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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.02.2018

    Als Buch bewertet

    Meghann Dontess und Claire Cavenaugh sind Schwester. Aber sie sind so unterschiedlich und haben so unterschiedliche Vorstellungen von ihrem Leben, dass sie eigentlich nichts miteinander verbindet. Bei den seltenen telefonischen Kontakten reden sie am liebsten über das Wetter, das ist unverfänglich. Meghann ist eine erfolgreiche Scheidungsanwältin. Das hat ihre alle Illusionen über die Liebe und glückliche Ehen geraubt. Sie selbst lebt als Single und behauptet, dass es ihr so gefällt. Die jüngere Schwester Claire lebt bei ihrem leiblichen Vater und betreibt mit ihm das River’s Edge Resort. Sie ist alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Eigentlich leiden beide unter der Entfremdung und bei den unpersönlichen Gesprächen kommt es immer wieder zu Missverständnissen und neuen Verletzungen. Als Claire dann heiraten will und Meg zur Hochzeit einlädt, will Meg ihre kleine Schwester vor einer Enttäuschung, wie sie es selbst zu oft erlebt hat, bewahren.
    Ich liebe den Schreibstil von Kristin Hannah. Das Buch „Die Nachtigall“ hat mich total begeistert, daher war ich sehr gespannt auf „Die andere Schwester“.
    Die Schwestern haben sich als Kinder gut verstanden, doch das änderte sich dann und so kam es, dass sie kaum noch Kontakt hatten. Ich war begierig zu erfahren, was dazu geführt hat, dass sie kaum noch miteinander reden.
    Als Meg bei Claire ankommt und ihr die Hochzeit ausreden will, muss sie feststellen, dass Claire mit ihrem bescheidenen Leben zufrieden ist. Sie hat eine Reihe von Freundinnen und liebt ihre kleine Tochter Ali, ihren Vater Sam und natürlich Bobby. Sie weiss einfach, dass er der Richtige für sie ist. Meg erkennt, wie leer ihr Leben doch ist, obwohl sie alles hat. Bei ihrer Schwester beginnt eine Veränderung und plötzlich ist da sogar jemand, der vielleicht auch einen Platz in ihrem Leben haben könnte. Als Claire krank wird, wirkt die organisierte und autoritäre Meg ziemlich überfordert. Aber sie tut alles, um ihrer Schwester zu helfen.
    Die Charaktere in dieser Geschichte sind sehr menschlich dargestellt. Während mir Claire von Anfang an sehr sympathisch war, hat es bei Meghann gedauert, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte. Doch dann kam die Mutter der beiden Frauen ins Spiel. Eliana Sullivan ist eine kalte und egoistische Frau, die sich in der Öffentlichkeit ständig in Szene setzt. Ihre Kinder waren ihr nur lästig und nun hat sie nicht einmal Mitgefühl für ihre kranke Tochter. Jetzt sind die Verletzungen, die in der Vergangenheit entstanden sind, nachvollziehbar.
    Erst so peu à peu erfahren wir, was das Schicksal Maghann und Claire im Leben beschert hat. Auch wenn das Ende der Geschichte vorhersehbar ist, so hat mir das Buch dennoch sehr gefallen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Die andere Schwester" ist nach "Nachtigall" (ein Lesehighlight) der zweite Roman, den ich von der Autorin Kristin Hannah gelesen habe. Ein wunderschöner Roman, der uns nach Seattle und in die kleine Stadt Hayden entführt.

    Der Inhalt: Die Schwestern Claire und Meghann haben seit Jahren kaum Kontakt. Nun möchte Claire einen Mann heiraten, den sie erst ein paar Wochen kennt und in den sie sich auf den ersten Blick verliebt hat. Die ältere Meg, die in Liebesdingen schon oft enttäuscht wurde, will sie vor diesem Schritt bewahren. Doch dann lernt ausgerechnet Meg jemanden kennen, der es Wert wäre, seine Angst vor Nähe zu überwinden. Aber dann schlägt das Schicksal grausam zu und den Schwestern droht ein erneuter Verlust. Die beiden werden bezwungen, sich ihrer schwierigen Vergangenheit zu stellen.

