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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherwesen, 23.02.2021

    Inhalt:

    Vincents Job ist es Haustiere zu reparieren, auch wenn es nicht legal ist, denn im Jahr 2058 sind Künstliche Intelligenz und mechanische Tiere überall zu finden. Doch wie weit diese Digitalisierung bereits geht, ist selbst Vincent nicht bewusst, bis ihn eine mechanische Katze in eine virtuelle Welt führt. In dieser Welt führen alle Gegenstände als digitaler Zwilling ihr Leben und diese Welt wird von einer KI beherrscht, welche die Menschen nicht mehr braucht.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist ein Ausflug in die Zukunft. Wobei ich behaupten würde, dass wir nicht bis 2058 warten müssen, bis das meiste davon Wirklichkeit wird. So manches gibt es jetzt schon, wenn auch noch nicht ausgereift. Vieles davon ist auch sehr erschreckend und ich hoffe, dass es niemals soweit kommt. Da ich jetzt nicht Spoilern möchte, kann ich nur empfehlen dieses echt tolle Buch zu lesen.

    Die ersten paar Seiten lesen sich als wenn es ein weiteres Buch in der Science-Fiction Riege ist, das so mit dem Strom mitschwimmen will. Doch bald wird klar, dass der Leser hier etwas Besonderes vor sich hat. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass das Thema etwas ganz Neues ist, aber ich habe es in dieser Form bzw. Umsetzung, noch nicht gelesen. Diese Geschichte ist interessant, fesselnd und erschreckend zugleich.

    Besonders das Ende hat etwas in mir ausgelöst, an dem ich immer noch zu knabbern habe und eine Frage geistert mir seitdem immer noch durch den Kopf. So ging es mir damals auch, als ich den letzten Teil der Matrix Reihe gesehen hatte.

    Mein Fazit:

    Der Zwillingscode ist eine dystopische Geschichte, die mir Gänsehaut bereitet hat und nicht nur Jugendliche sehr gut unterhalten kann!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 12.03.2021

    Eine ungewisse Zukunft …

    Genau die steht dem 17-jährigen Vincent Karg bevor.
    Seine Laufbahn ein Studium einzuschlagen scheitert an seinem Sozialpunktestand der mit einer Doppel- C- Seele unterirdisch ist.
    Dabei ist Vincent intelligent und scheint ein aussergewöhnliches Händchen für Technik zu haben.

    Eines Tages steht eine ältere Frau vor seiner Tür die ihre Katze zur Reparatur bringt und genau dort, beginnt der schicksalshafte Tag, der sein Leben verändern sollte.
    Die Katze ist ein 303er – Katzenmodell mit Finessen wie sie Vincent noch nicht gesehen hat und wie sie der führende Hersteller Copypet nicht verkauft.
    Allerdings, was wäre, wenn es noch mehr als diese Katze gibt. Dinge von denen Vincent noch keinerlei Ahnung hat.
    Dann steht ihm ein Upgrade bevor, das ihn verändert …

    Meine Meinung

    Ein Thriller der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann zog.
    Hier erwartet dich eine Welt in der der Sozialpunktestand entscheidet was aus dir wird.
    Vincent läuft unter Doppel-C- Seele bei der ein Studium nicht in Frage kommt, egal wie gut und begabt er ist.
    Das erinnert mich an unsere Klassenunterschiede, die hier in der Zukunft im Jahr 2058 auch nicht anders ablaufen. Hier zählt was du hast, nicht was du kannst.
    Ein System das die Spaltung der Klassen mit sich bringt.
    Dann trifft Vicent auf eine geheimnisvolle ältere Frau namens Alina Sartorius, die eine Katze zur Reparatur bringt.

    Diese Katze ist schon aussergewöhnlich und Vincent ist sich nicht sicher was er von dem Auftrag halten soll, nimmt ihn aber um des lieben Geldes Willen an.
    Schliesslich ist es knapp bei ihm und seinem Dad und somit muss er, ob er will oder nicht.

    Und genau da wird es spannend.
    Denn nicht nur die Katze ist aussergewöhnlich, sondern auch die Besitzerin, die Vincent zeigt, dass noch eine Zwillingswelt existiert die alles in seiner Welt verändern könnte.

    Hochspannung … Für mich eine Story die absolut gelungen und bildhaft umgesetzt wurde. Sei es von der Idee oder den Protagonisten.

