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  • 5 Sterne

    24 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa K., 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und lehrreicher historischer Roman über eine Adelige, die es wirklich gegeben hat, die Ihren Weg als Heilerin geht.
    Wir begleiten Jakoba durch Ihr schweres, gewalttätiges und emotionales Leben. Mir hat Jakoba sehr gut gefallen, ich habe sie bewundert und mit ihr gefühlt. Es werden deutlich die schweren Zeiten von damals gezeigt, wie Hungersnot, Krankheiten und die Unterwürfigkeit der Frauen.
    Jakobas Reise nach Paris ist an keiner Stelle langweilig gewesen.
    Auch die anderen Charaktere fand ich alle sehr gut dargestellt.
    Man empfindet für die einen Mitleid und Wohlwollen und für andere wiederum Hass und Wut.
    Ich fühlte mich emotional richtig intrigiert.
    Der Schreibstil ist toll und flüssig, trotz der "alten Sprache" die immer mal wieder vorkommt, war es klar und verständlich. Ich konnte das Buch immer schwer weg legen.
    Das Cover ist ein Traum! Die Farben passen perfekt zur Zeit und die goldene Schrift verleiht dem ganzen etwas edles. Der runde Buchrücken macht das Lesen zu einem Vergnügen, denn man kann es leicht aufschlagen, ohne das Leserillen entstehen.

    Fazit
    Für mich ein hervorragender historischer Roman, mit tollen Figuren und Hintergrundwissen der Medizin und Kräuterkunde. Er war spannend und lehrreich auf jeder Seite. Ich habe die Geschichte geliebt, und kann sie jedem empfehlen, der historische Romane mag!

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  • 5 Sterne

    20 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Arznei der Könige ein historischer Roman von Sabine Weiss über das Leben und Wirken um die junge Heilkundige Jakoba.
    Auf 636 Seiten erweckt dieser bewegende Roman das 14. Jh. in einer farbenreichen Palette zum Leben. Die Geschichte beginnt in Lüneburg. Die Adelige Jakoba hat nach einem Schicksalsschlag im Kloster ihre Bestimmung als Krankenpflegerin gefunden. Doch ihr Oheim und Vormund entreisst sie der schützenden Obhut des Klosters und zwingt sie erneut in eine ungewollte brutale Ehe. Die Männer an ihrer Seite, Bruder Anno und Ehemann Gevehard, kalt, missbilligend, berechnend, sie benutzend,...sehen sie als Mittel zum Zweck. Ein gefährliches Leben, dem sie sich entzieht und unter Angst in Richtung Süden flieht. Aufgenommen von Arnold einem Theriak-Krämer und dessen exotischer Frau Mona erlernt sie die Methoden und Künste des Heilwissens. Rasch macht sie sich als einfühlsame angesehene Heilerin einen Namen und erlernt, dank eines venezianischen Apothekers die geheimnisumwobene Herstellung der Arznei der Könige, des Theriaks.
    Urchristliche Ideale und der Lange Arm der Macht der Männer und Gelehrten bringen sie fast zum Fall und wollen verhindern, dass sie das aufgibt, was ihre Bestimmung im Leben ist und sie vollkommen ausfüllt - das Heilen und Behandeln von Kranken!
    Ein bewegendes menschliches Drama nach Vorlagen einer wahren Begebenheit mit realem Hintergrund.
    Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen gekonnt in einem flüssig zu lesenden Text. Die Protagonisten sind klar gezeichnet. Gefühle und Begebenheiten werden anschaulich dargestellt und lassen den Leser mit Jakoba weinen, verzweifeln, leiden, lieben, hoffen und kämpfen. Die Geschehnisse sind sehr gut recherchiert und es entfaltet sich ein malerisches Bild des Mittelalters. Ritter, Knechte, Mägde, Könige, Hunger, Leid, Rivalitäten, Prunk und Macht, Stand, Tugenden,...Medica Jakoba ist ein Spielball des ganzen Geschehens. Anschaulich, spannend und deutlich werden die Heilanwendungen, Kräuterkenntnisse und Arzneimittelherstellungen in den stimmungsvollen Roman verpackt.
    Fazit: Mich konnten die lebhaften Zeilen aus der Feder von Sabine Weiss restlos begeistern. Ein Schatz unter den historischen Romanen. Eine unfreiwillige Reise einer mutigen Frau auf dem Weg zu sich selbst.