    Mich hat die Autorin auch mit diesem Roman, der etwas ganz anderes als die Nachtigall ist, auch total begeistert. Ihr Schreibstil zieht den Leser einfach sofort in den Bann der Geschichte und man hat das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein. Auch sind alle Charaktere so herrlich beschrieben, man kann sich jeden Einzelnen super vorstellen. Und auch Seattle und Hayden sehe ich vor meinem inneren Auge. Die Geschichte läuft in meinem Kopf nochmals wie ein Kinofilm ab. Und bei diesen Schicksalschlägen bleibt keine Auge trocken, mich hat das Ganze wirklich sehr berührt. Aber nun zu den Protagonistinnen, in deren Vergangenheit sich einiges ereignet hat, dass es zu verarbeiten gilt. Hier ist die erfolgreiche und beste Scheidungsanwältin Meg Doteen. Sie ist ein Workaholik und lebt nur für ihre Arbeit. Alle Gedanken an ihre Familie hat sie verdrängt, bis zu dem Tag als Claire ihr mitteilt, dass sie heiraten wird. Claire ist alleinerziehend und hat eine reizende Tochter. Sie betreibt mit ihrem Vater Sam einen Campingsplatz und ist mit ihrem Leben glücklich. Und als die beiden Schwestern nach so langer Zeit aufeinandertreffen, heisst es die Schatten der Vergangenheit zu bezwingen. Und ich finde, das machen die beiden recht gut, auch wenn es ein schwieriger und steiler Weg ist. Es ist schön die Entwicklung miterleben zu dürfen. Irgendwann stellt Meg fest, dass ihre Arbeit nicht das Wichtigste im Leben ist. Ins Herz geschlossen habe ich Claires kleine Tochter Ali, die ein wahrer Sonnenschein ist. Und dann, gerade als es wieder Zuversicht gibt, schlägt das Schicksal grausam zu. Und hier habe ich jetzt noch ein Gänsehautfeeling. Und jetzt zeigt sich wieder, wie wichtig doch die Familie ist.

    Ein wirklich wunderschöner berührender Frauen- und Liebesroman, der mir ganz besondere Lesestunden beschert hat. Das Cover finde ich klasse, passt wunderbar. Gerne vergebe ich für diese perfekte Unterhaltungslektüre 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 03.06.2018

    Als eBook bewertet

    Kristin Hannah vollführt mit den beiden sehr unterschiedlichen Schwestern eine sehr emotionale Annäherung, die man fast nicht für möglich halten würde. Aber am Ende beweist es mal wieder, dass man sich auch ändern kann und man vergeben und verzeihen muss. Ich fand das Buch sehr berührend, vor allem das Ende. Es war sehr flüssig zu lesen und weckt Emotionen, auch trauriger Natur. Die Geschichte und die Annäherung der Schwestern schreitet langsam voran und man erfährt viele Dinge aus ihrer Kindheit, wo man versteht, warum die beiden so unterschiedlich sind. Das Buch war unterhaltsam, stellenweise traurig, sehr emotional und ich war froh es gelesen zu haben, auch wenn es vor ein paar Jahren wohl schon auf den Markt kam. Ich kannte es noch nicht und fand es toll.