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  • 4 Sterne

    ellisbooks, 15.07.2021

    Handlung:
    Vincent lebt in einer Welt, wo die Menschen in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, A ist das beste und D das schlechteste. Mit seinem Doppel-C bringt sich Vincent gerade noch so durchs Leben und repariert heimlich die künstlichen Tiere der Firma Copypet. Doch eines Tages soll er einer Katze die Krallen stutzen und ahnt nicht, dass diese ihn in die Simulation führen wird – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code und Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

    Meinung:
    Ich mag das Cover sehr, es hat mich gleich angesprochen und ist sehr schön gestaltet. Die abgebildete Katze passt meiner Meinung nach richtig gut zum Inhalt, wie auch schon der Klappentext etwas verrät. Die Farben gefallen mir sehr gut, sie harmonieren perfekt miteinander und lassen den Titel noch deutlich hervorstechen, der ebenfalls perfekt gewählt wurde.
    Gut gefallen hat mir auch der Schreibstil, ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, da sich die Geschichte flüssig und locker-leicht lesen lässt. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, weshalb ich einen guten Einstieg in die Geschichte hatte und hatte mit dem Schreibstil auch sonst nie Probleme, nur waren manchmal eher unwichtigere Sachen sehr detailreich beschrieben – das hätte ich nicht immer gebraucht.
    Besonders cool fand ich das Setting, denn die Geschichte spielt mal in Deutschland, genauer gesagt in München. Die Hintergrundidee hat mich auch gleich begeistern können, ein sehr interessantes Szenario, das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Denn es gibt in dieser Welt kaum echte Tiere, stattdessen trösten sich die Menschen mit mechanischen Haustieren von Copypet. Und das Punktesystem der Menschen war zwar an sich nichts Neues, hat mir aber doch gut gefallen, da ich die Grundidee einfach so interessant finde. Nur hätte ich mir viel mehr Erklärungen gewünscht, was die vielen Veränderungen und angesprochenen Punkte angeht. Zwar erfahren wir am Ende mehr über die Welt, in der die Geschichte spielt, aber insgesamt war es mir dann etwas zu wenig.
    In der Geschichte gab durchaus Stellen, die mich fesseln konnten, gerade am Ende wurde es richtig spannend! Die ersten hundert Seiten waren zwar weniger spannend, konnten mich aber gut unterhalten und haben einen guten Einstieg geboten. Dann nahm die Geschichte zum Glück immer mehr an Fahrt und ich war so gefesselt, dass ich den Rest in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Ende an sich war mir dann fast etwas zu schnell gelöst und ich weiss auch nicht, ob mich die Auflösung so glücklich stimmt, da es eher ein offenes Ende ist.
    Leider konnten mich die Charaktere nicht vollständig überzeugen. Bis zum Ende hin blieben sie blass für mich, mehr Tiefe hätte auf keinen Fall geschadet. Und das bedauere ich wirklich, da einige Figuren wirklich Potenzial hatten und sich wirklich interessant anhörten, wie zum Beispiel Delia. In Vincent konnte ich mich auch eher schwer hineinversetzen, ich konnte einfach keine richtige Bindung zu ihm aufbauen, obwohl er wirklich nicht unsympathisch wirkte.

    Fazit:
    Von der Grundidee und vom Schreibstil hat mich das Buch überzeugt, von den Charakteren her eher weniger. Trotzdem konnte es mich gut unterhalten und an einigen Stellen sehr fesseln, weshalb ich 3,5 Sterne vergebe und auf Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, aufrunde.

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  • 4 Sterne

    Jashrin, 13.01.2021

    Vincents Leben ist nicht einfach. Er lebt in einer hochdigitalisierten Welt, umgeben von Maschinen und künstlicher Intelligenz. Jeder Mensch hat einen bestimmten Sozialstatus, verknüpft mit einem Punktekonto. Dieser Sozialpunktestand entscheidet, was ein Mensch tun darf und was nicht. Als Doppel-C Seele gehört Vincent zwar nicht zur untersten Klasse, aber er ist nicht weit davon entfernt. Ein Studium ist ihm verwehrt, er verdient sein Geld mit einer illegalen Werkstatt, in der er Copypets repariert. Diese mechanischen Haustiere haben nach und nach die meisten realen Tiere verdrängt und es gibt kaum noch echte Tiere.

