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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Besuch in der Nacht

    Das Leben in einem kleinen Dorf in der Provinz wird von einem grausamen Verbechen überschattet. Die verwahrloste und einsam lebende Anna Hager wurde brutal ermordet. Ein Verbrechen, welches so gar nicht in die heile Welt des kleinen Dorfes passen will. Umso verstörender ist es, als es sich immer deutlicher herausstellt, dass der Täter wohl aus dem direkten Umfeld stammt. Ein Mörder in der Dorfgemeinschaft? Wer kann hierfür in Frage kommen? Wird es weitere Taten geben? Das Leben ist plötzlich ein anderes und die Angst herrscht nun im Dorf, wenn es dunkel wird...

    Die Autorin Tina Seel hat mit "Der Tod der dreckigen Anna" einen bemerkenswerten Kriminalroman veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht in einem intensiven und gut zu lesenden Schreibstil. Dabei taucht sie immer mehr in die Psyche und die Gefühle der Protagonisten ein und verdeutlicht, wie ein junger Mann zum bestialischen Mörder werden kann. Das Psychogramm hat mich in den Bann gezogen, und es war wirklich schwer, das Buch zur Seite zu legen. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der "dreckigen Anna" gut aufgebaut und über zeitliche Rückblenden sowie dem wachsenden Misstrauen im Ort auf einem hohen Niveau gehalten. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und droht noch deutlich weiter zu eskalieren, bis das gut nachvollziehbare und schlüssige Finale die Geschichte gelungen abrundet.

    Insgesamt hat mir "Der Tod der dreckigen Anna" sehr gut gefallen. Es ist weniger ein Kriminalroman im klassischen Sinne, als mehr das Psychogramm eines Mörders. Genau dies konnte mich bis zum Ende fesseln und der reale Hintergrund sorgte für einen enormen Schub an Authentizität und somit für Gänsehautfeeling. Ein toller Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Am Weihnachtsabend 1974 ereignet sich mitten in einem kleinen Ort in der Pfalz ein brutaler Mord.
    Fazit: Dieses Buch hat einen wahren Hintergrund. Man wird in ein Dorf um 1970 hineinversetzt. Übles passiert nicht nur in der Grossstadt, sondern eben auch auf dem Lande. Anna wird tot in ihrem Haus gefunden. Die Bewohner sind sich sehr sicher, dass es niemand aus dem Dorf sein kann. Man kennt sich und vertraut einander. Der Leser findet schnell heraus, wer der Täter ist. Man schaut ihm über die Schulter. Dies rechtfertig aber niemals die Tat an einer alten wehrlosen Frau. Die Polizei steht vor einer Mauer des Schweigens. Für den Leser ist es interessant zu verfolgen wie die Polizei damals vorging. Zu dieser Zeit standen DANN-Abgleiche und viele technische Hilfsmittel noch nicht zur Verfügung. Es ist eine dunkle Geschichte in einer dörflichen Umgebung entstanden, die man gelesen haben sollte. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 05.04.2022

    Als eBook bewertet

    „Der Tod der dreckigen Anna“ basiert auf Tatsachen. Das Geschehen ereignete sich im Jahr 1974 und zwar in der Nacht zum Heiligen Abend. Eine 72jährige Frau wurde brutal ermordet und die Einwohner des kleines Ortes in der Pfalz sind fassungslos. Wie konnte das nur passieren? Wer mag so schlecht sein, diese harmlose Frau so bestialisch zu töten? Es gibt Mutmassungen und Gerüchte verbreiteten sich schneller als der Schall.

    Obwohl der Leser bald weiss, wer die Tat beging, bleibt das Buch spannen. Die Frage ist nämlich, wie es zum Mord kam, was die Beweggründe waren und auf welche Weise die Ermittler ihn aufklären können. Wie immer haben auch hier Journalisten viel mit der Gerüchteküche zu tun. Sie zündeln und der angebliche Täter ist rasch gefunden. Und das nur, weil es immer wieder vorbestrafte Jugendliche gibt. Aber ob die zu einem Mord fähig sind, das interessiert Journalisten nur selten.