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 06.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die andere Schwester“ von Kristin Hannah ist eine Neuauflage des 2006 bereits erschienen Romans „Wer die Liebe wagt“. Das war für mich kein Problem, denn dieses Buch kannte ich noch nicht. Warum man allerdings den Titel ändern musste und so einige Käufer verärgert hat, kann ich nicht nachvollziehen. Ausserdem versucht der Verlag an den grossen Erfolg „Die Nachtigall“ anzuschliessen, in dem er die Cover-Gestaltung darauf abgestimmt hat. Rein inhaltlich hat diese Geschichte aber absolut gar nichts mit dem grossen Erfolgsroman zu tun. Mir war das alles vorher bewusst, so dass ich hier keine grosse Enttäuschung erleben musste. Es handelt sich hier um einen Gegenwartsroman ohne historische Bezugspunkte. Genauer gesagt um eine Familien- und Liebesgeschichte.
    Was mir gefallen hat, war zum einen der wohlvertraute Erzählstil der Autorin. Sie lässt sich Zeit für ihr Charaktere, versucht die Familienkonstellationen genau zu beschreiben und enthüllt erst nach und nach die Verletzungen und Verhärtungen, die die Seelen der Darsteller erlitten haben. Dramatisch und traurig fand ich hier, dass vor allem die Mutter der beiden erwachsenen Schwestern ein so egozentrischer und emphatieloser Mensch ist. Auf die daraus resultierende Kindheit und Jugend reagieren die beiden Schwestern Claire und Meghan sehr unterschiedlich. Während die eine ein besonders liebevoller und familienbezogener Mensch wird, ist die andere zu einer Karrierefrau herangewachsen, die ihre Verletzlichkeit hinter einer rauen Oberfläche verbirgt und unfähig scheint, längere Liebesbeziehungen einzugehen oder auch nur ein normales Familienleben zu pflegen.
    Zum anderen lässt Kristin Hannah die beiden Schwestern erst mal gründlich miteinander und umeinander ringen, bevor die verhärteten Fronten langsam aufbrechen. Das ist sicherlich nicht neu aber wird unterhaltsam und einfühlsam erzählt. Wie auch in der „Nachtigall“ findet sie teilweise sehr berührende Worte für die Sprachlosigkeit aber auch für die ersehnte Nähe der Darsteller mit- und zueinander. Es handelt sich also auf jeden Fall um ein Frauenbuch, denke ich. Der Handlungsbogen ist relativ vorhersehbar. Lediglich einer der männlichen Nebendarsteller bietet Potential für Überraschungen und auch ein paar Tränen sind da miteinzuplanen. Sicherlich nicht ihr bestes Buch, aber ich habe es gerne gelesen.

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  • 5 Sterne

    Pauline, 16.09.2020

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 29.09.2020

    Als eBook bewertet

    Eine tolle Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Schwestern: die ältere ist eine alleinstehende, erfolgreiche und wohlhabende Scheidungsanwältin, die sich auf One-Night-Stands beschränkt; die jüngere leitet mit ihrem Vater ein Camping-Resort, ist alleinerziehende Mutter, eingebunden in eine Frauen-Clique und möchte heiraten.
    Die beiden eint die Traumatisierungen der Kindheit/Jugend, insbesondere durch die gemeinsame Mutter, eine egozentrische Hollywood-Diva, woraus der geringe Kontakt resultiert.
    Die Hochzeitsvorbereitungen sowie eine anschliessende schwere Erkrankung der jüngeren Schwester verlangen allen viel ab, schafft aber auch Nähe.

    Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich direkt zwei weitere eBooks der Autorin gekauft habe.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy-Maus87, 06.03.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Nach einer bewegten Vergangenheit zweier Schwestern geht jeder der beiden seinen eigenen Weg und ihre enge Verbindung verblasst über die Jahre.
    Es dauert viele Jahre, bis wieder ein zartes Band zwischen beiden entsteht und es scheint so, als würden beide nun endlich wieder zueinanderfinden.
    Bis ein plötzlicher Schicksalsschlag alles auf den Kopf stellt...

    Meine Meinung:
    Kristin Hannah erzählt hier wieder eine sehr berührende Familiengeschichte, die sich dieses Mal um die beiden Schwestern Claire und Meghan dreht, die nach einer bewegten Kindheit langsam wieder zueinanderfinden.
    Claire und Meghann sind zwei sehr gegensätzliche Schwestern. Die eine machte Karriere und verlor den Glauben an die Liebe und die andere führte ein häusliches Leben als Leiterin eines Campingplatzes.

