Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Genialer zweiter Teil mit unvorhersehbaren Wendungen

    "Scythe - Der Zorn der Gerechten" ist der zweite Band einer dystopischen Trilogie von Autor Neal Shusterman.

    Das Cover gleicht dem von Band 1, ist diesmal in Gold-Schwarz gehalten und man erkennt eine Person unter dem Umhang. Mir persönlich hat das "anonyme" Cover von Band 1 mehr zugesagt. Allerdings hat man einen hochen Wiedererkennungswert und sieht auf den erste Blick, dass es sich um zwei zusammengehörige Bände handelt.

    Handlung: Citra hat ihre Tätigkeit als Scythe Anastasia aufgenommen und dabei ihre ganz eigene Nachlesemethode entwickelt, die gut zu ihrer bedachten und gnädigen Persönlichkeit passt. Auch Rowan hat sich seinen Platz und seine Aufgabe im Scythetum gesucht, allerdings hält er sich versteckt und seine zwwölf Monate Immunität sind bald abgelaufen. Da verhindert ein junger Mann einen Anschlag auf Citra und Marie. Wem hat der Anschlag gegolten? Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.

    Das Buch ist, wie auch Band 1, in verschiedene Handlungsstränge unterteilt. Citra und Marie, Rowan, Faraday, um nur ein paar zu nennen. Es werden auch neue, interessante Charaktere eingeführt. Ausserdem erhält der Thunderhead zwischen den einzelnen Kapiteln jeweils einen Absatz und ich fand gerade das Denken und die Ansichten dieses allwissenden Computers extrem interessant.

    Zitat: Manch einer mag lachen, wenn er das hört, aber meine eigene Vollkommenheit ärgert mich. Menschen lernen aus ihren Fehlern. Das kann ich nicht. Ich mache keine Fehler. Wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, gibt es bei mir nur verschiedene Schattierungen von richtig. (S.57 Der Thunderhead)

    Neal Shusterman hat einen lebendigen Schreibstil,, der sich flüssig und angenehm lesen lässt. Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge wird die Spannung gesteigert und der Leser quasi zum Weiterlesen "gezwungen". Ausserdem sind wirklich unvorhersehbare Wendungen in die Handlung eingebaut, die das Spannungsniveau konstant hoch halten.

    Abgesehen von der präzisen und vielschichtigen Charakterisierung seiner Protagonisten, bekommt auch der Thunderhead in diesem Band viel Raum. Gerade seine Gedankengänge und Sichtweisen fand ich sehr spannend und er kam mir teilweise nicht wie ein Computerprogramm sondern fast menschlich vor.

    Der Autor führt im Laufe des Buches bis zum spektakulären Ende fast alle Handlungsstränge zusammen und das Warten auf Band 3 wird nach diesem Cliffhänger nervenaufreibend

    Fazit: Nachdem "Scythe- Die Hüter des Todes" mein Lesehighlight 2017 war, ist Band 2 vermutlich mein Lesehighlight 2018.
    Shusterman hat seinen unfassbar kreativen Plot gekonnt und konsequent weitergeführt und ich freue mich unglaublich auf den finalen Band um zu erfahren, was in dieser Welt noch alles passieren wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miah, 01.04.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Im zweiten Band der Reihe geht es weiter mit der Geschichte um Citra. Nun ist sie Scythe Anastasia und entscheidet darüber, wer leben darf und wer sterben muss. Rowan dagegen ist auf der Flucht und versucht auf seine Art Ordnung in die Welt der Scythe zu bringen. Denn es formiert sich eine neue Ordnung, gegen die Citra und Rowan kämpfen wollen.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist in sechs Teile gegliedert. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. So begleitet man nicht nur Citra bei der Ausübung ihrer neuen Rolle, sondern auch Rowan im Untergrund oder auch anderen Protagonisten. Immer wieder gibt es Einblicke in die Gedankenwelt des Thunderhead, die mir immer sehr gut gefallen haben. Man lernt die Welt besser zu verstehen. Zum Teil sind die Äusserungen des Thunderhead hoch philosophisch oder sogar witzig.

    Die Handlung hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt, denn sie ist abwechslungsreich und spannend. Immer wieder gab es neue Überraschungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Allerdings muss man beim Lesen ganz schön aufpassen. Es gibt sehr viele verschiedene Perspektiven und viele Handlungsstränge, die erst nach und nach miteinander verbunden werden. Manchmal war es etwas schwierig, sich alles zu merken, um die Zusammenhänge zu verstehen. Denn die Handlung springt natürlich hin und her.

    Die Charaktere sind allesamt interessant. Man weiss gar nicht, wessen Geschichte man lieber begleiten möchte, denn bei allen passiert so viel. Die unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen es, ganz nah bei den Protagonisten zu sein und in ihre Gedanken abzutauchen. Jeden begleitet man ein Stück. Man fühlt mit, man leidet mit. Das hat mir sehr gefallen.

    Der Sprachstil ist grossartig. Die Seiten flogen nur so dahin. Alles, was die Welt betrifft, war wunderbar beschrieben und verständlich erklärt. Es war schön, einen Einblick in die Strukturen der Welt zu erhalten, insbesondere der Randgruppen wie Tonisten oder Widerlinge. Die Erklärungen waren sehr gut in die Handlung verwoben, sodass es nie langweilig wurde. Das Tempo war insgesamt durchgehend hoch. Die Ereignisse überschlagen sich fast.

    Der Autor verarbeitet sehr viele aktuelle Themen und gestaltet eine Welt, die der unseren in mancher Hinsicht doch näher ist als man auf den ersten Blick glauben könnte. Damit gibt er dem Leser sehr viel Stoff zum Nachdenken. Das macht das Buch unglaublich interessant.

