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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 02.02.2023

    Der Zorn der Flut - Hendrik Lambertus

    Kurzbeschreibung:

    Die Katastrophe, die das Gesicht der Nordseeküste für immer veränderte.

    Im Winter des Jahres 1361 ist die Natur besonders unbarmherzig, Wind und Wellen peitschen gegen das Land. Deichbauer Folkert sieht mit Sorge, wie verwundbar der vernachlässigte Flutschutz seine Heimat macht. Doch seine Warnungen verhallen ungehört. Auch sein Bruder Auke sorgt sich mehr um die Herrschaftsansprüche der dänischen Krone. Er kämpft mit allen Mitteln für die friesische Freiheit – und für seine grosse Liebe Griet. Von der wird als Tochter des dänischen Statthalters erwartet, zum Vorteil der Familie zu heiraten. Soll sie sich fügen? Oder rebellieren? Dann kommt der 16. Januar 1362. Die Deiche brechen. Und nach der Flut ist nichts mehr, wie es vorher war.

    Mein Leseeindruck:

    Viel wusste ich vorher nicht über die Marcellusflut, welche in diesem Buch so eindrücklich beschrieben wird und die den Raum der Geschichte voll einnimmt. Inzwischen bin ich um einiges informierter und habe auch diesen historischen Roman mit viel Herzblut und Spannung gelesen.

    Der Autors Hendrik Lambertus lässt die Flut wie ein innerer Film vor Augen der Leserschaft an einem vorbeilaufen und führt den Leser weit zurück in der Zeit und ins Leben der Menschen damals. Und auch der Aufbau danach wird nicht vernachlässigt und gibt dem Leser ein authentisches Bild von der damaligen Zerstörung.

    Die Geschichte selbst wird durch den wunderbaren Schreibstil des Autoren lebendig und ich habe sehr intensiv mich mit hinein versetzen können. So gesehen hatte ich nicht nur eine spannende Rückkehr ins Jahr 1362, sondern auch viel geschichtlich wieder dazu gelernt.

    Fazit:

    Ein toller historischen Roman mit der authentischen Geschichte um die grosse Marcellusflut und ihre Zerstörung.

    Kann ich jeden Historien-Fan nur von Herzen empfehlen, auch wenn er nicht von der Nordsee stammt oder dorthin irgendwelche Verbindungen hat. Eher möchte man nach dem Buch diese Gegend gerne mal kennen lernen oder dorthin zurück kehren.

    Gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle das Buch sehr gerne weiter! *****

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 11.12.2022

    Bewegender Roman während historischer Sturmflut Ostfrieslands
    Die Grote Mandränke, auch als Marcellusflut bekannt, verschlang Anfang 1362 einen grossen Teil der ostfriesischen Küstenregion. In einer gelungenen Kombination aus Fakten und fiktiven Charakteren sowie Begebenheiten lässt uns Hendrik Lambertus diese Zeit in seinem Roman mitsamt den fatalen Folgen miterleben.
    Mehrere vielfältige Charaktere bieten ihre jeweils eigenen Perspektiven. Hitzkopf Auke Feddersen rebelliert gegen die Geldeintreiber des dänischen Königs und plant, um Griets Hand anzuhalten, während sein Bruder sich um die Qualität der Deiche sorgt. Einige weitere Frauen und Männer kommen hinzu, deren Schicksale schon bald aufs Tragischste miteinander verknüpft werden.
    Mir hat das Buch sehr viel Unterhaltung geboten. Zunächst lernte ich verschiedene Personen kennen, bei denen ich regelrecht darauf hinfieberte, ob und wie sie die grosse Flut überleben würden. Alle hatten sie ihre Päckchen zu tragen, und einige mochte ich, während andere durch Antipathie glänzten. Das Zusammenspiel der Figuren bis zur Katastrophe sowie über diesen Punkt hinaus ist wirklich sehr gelungen. Denn natürlich geht es nach der Flut für einige weiter, wobei hier und da in der Not die Hemmschwelle sank.
    Die Erzählung ist äusserst atmosphärisch gehalten, diverse nordische bzw. friesische Begriffe runden dies gelungen ab und sind zudem im angehängten Glossar erläutert. Durch die verschiedenen Perspektiven bleibt die Handlung abwechslungsreich, auf unnötige Dramatik hat der Autor verzichtet, Ebenso sind die Charaktere jeweils in sich äusserst stimmig.
    Eine bewegende Geschichte vor einem wahren, historischen Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    Rabena, 10.01.2023

    Autor Hendrik Lambertus hat Indologie, Skandinavistik und ältere Germanistik studiert. Sein neuer historischer Roman erzählt vom Untergang Rungholts am 16.1.1362, als die Jahrhundertflut, die "Grote Mandränke" über Nordfriesland hereinbricht.

    Der unbarmherzige Winter 1361 lässt Deichbauer Folkert voller Sorge auf die vernachlässigten Deiche blicken, doch seine Warnungen werden nicht ernst genommen. Sein Bruder Auke kämpft lieber für die friesische Freiheit und legt sich mit der dänischen Obrigkeit an. Seine grosse Liebe Griet scheint für ihn unerreichbar, sie soll gegen ihren Willen einen Kaufmann aus Hamburg ehelichen. Die Ereignisse spitzen sich zu, bis es zur verheerenden Katastrophe kommt.

    Meine Meinung:

    Es hat mir sehr viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind liebevoll und detailliert gezeichnet. Atmosphärisch dicht und als authentisch wahrnehmbar erzählt der Autor über das damalige Leben der Menschen in der Uthlande. Dass auch starke, selbstbewusste Frauen wie Griet und Janne im Roman agieren, fand ich wunderbar!

    Fünf Sterne und eine Leseempfehlung gebe ich gerne!

    Herzlichen Dank für das Leseexemplar an Hendrik Lambertus und den Rowohlt Verlag.

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  • 4 Sterne

    Kleine-Mami, 20.11.2022

    Nordfriesland in der Mitte des 14. Jahrhunderts: Gerade erst hat eine verheerende Pestepidemie die Uthlande heimgesucht und die Bevölkerung stark dezimiert. Überall werden die „kräftigen Hände“ schmerzlich vermisst – in den Familien als treusorgende Angehörige, auf den Höfen und Äckern als fleissige Arbeiter und besonders bei der Wartung und Pflege der Deichanlagen, die Mensch und Vieh vor der Gewalt des Meeres schützen sollen. Doch damit nicht genug: der dänische König lässt unnachgiebig den „Plogpennig“ von „seinen Königsfriesen“ eintreiben. Nun steht der Winter vor der Tür und mit ihm die gefürchteten Sturmfluten.

    Doch die Warnungen des Deichbaumeisters bleiben von den Verantwortlichen ungehört, denn es stehen andere, „wichtigere“ Projekte an: die Handelsvereinbarungen mit Hamburg sollen gefestigt werden. Und wie gelänge dies besser, als durch die Hochzeit eines reichen hanseatischen Kaufmannes mit einer „Tochter der Uthlande“. Und so werden Pläne geschmiedet und Vorbereitungen getroffen...

    Doch die Natur hält sich nicht an Abmachungen und Träume. Und so kommt die Flut schneller, höher und verheerender als von den meisten befürchtet. Als die Sturmglocke läutet, ist es längst zu spät...

    Der Autor Hendrik Lambertus hat mit diesem historischen Roman ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden lassen, das mir persönlich so nicht geläufig war. Die Marcellusflut, auch Grote Mandränke (das grosse Menschenertrinken) genannt, war eine verheerende Sturmflut, welche den Küstenverlauf der deutschen Nordsee grundlegend und dauerhaft veränderte und Tausenden Menschen das Leben kostete. Die Wellen schlugen mit solch gewaltiger Vernichtungskraft über die Deichkronen, dass die Stadt Rungholt, der damals grösste Handelsort des Nordens, dabei komplett unterging.

    So schrecklich und zerstörend die Marcellusflut auch war, gilt sie doch als die Geburtsstunde der Halligen und einzelner Inseln. Und somit endet auch der Roman nicht an dieser Stelle. Wie ein Silberstreif am Horizont, lässt uns der Autor nach den verheerenden Ereignissen jener eisigen Winternacht nun miterleben, wie die wenigen Überlebenden ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und ganz von vorn beginnen. Jeder dabei auf „seine Weise“...

    „Der Zorn der Flut“ ist ein brillant recherchierter Roman, der dem interessierten Leser einen tiefgründigen Blick sowohl auf das ewige Ringen von See, Land und Wetter, als auch auf die Lebensumstände der Friesen zur damaligen Zeit gewährt. Wir erfahren nicht nur, warum die Uthlande so anfällig für Überflutungen waren (Torfabbau, Ackerbau...), sondern auch, woher der Reichtum der sagenumwobenen Stadt Rungholt kam.

    Mit seinem flüssigen Schreibstil (der genügend Spielraum für eigene Interpretationen bietet), dem stets hohen Spannungsbogen und der atmosphärischen Kulisse sorgt Hendrik Lambertus dafür, dass der Leser geradezu durch die knapp 600 Seiten des Buches „fliegt“ und am Ende auch das sehr interessante Nachwort „verschlingt“. Ein Glossar mit der Beschreibung aller hier verwendeten friesischen Begriffe rundet das Gesamtwerk vorbildlich ab.

