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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 15.03.2019 bei bewertet

    Nell Leyshon hat einen wunderbaren intensiven Schreibstil.
    Ich habe schon ihren Roman Die Farbe von Milch verschlungen. Der neue Roman „Der Wald“ ist wieder eine Wucht.
    Der Roman behandelt das Leben einer Mutter und ihres Sohnes.
    Es beginnt mit der pflegebedürftigen Sofia in England.
    Dann geht es zurück in den zweiten Weltkrieg nach Polen. Der kleine Pawel erlebt in Warschau die Besetzung.
    Die Grossmutter ist Ärztin, weil sie einen Engländer behandelt hat wird sie abgeholt. Der Vater versteckt Pawel und dessen Mutter Zofia im Wald.
    Für Zofia ist es am schwersten, sie ist es nicht gewohnt zu kochen und die vielen Fragen ihres Sohnes zu beantworten. Vor dem Krieg hatte sie ein Kindermädchen und eine Köchin.
    Dann ist Zofia plötzluch 58 Jahre alt. Dann gibt es noch einen Zeitsprung.

    Der Roman besticht durch die Gedanken Sofia und Pawels. Viele Entscheidungen haben ihren Anfang in ihrem Vergangenheit.

    Nell Leyshon hat diese Geschichte mit Bravour komponiert. Die Fragen und Antworten, die Entscheidungen und das Nachgeben der Protagonisten sind perfekt eingebunden.

    Diesen Roman kann ich nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.02.2019 bei bewertet

    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Pawel und seiner Mutter Zofia.
    Es beginnt mit zwei Briefen. Sofia ist alt und wird betreut, als sie einen Brief erhält mit einer Einladung. Auch Paul erhält einen Brief, den er schon erwartet hat.
    Dann gliedert sich das Buch in drei Abschnitte: Stadt, Wald, Kleinstadt.
    Alles beginnt in Warschau, als Pawel noch behütet im Kreis der Familie aufwächst. Doch der Beginn des zweiten Weltkrieges bringt für die Familie auch Veränderungen mit sich. Rundherum wird gekämpft, es fallen Bomben. Karol, der sich im Widerstand gegen die Nazis engagiert, bringt einen verletzten Engländer zum Sterben ins Haus, was sie alle in Gefahr bringt und ungeahnte Folgen hat. Dann erleben wir Pawel und seine Mutter, die im Wald Sicherheit gesucht haben. Sie sind bei der alten Baba untergekommen. Dann gibt es einen Sprung in ihr späteres Leben in England.
    Die Autorin Nell Leyshon hat sich mit ihrem Buch „Die Farbe von Milch“ einen Namen gemacht.
    Der Schreibstil ist ruhig und fast schon distanziert, aber immer sehr ausführlich. Trotzdem konnte ich mich gut in die Charaktere und ihre Situation hineinversetzen. Zofia hatte ihre Träume, aber sie hat sich ganz selbstlos in das ihr aufgezwungene Leben eingelassen. Pawel ist ein ängstlicher Junge, der wissbegierig ist und fantasievoll, manchmal aber auch ein wenig naiv.
    „Der Wald“ erzählt eine Geschichte über eine Beziehung zwischen Mutter und Sohn. Zofia wollte Musik machen, hat den Maler Karol kennengelernt und ihren Sohn Pawel bekommen. Zu dem Jungen hat sie keine rechte Beziehung aufgebaut, da zunächst ein Kindermädchen sich um ihn gekümmert hat. Der Krieg kam und die Dienstboten gingen; Zofia muss sich selbst um ihr Kind kümmern. Sie möchte ihn behüten und doch ist er ihr auch seltsam fremd; sie ist in ständigem Zwiespalt. Karol findet, dass sie nicht hart genug ist. Ihre Zeit im Wald hat beide auf unterschiedliche Weise geprägt. Bei Baba lernt Pawel nicht nur, wie man die Lebensmittel erzeugt, sondern auch das Malen. Später in England lebt Pawel, der nun Paul ist, als Künstler sei eigenes Leben. Er wurde durch die Vergangenheit und Baba geprägt und das Erlebte sorgt dafür, dass Mutter und Sohn sich nur schwer wieder einander annähern können, obwohl sie auf immer miteinander verbunden sind.
    Es ist ein emotionales eindringliches Buch, das wenig spannend ist, mir aber trotzdem gut gefallen hat.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 15.03.2019