    Als Vincent eines Tages eine Katze reparieren soll, bringt dies einen Stein ins Rollen, der Vincent Nachforschungen über den Tod seiner Mutter anstellen lässt und ihn letztlich mitten in eine Simulation führt, in der jeder Gegenstand der realen Welt abgebildet ist und sein eigenes digitales Leben führt. Menschen benötigt die Simulation offenbar nicht. Doch braucht Vincents Realität eigentlich noch atmende Wesen? Vincent erfährt, dass er in der Simulation den sogenannten Zwillingscode finden muss, wenn die Zukunft der Menschheit gerettet werden soll.

    „Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?“

    Mit dieser Frage beginnt der Klappentext und spiegelt perfekt zusammengefasst das Thema des Buches wieder.

    Margit Ruile entspinnt eine spannende Zukunftsvision, in der die Maschinen inzwischen mehr Macht haben, als die Menschen, die sie geschaffen haben. Das System bestimmt deinen Sozialstatus, der Sozialstatus bestimmt dein Leben. Während es relativ einfach ist, Punkte zu verlieren, ist es umso schwieriger Punkte zu verdienen und so eine Klasse aufzusteigen.

    Vincent ist zwar in dem System nicht zufrieden, aber er hat sich arrangiert. Er hat ein Gespür für Technik und durch seine Reparaturen hat er ein mageres, aber halbwegs sicheres Einkommen. Er lebt seit dem Tod seiner Mutter allein mit seinem Vater zusammen. Durch den Reparaturauftrag für die mechanische Katze lernt er Zarah und ihren Vater kennen, der eigenartig reagiert, als die Sprache auf Vincents Mutter kommt. Daraufhin versucht Vincent mehr über die Arbeit seiner Mutter und deren Tod herauszufinden und lernt so mehr über die künstliche Welt um ihn herum, als er je wissen wollte. Mithilfe weniger Freunde versucht er, dem Vermächtnis seiner Mutter auf die Spur zu kommen.

    Auch in unserem Leben haben künstliche Intelligenzen längst Einzug gehalten. Von Schachcomputern über eine App namens Calm, in deren Algorithmus zahlreiche Märchen der Gebrüder Grimm eingespeist wurden und so das neue Märchen „Die Prinzessin und der Fuchs“ entstand - offenbar ganz im Stil der berühmten Brüder – bis hin zu dem Sprachmodell GPT-3, das auch philosophisch anmutenden Texte entwirft, gibt es unzählige Programme und Modelle, die beständig weiterentwickelt werden und immer mehr in unseren Alltag eindringen.

    Wer weiss, was in ein paar Jahren oder Jahrzehnten möglich sein wird? Vor diesem Hintergrund ist „Der Zwillingscode“ umso spannender und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Sonja, 13.07.2021

    Inhalt: Der 17-jährige Vincent ist klug und kann sich in mechanische Gegenstände hineindenken, wie kaum ein anderer. Trotzdem ist sein Sozialpunktestand so niedrig, dass er kein Studium anfangen kann. Denn in Vincents Welt entscheiden diese Punkte über alles. Vincent kennt es nicht anders und arrangiert sich so gut es geht damit. Doch als er in die Simulation, einer virtuellen Welt, die unserer gleicht, gelangt, kommt er einem Geheimnis auf die Spur, das alles, was er je geglaubt hat, ins Wanken bringt.

    Meinung: In „Der Zwillingscode“ von Margit Ruile, geht es um künstliche Intelligenz, Freundschaft, Mut und Wahrheit.
    Im Mittelpunkt steht der 17-jährige Vincent, ein kluger Junge, der die mechanischen Tiere der Firma Copypet repariert und auch sonst einiges drauf hat. Er lebt zusammen mit seinem Vater in einem alten Haus, denn durch seinen niedrigen Punktestand wird er praktisch an den Rand der Gesellschaft gedrängt.
    Dieser Punktestand entscheidet alles, von der Bildung, die man geniessen darf, über den Job den man bekommt und sogar, wer bei Unfällen oder ähnlichem zuerst gerettet wird.
    Und als C-Seele hat Vincent überall den Kürzeren gezogen.
    Ausserdem gibt es in dieser Welt sehr viel Technik. Nicht nur die Twins, die von echten Menschen fast nicht zu unterscheiden, aber künstliche Lebewesen sind. Sondern auch die Tiere der Firma Copypet, die lebensecht wirken und die normalen Tiere ersetzen, von denen es nicht mehr viele gibt.
    Die Welt wird immer digitaler und nach und nach kommt auch heraus, warum dies so ist und was hinter allem steckt.
    Vincent stösst bald auf ein grosses Geheimnis, das alles, woran er je geglaubt hat, ins Wanken bringt.
    Die Geschichte ist gut gemacht und spannend, konnte mich aber trotzdem nicht auf ganzer Linie überzeugen. Ich bin einfach nicht zu 100 Prozent mit den Charakteren warm geworden. Trotzdem fand ich die Grundidee interessant und gut umgesetzt und empfehle dieses Buch Fans des Genres auf jeden Fall weiter.