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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie-Theres R., 10.05.2018

    Als eBook bewertet

    Super .Sehr gut geschrieben und vor allen dingen SPANNEND bis zum Schluss

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 16.05.2018

    Als Buch bewertet

    Eine warmherzige Heilerin

    Im 14. Jahrhundert konnten Frauen – darunter auch feine Damen aus Adelsfamilien – kaum von einem selbstbestimmten Leben oder Eheglück träumen. Jakoba von Dahlenburg, der Protagonistin im historischen Roman „Die Arznei der Könige“ von Sabine Weiss ergeht es keinesfalls besser, obwohl sie in vieler Hinsicht eine besondere Frauenfigur verkörpert: klug, selbstlos, respektvoll und selbstbewusst mit Durchsetzungskraft. Ihr Leben wird ständig aufs Neue auf den Kopf gestellt – sie erleidet völlig unverschuldet die übelsten Ungerechtigkeiten – bis sie eines Tages ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und vor ihrem tyrannischen Ehemann flüchtet. Für Jakoba beginnt damit eine abenteuerliche Reise unter vielen Gefahren aus Norddeutschland bis nach Venedig, von dort nach Paris und schliesslich zurück nach Lüneburg.

    Sabine Weiss bewies bereits mehrmals ihre ausserordentliche Begabung in der Verfassung von authentischen historischen Romanen, auch diesmal gelang ihr ein kleines Meisterwerk. Vor stimmungsvoll abgestimmten Hintergründen führt sie ihre Heldin, Jakoba, die Heilerin, durch raue Landschaften, düstere Festungen und glänzende Städte. Dabei erlaubt sie sogar Einblick in die Königshäuser, in intrigante Machenschaften, nicht zuletzt ins Leben des einfachen Volkes.

    Was Sabine Weiss aus wenigen Tatsachen anhand authentischer historischer Quellen zaubert, ist unterhaltsam und lehrreich zugleich. Die Erzählung wird mit zeitgemässen Dialogen aufgefrischt, es kommen für die heutige Zeit ungewöhnliche Alltagsgegenstände vor, Gewohnheiten und Konflikte aus dem 14. Jahrhundert werden näher gebracht. Man lernt jedes Mal etwas dazu. Dabei geniesst man die abwechslungsreichen Ereignisse und staunt über den damaligen Wissensstand der Heil- und Kräuterkunde.

    Ein Roman, der alles Nötige für den perfekten Lesespass bietet: Viel Spannung, stürmische Abenteuer, gnadenlose Kämpfe, herzerwärmende Romantik. Es geht um grosse Herrscher, kleine Alltagshelden und natürlich um eine vorbildliche und liebenswerte Frauenfigur. Auch die Nebenrollen sind bestens besetzt. Das Ergebnis ist so fantasievoll und bewegend, dass man das Buch ungern aus der Hand liegt.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara W., 25.09.2018

