Merken
Merken
 
 
lieferbar

Bestellnummer: 137974804

Taschenbuch Fr. 16.50
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 27.11.2020

    Als eBook bewertet

    Die verschwundenen Mädchen
    Die junge Jenny verschwindet auf dem Heimweg; erst Jahre später wird sie auf einem Spielplatz erhängt aufgefunden. Kommissar Joona Linna nimmt sich des Falles an. Er vermutet, dass es weitere Fälle dieser Art gibt. Der einzige Zeuge, der der Hinrichtung beiwohnte, ist vernehmungsunfähig, da er psychisch krank ist ...

    Ich habe alle Romane mit Kommissar Joona Linna gelesen und habe mich deshalb besonders gefreut, diesen neuen Krimi lesen zu dürfen. Anders als bei den anderen Büchern fiel mir der Einstieg etwas schwer, das Geschehen empfand ich anfangs als eher zäh, und die Sprache fiel mir dieses Mal auch als sehr einfach auf.

    Doch dann schaffte es auch der Spiegelmann, mich auf die gewohnte Art zu fesseln. Die Story entwickelte sich rasant und Joona ermittelte wie immer auf seine ganz eigene Art: ruhig, unbeirrbar, zielstrebig, manchmal umschifft er auf unkonventionelle Art alle bürokratischen Widerstände.
    Das Thema des Krimis, junge Mädchen, die spurlos verschwinden und gefangen gehalten werden, ist sehr aufwühlend und geht einem als Leser recht nah. Die Autoren schafften es, die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Gefangen anschaulich und authentisch darzustellen. Manche der Schilderungen, was mit den Mädchen gemacht wurde, war mir persönlich etwas zu brutal, ich musste rasch über diese Stellen hinweglesen.

    Am Ende überschlugen sich die Ereignisse und ich wurde wirklich überrascht.

    Was mir auch gut gefallen hat, ist das Wiedersehen mit alten Bekannten aus den Vorgängerromanen: dem Hypnotiseur Erik Maria Bark und Joonas ehemaliger Kollegin Saga Bauer.
    Alles in allem ein fesselndes und spannendes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 27.11.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Auf einem Spielplatz wird ein Mädchen tot aufgefunden. Sie hängt an einem Klettergerüst. Schnell stellt sich raus, dass es sich um die vor Jahren verschwundene Schülerin handelt. Joona Linna ist davon überzeugt, dass das Mädchen nicht das einzige Opfer ist. Als die Ermittler auf einen Mann treffen, der scheinbar den Mord gesehen, aber nicht darüber sprechen kann, bittet Jonna einen Hypnotiseur um Hilfe.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat schon die ein oder andere Länge, was aber auch bei dem Umfang des Buches nicht verwunderlich ist. Insgesamt hat mir das Buch schon gut gefallen, gerade auch was die Lösung des Falles angeht. Der Schreibstil ist gut und die Geschichte intelligent erzählt. An der ein oder anderen Stelle ein wenig Straffung hätte dem Buch sicher noch gut getan, aber tat am Ende dem Lesevergnügen wenig Abbruch.
    Fazit:
    Interessante Story

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 27.11.2020

    Als eBook bewertet

    Lars Kepler – Der Spiegelmann (Joona Linna 08)

    Kommissar Joona Linna wird zu einem Leichenfund gerufen. Am Fundort angekommen ist Joona zutiefst schockiert, denn der Leichnam des Mädchens hängt an einem Klettergerüst. Schnell stellt sich heraus dass es sich bei dem toten Mädchen um eine Schülerin handelt die vor etwa fünf Jahren spurlos verschwunden ist. Joona Linna ist sich sicher, dies wird nicht der einzige Mord bleiben…

    Bei dem Thriller „Der Spiegelmann“ handelt es sich um den achten Band der Reihe um den Stockholmer Kommissar Joona Linna.
    Die gewohnt angenehm flüssige und von Beginn an spannende Erzählweise lässt den Leser schnell an Joona Linna´s Seite treten. Beinahe atemlos begleitet man den überaus sympathischen Kommissar bei seinen Ermittlungen und nimmt gemeinsam mit ihm die Fährte auf. In diesem Band trifft man sogar auf einen alten Bekannten, den Hypnotiseur Erik Maria Bark mit dem man bereits im ersten Band Bekanntschaft machen konnte.
    Ich verfolge die Reihe schon seit einigen Jahren und muss sagen, diese Buchreihe zählt m.E. nach zu einer der besten Thriller-Serien überhaut. Einfach genial und für Leser die etwas aushalten können unbedingt zu empfehlen!