    Alles läuft auf das fulminante Finale hinaus. Der letzte Teil ist wirklich grossartig, weil er so sehr überrascht und den Leser sprachlos zurücklässt. Die Konsequenzen dieser Ereignisse sind auf den ersten Blick gar nicht greifbar. Erst nach und nach kann man das als Leser verarbeiten und ist umso schockierter. Die Wartezeit auf Band 3 wird definitiv unerträglich lang sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra w., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Den ersten Teil der Reihe fand ich schon wirklich gut.
    Neal Shusterman hat eine tolle Art zu schreiben und eine gute Methode die Spannung in der Story aufzubauen. Gerade hier im zweiten Teil gab es viele Momente die mich vollkommen überraschten und die ich wirklich nicht hätte vorhersehen können.

    Es wurde diesmal ein Teil der Geschichte auch aus Sicht des Thunderheads erzählt, was ich wirklich interessant finde.
    Der Thunderhead bewacht nicht nur alles und steuert es, sondern ist gleichzeitig auch noch Ersatz Elternteil für so viele.
    Viele der Menschen haben mehrere Familien und viele Kinder. Dadurch kommt es, dass manche Kinder halt nicht die Aufmerksamkeit bekommen die sie für ihre Entwicklung brauchen. (Mir fällt dazu immer das Mittlere Kind ein) Und um eben diese Kinder kümmert sich der Thunderhead. Er spricht mit ihnen, gibt ihnen Tipps, lernt mit ihnen, macht Fotos von wichtigen Ereignissen. Er nimmt tatsächlich eine Elternrolle ein.
    Da merkt man das der Thunderhead eine entscheidenede Rolle in dieser Welt spielt.
    Vieles hängt mit ihm zusammen und doch ist der Thunderhead nicht allmächtig.

    Zum Beispiel darf er in die Handlungen der Scythe nicht eingreifen.

    Citra hat es geschafft, sie hat die Ausbildung zum Scythe bestanden und darf jetzt die Robe tragen.
    Sie bringt frischen Wind in die Konklave, allein schon mit ihrer Methode nachzulesen.
    Anfangs stösst sie auf viel Kritik, aber sie hat mit der Zeit viel Selbstbewusstsein entwickelt um für sich selbst einzustehen. Sie setzt sich durch.

    Rowan schlägt einen derweil ganz anderen Weg ein.
    Nachdem er untergetaucht ist, versteckt er sich nicht, sondern er wehrt sich.
    Ich finde es gut was er tut, durch die Zeit bei Goddard hat er gemerkt, dass nicht viele Scythe noch nach den eigentlichen Regeln arbeiten.
    Das Nachlesen wird immer mehr vergnügen. Sie nutzen ihren Status aus um Reichtum zu erlangen und ein Leben ohne Entbehrungen zu führen.

    Scythe Faraday taucht auch wieder auf der Bildfläche auf.
    Ebenso wie Rowan macht ihm die neue Entwicklung sorgen und er ist auf der Suche nach etwas dessen Existenz nicht einmal bestätigt ist.

    Es tauchen noch mehr Charaktere in der Geschichte auf, mit denen man nicht gerechnet hat und die eine wichtige Rolle spielen werden.
    Vor allem entwickeln sich manche dieser Charaktere sich gewaltig, sie trauen sich zu Dingen die man ihnen wirklich nicht zugetraut hat.


    Die ganze Geschichte wurde von Seite zu Seite immer spannender.
    Ich konnte irgendwann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so viele Dinge passieren.
    Für mich ein absolutes Highlight dieses Jahr!
    Ich freue mich unglaublich auf den Finalen Teil!

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  • 5 Sterne

    smoone, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    Faszinierende Welt und grausig zu gleich!

    Dies ist der zweite Band der Scythe-Trilogie.



    Das Cover zeigt ganz klar die Hauptfigur Citra, sie ist nun Scythe Anastasia. Im Vergleich zum Cover des ersten Teils zeigt sich, dass sie eine junge moderne Scythe ist und sich nicht versteckt. Sie steht zu dem, was sie tut und wie sie handelt.

    Der Klappentext hinten verwirrt mich etwas, denn das stimmt so nicht. Das müsst ihr aber selbst lesen. ;)



    Aber zum Inhalt:

    Citra ist nun Scythe Anastasia, lebt bei Marie als Junior-Scythe und hat auch ihre eigene Art nachzulesen, schon gefunden. Ihre Methode ist neu und unkonventionell und nicht alle Scythe finden sie gut.

    Rowan lebt derweil versteckt und versucht, das Scythetum auf seine Art besser zu machen. Leider ist das keine sehr angemessene Methode. Auch Scythe Faraday sucht nach einer Möglichkeit, die Welt und das Scythetum zu ändern, auch wenn er noch nicht genau weiss, wie das aussieht.

    Das Scythetum ist mehr denn je unterteilt in die "alte" und die "neue" Ordnung und der Spalt zwischen beiden Lagern wächst zunehmend.

    Es gibt einen neuen Charakter, Greyson, der vom Thunderhead benutzt wird, um Anastasia und Marie zu warnen, denn sie sind das Ziel hinterhältiger Machenschaften.

    In diesem Teil sind es die Gedanken des (beinahe allmächtigen) Thunderhead, in die wir tiefen Einblick erhalten und auch zum Scythetum und der gesamten Welt.



    Es ist eine sehr spannende Fortsetzung mit einem sehr tiefen Enblick in die Machtstrukturen dieser Welt, denn obwohl es keine Politiker mehr gibt, verkörpert das Scythetum mit seinen Machtpositionen genau das - Politische Macht. Auch über das Leben, Tod, das Universum, Gott und die Ewigkeit philosophiert Shusterman als Thunderhead.

    Den Weltentwurf mit der ewigen Jugend, aber unbegrenztem Töten ohne Konsequenzen finde ich nach wie vor grausig. Sterben wird so völlig belanglos, wenn man immer wiederbelebt wird.



    In die Geschichte kommt man sehr gut wieder rein und ich konnte gut mitfiebern, aber eine gewisse Distanz zu den Figuren wahren. Mit Greyson und Faraday z.B. bin ich noch nicht recht warm geworden. Es gibt oft Wendungen, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte und mehrmals im Buch hab ich innerlich gerufen "Oh Nein! Das gibt es doch nicht!"



