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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheilo, 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Rosalind wächst als behütete Tochter auf, die sich das Ziel setzt, eine erfolgreiche Wissenschaftlerin zu werden. Als sie aus Paris zum King's College in London wechselt, wird sie jedoch schnell enttäuscht. Sie soll dort die DNA erforschen, sie lässt sich nicht unterkriegen und forscht voller Eifer. Ein Wettrennen mit anderen Wissenschaftlern beginnt.

    Petra Hucke schafft es mit dieser gelungenen Biografie, uns in das Leben als Frau in der Forschung zur damaligen Zeit mitzunehmen. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und angenehm.
    Roselind ist eine wissensdurstige junge Frau, die sich von niemanden unterkriegen lässt, wobei man beim Lesen deutlich spürt, dass sie Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen hat und oft nicht daran denkt, dass nicht alle Menschen wie sie ein privilegiertes Leben führen. Von den männlichen Kollegen wird sie dabei grösstenteils überhaupt nicht ernst genommen, viele sehen in ihr lediglich eine Assistentin. Damit zeigt die Autorin auch ein grosses Defizit auf, welches leider bis heute noch teilweise in der Forschung verbreitet ist. Frauen haben es dabei manchmal wesentlich schwerer anerkannt zu werden als männliche Kollegen. Vorgegebene Frauenquoten verschlimmern dabei das Problem noch, da Frauen nachgesagt wird, Stellen aufgrund ihres Geschlechts und nicht wegen der wissenschaftlichen Leistung erhalten zu haben.
    Was ich besonders toll an diesem Roman fand ist, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist Fachwissen an die Leser zu vermitteln und damit die Geschichte rund um die Forschung von Roselind sehr authentisch erscheinen lässt.

    Ich bin wirklich sehr begeistert von dieser Biografie und kann jedem raten, der ein wenig naturwissenschaftliches Interesse mitbringt, sie zu lesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Petra Hucke, erzählt in ihrem neuen Buch "Die Entdeckerin des Lebens" einen packenden biografischen Roman über Rosalind Franklin (25. Juli 1920 – 16. April 1958) – Die Mitentdeckerin der DNA-Struktur und einer starken Frau.

    Inhalt:
    Rosalind Franklin (25. Juli 1920 – 16. April 1958) – Die Mitentdeckerin der DNA-Struktur wollte schon als Studentin nur eines: Forschen. Abhalten konnten sie weder Männer noch Bombenalarm.

    Sie entdeckte die Bausteine des Lebens

    London 1951: Die Entschlüsselung des Lebens ist für die Wissenschaft das Thema der Stunde, und auch die junge Rosalind Franklin stürzt sich in die Forschung. Doch sie hat nicht mit den arroganten Kollegen gerechnet, die eine Frau im Labor lieber übersehen, statt mit ihr zusammenzuarbeiten. Bald müssen die Männer erkennen, dass die brillante Chemikerin eine ernst zu nehmende Konkurrentin im Wettlauf um die Entdeckung der DNA-Struktur ist. Zwar hat Rosalind Unterstützung von ihrem Assistenten Oliver, aber die Lage spitzt sich zu. Hinter Rosalinds Rücken greift man zu immer unfaireren Methoden …

    Meine Meinung:
    Im Mittelpunkt der Biografie steht Rosalind Franklin, eine selbstbewusste junge Frau, die sich bereits mit 31 Jahren einen Namen als Biochemikerin und Spezialistin für Kristallfotografie gemacht hat. Rosalind kehrt 1951 Paris den Rücken und kehrt nach London zurück und nimmt eine Stelle im King's College an. Ihre neuen Kollegen sind arrogant und legen ihr viele Steine in den Weg, denn ihrer Meinung nach, haben Frauen im Labor nichts zu suchen.
    Rosalind, lässt sich ihren Traum nicht nehmen!

    Erstaunlich stark werden hier Rosalind Franklins Ziele und Vorstellungen geschildert. Sie lässt sich kein Stück von ihrem Ziel abbringen und kämpft um ihren Stand innerhalb einer Männerdomäne, die es ihr wahrlich nicht einfach machen. Bald erkennen ihre Kollegen, dass Rosalind eine Konkurrentin im Wettlauf um die Entdeckung der DNA-Struktur ist und hintergehen sie. Um an ihre Forschungsergebnisse zu gelangen, ist ihnen jedes Mittel, recht ...

    Besonders berührt hat mich der Handlungsstrang rund um ihre Cousine Naomi, der mitfühlend erzählt wird und Rosalind letztendlich dazu bewegt, sich für die Forschung des Poliovirus, einzusetzen.

    Fazit:
    Der Autorin gelingt es hervorragend, Rosalinds Charakter mit ihren Stärken aber auch mit ihren Schwächen, in einem flüssigen Schreibstil lebendig darzustellen.
    Neben einer ausgezeichneten und detaillierten Recherche, besticht diese Romanbiografie über Rosalind Franklin, der Mitentdeckerin der DNA-Struktur, das Bild einer starken Frau.
    Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Hier wird die Geschichte einer starken Frau erzählt. Dr. Rosalind Franklin ist eine Wissenschaftlerin die in der DNA – Forschung tätig ist. Sie hat es nicht leicht in der Männerwelt, aber sie boxt sich durch. Die Beschreibung über das Leben von Rosalind ist der Autorin gut gelungen. Die realen Ereignisse sind mit dem Fiktiven gut zusammengemixt.
    Die Charaktere kommen gut herüber und Rosalinds Stärken sowie Schwächen werden gut dargestellt. Ein sehr schöner anschauliche Geschichte, ein flüssiger Schreibstil und eine gute Recherche.
    In allem hat mnir die Biografie über Rosalind Franklin gefallen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    manfred r., 06.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Einige Erzählungen aus dieser sehr interessanten romanreihe habe ich schon sozus. " verschlungen", doch dieses habe ich ab dem ersten Drittel beendet da mir etwas zu kompliziert geschrieben war. Doch weitere aus dieser Reihe:" bedeutende Frauen die die Welt veränderten", werde ich mir geben. 5 Stück davon haben mich unglaublich begeistert da durchaus lebensnah und glaubwürdig geschrieben wurde.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    Als Frau in einer Männerwelt