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Roman, aus vergangener Zeit.
    Man möchte immer weiterlesen und nicht aufhören. Sehr ausführlich beschrieben.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 17.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Arznei der Könige ein historischer Roman von Sabine Weiss über das Leben und Wirken um die junge Heilkundige Jakoba.
    Auf 636 Seiten erweckt dieser bewegende Roman das 14. Jh. in einer farbenreichen Palette zum Leben. Die Geschichte beginnt in Lüneburg. Die Adelige Jakoba hat nach einem Schicksalsschlag im Kloster ihre Bestimmung als Krankenpflegerin gefunden. Doch ihr Oheim und Vormund entreisst sie der schützenden Obhut des Klosters und zwingt sie erneut in eine ungewollte brutale Ehe. Die Männer an ihrer Seite, Bruder Anno und Ehemann Gevehard, kalt, missbilligend, berechnend, sie benutzend,...sehen sie als Mittel zum Zweck. Ein gefährliches Leben, dem sie sich entzieht und unter Angst in Richtung Süden flieht. Aufgenommen von Arnold einem Theriak-Krämer und dessen exotischer Frau Mona erlernt sie die Methoden und Künste des Heilwissens. Rasch macht sie sich als einfühlsame angesehene Heilerin einen Namen und erlernt, dank eines venezianischen Apothekers die geheimnisumwobene Herstellung der Arznei der Könige, des Theriaks.
    Urchristliche Ideale und der Lange Arm der Macht der Männer und Gelehrten bringen sie fast zum Fall und wollen verhindern, dass sie das aufgibt, was ihre Bestimmung im Leben ist und sie vollkommen ausfüllt - das Heilen und Behandeln von Kranken!
    Ein bewegendes menschliches Drama nach Vorlagen einer wahren Begebenheit mit realem Hintergrund.
    Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen gekonnt in einem flüssig zu lesenden Text. Die Protagonisten sind klar gezeichnet. Gefühle und Begebenheiten werden anschaulich dargestellt und lassen den Leser mit Jakoba weinen, verzweifeln, leiden, lieben, hoffen und kämpfen. Die Geschehnisse sind sehr gut recherchiert und es entfaltet sich ein malerisches Bild des Mittelalters. Ritter, Knechte, Mägde, Könige, Hunger, Leid, Rivalitäten, Prunk und Macht, Stand, Tugenden,...Medica Jakoba ist ein Spielball des ganzen Geschehens. Anschaulich, spannend und deutlich werden die Heilanwendungen, Kräuterkenntnisse und Arzneimittelherstellungen in den stimmungsvollen Roman verpackt.
    Fazit: Mich konnten die lebhaften Zeilen aus der Feder von Sabine Weiss restlos begeistern. Ein Schatz unter den historischen Romanen. Eine unfreiwillige Reise einer mutigen Frau auf dem Weg zu sich selbst.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 02.05.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal ein spannender, gut recherchierter historischer Roman aus der Feder von Sabine Weiss.
    Diesmal geht es um das Schicksal der jungen Jakoba, die von dem Wunsch beseelt ist, die Heilkunst zu erlernen, um den Menschen zu helfen. Einiges hat sie schon in ihrer Zeit im Kloster erlernen können, aber da ist noch so viel, das sie nicht weiss.
    Als sie fliehen muss, nachdem ihr brutaler zweiter Ehemann einen tragischen Unfall erleidet, ist dies ein Wendepunkt in ihrem Schicksal. Sie trifft auf den reisenden Händler Arnold und seine Frau Mona und schliesst sich ihnen an. Hier kann sie viel lernen, denn als Theriak-Händler ist Arnold in der Ausübung des Heiler-Berufes sehr bewandert und verfügt auch über die sogenannte Arznei der Könige.
    Brillant erzählte Lebensgeschichte inspiriert von der historisch verbürgten Figur der Medica Jakoba die Glückliche. Sehr authentische Charaktere, eine tolle Geschichte, eine spannende Zeit und eine facettenreiche Sprache begeistern den Leser.
    Gerne spreche ich hier meine Leseempfehlung für den historisch interessierten Leser aus und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    Buchmeinung zu Sabine Weiss – Die Arznei der Könige

    „Die Arznei der Könige“ ist ein Historischer Roman von Sabine Weiss, der 2018 bei Bastei Lübbe Taschenbuch erschienen ist.

    Zum Autor:
    Sabine Weiss, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium zunächst als Journalistin. 2007 veröffentlichte sie ihren ersten historischen Roman, der zu einem grossen Erfolg wurde und dem viele weitere folgten. Im März 2017 erschien ihr erster Kriminalroman, Schwarze Brandung.