    Fazit: Ein spannendes Buch über künstliche Intelligenz, dass mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    Nicole Katharina, 18.07.2021

    Meine Meinung zum Jugendthriller:
    Der Zwillingscode

    Inhalt in meinen Worten:
    In einer Welt wo es eine Bewertung der Menschen gibt, von A - D, wobei D das schlechteste mit ist, lebt Vincent. Seine Mama ist bei einem Unfall um das Leben gekommen, und das Haus wo er und sein Vater leben soll auch noch enteignet werden, doch warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr in die Geschichte eintaucht. Dabei lernt ihr auch die KI von der Nähe kennen.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Für mich war das Buch zwar flüssig zu lesen, aber leider war die Geschichte so verworren und auch nicht wirklich gut dargestellt, das ich am Ende eher fraglos da stehen gelassen werde. Für mich irgendwie nicht erfüllend.

    Die Charaktere:
    Anfangs fand ich Vincent noch authentisch, das verschwand leider recht schnell und auch die anderen Charakter wurden irgendwie kurz angeleuchtet, danach waren sie blass und nicht besonders auffällig und am Ende als ein Mädchen eine wichtige Schlüsselfigur einnimmt, war auch sie eher nur eine Nebenrolle und schnell wieder verblasst, das fand ich schade. Denn ich glaube, das ein bisschen mehr Tiefgang und ein bisschen mehr Entwicklung der Charakter ganz viel gutes hervor gebracht hätte.

    Die Spannung:
    Der erste Abschnitt hatte meine Aufmerksamkeit, beim zweiten Abschnitt fühlte ich mich vollkommen irritiert am Anfang und ich hatte das Gefühl komplett aus dem was ich mir schon vorstellte, heraus gerissen worden zu sein und dabei merkte, das es nicht mehr so nah war, was ich gelesen habe. Der dritte Teil war dann auch wieder so ganz anders als gedacht das ich am Ende wirklich irritiert da stehen gelassen wurde, denn es wurde alles auf den einen Punkt aufgebaut, der dann aber so gar nicht umgesetzt wurde.
    Die Spannung war somit in irgendeiner Weise vorhanden und auch ich war hin und wieder richtig in der Spannung drin, aber meist verpuffte das wieder sehr schnell und das fand ich sehr schade. Denn ich kenne Kinderbücher der Autorin die das weit aus besser können.

    Thema:
    Das Thema Künstliche Intelligenz ist ein wirklich wichtiges Thema, denn immer mehr entwickelt sich unsere Welt in eine virtuelle Welt. Dabei kann man das Gute was diese Welt bringt betonen, aber auch das was nicht gut läuft und was es mit Menschen machen kann. Das fängt die Autorin ein wenig ein und das wiederum finde ich gelungen.

    Schreibstil:
    Das Buch ist aber flüssig - bis auf kleine Kleinigkeiten - zu lesen und das wiederum kann die Autorin auch gut, das sie leicht zu lesend schreibt.

    Empfehlung:
    Bei mir hat das Buch leider keinen guten Eindruck hinterlassen, weswegen es auch wirklich schwer ist, das Buch gut zu bewerten und zu empfehlen. Ich würde nicht, wenn ihr die Bücher von der Autorin gerne kennen lernen möchtet, bei diesem Buch beginnen um euch die Autorin wirklich zu empfehlen sondern die Reihe Mira. Für mich war dieses Buch das schlechteste Buch was ich von ihr gelesen habe. Was mir irgendwie leid tut.
    Für wen das Buch jedoch gut sein könnte ist, wer gerne mehr zur Künstlicher Intelligenz lesen möchte und dabei einen fantastischen Hauch erleben möchte.

