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  • 5 Sterne

    28 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 14.11.2023

    Als eBook bewertet

    Sabine Ebert ist für mich eine Meisterin des Mittelalter Romanes. Ich habe ihre Reihe rund um die Hebamme Marthe sehr gemocht und war daher begeistert hier ihren Nachkommen zu folgen.
    Der Roman dreht sich in erster Linie um den jungen Heinrich, dessen Vater, der Markgraf von Meissen, stirbt als der Junge noch keine drei Jahre alt ist. Seine Mutter Jutta tut alles dafür die Herrschaft für ihren Sohn zu erhalten. Sie holt Lukas von Freiberg an den Hof, einer der wenigen Männern denen sie vertraut. Marthe Fans werden jetzt aufhorchen, denn Lukas ist eine bekannte Figur aus diesen Romanen.

    Der Roman spielt im dreizehnten Jahrhundert und Sabine Ebert erweckt diese Zeit zum Leben. Sie erzählt vom Leben an den Höfen, erzählt von Machtspielen und genauso von der Ausbildung der Knappen, von der Rolle der Kirche und der der Frau. Sie erzählt von einer Frau die für ihren Sohn kämpft und natürlich von Männern die ihr zur Seite stehen.

    Daneben erzählt sie von Lukas und seiner Familie, seinem Stiefsohn Thomas der aus dem Heiligen Land zurück kehrt und seiner Enkelin Änne. Beide sind eng in der Geschichte verwoben und obwohl es schon eine Weile her ist das ich Matthes Geschichte gelesen habe, habe ich mich irgendwie gleich zu Hause gefühlt.

    Eine spannende Reise ins Mittelalter.

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.11.2023

    Als eBook bewertet

    Der Silberbaum, historischer Roman von Sabine Ebert, eBook, erschienen bei Knaur-eBook.
    Frieden, Krieg und Minne – Auftakt einer neuen Mittelalter-Saga.
    Jutta von Thüringen hat etwas ganz besonderes geschafft, ihren erst dreijährigen Sohn Heinrich, nach dem frühen Tod ihres Mannes dem Landgrafen Dietrich von Meissen, zu beschützen und zu erziehen. Damit er, nachdem er die Volljährigkeit erreicht hat, über zwei Markgrafschaften herrschen kann. Entgegen allen widrigen Umständen und Gegnern ausserhalb und auch innerhalb der eigenen Familie, Heinrich der Erlauchte ist als Markgraf von Meissen als der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, in die Geschichte eingegangen.
    Zum historischen Hintergrund kommen altbekannte Figuren und deren Nachfahren, aus der Hebammen-Saga, der Autorin in den Roman.
    Das Buch besteht aus fünf Teilen, die einzelnen Kapitel sind mit, den Inhalt zusammenfassenden Überschriften versehen. Am Anfang findet sich eine Karte Mitteldeutschlands ( von 1221) welche mit einem entsprechenden Link besonders praktisch für Ebook-Leser, vergrössert, aufgerufen werden kann. Daran schliesst sich ein Personenregister an, welches daher besonders hilfreich sich erwies, dass im Roman sehr viele Figuren agieren. Die historisch belegten Personen sind dabei mit einem * gekennzeichnet. Die am Ende des Buches platzierten Stammtafeln der Staufer, der Wettiner und der Ludowinger, sind sehr informativ und hilfreiche um die Zusammenhänge noch besser zu begreifen. Gerne habe ich das Glossar mit den Erklärungen der mittelalterlichen Begriffe und die Zeittafel im Anhang, immer wieder zu Rate gezogen.
    Zuerst möchte ich der Autorin eine aufwändige und genaue Nachforschung bestätigen, immer wieder habe ich das Zeitgeschehen im Netz recherchiert, sie hat sich weitestgehend an die authentischen Begebenheiten gehalten. Lücken die durch die vergangene Zeit und die geringe Dokumentation der damaligen Zeit entstanden, hat sie plausibel und nachvollziehbar gefüllt. Ihre Darstellung der heiligen Elisabeth von Thüringen hat mich veranlasst, mich über diese Heilige der kath. Kirche genauer zu informieren und ich habe festgestellt, dass es sich sehr wohl um eine schwierige Person handelte. Ihre „aggressive“ Frömmigkeit hat mich des Öfteren eher abgestossen als überzeugt, was auch bei etlichen Zeitgenossen passiert sein soll. Ebenfalls ihr Beichtvater, Konrad von Marburg, ist eine historische Persönlichkeit, und war als Grossinquisitor vermutlich so ein Scheusal, wie er im Buch geschildert ist.
    Die Figuren, sowohl historische wie fiktive, sind charakterlich gut dargestellt. Sie handeln glaubhaft und sind authentisch. Schon zu Beginn fiel es mir nicht schwer in Lesefluss zu kommen, die Spannung hält sich bis zum Ende des Buches. Ganz besonders gut hat mir die Beschreibung des Settings gefallen, das Geschilderte lief stets wie ein Film in meinem Kopf ab.
    Mit ihrem Auftaktband zur neuen Mittelalter-Saga hat mir die Autorin viel Lesevergnügen bereitet. Zu keiner Zeit gab es schleppende Abschnitte oder unnötige Längen, Geschichte muss nicht langweilig sein, das hat die Autorin hier bewiesen. Sehr vielversprechend ist somit die Aussicht auf die weiteren Bände der Reihe, denn das Ende des Buches gibt schon eine Aussicht auf die Regierungszeit Heinrich des Erlauchten, der es als glanzvoller Fürst und sogar als Minnesänger in den Codex Manesse geschafft hat.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Saga, um Heinrich III Markgraf von Meissen besser kennenzulernen, bisher ist er mir nur vom „Dresdener Fürstenzug“ bekannt. Von mir eine Leseempfehlung für historisch interessierte Leser oder die Fans der Hebammen-Reihe. Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele E., 19.11.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Da ich schon die Hebammen-Reihe und die Barbarossa-Saga gelesen habe, war ich sehr gespannt auf Sabine Eberts neues Buch. Sie hat mich nicht enttäuscht. Durch ihre lockere Schreibweise habe ich das Buch regelrecht verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Es war toll über die Nachfahren von Christian und Marthe zu erfahren. Die historischen Figuren waren sehr schön recherchiert. Ich finde die Kombination von realen und fiktiven Figuren sehr spannend. Freue mich schon auf das nächste Buch

