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    43 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.10.2019

    "Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltsamsten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück." (Buchauszug)
    Es ist Heiligabend, die Strassen sind fast leer, nur Martin Harnack eilt noch durch die Gegend. Den seine bestellten Weihnachtsgeschenke sind nicht angekommen. Kein Wunder das es nun Ärger zu Hause gegeben hat, den wieder einmal hat seine Frau bemerkt, wie wenig Interesse er noch an seiner Familie hat. Das Einzige was Martin nun noch bleibt, ist zu retten, was noch irgendwie geht. Als er sieht, dass ein alten Laden noch geöffnet hat, tritt er ein in der Hoffnung, dort etwas Passendes zu finden. Dem Besitzer ist auch sofort klar, dass er das Richtige für Martin und seine Familie hat und gibt ihm einen seltsamen Adventskalender mit. Als Martin am nächsten Morgen erwacht und sieht, dass der Kalender den 1. Dezember anzeigt, denkt er, das Ganze war nur ein Traum, bis er den Adventskalender auf dem Dachboden entdeckt.

    Meine Meinung:
    Das warme, weihnachtliche Cover lässt bei mir sofort die ersten Weihnachtsgefühle hochkommen. Der Schreibstil war flüssig, unterhaltsam, humorvoll und streckenweise zwischen Fantasie und Mystik. Den dieser sonderbare Adventskalender hat es wirklich in sich, er beschert Martin Geschenke, mit denen er zu anfangs gar nichts anfangen kann. Erst nach und nach erkennt er, dass hinter allem eine Bestimmung ist und das, sogar Gott seinen Finger da im Spiel hat. Martin ist ein bisschen ein Workaholiker, die Arbeit als Dozent füllt ihn sehr aus. Zudem will er nun die Karriereleiter noch weiterklettern und muss dafür unbedingt sein Manuskript fertig bekommen. Kein Wunder also das man dabei seine drei Kinder Anton, Leonie, Ben und seine Ehefrau Swenja vernachlässigt. Die vier allerdings scheinen diese Leben schon länger zu kennen. Den man spürt förmlich schon auf den ersten Seiten, wie sehr jeder sein eigenes Leben lebt. Swenja arbeitet als Erzieherin in einer Kindertagesstätte, Anton der meist über seinem Tablet hängt, die ruhige Leonie die sehr auf ihren Körper und das Essen achtet und Ben der Jüngste, der einfach so nebenher läuft und alles erduldet. Thomas Franke hat hier ein Bild von einer Familie dargestellt, wie man sie sicher mehrfach heutzutage vorfindet. Nur das hier Martin langsam die Augen geöffnet werden, den Martin ist Christ und eigentlich sollte sein Glaube das Zentrum in ihm und seiner Familie sein. Doch irgendwo und -wann muss dieser Glaube ein wenig in Vergessenheit gerückt worden sein. Da kommt die Weihnachtszeit mit der Geburt Jesu genau zur richtigen Zeit. Den durch die Geschenke aus dem Adventskalender lernt auch Martin wieder, wichtig seine Familie für ihn ist und wie sehr er sie bisher vernachlässigt hat. Zwar war mir dieser suspekte Adventskalender am Anfang nicht ganz so geheuert, da dieses Mystische nicht so ganz mein Fall ist. Doch ich muss sagen, der Autor hat sich mit den Geschenken und den daraus entstehenden Situationen und Geschichten wirklich was einfallen lassen. Selbst die Weihnachtsgeschichte und die Geburt Jesu wird hier in moderner Form dargestellt, als er sie seinen Sohn Ben erzählt. Und so ist es dann auch kein Wunder, das er nach und nach nicht nur seine Kollegen besser kennenlernt, sondern auch der Familie wieder näherkommt. Für mich war dies eine wunderschöne Geschichte, die mir zeigt das Familie, Glaube, Nächstenliebe und Liebe wieder mehr in den Vordergrund rücken sollten und das es Wunder immer wieder gibt. Von daher lassen sie sich mit diesem Buch auf Weihnachten einstimmen, ich kann es nur empfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 20.11.2019

    Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens

    „Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens – Glaube, Hoffnung und Liebe – gehen verloren, weil wir uns von ihnen entfernen – Schritt für Schritt, ganz langsam, unmerklich.“

    Martin Harnack arbeitet seit Jahren an einem Buch, der Stress bei seinem Forschungsprojekt ist nur einer der Auslöser für seine familiäre Krise. Als er am Heiligen Abend immer noch keine Weihnachtsgeschenke für seine Ehefrau und seine drei Kinder gekauft hat, betritt er in seiner Verzweiflung einen heruntergekommenen Antiquitätenladen. Der bärtige alte Inhaber überreicht ihm als Lösung für all seine Probleme einen eigenartigen blechernen Kasten. Nachdem der gestresste Familienvater die Kurbel dieses mechanischen Adventkalenders betätigt, erfüllen sich seine Wünsche – jedoch auf völlig andere Art und Weise als erwartet. Martin erlebt einen Perspektivenwechsel und nach und nach reift in ihm die Erkenntnis, dass er in seinem Leben in letzter Zeit auf falsche Prioritäten gesetzt hat.

    Thomas Franke hält in diesem wunderschönen Weihnachtsroman seinem Protagonisten Martin Harnack einen Spiegel vor. Durch den wundersamen Adventkalender wird er behutsam mit seinen Versäumnissen und Fehlern konfrontiert und bekommt die einmalige Gelegenheit, Dinge zum Besseren zu verändern. Er macht heilsame Erfahrung und erkennt, dass „Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen, noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltensten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück.“

    Der Autor konzentriert sich in diesem Buch in erster Linie auf seinen Protagonisten Martin und dessen Familie. Martins Ehefrau Swenja, seine Söhnen Anton und Ben, sowie seine Tochter Leonie stehen im Zentrum des Geschehens. Der Alltag der Familie Harnack, familiäre und berufliche Spannungsfelder sowie Martins wachsende Einsichten werden in einfühlsamen Worten, an mancher Stelle auch überaus humorvoll, beschrieben. Die lebendige Charakterzeichnung der handelnden Figuren und die heilsamen Erkenntnisse des Protagonisten haben mir ausnehmend gut gefallen. Tiefsinnige Zitate bereichern diese zauberhafte Geschichte, die eine wundervolle Einstimmung auf die bevorstehende Adventzeit darstellt:

    „Es gibt Momente, da hat man das Gefühl, die Stimme Gottes zu hören. Erstaunlicherweise ist sie ganz leise und unaufdringlich, kaum mehr als ein Flüstern. Und nicht selten ist es so, dass sie uns an etwas erinnert, was wir eigentlich schon wissen. Mir ist klar geworden, dass ich tief in mir drin längst wusste, dass ich auf der falschen Spur war. Ich wusste, dass meine Prioritäten nicht die richtigen waren.“

    „Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den aussergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: ich bin da. Ich bin mit dir in diesem ganzen Chaos. Hab keine Furcht, vertraue mir.“

    Der durch die aussergewöhnlichen Aktivitäten des mechanischen Adventkalenders aufkommende kleine Spannungsbogen bleibt bis zuletzt aufrecht. Obgleich man als Leser relativ rasch den Ausgang der Geschichte ahnt, bangt und hofft man mit Martin Harnack, der versucht, die Liebe, den Zusammenhalt und die Harmonie in seiner Familie zu retten. Ich fühlte mich durch diesen wunderschönen Roman ausgezeichnet unterhalten, einzig die Tatsache, dass sich in diesem Weihnachtsbuch aus einem Christlichen Verlag der Vulgärsprache bedient wurde, fand ich unangebracht und enttäuschend.

    Fazit: Mit „Der wundersame Adventskalender“ präsentiert Thomas Franke eine tiefgründige Weihnachtsgeschichte, die auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben hinweist und Prioritäten neu erkennen lässt. Der Autor regt dazu an, Wertschätzung zu zeigen und für glückliche familiäre Beziehungen und liebevolle Menschen an seiner Seite dankbar zu sein.

    Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 20.11.2019 bei bewertet

    Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens

    „Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens – Glaube, Hoffnung und Liebe – gehen verloren, weil wir uns von ihnen entfernen – Schritt für Schritt, ganz langsam, unmerklich.“

    Martin Harnack arbeitet seit Jahren an einem Buch, der Stress bei seinem Forschungsprojekt ist nur einer der Auslöser für seine familiäre Krise. Als er am Heiligen Abend immer noch keine Weihnachtsgeschenke für seine Ehefrau und seine drei Kinder gekauft hat, betritt er in seiner Verzweiflung einen heruntergekommenen Antiquitätenladen. Der bärtige alte Inhaber überreicht ihm als Lösung für all seine Probleme einen eigenartigen blechernen Kasten. Nachdem der gestresste Familienvater die Kurbel dieses mechanischen Adventkalenders betätigt, erfüllen sich seine Wünsche – jedoch auf völlig andere Art und Weise als erwartet. Martin erlebt einen Perspektivenwechsel und nach und nach reift in ihm die Erkenntnis, dass er in seinem Leben in letzter Zeit auf falsche Prioritäten gesetzt hat.

    Thomas Franke hält in diesem wunderschönen Weihnachtsroman seinem Protagonisten Martin Harnack einen Spiegel vor. Durch den wundersamen Adventkalender wird er behutsam mit seinen Versäumnissen und Fehlern konfrontiert und bekommt die einmalige Gelegenheit, Dinge zum Besseren zu verändern. Er macht heilsame Erfahrung und erkennt, dass „Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen, noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltensten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück.“

    Der Autor konzentriert sich in diesem Buch in erster Linie auf seinen Protagonisten Martin und dessen Familie. Martins Ehefrau Swenja, seine Söhnen Anton und Ben, sowie seine Tochter Leonie stehen im Zentrum des Geschehens. Der Alltag der Familie Harnack, familiäre und berufliche Spannungsfelder sowie Martins wachsende Einsichten werden in einfühlsamen Worten, an mancher Stelle auch überaus humorvoll, beschrieben. Die lebendige Charakterzeichnung der handelnden Figuren und die heilsamen Erkenntnisse des Protagonisten haben mir ausnehmend gut gefallen. Tiefsinnige Zitate bereichern diese zauberhafte Geschichte, die eine wundervolle Einstimmung auf die bevorstehende Adventzeit darstellt:

    „Es gibt Momente, da hat man das Gefühl, die Stimme Gottes zu hören. Erstaunlicherweise ist sie ganz leise und unaufdringlich, kaum mehr als ein Flüstern. Und nicht selten ist es so, dass sie uns an etwas erinnert, was wir eigentlich schon wissen. Mir ist klar geworden, dass ich tief in mir drin längst wusste, dass ich auf der falschen Spur war. Ich wusste, dass meine Prioritäten nicht die richtigen waren.“

    „Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den aussergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: ich bin da. Ich bin mit dir in diesem ganzen Chaos. Hab keine Furcht, vertraue mir.“

    Der durch die aussergewöhnlichen Aktivitäten des mechanischen Adventkalenders aufkommende kleine Spannungsbogen bleibt bis zuletzt aufrecht. Obgleich man als Leser relativ rasch den Ausgang der Geschichte ahnt, bangt und hofft man mit Martin Harnack, der versucht, die Liebe, den Zusammenhalt und die Harmonie in seiner Familie zu retten. Ich fühlte mich durch diesen wunderschönen Roman ausgezeichnet unterhalten, einzig die Tatsache, dass sich in diesem Weihnachtsbuch aus einem Christlichen Verlag der Vulgärsprache bedient wurde, fand ich unangebracht und enttäuschend.

