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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 15.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ben und Emily wollen beide ans Elite-Internat »Arcadia«, allerdings könnten ihre Intentionen nicht unterschiedlich sein. Während Emily die gefährliche Aufnahmeprüfung auf sich nimmt, um an dem Internat zu lernen, wie sie mit ihrer Begabung für hochmoderne Technik die Welt retten kann, schleust sich Ben als Spion eines Technikkonzerns ein. Doch beide waren nicht darauf vorbereitet, was sie dort erwarten wird ...

    Ich hatte mal wieder richtig Lust auf eine Dystopie und Arcadia vereint vieles, dass dabei vielversprechend ist. Mir hat erstmal gefallen, in was für einer Welt wir uns bewegen – also eben unsere Zukunft, aber mit Fokus auf das, was uns blühen könnte, wenn der Klimawandel so weitergeht. Erschreckend, aber das ist es ja, was Dystopien bringen: idealerweise etwas, was gerade nah genug an unserer Realität ist, um einem ein wenig Angst zu machen. Und das ist hier mit dieser Welt sehr gelungen. Auch fand ich es super spannend, wo es in Sachen Technik hingegangen ist, was in der Welt so möglich ist und wie sie wo überall eingesetzt wird. Das war ein richtig interessantes Setting. Auch die Akademie Arcadia war cool, auch wenn ich mir gewünscht hätte, mehr von diesem "Einsame Insel im Atlantik"-Vibe zu fühlen, das kam für mich nicht so richtig rüber. Und manchmal wurde es mir fast ein wenig zu viel Beschreibung von technischen Vorgängen und zu wenig Spannungsaufbau. Aber interessant ist es allemal.

    Handlungstechnisch ging es gleich rasant los mit Emilys Bemühungen, einen Platz für die Arcadia zu ergattern. Und auch Ben steckt schon voll in seiner Mission drin. Das war eine wunderbare Mischung aus langsam Welt kennenlernen, aber schon direkt voll drin sein. Es war spannend, zwei Charaktere, die gar nicht sooo unähnliche Herkünfte haben, in so unterschiedlichen Situationen mit unterschiedlichen Intentionen zu erleben. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich so richtig verstanden hab, was es mit Emilys zwei Prüfungen so auf sich hatte, aber das fand ich nicht so schlimm. Im Mittelteil hingegen wurde mir das Buch stellenweise ein wenig zu langatmig oder unspektakulär. Es ging dann viel um die Kurse und die Technikvorgänge und darum, dass Ben (sehr aufdringlich, mir hier und da fast ein wenig zu übergriffig) versucht, sich mit Emily anzufreunden. Aber es fehlte mir ein wenig, das die Story so richtig in Fahrt gebracht hätte. Mehr Geheimnisse und Aufdeckungen an der Akademie, mehr Hinweissuche, mehr dramatische Ereignisse? Irgendwie so, keine Ahnung, jedenfalls dachte ich zwischenzeitlich – obwohl ich es immer noch sehr interessant fand – dass mich das Buch vielleicht verliert. Aber zum Glück gings im letzten Drittel wieder ziemlich bergauf und es passierte Schlag auf Schlag noch einiges, was Drama und Spannung reingebracht hat und mir gefallen hat. Zwei grössere Plottwists gabs, die ich grundsätzlich sehr genial fand .. aber bei dem einen passte mir Charaktertechnisch was nicht (dazu gleich mehr) und der andere war irgendwie nicht das erwartete "Geheimnis" aus dem Klappentext und hat mich etwas irritiert. Ich war erst nicht sicher, wie ich die Entwicklung der Story dahingehend finden soll, weil ich eher was anderes erhofft hatte. Ich bin gespannt, wie das in Band 2 weiter umgesetzt werden soll. Ich bin aber offen dafür, wohin uns diese Reise führt!

