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  • 5 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 06.11.2020

    Nach nur wenigen Seiten war mir klar, dass wir hier wieder mal einen klassischen Gruselschocker haben, wie ich sie liebe. Der Autor hat keine Zeit verschwendet und es geschafft, dass ich schon nach kurzer Zeit die ersten Gänsehaut-Momente erleben durfte und die Angst fast greifbar war.

    Am Beacon Hill steht ein verlassenes Haus und wie es nun mal so ist, gibt es dazu auch Legenden, nach denen es dort spuken soll. Dass Jugendliche von dieser Art Legenden fasziniert sind ist ebenfalls nichts Neues und so machen sich drei Freunde auf dem Weg zu diesem Haus, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es war sofort klar, dass sie nicht wirklich daran geglaubt haben und sich nur einen kleinen Spass daraus machen wollten. Aus Spass wurde bitterer Ernst und das Grauen beginnt.

    Sadie hat eine Gabe, das Übernatürliche zu spüren. Mit ihrer zurückhaltenden freundlichen Art, ihrem Job als Bibliothekarin und als eingefleischter Bücherwurm war sie mir natürlich auf Anhieb sympathisch. Auch ihr Arbeitskollege August ist mir sofort ans Herz gewachsen und das Zusammenspiel der beiden hat mir super gefallen.

    Der Autor hat die düstere Atmosphäre und auch Sadies Gefühle sehr gut vermittelt. Die Handlung war eine gelungene Mischung aus Rätsel lösen und gruseligen Situationen, bei denen mir selbst eiskalt wurde. Auch mit überraschenden Wendungen punktet Ambrose Ibsen und bietet damit ein paar grandiose Schocker. Auf den letzten Seiten dachte ich mir nur, dass darf es doch jetzt nicht gewesen sein und siehe da: Im Englischen gibt es schon einen zweiten und dritten Band um Sadie. Ich hoffe sehr, dass diese auch beim Festa Verlag erscheinen werden.

    Fazit
    Der Spuk von Beacon Hill bietet nicht nur durch das geniale Setting mit dem alten verlassenen Herrenhaus den perfekten Gruselabend. Die gesamte Mischung aus Besessenheit, Verfolgung, Erscheinungen usw. verursacht eine Gänsehaut nach der anderen. Der Autor lässt dabei nichts anbrennen und lehrt einem bereits nach ein paar Seiten das Fürchten mit seiner düsteren Grundstimmung, die sich bis zur letzten Seite durch das Buch zieht. Hier gibt es aber noch einen weiteren Pluspunkt, nämlich die Charaktere. Wie soll man auch zwei Bibliothekaren widerstehen? August und Sadie sind für mich ein sympathisches, perfektes Team und ich freue mich unheimlich auf die Fortsetzungen mit den beiden. 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Darren K., 30.08.2020

    „Die kleine Rettungsmission, von der August da träumte, glich dem Versuch, Krankheiten zu heilen, indem man das Infektionsgebiet betrat.“ (Pos. 1426)
    _______________________________________________

    Inhaltsangabe:
    Sadie ist 25, arbeitet als Bibliothekarin und hat eine besondere Gabe: Sie ist empfänglich für das Übernatürliche.
    Ein Freund bittet Sadie, sich mit einem seltsamen Ereignis zu befassen. In einem angeblichen Spukhaus in der Stadt ist ein Mädchen verrückt geworden. Sie versucht seither sich umzubringen, weil sie, so behauptet das Mädchen, von dem Geist einer toten Frau terrorisiert wird. Diesen Geist nennt sie »die Madenmutter«.
    Obwohl sie ihre Gabe immer unterdrückt hat, möchte Sadie helfen und betritt das unheimliche Haus.
    Doch die Geschichte der Madenmutter ist keine Erfindung von einem gestörten Teenager. Der Geist der Toten ist real – und sehr bösartig...


