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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Im März 2021 fliegt eine Boeing 787 auf dem Weg von Paris nach New York durch einen elektromagnetischen Wirbelsturm. Die Turbulenzen sind heftig, doch die Landung glückt. Allerdings: Im Juni landet dieselbe Boeing mit denselben Passagieren ein zweites Mal in New York.
    Fazit: Das Buch spielt mit einer schrägen Idee. Der Leser lernt viele Menschen kennen. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch alle haben etwas gemeinsam. Sie haben das gleiche Schicksal. Da ist Architekt André und seine Geliebte Lucie, der Afro-Pop-Sänger Slimboy, der Schriftsteller Victor Miesel, eine amerikanische Schauspielerin und der Auftragskiller Blake. Sie alle führen ein Doppelleben. Der Schreibstil ist wunderbar und das Lesen macht Spass. Das Buch weist viele wissenschaftlich-philosophische Theorien auf. Es ist sehr kompliziert sowohl in der Theorie wie auch in der Ausführung. Es macht einfach nur Spass dieses Buch zu Lesen und man verbringt tolle unterhaltende Stunden damit. Das Buch ist allemal eine Empfehlung wert.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Als im März 2021 eine Boing 787 auf dem Weg von Paris nach New York durch einen elektromagnetischen Wirbelsturm fliegt, sind die 243 Menschen an Bord heilfroh, als die Landung letztendlich doch noch gelingt. Als dieselbe Boing 787 mit denselben Menschen im Juni 2021 nach heftigen Turbulenzen landen will, ist schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die nationale Sicherheit steht an erster Stelle und so werden sofort alle verfügbaren Kräfte involviert, aber ganz so einfach ist das Ganze natürlich nicht. Die Welt steht Kopf und wir dürfen dabei zusehen.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt; in dem ersten Teil habe ich die Hauptakteure der Story kennengelernt, wer sie sind, was sie machen und was in den Monaten seit der Landung im März bis Juni alles passiert ist. Dies ist nicht chronologisch, die Daten stehen aber vor jedem Kapitel und ich fand mich gut zurecht. In dem folgenden Teil geht es um die Landung der Maschine im Juni, woran der dritte Teil anschliesst, der das Leben danach beleuchtet. Und mehr möchte ich hier nicht verraten. Lest nach Möglichkeit auch nicht den Innentext, weil der einfach zu viel verrät!

    Ich kam relativ gut in das Buch, es war für mich sehr interessant, die Figuren kennenzulernen. Es sind übrigens sieben Personen, die der Autor sich herausgesucht hat, und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Story ist abgedreht, der Humor schwarz und das Einflechten von realen Personen echt gut gelungen. Wirklich spannend wurde es für mich aber erst im zweiten Teil, als das Flugzeug zum wiederholten Male gelandet ist. Eine geniale Idee jagt die andere und ich staune ob der grossartigen Einfälle des Autors. Wer sind wir, warum und wieviele? Ein Science-Fiction Thriller, ein Drama, aber auch eine Komödie sind hier vereint und die Liebe kommt ebenfalls nicht zu kurz. Das Zusammenspiel macht dieses Buch zu etwas Besonderem.

    Bemängeln möchte ich, dass es mir persönlich zu viele Fremdwörter waren, sodass ich teilweise mehr mit der Übersetzung, als der Story selbst beschäftigt war. Desweiteren waren da die unzähligen Kommata, die stellenweise unsinnige Sätze ergaben, was mich sehr gestört hat. Letzteres zumindest rechne ich der Übersetzung zu, sodass ich hier keine Abwertung vorgenommen habe. Es handelt sich hier um keine leichte Lektüre, die man nebenher liest, aber eindeutig ein Buch, das mich mit der aussergewöhnlich schrägen Story begeistert hat. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 24.10.2021

    Als eBook bewertet

    Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in Schwung kommt, zu Beginn wusste ich nicht, wohin das Erzählte eigentlich führen soll. Der Autor eröffnet viele Handlungsstränge, er führt gut Dutzend Protagonisten ein und erzählt aus ihrem Leben. Den Überblick zu behalten ist da nicht einfach. Noch im letzten drittel habe ich mich schwer getan alle der Handelnden auseinanderzuhalten, vor allem diejenigen, die insgesamt weniger Präsenz erhielten. Dennoch ist die ganze Einführung notwendig für die sich entwickelnde Geschichte. Sobald dann das Flugzeug mit den Doppelgängern auf dem Boden ist wird es richtig interessant. Le Tellier lässt Medien, Politik, Wissenschaft und Religion auf dieses rätselhafte und seltsame Ereignis reagieren.