    Klappentext:
    Ein stimmungsvoller, spannender Historischer Roman, inspiriert vom Leben der historischen Medica Jakoba die Glückliche
    Lüneburg im 14. Jh. Nach dem Tod ihrer Familie hat die junge Adlige Jakoba in einem Kloster ihre Bestimmung als Krankenpflegerin gefunden. Doch ihr Bruder zwingt sie in eine neue Ehe, und als ihr brutaler Mann einem Unfall zum Opfer fällt, muss Jakoba fliehen. Nur der Hilfe Arnolds, eines Theriak-Krämers, hat sie es zu verdanken, dass sie sich nach Paris durchschlagen und als Heilerin einen Namen machen kann. Rasch ist sie so erfolgreich, dass sogar der sieche König nach ihr ruft und nach der "Arznei der Könige" verlangt. Doch damit macht sie sich gefährliche Feinde ...

    Meine Meinung:
    Mich hat dieser Roman von Anfang an gefangen genommen. Jakoba ist eine junge Frau, die sich für Arzneien interessiert und Kranken helfen mag. Dann wird ihr von ihrem Bruder übel mitgespielt und Jakoba muss fliehen. Sie ist sehr sympathisch, könnte aber ein paar Graustufen in ihrem Wesen vertragen. Jakoba schliesst sich einem Theriak-Krämer an, den ein gefährliches Geheimnis umgibt. Der Krämer und seine Frau sind zwei sehr gelungene Figuren mit Grautönen, die trotzdem sympathisch erscheinen. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern reist Jakoba durch halb Europa. Man erfährt viele Details aus dem Leben einfacher Bürger, aber auch mit welchen Beschränkungen insbesondere Frauen klar kommen mussten. Immer wieder werden aktionsreiche Abschnitte eingesetzt, die das Erzähltempo und die Spannung hoch halten. Natürlich darf auch eine komplizierte Liebesgeschichte nicht fehlen. Sehr schön auch das Einfangen der unterschiedlichen Handlungsorte und ihrer jeweiligen Atmosphäre. Hin und wieder blitzt auch Humor auf, der für Auflockerung sorgt. Dies ist auch notwendig, weil oft das Leid der Menschen beschrieben wird, die oft unverschuldet in Not geraten sind.

    Fazit:
    Mir hat dieser Historische Roman sehr gut gefallen, der viel über das Leben in der damaligen Zeit vermittelt. Atmosphäre und Figuren überzeugen und auch für Spannung war gesorgt. So vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa D., 13.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Roman, der u. A. auf unterhaltsame Weise Einblicke in die Heilkunst der damaligen Zeit gewährt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 28.04.2018

    Als Buch bewertet

    Grandioser und fesselnder historischer Roman über eine Heilerin und ihre Berufung

    Cover und Innengestaltung:
    Das Cover gefällt mir und man erkennt, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Im Inneren des Buches befindet sich eine Karte, in der die wichtigsten geographischen Orte von Jakobas Reise gekennzeichnet sind. Ebenso gibt es ein Personenregister am Anfang sowie ein Glossar mit wichtigen Begriffen am Ende. Durch den runden Buchrücken liegt das Buch sehr gut in der Hand und ich konnte dadurch sehr leicht Leseknicke vermeiden.