    Bewertung:
    WOW es fällt mir echt schwer, das Buch Sternentechnisch zu bewerten. Schreibstil fünf Sterne, hier hat die Autorin wirklich Talent, Geschichte und Aufbau 2 Sterne und Charaktere 1 Stern - da fehlte mir die Tiefe zu sehr -. Das ergibt 2,6 Sterne. Weswegen ich aufrunde auf drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    dear-pineapple, 28.07.2021

    Inhalt:

    Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

    Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.

    Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

    -------------------

    Meine Meinung:

    Die Story hatte auf jeden Fall einige gute Ansätze: Ich finde das Sozialpunktesystem grundlegend sehr spannend, genauso wie die Copypets, die nach und nach die echten Tiere ersetzen.

    Margit Ruiles Schreibstil ist angenehm aber für meinen Geschmack etwas nüchtern und kühl. Grundlegend kam ich gut durch die Seiten.

    Ich hätte mir hierzu aber noch mehr Hintergrundwissen gewünscht. Leider bleibt insgesamt alles sehr oberflächlich. Das Punktesystem wird leider nicht näher erläutert (wie bekommt man Punkte, was genau sind die Vorteile, was führt zum Abstieg? etc), sondern nur mit vereinzelten Beispielen angerissen und auch die Bezeichnungen der einzelnen Ränge sind etwas verwirrend (Hier hätte man Bezeichnungen wie CC ruhig weglassen können, da nicht direkt ersichtlich war, ob dies nun besser oder schlechter als C ist).

    Auch die Backstorys zu den Charakteren fallen sehr dünn aus oder sind teilweise auch gar nicht vorhanden (z.B. Zarah). Dadurch ist es schwer eine Nähe zu ihnen aufzubauen, sie wirken allesamt recht blass. Vincent hat zwar einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich, aber da der Roman nicht in der Ich-Perspektive verfasst ist, bekommt man nur wenige Einblicke in seine Gefühlswelt.

    Im Vorfeld hatte ich erwartet, dass die Copypets eine grössere Rolle in der Geschichte einnehmen würden, auch weil auf dem Cover die Katze so prominent dargestellt ist. In Wahrheit sind sie aber nur untergeordnet relevant. Das fand ich sehr schade, ist aber nur meiner persönlichen Erwartungshaltung geschuldet.

    Das Thema künstliche Intelligenz und die Gefahren, die damit einhergehen sind gut deutlich geworden. Aber wie in allen Aspekten dieses Romans hätte ich mir auch hier eine detailreichere Ausgestaltung gewünscht.

    Das Ende war überraschend anders. Hier hat die Autorin eine Richtung eingeschlagen, die ich so nicht erwartet habe. Das brachte nochmal etwas Spannung rein. Das hat mir tatsächlich sehr gefallen, auch wenn am Schluss noch viele Fragen offen blieben. Das muss man mögen, ich finde es lässt dadurch Raum für eigene Ideen.

    Ich würde diesen Roman nur (jugendlichen) Leser*innen empfehlen, die noch nichts/nur wenig zum Thema KI gelesen haben. Für diese Leser*innengruppe könne dieser Roman ein guter Einstieg in das Thema bilden, der nicht gleich mit viel Fachwissen erschlägt. Ich selbst habe aber schon viele Romane aus dem Bereich Dystopie/KI gelesen und dafür war mir die Story einfach zu dünn. Ich denke nicht das mir "Der Zwillingscode" lange im Gedächtnis bleiben wird.

    Ich vergebe 2,5 Sterne ⭐

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  • 3 Sterne

    Anja L. "books and phobia", 10.04.2021

    Schon als ich die Kurzbeschreibung las, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Immerhin ging es hier um eine Zukunft, welche den Begriff Digitalisierung noch einmal auf eine andere Stufe stellte, in dem es z.B. Roboter-Haustiere gab. Doch so spannend auch alles klang, war bei mir recht schnell die Luft raus.


    Dies lag einfach an der Tiefe der Story. Um den gesamten Inhalt ausreichend zu beschreiben, hätte es mehr als ein Buch gebraucht. Denn schon allein um Vincent´s Status in der Gesellschaft zu festigen hätte es einfach mehr gebraucht, als das Wissen das jemand mit AA-Status besser ist, als jemand mit CC. Hier gab es zwar einige Beispiele wie eben das Recht auf Schulbildung oder die Schuldfrage bei Unfällen, aber man merkte das nur an der Oberfläche gekratzt wurde.