    Natürlich spielt auch eine zentrale Rolle, wie die Menschen selbst mit ihrer Verdoppelung umgehen. Plötzlich gibt es sie zweimal – doch der Verlobte oder das eigene Kind waren nicht mit an Bord und existieren daher nur einmal. Auch der Besitz und der Job sind nur einmal vorhanden. Welcher der beiden Menschen hat nun also das Anrecht auf all das? Der Autor hat für seine Protagonisten verschiedene Lösungsansätze gefunden, manche unterhaltsam, manche abstrus - aber man kann es sich nur allzu gut vorstellen, dass Menschen genau so reagieren würden.

    Den Lesespass getrübt haben leider einige Interpunktionsfehler und mehrmals vergessene Hervorhebungen gesprochener Worte hat, letzteres hat mich auch immer wieder irritiert und den Lesefluss gestört.

    Stilistisch ist das Buch ein bunter Mix. Ein wenig Sci-Fi, ein bisschen humoristische Gesellschaftskritik und ein minimaler Anteil Thriller. Über allem schwebt das Gedankenexperiment. Grossteils hat mir das gut gefallen, es gab allerdings auch Passagen, in denen der Autor abschweift und philosophisch wird, sich in Details verliert und die Sätze immer länger und länger werden.

    Fazit
    Le Telliers Roman ist ein spannendes Gedankenspiel mit unaufdringlichem Humor. An einigen Stellen anspruchsvoll zu Lesen, aber eine spannende Erfahrung.

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  • 3 Sterne

    Lena, 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein und dasselbe Flugzeug mit den selben Passagieren und der selben Besatzung landet nach Turbulenzen zweimal in New York - im März 2021 und im Juni 2021. Während die Betroffenen zunächst noch ahnungslos sind, versucht die amerikanische Regierung zusammen mit hinzugezogenen Wissenschaftlern eine Erklärung für das Phänomen zu finden. Ist die Welt nur eine Simulation? Handelt es sich um einen Programmierfehler? Hat Gott seine Hand im Spiel? Und was passiert, wenn die Doppelgänger sich begegnen? Wo ist Platz für den zweiten von ihnen?

    Ein interessanter Plot, der jedoch wenig spannend aufgebaut ist. Da schon durch den Klappentext von Anbeginn klar ist, worauf was die Geschichte hinausläuft, ist gerade der Anfang der Geschichte recht zäh. Man erhält Einblicke in die Leben verschiedener Personen in unterschiedlichen Ländern: ein Auftragskiller aus Frankreich, ein Musiker aus Nigeria, ein alternder Architekt und seine Geliebte, ein französischer Schriftsteller und eine junge, amerikanische Schauspielerin. Am Ende steht in allen Episoden das FBI bei ihnen und ihren Familien vor der Tür. Bei den Personen, die scheinbar nichts miteinander verbindet, handelt es sich um die Passagiere des Flugs von Paris nach New York, die es nach der zweiten Landung im Juni doppelt gibt.

    Durch die nur kurzen Einblicke in die jeweiligen Leben bleiben die Charaktere unnahbar und austauschbar. Selbst deren Lebensumstände, die durch Verbrechen, Erkrankung oder gar Kindesmissbrauch, Potenzial für bewegende Geschichten geben, werden halbherzig und oberflächlich ausgeführt, was auch der Vielzahl der Personen geschildert ist.
    Die Suche nach einer Erklärung ist nicht einmal annähernd spannend wie ein Kriminalroman. Es folgen Diskussionen von Wissenschaftlern, dem FBI, Regierungsvertretern und Vertretern der (Welt-)religionen, in denen verschiedene Theorien ausgeführt werden. Wissenschaftliche, philosophische und religiöse Thesen werden unterbreitet, aber letztlich ist das Resultat mit zwei Landungen und entsprechenden Doppelgängern so unglaublich, dass es schwer ist eine befriedigende, logische Lösung zu finden - und die kann auch der Autor nicht präsentieren.
    Interessanter sind die Begegnungen der Doppelgänger, wie unterschiedlich die Reaktionen sind und was die Doubles mit ihren Leben zukünftig anstellen wollen.

    "Die Anomalie" klingt vielversprechend und originell, verliert aber durch den Klappentext, der bereits die gesamte Handlung offenbart, schnell ihren Reiz. Die Geschichte ist zudem zu fragmentarisch erzählt und kann weder in der Art der Darstellung noch bei dem Versuch einer Erklärung des Phänomens Spannung erzeugen oder Emotionen wecken. Während man sich mehr oder minder damit abfinden muss, seine eigene Theorie zu bilden, wie es zur Dopplung kommen konnte, wird die Geschichte am Ende einzig durch die Begegnungen der Doppelgänger und wie sie ihr persönliches Debakel lösen, lebendiger und unterhaltsamer.

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