    Inhalt:
    14. Jahrhundert, in der Nähe von Lüneburg:
    Nach dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes lebt die 18-jährige Jakoba von Dahlenburg im Kloster und möchte Heilerin werden. Ihr Bruder Anno von Dahlenburg lässt sie, als sie sich weigert das Kloster zu verlassen, aus diesem entführen und verheiratet sie mit einem reichen Bürger. Ihr Mann ist brutal und gewalttätig und nach einem Unfall flieht Jakoba, gemeinsam mit dem Knecht Paul. Diesem hat sie das Leben gerettet, nachdem ihr Bruder ihn von seinen Hunden angreifen liess.
    Unterwegs treffen sie auf den Medicus Arnold und seine Frau Mona, die die beiden Gefährten auf ihrer Reise mitnehmen. Jakoba lernt sehr viel über die Medizin von Arnold, der auch Theriak verkauft, die Arznei der Könige oder auch Allheilmittel genannt. Als die Freunde in Venedig ankommen erfährt Jakoba sogar, wie man den Theriak herstellt. Ihr Weg führt sie weiter nach Paris, wo sie ihrer Berufung nachgeht und es spricht sich sehr schnell herum, dass sie eine erfolgreiche Heilerin ist.

    Meinung:
    Der fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive von Jakoba geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch ihr Bruder Anno zu Wort.
    Das Buch konnte mich absolut begeistern und hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Beschreibungen der Städte und Orte ist mehr als gelungen, ich hatte alles förmlich vor Augen. Besonders die Szenen in denen es um die Heilung von Kranken zur damaligen Zeit ging, waren sehr detailliert und äusserst interessant beschrieben.
    Jakoba entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, vor allem im Hinblick auf ihre Heilkünste, und wird zu einer starken Frau. Aber sie hat auch ihre Schwächen, z.B. verplappert sie sich manchmal oder handelt unüberlegt, was sie umso sympathischer macht. Auch ihre Reisegefährten Mona und Arnold sowie ihre Beziehung zueinander ist wunderbar dargestellt worden. Sehr gerne hätte ich mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren.
    Ein grossartiger historischer Roman, in dem ich förmlich versunken bin. Ich war mit Jakoba im Mittelalter und habe sie sehr gerne auf ihrem faszinierenden Weg begleitet.

    Fazit:
    Ein grandioser, fesselnder und sehr gut recherchierter historischer Roman über eine sympathische und authentische Frau mit Stärken und Schwächen, mit einer grossartigen Beschreibung der damaligen Zeit sowie der Heilkunst. Absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen oder für diejenigen, die sich für die Medizin im Mittelalter interessieren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    In ihrem historischen Roman „Die Arznei der Könige“ entführt Sabine Weiss den Leser in das 14. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der Heilerin Jakoba Félicie de Almania. Die Autorin hat die wenigen historischen Fakten, die über Jakobas Leben bekannt sind, mit einer spannenden fiktiven Geschichte verknüpft und lässt diesen Roman damit zu einer interessanten, kurzweiligen Zeitreise werden.

    Nachdem Jakoba durch ein tragisches Unglück ihren Mann und ihren Sohn verloren hat, hat sie im Kloster Ebbekestorpe ein neues Zuhause gefunden und sich ganz und gar der Heilkunst verschrieben. Doch ihr Leben wird ein weiteres Mal aus der Bahn geworfen – ihr Bruder Anno lässt sie aus dem Kloster entführen und bestimmt, dass sie den gewalttätigen Patrizier Gevehard Reppenstede heiraten muss. Als Jakoba einen von dessen brutalen Übergriffen abwehrt und Gevehard dabei schwer stürzt, flüchtet sie und schliesst sich kurze Zeit später dem fahrenden Theriak-Krämer Meister Arnold und dessen Frau Mona an. Mit ihnen reist Jakoba nach Venedig, wo sie lernt, wie Theriak hergestellt wird. Schliesslich landet sie in Paris und macht sich als Heilerin einen Namen…

    Sabine Weiss hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in das Geschehen hineinzieht. Die Autorin erzählt sehr anschaulich und wartet mit einer Fülle von Details auf, so dass man sich die Schauplätze und die vorherrschenden Gegebenheiten bestens vorstellen kann. Vieles, was die Menschen damals bewegt und beschäftig hat, findet man in der Handlung wieder. Neben wahren Begebenheiten, Alltagsleben, Gepflogenheiten und Mode stehen natürlich die Herstellung von Heiltränken und die Behandlungsmethoden der damaligen Zeit im Mittelpunkt des Geschehens.