    Die Geschichte beginnt mit einer Mutprobe. Drei Jugendliche wollen ihre Tapferkeit beweisen, indem sie ein Haus aufsuchen, das seit etwa 100 Jahren leer steht, weil sich dort eine so unglaubliche Tragödie abgespielt haben soll, dass nicht alle verlorenen Seelen den Übertritt geschafft haben. Eine davon ist „Madenmutter“, eine Frau, die fünf Kinder adoptiert hat, nachdem das Waisenhaus, indem sie arbeitete, aufgrund von üblen Foltermethoden geschlossen wurde. Doch trotz Hilferufe der Adoptanten, dass die Qualen weiter gehen, kommt ihnen niemand zu Hilfe, sodass sie in ihrer Not Selbstjustiz geübt haben. Doch „Madenmutter“ ist noch lange nicht bereit, diese Welt zu verlassen, vor allem nicht solange der jugendliche Wahnsinn immer wieder für Besucher sorgt...

    Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, dennoch wirkt es nicht distanziert, sondern lebendig durch viele Dialoge, die zwischen Sadie und ihrem Kollegen August recht witzig sein können, aber auch verzweifelt und bittend, wenn sie mit Rosie, der Mutter des besessenen Mädchens, spricht. Die Kapitel sind mittellang, fliegen aber durch den extrem flüssigen Schreibstil an einem vorbei, sodass man sie nicht wirklich wahrnimmt, sondern blättert und blättert und schwups, ist die Geschichte passé.
    Die Charakteren sind nicht in aller Ausführlichkeit beschrieben, stellenweise hat man auch den Eindruck, dass man die Person erst im Laufe des Buches kennen lernt. Dennoch wirken sie nicht wie leblose Schaufensterpuppen, sondern realistisch, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen, sondern eher einen Ausschnitt ihres Lebens beleuchtend.

    Die Aufmachung des Buches ist eher zurückhaltend, dennoch ein klassisches Gruselmotiv, das gleich klar macht, was der Mittelpunkt oder der Auslöser in dem Buch für das ganze Grauen ist. Und dieser Auslöser liebt hollywoodreife Auftritte:
    „Es begann mit einem kehligen Stöhnen, vielleicht einem Laut der Qual, der die Eingeweide ebenso traf wie das Ohr. Weitere folgten, ein Stöhnen nach dem anderen, wie die Glieder einer Kette und nur vom rasselnden Geräusch einer klapprigen Lunge unterbrochen. (Pos. 1597)

    Wirklich klar geworden, warum das Haus auf dem Cover entwurzelt ist, in der Luft schwebt und Teile von einem kleinen Wirbelsturm durch die Gegend fliegen, ist mir nicht.
    Und auch wenn die Geschichte nicht ganz so atmosphärisch wie „Carrow House“ von Darcy Coates, ebenfalls Festa-Verlag, ist, konnte sie mit mehreren schönen Vergleichen überzeugen:
    „Staub wehte vom Boden auf, rieselte von der Decke und tanzte im dünnen Lichtkegel der Lampe wie Schnee in einem Wirbelsturm.“ (Pos. 84)


    Fazit:
    Ich finde es toll, wenn Gruselbücher nicht aus Blutlachen, wildem Geballer und hirnlosen Dialogen bestehen. Gänsehaut macht für mich die Atmosphäre und die Psychospielchen aus. Das hätte man hier zwar noch intensivieren können, Luft nach oben ist vorhanden, doch der Schreibstil des Autors lässt es zu einem absoluten Pageturner werden. Zudem gefällt es mir, wenn Geschichten Sagen und Legenden aufgreifen. Hier ist des Rätsels Lösung wie man einen Geist los wird, wirklich auf ein klassisches Ritual zurück zu führen. Doch damit ist auch ein Wermutstropfen verbunden. Kaum ist ein Lösungsweg gefunden, wird das Ende sehr schnell und fast problemlos herbei geführt. Es fehlt noch ein Twist, ein Herzinfaktmoment, weil die Lösung doch nicht ganz so greift, einfach ein dramaturgischer Wendepunkt, der erst noch einmal alles in schwarz färbt, bevor man doch wieder ein Licht am Ende des Tunnels sieht. Das ist echt schade und würde dem Buch einen feineren Schliff verpassen.

