereits erwähnten Auszüge/ Berichte vorhanden. Jetzt, im Nachhinein, muss ich allerdings feststellen, dass dieser Teil mehr Handlung und mehr Spannung gut vertragen hätte. Oder kürzer fassen.
    Die zweite Hälfte liess mich nicht mehr los! Das Buch entwickelte sich zu einem richtigen Pageturner, also das Buch mal kurz beiseite legen war fast unmöglich. Die Handlung war zwar an manchen Stellen etwas vorhersehbar, trotzdem gab's reichlich Spannung, Action, tolle Charaktere, Humor und Informationsfetzen zum rätseln.

    Wie der Klappentext bereits verrät gibt es anfangs fünf Hauptfiguren, von denen eine stirbt. Von der anfänglichen super unterhaltsamen Interaktion und Kommunikation zwischen ihnen wurde ich mit der Zeit aber leider etwas enttäuscht. Von der Qualität her blieb es klasse, doch ich hatte mir eine gewisse Steigung im Sinne mehr gemeinsame Szenen und mehr Fokus auf ihre gemeinsame Vergangenheit erhofft, was leider aus verschiedenen Gründen ausblieb. Wenigstens kommt dafür ein grossartiger neuer Charakter ins Spiel! Aber keine Sorge, mehr verrate ich nicht. :D DIE Hauptfigur ist natürlich Sloane, meine Adjektive für sie lauten: nervig, lustig, bewundernswert, kalt. Sie repräsentiert (einige) Stärken und Schwächen von uns Menschen auf recht glaubhafter, realistisch wirkender Ebene, was mir stets zusagte.
    Der Bösewicht überzeugte mich - aber nur bis zum Schluss. Denn am Ende wirkte das alles sehr, na ja, einfältig und wenig nachvollziehbar und wurde auch relativ schnell abgearbeitet. Schade!
    Was noch amüsant war: Manchmal musste ich mich daran erinnern, dass die Hauptfiguren um die 30 Jahre alt sind, denn manchmal wurden sie in meinem Kopf zu 20 Jährigen. Mit anderen Worten, das Buch könnte man problemlos in die Jugendfantasy-Abteilung einsortieren. 'Erwachsenendebüt' heisst es vermutlich nur deshalb, weil die Figuren 30 sind.

    Die Ideen zur Handhabung mit der Magie gefallen mir sehr gut, auch wenn ich mir eine etwas plausiblere Erklärung für die Siphons wünschen würde und zudem wurde es am Ende etwas zu leicht. Aber trotzdem überzeugend und eine interessante neue Richtung. Auch die bereits erwähnten Auszüge und Berichte, die einem während des ganzen Buches begegnen, sind richtig gelungen! Manchmal sehr verwirrend, okay, aber immer in einem neugierig machendem Rahmen.

    Zum Ende (die letzten paar Seiten) kann ich nur sagen: Ich liebe es! Genau diese Art und Weise, ein Buch zu beenden, gefällt mir immer richtig gut. Der Leser erfährt einiges, aber nicht alles. Man kann eine Fortsetzung dranhängen, oder eben nicht. (Soweit ich weiss ist es ein Zweiteiler, ein Band folgt also noch.)

    Charaktere, Worldbuildung und Handlung überzeugen mich trotz kleineren Schwächen von Anfang bis Ende! Ich hatte tolle Lesestunden und vergebe (nach echt langem überlegen) 4/5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Golden Letters, 25.10.2020

    Vor zehn Jahren haben fünf Teenager mit dem Dunklen, einen starken Gegner besiegt, der die Menschheit bedroht und Tod und Verwüstung hinterlassen hat.
    Auch zehn Jahre später werden Matt, Ines, Esther, Albie und Sloane noch gefeiert, doch besonders Sloane fällt es schwer, sich ein normales Leben aufzubauen. Die Schrecken, die sie vor ihrem Sieg durchleiden musste, sind noch immer präsent und als kurz nach dem Jahrestag ihres Sieges einer von den fünf Erwählten stirbt, entdecken sie etwas, das ihre Welt erneut auf den Kopf stellt.

    "Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Veronica Roth, der aus der personalen Erzählperspektive von Sloane Andrews erzählt wird.