    Fazit: Mit „Der wundersame Adventskalender“ präsentiert Thomas Franke eine tiefgründige Weihnachtsgeschichte, die auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben hinweist und Prioritäten neu erkennen lässt. Der Autor regt dazu an, Wertschätzung zu zeigen und für glückliche familiäre Beziehungen und liebevolle Menschen an seiner Seite dankbar zu sein.

    Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.10.2019 bei bewertet

    "Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltsamsten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück." (Buchauszug)
    Es ist Heiligabend, die Strassen sind fast leer, nur Martin Harnack eilt noch durch die Gegend. Den seine bestellten Weihnachtsgeschenke sind nicht angekommen. Kein Wunder das es nun Ärger zu Hause gegeben hat, den wieder einmal hat seine Frau bemerkt, wie wenig Interesse er noch an seiner Familie hat. Das Einzige was Martin nun noch bleibt, ist zu retten, was noch irgendwie geht. Als er sieht, dass ein alten Laden noch geöffnet hat, tritt er ein in der Hoffnung, dort etwas Passendes zu finden. Dem Besitzer ist auch sofort klar, dass er das Richtige für Martin und seine Familie hat und gibt ihm einen seltsamen Adventskalender mit. Als Martin am nächsten Morgen erwacht und sieht, dass der Kalender den 1. Dezember anzeigt, denkt er, das Ganze war nur ein Traum, bis er den Adventskalender auf dem Dachboden entdeckt.

    Meine Meinung:
    Das warme, weihnachtliche Cover lässt bei mir sofort die ersten Weihnachtsgefühle hochkommen. Der Schreibstil war flüssig, unterhaltsam, humorvoll und streckenweise zwischen Fantasie und Mystik. Den dieser sonderbare Adventskalender hat es wirklich in sich, er beschert Martin Geschenke, mit denen er zu anfangs gar nichts anfangen kann. Erst nach und nach erkennt er, dass hinter allem eine Bestimmung ist und das, sogar Gott seinen Finger da im Spiel hat. Martin ist ein bisschen ein Workaholiker, die Arbeit als Dozent füllt ihn sehr aus. Zudem will er nun die Karriereleiter noch weiterklettern und muss dafür unbedingt sein Manuskript fertig bekommen. Kein Wunder also das man dabei seine drei Kinder Anton, Leonie, Ben und seine Ehefrau Swenja vernachlässigt. Die vier allerdings scheinen diese Leben schon länger zu kennen. Den man spürt förmlich schon auf den ersten Seiten, wie sehr jeder sein eigenes Leben lebt. Swenja arbeitet als Erzieherin in einer Kindertagesstätte, Anton der meist über seinem Tablet hängt, die ruhige Leonie die sehr auf ihren Körper und das Essen achtet und Ben der Jüngste, der einfach so nebenher läuft und alles erduldet. Thomas Franke hat hier ein Bild von einer Familie dargestellt, wie man sie sicher mehrfach heutzutage vorfindet. Nur das hier Martin langsam die Augen geöffnet werden, den Martin ist Christ und eigentlich sollte sein Glaube das Zentrum in ihm und seiner Familie sein. Doch irgendwo und -wann muss dieser Glaube ein wenig in Vergessenheit gerückt worden sein. Da kommt die Weihnachtszeit mit der Geburt Jesu genau zur richtigen Zeit. Den durch die Geschenke aus dem Adventskalender lernt auch Martin wieder, wichtig seine Familie für ihn ist und wie sehr er sie bisher vernachlässigt hat. Zwar war mir dieser suspekte Adventskalender am Anfang nicht ganz so geheuert, da dieses Mystische nicht so ganz mein Fall ist. Doch ich muss sagen, der Autor hat sich mit den Geschenken und den daraus entstehenden Situationen und Geschichten wirklich was einfallen lassen. Selbst die Weihnachtsgeschichte und die Geburt Jesu wird hier in moderner Form dargestellt, als er sie seinen Sohn Ben erzählt. Und so ist es dann auch kein Wunder, das er nach und nach nicht nur seine Kollegen besser kennenlernt, sondern auch der Familie wieder näherkommt. Für mich war dies eine wunderschöne Geschichte, die mir zeigt das Familie, Glaube, Nächstenliebe und Liebe wieder mehr in den Vordergrund rücken sollten und das es Wunder immer wieder gibt. Von daher lassen sie sich mit diesem Buch auf Weihnachten einstimmen, ich kann es nur empfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.12.2019