    Sehr gut gefallen hat mir die Darstellung der Akteure. Sowohl Haupt- wie auch Nebenfiguren bekommen schnell ein Gesicht, alle werden lebendig und ausdrucksvoll präsentiert und wirken in ihrem Tun überzeugend.

    Sabine Weiss hat keinen leichten Weg für ihre Protagonistin vorgesehen. Hunger, Erschöpfung, Intrigen, Überfälle – Jakoba hat immer wieder mit herben Niederlagen zu kämpfen. Man hofft und bangt stets mit ihr, dass all die Turbulenzen und Strapazen irgendwann ein Ende haben werden und der Tag kommt, an dem sie einfach nur das machen kann, wovon sie immer geträumt hat: als Heilerin arbeiten.

    Überraschungen und Wendungen sorgen im Verlauf der Handlung dafür, dass die Geschichte immer wieder neuen Schwung bekommt und die Sogwirkung bis zur letzten Seite nicht abreisst.

    „Die Arznei der Könige“ hat mir sehr gut gefallen. Die mitreissend erzählte Mischung aus Historie, Spannung und Abenteuer hat mir nicht nur kurzweilige Lesestunden beschert, sondern mir auch interessante Einblicke in die frühe Medizingeschichte ermöglicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 05.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In ihrem historischen Roman „Die Arznei der Könige“ entführt Sabine Weiss den Leser in das 14. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der Heilerin Jakoba Félicie de Almania. Die Autorin hat die wenigen historischen Fakten, die über Jakobas Leben bekannt sind, mit einer spannenden fiktiven Geschichte verknüpft und lässt diesen Roman damit zu einer interessanten, kurzweiligen Zeitreise werden.

    Nachdem Jakoba durch ein tragisches Unglück ihren Mann und ihren Sohn verloren hat, hat sie im Kloster Ebbekestorpe ein neues Zuhause gefunden und sich ganz und gar der Heilkunst verschrieben. Doch ihr Leben wird ein weiteres Mal aus der Bahn geworfen – ihr Bruder Anno lässt sie aus dem Kloster entführen und bestimmt, dass sie den gewalttätigen Patrizier Gevehard Reppenstede heiraten muss. Als Jakoba einen von dessen brutalen Übergriffen abwehrt und Gevehard dabei schwer stürzt, flüchtet sie und schliesst sich kurze Zeit später dem fahrenden Theriak-Krämer Meister Arnold und dessen Frau Mona an. Mit ihnen reist Jakoba nach Venedig, wo sie lernt, wie Theriak hergestellt wird. Schliesslich landet sie in Paris und macht sich als Heilerin einen Namen…

    Sabine Weiss hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in das Geschehen hineinzieht. Die Autorin erzählt sehr anschaulich und wartet mit einer Fülle von Details auf, so dass man sich die Schauplätze und die vorherrschenden Gegebenheiten bestens vorstellen kann. Vieles, was die Menschen damals bewegt und beschäftig hat, findet man in der Handlung wieder. Neben wahren Begebenheiten, Alltagsleben, Gepflogenheiten und Mode stehen natürlich die Herstellung von Heiltränken und die Behandlungsmethoden der damaligen Zeit im Mittelpunkt des Geschehens.

    Sehr gut gefallen hat mir die Darstellung der Akteure. Sowohl Haupt- wie auch Nebenfiguren bekommen schnell ein Gesicht, alle werden lebendig und ausdrucksvoll präsentiert und wirken in ihrem Tun überzeugend.

    Sabine Weiss hat keinen leichten Weg für ihre Protagonistin vorgesehen. Hunger, Erschöpfung, Intrigen, Überfälle – Jakoba hat immer wieder mit herben Niederlagen zu kämpfen. Man hofft und bangt stets mit ihr, dass all die Turbulenzen und Strapazen irgendwann ein Ende haben werden und der Tag kommt, an dem sie einfach nur das machen kann, wovon sie immer geträumt hat: als Heilerin arbeiten.