    Einen herzlichen Dank an den Lübbe Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 21.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Definitiv nichts für schwache Nerven

    Ich hatte ganz vergessen, zu diesem Buch ein Kommentar zu schreiben.
    Dabei habe ich es schon gelesen, wo es raus gekommen ist.

    Eine Mitschülerin beobachtet, wie Jenny auf dem Heimweg von der Schule entführt wird. Doch, trotz der Augenzeugin, bleibt Jenny spurlos verschwunden. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Auf einem Spielplatz wird Jennys Leiche gefunden. Sie wurde grausam hingerichtet. Doch warum jetzt und wo war sie all die Jahre? Joona Linna wird mit den Ermittlungen betraut. Doch der einzige Zeuge, der offenbar den Mord an Jenny beobachtet hat, ist traumatisiert und kann nicht über seine Beobachtungen sprechen. Joona Linna ahnt, dass die Zeit drängt, denn er hat die Vermutung, dass Jenny nicht das einzige Opfer des perfiden Täters ist. Deshalb bittet er Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe... "Der Spiegelmann" ist bereits der achte Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.  Das Autorenduo Lars Kepler schafft es wieder mühelos, gleich anfangs ein hohes Tempo vorzulegen, wodurch man sofort mitten im Geschehen ist und gebannt der Handlung folgt. Zwar flacht die früh aufgebaute Spannung zunächst etwas ab, doch interessant bleibt der Thriller allemal, da die Charaktere eingeführt werden und man mit der Zuordnung beschäftigt ist. Wechselnde Perspektiven sorgen jedoch dafür, dass das etwas reduzierte Tempo schnell wieder anzieht. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden dabei so lebendig beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Allzu zartbesaitet sollte man allerdings nicht sein, denn es kommt zu Szenen, die wahre Gänsehautmomente hervorrufen und selbst erfahrenen Thriller-Lesern eiskalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Der Täter ist nicht so leicht zu enttarnen. Immer, wenn man meint, dass man bei den eigenen Überlegungen einen Schritt weiter ist, kommt es zu Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigene Theorie über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Das macht einen grossen Reiz der Handlung aus und steigert die Spannung stetig. Das Ganze gipfelt schliesslich in einem hochspannenden und überraschenden Finale. Ein spannender Fall für Joona Linna, bei dem man als Leser allerdings nicht zu zartbesaitet sein sollte.
    Dieses Buch hat mehr als nur 5 Sterne verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Harald L., 06.03.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein gutes Buch, kurzweilig und spannend von der ersten Seite bis zum Schluss. Für mich ein echter Lese-Spass.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 30.11.2020

    Als eBook bewertet

    Vorsicht Spoilergefahr!
    Lars Kepler - das routinierte Autorenduo aus Schweden - hat mal wieder einen neuen Thriller rausgebracht. Im Spiegelmann treffen wir erneut auf den von mir geschätzten Kommissar Joona. Der muss diesmal einen Psychopathen jagen, der junge Frauen und Mädchen entführt, jahrelang gefangen hält und sie körperlich und geistig misshandelt. Dabei hilft ihm seine durchgeknallte Mutter und der ein oder andere Handlanger. Die Behörden wissen lange nicht, dass es hier um einen Serientäter gibt, denn der Zusammenhang zwischen den Vermissten kristallisiert sich erst nach und nach heraus. Dabei hilft u.a. auch ein Zeuge, der eines der Mädchen erhängt an einem Spielplatz findet. Dumm nur, dass der Mann selbst psychische Probleme hat und über dass, was er gesehen hat, lange nicht sprechen kann. Erst der Hypnotiseur kann ihm helfen und Joona erhält neue Hinweise, die ihn schliesslich auf die richtige Spur bringen.

    Es ist ein Thriller, der nicht nur durch herausragende Spannung besticht, sondern auch durch viele brutale und harte Szenen, die den Leser betroffen machen. Wer das nicht lesen mag, sollte von diesem Buch Abstand nehmen. Joona ist ein toller Ermittler und er ist sehr empathisch und schlau. Und auch, wenn sie für die Ermittlungen diesmal keine Rolle spielt bin ich total happy, dass eine gewisse Dame überlebt hat und Ausblicke auf weitere Bücher dieses Autorenduos gibt. Ich kann es kaum erwarten und vergebe die volle Punktzahl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 27.11.2020