    Dennoch eine Empfehlung meinerseits, vor allem weil ein klassisches Gruselbuch natürlich immer einen Cliffhanger für eine Fortsetzung mit sich bringt...

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 26.02.2021

    Verifizierter Kommentar

    Die Madenmutter

    Nachdem drei Teenager im Haus auf Beacon Hill gewesen sind, ist ein Mädchen verrückt geworden und versucht sich seither umzubringen. Sie behauptet, dass die Madenmutter aus dem Spukhaus sie terrorisiert. Deswegen bittet eine frühere Bekannte Sadie, die Bibliothekarin mit der besonderen Gabe für das Übernatürliche, um Hilfe.
    Sadie möchte helfen und begegnet dem unfassbaren Grauen.

    Schon der Beginn der Geschichte bereitete mir eine Gänsehaut. Unheimlich und spannend. Sadie fand ich eigentlich sehr sympathisch, genauso wie August, ihr Arbeitskollege. Nur wollte sie eigentlich gar nichts mit ihrer „Gabe“ zu tun haben.
    August hingegen war sehr hilfsbereit und witzig und hatte zuvor nie etwas mit Geistern zu tun.
    Das Spukhaus war sehr unheimlich. Die Atmosphäre war sehr gut beschrieben. Das Haus würde ich definitiv nicht betreten.

    Die Geschichte liess sich flüssig lesen und hat mich sehr gut unterhalten. Aber sie ist noch nicht zu Ende erzählt. Ich hoffe, dass Sadies Geschichte bald weitergeht.

    Fazit:
    Eine gruselige und unheimliche Story

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  • 5 Sterne

    Frank S., 20.09.2023

    Verifizierter Kommentar

    Schöne Abend Grusel Lektüre....Klassische Spuk Haus Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.02.2021

    “Der Spuk von Beacon Hill” ist ein Werk, das mich schon allein durch das Cover so immens angezogen hat. Eine Geistergeschichte, die sich brachial festsetzt und nicht eher loslässt, bis der letzte Satz verklungen ist.
    Und selbst dann, gibt sie keine Ruhe.
    Denn sie will mehr. Viel mehr als man begreifen, sehen oder verstehen kann.

    Der Autor hat einen absolut mitreissenden, bildhaften und fesselnden Schreibstil, dass ich das Buch nicht einen Moment zur Seite legen konnte.
    Er webt eine Atmosphäre, die düster, grauenvoll und absolut einnehmend ist.
    Man spürt dieses unheilvolle, dieses grausame Etwas und kann sich nicht davon lösen.
    Wie ein Sog, der dich immer mehr erfasst und einfach nicht enden will.
    Beacon Hill ist ein Gemäuer, dass magisch anzieht und dich immer mehr lockt und fasziniert.
    Eine Faszination, ein Grauen, das wunderschön und verstörend zugleich ist.
    Es wisperte, es lockt und ebnet den Weg zu deinem eigenen Verderben.