    Die Autorin erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven und bindet zu den Schwestern zusätzlich den Protagonisten Joe in die Erzählung ein, der am Anfang des Buches sehr mysteriös wirkt und sich erst nicht so recht einordnen lässt. Im Laufe der Erzählung aber immer mehr Raum einnehmen wird und für beide Schwestern eine tragende Rolle spielen wird.
    So unterschiedlich beide Schwestern in ihrem Lebensstil auch sind, so unterschiedlich verarbeiten sie auch das Vergangene im Buch. Ein Gefühl von Verbitterung und Traurigkeit breitet sich innerhalb der Zeilen aus und verstärkt das innere ungute Gefühl von Claire und Meghann.In meinen Augen beschrieb die Autorin die Annäherung der beiden sehr gefühlvoll und ich konnte mich gut in beide Frauen hineinversetzen, die so gänzlich gegensätzlich erschienen aber sich im Herzen ganz nah waren.

    Beiden Schwestern fiel es schwer, der Vergangenheit den Rücken zu kehren und wieder einen gemeinsamen Nenner zu finden, der sie endlich wieder zueinander führt und sie erkennen müssen, dass das Leben viel zu kurz ist, um sich an dieser Verbitterung festzuhalten.

    Mein Fazit:
    „Die andere Schwester“ ist eine wunderschöne emotionale Erzählung über die Bewältigung der Vergangenheit, dem Verzeihen und einem Neuanfang zweier Schwestern.
    Mich hat auch dieses Buch der Autorin wieder sehr begeistert und ich vergebe gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 23.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kristin Hannah erzählt wieder mal eine Familiengeschichte. Eine, in der zwei Schwestern sich entfremdet habe. Tragische Geschehnisse in der Vergangenheit und eine schwierige Mutter haben ihr Übriges dazu beigetragen, dass Meghann und Claire nicht miteinander können. Sie sind aber auch ziemlich unterschiedlich. Eine kühle taffe Karrierefrau die eine, eine alleinerziehende Mutter, die in der Natur ihre Kraft findet und für die Vater und Kind das Wichtigste sind.

    Im Laufe der Geschichte werden erst einmal die Verhärtungen und Verletzungen aufgedeckt, dann geschehen Dinge, die beide Frauen aus ihrer alltäglichen Bahnen werden und sie wieder aufeinander zu driften. Erst mal mit Abwehr und Abneigung, aber tief drinnen taut das Eis und Blut ist bekanntlich dicker als Wasser.

    Schöner Schreibstil, tolle Charaktere, eine gute Dosis Herz und Gefühl und ein bisschen Verstand.
    Das Buch ist wohl schon einmal unter anderem Namen erschienen. Das wusste ich zwar nicht, aber ich hatte Glück, ich kannte das Buch noch nicht und kann deshalb volle Punktzahl vergeben. Hannah schreibt einfach Klasse.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Früher hat Meghann auf ihre jüngere Halbschwester Claire aufgepasst, doch als Erwachsene sind sie sich inzwischen fremd. Meghann ist Scheidungsanwältin und arbeitet in Seattle. Sie ist kinderlos und geschieden und unglücklich mit ihrem einsamen Leben, was sie sich allerdings nicht eingestehen kann. Sie ist in therapeutischer Behandlung, sträubt sich gegen die Ratschläge der Ärztin und flüchtet sich lieber in anonymen Sex mit jüngeren Männern.
    Als Claire Meghann mitteilt, dass sie vorhabe zu heiraten, ist Meghann entsetzt darüber, dass die alleinerziehende Claire ihren Verlobten nur wenige Wochen kennt und möchte sie zur Vernunft bringen. Da sie in der Anwaltskanzlei ohnehin aufgefordert wurde, sich eine Auszeit zu nehmen, fährt sie zu ihrer Schwester in den Trailerpark, wo Konflikte vorprogrammiert sind.