    Als eBook bewertet

    Blutig und brutal

    „Der Spiegelmann“ von Lars Kepler ist bereits der achte Fall für Joona „Superstar“ Linna. Um es gleich zu sagen, ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen: Jede Menge Gewalt und Tod. Immer wieder sollen Beine oder Füsse abgesägt werden und Schlimmeres...
    Jenny, eine 16-jährige Schülerin, verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Fünf Jahre später wird sie auf einem Spielplatz, mitten in Stockholm, ermordet aufgefunden. Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Denn in einem weiteren Handlungsstrang lernen wir Pamela und Martin kennen. Ihre Tochter Alice verschwindet bei einem Angelausflug mit ihrem Vater.
    Wie sich herausstellt, war Martin auch am Tatort, als Jenny starb. Aber er kann sich nicht erinnern. Und so bittet Joona den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe...
    Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Autorenpaares Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. „Lars“ verstehen sie als Hommage an Stieg Larsson, „Kepler“ erinnert an den Astronomen, der das europäische Weltbild erschütterte.
    Lars Kepler hat seinen neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Aber auch blutig und brutal - und viel „schmückendes“ Beiwerk. Ab und zu finden sich Verknüpfungen zu den Vorgängertiteln.
    Über das Wiedersehen mit Joona habe ich mich gefreut. Joona Linna ist Finnlandschwede und einer der besten Ermittler Schwedens, der auch vor unkonventionellen Methoden nicht zurückschreckt. Zudem sieht er auch noch verdammt gut aus: diese eisgrauen Augen!
    Typisch für Schwedenkrimis, auch mit Gesellschaftskritik sparen die Autoren nicht: Es geht um (sexuelle) Gewalt gegen Frauen. Bisschen konstruiert finde ich die Geschichte schon. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Auch der Titel erklärt sich zu guter Letzt.

    Fazit: Packender Pageturner. Weiter so!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 30.11.2020

    Als eBook bewertet

    Beim "Spiegelmann" handelt es sich um den 8.ten Teil der Krimireihe um den Kommissar Joona Linna. In diese Reihe Quereinzusteigen ist möglich aber wer Wert darauf legt, die Ermittler näher kennenzulernen und richtig einzutauchen in dieses Universum, der sollte das nicht tun. Tatsächlich ist so viel geschehen die letzten Jahre - man denke nur daran, dass im letzten Band sehr Dramatisches mit Joonas Kollegin Saga passiert ist - Joona und seine Tochter deshalb ein schwer gestörtes Verhältnis haben und tatsächlich der Hypnotiseur von Band eins wieder eine Rolle spielt. Also für Fans der Reihe ein Genuss, alle anderen werden da etwas allein gelassen. Ausserdem hier noch eine explizite Warnung für alle Leser. DIeser Krimi/Thriller ist nichts für zarte Gemüter. Die Grausamkeiten gegen die Opfer sind so fürchterlich, dass es wirklich kaum erträglich ist. Ich bin nicht zartbesaitet und von anderen Autoren wie Chris Carter schon einiges gewohnt. Aber es ist echt heftig, was der Spiegelmann und seine Handlanger so treiben.


    Grob gesagt geht es um Menschenraub, Vergewaltigung, psychische und physische Folter, Verstümmelung und Mord. Die Opfer sind junge Mädchen und was sie teilweise über Jahre erdulden müssen, kann man sich kaum vorstellen. Das Autorenduo Lars Kepler hat ein paar Lieblingsversatzstücke, die es oft in seinen Krimis verwendet. Dass Menschen lange irgendwo festgehalten werden und die Täter über Jahre unentdeckt mitten in der Bevölkerung agieren, aber auch die starke psychologische Komponente spielen oft eine grosse Rolle. Und ich gebe zu, dass es auch immer ein paar kleine oder grobe Übertreibungen gibt und Geschehnisse, die unrealistisch oder sogar völliger Unsinn sind. In anderen Büchern ärgere ich mich über so etwas oft sehr und eigentlich führen solche Dinge bei mir schnell dazu, dass ich Bücher abbreche oder zumindest grosse Abzüge in meiner Bewertung gebe. ABER bei Lars Kepler, da ist mir das ziemlich egal. Das hat ein paar gewichtige Gründe. Zum einen finde ich es Klasse, wie die Darsteller in Szene gesetzt werden, wie die Autoren in die Seele der Menschen eintauchen und deren Empfindungen, Gefühle und Gedanken oft mit ganz wenigen Worten sehr treffend und plastisch beschreiben. Dabei werden Helden, Opfer und Täter gleichermassen beleuchtet und der Thrill erhält dadurch eine so intensive Note, dass man von der ersten Seite an mitfiebert. Der Spannungsbogen ist extrem hoch und flaut zu keiner Sekunde ab und der Showdown war dieses Mal wirklich sehr gut austariert. Beim letzten Buch ging mir alles etwas holter di polter. Dieses Mal war es genau richtig und auch genau die richtige Mischung zwischen Action, Drama und gutem Ende. Auch die Überraschung, wer denn nun wirklich der Spiegelmann ist, ist bei mir gut gelungen und die falschen Fährten und ungeahnten Wendungen waren schlau und durchdacht, das gab es keine losen Enden am Schluss. Und Joona ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Seine empathische und ganz unaufgeregte Art erdet den Leser und auch die Menschen, die seine Hilfe brauchen.