    Dies traf auch Vincent und die weiteren Charaktere zu, welche aufgrund der geringen Seitenzahl nur oberflächlich behandelt wurden und mich daher mit ihrer Geschichte nicht wirklich packen konnten. Ich könnte jetzt noch nicht mal sagen, welche Statur oder Haarfarbe Vincent hatte, da er einfach in seiner eigenen Geschichte verschwand. Dies fand ich jedoch wirklich schade, denn die Ideen hinter dem Buch, hatten wirklich Potenzial. Immerhin ging es hier um eine Zukunft, welche durch eine virtuelle Welt beeinflusst wird und uns Veränderungen bringt, an die persönlich nie gedacht hätte. Das beste Beispiel waren hier die Robo-Tiere. Denn was will man machen, wenn die Tiere verschwinden oder aussterben? Mechanische Alternativen wären da eine Möglichkeit, weswegen ich diesen Aspekt des Buches wirklich nur loben kann.


    Dies trifft auch auf den Schreibstil zu, welcher zwar Tiefe vermissen liess, aber trotzdem sehr leicht und flüssig war. Dadurch kam ich wirklich gut durch die Handlung, welche mich immerhin hin und wieder überraschte.

    Dieses Buch verliess ich eindeutig mit einem lächelnden und einem weinenden Auge. Ich finde es noch jetzt mega schade, das man nicht viel mehr aus der Story geholt hatte, denn da wäre wirklich noch mehr viel gewesen. Trotzdem konnte mich das Buch an ein paar Stellen wirklich überraschen und sogar begeistern. Allerdings nicht mit seinen Charakteren, denn die waren nur oberflächlich, sondern mit seinen Ideen in Bezug auf die Zukunft, die Technik und den vielen Möglichkeiten die sich daraus ergeben.

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  • 3 Sterne

    Anja R., 11.07.2021

    München, im Jahre 2058: Der Sozialpunktestand ist für die Menschen, die in dieser Zukunft leben, entscheidend. Vincent ist 17 Jahre alt, doch mit seinem niedrigen Doppel-C-Stand ist für ihn nicht an ein Studium oder eine gut bezahlte Arbeitsstelle zu denken. Deshalb hält er sich mühsam damit über Wasser, illegal mechanische Haustiere der Firma Copypet zu reparieren. Als eine alte Frau ihm eines Tages eine Katze bringt, gerät Vincents Leben aus den Fugen...

    In dieser Dystopie nimmt die KI entscheidenden Raum ein. Beinahe unbemerkt scheint sie die Kontrolle über die realen Lebewesen übernommen zu haben. Der Sozialpunktestand ist für die Bewohner immens wichtig, denn er entscheidet über ihr gesamtes Leben. 

    Der flüssige Schreibstil sorgt für einen schnellen Start ins Buch. Man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und lernt Vincent und seine Sorgen kennen. Dabei fehlen einem allerdings die Hintergrundinformationen zu Vincents Welt, wodurch man zunächst alles als gegeben hinnimmt und  gespannt abwartet, wohin die Geschichte steuern wird.

    Der Plot ist interessant und dadurch entwickelt sich die Story schon bald rasant weiter. Leider bleiben dabei die Charaktere ein wenig auf der Strecke, denn sie wirken eher blass und beliebig austauschbar. Man beobachtet sie deshalb eher distanziert. Dennoch bleibt die Geschichte, nachdem sie Fahrt aufgenommen hat, durchgehend spannend. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten und beobachtet den Kampf gegen die KI fasziniert. Das Ganze gipfelt in einem rasanten Finale, das zum Nachdenken anregt. 

    Obwohl ich das Buch quasi in einem Rutsch verschlungen habe, konnte es mich leider nicht ganz überzeugen. Denn die Charaktere wirkten auf mich zu blass. Ich konnte deshalb, trotz der spannenden Story, nicht richtig mit ihnen mitfiebern. Deshalb vergebe ich auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch "nur" drei von fünf möglichen Sternchen.

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  • 3 Sterne

    Minijane, 14.07.2021

    Mensch und Maschine

    Margit Ruile hat sich in ihrem dystopischen Jugendroman "Der Zwillingscode" einem spannenden Thema gewidmet. Es geht darum, dass die künstliche Intelligenz immer mehr Einzug in unser Leben erhält und die Frage, ob sich der Prozess den der Mensch angestossen hat vielleicht irgendwann verselbstständigt und der Mensch die Kontrolle verliert.