    Das Buch ist sehr tiefsinnig, es ist eine Reihe, die man mehrmals lesen kann, denn ich bin sicher, dass man dabei immer noch was neues entdeckt. Da es auch philosophische Komponenten hat, sollte man sich dafür Zeit nehmen :) ich bin schon sehr gespannt auf Teil 3.

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  • 5 Sterne

    spozal89, 28.03.2018

    Als Buch bewertet

    In einer fast perfekten Welt entscheiden die Scythe nach festen Regeln, wer sterben muss - zum Wohle aller Lebenden. Scythe sind hochgeehrt, doch nicht alle sind gerechte Richter. Die Scythe der neuen Ordnung sind kaltblütige Mörder, die Spass am Töten haben... Citra und Rowan haben die Ausbildung zum Scythe absolviert. Aus Citra ist die ehrenwerte Scythe Anastasia geworden, aus Rowan der gefürchtete Scythe Luzifer, der er eigentlich gar nicht sein dürfte. Im Untergrund macht er Jagd auf die Scythe der neuen Ordnung. In Citras Augen ist er deswegen zum Mörder geworden. Als ein Anschlag auf sie verübt wird, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Doch Citra weiss es besser: Niemals würde Rowan sie in Gefahr bringen.

    "Scythe - Der Zorn der Gerechten" ist der zweite Teil der Triologie von Neal Shustermann. Bereits Teil eins konnte mich komplett überzeugen, aber Band zwei hat es fast noch übertroffen.

    Zu Beginn geht es gleich recht spannend und actiongeladen los und Band zwei schliesst nahtlos an den Vorgänger an. Das hat mir gut gefallen und selbst nach einer monatelangen Pause dazwischen konnte ich super in die Geschichte einfinden.

    Toll fand ich das man Citra Entwicklung zu Scythe Anastasia super mitverfolgen konnte. Man merkte eine fabelhafte Entwicklung von ihr und ihre ganz eigenwillige Nachlesemethode fand ich klasse gewählt. Ich finde das Rowan trotz seiner Tat als Luzifer in diesem Band ein wenig in den Hintergrund fiel. Trotzdem merkte man als Leser, wieso er zu solchen Taten fähig war und was ihn dazu getrieben hat. Ein neuer Charakter tauchte auch, Greysen Tolliver, den ich sehr interessant finde, der mir aber auch nach beenden des Buches noch ein Rätsel bleibt. Das ist aber nicht negativ gemeint, sondern vielmehr grosse Spannung bis zum Finale. Denn auch das Ende ist eccht fies gewählt und hat mich komplett überrascht und aus der Bahn geworfen. Ich hoffe der Autor lässt und nicht zu lange auf die erlösende Fortsetzung warten.

    Die Geschichte war mega spannend und hatte so viele Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet habe. Zudem hat der Autor auch viele politischen Geschehnisse mit eingebaut und akteulle Themen, die zum Nachdenken anregen. Somit war es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es ist soviel passiert, dass ich gar nicht weiss, was noch alles im entscheidenen Band passieren könnte. Wer schon Teil eins super fand, wird bei Band zwei sicher noch mehr Begeisterung versprühen. Daher defintiv 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    LadyIceTea, 21.03.2018

    Als Buch bewertet

    Unglaublich spannend! Ein wahrer Pageturner!

    Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss. Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt. So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit. Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer grossen Liebe Rowan.

    Normalerweise schreibe ich einen eigenen kleinen Klappentext, doch bei diesem grandiosen Buch ist mir dies nicht gelungen. Ich habe es nicht geschafft, meiner Begeisterung gerecht zu werden, ohne zu viel zu verraten. Und spoilern will ich hier auf keinen Fall.
    Ich war schon ein Fan des ersten Bandes und habe sehnsuchtsvoll auf Band zwei gewartet und dieses Warten hat sich wirklich gelohnt.
    Durch Neal Shustermans fesselnden Schreibstil war ich nach nur wenigen Seiten wieder komplett in der Geschichte gefangen. Die Aufteilungen des Buches sind geblieben wie im ersten Teil, was mir sehr gut gefällt, optisch wie inhaltlich.
    Wir treffen schon sehr schnell auf altbekannte Figuren und erfahren in einem guten Tempo, was in der Zeit zwischen den beiden Teilen passiert ist und wie sich alles entwickelt hat. Man merkt schon hier sehr gut, dass sich etwas in der Welt verändert hat und verändern wird.
    Es sind dieses Mal ein paar neue Figuren hinzugekommen, die zum Teil eine wirklich wichtige Rolle spielen oder vermutlich spielen werden. Das fand ich sehr spannend.
    Dort wo in Band eins Auszüge aus den Tagebüchern der Skythe zu lesen waren, erfährt man in diesem Buch ausschliesslich Dinge über den Thunderhead. Das hat mich sehr positiv überrascht, denn ich habe mir nach Band eins gewünscht, mehr über die Welt und den Thunderhead zu erfahren.
    Die Geschichte nimmt wirklich viele Wendungen die ich so nicht erwartet habe und die mich teilweise wirklich vom Hocker gehauen haben. Das Buch war für mich dauerhaft spannend und hat sich am Ende sogar richtig hochgeschaukelt. Ich wollte nicht mal mehr Blinzeln, so spannend war es für mich.
    Das Ende zeigt wieder, dass es noch einen Folgeband geben wird und ich denke, der wird der absolute Kracher! Ich weiss garnicht, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Ich werde auf jeden Fall wieder sehnsüchtig warten. Dieses Mal auf das Ende einer unglaublich gelungenen Reihe.

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  • 5 Sterne

    Caro, 15.03.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    "Ewige Jugend, Wohlstand, unendliches Wissen. All das haben die Menschen erreicht. Um die fast perfekte Welt vor Überbevölkerung zu bewahren, gibt es Scythe: Sie richten über Leben und Tod.
    Citra hat die Ausbildung zum Scythe bestanden. Rowan sollte ihr erster "Auftrag" sein. Doch er ist entkommen und kämpft nun gegen die Scythe.
    Citra und Rowan stehen auf unterschiedlichen Seiten. Wird dieser Konflikt sie für immer trennen?"


