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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.09.2018

    Dr. Leo kann es nicht lassen...

    Die Zahnarztpraxis von Dr. Leocardia Kardiff hat schon in der Vergangenheit einige skurile Personen angezogen. Zu diesen kann sicherlich auch der Patient gezählt werden, der eines Nachts im Notdienst bei Dr.Leo erscheint. Trotz seiner starken Schmerzen, redet er, sofern es ihm mit den abgebrochenen Zähnen und den Schmerzen möglich ist, immer wieder von einer Frau, die sich in grösster Gefahr befinden soll. Aussagen, die gerade bei der neugierigen und rechtschaffenden Zahnärztin auf offene Ohren trifft. Ist dies der Anfang neuer Ermittlungen für Dr. Leo, oder überlässt sie ihrem neuen Lebensgefährten Hauptkommissar Jakob Zimmer das Feld?

    "Der Tod bohrt nach" ist der dritte Fall für die engagierte und immer neugierige Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff. Schon die ersten beiden Bände haben mich begeistert, so dass ich mich sehr auf den neuen Fall gefreut habe, und so viel sehr schon hier verraten, zu Recht. Erneut gelingt es der Autorin Isabella Archan mich mit ihrem äusserst gelungenen Zusammenspiel von Spannung und Humor in den Bann zu ziehen. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und erfrischend lockeren Schreibstil, der die Atmosphäre in dem Kriminalroman sehr angenehm und leicht erscheinen lässt. Nichts desto trotz versteht sie es perfekt, mit dem Tod des ominösen Patienten in der Notaufnahme den Spannungsbogen aufzubauen und mit neuen Wendungen und überraschenden Situationen diesen auch über die gesamte Länge des Buches auf einem hohen Niveau zu halten. In ihrer Art erinnert mich die Hauptprotagonistin Dr Leo Kardiff immer wieder an das prominente Vorbild Miss Marple, die mit ihrer Neugier und einer gehörigen Portion Entschlossenheit ihre Ziele verfolgte und mit ihrer Person den Büchern einen ganz besonderen Charme verlieh. Mit ein wenig Entsetzen musste ich allerdings auf dem Buchumschlag lesen, dass der vorliegende Band die Krone einer Trilogie darstellen soll, was bedeuten würde, dass ich Abschied nehmen müsste von der sympathischen und kompetenten Ermittlerin und Zahnärztin. Vielleicht hat ja die Autorin ein Einsehen und es gibt doch noch ein Wiedersehen...

    "Der Tod bohrt nach" ist aus meiner Sicht wirklich eine sehr gelungene Fortsetzung eine tollen Krimi-Reihe. Wer Spass an einer wohldosierten Mischung aus Spannung und Humor hat, dem seien alle drei Bände der Serie ans Herz gelegt, wobei mir aber der letzte am besten gefallen hat. Folgerichtig bewerte ich das Buch natürlich mit den vollen fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 09.09.2018

    Dr. Leo bohrt wieder ganz genau nach

    „Die Krone der Trilogie“ Wie der Buchrücken schon verrät, ist dies der dritte Fall für die liebenswert, chaotischen Zahnärztin Leo und auch hier hat mich die Autorin auf amüsant, witzig und fesselnde Weise unterhalten, sodass für mich fünf Sterne hier auf jeden Fall noch drin sind.