    Nell Leyshon hat einen wunderbaren intensiven Schreibstil.
    Ich habe schon ihren Roman Die Farbe von Milch verschlungen. Der neue Roman „Der Wald“ ist wieder eine Wucht.
    Der Roman behandelt das Leben einer Mutter und ihres Sohnes.
    Es beginnt mit der pflegebedürftigen Sofia in England.
    Dann geht es zurück in den zweiten Weltkrieg nach Polen. Der kleine Pawel erlebt in Warschau die Besetzung.
    Die Grossmutter ist Ärztin, weil sie einen Engländer behandelt hat wird sie abgeholt. Der Vater versteckt Pawel und dessen Mutter Zofia im Wald.
    Für Zofia ist es am schwersten, sie ist es nicht gewohnt zu kochen und die vielen Fragen ihres Sohnes zu beantworten. Vor dem Krieg hatte sie ein Kindermädchen und eine Köchin.
    Dann ist Zofia plötzluch 58 Jahre alt. Dann gibt es noch einen Zeitsprung.

    Der Roman besticht durch die Gedanken Sofia und Pawels. Viele Entscheidungen haben ihren Anfang in ihrem Vergangenheit.

    Nell Leyshon hat diese Geschichte mit Bravour komponiert. Die Fragen und Antworten, die Entscheidungen und das Nachgeben der Protagonisten sind perfekt eingebunden.

    Diesen Roman kann ich nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 23.05.2019

    Mich hat “Die Farbe von Milch” vor einiger Zeit so unendlich überrascht und wahnsinnig berührt, das ich unbedingt auch ihr neues Werk lesen musste.
    Ich war besonders darauf gespannt, mit welcher Thematik Nell Leyshon sich diesmal auseinandersetzen würde.
    Ich kam auch ohne Probleme sehr gut ins Geschehen rein.
    Hierbei wurde das Buch in drei Teile gegliedert und spielt auf verschiedenen Zeitebenen.
    Was mir persönlich etwas Probleme bereitete, das dies nicht richtig gekennzeichnet war.
    Tatsächlich wurde es mir nur bewusst , weil die Charaktere unterschiedliche Namen in der jeweiligen Zeit trugen.
    Da hätte ich mir eine deutliche Abgrenzung gewünscht.