    Sloane ist eine Protagonistin, die es mir leider nicht immer leicht gemacht hat. Ich fand sie ziemlich unnahbar und hart.
    Gemeinsam mit Matt, Esther, Albie und Ines wurde sie ausgebildet, den Dunklen zu bekämpfen und zu besiegen. Eine Prophezeiung hat sie zur Erwählten gemacht und sie hat viel Schreckliches durchlebt, das ihr auch zehn Jahre später noch den Schlaf raubt. Sie und ihre Freunde sind zwar siegreich aus dem Kampf hervorgegangen, doch sie haben auf dem Weg dorthin auch viele Verluste einstecken müssen. Während ihre Freunde sich ein neues Leben aufgebaut haben, scheint Sloane sich nicht zu bewegen. Sie hat Schwierigkeiten, sich ein normales Leben aufzubauen, denn was soll man tun, wenn man bereits die Welt gerettet hat?
    Ihre Ausbildung hat sie zur Kämpferin gemacht, doch mich hat es gestört, dass sie um manche Dinge, die sich vielleicht glücklich gemacht hätten, nicht stärker gekämpft hat. Sie ist impulsiv und stur, sehr intelligent und beschützt ihre Freunde. Ich konnte sie zum Ende hin immer besser verstehen, aber eine Sympathieträgerin war Sloane für mich nicht.
    Ich fand es dann auch schade, dass wir nicht mehr über Matt, Ines, Albie und Esther erfahren haben. Auch die vier sind Erwählte und haben Seite an Seite mit Sloane gekämpft, da hätte ich sie gerne noch besser kennengelernt! Sie sind mir leider ein wenig blass geblieben, besonders weil ich den Eindruck hatte, dass in ihnen so viel mehr steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist!

    Die Geschichte hat mir am Anfang sehr gut gefallen, auch wenn auf den ersten zweihundert Seiten noch nicht viel Spannung aufgekommen ist!
    Sloane hat die Regierungsakten von vor zehn Jahren angefordert und die Lektüre dieser Akten hat ihr an manchen Stellen die Augen geöffnet. Als Leser haben wir einige dieser Akten ebenfalls zu lesen bekommen, denn die Akten haben sich vom Text abgehoben und neben diesen haben wir noch Auszüge aus Büchern und Zeitungen lesen dürfen. Ich fand es sehr spannend, dass wir so die Geschehnisse von vor zehn Jahren Stück für Stück zusammensetzen konnten!
    Dann begann allerdings der zweite Teil des Buches, und es gab einen Ortswechsel, der mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen hat, weil durch diesen alles bisher Erfahrene auf den Kopf gestellt wurde!
    Veronica Roth spielt hier mit unterschiedlichen Dimensionen und Paralleluniversen, was ich so nicht erwartet hätte. Ausserdem spielt die Magie eine wichtige Rolle, die über Pfeif- oder Summtöne ausgeübt werden kann, was ich sehr spannend fand!

    Ich bin ein wenig zwiegespalten, denn einerseits liess sich die Geschichte sehr gut lesen, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass hier viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist!
    Man merkt früh, dass zwischen Sloane und den Dunklen etwas passiert ist, das immer noch Einfluss auf Sloane hat und vielleicht auch der Schlüssel ist, den man braucht, um Sloane zu verstehen.
    Doch man erfährt sehr lange nicht, worum es sich hier handelt. Generell habe ich das Gefühl, dass Veronica Roth dem Leser sehr viele Informationen und Puzzleteile vorenthalten hat, die allerdings dafür gesorgt hätten, dass die Geschichte runder wird und man sie besser verstanden hätte! An manchen Stellen war ich dann auch echt frustriert, weil ich endlich erfahren wollte, was damals passiert ist! Warum erst ansprechend, wenn es dann doch unter den Tisch fällt? Zum Glück haben wir hier ein paar Antworten bekommen.
    Auch wenn sich die Geschichte gut lesen liess, passierte für meinen Geschmack zu wenig Spannendes! Besonders nach dem Ortswechsel hätte ich mir von den Erwählten, besonders von Essy, mehr Aktionismus gewünscht! Einzig Sloane hat die Dinge dann irgendwann mal in die Hand genommen und einiges hinterfragt, was die Handlung dann ins Rollen gebracht hat!
    Am Ende kam die Spannung doch noch auf, denn es gab einige Wendungen, aber ich muss sagen, dass ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte, denn ich habe das Buch mit einem grossen Fragezeichen über dem Kopf beendet, weil ich irgendwann nicht mehr hinterhergekommen bin und mir vieles zu wirr war.
    Ich finde es echt schade, dass Veronica Roth mich nicht stärker begeistern konnte, denn vielversprechende Ansätze waren definitiv da! So kann ich nur hoffen, dass die Fortsetzung mir besser gefallen wird!