    Überraschungen und Wendungen sorgen im Verlauf der Handlung dafür, dass die Geschichte immer wieder neuen Schwung bekommt und die Sogwirkung bis zur letzten Seite nicht abreisst.

    „Die Arznei der Könige“ hat mir sehr gut gefallen. Die mitreissend erzählte Mischung aus Historie, Spannung und Abenteuer hat mir nicht nur kurzweilige Lesestunden beschert, sondern mir auch interessante Einblicke in die frühe Medizingeschichte ermöglicht.

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  • 5 Sterne

    7 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 28.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Grandioser und fesselnder historischer Roman über eine Heilerin und ihre Berufung

    Cover und Innengestaltung:
    Das Cover gefällt mir und man erkennt, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Im Inneren des Buches befindet sich eine Karte, in der die wichtigsten geographischen Orte von Jakobas Reise gekennzeichnet sind. Ebenso gibt es ein Personenregister am Anfang sowie ein Glossar mit wichtigen Begriffen am Ende. Durch den runden Buchrücken liegt das Buch sehr gut in der Hand und ich konnte dadurch sehr leicht Leseknicke vermeiden.

    Inhalt:
    14. Jahrhundert, in der Nähe von Lüneburg:
    Nach dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes lebt die 18-jährige Jakoba von Dahlenburg im Kloster und möchte Heilerin werden. Ihr Bruder Anno von Dahlenburg lässt sie, als sie sich weigert das Kloster zu verlassen, aus diesem entführen und verheiratet sie mit einem reichen Bürger. Ihr Mann ist brutal und gewalttätig und nach einem Unfall flieht Jakoba, gemeinsam mit dem Knecht Paul. Diesem hat sie das Leben gerettet, nachdem ihr Bruder ihn von seinen Hunden angreifen liess.
    Unterwegs treffen sie auf den Medicus Arnold und seine Frau Mona, die die beiden Gefährten auf ihrer Reise mitnehmen. Jakoba lernt sehr viel über die Medizin von Arnold, der auch Theriak verkauft, die Arznei der Könige oder auch Allheilmittel genannt. Als die Freunde in Venedig ankommen erfährt Jakoba sogar, wie man den Theriak herstellt. Ihr Weg führt sie weiter nach Paris, wo sie ihrer Berufung nachgeht und es spricht sich sehr schnell herum, dass sie eine erfolgreiche Heilerin ist.

    Meinung:
    Der fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive von Jakoba geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch ihr Bruder Anno zu Wort.
    Das Buch konnte mich absolut begeistern und hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Beschreibungen der Städte und Orte ist mehr als gelungen, ich hatte alles förmlich vor Augen. Besonders die Szenen in denen es um die Heilung von Kranken zur damaligen Zeit ging, waren sehr detailliert und äusserst interessant beschrieben.
    Jakoba entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, vor allem im Hinblick auf ihre Heilkünste, und wird zu einer starken Frau. Aber sie hat auch ihre Schwächen, z.B. verplappert sie sich manchmal oder handelt unüberlegt, was sie umso sympathischer macht. Auch ihre Reisegefährten Mona und Arnold sowie ihre Beziehung zueinander ist wunderbar dargestellt worden. Sehr gerne hätte ich mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren.
    Ein grossartiger historischer Roman, in dem ich förmlich versunken bin. Ich war mit Jakoba im Mittelalter und habe sie sehr gerne auf ihrem faszinierenden Weg begleitet.