    Meine Meinung:

    Wow, wow und nochmal wow, oder genial. Es ist ein sehr gelungener zweiter Teil, der es definitiv mit dem ersten Band der Reihe aufnehmen kann. Was man ja nicht immer von zweiten Teilen behaupten kann. Aber dieses Buch hat es verdient gelesen zu werden. Es wird alles aufkommen, nur definitiv keine Langeweile.

    Neal Shustermann schafft es innerhalb weniger Zeilen den Leser für sich einzunehmen und nimmt ihn mit in eine wahnsinnig spannende Welt. Der Schreibstil des Autors ist wirklich nahezu hervorragend, innerhalb weniger Seiten ist man direkt von der Geschichte gefangen und tut sich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Er hat eine wahnsinnig interessante Welt mit wahnsinnig interessanten Charakteren und vielen, aber in sich schlüssigen Handlungssträngen erschaffen, der man mit wirklicher Begeisterung folgt.

    Vor allem möchte ich positiv hervorheben, dass er es richtig gut geschafft hat, Erinnerungshilfen einzubauen, damit man sich direkt an Band 1 erinnert fühlt, aber ohne dabei Langeweile aufkommen zu lassen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

    Ich habe mit Citra und Rowan mitgefiebert, mitgebangt und mitgezittert. Habe aber auch neue Charaktere gerne kennen gelernt. Hier bleibt wirklich keine Person blass, sondern alle bekommen die gebotene Tiefe.

    Die Geschichte ist auch alles, aber definitiv nicht vorhersehbar, das Ende hat mich sprachlos gemacht und ab ca. S. 400 kam eine Wendung in die Geschichte mit der ich absolut nicht gerechnet habe. Der Leser weiss, das etwas vor sich geht, wird aber dann doch richtig überrascht.

    Es hat mir einfach wahnsinnig Spass gemacht dieses Buch zu lesen, ich habe es ja tatsächlich regelrecht verschlungen und weiss nicht so richtig, wie ich die Wartezeit zum finalen Teil der Reihe aushalten soll.

    Fazit:

    Es ist erst März, aber dieses Buch ist schon jetzt ein Jahres-Highlight für mich! Also eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jenny, 10.04.2018

    Als Buch bewertet

    In kämpferischer Anmut ist die Protagonistin Scythe Anastasia auf dem golden glänzenden Cover abgebildet.Sehr passend zum ereignisŕeichen Inhalt des Bandes.Ein Motiv mit absolutem Wiedererkennungswert.Mir gefällt das Cover genauso gut wie das Vorherige.


    Als erstes gibt es wohl zu sagen, dass ich jedem empfehlen würde den ersten Band vorweg zu lesen.Die Geschichte baut aufeinander auf und wäre daher nicht gut als Quereinsteiger zu lesen.
    Ausserdem würde dem Leser ein phantastischer Auftakt entgehen.

    Nach einem Jahr der Ausbildung wurde Citra nun zu Scythe Anastasia ernannt.Als Jung-Scythe macht sie sich unter den anderen Scythe nicht nur Freunde mit ihrer besonderen Art der Nachlese, die man schon beinahe als sanft bezeichnen kann.Jedenfalls bildet sie mit ihrer Mentorin Scythe Curie eine harmonische Einheit.Doch in den schwierigen Zeiten, in denen die Scythe der alten und neuen Generation aufeinanderstossen, ist das Leben der Beiden in grosser Gefahr.Wer steckt hinter dieser Bedrohung? Rowan wurde nach der Ausbildung offiziell nicht als Scythe anerkannt.Doch auch er geht seiner eigenen Berufung nach.Allerdings ist auch er ein Gejagter und seine Berufung wird alles andere als richtig angesehen.

    Wie in Band 1 hat Neal Shusterman einen Schreibstil, der es einem leicht macht die Seiten nur so dahinfliegen zu lassen.Die Protagonistin Citra ist eine systematische Person, die mit Kampfgeist, aber auch Gefühl die Herzen der Leser erobert.
    Neue Charaktere bereichern die Geschichte und lassen noch ganz viel Raum für den grossen Abschluss des Ganzen im nächsten Teil.
    In diesem Band nimmt der Thunderhead eine ganz spezielle Rolle ein, die mich unentschlossen zurücklässt.Ein Computer über alles erhaben, aber mit menschlichen Zügen, wie es ja eigentlich nicht sein kann.Dieses Merkmal könnte positiv, oder aber auch negativ für die Menschen sein.

    Mein Fazit zu Scythe-Der Zorn der Gerechten ist absolut positiv.M ich konnte das Buch absolut überzeugen.Keinerlei Ansätze von einem manchmal schwächelnden Mittelband.Ein Buch, was mir kaum Zeit zum Luftholen gelassen hat.Doch nun geht leider die Wartezeit zum letzten Teil los, den ich kaum erwarten kann.

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  • 5 Sterne

    Sandra8811, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Grandiose Fortsetzung! Ich brauche so schnell wie möglich den nächsten Teil…

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
    Cover:
    Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. Auch hier ist der Schiller-Effekt grossartig. Es passt perfekt zu Hüter des Todes.
    Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
    Citra hat ihre Scythe-Lehre abgeschlossen und ist nun endlich eine Junior-Scythe. Sie ist stets bemüht, die Menschen fair und gerecht nachzulesen. Leider ist dies nicht im Sinne von jemand anderen, der ihr nach dem Leben trachtet. Wer ist hinter ihr her?
    Handlung und Thematik:
    Die Fortsetzung setzt genau am Ende des ersten Bandes (Scythe – Hüter des Todes) an. Citra hat nun mit anderen Problemen zu kämpfen, auch Rowan hat seine Probleme. Es wird sogar noch die Perspektive von Greyston, einem eifrigen Jungen der IB-Agent werden will, mit dazu genommen. Die Handlung ist von Beginn an mitreissend und bis zur letzten Seite spannend. Auch in diesem Band wird die scheinbar perfekte Welt infrage gestellt.
    Charaktere:
    Sowohl Citra als auch Rowan gewinnen wieder an Stärke. Beide Charaktere sind super beschrieben und diesmal war mir sogar Rowan sympathisch. Die Vielfalt der Charaktere gefiel mir sogar noch besser als bei Hüter des Todes.
    Schreibstil:
    Neal Shusterman’s Schreibstil hat mich gleich ab Seite 1 gefesselt. Das Buch ist einfach geschrieben, aber dennoch mitreissend und spannend. Die Darstellung der Charaktere und der Umgebung fand ich super. Ich wurde direkt ins Buch reingezogen! Zwischen den Kapiteln befanden sich immer Ansichten des Thunderheads, welche seine Intelligenz klar herausstellten. Das Konzept ist super und die Umsetzung grandios!
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Grossartige Fortsetzung! Ich kann die Scythe-Reihe jedem Fantasy- und Jugendbuch-Fan empfehlen! Ich finde die Ideen toll und die Umsetzung noch besser! Ich bin begeistert, dass dieses Buch bzw. die Reihe verfilmt werden soll und kann sowohl den Film als auch die Fortsetzung gar nicht mehr abwarten!!!