    Bei Dr. Leocardia Kardiff hat der Mordmagnet wieder einmal zugeschlagen. Ihr Bauchgefühl sagt ihr sofort, dass hier etwas gar nicht stimmt. Ein psychisch labiler Notfallpatient, „Der Mann war eine Tüte voller Seltsamkeiten“, muss richtige Schmerzen haben, faselt etwas von einer Annika, Lebensgefahr, Mord, dass er sie retten muss und nicht zu spät kommen darf, wartet ab, bis die Narkose wirkt, und verschwindet. Das Versprechen die Behandlung am Montagmorgen zur üblichen Praxiszeit fortzusetzen, hält er nicht. Nicht nur weil sie sich Sorgen macht, sondern weil sie auch nicht auf sich sitzen lassen will, dass ihr zum ersten Mal ein Patient während der Behandlung ungeklärt davonläuft, macht sie sich auf zu einem Hausbesuch. Eine Entführung, ein Toter und jede Menge seltsame Gestalten lassen nicht lange auf sich warten und schwupps, ehe sie sich umsieht, steckt sie schon wieder in Parallelermittlungen, die mit denen ihrer neuen Liebe Hauptkommissar Jakob Zimmer und dessen Team konkurrieren.

    Als Leser begleitet man hauptsächlich Leo, Praxisalltag, Familienleben sind neben den Ermittlungen hier eingeschlossen. Aber man bekommt auch einen Einblick in die offiziellen Erkenntnisse und kann so bestens informiert immer mehr Rätselraten. War ich zu Beginn völlig ratlos, hat sich nach und nach ein Motiv herauskristallisiert und wenn man extrem aufmerksam liest, kann man auch auf den Täter kommen, was der Spannung und dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut, da es ja noch jede Menge amüsante bzw. gefährliche Szenen und auch die eine oder andere falsche Fährte, die einen noch einmal grübeln lässt, gibt.

    Isabellas Archaans mitreissend, lockerer und humorvoller Schreibstil hat mich ja schon mehrfach, nicht nur mit dieser Trilogie, perfekt unterhalten und auch ihr neuer Krimi bildet keine Ausnahme. Leos Gedankenkreisel, die den Erzählstil in den ersten beiden Bänden geprägt haben und doch etwas mehr Konzentration, bzw. Gewöhnung erfordert haben, sind kaum noch zu finden. Eine angenehme Schriftgrösse dazu und die Seiten fliegen daher nur so dahin. Man kann viel schmunzeln und Rätselraten ist auch angesagt, eine perfekte Mischung für einen gemütlichen Leseabend. Es gibt eine gehörige Prise Situationskomik, ich könnte z.B. jetzt noch lachen, wenn ich an die Szene auf der Herrentoilette denke, bei der Leo nicht nur der einteilige Hosenanzug und ein dringendes Bedürfnis Probleme bereiten, macht das Lesen zum Vergnügen. Auch die Fettnäpfchen, die Leo so gern erklimmt, oder ihr zur Therapie notwendiges Selbstlob bereiten Spass. So kann man z.B. über die Qualität von Witzen bestimmt geteilter Meinung sein. Finden ihre Helferinnen die des neuen Kollegen z.B. besonders toll, „Zumindest kichern sie immer, wenn er einen Witz macht,“ ist Leo jedoch der Meinung, „obwohl seine Witze schlecht sind und eigentlich nicht so komisch wie meine Bonmonts.“. Eine Patientin befragt, würde diese nach „Wird es wehtun?“ „Ein Stich, ein wenig warten, dann könnte ich Ihnen die Lippen abfräsen, und Sie würden es nicht merken, Frau Mandelbach.“ Leos Scherze wohl eher überhaupt nicht komisch, finden, „aber einen Versuch war es wert.“