    Was Emily und Ben angeht, so war es für mich ein typisches Jugendbuch. Keine allzu intensive Liebesgeschichte, aber eine süsse Annäherung. Und beide Charaktere waren hier und da ein wenig flach, aber auf alle Fälle interessant genug. Bei Emily gab es einige spannende Entwicklungen! Ben war noch etwas eindimensionaler als sie, aber da gibts Potenzial für Band 2. Insgesamt haben mich beide nicht mega packen können, ich hab jetzt keine starke Bindung zu ihnen aufbauen können, aber ich habe sie wirklich gerne bei ihren Abenteuern begleitet. Nur eine Sache (eben schon angedeutet) hat mich ziemlich gestört. Ben hatte relativ weit hinten im Buch nämlich einen sehr plötzlichen, überrumpelnden Sinneswandel, den ich nicht nachvollziehen konnte und der mir zu unrealistisch war. Da hat es sich die Autorin meiner Meinung ein wenig zu einfach gemacht. Mal schauen, wie es damit noch weitergeht.


    Alles in allem ist Arcadia eine sehr schöne Jugend-Dystopie, von der ich mir in Sachen Handlung irgendwie noch mehr erhofft hatte, die ich aber trotzdem gern gelesen habe. Ich freue mich auf Band 2, vielleicht packt es mich da noch mehr. 3,5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 03.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns im Jahr 2050. Der Klimawandel hat die Welt im Griff und stellt die Menschheit vor grosse Probleme. Die sogenannten „Big Three“ kontrollieren die Energie- und Wasserwirtschaft, sowie die Kommunikations- und Infrastruktur. Nur die Arcardia hat als unabhängige Institution überlebt und fördert Massnahmen zur Erhaltung des Planeten.
    Emily möchte unbedingt ihren Beitrag dazu leisten und auf die Arcadia-Akademie, aber ihre Eltern können ihr den Besuch des Elite-Internats nicht finanzieren. Deshalb nimmt sie an einer gefährlichen Aufnahmeprüfung teil, um die Chance auf ein Stipendium zu bekommen.
    Ben treibt hingegen ein ganz anderer Grund an. Um seinen Vater zu helfen, schleust er sich in die Akademie ein und spioniert für einen der „Big Three“.
    Beide merken schnell, dass dort mysteriöse Dinge vor sich gehen und das Internat ein Geheimnis verbirgt.

    Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und mir sofort ins Auge gefallen. Es ist sehr elegant und besitzt eine zurückhaltende Tiefe, die mich sofort angesprochen hat. Das Logo in der Mitte symbolisiert die Arcardia-Akademie mit ihren drei Häusern.

    Yasmin Dreyer hat mich mit dieser tollen Story sofort in den Bann gezogen.
    Sie fackelt nicht lange und hält sich nicht mit langen Erklärungen auf, sondern wirft ihre Leser von der ersten Seite an in die Handlung hinein. Ihre Schreibweise ist wunderbar lebendig, dynamisch und sehr flüssig. Nichts lässt erahnen, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe jede freie Minute genutzt, um ein paar Seiten zu lesen.

    Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten Emily und Ben. So bekam ich zu jeder Zeit einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken.
    Beide wollen aus unterschiedlichen Gründen die Arcardia-Akademie besuchen.

    Die fünfzehnjährige Emily ist nicht nur ein idealistisches junges Mädchen, sondern auch ein Technikgenie und möchte ihre Begabung nutzen, um sie in den Dienst der Menschheit zu stellen. Um die Chance auf ein Stipendium an der Akademie zu erhalten, quält Emily sich durch Prüfungen, die einiges an Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit erfordern. Sie ist ein unheimlich warmherziger Mensch und immer bereit, anderen zu helfen. Ich habe sie und auch ihre liebevolle Familie schnell ins Herz geschlossen.
    Ben hingegen hat es nicht leicht, denn er spielt ein gefährliches Doppelspiel. Doch er tut alles dafür, seinem Vater zu helfen und schon aus diesem Grund war er mir von Anfang an sympathisch.
    Die Nebenfiguren fügen sich perfekt in die Geschichte ein und sind von der Autorin gut durchdacht und ausgearbeitet.
    Besonders Emilys Freundin Suri und die kleine Drohne Filia haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte geschickt in die Handlung eingewoben ist und im ersten Teil noch nicht im Fokus steht. Ich bin gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird.