    Wer Nell Leyshon kennt, weiss wie wundervoll und atmosphärisch sie schreiben kann.
    Einfühlsam, voller Facetten und voller Eindringlichkeit.
    Sie schreibt als würde sie mit der Feder die Welt erkunden. Sie wirft Blicke auf Details die wir als selbstverständlich erachten. Ja, die wir eigentlich kaum noch sehen. Sie beleuchtet es von allen Seiten und das ist einfach wunderschön.
    Voller Poesie und einer Neugier und Weisheit geprägt, das es einfach total unter die Haut geht.
    Auch hier hat sie mich mit ihren wundervollen Details und ihrer Sprachgewalt einfach unglaublich berührt und begeistert.
    Dagegen hatte ich mit der Story selbst so leider meine Probleme.
    In dieser Geschichte geht es um Zofia und Pawel.
    Dabei erfahren wir von beiden die Perspektiven.
    Im Klappentext steht, es ist eine fesselnde Mutter-Sohn Geschichte.
    Es sind zwei Leben und eine gemeinsame Vergangenheit. Womit es den Kern auf den Punkt trifft.
    Die Vergangenheit ist prägnant und trägt ihre Spuren bis in die Gegenwart.
    Geprägt von Schuld, Einsamkeit und Identitätsverlust.
    Besonders Pawel hat sich seinen Platz in meinem Herzen erobert. Seine Neugier , der Drang alles zu erkunden und sich nicht von der Dunkelheit um ihn herum einholen zu lassen.
    Ein so wunderbares Kerlchen, was mich einfach sehr berührt hat. Zu Zofia dagegen hatte ich nicht wirklich einen Draht. Sie schien immer Abstand zu nehmen. Mir war, als wäre da eine Mauer , die mich von ihr trennte. Aber genau so war Zofia. Immer etwas unnahbar, die Gefühle unterdrückt. Selbst im Alter verlor sich das nicht. Stattdessen hatte ich das Gefühl, sie verlor ein Stück von sich selbst.
    Die Mutter – Sohn Beziehung war interessant zu beobachten und keinesfalls so eine enge und intensive Bindung, wie ich erhofft hatte.
    Aber sie hatten einen Draht zueinander, der sich niemals verlor.
    Leider konnte mich diese Geschichte nicht so sehr packen und bewegen, wie ich mir das gewünscht hätte.
    Es schlichen sich schnell mal ein paar Längen ein, was ich als wirklich schade empfand.
    Besonders im Teil “Im Wald” wusste ich nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. Es endete für mich auch zu abrupt. Dagegen konnten mich die Abschnitte in der Gegenwart wirklich gut unterhalten.
    Man hat gespürt wie schwer es Zofia fiel, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, ganz anders als Pawel.
    Sie sieht sich mit Dingen konfrontiert, die an ihr zehren, die nicht so recht in ihr Weltbild passen und dann ist da noch die Vergangenheit, die immer mehr nach ihr greift und sie nicht zur Ruhe kommen lässt.
    Man spürt einfach , das Sie niemandem zur Last fallen möchte und am liebsten in ihrer eigenen kleinen Blase lebt.

    Ja, es hat mich beschäftigt und mich auch zum nachdenken gebracht. Aber ich fühlte mich auch etwas verloren und wie zerrissen.
    Denn einerseits hat mir das Werk aufgrund ihres Schreibstils ausserordentlich gut gefallen. Aber andererseits war kaum überraschendes zu verzeichnen und ich hatte mir einfach viel mehr erhofft.
    Schlussendlich ist es zwar eine wirklich poetische und bewegende Geschichte. Aber die Charaktere und die Story waren mir einfach etwas zu blass und ja, es fühlt sich für mich einfach so unfertig an.
    Als würden noch Emotionen und Worte in der Luft schweben, die es nicht aufs Papier geschafft haben.
    Sie zeigt auf, wie schwer man es nach so einer tragenden Vergangenheit hat und wie schwer es einfach ist , sich anzupassen und zu leben.
    Im Leben anzukommen und sich einzufügen.
    Leider konnte es mich nicht ganz erreichen und nicht völlig von sich überzeugen.

    Fazit:
    Ich habe “Die Farbe von Milch” so geliebt .
    “Der Wald ” konnte mich dagegen nur teilweise mitnehmen.
    Eine Geschichte voller Weisheit und Poesie.
    Es erzählt von Einsamkeit, Identitätsverlust und Schuld und Trauer.
    Eine Geschichte die unglaublich sprachgewaltig ist und mich mit wundervollen Details berührt hat.
    Eine Mutter-Sohn Geschichte die bewegt und von Höhen und Tiefen begleitet ist.
    Für mich gab es ein paar Längen und Schwächen, weshalb es mich einfach nicht völlig überzeugen konnte.
    Es fühlte sich einfach so unfertig , so verloren an.
    Als würde etwas in der Luft schweben, aber nicht recht zum Ausdruck kommen.
    Dennoch ein Werk das unter die Haut geht und zum nachdenken bringt.

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