    Fazit:
    Ein grandioser, fesselnder und sehr gut recherchierter historischer Roman über eine sympathische und authentische Frau mit Stärken und Schwächen, mit einer grossartigen Beschreibung der damaligen Zeit sowie der Heilkunst. Absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen oder für diejenigen, die sich für die Medizin im Mittelalter interessieren.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 08.04.2018

    Als eBook bewertet

    Ein guter historischer Roman

    Im Prolog erleben wir wie eine junge Frau mit ihrem Söhnchen spielt…
    1318. Jakoba war von ihrem Vater in ein Kloster gegeben worden, nachdem sie Witwe geworden war…
    Schon bald sollte Jakoba ihr Gelübde im Kloster ablegen, doch dann griff jemand massiv ein…
    Mit Gewalt wurde sie gezwungen, eine neue Ehe mit einem ungeliebten Mann einzugehen…
    Schon in der Hochzeitsnacht nahm sie ihr Ehemann mit brutaler Gewalt… Und es wurde immer schlimmer… Sogar so schlimm, dass sie sich eines Tages vehement wehrte und floh…
    Schon in ihrer Zeit im Kloster hatte Jakoba angefangen die Heilkunst zu erlernen. Und das konnte sie jetzt sehr gut gebrauchen…
    Ein Medicus half ihr und nahm sie in die Lehre… Wodurch sie schliesslich nach Venedig kam…
    Als die Medicus im Frühjahr wieder auf Wanderschaft gehen wollte, geschah etwas Schreckliches…
    Und dann gab es da natürlich noch Jakobas Verfolger, die immer wieder mal ihre Spur aufnehmen konnten…
    Wer war die junge Frau, die mit ihrem Söhnchen spielte? Warum riss jemand Jakoba aus dem Kloster heraus? Warum zwang er sie zur Heirat? Und was tat er dabei? Wäre sie ansonsten gestorben? Warum war ihr Mann so brutal? Und benahm sich immer schlimmer? Wie wehrte sich Jakoba und was geschah dabei? Wie konnte sie fliehen? Inwiefern konnte sie das Wissen über die Heilkunst jetzt gebrauchen? Wer war der Medicus, der sie in die Lehre nahm? Hatte er in Venedig ein Zuhause, weil sie dort hinkam? Was geschah so Schreckliches, als sie wieder auf Reisen gehen wollten? Wer waren Jakobas Verfolger? Ihr Bruder Anno? Ihr Ehemann Gevehard? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der Autorin war so unkompliziert, dass sich mir keine Fragen zu Worten oder gar ganzen Sätzen stellten. Ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jakoba tat mir leid, als sie zwangsverheiratet wurde und ihr Mann so ein brutaler Typ war. Ich muss sagen, ich hätte es nicht anders als sie gemacht. Ich wäre auch abgehauen. Und doch muss ich eines sagen: Ab diesem Zeitpunkt bis zu dem, als Jakoba aus Venedig wieder abreiste, gab es doch einige Längen in dem Buch. Es zog sich doch etwas. Auch wenn Jakoba in Venedig noch ein sehr wichtiges Rezept erlernte! Aber erst auf ihrer Reise nach Paris wurde das Buch dann richtig spannend, auch wenn sich die Spannung nur langsam aufbaute. Gut, es war vorher hie und da auch etwas Spannung vorhanden, aber die flaute eben immer wieder ab und es musste erst wieder neue aufgebaut werden. Es fesselte mich bis zu der Reise nach Paris nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Allerdings musste ich dann doch dranbleiben, denn ich wollte doch wissen, wie es ausgehen würde. Das Ende war eigentlich gut gewählt, kostete sogar ein paar Tränchen. Was ich sehr gut fand – und es auch immer wieder betonen möchte, dass ich sowas in historischen Romanen erwarte – war, dass es ein Personenverzeichnis am Anfang des Buches gab. Und dass die historisch belegten Personen markiert waren. So konnte man nachsehen, wer diese oder jene Person eigentlich ist. Alles in Allem hat mir dieses Buch letztendlich noch so gut gefallen, dass es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten bekommt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg F., 16.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich lese gerne Historische Rome, daher habe ich auch diesen gekauft, ich finde ihn Klasse

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