    Ophelia und Sadie sind hier die zentralen Charaktere, auf die sich fokussiert wird. Dabei erfahren wir abwechselnd ihre Perspektiven.
    Besonders Ophelia ging mir sofort unter die Haut. Unschuld , die Feuer fängt und mitten in einen tiefen Graben aus Grausamkeit und Bösartigkeit mündet.
    Ophelia, normalerweise ein schüchternes, leises Mädchen, das niemanden etwas tut. Verwandelt sich nach dem Besuch auf Beacon Hill immer mehr.
    Es zehrt sie auf, macht sie animalisch und unberechenbar.
    Meine Alarmglocken schrillten wie in einem Crescendo los.
    Ich spürte dieses Böse, dieses Grauen und zugleich diese Unaufhaltsamkeit, die alles dem Boden gleich macht.
    Ich grusel mich nicht häufig und so leicht kann mich auch nichts erschüttern. Aber hier ist es dem Autor gelungen, eine beklemmende, sowie verstörende Atmosphäre zu schaffen, die vollkommen mitreisst und in den Bann zieht.
    Parallel dazu haben wir die Bibliothekarin Sadie, die eine faszinierende Aura umgibt.
    Sie kann Geister sehen und mit Ihnen kommunizieren. Ich war direkt begeistert. Denn Sadies Hintergründe sind nebulös und geheimnisvoll. Das ist extrem beängstigend, weil man nicht weiss, wer sie ist. Es aber trotzdem bis in die Fingerspitzen fühlt und am liebsten Reissaus nehmen würde.
    Und dann muss ich unbedingt August erwähnen. Im Laufe des Geschehen hab ich ihn immer mehr geliebt.
    Seine Unerschütterlichkeit, seine Ruhe, seinen trockenen Humor und Charme.
    Er gibt dieser Story Halt, emotionale Stärke und einfach Normalität.
    Insgesamt wirklich authentische Charaktere, die absolut begeistern. Die lebendig und einfach durch und durch greifbar sind.

    Diese Story spielt sich auf 272 Seiten ab, ist aber extrem intensiv und mit einer Fülle umgeben, dass man an nichts anderes mehr denken kann.
    Die Geister, dieses Grauen frisst sich in deine Seele und manifestiert sich dabei.
    Die Hintergründe sind nicht nur interessant, sondern auch zugleich sehr tragisch und beklemmend.
    Sadie schafft es mit einer Stärke, die sie selbst nicht für möglich halten würde, ihre eigenen Grenzen zu erklimmen und darüber hinaus zu wachsen.
    Ich hab unsäglich mit ihr mitgefiebert. Denn der Autor macht nicht Halt vor grausigen Details. Dadurch manifestiert sich noch das eigentliche Grauen.
    Und daneben zeigt er einfach, wie viel hinter dieser Geschichte steckt. Wie sie lebt, gedeiht und mit Energie gefüllt ist, die immer mehr zu explodieren droht.

    Die Entwicklung der Story ,als auch der Charaktere ist gewaltig und rührt so viel in einem an.
    Denn hier gibt es Erkenntnisse, die einem den Magen zuschnüren und im Endeffekt, ist das Dahinter noch viel schlimmer ,als das Jetzt.
    Diese Story ist komplex, voller Höhen und Tiefen und verliert nicht einen Moment an Spannung.
    Besonders das Ende hat mich richtig erstarren lassen. Denn jetzt brauch ich unbedingt noch mehr von Sadie.
    Denn es ist nicht das Ende. Es ist nur der Anfang von etwas viel Grösserem, viel Mächtigeren.
    Ich bin absolut begeistert und erschüttert zugleich. Ein Reihenauftakt, der einen absolut genialen Start hinlegt.

    Fazit:
    “Der Spuk von Beacon Hill” ist das perfekte Gruselbuch schlechthin.
    Ich kann einiges ertragen. Aber selbst mir ging diese Geschichte extrem unter die Haut.
    Sie ist beklemmend, grausam und absolut verstörend.
    Aber auch sehr faszinierend und interessant.
    Ich hab mich gefürchtet, war in einem Bann gefangen, der mich einfach nicht losliess.
    Eine Story, die dich immer wieder umschauen lässt, ob da auch wirklich kein Schatten lauert.
    Und mein Gott, dieses Ende.
    Ich brauche ganz dringend die Fortsetzung.
    Denn es ist nicht das Ende. Es ist nur der Anfang von etwas viel Grösserem, viel Mächtigeren.
    Ich bin absolut begeistert und erschüttert zugleich. Ein Reihenauftakt, der einen absolut genialen Start hinlegt.

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