    „...Ich liebte meine Familie. Tief in meinem Herzen gab es einen Ort, an dem ich sie vorbehaltlos und ohne jeden Zweifel liebte. Aber ich musste zugeben: An diesem düsteren Dezembermorgen war dieser Ort etwas schwer zugänglich...“

    Am 24. Dezember um 22.35 Uhr steht Martin Harnack in einem Trödelladen und möchte Weihnachtsgeschenke kaufen. Es ist das einzige Geschäft, das noch geöffnet hatte. Der Besitzer hört sich die Wünsche seines Kunden an und verkauft ihm dann einen Adventskalender, der wie eine Registrierkasse aussieht. Martin weiss nicht, was er damit soll. Der Verkäufer bittet ihn, die Kurbel auf den 1. Dezember zu drehen. Widerwillig tut er das. Damit nimmt sein Leben ein unerwartete Wendung. Plötzlich wird er in den 1 Dezember zurückgesetzt.
    Der Autor hat eine abwechslungsreiche und tiefgründige Weihnachtsgeschichte geschrieben. Vierundzwanzig Tage lang darf ich Martin und eine Familie begleiten. Martin erzählt selbst.
    Das Eingangszitat fällt an diesem ersten Dezember. Martin ist beim Frühstück genervt von seinen drei Kindern. Ausserdem hat er gerade durch einen Anruf erfahren, dass seine Assistentin heute später kommt, weil sie beim Arzt sitzt. Dabei sitzt ihm der Termindruck im Nacken, denn eine wissenschaftliche Arbeit, die wichtig für seine weitere Karriere und einen möglichen Aufstieg ist, muss in wenigen Tagen abgegeben werden, um Forschungsgelder zu erhalten. Dummerweise gibt es aber mittlerweile einen zweiten Bewerber für diese Gelder.
    Dieser erste Dezember schildert die Ausgangssituation. Sie ist eigentlich nicht ungewöhnlich, sondern entstammt der Realität. Doch dann verändert sich von Tag zu Tag die Lage. Mehr und mehr begreift Martin, was er in der letzten Zeit versäumt hat und was ihn die Familie wirklich bedeutet. Dazu trägt auf sehr ungewöhnliche Art der Adventskalender bei.
    Sehr gut gefallen hat mir zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte, die Martin seinem 8jährigen Sohn Ben erzählt hat. Drei Engel unterhalten sich. Hier kommt ein kleiner Ausschnitt:

    „...“Bethlehem?“, schnaufte Skeptimus. „Der Sohn des Höchsten soll in diesem Provinzkaff geboren werden?!“...“

    Martins Erzählung steckt voller feinen Humor. Ich habe sie genossen.
    Zu den inhaltlichen und stilistischen Höhepunkten gehört für mich das Gespräch von Martin mit Ben. Das Besondere daran ist, dass der kleine Junge Martin zum Nachdenken über Glaubensfragen bringt. Vater und Sohn begegnen sich auf Augenhöhe. Dazu gehört, dass Martin seinem Jungen auf dem Alter entsprechende Art auch seine Probleme schildert.