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  • 5 Sterne

    Michele S., 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Grandiose Fortsetzung! Absolut lesenswert und atemberaubend!

    Ich befürchte es ist kaum möglich eine ausführliche Rezension über dieses Buch zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten.
    Da ich aber niemandem die Spannung verderben möchte und es dem Buch gegenüber auch nicht fair wäre, die Leser zu spoilern, werde ich mich also im Folgenden bemühen nichts zu verraten und bitte um Entschuldigung falls die Rezension eher oberflächlich erscheint.

    Wichtig vorab zu wissen ist, dass es sich bei „Der Zorn der Gerechten“ um den zweiten Teil der Scythe Trilogie von Neal Shusterman handelt.
    Allen interessierten Neu-Lesern sei dringend geraten, mit Band 1 „Die Hüter des Todes“ zu beginnen.
    Viele Charaktere sind schon seit Band 1 bekannt und werden nun weiter vertieft. Und auch wichtige Handlungsstränge haben bereits im Vorgängerband ihren Anfang genommen.

    Der Hype um Scythe war bei Band 1 gefühlt grösser; Band 2 ist aber mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch eine Ecke besser.
    Der Autor schafft ein dichtes Geflecht aus Intrigen und verbindet dies mit einer faszinierenden und detaillierten, futuristischen Welt und spannenden Charakteren.
    Diese machen im Verlauf der Geschichte eine realistische Wandlung durch und entwickeln interessante Eigenheiten.

    Der Mix aus futuristischer Welt, politischen Intrigen und einem Hauch Liebe führt zu unerwarteten Wendungen und dramatischen Entwicklungen über das gesamte buch hinweg.
    Die Erzählperspektive wechselt zwischen verschiedenen Figuren, ist aber jederzeit gut zu verfolgen und bietet viele Details, die man wahrscheinlich bei einem einzelnen Erzähler so nicht gehabt hätte.
    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich so gut lesen, dass man kaum bemerkt, wie man durch die Seiten fliegt.

    Der zweite Teil macht seinem Vorgänger alle Ehre.
    Ich bin wieder restlos begeistert und kann die Bücher beide nur wärmstens empfehlen.
    Die Protagonisten sind diesmal etwas erwachsener und greifen aktiver ins Geschehen ein. Ausserdem gewinnt Shustermans Welt noch viel mehr an Tiefe.
    Ich kann Teil 3 kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    Conny B., 21.03.2018

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe und ich muss zugeben: Ich hab den ersten Teil nicht gelesen. Hier und da barg das zunächst Schwierigkeiten, aber es gab auch immer wieder Erklärung die mir geholfen haben die Zusammenhänge nachzuverfolgen. Für die anderen Leser war das glaube ich ein Auffrischer, für mich Neuland.

    Bin jedoch super mit den Figuren warm geworden und hab mich in diese neue zukünftige Welt versetzen lassen, in der es unsere Idee eines Staates nicht mehr gibt - denn alles ausser der Tod wird von einer künstlichen Intelligenz gesteuert bzw, bewacht. Der Tod jedoch kommt den Scythes zu und ist eigentlich eine ehrenwerte Sache, die von manchen der Auszuübenden aber nicht mehr ernst genug genommen wird. Dies zu regeln macht sich Rowan zur Aufgabe - als Scythe Luzifer.

    Während Citra, die im ersten Band zu Scythe Anastasia wurde, versucht sich ihren Weg zu bahnen. Da sie aber ganz eigene Methoden hat, eckt sie innerhalb der Scythes durchaus an und erlangt dadurch mehr Aufmerksamkeit als sie möchte. Zudem geht ihr Rowan natürlich nicht aus dem Kopf...

    Verstrickt in die beiden Geschichten der schon bekannten Protagonisten, ist der Lebensweg von Greyson Tolliver, der sein Leben in die Hände des Thunderhead legt und dadurch auch seine Kämpfe austragen muss. Während der Thunderhead (die künstliche Intelligenz) selbst an unserer Menschheit oder vielleicht auch seiner Menschlichkeit verzweifelt und tiefe ethische Fragen aufwirft, die einem nicht so schnell aus dem Kopf gehen...
    Alle drei Stränge sind super spannend und man bangt immer wieder um die Figuren, bewundert die Entscheidungen und steht ihnen zur Seite. In diesem Buch kam Kapitel für Kapitel etwas Unerwartetes, ich war immer wieder fasziniert wie Shusterman hier und da dennoch eins drauf setzen konnte, sodass ich am Ende der Geschichte sprachlos zurück blieb.

    Fazit:

    Ein totaler Page-Turner, der das Warten auf Band 3 eindeutig schwer macht und mich noch eine Weile beschäftigen wird.

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  • 5 Sterne

    Wolly, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Was soll ich sagen? Neal Shustman hat auch mit dem zweiten Band bei mir voll ins Schwarze getroffen. Sehnsüchtig habe ich auf dieses Buch gewartet und ich wurde nicht enttäuscht.

    Für Leser des ersten Bandes sollte gesagt sein, das sich der zweite Teil doch deutlich vom ersten unterscheid. Klar inhaltlich geht es immer noch um das Scythetum, den Thunderhead usw. Stilistisch ist dieser Band aber anders. Deutlich ausgeflippter, teilweise sogar überzogen und weniger ernst. Trotzdem bleibt das Lesevergnügen nicht auf der Strecke. Es ist einfach nur anders.

    Während sich Teil 1 hauptsächlich mit den wenigen Protagonisten beschäftigt hat, bietet dieses Buch viele verschiedene Handlungsstränge mit neuen Figuren und auch alten Bekannten. Der Leser erfährt dabei deutlich mehr über den Thunderhead und seine Einflussnahme auf die Welt. Auch das Thema Widerlinge wird ausführlich behandelt und bringt einen neuen Reiz in die Geschichte. Trotzdem kommen auch die Scythe, allen voran natürlich Anastasia und Cyrie nicht zu kurz. Besonders die Entwicklung die Citra und Rowan genommen haben hat mir sehr gefallen. Auch die neu hinzugekommenen Charaktere konnten mich begeistern, da sie grösstenteils sympathisch und authentisch waren und vor allem andere Blickwinkle auf die Welt gezeigt haben. So wechselt der Leser immer wieder die Perspektive und versteht das Zusammenspiel der Mächte deutlich besser.
    Die Spannung in der Geschichte wird dabei kontinuierlich hoch gehalten und wirklich überraschende Wendungen tun ihr übriges, um das Buch zu einem Genuss zu machen. Besonders das Ende ist spektakulär und ich kann es kaum erwarten das grosse Finale zu lesen.

    Fazit:
    Von mir gibt es auch für Teil 2 wieder 5 Sterne, weil der Autor es schafft mich immer wieder neu zu überraschen. Auch die akutellen politischen Bezüge sind sehr raffiniert eingebaut und haben für mich einen besonderen Reiz. Eine klare Leseempfehlung gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    Jess Ne, 02.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich diese Geschichte bewegt und zum Nachdenken angeregt hat.

    MEINE MEINUNG

    Ich habe schon etliche Dystopien, besonders aus dem Bereich Jugendliteratur gelesen und Scythe von Neil Shusterman zählt meiner Meinung nach zu den besten Werken, die dieses Genre zu bieten hat. Den ersten Band hatte ich innerhalb von zwei Tagen inhaliert und dachte, dass diese Reihe nicht noch besser werden könnte und dann erschien ‚Der Zorn der Gerechten.‘
    Dieses Buch übertrifft ‚Die Hüter des Todes‘ um Längen und setzt komplett neue Massstäbe. Obwohl es mit knapp 600 Seiten schon ein ziemlicher Wälzer ist, gab es keine unnötigen Längen. Der Autor fädelt geschickt zahlreiche Handlungsstränge ein und verwebt sie zu einem dichten und packenden Gesamtbild, dass vor Originalität und Ideenreichtum förmlich überläuft. Citra ist nun eine ordinierte Scythe und mischt das Scythetum ordentlich auf, besonders durch ihre Art der Nachlese und Rowan widmet sich seit seiner Brandmarkung als Abtrünniger einer neuen zweifelhaften Berufung, während das gesamte Scythetum auf der Suche nach ihm ist, die alte Garde ebenso wie die neue Ordnung. Der Thunderhead steht ebenfalls im Vordergrund und der Leser erhält ein umfassenderes Bild von seiner Arbeitsweise und seinen Beweggründen.

    FAZIT

    Eine unfassbar spannende Fortsetzung, die den grandiosen Vorgänger bei Weitem übertrifft und mit schockierenden Wendungen, detailliertem Worldbuilding und glaubwürdiger, gut inszenierter Charakterentwicklung überzeugen kann.
    Von mir eine klare Leseempfehlung. Wer noch nicht in die Welt der Scythe eingetaucht ist, sollte das auf jeden Fall nachholen. Meiner Meinung nach ein Must-Read, gerade im Hinblick auf die kontroversen Themen, die hier behandelt werden, wie der allsehende Überwachungsstaat und die Regulierung der Weltbevölkerung.

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  • 5 Sterne

    Katharina W., 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Welt de Menschen ist perfekt. Hunger, Krankheiten und auch der Tod sind abgeschafft, eine warmherzige KI (Künstliche Intelligenz), der Thunderhead, überwacht den gesamten Planeten und kümmert sich um alle Bedürfnisse. Um Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythes, ausserwählte Menschen, die gezielt Menschen "nachlesen", also endgültig töten. Und so wie in modernen Gesellschaften Kirche und Staat getrennt sind, besteht auch zwischen dem Thunderhead und den Scythes eine strikte Trennung. Der Thunderhead kann daher auch nicht eingreifen, als zwischen den Scythes ein gefährlicher Machtkampf entbrennt.

    Scythes- der Zorn der Gerechten ist Teil zwei einer dreiteiligen Geschichte. Ich hatte den ersten Teil zuvor nicht gelesen (was ich jetzt nachholen werde), hatte aber keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden.

    Neal Shusterman, der Autor des Buches, schreibt vor allem Jugendbücher, was man dem vorliegenden Roman sprachlich durchaus anmerkt. Er ist eher leicht zu lesen, wirkt aber trotzdem an keiner Stelle primitiv. Allerdings wurden lange Beschreibungen ausgespart, der erzählerische Fokus liegt auf dem Vorantreiben der Geschichte. Und diese hat es in sich.

    Das Buch vereint zahlreiche interessante Themen, von denen jedes einzelne für ganze Abhandlungen geeignet wäre. Fragen zum Fortschritt, der Überwachung, und künstlicher Intelligenz werden genauso aufgeworfen wie Fragen zu Demokratie und menschlichen Bedürfnissen. Trotzdem driftet das Buch nie ins Philosophische ab, sondern bietet von der ersten bis zu letzten Seite eine nervenaufreibende, actionreiche und teilweise auch berührende Geschichte.