    Der Humor gefiel mir gut und auch die Beschreibung der Lebensumstände damals ist stimmig. So war das Leben auch in der Eifel und die Eigenarten der Menschen gibt es zum Teil heute noch. Die Ausführungen der Autorin am Ende des Buches runden die Story vollkommen ab. Das Cover ist ausserordentlich gelungen. Zeigt es doch ein Motiv, welches mit der Zeit des Romans harmoniert.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der Tod der dreckigen Anna - Tina Seel

    Kurzbeschreibung:

    Nach einem wahren Fall aus den siebziger Jahren.
    1974, ein kleiner Ort in der Provinz: Die geistig verwirrte Anna Hager wird in ihrem Haus brutal ermordet aufgefunden. Wer ist zu so einer grausamen Tat fähig? Die Dorfbewohner sind sicher, dass es keiner von ihnen war. Man kennt sich, man vertraut sich. Doch nach und nach setzt sich ein Bild zusammen, das jede Vorstellungskraft sprengt – denn der Mörder lebt mitten unter ihnen.

    Mein Leseeindruck:

    Was für ein ungewöhnlicher Krimi nach einer wahren Begebenheit.

    Drei Schwestern leben ein wenig isoliert in einem kleinen Ort. Die eine Schwester, Anna, ist geistig behindert und spricht kaum. Nur ein Wort ist ihr Lieblingswort: Verschisse.

    Im Lauf der Geschichte sagt Anna dieses Wort schon sehr oft. Anfangs ging es mir ein wenig auf die Nerven, aber es gehört eben zur Geschichte dazu. An einem Weihnachtstag sollte Anna zum Fest zu ihrer Cousine kommen. Als das nicht passierte, suchte die Cousine nach ihr und dann wurde Anna brutal ermordet aufgefunden.

    Wie erleben die Geschichte von Anna und ihren Schwestern, welche schon vor dem Mord verstorben waren, auf zwei Ebenen. Davor und nach dem Mord. Für mich hat sich im Kopf recht schnell ein Verdächtiger heraus kristallisiert und damit lag ich dann am Ende auch richtig.

    Der Krimi zieht den Leser in den Bann und fesselt durch die Story und den Schreibstil an das Buch.

    Fazit:

    Ein spannender Krimi, der den Leser schon sehr berührt. Teils weil es sich um eine wahre Begebenheit handelt, aber auch durch die ungewöhnliche Geschichte und die tolle Art der Autorin Tina Seel, diese Geschichte zu erzählen.

    Von mir gibt es daher 5 Sterne für das Buch und eine grosse Leseempfehlung. *****

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr gelungen;
    Mit diesem Kriminalroman zeichnet die Autorin ein sehr gelungenes Psychogramm eines kleinen Ortes vor und nach einem bestialischen Mord. Es gibt zwei parallele Erzählstränge: 1974 zum Zeitpunkt der Tat und beginnend mit den 1950ern die Entwicklung der Dorfbewohner und ihrer Familien bis zum Mordzeitpunkt. Das Buch liest sich flüssig und ist immer spannend, obwohl ich schon früh eine Ahnung hatte, wer der Täter sein könnte. Trotzdem gibt es zum Ende noch ein Überraschungselement. Die Personen, ihre Gedanken und ihr Verhalten in einem kleinen Dorf sind so treffend beschrieben, dass ich sie genau vor meinem inneren Auge sehen konnte. Sie sind alle sehr glaubhaft nachgezeichnet und es wird klar, wie es sein kann, dass einige Beobachtungen vor der Polizei verheimlicht wurden. Die Idee, einen echten Fall auf diesem Wege nachzuzeichnen, hat mir gut gefallen und ich war jederzeit bestmöglich unterhalten und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen.

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agathe72, 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt eine altmodische Szene eines Zimmers. Der Titel sehr plakativ.
    Die Geschichte handelt in den 70er Jahren in einem Dorf in der Pfalz. Da ich selbst ein Dorfkind der 70er bin, konnte ich da voll und ganz mitgehen. Solch eine Dorfgemeinschaft oder Begriffe wie Robert Lemke oder auch, dass nicht jeder einen TV besass, ist mir noch sehr präsent.
    Der Mord passiert schockierender Weise zu Weihnachten. Jeder ist irgendwie mit sich beschäftigt. Keiner traut es dem anderen zu. Stellenweise war mir die Geschichte etwas zu langatmig. Fand es auch nicht gerade fesselnd. Manches war für mich auch nicht so abartig, da ich noch sehr gute Erinnerungen an die dortige Zeit habe und manches eben nicht so einfach war. Insgesamt ist es ein sehr guter Roman, weniger ein Krimi.
    Warum ich so bewerte: diese Geschichte ist tatsächlich passiert. Die Autorin erlebte das als Kind selbst im Dorf. Sie hat diese Erlebnisse sehr gut in Worte gefasst und daraus ein sehr gelungener Roman geschrieben.

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