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit alten Bekannten, auf das ich mich riesig gefreut habe. Dr. Leo ist nicht mehr ganz so chaotisch und ihre Ticks, wie Spritzenphobie, die Ohrfeigen, die sie ab und an selbst braucht, und Co halten sich in Grenzen, nachdem sich jetzt die Liebe endlich eingestellt hat. „Eigenlob stinkt zwar, aber ich tue es trotzdem: Hut ab Leo, du schaffst es immer besser.“ Trotz allem nimmt sie noch so einige Fettnäpfchen mit und ins Herz geschlossen habe ich sie ja sowieso längst. Mit ihrem Kommissar Jakob Zimmer und seinen Kollegen, die ein super harmonisches Team bilden und Hand in Hand arbeiten, wird ganz klar deutlich, wie schwer bei einem solchen Job die traute Zweisamkeit ist. Trotzdem hoffe ich, dass nicht nur die beiden ihr Liebesglück in diesem Band gefunden haben. Alle Darsteller sind wirklich originell, individuell gezeichnet, bei der Leos allwissender Mama angefangen, die auch in der Ferne ganz genau Bescheid weiss, wer im Haus ihrer Tochter ein und aus geht, über Vorzimmerdame Bulldogge Horst, die mit Lippenstift, dieses Mal zur Pudeldame, der nur noch das rosa Schleifchen im Haar fehlt, werden kann, bis hin zu Leos Papa, bei dem Leos 45 Jahre und ihre Kompetenz schon mal ganz schnell schmelzen „wie ein Eis am Stiel bei Sonnenschein“, soweit sogar, dass sogar der falsche Zahn dran glauben muss.

    Auch im dritten Teil ist wieder eindeutig zu merken, dass der Krimi in Köln spielt. Da wird an einem Büdchen ein gekühltes Kölsch getrunken, dem Abenteuermuseum Odysseum ein Besuch abgestattet und ganz am Rande darf auch ab und an jemand im Dialekt plaudern.

    Das Werbeversprechen Krone der wird gehalten, das der Trilogie hoffentlich nicht, zu gerne hätte ich doch, dass die Reihe um die schräge Zahnärztin Leo und ihren Kommissar Jakob weiter geht, lässt doch auch der Ausblick am Ende ein klein wenig hoffen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.09.2018

    „...Abgesehen davon, dass ihr alle drei wie benutzte Taschentücher ausseht, kommt mir der vorschnelle Lösungsansatz doch sehr chauvinistisch vor...“

    Leocardia, genannt Leo, hat Nachtbereitschaft in ihrer Zahnarztpraxis. Da erscheint Dietrich mit starken Schmerzen wegen eines abgebrochenen Zahns. Sie gibt ihm eine Spritze. Als ein neuer Patient kommt und sich Leo kurz um ihn kümmert, verlässt Dietrich fluchtartig die Praxis. Zuvor hat er noch gestammelt, dass er sich um eine junge Frau kümmern müsse, die in Lebensgefahr sei.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Kriminalroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Es ist der dritte Fall mit Leo. Diese fungiert als Ich-Erzählerin.
    Leo ist mit Kriminalkommissar Jakob liiert. Ihm erzählt sie von den Patienten in der Praxis. Wenige Stunden später landet im Kommissar eine Vermisstenanzeige. Die junge Frau namens Annika wohnt im gleichen Haus wie Dietrich.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen und ist sehr abwechslungsreich. Die Personen werden gut charakterisiert. Über Dietrich liest sich das so:

    „...Kurz und dick. Halbglatze. Schmerbauch. Unbedeutend. Alleinstehend. Zu wenig Frührente, um sich Liebe zu kaufen, zu viel verbleibendes Testosteron, um frei von Sehnsucht zu sein. Dazwischen so viel Nettigkeit, so viel Hilfsbereitschaft...“