    „Im Kindesalter hatte Rosalind nie das Gefühl gehabt, sich als Mädchen besonders behaupten oder zurückhalten zu müssen. … Vermutlich hatte sie in Cambridge das erste Mal über ihre Rolle als Frau in der Arbeitswelt nachgedacht.“ (S. 68) Rosalind Franklin ist erst 31, hat sich aber schon einen Namen als Biochemikerin und Spezialistin für Kristallfotografie gemacht, als sie 1951 von Paris nach London zurückkehrt und ans King´s College wechselt. Entgegen vorheriger Absprachen soll sie den Aufbau der DNA mit Ultraviolett- und Rotlicht erforschen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem. In Paris war das Leben und Arbeiten frei und gleichberechtigt, in ihrer neuen Fakultät ist die Luft testosteron-geschwängert. Ihr Laborkollege ignoriert sie und die anderen Männer behandeln sie wie eine Putzfrau oder Assistentin, oder, noch schlimmer, beschimpfen sie als Jüdin. Und der Fakultätschef mischt sich nur dann in die internen Streitigkeiten ein, wenn diese die Arbeit behindern. Dabei droht die grösste Gefahr von aussen. Das King´s ist nämlich nicht die einzige Einrichtung, die sich mit der Erforschung der DNA befasst. Der Wettlauf gegen die Zeit und Konkurrenten hat längst begonnen und es wird mit harten Bandagen und unlauteren Mitteln gekämpft ...

    Petra Hucke hat es geschafft, mich von Beginn an in Rosalinds Kosmos zu ziehen, in der Bildung für Mädchen kein Privileg war, sondern von ihrer gutsituierten Familie, der ein Bankhaus gehört, auch erwartet wurde. Als eine Cousine von ihr nicht studieren, sondern jung heiraten will, läuft die Verwandtschaft Sturm.

    Rosalind ist eine mutige, intelligente, selbstbewusste und streitbare Frau, aber Männern gegenüber etwas unbeholfen, wenn es um Partnerschaften und das Zwischenmenschliche geht. Sie ist sich nie sicher, ob jemand mit ihr flirtet und hat auch kein Interesse an einer Beziehung oder gar Familie. „Rosalind wollte selbst keine Kinder, denn mit einer Karriere war das nicht zu vereinbaren.“ (S. 117) Zudem ist sie durch ihre Herkunft und Erziehung snobistisch und nicht frei von Standesdünkeln, regt sich z.B. niedere Akzente und Dialekte auf oder kann sich nicht vorstellen, dass jemand kein Geld für eine neue Brille hat, wenn die alte kaputt ist.
    Ihr Chef sammelt gute Wissenschaftler wie andere Briefmarken, setzt die Leute dann aber nicht in ihren Spezialgebieten ein. Auch die Ablehnung durch ihre männlichen Kollegen macht ihr zu schaffen. Einzig ihr Assistent Oliver, der ihr aus Paris gefolgt ist, steht (meist) zu ihr.
    Ich konnte verstehen, dass sich Rosalind da sehr unwohl gefühlt hat und war wütend wegen der extrem frauenfeindlichen Sprüche und dem, was ihr zum Teil angetan wurde. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie gut wir Frauen es heutzutage haben.

    Natürlich geht Petra Hucke auch auf die Untersuchungsmethoden, Verfahren und chemischen Vorgänge ein, die Rosalind und ihre Kollegen bei der Entschlüsselung der DNA nutzen, erklärt diese aber allgemeinverständlich und vermittelt so einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und Forschung der damaligen Zeit.

    Mein Fazit: Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meeta, 26.06.2023

    Als Buch bewertet

    Rosalind Franklin entdeckt mit 2 Kollegen die DNA/DNS in der Doppelhelix und als die beiden männlichen Forscher später den Nobelpreis dafür einheimsen, ist sie bereits mit Mitte 30 verstorben. Vermutlich hat sich Dr. Franklin verstrahlt und sie wird auch nicht weiter erwähnt, bis zu diesem Buch!
    Es erzählt die Lebensgeschichte von Rosalind Franklin, die aus einer jüdischen Familie stammte und es als BiophysikerIN unter männlichen Wissenschaftlern schwer hat; auch ihre Religion verschweigt sie lieber.
    Sie soll eine zurückhaltende Frau gewesen sein, wird aber in diesem Buch allzu nahezu verklemmt dargestellt. Die wenigen "Liebesmomente" sind mir persönlich zu zuckrig. Etwas mehr Wissenschaft hätte ich besser gefunden.
    Trotzdem würde ich dieses Buch als Einsteigerbuch zu Rosalind Franklin und DNA/DNS empfehlen.

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