    Gerade vor dem Hintergrund der Naturkatastrophen der jüngsten Vergangenheit, erachte ich diesen Roman als sehr lesenswerte Bereicherung eines jeden Bücherregals. Nicht nur für norddeutsche Historienfans!

    Mein Tipp: Das Glossar schon vor Beginn des Romans lesen und somit die Erläuterung der unbekannten Begriffe bereits im Hinterkopf haben. So erspart man sich später das Blättern ;o)

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 25.12.2022

    Nordseeküste um 1361 / 1362: Der Deichbauer Folkert ist in Sorge, dass die Deiche diesen Winter nicht halten. Wind und Wellen peitschen bereits gegen das Land und der Flutschutz wurde in den letzten Jahren auch noch vernachlässigt. Doch niemand will auf seine Warnungen hören. Auch sein Bruder Auke hat sorgt sich um ganz andere Probleme. Er kämpft um die friesische Freiheit und um Griet, seine grosse Liebe. Die beiden wollen heiraten. Ihr Vater, ein dänischer Statthalter, verlangt, dass sie zum Vorteil der Familie heiraten soll. Wird sie sich fügen oder dagegen rebellieren? Dann kommt die grosse Marcellusflut am 16. Januar 1362 - die Deiche brechen und danach ist nichts mehr wie es einmal war.

    Hendrik Lambertus hat es mit seinem historischen Roman geschafft ein historisches Ereignis in einer tollen Atmosphäre zu beschreiben. Ich konnte richtig in die Handlung abtauchen und durch die detaillierten Beschreibungen auch alles sehr gut vorstellen. Die Flut selbst wird klasse dargestellt, aber auch die Armut und das Elend danach. Es war als wenn man es selbst hautnah mit erlebt hat.

    Die Protagonisten waren stark und haben während der Handlung auch noch einen starken realistischen Wandel durchlebt. Durch die vielen Protagonisten in der Handlung bin ich anfangs ein wenig durcheinander gekommen, aber im Verlauf der Handlung ging es dann. Die Handlung selbst wird aus verschiedenen Perspektiven im Wechsel erzählt und werden auch immer wieder miteinander zeitlich verknüpft. Nur den Anfang bis die grosse Flut kam, fand ich etwas langatmig, da da noch nicht so viel passiert ist.

    Der Schluss hatte es nochmal so richtig in sich und ist auch nicht so ganz für schwache Nerven. Die Spannung wurde aber auf jeden Fall bis zum Schluss noch gehalten.

    Nordische und friesische Begriffe wurden im Glossar erläutert. Was ich mir noch gewünscht hätte wäre ein Personenverzeichnis und eine Landkarte zumindest als grobe Skizze wie es wohlmöglich damals ausgesehen haben könnte.

    Mein Fazit:
    Ein richtig toll recherchierte historischer Roman über die Marcellusflut im Jahr 1362. Klasse Atmosphäre und Spannung bis zum Ende - auf jeden Fall lesenswert, der historische Romane mag.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 10.11.2022

    Inhalt übernommen:

    Im Winter des Jahres 1361 ist die Natur besonders unbarmherzig, Wind und Wellen peitschen gegen das Land. Deichbauer Folkert sieht mit Sorge, wie verwundbar der vernachlässigte Flutschutz seine Heimat macht. Doch seine Warnungen verhallen ungehört. Auch sein Bruder Auke sorgt sich mehr um die Herrschafts Ansprüche der dänischen Krone. Er kämpft mit allen Mitteln für die friesische Freiheit – und für seine grosse Liebe Griet. Von ihr wird als Tochter des dänischen Statthalters erwartet, zum Vorteil der Familie zu heiraten. Soll sie sich fügen? Oder rebellieren? Dann kommt der 16. Januar 1362. Die Deiche brechen. Und nach der Flut ist nichts mehr wie es vorher war…

    Meine Meinung:

    Dem Autor ist es gut gelungen,ein Stück reale Zeitgeschichte mit einer fiktiven Geschichte zu verbinden. Die Protagonisten wirkten auf mich sehr authentisch, teilweise liebenswert teilweise grausam und dämonisch. Abgesehen von den durch die Flut verursachten Eingriffen in das Leben der Menschen, kamen die schweren Bedingungen, unter welchen die Bevölkerung ihr Leben fristen musste, sehr gut zum Ausdruck.