    Natürlich will Jakob, dass sich Leo aus den Ermittlungen heraushält. Sie aber steckt ihre Nase tiefer ins Geschehen, als das für sie gut ist.
    Im Team der Kriminalisten herrscht eine angenehme Atmosphäre. Das zeigt das Eingangszitat. Es stammt von Birgit. Die drei Herren des Teams haben aus unterschiedlichen Gründen gerade eine kurze Nacht hinter sich. Jakob ist als Chef geachtet. Er hat ein Händchen für seine Leute. Das Gespräch mit Luis über Vor- und Nachteile der Polizeiarbeit und seine mögliche Zukunft zum Beispiel ist sehr einfühlsam.
    Der Wechsel zwischen Leos Handeln und den offiziellen Ermittlungen sorgt für einen hohen Spannungsbogen. Dabei zeigt die Autorin, dass sich die Arbeit im Team nicht auf den einen Fall beschränkt. Nicht nur Annikas Privatleben, auch das ihrer besten Freundin Malu bringen die Ermittler auf die eine oder andere Spur. Natürlich gehe ich als Leser alle Umwege mit. Vor allem Leo sorgt für manch humorvolle Momente.
    Zwei Besonderheiten zeichnen das Buch aus. Zum einen wird eine kleiner Teil der Handlung in Form einer Screwball-Komödie erzählt. Es ist eine spezielle Form eines Unterhaltungsfilm und beleuchtet komplexe Beziehungen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Die teilweise kursiv gesetzten Szenen muss man als Leser einfach auf sich wirken lassen, dann setzt das Kopfkino ein.
    Der zweite Punkt besteht darin, dass speziell im letzten Drittel der Täter einen Blick in seinen Seelenzustand gestattet. Unzufriedenheit, Geldgier und Hoffnug auf ein sorgenfreies Leben gehen dabei eine unheilige Allianz ein. Er formuliert dabei in Hinsicht auf mögliche Komplizen:

    „...Am Ende des Tages zählten doch Geld und Gier mehr als ein Leben...“

    Gut finde ich auch all die Stellen, wo mich Leo an ihren Gedanken teilhaben lässt. Das betrifft nicht nur den Fall, sondern auch ihr Zusammenleben mit Leo und die Probleme mit dem Vater.
    Jedes Kapitel beginnt mit einem mehr oder weniger amüsanten Spruch, der im Geschehen dann seine Rechtfertigung findet.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es gekonnt eine komplexe Geschichte mit vielen Facetten zu erzählen.

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  • 5 Sterne

    dorli, 10.10.2018

    Dr. Leocardia Kardiff wird wieder einmal von ihrer grenzenlosen Neugierde gepackt. Dass Notfallpatient Dietrich Möwe etwas von „um Leben und Tod“, „Gift“ und „seine liebste Annika erretten“ murmelt und ihre Praxis ohne Behandlung mit dem Versprechen, zur nächsten regulären Sprechstunde wiederzukommen, fluchtartig verlässt, macht Leo zunächst nur stutzig. Als Möwe jedoch nicht wie versprochen erscheint und sie zudem erfährt, dass eine Studentin namens Annika mit gleicher Wohnanschrift wie Möwe vermisst wird, erwacht der Spürsinn der Hobbydetektivin…

    „Der Tod bohrt nach“ ist bereits der dritte Fall für die 45-jährige Zahnärztin aus Köln, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Isabella Archan hat einen sehr unterhaltsamen Schreibstil, der den Leser schnell in das Geschehen hineinzieht. Die Autorin erzählt den Krimi nicht nur aus Sicht von Hobbydetektivin Leo, sondern präsentiert das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man auch einen guten Einblick in die Ansichten und Beweggründe der weiteren Akteure erhält. Dazu gehört neben dem offiziellen Ermittler – Hauptkommissar Jakob Zimmer, Leos Liebster und natürlich ganz und gar nicht begeistert von ihrer Schnüffelei und ihren spontanen Alleingängen – zum Beispiel auch der Mörder.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin für Leos Part die Ich-Perspektive gewählt hat und Leo selbst von ihren Erlebnissen erzählen lässt, da man so alles, was die Zahnärztin beschäftigt und was ihr während ihrer Ermittlungen widerfährt, sehr intensiv miterlebt.

    Nicht nur die Ermittlungen wirbeln Leos Alltag durcheinander, auch ihr Familienleben ist überaus turbulent – dafür sorgt neben ihren pubertierenden Zwillingstöchtern ganz besonders Leos Vater, der völlig überraschend bei ihr einzieht und sich zudem berufen fühlt, sich als ehemaliger Inhaber der Praxis in Leos Behandlungsmethoden einzumischen.