    Fazit:
    "Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" von Veronica Roth hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft habe!
    Mit Sloane bin ich leider nur schwer warm geworden und die anderen Erwählten sind meines Erachtens sehr blass geblieben.
    Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Veronica Roth viel Potenzial nicht ausgeschöpft hat, denn die Geschichte wurde erst zum Ende hin richtig spannend, obwohl sie sich immer sehr gut lesen liess!
    Am Ende hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht, weil mir dann doch vieles zu wirr war. Der Weltentwurf hat mir allerdings echt gut gefallen und so freue ich mich sehr auf die Fortsetzung!
    Dennoch hatte ich mir von diesem Auftakt mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

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  • 2 Sterne

    Meggie, 18.12.2020

    Sloane, Matt, Esther, Ines und Albie sind die Helden der Nation. Zusammen konnten sie den Dunklen besiegen, der mit Schrecken und Terror Amerika bedrohte. Jetzt, zehn Jahre später, wird der Sieg über den Dunklen in einer besonderen Zeremonie gewürdigt. Doch Sloane weiss, dass dieser Sieg sie alles gekostet hat. Ihr Leben ist aus den Fugen geraten. Als einer von ihnen stirbt, werden die anderen in eine alternative Welt gezogen. Dort existiert der Dunkle noch und Sloane steht erneut vor der Entscheidung, gegen diesen zu kämpfen. In ihrer Welt war die Magie nur bei den Freunden vorhanden, nun ist die Magie überall. Und dies führt zu unerwarteten Erkenntnissen, die das Weltbild Sloanes endgültig zerstören könnte.

    Wie begeistert war ich von der ersten Hälfte des Buches, in dem es überwiegend darum geht, wie Sloane, Matt, Albie, Esther und Ines damit zurecht kommen müssen, ihren Sieg über den Dunklen zu verbreiten. Jeder geht auf andere Weise damit um, jeder versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Sloane und Matt sind ein Paar, Esther baut sich einen Instagram-Kanal auf und Albie und Ines wohnen in einer WG und halten sich gegenseitig über Wasser.

    Als einer der Freunde stirbt, wird Sloane klar, dass es so nicht weitergehen kann. Doch dann kommt alles anders als gedacht. Denn plötzlich finden sie sich in einer alternativen Welt wieder und der Dunkle steht wieder als Bedrohung an vorderster Front.

    Doch als die Freunde in der alternativen Welt ankommen, lässt die Geschichte in meinen Augen sehr nach. Langatmige Erklärungen ersetzen die bislang Interessante Story. Es plätschert vor sich hin, es tut sich nicht viel.

    So verlor ich auch die Lust am Lesen und habe mich letztendlich nur noch durch die Geschichte durchgequält. Erst gegen Ende kam dann wieder Fahrt auf, doch konnte mich dieses auch nicht gänzlich überzeugen.

    Es folgt noch ein zweiter Band der auf eine Dilogie ausgelegte Reihe. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen soll. Dies werde ich wohl spontan entscheiden.

    Meggies Fussnote:
    Am Anfang stark, am Ende schwach.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 02.11.2020

    Rezension „Die Erwählten - Tödliche Bestimmung: Roman“ von Veronica Roth



    Meinung

    Für mich gehört Veronica Roth seit ihrem Welthit „Die Bestimmung“ zu einer Autorin, deren neuen Werke ich mit begeisterter Spannung und Vorfreude erwarte. Auch wenn „Der Rat der Neun“ noch ungelesen in meinem Regal steht, war bereits seit der Programmvorschau klar, dass dieses Weg nicht lange auf sich warten lassen würde. Schon der KT versprach eine völlig andere Geschichte und ich wurde keineswegs enttäuscht, im Gegenteil, Veronica Roth schaffte es sogar, im Gegensatz zu ihrer „Bestimmung Reihe“ noch eins draufzulegen.