    „...Na ja, wenn wir Unrecht erleben, dann kann uns das schon richtig wütend machen. Das ist in Ordnung so. […] Aber wir drehen die Sache oft um: Wir fühlen uns im Recht, nur weil wir wütend sind...“

    Von Tag zu Tag begreift Martin mehr, was ihm wichtig ist. Und er erlebt, dass die Dinge, die er aus den Adventskalender holt und für die er scheinbar keine Verwendung hat, in Gottes Plan für ihn schon ihren Platz haben. Bei all dem kommt der Humor im Buch nicht zu kurz.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie regt an, über das eigene Leben nachzudenken. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden:

    „...Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den aussergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: Ich bin da...“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 10.10.2019

    Eine Adventszeit voller Wunder

    24. Dezember, 22.35 Uhr… ein Mann hastet durch die winterlichen Strassen auf der Suche nach einen geöffneten Geschäft. Er hat keine Weihnachtsgeschenke für seine Familie und nun hängt der „Haussegen“ arg schief. In einem kleinen Antiquitätenladen hat er Glück, zwischen vielen alten Dingen hindurch führt der Besitzer den Mann zu einem mechanischen Adventskalender und sagt ihm, dass er an der Kurbel drehen soll. Als der Mann das tut, geschieht etwas Seltsames…. Die Zeit springt zurück zum 1. Dezember und eröffnet Martin neue Chancen und hält so manche Überraschung bereit.

    In „Der wundersame Adventskalender“ erzählt Autor Thomas Franke eine phantasievolle und doch so realistische Geschichte für die Adventszeit. Das Buch hat mich von der 1. Seite an in seinen Bann gezogen. Es ist in Ich-Perspektive von Martin erzählt und man spürt deutlich sein Gehetzt-Sein, die Arbeit und ein wichtiges Buchprojekt für das er sich Förderung erhofft, dazu die Familie mit berufstätiger Frau und drei Kindern zwischen 8 und 18 Jahren…. ganz normaler Alltag also, wie ihn viele Leute erleben. Als Leser taucht man tief ein in diesen Alltag, liest von Stress und Überforderung, von Konflikten und schlechtem Gewissen, von Sprachlosigkeit zwischen den Eheleuten... Dass er eine 2. Chance bekommen hat, merkt Martin erst nach und nach und es dauert auch recht lange bis er sich langsam verändert…
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist in Brauntönen gehalten und zeigt die erleuchteten Schaufenster eines Antiquitätengeschäftes, Schneeflöckchen stimmen auf die Weihnachtszeit ein. So passt es wunderbar zum Buchinhalt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, es gibt Situationen und Dialoge, die mich zum Lachen brachten und sehr viel, was nachdenklich macht… Fragen, nach dem was wichtig ist im Leben – Karriere oder Familie? Fragen nach Gottes Handeln in unserem Leben?
    Martin erlebt in dieser Adventszeit eine grosse Verwandlung, eine Besinnung auf wirklich Wichtiges. Und so wird auch der Leser zum Nachdenken angeregt.

    Fazit:
    „Der wundersame Adventskalender“ ist eine wunderschöne, berührende Geschichte für die Advents- und Weihnachtszeit, voller Phantasie und Tiefgang und Humor. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 18.10.2019

    Zum Inhalt:

    Am Abend des 24. Dezember hetzt Martin Harnack durch die menschenleeren Strassen. Er ist auf der Suche nach einem Geschäft, das noch geöffnet haben könnte. Dringend muss er doch noch irgendwo Weihnachtsgeschenke herbekommen, da die bestellten leider nicht mehr rechtzeitig angekommen sind. Was natürlich seiner Familie nach, wieder einmal typisch für Martin ist. Muss die Familie doch grundsätzlich hinter seiner Arbeit zurückstehen.

    Dem Hinweis einer älteren Frau folgend, findet er einen kleinen versteckten Laden, der selbst nach 22 Uhr noch geöffnet hat. Der ältere, etwas wundersame Verkäufer hat allerdings ein sehr seltsames Geschenk für ihn. Einen mechanischen Adventskalender, der Martin nachdem er daran gedreht hat, an den Morgen des 1. Dezember zurückversetzt. Die einzelnen Geschenke die Martin dann an den folgenden 23. Tagen aus dem Adventskalender erhält, halten so manche wundersame Überraschung für ihn bereit.



    Meine Meinung:

    Eine wirklich wunderschöne Weihnachtsgeschichte die Thomas Franke uns da serviert. Der Protagonist Martin Harnack war mir zu Anfang alles andere als wirklich sympathisch, gerade weil seine Familie für ihn einen so geringen Stellenwert hat. Aber im Laufe der wirklich schönen Geschichte wurde Martin mir wirklich zunehmend sympathischer. Ich konnte als Leser wunderbar von Kapitel zu Kapitel mitverfolgen wie Martin anfängt über sein Leben nachzudenken und vor allem auch darüber was ihm wichtig ist und die höhere Priorität hat.

    Eines habe ich persönlich aus dieser kleinen Weihnachtsgeschichte besonders mitgenommen und zwar: Das Zeit für jemanden zu haben, oft das grösste Geschenk von allen ist. Wir sollten wirklich im Leben die Zeit die wir heute mit jemandem verbringen können nutzen. Wer weiss wieviel uns davon morgen noch bleibt.

    Insgesamt war diese Geschichte auf jeden Fall wunderbar und absolut in den Herbst bzw. die Vorweihnachtszeit passend. Ich kann sie jedem nur absolut empfehlen.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 23.11.2023

    Martin versucht zu retten was zu retten ist, denn er hat Tage nicht so ausgenutzt wie es gewünscht war, um bekommt nun die Chance einen Neuanfang zu wagen. Er darf durch einen ganz besonderen Adventskalender vom 24.12. zurück zum 1.12. reisen.

    Eine faszinierende Idee, die mir wirklich gefallen hat. Ich mochte Martin, ich fand seine Entwicklung grossartig und das ganze Buch auf wundersame Weise zauberhaft.

    Es gibt so viele Hinweise auf Gott und Jesus, was ich toll fand. Die wahre Weihnachtsgeschichte wird bildhaft und modern erzählt, ich habe darüber gestaunt, wie viele Bilder ein Autor in solch einer Vollendung verwenden kann.

    Die ganze Geschichte ist warmherzig, fröhlich, humorvoll, lebendig und packend erzählt.

    Familie Harnac wächst einem ans Herz und man kann sie durch die Höhen und Tiefen ihres Familienalltags in der Vorweihnachtszeit begleiten.

    Durch den Adventskalender und seinen Geschenken ist zwar ein Fantasyelement eingearbeitet worden, was ich sonst eher nicht so mag, aber hier ist alles perfekt verknüpft. Der Autor schafft es Aussergewöhnliches und Alltägliches zu verbinden.

    "Der wundersame Adventskalender" spricht davon, einander Liebe, Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu schenken, die Prioritäten richtig zu setzen und in Familie und weitere Mitmenschen zu investieren.

    Eine tolle Erzählung mit wertvollen Dialogen und Gedanken über den Glauben und gleichzeitig so unterhaltsam, dass ich einige Male laut lachen musste.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 06.02.2020

    Ein Buch wie der erste Schnee, wie das Leuchten der Weihnachtsgirlanden in einer Kleinstadt, wie ein nostalgischer Adventskalender.
    Thomas Franke fängt – ganz ohne Kitsch – den Zauber ein, der die Advents- und Weihnachtszeit so besonders macht. Jene Magie, die wir als Kind so selbstverständlich spüren und als Erwachsene irgendwann zwischen Alltagskatastrophen und Stress verlieren. Genau davon erzählt „Der wundersame Adventskalender“. Man muss kein Familienvater sein, um sich in die Hauptfigur Martin hineinversetzen zu können. Eine Weihnachtserzählung, die zwar auch irgendwie eine Liebesgeschichte ist, aber anders als ein Liebesroman erzählt ist und das auch nicht in den Mittelpunkt stellt. Stattdessen wird auf sehr originelle Weise der Sinn der Weihnacht thematisiert. Der Schreibstil ist geradlinig und zieht den Leser dennoch direkt in die Geschichte.
    „Ungewöhnlich“ trifft es für dieses Weihnachtsbuch sehr gut (im positiven Sinne). Ein wenig erinnert der mechanische Adventskalender an E.T.A. Hoffmanns literarische Automaten und das Buch selbst verbleibt zwar im Unterhaltungsbereich, mutet aber dennoch auch literarisch an. Thomas Franke erzählt in einer nur auf den ersten Blick einfachen, eigentlich aber sehr tiefgründigen Geschichte davon, was wirklich zählt im Leben. Wunderbare Weihnachtslektüre, deren Botschaft das ganze Jahr über zum Nachdenken anregt.
    Die Aussen- und Innengestaltung ist besonders schön und unterstützt in ihrer Unaufdringlichkeit den Charakter des Buches.