    Es gibt keine ausschweifenden und bildgewaltigen Beschreibungen, aber sie haben mir auch nicht gefehlt. Yasmin Dreyer hat sich beim Schreiben auf das Wesentliche konzentriert und lässt dem Leser Raum für die eigene Phantasie.

    Auch wenn ich zu Beginn teilweise ahnte, wie die Geschichte sich entwickelt, blieb die Spannung auf einem hohen Niveau. Es störte mich jedoch etwas, dass der Weg in die Akademie sich als sehr langwierig entpuppte und unsere beiden Hauptprotagonisten erst nach mehr als der Hälfte der Geschichte in der Akademie ankamen. Doch dann überraschte die Autorin mich immer wieder mit spannenden Wendungen und actionreichen Plot-Twists, die meinen Puls in die Höhe trieben und einige Wahrheiten ans Licht zerrten, die ich nicht erwartet habe.

    Fazit:
    Der Auftakt der dystopischen Dilogie ist überraschend stark, mitreissend, gefühlvoll und spannend und macht Lust auf mehr. Ich freue mich auf den zweiten finalen Teil, der jedoch leider erst im Frühjahr 2024 erscheint.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheilo, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 2050 lernen wir die neusten Technologien kennen. Dazu gehören die Synths, Roboter die wie Menschen aussehen und für viele Aufgaben im Alltag eingesetzt werden. Die Gesellschaft wird immer weiter gespalten, da die Reichen sich immer mehr Synths anschaffen und damit Menschen ersetzen.
    Ben tut alles dafür, um seinem kranken Vater zu helfen. Dieser war einer der Menschen, die Aufgrund der Synths seinen Job verloren hat.
    Einer der führenden Hightech-Konzerne wirbt Ben für einen etwas anderen Job an. Er soll sich als Sohn einer reichen Familie ausgeben und als Spion an das Elite-Internat Arcadia eingeschleust werden. An der Arcadia wird Spitzenforschung in verschiedenen Bereichen betrieben. Dort lernt er Emily kennen, eine liebevolle und hilfsbereite Schülerin. Was wird Ben auf der Arcadia erleben und wird er seinen Auftrag ausführen können ohne aufzufliegen?

    "Arcadia - Die Auserwählten" ist ein fantastischer und mitreissender dystopischer Roman. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und das Buch ist spannend bis zur letzten Seite. Ein Cliffhanger am Ende der Geschichte macht neugierig auf den zweiten Band, da der Leser mit einigen Fragen zurückgelassen wird. Beim Lesen wird es auf keinen Fall langweilig, die Autorin hat viele liebevolle Details in die Beschreibungen eingebaut und unerwartete Wendungen sorgen für viel Spannung.
    Das Buchumschlag ist sehr hochwertig gestaltet, das Cover besitz einen hohen Wiedererkennungswert und passt perfekt zum Buch.
    Die Protagonisten Ben und Emily sind beide wahnsinnig sympathisch, ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Der Mut und das Durchhaltevermögen der Beiden finde ich vor allem sehr bewundernswert. Beide blühen in der geheimnisvollen Umgebung an der Arcadia richtig auf.
    Die Geschichte hat mich auch sehr zum Nachdenken angeregt, da der Klimawandel sehr thematisiert wird, den die Menschheit immer mehr voran treibt.
    Für mich ist die Geschichte von Ben und Emily ein wirkliches Fantasy-Must-Read. Ich bin begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung im zweiten Band.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 29.05.2023

    Als eBook bewertet

    Arcadia – Die Auserwählten von Yasmin Dreyer




    Meinung

    Ein Elite Internat auf einer abgeschiedenen Insel im Atlantik.
    Mysteriöse Vorkommnisse, Geheimnisse und gefährliche Herausforderungen. Zwei Jugendliche, Freundschaft und eine zarte Liebe. Klingt vielversprechend und aufregend? Ist es auch und ich muss sagen, dass mich insbesondere die Vielfalt umgehauen hat.