    Fazit: Wer starke, harte Krimikost sucht ist hier genau richtig. Der Plot ist nicht wirklich neu aber er lebt vor allem von den facettenreichen Charakteren und ist megaspannend. Für die Unebenheiten ziehe ich ein kleines Pünktchen ab und bin sehr zufrieden mit dem neuen Lars-Kepler-Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Definitiv nichts für schwache Nerven

    Ich hatte ganz vergessen, zu diesem Buch ein Kommentar zu schreiben.
    Dabei habe ich es schon gelesen, wo es raus gekommen ist.

    Eine Mitschülerin beobachtet, wie Jenny auf dem Heimweg von der Schule entführt wird. Doch, trotz der Augenzeugin, bleibt Jenny spurlos verschwunden. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Auf einem Spielplatz wird Jennys Leiche gefunden. Sie wurde grausam hingerichtet. Doch warum jetzt und wo war sie all die Jahre? Joona Linna wird mit den Ermittlungen betraut. Doch der einzige Zeuge, der offenbar den Mord an Jenny beobachtet hat, ist traumatisiert und kann nicht über seine Beobachtungen sprechen. Joona Linna ahnt, dass die Zeit drängt, denn er hat die Vermutung, dass Jenny nicht das einzige Opfer des perfiden Täters ist. Deshalb bittet er Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe... "Der Spiegelmann" ist bereits der achte Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.  Das Autorenduo Lars Kepler schafft es wieder mühelos, gleich anfangs ein hohes Tempo vorzulegen, wodurch man sofort mitten im Geschehen ist und gebannt der Handlung folgt. Zwar flacht die früh aufgebaute Spannung zunächst etwas ab, doch interessant bleibt der Thriller allemal, da die Charaktere eingeführt werden und man mit der Zuordnung beschäftigt ist. Wechselnde Perspektiven sorgen jedoch dafür, dass das etwas reduzierte Tempo schnell wieder anzieht. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden dabei so lebendig beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Allzu zartbesaitet sollte man allerdings nicht sein, denn es kommt zu Szenen, die wahre Gänsehautmomente hervorrufen und selbst erfahrenen Thriller-Lesern eiskalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Der Täter ist nicht so leicht zu enttarnen. Immer, wenn man meint, dass man bei den eigenen Überlegungen einen Schritt weiter ist, kommt es zu Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigene Theorie über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Das macht einen grossen Reiz der Handlung aus und steigert die Spannung stetig. Das Ganze gipfelt schliesslich in einem hochspannenden und überraschenden Finale. Ein spannender Fall für Joona Linna, bei dem man als Leser allerdings nicht zu zartbesaitet sein sollte.
    Dieses Buch hat mehr als nur 5 Sterne verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 09.12.2020

    Als eBook bewertet

    Ein seit Jahren vermisstes junges Mädchen wird erhängt auf einem Spielplatz aufgefunden. Der einzige Zeuge leidet unter einer posttraumatschen Belastungsstörung.
    Der Einstieg in dieses Buch ist sehr gelungen und man ist auch sofort mitten im Geschehen. Mit fundierten Psychologiekenntnissen inszeniert das Autorenduo eine vielschichtige Geschichte, die den Leser über die Verbindungen rätseln lassen, zum Ende jedoch stimmig zusammengeführt werden.
    Die einzelnen Kapitel/Abschnitte haben eine angenehme Länge und durch die spannenden Cliffhanger kann man gar nicht anders als weiterlesen. Dementsprechend zügig habe ich das gesamte Buch auch durchgelesen. Ich denke, wenn man sich bereits früh auf das allabendliche Weiterlesen freut, hat der Autor alles richtiggemacht.
    Klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke L., 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein absolut spannendes Buch. Es ist allerdings nichts für schwache Nerven, da die ein oder andere brutale Szene sehr lebendig beschrieben ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein