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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.11.2018

    Der Wilde ist ein imposanter, bemerkenswerter Koloss von Roman, der mich sofort gepackt hat, wie lange kein Buch mehr. Der Roman lässt sich gut lesen, enthält aber ab und zu auch einmal sprachliche Spielereien und kulturwissenschaftlich Ausflüge (z.B. einmal über den Schriftsteller Martin Luis Guzmann und Pancho Villa), die als Gleichnisse für die Romanhandlungen dienen.

    Icherzähler und Protagonist ist der junge Juan, der das Pech hat, sowohl seinen Bruder zu verlieren, der ermordet wurde, als auch seine Eltern, die tödlich verunglücken. Das sind zu viele Schicksalsschläge auf einmal.
    Er ist als 17jähriger alleine mit den verbleibenden Haustieren und seiner Wut und Hass auf den Mörder seines Bruders. Gleichzeitig quält ihn Eifersucht, da seine Freundin auch mit anderen Männern schläft. Perfekt ist in diesem Buch niemand, auch Juan schleppt Schuld mit sich.
    Juan erzählt seine Kindheit und Jugend in den sechziger/siebziger Jahren ausführlich. Ein Wendepunkt erfolgt, als er einen aggressiven Wolfshund aufnimmt, der sich dann sogar als reinrassiger Wolf entpuppt. Ihn zu zähmen ist ein schwieriger Akt, der auch zu einem Kampf mit seinem eigenen Inneren wird. Es wird eine Geschichte von Rache und Überwindung!
    Seine Emotionen sind zwingend geschildert, man kann sich ihnen als Leser nur schwer entziehen.

    Eine schöne Idee des Autors ist es, zwischendurch eine Parallelhandlung um einen weiteren Wolf zu erzählen. Da geht es dann auch um die Menschen, die sich mit diesem Wolf auseinandersetzen, zuerst der Inuit Amaruq, später Robert und seine Familie. Schliesslich werden beide Handlungsstränge geschickt zusammengeführt.

    Guillermo Arriaga ist ein Filmschaffender, der als Drehbuchautor und Regisseur Erfolge hatte. Da wundert es nicht, dass seine wuchtige Sprache bildhaft und eindrucksvoll wirkt.

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.01.2019

    Das Buch spielt in Mexico-City in den sechziger Jahren. Juan Guillermo ist siebzehn, als er in recht kurzer Zeit seine ganze Familie verliert. Besonders der Tod seines Bruders Carlos, der ermordet wurde, nimmt ihn mit, denn die Polizei ist nicht an der Aufklärung interessiert. Juan will Rache. Doch dann begegnet er der schönen Chelo.
    Dieses Buch ist keine leichte Lektüre und das in vielerlei Hinsicht. Die ständigen Wechsel zwischen den Zeiten und Handlungsstrengen machen es einem nicht einfach. Ausserdem ist die Geschichte brutal, blutig und manchmal unappetitlich. Den Handlungsstrang mit dem Wolf emfand ich nicht so interessant. Dazu gibt es noch eine Reihe von Einschüben, wie zum Beispiel Mythen aus unterschiedlichen Ländern. Dennoch packt einen dieses Buch, denn die Geschichte ist wirklich wild und düster.
    Juan ist eine interessante Persönlichkeit, auch wenn er mir nicht sonderlich sympathisch ist. Er wächst in einer rauen Welt auf. Auf den Strassen lauert die Gefahr und so spielt sich das Leben der Jugendlichen auf den Dächern ab. Das Schicksal meint es nicht gut mit Juan, er verliert seine Familie und muss schauen, wie er mit dem Leben zurechtkommt, das ihm einiges abverlangt. Er quält sich mit der Frage, ob er seinem Bruder hätte helfen können und will Rache. Seine Beziehung zu Chelo ist problematisch und Juan ist eifersüchtig. Mich nervte das Verhalten von Chelo.
    Als Juan den Wolf aufnimmt, der sich nur schwer zähmen lässt, ändert sich für ihn etwas. Der Wunsch nach Rache vergeht.
    Es ist ein interessantes Buch über menschliche Abgründe, Grausamkeit, Hass, Rachegelüste und das Leben. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich durch die Geschichte zu arbeiten, aber ich kam nie auf den Gedanken, das Buch abzubrechen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.11.2018 bei bewertet

    Der Wilde ist ein imposanter, bemerkenswerter Koloss von Roman, der mich sofort gepackt hat, wie lange kein Buch mehr. Der Roman lässt sich gut lesen, enthält aber ab und zu auch einmal sprachliche Spielereien und kulturwissenschaftlich Ausflüge (z.B. einmal über den Schriftsteller Martin Luis Guzmann und Pancho Villa), die als Gleichnisse für die Romanhandlungen dienen.

    Icherzähler und Protagonist ist der junge Juan, der das Pech hat, sowohl seinen Bruder zu verlieren, der ermordet wurde, als auch seine Eltern, die tödlich verunglücken. Das sind zu viele Schicksalsschläge auf einmal.
    Er ist als 17jähriger alleine mit den verbleibenden Haustieren und seiner Wut und Hass auf den Mörder seines Bruders. Gleichzeitig quält ihn Eifersucht, da seine Freundin auch mit anderen Männern schläft. Perfekt ist in diesem Buch niemand, auch Juan schleppt Schuld mit sich.
    Juan erzählt seine Kindheit und Jugend in den sechziger/siebziger Jahren ausführlich. Ein Wendepunkt erfolgt, als er einen aggressiven Wolfshund aufnimmt, der sich dann sogar als reinrassiger Wolf entpuppt. Ihn zu zähmen ist ein schwieriger Akt, der auch zu einem Kampf mit seinem eigenen Inneren wird. Es wird eine Geschichte von Rache und Überwindung!
    Seine Emotionen sind zwingend geschildert, man kann sich ihnen als Leser nur schwer entziehen.

    Eine schöne Idee des Autors ist es, zwischendurch eine Parallelhandlung um einen weiteren Wolf zu erzählen. Da geht es dann auch um die Menschen, die sich mit diesem Wolf auseinandersetzen, zuerst der Inuit Amaruq, später Robert und seine Familie. Schliesslich werden beide Handlungsstränge geschickt zusammengeführt.

    Guillermo Arriaga ist ein Filmschaffender, der als Drehbuchautor und Regisseur Erfolge hatte. Da wundert es nicht, dass seine wuchtige Sprache bildhaft und eindruchsvoll wirkt.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.01.2019 bei bewertet

    Das Buch spielt in Mexico-City in den sechziger Jahren. Juan Guillermo ist siebzehn, als er in recht kurzer Zeit seine ganze Familie verliert. Besonders der Tod seines Bruders Carlos, der ermordet wurde, nimmt ihn mit, denn die Polizei ist nicht an der Aufklärung interessiert. Juan will Rache. Doch dann begegnet er der schönen Chelo.
    Dieses Buch ist keine leichte Lektüre und das in vielerlei Hinsicht. Die ständigen Wechsel zwischen den Zeiten und Handlungsstrengen machen es einem nicht einfach. Ausserdem ist die Geschichte brutal, blutig und manchmal unappetitlich. Den Handlungsstrang mit dem Wolf emfand ich nicht so interessant. Dazu gibt es noch eine Reihe von Einschüben, wie zum Beispiel Mythen aus unterschiedlichen Ländern. Dennoch packt einen dieses Buch, denn die Geschichte ist wirklich wild und düster.
    Juan ist eine interessante Persönlichkeit, auch wenn er mir nicht sonderlich sympathisch ist. Er wächst in einer rauen Welt auf. Auf den Strassen lauert die Gefahr und so spielt sich das Leben der Jugendlichen auf den Dächern ab. Das Schicksal meint es nicht gut mit Juan, er verliert seine Familie und muss schauen, wie er mit dem Leben zurechtkommt, das ihm einiges abverlangt. Er quält sich mit der Frage, ob er seinem Bruder hätte helfen können und will Rache. Seine Beziehung zu Chelo ist problematisch und Juan ist eifersüchtig. Mich nervte das Verhalten von Chelo.
    Als Juan den Wolf aufnimmt, der sich nur schwer zähmen lässt, ändert sich für ihn etwas. Der Wunsch nach Rache vergeht.
    Es ist ein interessantes Buch über menschliche Abgründe, Grausamkeit, Hass, Rachegelüste und das Leben. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich durch die Geschichte zu arbeiten, aber ich kam nie auf den Gedanken, das Buch abzubrechen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja P., 13.02.2019

    Buchbeschreibung:

    "Juan Guillermos aufregendes und raues Leben spielt sich über den Dächern von Mexiko-City ab. Als sein Bruder stirbt, stürzt auch Juan in einen tiefen Abgrund. Guillermo Arriaga schreibt die epische Geschichte von Schuld und Rache neu – in einer Welt, in der der Tod kein Fremder ist.

    Juan Guillermo kennt Mexiko-City besser als jeder andere. Mit seinen Freunden streift er durch sein Viertel, gewinnt Mutproben über den Dächern der Stadt und hält die Direktorin der Schule auf Trab. Sein grosses Idol dieser unbeschwerten Tage ist sein grosser Bruder Carlos. Ein belesener und geschäftstüchtiger junger Mann, der für Juan unantastbar zu sein scheint. Dann wird Carlos ermordet und Juan muss sich der grausamen Frage stellen, ob er seinen Tod hätte verhindern können. Er sinnt auf Rache, doch erst die Schicksalsgemeinschaft mit der schönen Chelo und einem gefährlichen Wolf zeigt ihm einen Weg aus dem Strudel von Verzweiflung und Gewalt. Guillermo Arriaga erschafft ein Epos der menschlichen Abgründe, aus dem in dunkelster Nacht die Menschlichkeit hervorbricht."

    Cover:
    Das Cover finde ich sehr ansprechend. Das Rot wirkt leicht bedrohlich, insbesondere in Verbindung mit dem Buchtitel "Der Wilde". Das obere Bild passt zu der anfänglichen Buchbeschreibung genauso gut, wie zum Inhalt des Buches selbst. Es strahlt Freiheit aus - genau diese geniessen die Protagonisten für eine Weile in der Geschichte.
    Ich persönlich mag diese Buchumschläge nicht. Sie verrutschen immer und stauchen an den Rändern. Ein einfaches Hard-Cover hätte mir besser gefallen.

    Bewertung:
    Die Geschichte ist spannend mit viel Emotionen aufgebaut. Das Thema "Schuld" spielt von Beginn an eine grosse Rolle. Es gibt zwei parallele Geschichten. Eine um den Wolf. Eine um den Protagonisten Juan Guillermos. Die beiden Grundgeschichten sind schnell aufgebaut und man findet sich gut mit den handelnden Personen zurecht. Am Anfang war mit die eine Geschichte um den Wolf etwas suspekt - ab der Mitte des Buches hat sich der Kreis dann geschlossen und die zwei Geschichten haben sich gut verflochten. Das hat mir gut gefallen und zum Ende sind die beiden Geschichten wieder zusammen gekommen. Sehr gut gemacht.

    Die Geschichte des Wolfes ist von eisigen Bedingungen und harten Kämpfen geprägt. Sie erzählt von der Bindung zwischen einem Mann und einem Wolf. Von Jagd und Unterwerfung.

    In der Geschichte von Juan kann man sich gut einfühlen. Er ist teilweise etwas naiv und impulsiv. Immer sehr emotional.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr spannend. Er spiegeld die Verwirrung und das Gedankenchaos von Juan klasse wider. Auch bringt der Autor geschichtliches und insbesondere literarisches Wissen in den Roman mit ein, ohne ihn zu überziehen.

    Das Buch ist nichts zum zwischendurch lesen, da es inhaltlich teilweise sehr anspruchsvoll ist. Die "brutalen" Szenen sind nicht überdreht, sondern spiegeln aus meiner Sicht den alltäglichen Kampf der Schichten in Mexiko wider.

    Insgesamt ein gutes Buch, dass ich sehr empfehlen kann.

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