    Wer phantastischer Literatur nicht gänzlich abgeneigt ist, findet in dem Buch eine kurzweile und intelligente Geschichte. Klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Marina S., 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    >>"Wenn der Plan scheitert und ihre Existenz beendet wird, ist das allein Ihre Schuld."
    "Damit kann ich leben", erwiederte Citra.
    "Nein", sagte Constantine, "das können Sie dann nicht mehr."

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  • 5 Sterne

    Kim Christin G., 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Muss für Fantasyfans!

    Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von "Scythe" gewartet! Ob das Buch meine Erwartungen erfüllen konnte, werde ich euch nun berichten!


    Inhalt:
    Citra hat es geschafft.
    Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

    Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

    So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
    Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer grossen Liebe Rowan.



    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen! Ich hatte mich sehr darauf gefreut Citra und Rowan erneut zu begleiten und war gespannt darauf, wie sie sich entwickelt haben und wie sie mit ihrem Leben zurechtkommen. Aber es kommen auch neue Charaktere dazu, die mir sehr gut gefallen haben!

    Im ersten Teil haben mir die Einträge aus den Tagebüchern der Scythe sehr gut gefallen. Dieses Mal gab es zwar keine Tagebucheinträge, dafür bekam man Einblicke in den Thunderhead, was ich persönlich sehr spannend fand!

    Ansonsten war der Schreibstil von Shusterman, wie auch schon im ersten Teil, grandios! Es gab viel Spannung und tolle Wendungen und Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet hätte!





    Schlusswort:

    "Scythe-Der Zorn der Gerechten" ist ein absolut würdiger Nachfolger von Teil 1. Das Buch konnte mich fesseln und ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil!



    Bewertung:

    Dieses grandiose Fantasybuch bekommt von mir 5 Sterne, die es wirklich verdient hat! Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    siraelia, 05.04.2018

    Als Buch bewertet

    Neal Shusterman hat in seinem zweiten Teil der als Trilogie geplanten Reihe „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ erschienen im Sauerländer Verlag seine Idee um eine Gesellschaft, die in der Zukunft lebt weiter fortgeführt. Man kann sehr gut in den zweiten Teil direkt einsteigen, ohne den ersten kennen zu müssen. Natürlich sind einem die Charaktere anfangs bekannt, aber das steht einem Leseerlebnis nicht im Wege.

    Man erlebt in den verschiedenen Handlungssträngen diese neue Gesellschaft die in einer zukünftigen Welt spielt. Eine Art künstliche Intelligenz, Thunderhead genannt, hat es geschafft das Leben der Menschheit zu erleichtern, Naturkatastrophen hat er im Griff, Nahrung und Wasser für alle, es gibt ein Grundeinkommen, jeder findet den Job, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht und der Tod ist nur vorübergehend.
    Dem Gegenüber steht eine Gesellschaft der Scythe, die für die Nachlese, den endgültigen Tod verantwortlich sind. Der Thunderhead mischt sich nicht in die Angelegenheiten der Scythe ein, sondern lässt sie gewähren.
    Gerade die Darstellung der moralischen und philosophischen Aspekte des Thunderhead haben mir sehr gut gefallen. Dazu dann noch die konsequente Entwicklung des Plots und völlig unvorhersehbaren Wendungen haben für mich das Buch zu einem Highlight werden lassen.

    Der willkürliche Aspekt wird speziell durch die Scythe verkörpert, die sich nur an ihre eigenen Regeln halten, bzw. ihre eigenen Regeln machen. Es ist sehr spannend zu erleben, welche Ideen der Autor für seine dargestellte Zukunft hat und macht Lust, den letzten Teil zu lesen.

    Dieses Leseerlebnis verdient klar 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Lotta22, 09.04.2018

    Als Buch bewertet

    !Achtung, es handelt sich hierbei um den zweiten Teil von Scythe!
    Die Einstellung gegenüber der Nachlese scheint das Scythetum zu spalten. Diese Auswirkungen sind Citra und Rowan bewusst. Nur Citra hat die Ausbildung bestanden und erregt mit ihrer Methode des Nachlesens für Aufsehen, während Rowan als Scythe Lucifer gegen die Scythe arbeitet...

    Die Leseprobe reicht vollkommen aus, um wieder vollständig in einer Möglichen Version der Zukunft einzutauchen. Neal Shusterman schafft es innerhalb weniger Sätze den Leser in seinen Bann zu ziehen und das Buch nicht mehr weglegen zu lassen.
    Dabei wechseln die Perspektiven fröhlich hin und her. Zudem gibt - anders als noch in Band 1 - der Thunderhead meist an Kapitelenden Einblicke in sein Sein als KI. Gerade diese kurzen Abschnitte sorgen für unterschiedliche Meinungen, ich fand sie hoch interessant und mit sehr viel Feingefühl geschrieben.
    Einige Dialoge und Reaktionen lassen den Leser selbst in den ernsthaftesten Szenen schmunzeln oder spiegeln die eigenen Emotionen nur zu gut wieder.

    Die Charaktere machen wie schon im ersten Band eine unglaubliche Entwicklung durch, die man nicht immer glauben möchte...
    Kurze vorhersehbare Momente, werden abgelöst von absolut unerwarteten Wendungen, die definitiv nicht immer erwünscht sind.

    Insgesamt eine absolut grandiose Fortsetzung mit viel Spannung in einer sehr gut ausgearbeiteten dystopischen Welt. So bewerte ich dieses Leseerlebnis mit 5 von 5 Sternen und weiss nicht, wie ich die Zeit mit anderen Büchern füllen soll, bis 2019 endlich der nächste Teil erscheint...

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  • 5 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Nachdem der erste Band für mich gefühlt eine ganz neue Welt des Lesens eröffnet hat, war ich sehr gespannt, was die Fortsetzung wohl für Neuerungen bringen würde.