    Amüsiert habe ich mich auch über Britti Poster, geschwätzige Zahnarzthelferin und äusserst unterhaltsame Nebendarstellerin. Britti hat einen vermeintlichen Bösewicht im Visier und macht sich gemeinsam mit Leos Vater daran, ihren eigenen Fall zu lösen.

    Das Lesen und Mitermitteln hat grossen Spass gemacht - „Der Tod bohrt nach“ ist ein humorvoller Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.10.2018 bei bewertet

    Dr. Leocardia Kardiff wird wieder einmal von ihrer grenzenlosen Neugierde gepackt. Dass Notfallpatient Dietrich Möwe etwas von „um Leben und Tod“, „Gift“ und „seine liebste Annika erretten“ murmelt und ihre Praxis ohne Behandlung mit dem Versprechen, zur nächsten regulären Sprechstunde wiederzukommen, fluchtartig verlässt, macht Leo zunächst nur stutzig. Als Möwe jedoch nicht wie versprochen erscheint und sie zudem erfährt, dass eine Studentin namens Annika mit gleicher Wohnanschrift wie Möwe vermisst wird, erwacht der Spürsinn der Hobbydetektivin…

    „Der Tod bohrt nach“ ist bereits der dritte Fall für die 45-jährige Zahnärztin aus Köln, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Isabella Archan hat einen sehr unterhaltsamen Schreibstil, der den Leser schnell in das Geschehen hineinzieht. Die Autorin erzählt den Krimi nicht nur aus Sicht von Hobbydetektivin Leo, sondern präsentiert das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man auch einen guten Einblick in die Ansichten und Beweggründe der weiteren Akteure erhält. Dazu gehört neben dem offiziellen Ermittler – Hauptkommissar Jakob Zimmer, Leos Liebster und natürlich ganz und gar nicht begeistert von ihrer Schnüffelei und ihren spontanen Alleingängen – zum Beispiel auch der Mörder.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin für Leos Part die Ich-Perspektive gewählt hat und Leo selbst von ihren Erlebnissen erzählen lässt, da man so alles, was die Zahnärztin beschäftigt und was ihr während ihrer Ermittlungen widerfährt, sehr intensiv miterlebt.

    Nicht nur die Ermittlungen wirbeln Leos Alltag durcheinander, auch ihr Familienleben ist überaus turbulent – dafür sorgt neben ihren pubertierenden Zwillingstöchtern ganz besonders Leos Vater, der völlig überraschend bei ihr einzieht und sich zudem berufen fühlt, sich als ehemaliger Inhaber der Praxis in Leos Behandlungsmethoden einzumischen.

    Amüsiert habe ich mich auch über Britti Poster, geschwätzige Zahnarzthelferin und äusserst unterhaltsame Nebendarstellerin. Britti hat einen vermeintlichen Bösewicht im Visier und macht sich gemeinsam mit Leos Vater daran, ihren eigenen Fall zu lösen.

    Das Lesen und Mitermitteln hat grossen Spass gemacht - „Der Tod bohrt nach“ ist ein humorvoller Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 15.09.2018