    "Die andere Schwester" ist eine Neuauflage des schon zehn Jahre zuvor unter dem Titel "Wer zu lieben wagt" erschienen Buches. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Claire, Meghann und Joe geschrieben, wobei man als Leser erst im Verlauf des Romans erfährt, in welchem Verhältnis dieser zu den beiden Schwestern steht.

    Die beiden Halbschwestern waren sich in ihrer Kindheit nahe, wurden jedoch von der Mutter verlassen und dadurch entzweit, dass Claire bei ihrem Vater Sam aufgewachsen ist. Ab diesem Zeitpunkt haben die Schwestern sich entfremdet und nur noch einen sehr oberflächlichen Kontakt zueinander.
    Meghann ist Juristin, die auf den Leser kaltherzig und frustriert wirkt, keinen Menschen näher an sich heranlässt und scheinbar nur für Geld und Karriere lebt. Berufsbedingt hat sie nur mit gescheiterten Liebesbeziehungen zutun. Claire ist dagegen offenherziger, in ihrem Freundeskreis beliebt und glaubt im Gegensatz zu Meghann noch an die Liebe. Zweifel kommen ihr erst, als Meghann sie von ihrer geplanten Hochzeit abbringen möchte.
    Beide Frauen leiden nach all den Jahren immer noch an den Folgen ihrer trostlosen Kindheit und unter einer Mutter Eliana, die ihre Prominenz als Schauspielerin geniesst und weder Zeit noch Emotionen für ihre Töchter übrig hat. Ihre ignorante, selbstsüchtige Art und ihr übertrieben Diva-haftes Auftreten waren vor allem am Ende sehr überzogen dargestellt.

    Meghann und Claire beginnen sich zaghaft sich wieder anzunähern, müssen allerdings erst die Vergangenheit ins Reine bringen, um an die Zukunft zu glauben. Abseits der Stadt und ihrer Tätigkeit als Scheidungsanwältin, könnte es für Meghann doch noch die Chance auf eine Liebe geben und Claire muss das Vertrauen aufbringen, an ein Happy End zu glauben.

    "Die andere Schwester" ist ein sehr emotionaler Roman über das schwierige Verhältnis zweier Schwestern, die im Verhältnis miteinander einen Neuanfang wagen. Es geht um eine zerrüttete Familie, um Vergangenheitsbewältigung und um Vergebung - sich selbst und geliebten Menschen gegenüber. Während Meghann ein Charakter ist, der aneckt und eine Frau ist, die auf den ersten Blick wenig sympathisch ist, bleibt Claire als Figur lange unscheinbar und dem Leser fremd. Auch Joe wirkte als Charakter zunächst ein wenig zu geheimnisvoll, da die Dämonen seiner Vergangenheit nur vage geschildert werden.

    Im letzten Viertel des Romans nahm die Geschichte unerwartet an Dramatik zu und wirkte beinahe wie eine ganz neue Geschichte innerhalb des Romans. Den Verlauf dieses Abschnitts empfand ich nicht immer als realistisch und hätte sich eher für eine Fortsetzung geeignet, um Joes Geschichte zu vertiefen.

    Der Roman ist im Mittelteil etwas langatmig geschrieben, indem insbesondere das Geplänkel zwischen den Schwestern hätte etwas straffer gefasst werden können. Den letzten Teil des Romans empfand ich etwas deplatziert und für die Annäherung der beiden Schwestern als unnötig. Insbesondere Meghanns Charakterveränderung, aber auch Joes Sinneswandel hätten meiner Meinung nach stärker vertieft werden sollen, als am Ende eine ganz andere Handlung anzufügen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 17.05.2018