    Yasmin Dreyer führt sehr rasant ins Geschehen und tatsächlich dauert es seine Zeit, bis wir Leser zu Atem kommen und Luft holen können. Doch das gefiel mir sehr, so konnte ich mich voll und ganz dieser packenden Atmosphäre hingeben. Im mittleren Teil schwächte das Hochgefühl zwar ein wenig ab, doch zum Ende hin nahm die Fahrt wieder ordentlich Tempo auf und schockierte mit unerwarteten Twists.

    Die Autorin bietet einen Mix aus Sci-Fi, Klimawandel, Romantik und verwebt diese mit Themen wie Mobbing, fortschrittlichen Technologien und RoboPets. Eine geballte Ladung, die kaum Langeweile zulässt und besonders durch seine ausgefeilten Twists und Detail Liebe hervorsticht. Diese Welt ist so ausgeklügelt und vielfältig, dass ich nie genug bekam. In ihr stecken Facetten und lebendige Bilder.

    Auch die Charaktere konnten glänzen. Insbesondere Ben & Emily waren mir von Anfang an sympathisch. Aber auch die vielen anderen Beziehungen, so zum Beispiel zwischen Suri & Emily, eine wunderbare Freundschaft, oder die sich anbahnende Liebesgeschichte der Protagonisten. Yasmin Dreyer steckt Wärme, Herzlichkeit und Gefühle, die mich vollkommen erfassten in ihre Figuren.

    Mit seinem überraschenden Ende und dem dramatischen Chliffhanger ist diese Geschichte ein Fantasy-Fiction Abenteuer, dessen Sog trotz kleiner Schwäche unglaublich ist.


    Fazit

    Arcadia - Die Auserwählten wirft den Leser hinein in eine Welt, deren Vielfalt atemberaubend ist. Ein Mix aus Action, Spannung, Romantik, Sci-Fi, Klimawandel und Technologien, der mit seinen charismatischen Charakteren glänzt und einem Twist reichen Ende, das umhaut. Ein Must Read für alle Page Turner Fans.

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  • 5 Sterne

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    Alrik G., 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die beiden Hauptprotagonisten Ben und Emily haben mich über das ganze Buch begeistert.
    Die Autorin hat mit ihrem Debüt eine gelungene Geschichte geschaffen aus einem Mix von Action, Spannung, Romantik, Sci-Fi und Klimawandel.

    Ben und Emily würden beide alles geben, um im Elite-Internat »Arcadia« aufgenommen zu werden.

    Emily stellt sich dafür sogar der lebensgefährlichen Aufnahmeprüfung. Sie möchte nichts lieber, als ihre besondere technische Begabung in den Dienst der Menschheit zu stellen, und an der hochgeheimen Akademie werden die Techniken der Zukunft entwickelt.

    Ben hingegen schmuggelt sich unter falscher Identität dort ein, denn er hat sich von einem Technikkonzern anheuern lassen, um dort zu spionieren.

    Doch schon bald ereignen sich auf der abgeschiedenen Insel im Atlantik mysteriöse Vorkommnisse, und beide müssen sich der Tatsache stellen, dass sich hinter den Kulissen der renommierten Schule ein ungeheures Geheimnis verbirgt ...

    Dies führt in meinen Augen dazu das durch die geballte Ladung eine Packende Atmosphäre entsteht wodurch man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

    Die Autorin versteht es die Charaktere in die Geschichte einfliessen zu lassen wodurch ein flüssiger und schöner Lesefluss entsteht.