    Mit den Protagonisten der Geschichte machen wir eine Zeitreise ins Jahr 2058. In einer ganz normalen Grossstadt, hier München, begegnen wir dem 17jährigen Vincent, der eigentlich studieren könnte, hätte er nicht einen so schlechten Sozialpunktestatus, der das verhindert. Wie es zu dem miserablen Punktestand gekommen ist und wann und warum dieses System eingeführt wurde, erfährt der Leser nicht, aber es zwingt Vincent dazu mit kleinen Reparaturen an mechanischen Haustieren Geld zu verdienen.

    Die Autorin entwickelt eine düstere Welt, in der die meisten Tiere ausgestorben sind und durch mechanische Pendants ersetzt wurden . Auch Roboter übernehmen viele Aufgaben der Menschen. Als Vincent und sein Vater auch noch von der Zwangsräumung bedroht sind, versucht er mehr herauszufinden über das System, seine verstorbene Mutter und warum sein Punktestand immer weiter absinkt. Die sympathischen Mitstreiter Delia, Quirin und Zarah stehen Vincent bei seiner Suche zur Seite

    "Der Zwillingscode" liest sich flüssig und die Autorin hat auch jede Menge gute Ideen, um die Geschichte voranzutreiben. Dabei bleibt aber die Charakterzeichnung total auf der Strecke. Die Figuren sind leider sehr blass, und ich konnte überhaupt nicht mit ihnen mitfühlen. Das ist so schade, denn die Story ist bis zum Schluss spannend und einfallsreich.

    Von mir gibt es deshalb nur 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 01.08.2021

    DER ZWILLINGSCODE

    Ich muss gestehen, als ich das Buch in meinen Händen hielt hat mich das Cover in den Bann gezogen, die Inhaltsangabe eher weniger. Ein Buch das in der Zukunft spielt, für mich, wahrlich eine Herausforderung.

    In dem Buch geht es um Vincent. Er lebt in einer Welt in der die Menschen bewertet werden und in der es künstliche Tiere gibt. Vincent repariert heimlich diese Tiere und als er einmal bei einer Katze die Krallen entfernt, beginnt für ihn ein Abenteuer. Dieses führt in in eine verborgene Zwillingswelt und wenn Vincent die reale Welt erhalten will, dann muss er einen Code finden. Er findet neue Freunde die ihn bei diesem Abenteuer unterstützen, aber letztendlich lauern auch viele Gegner und er weiss nie wem er trauen kann.

    Bei der Bewertung des Buches tue ich mich etwas schwer.

    Die Geschichte hat mich mehr gefesselt wie ich gedacht habe, auch der Spannungsbogen war stets hoch. Der Schreibstil war toll, er zauberte mir Bilder vor Augen, aber trotzdem hat mich die Geschichte nicht komplett überzeugen können. Vielleicht lag es daran das mir die einzelnen Charaktere doch ein bissel fremd geblieben sind, das ich Vincent unterwegs verloren habe. Anfangs konnte ich mich noch gut in ihn rein versetzen, mit ihm fühlen aber irgendwann in dieser Parallelwelt habe ich ihn dann verloren. Auch die anderen Protagonisten haben mich nicht einfangen können, die Zeit mit ihnen war zu kurz oder vielleicht auch nicht intensiv genug.

    In mir herrscht ein Misch-Masch der Gefühle, denn es gab immer wieder Passagen die mich total abgeholt haben, gerade die ersten Seiten fand ich total packend. Es war spannend zu lesen wie Vincent und seine Freunde versuchten die Welt zu retten, den Code zu finden, aber am Ende fehlte mir einfach etwas.

    Es ist jetzt einige Zeit vergangen seit ich das Buch gelesen habe und wenn ich daran zurück denke dann sind es die ersten Seiten die mir am ehesten ins Gedächtnis zurück kehren. Ein Buch das ich gelesen habe, das mich kurzfristig gut unterhalten hat, aber eben auch eines wo ich mir den zweiten Band nicht kaufen würde weil es mich nicht so gefesselt hat.

    Ich hätte nicht gedacht das ich das Buch bis zum Ende lesen würde, aber ich habe es geschafft. Es gibt Bücher die ich abbreche, deshalb gebe ich dem Buch drei Sterne.

    Ich glaube das ist eines der Bücher die man selbst lesen muss um sich ein Urteil zu bilden.

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