    Als Buch bewertet

    Als Fan von Spannungsliteratur bin ich oftmals gegenüber so extrem gehypte Roman sehr skeptisch, aber hier dachte ich mir, probier es nochmal. Und siehe da, so schlimm war es gar nicht. Obwohl ich gestehen muss, das es eine Weile gedauert hat, bis mich die beiden Schwestern Meghann und Claire begeistern konnten.
    Meghann ist 42 Jahre alt und eine erfolgreiche Scheidungsanwältin. Im Umgang mit ihren Klientinnen merkt man, das sie keine gute Meinung über Männer hat, nachdem Eric sie verlassen hat. An die grosse Liebe glaubt sie nicht mehr und ihr Privatleben besteht nur aus Arbeit. Für Gefühle ist wahrlich keine Platz. Um "Liebe" zu bekommen geht sie abends oft in Bars und schleppt junge Männer ab um eine Nacht Spass zu haben, mehr nicht.
    Ihr Schwester Claire hingegen ist alleinerziehende Mutter und betreibt mit Sam, ihrem Vater, ein Resort mit Blockhütten. Sie ist mit sich und ihrem Leben im Reinen und auf der Suche nach der grossen Liebe, an die sie glaubt. Und plötzlich, eines Tages steht Joe vor ihr und beide sind sofort ineinander verknallt.
    Als Meghann merkt, das ihre kleine Schwester den Fehler des Lebens begehen will und heiraten möchte, macht sie sich auf den Weg ihr das auszureden. Doch wird sie Claire vom Gegenteil überzeugen und zwar, das alle Männer nicht treu sein können und die wahre Liebe nur vorheucheln?
    Unterschiedlicher wie die beiden Schwestern kann man Personen nicht beschreiben. Das ist auch das Grundgerüst dieser Geschichte. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag, der in so einem Roman natürlich nicht fehlen darf, kommen sich die beiden Frauen wieder näher. Kristin Hannah beschreibt die unterschiedlichen Ansichtsweisen der Schwestern sehr intensiv, gefühlvoll und ehrlich. Aber ich muss auch gestehen, das die Wege, wie welche Personen später zueinander finden, extrem vorhersehbar waren. Nachdem man alle Protagonisten kennengelenrt hatte, wusste ich schon wer mit wem am Ende "glücklich" wird. Da hätte meiner Meinung nach, zu einem früheren Zeitpunkt, noch mehr Offenheit herrschen müssen, um dies nicht erahnen zu können. Aber ach Gott, es ist nun wie es ist.
    Fazit: Ein intensiver Roman über zwei Schwestern, die sich wieder annähern und die an ihre alte Gefühle wieder anknüpfen können.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meghann Dontess und Claire Cavenaugh sind Schwester. Aber sie sind so unterschiedlich und haben so unterschiedliche Vorstellungen von ihrem Leben, dass sie eigentlich nichts miteinander verbindet. Bei den seltenen telefonischen Kontakten reden sie am liebsten über das Wetter, das ist unverfänglich. Meghann ist eine erfolgreiche Scheidungsanwältin. Das hat ihre alle Illusionen über die Liebe und glückliche Ehen geraubt. Sie selbst lebt als Single und behauptet, dass es ihr so gefällt. Die jüngere Schwester Claire lebt bei ihrem leiblichen Vater und betreibt mit ihm das River’s Edge Resort. Sie ist alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Eigentlich leiden beide unter der Entfremdung und bei den unpersönlichen Gesprächen kommt es immer wieder zu Missverständnissen und neuen Verletzungen. Als Claire dann heiraten will und Meg zur Hochzeit einlädt, will Meg ihre kleine Schwester vor einer Enttäuschung, wie sie es selbst zu oft erlebt hat, bewahren.
    Ich liebe den Schreibstil von Kristin Hannah. Das Buch „Die Nachtigall“ hat mich total begeistert, daher war ich sehr gespannt auf „Die andere Schwester“.
    Die Schwestern haben sich als Kinder gut verstanden, doch das änderte sich dann und so kam es, dass sie kaum noch Kontakt hatten. Ich war begierig zu erfahren, was dazu geführt hat, dass sie kaum noch miteinander reden.
    Als Meg bei Claire ankommt und ihr die Hochzeit ausreden will, muss sie feststellen, dass Claire mit ihrem bescheidenen Leben zufrieden ist. Sie hat eine Reihe von Freundinnen und liebt ihre kleine Tochter Ali, ihren Vater Sam und natürlich Bobby. Sie weiss einfach, dass er der Richtige für sie ist. Meg erkennt, wie leer ihr Leben doch ist, obwohl sie alles hat. Bei ihrer Schwester beginnt eine Veränderung und plötzlich ist da sogar jemand, der vielleicht auch einen Platz in ihrem Leben haben könnte. Als Claire krank wird, wirkt die organisierte und autoritäre Meg ziemlich überfordert. Aber sie tut alles, um ihrer Schwester zu helfen.
    Die Charaktere in dieser Geschichte sind sehr menschlich dargestellt. Während mir Claire von Anfang an sehr sympathisch war, hat es bei Meghann gedauert, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte. Doch dann kam die Mutter der beiden Frauen ins Spiel. Eliana Sullivan ist eine kalte und egoistische Frau, die sich in der Öffentlichkeit ständig in Szene setzt. Ihre Kinder waren ihr nur lästig und nun hat sie nicht einmal Mitgefühl für ihre kranke Tochter. Jetzt sind die Verletzungen, die in der Vergangenheit entstanden sind, nachvollziehbar.
    Erst so peu à peu erfahren wir, was das Schicksal Maghann und Claire im Leben beschert hat. Auch wenn das Ende der Geschichte vorhersehbar ist, so hat mir das Buch dennoch sehr gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 15.05.2018