    Dieser Band hat mich richtig positiv überrascht. Ich dachte zwar, dass Shusterman sich wieder etwas tolles einfallen lassen wird, aber mit so einer krassen Geschichte hätte ich nicht gerechnet. Der Autor entführt uns in die Tiefen seiner entworfenen Welt. Man dringt viel intensiver in das System ein als je zuvor. Dabei schafft er es auch unser derzeitiges System extrem blosszustellen und zu kritisieren. Ich finde diese Herangehensweise sehr cool. Machtkämpfe und Politik stehen hier im Vordergrund. Man erfährt auch viel über den Thunderhead. Actionszenen gibt es nicht so viele, dafür viele Dialoge. Trotzdem kommt keine Langeweile auf.

    Die Handlung konnte mich von Anfang an fesseln. Dieser Band war für mich unvorhersehbar. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst wie dieses Buch endet. Auch die Wendungen haben mich stets positiv überrascht.

    Die verschiedenen Sichtweisen geben gerade diesem Buch sehr viel. So erfährt man als Leser einfach viel mehr und es ist nicht so einseitig. Die einzelnen Charaktere erfahren viel mehr Tiefgang und werden zu dreidimensionalen Figuren, in die man sich hervorragend hineinversetzen kann.

    Insgesamt finde ich diese Fortsetzung richtig gut. Man lernt eine ganz neue Seite beziehungsweise viel detaillierteres Wissen über diese Welt. Ich glaube, dass ich diesen Band noch besser fand als den ersten.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 19.05.2018

    Als Buch bewertet

    Nach ihrer schwierigen Ordination, arbeitet die junge Scythe Anastasia endlich in ihrem Beruf. Doch sie hat einen eher unkonventionellen Weg der Nachlese gewählt, der in ihrer Organisation nicht gut ankommt. Weder bei der alten Garde noch bei der neuen Ordnung, so dass sie einen sehr schweren Stand innerhalb des Scythetums hat. Einzig der Gedanke an ihre Liebe Rowan hält sie aufrecht und die Zweifel zurück. Doch als plötzlich ihr Leben in Gefahr gerät, scheint es keinen Ausweg mehr zu geben und die Geschehnisse spitzen sich gefährlich zu.

    Das Cover ist mal wieder ein absoluter Blickfang! Es zeigt die ehrenwerte Scythe Anastasia, wie sie in ihrem Ornat auf den Leser schwungvoll zu schreitet. Sie ist voller Kraft, voller Leben und Schwung, obwohl ihr Anblick für die meisten den Tod bedeutet. Gerade diesen Gegensatz hat der Künstler gekonnt eingefangen und ein Bild geschaffen, dass den Inhalt des Buches perfekt wiederspiegelt.

    Mit seiner Serie um den Tod hat Neal Shusterman genau meinen Geschmack getroffen und mein Interesse geweckt. Ich finde es spannend zu beobachten, wie er die Gradwanderung schafft, trotz Tod als Hauptthema, die Geschehnisse nicht in Düsterkeit versinken zu lassen, sondern ganz im Gegenteil, das Leben in den Mittelpunkt zu stellen. Allerdings nicht kitschig, oder gefühlsdusselig, sondern packend und aufregend von der ersten bis zu letzten Seite. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und verliert selten an Kraft und wenn, dann nutzte ich diese Gelegenheiten gerne, um selber mal zu Atem und zur Ruhe zu kommen.
    Die Handlung spielte diesmal viel in der internen Organisation der Scythe, wie diese denken, sich strukturieren und handeln; kurz ihr Gefüge in der Welt im Kontext zur restlichen Menschheit, die von dem allmächtigen Thunderhead bewacht und gelenkt wird. Die tiefen Einblicke in eine Welt, die sich hauptsächlich auf eine künstliche Intelligenz stützt, fand ich gelinde gesagt irritierend. Natürlich ist es bequem und praktisch, aber es wird schnell deutlich, dass das eigenständige Handeln und Denken ins Hintertreffen gerät. Und die, die sich gegen das System stellen, werden als Widerlinge gekennzeichnet und wie Aussätzige behandelt. Störungen der öffentlichen Ordnung wurden eben noch nie gerne gesehen. Auch wenn Shusterman dies eher spielerisch darstellt, ist dieser Denkansatz nie aktueller als gerade jetzt.
    Diese moderne Zukunft gefällt mir ziemlich gut, die Shusterman in den friedlichsten und schönsten Farben malt. Keine Kriege, gesichertes Grundeinkommen, keine Krankheiten und auf Wunsch ein unendliches Leben, ohne die Last des Alters schultern zu müssen. Arbeiten kann man, muss man aber nicht, da die wichtigen Dinge so wie so von Robotern übernommen werden. Einzig die Scythe, die Überbringer des endgültigen Todes und die Widerlinge bilden eine Ausnahme. Eine entschleunigte Zukunft. Und je tiefer man blickt, desto langweiliger.

    Im Mittelpunkt stehen die beiden Scythe Anastasia und Luzifer. Verbunden durch eine gemeinsame Vergangenheit und ein Band der Freundschaft und Liebe, das es eigentlich nicht geben sollte und dürfte, sehen sie sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Alles ist im Wandel, da die alten Bräuche in Vergessenheit geraten und die neue Ordnung sich noch nicht gefunden und etabliert hat. Anastasia und Luzifer stehen für beide Wert und kämpfen für ihre Überzeugungen. Auf der einen Seite sind sie stark und bodenständig, doch dann wieder unsicher und eigentlich noch die Jugendlichen, die sie durch den Eintritt in das Sycthetum ablegen mussten. In einer Welt, in der Gleichheit gross geschrieben wird, bilden diese beiden Individualisten eine willkommene Abwechslung. Für mich als Leser zumindest, denn die beiden haben einen sehr schweren Stand. Trotzdem kämpfen sie für ihre Überzeugung und das finde ich bewundernswert.
    Gerne bin ich den beiden auf ihrem Weg gefolgt, war ich auch stellenweise eher schmückendes Beiwerk, statt tatsächlicher Begleiter, denn der Autor führte mich teils in verschlungenen Wegen zum Ziel. Ich fand die Handlung auf einem gleichmässig hohem Spannungsniveau, aber der Schluss hat mich eiskalt erwischt!

    Mein Fazit
    Auch Teil 2 glänzt mit Spannung und mitreissenden Charakteren, die mir ans Herz gewachsen sind!

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