    Wer kennt sie nicht: die gefeierten Geschichten grosser Helden, in denen unsere Lieblings Figuren glorreiche Taten bestreiten und dann ein zufriedenes, glückliches Happy End auf uns wartet? Ich denke doch so ziemlich wir alle. Und wie auch alle anderen liebe und feiere ich diese Geschichten. Aber schon unzählige Male habe ich mich nach dem lesen tatsächlich gefragt, wie es weiter geht. Was unseren Helden als Nächstes bevorsteht und welchen Tribut so manche Tat gefordert hat. Diese und andere Gedanken sind es, die ein Buch in einem weiterleben lassen. Und nun greift Veronica Roth genau dieses Thema auf.

    Genau diese Andersartigkeit hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Denn ich begegnete nicht den tapferen Helden, sondern den Menschen danach und wie sie sich fühlten. Veronica Roth führt uns Menschen vor Augen, die nach dem grossen Kampf gebrochen sind. Gezeichnet von einer Fülle an Emotionen: Wut, Trauer oder auch Angst. Mit dieser Charakterzeichnung zeigt Veronica Roth erstmals, bis dato hatte ich sowas zumindest noch nie gelesen, was Heldentum aus uns machen kann. Und ich fand es einfach unglaublich genial, bewegend, real und authentisch.

    Veronica Roth hatte schon immer einer fesselnden, einnehmenden, spannungsgeladenen und emotional mitreissenden Stil. Doch meiner Meinung nach ist sie zwischen den Jahren der „Bestimmung“ und „Die Erwählten“ noch mal gewachsen. Ihre Worte sind wie eine Wucht, die dich mit gnadenloser Gewalt treffen und Bilder erzeugen, die dich alles hautnah und mittendrin erleben lassen. Des Weiteren zeugt ihr Stil von genialen Schachzügen, Cleverness und wendungsreichen Handlungssträngen. Je weiter ich las, umso begeisterter war ich.

    Veronica Roth schickte mich im wahrsten Sinne des Wortes durch einen Irrgarten, den ich auch noch so oft zu durchbrechen wagte, es mir aber nie gelang. Auch wenn ich glaubte meine Vermutungen seien richtig, wurde ich kurzerhand eines besseren belehrt. Zudem war ich von der Mischung aus Fantasy, mit einem Touch Thriller, vielleicht auch ein Hauch Dystopie, in jedem Fall aber einer Urbanen Welt und einem Teil Science-Fiction fasziniert, erstaunt und überwältigt. Selten erlebe ich Werke, die vor Ideen- und Facettenreichtum nur so strotzen. Was hier definitiv der Fall ist.

    Zudem konnten auch die Figuren komplett überzeugen. Mit ihren zu tragenden Päckchen, ihren ungeschönten Persönlichkeiten und authentischen Art, waren sie für mich tatsächlich mal Protagonisten, fernab des üblichen Mainstreams und hundertprozentig nicht 0815. Und genau das macht Sloane und die anderen so besonders, sympathisch und menschlich. Ich konnte ihre Handlungen absolut verstehen und auch wenn sie zu Anfang noch nicht den Anschein danach erweckt, schloss ich sie ins Herz. Auch hier zeigt Veronica Roth Vielschichtigkeit und Tiefe.

    Diese Geschichte bewegt sich nicht nur mit seiner Handlung, sondern auch den Figuren komplett abseits des Mainstreams und ich feiere sie gerade deshalb, insbesondere aber auch, weil sie mich beinahe pausenlos überraschte und sogar eine Richtung einschlug, die mir schier die Sprache raubte. Man sollte nie gewiss sein wenn das Ungewisse jederzeit hinter der nächsten Ecke auf dich lauern kann. Zweifelsohne ist „Die Erwählten“ ein Werk, dass zum Bestseller werden könnte.


    Fazit

    Veronica Roth lieferte mir mit „Die Erwählten“ erneut ein Werk, dessen Meisterleistung darin besteht, durch eine Urbane Welt, vielschichtige Figuren, Hochspannung, genialen Schachzügen und ereignisreichen Wendungen einen Irrgarten geschaffen zu haben, den ich nie im Traum erwartet hätte. Gerade durch die Andersartigkeit dieses Inhalts ist ihr neustes Buch ein absoluter Geniestreich. Faszinierend, fulminant, beeindruckend.


    Bewertung 🌹💛🌹💛🌹 5/5 Herzen

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