    Als Buch bewertet

    Mit Begeisterung habe ich Kristin Hannahs Bestseller "Die Nachtigall" verschlungen. Deswegen bin ich darum an "Die andere Schwester"  mit entsprechend hohen Erwartungen herangegangen. Wieder handelt es sich um zwei absolut ungleiche Schwestern, die während der Kindheit wenig Zuwendung von der Eltern bekamen. Meghann hat sich zur Karrierefrau gemausert. Sie ist eine knallharte Staranwältin, von Ehrgeiz zerfressen, doch innerlich vereinsamt. Alkohol, Tabletten, Psychotherapie, sowie wahlloser Sex helfen ihr, die innere Leere zu ertragen. Claire dagegen führt ein ausgeglichenes Leben als alleinerziehende Mutter und Besitzerin eines malerischen Camping Ressorts. Die Beziehung zwischen den beiden besteht eigentlich nur pro forma aus Pflichttelefonaten. Das ganze dicke Buch handelt nun von der Annäherung zwischen den beiden und auch von der ganz grossen Liebe. Natürlich ist der Weg mit Schwierigkeiten gepflastert und eine lebensgefährliche Krankheit bringt sehr grosse Emotionen ins Spiel, die auf die Tränendrüse drücken.

    Kristin Hannah hat wieder einen grossen, mitreissenden Roman verfasst, der allerdings "Der Nachtigall" nicht das Wasser reichen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 03.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kristin Hannah vollführt mit den beiden sehr unterschiedlichen Schwestern eine sehr emotionale Annäherung, die man fast nicht für möglich halten würde. Aber am Ende beweist es mal wieder, dass man sich auch ändern kann und man vergeben und verzeihen muss. Ich fand das Buch sehr berührend, vor allem das Ende. Es war sehr flüssig zu lesen und weckt Emotionen, auch trauriger Natur. Die Geschichte und die Annäherung der Schwestern schreitet langsam voran und man erfährt viele Dinge aus ihrer Kindheit, wo man versteht, warum die beiden so unterschiedlich sind. Das Buch war unterhaltsam, stellenweise traurig, sehr emotional und ich war froh es gelesen zu haben, auch wenn es vor ein paar Jahren wohl schon auf den Markt kam. Ich kannte es noch nicht und fand es toll.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas R., 25.06.2019

    Als eBook bewertet

    good

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