    Da ist sie ja wieder, meine Lieblingszahnärztin Dr. Leocardia Kardiff, nebenbei auch noch tätig als Hobbyermittlerin. Na das ist ja auch kein Wunder, immerhin ist ihr Freund Hauptkommissar Jakob Zimmer. Durch einen abendlichen Notpatienten gerät Leo mal wieder in einen komplizierten und höchst gefährlichen Mordfall. Zufällig, wie immer, kann sie es einfach nicht lassen, sich in alles einzumischen, was sie eigentlich gar nichts angeht. Aber gerade diese Charaktereigenschaft macht sie so liebenswert. Was sehr selten ist, das ich bei einem Krimi lachen muss, aber hier war das Schmunzeln mein Lese-Begleiter. Egal ob es die lustige Aussprache war, wenn jemandem die Krone raus bricht, oder alleine die Vorstellung das Leo in einem "gewissen Etablissement" ihr Nachforschungen anstellt und wie immer, mal wieder in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt. Mit dieser Frau hat die Autorin einen Knaller hervorgebracht. Der Fall ist spannend beschrieben. Bis zum bitteren Ende wurde man durch die Personen und Wendungen im Unklaren gelassen, bis sich nach einem gefährlichen Showdown, alles logisch und gut aufklärt. Zwischen den spannenden und aufregenden Kapiteln, war es immer wieder erholend zu lesen, wie die Beziehung zwischen Leo und Jakob abläuft, liebevoll, aber nicht zu kitschig. Hier konnte man endlich mal kurz durchschnaufen, bevor es wieder rasant in den Ermittlungen voran ging. Ein toller dritter Band dieser Serie und trotz des Aufdrucks "Trilogie" möchte ich nicht daran glauben, das mit diesem Band alles vorbei sein soll. Mit einem Augenzwinkern am Ende könnte es vielleicht doch noch weitergehen. Es wäre wünschenswert.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 28.06.2018

    Die fliehende Möwe

    Frau Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist eine Zahnärztin mit kleinen Problemchen. Sie hat z.B. eine Spritzenphobie, aber damit kann sie immer besser umgehen, ganz im Gegensatz zu dem Patienten, der in den nächtlichen Notdienst kommt. Herr Möwe ist total nervös, geradezu hysterisch und wird immer wieder ohnmächtig. Als die Betäubungsspritze endlich wirkt und sie mit der Behandlung anfangen will, flieht er aus ihrer Praxis, faselt was von: „es geht um Leben und Tod“. Dr. Leo könnte jetzt zur Tagesordnung übergehen, aber da kommt ihr zweites Dilemma zum tragen: sie ist extrem neugierig und wittert schnell Mord und Totschlag. Also fährt sie am nächsten Tag zu Möwes Haus und stellt fest, dass er und eine weitere Bewohnerin vermisst werden. Brav ruft sie ihren Freund an, den smarten Hauptkommissar Jakob Zimmer, der sich des Falls annimmt. Doch natürlich kann sie es nicht lassen, selber zu ermitteln ...

    „Der Tod bohrt nach“ ist schon der dritte Krimi um Dr. Leo und auch wenn ich die beiden Vorgängerbände nicht kenne, habe ich sofort gut ins Buch und Leos Leben gefunden. Sie ist eine taffe Frau, die mit beiden Beinen relativ fest im (Berufs-)Leben steht. Leider mischt sich ihr Vater, dem die Praxis früher gehört hat, diesmal sehr in ihren Alltag ein und treibt sie in den Wahnsinn, ihre Töchter pubertieren gerade und Jakob hat viel zu wenig Zeit für sie.

    Der Erzählstil ist etwas ungewöhnlich, er wechselt zwischen Leo als Ich-Erzählerin und einem neutralen Beobachter. Die Protagonisten sind zum Teil herrlich makaber, denn Möwe ist nicht der einzige komische Vogel im Buches. Der Fall ist recht verzwickt und spannend. Erst am Ende wird klar, wer alles wie involviert ist – leider war es mir etwas zu verwirrend, zu viel passierte auf einmal.

    Isabella Archan schreibt sehr amüsant und unterhaltsam, dies war garantiert nicht mein letztes Buch von ihr.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 05.02.2019

    gute und spannende Unterhaltung mit meiner Lieblingszahnärztin

    *Inhalt*
    Eigentlich soll Dr. Leocardia Kardiff nur den Notdienst verrichten, doch sie schlittert wieder mal in einen Fall hinein. Notfallpatient Dietrich Möwe ist leicht verwirrt und redet von Mord und einem Mädchen, was er retten muss. Das weckt natürlich die Neugier von Dr. Leo. Als Dietrich Möwe am nächsten Tag nicht zur Nachsorge kommt, stellt Leo ihre eigenen Nachforschungen an und landet mitten in einem neuen Fall, eine junge Studentin wird vermisst…

    *Meine Meinung*
    "Der Tod bohrt nach" von Isabella Archan ist bereits der dritte Fall rund um die etwas chaotische aber sehr sympathische Dr. Leocardia Kardiff. Durch den spannenden und humorvollen Schreibstil bin ich schnell in die Geschichte getaucht. Die Suche der verschwundenen Studentin wird immer wieder von den privaten Verwicklungen unterbrochen, das macht den Krimi so liebenswert. Zusätzlich wird die Spannung durch die verschiedenen Perspektiven erhöht.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren geniesse ich immer wieder. Leo ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Mir war sie gleich im ersten Band sehr sympathisch, chaotisch und neugierig. Ihre Zwillinge sind echt taffe Mädels, aber mitten in der Pubertät. Leos Vater ist aber auch nicht leicht zu händeln, er mischt sich gerade mal wieder in die Praxisbelange ein. Und dann ist da noch Jakob, den Leo besänftigen muss, wenn er mitbekommt, dass sie sich zu sehr in seinen Fall einmischt.

    Der Fall ist sehr interessant, was erst nach einem klassischen Mord aussieht, entwickelt sich ziemlich überraschend… ich werde an dieser Stelle aber nicht weitererzählen, denn sonst verrate ich einfach zu viel.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mich richtig gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert.
    Ich hoffe, dass mit der Trilogie ist ein Schreibfehler, denn ich möchte noch gerne mehr von Dr. Leo und ihren Lieben lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 05.02.2019 bei bewertet

    gute und spannende Unterhaltung mit meiner Lieblingszahnärztin

    *Inhalt*
    Eigentlich soll Dr. Leocardia Kardiff nur den Notdienst verrichten, doch sie schlittert wieder mal in einen Fall hinein. Notfallpatient Dietrich Möwe ist leicht verwirrt und redet von Mord und einem Mädchen, was er retten muss. Das weckt natürlich die Neugier von Dr. Leo. Als Dietrich Möwe am nächsten Tag nicht zur Nachsorge kommt, stellt Leo ihre eigenen Nachforschungen an und landet mitten in einem neuen Fall, eine junge Studentin wird vermisst…

    *Meine Meinung*
    "Der Tod bohrt nach" von Isabella Archan ist bereits der dritte Fall rund um die etwas chaotische aber sehr sympathische Dr. Leocardia Kardiff. Durch den spannenden und humorvollen Schreibstil bin ich schnell in die Geschichte getaucht. Die Suche der verschwundenen Studentin wird immer wieder von den privaten Verwicklungen unterbrochen, das macht den Krimi so liebenswert. Zusätzlich wird die Spannung durch die verschiedenen Perspektiven erhöht.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren geniesse ich immer wieder. Leo ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Mir war sie gleich im ersten Band sehr sympathisch, chaotisch und neugierig. Ihre Zwillinge sind echt taffe Mädels, aber mitten in der Pubertät. Leos Vater ist aber auch nicht leicht zu händeln, er mischt sich gerade mal wieder in die Praxisbelange ein. Und dann ist da noch Jakob, den Leo besänftigen muss, wenn er mitbekommt, dass sie sich zu sehr in seinen Fall einmischt.

    Der Fall ist sehr interessant, was erst nach einem klassischen Mord aussieht, entwickelt sich ziemlich überraschend… ich werde an dieser Stelle aber nicht weitererzählen, denn sonst verrate ich einfach zu viel.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mich richtig gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert.
    Ich hoffe, dass mit der Trilogie ist ein Schreibfehler, denn ich möchte noch gerne mehr von Dr. Leo und ihren Lieben lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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