    Beim Lesen habe ich mich oft gefragt, wie die Menschheit der heutigen Zeit, wohl mit diesen Bedingungen zurecht kommen würde, wahrscheinlich überhaupt nicht.

    Ich fand es erstaunlich, wie die Menschen trotz der widrigen Umstände, ihren Lebensmut behielten und immer noch eine Zukunftsperspektive gesehen haben. Die Geschichte hat mich sehr beeindruckt und mir einige interessante Lesestunden bereitet. Von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Claudia J., 22.11.2022

    Winter 1361 an der nordfriesischen Küste. Folkert, Sohn eines Deichbauern warnt eindring-lich vor zu niedrigen Deichen und absinkenden Land. Doch der zuständige Staller nimmt es nur zur Kenntnis, verschiebt das Problem und findet es wichtiger seine Tochter an einen Kaufmann zu verheiraten. Griet will diese Ehe nicht und möchte mit Auke zusammen sein. Dieser ist aber auch sehr damit beschäftigt gegen die dänische Krone für die Freiheit Fries-lands zu kämpfen.
    Doch die brechenden Deiche im Januar 1362 werden alles verändern.
    In diesem Roman werden mehrere Dinge gut miteinander verwoben. Wie die Menschen un-ter der dänischen Kronen leben, die damalige Politik und wie wichtig manchen Handelsbe-ziehungen sind. Das Thema Deichsicherung und natürlich die privaten Dinge der Protagonis-ten. Dann werden die Folgen der Marcellusflut geschildert.
    Ich finde, dass alles gut zusammen gefügt wurde und man als Leser ein gutes Gesamtbild bekommt. Die Geschichte lässt sich gut lesen und hat mir die Verhältnisse der damaligen Zeit näher bringen können.
    Das Gute an historischen Roman ist, dass man nicht nur über die verschiedenen Figuren liest sondern halt auch vieles über wirkliche Geschehnisse erfährt. Hier empfand ich die Zeit und den Ort als interessant.
    Guter Lesestoff!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 28.12.2022

    Das Meer kennt kein Erbarmen
    Der Autor verknüpft die verheerende Sturmflut von 1362 und deren Folgen mit dem Schicksal der Stallerstochter Griet und des rebellischen Auke.

    Griet gehört als Stallerstochter zur Oberschicht und ihr Vater ist durch seine Position der Statthalter des dänischen Königs . Auke ist ein Kämpfer für ein freies Friesland. Eine Verbindung zwischen den beiden ist dadurch undenkbar. Schlimmer noch Griet soll einen reichen Hamburger Pfeffersack heiraten. Dann wirbelt die Grote Mandränke alles durcheinander. Die See erobert sich ihr Land zurück. Viele Menschen sterben. Hunger gehört nun zum täglichen Leben. Anders als heute laufen keine Hilfsprogramme an. Jeder ist auf sich selbst gestellt. Das lässt Auke einen folgenschweren Entschluss fassen. Was voller Euphorie und dem ehrlichen Wunsch, zu helfen, beginnt, endet mit einer moralischen , zu allen Ehren gereichende Entscheidung, die dennoch tiefe Wunden reisst.

    Ich bin nach wenigen Seiten tief in die Handlung abgetaucht. Ich mochte Auke, obwohl ich ihn ein wenig zu draufgängerisch fand, konnte aber seinen Wunsch nach einen freien Friesland gut verstehen. Deshalb passt auch Griet gut zu ihm, die selbstbewusst ist und gerne den engen Grenzen ihres Dasein entkommen würde. Leider lassen die gesellschaftlichen Verhältnisse dies nicht zu und Griet muss sich dem Willen des Vaters völlig unterwerfen.

    Die Nacht der Flut muss grauenvoll gewesen sein. Durch die anschaulichen und dramatischen Beschreibungen des Autors konnte ich ungefähr erahnen, mit welcher Gewalt und Mitleidlosigkeit die See gewütet haben muss. Trotzdem überfiel mich bei den Schilderungen des Lebens danach kurz der Gedanke, ob die Toten nicht besser dran waren. Aus dieser Situation heraus habe ich Aukes Entschluss, aktiv zu werden, nachvollziehen und teilweise auch gut heissen können. Auf was ich nicht vorbereitet war, war die Entwicklung der Ereignisse, die mich wütend, traurig und auch fassungslos gemacht heben. Letzten Endes habe ich den Schluss als gerecht empfunden. Manchmal muss man zum Wohle aller auch persönliche Opfer bringen.

    Ein sehr unterhaltsamer Roman, der interessante Einblicke in die damalige Zeit gibt, der bewegt und zeitweise nachdenklich stimmt.

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