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  • 5 Sterne

    1 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 03.10.2019

    Das Cover zeigt ein kleines Antiquitätengeschäft im Winter. Es ist in Sepia gehalten und passt somit perfekt zum Inhalt.

    Thomas Franke schreibt einen wunderbar zu lesenden Stil, der mich von der ersten Seite an gefangen nimmt. Der Autor erzählt Martins Geschichte vom 1. bis zum 24. Dezember flüssig und leicht und schafft es, auf eine sehr humorvolle Art und Weise tiefe Einsichten zu vermitteln. In der Hektik des Alltags und der Konzentration auf seine Arbeit hat Martin den Kontakt zu seiner Familie und Kollegen nahezu verloren. Dabei hat er eine tolle Frau, die Beruf, Haushalt und Kindererziehung im Griff hat und drei wunderbare Kinder, die das im Verlauf des Buches unter Beweis stellen. Wie immer in seinen Romanen und ganz besonders in Bezug auf die Advents- und Weihnachtzeit spielt der christliche Glaube eine Rolle. Mit einem Augenzwinkern wird eine etwas andere Weihnachtsgeschichte erzählt, die gleichwohl das Wunder der Weihnacht zum Inhalt hat.

    Fazit: "Der wundersame Adventskalender" ist ein Geschenk, nicht nur für den Protagonisten Martin Harnack, sondern für alle Leser, für die Weihnachten nicht das Fest der Geschenke, sondern das Fest der Liebe ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 26.12.2019

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Beim stöbern in der Ecke der Weihnachtsromanen bin ich über dieses Buch hier gestolpert und nach dem lesen des Klappentextes durfte es spontan bei mir einziehen ;)

    Der Schreibstil ist völlig unkompliziert, einfach, schnörkellos und dennoch irgendwie genügend bildhaft. Erzählt wird aus der Sicht ( ICH- Form) von Martin, eines Familienvaters, was ich ganz erfrischend fand.

    Martin ist der eigentliche Protagonist, entsprechend erfahren wir über ihn natürlich am Meisten, allerdings geht der Autor auch da nicht wahnsinnig stark in die Tiefe, dennoch für mich, für die Art Geschichte genügend. Die weiteren wichtigen Charaktere sind seine Ehefrau und die drei Kinder, ebenfalls für die Länge des Buches ausreichend dargestellt. Ich habe hier einen groben Einblick in ihren Familienalltag während der Adventszeit erhalten und fand alle insgesamt ganz sympathisch.

    Mir hat die Idee ans sich, der Einstieg, der Aufbau, das Ende und im Grossen und Ganzen auch der Verlauf wirklich echt gut gefallen. Viele Ereignisse, Handlungen und oder Gedankengänge konnte ich sehr gut nachvollziehen, weil sie einfach den typischen Familienalltag widerspiegeln. Thomas Franke ist es gelungen mir das zu geben, was ich mir von einem Weihnachtsroman erhoffe. Es war zeitweise witzig, aber nie übertrieben, berührend, dennoch nicht zu kitschig ( ausser die ein zwei Kapitel mit Yussuf& Maryam, die waren mir persönlich ein bisschen zu " over the top"....) und ich verspürte diesen gewissen Weihnachtszauber. Einfach noch ein bisschen mehr Schnee, Zimt& Co- Atmosphäre und dann wäre es echt perfekt gewesen, aber dies ist sicher Jammern auf hohen Niveau ;)

    Ich vergebe hiermit 4,5 Sterne

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