    Mit seinem überraschenden Ende und dem dramatischen Chliffhanger ist diese Geschichte ein sehr schönes Debüt geworden und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

    Für mich eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celina S., 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:

    Ben und Emily würden beide alles geben, um im Elite-Internat »Arcadia« aufgenommen zu werden. Emily stellt sich dafür sogar der lebensgefährlichen Aufnahmeprüfung. Sie möchte nichts lieber, als ihre besondere technische Begabung in den Dienst der Menschheit zu stellen, und an der hochgeheimen Akademie werden die Techniken der Zukunft entwickelt. Ben hingegen schmuggelt sich unter falscher Identität dort ein, denn er hat sich von einem Technikkonzern anheuern lassen, um dort zu spionieren. Doch schon bald ereignen sich auf der abgeschiedenen Insel im Atlantik mysteriöse Vorkommnisse, und beide müssen sich der Tatsache stellen, dass sich hinter den Kulissen der renommierten Schule ein ungeheures Geheimnis verbirgt ...

    m e i n u n g:

    Eine sehr liebevoll erzählte Geschichte um Emily und Ben, die sehr verschieden sind. Ich habe mit den beiden so mitgefiebert.
    Die Prüfungen haben mir sehr gut gefallen, da möchte man selbst mal an solch einer teilnehmen.

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  • 4 Sterne

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    Lenas.Zeilenwelt, 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 2050, in dem der Klimawandel weit vorangeschritten und die Welt von drei grossen Technologieunternehmen beherrscht wird. Nur die Arcadia ist noch eine unabhängige Institution mit dem Ziel der Menschheit, mit ihrer Forschung zu helfen und den Klimawandel zu bekämpfen. Emilys grösster Wunsch ist es dort angenommen zu werden, doch die Aufnahmeprüfungen sind hart. Gleichzeitig schleicht sich Ben unter falscher Identität im Auftrag eines der Unternehmen an die Schule.

    Emily und Ben kommen eigentlich aus ähnlichen Verhältnissen, in der Schule haben sie dennoch unterschiedliche Ausgangssituationen. Es ist spannend, zu sehen, wie sie damit umgehen.

    Die Autorin schafft es auch in der Erzählperspektive, die Gedanken der beiden Protagonisten zu verdeutlichen. Ausserdem hat sie mich dazu gebracht, um eine Spinne zu weinen, was ich vorher niemals gedacht hätte.

    Mrs Vermont, die Mutter von Kane, dessen Identität Ben übernommen hat, hat mich zwar tierisch genervt, aber gerade deswegen finde ich sie toll ausgearbeitet. In ihre Rolle würde ich in einem Theaterstück gerne schlüpfen!

    Das Worldbuilding ist sehr detailreich ausgearbeitet. Deswegen dauert es einen Moment, bis man die Strukturen versteht. Es gibt viele technologische Erfindungen, die das Leben der Menschen verändert haben. Es ist sehr spannend, das Ganze zu lesen. Trotzdem sind noch viele Fragen offen. Ich hätte gerne noch mehr über die drei Technologieunternehmen erfahren. Ausser, dass sie die Menschen und den Planeten ausbeuten, erfährt man nichts weiter.

    Auch manche Handlungspunkte waren mir nicht genau genug beschrieben, sodass ich bei manchen Stellen ins Straucheln gekommen bin. Die versprochene Sogwirkung hat bei mir nicht richtig eingesetzt, da Emilys Prüfungen die spannendsten Szenen sind. Nach dem Cliffhanger und der Wendung am Ende habe ich für Band 2 grosse Hoffnungen auf eine noch temporeichere Handlung.

    Der Klimawandel ist ein grosses Thema im Buch. Gesellschaftskritisch wird auch die Schere zwischen Arm und Reich und verschwenderische Lebensweisen eingegangen. Ich finde alles sehr gut dargestellt, auch wenn mich das Thema Klimawandel beim Lesen etwas bedrückt hat.

    Ein tolles Debüt, das viele spannende Themen vereint und gesellschaftskritisch auf die Zukunft blickt. Ich freue mich auf Band 2!

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