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 11.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Der Silberbaum. Die siebte Tugend“ ist der erste Band einer vielversprechenden Romanreihe, in der sich die Bestsellerautorin Sabine Ebert mit einem spannenden Kapitel der deutschen Geschichte befasst. Zentrale Figur ist Heinrich der Erlauchte, der von 1215 – 1288 lebte und Markgraf von Meissen, Markgraf der Lausitz, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen war.

    Die Geschichte beginnt, als sein Vater Dietrich stirbt und Heinrich noch ein kleiner Junge ist. Der / die Leser*in begleitet Heinrich durch seine Kindheit und Jugend. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, ihre Leser*innen in die Welt des Mittelalters zu entführen , sie beeindruckt durch eine umfassende Detailkenntnis und Fachwissen über diese Zeit. Ihre Erzählweise ist spannend und die historischen Fakten sorgfältig recherchiert. So erhält man nicht nur einen guten Einblick in das Leben bei Hofe, sondern auch in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Vielzahl der Personen macht die Lektüre am Anfang zu einer kleinen Herausforderung, aber ein umfassendes Personenregister und mehrere Stammtafeln der Staufer, der Weltiner und der Ludowinger erleichtern die Orientierung. Sehr hilfreich ist auch eine kurz gefasste Zeittafel am Ende des Buchs und eine farbige Landkarte Mitteldeutschlands im 13. Jahrhundert.

    Die Geschichte ist komplex und spannend, im Laufe des Romans fehlt es nicht an interessanten Wendungen, spannenden Ereignissen und bemerkenswerten Charakteren. Besonders beeindruckt hat mich der komplizierte Charakter von Elisabeth von Thüringen und ihr Verhältnis zu Konrad von Marburg. Die Autorin schafft es, diesen historischen Figuren ein Gesicht und eine Stimme zu geben und sie im Zusammenhang und vor dem Hintergrund der Zeit, in der sie lebten, zu schildern.

    „Der Silberbaum“ ist ein Buch für Geschichtsinteressierte und andere, die sich gern von einer guten Story mitreissen lassen. Der Roman bietet eine gelungene Mischung aus Historie und Unterhaltung und man kann sich kaum der Faszination der Geschichte entziehen. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und kann das Buch allen, die sich für anspruchsvolle Unterhaltungsliteratur begeistern, empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Geschichten erhalten Menschen und Begebenheiten in der Erinnerung lebendig.“ Diese Worte lässt die Autorin den Ritter Thomas von Akkon an die junge Geschichtenerzählerin Milena richten, diese Worte könnten aber auch über diesem Buch stehen, denn es ist Sabine Ebert mit diesem Roman wieder einmal gelungen, Menschen und Begebenheiten lebendig werden zu lassen und den Lesern auf unterhaltsame Art und Weise Geschichte nahezubringen.
    Das Buch beginnt mit dem Tod von Markgraf Dietrich, der seien Frau Jutta und seinen dreijährigen Sohn Heinrich in Meissen hinterlässt. Zum Glück für diese gibt es nicht nur Feinde, denen es recht wäre, wenn Heinrich die Volljährigkeit nicht erreicht, sondern auch treue und loyale Ritter und Bedienstete.
    Konfliktpotential gab es damals im 13. Jahrhundert genug. Kriege, Hungersnöte, Krankheiten und die aufkommende Inquisition wurden zur Herausforderung für Adel und Volk. Das Buch nahm mich auf fesselnde Art und Weise mit hinein in diese zeitlich so ferne Welt. Detailreich beschreibt die Autorin den damaligen Alltag, das Geschehen beim Kreuzzug oder auch das Leben auf der Wartburg zur Zeit der heiligen Elisabeth, deren Handeln oft grossherzig und weise, manchmal vermutlich aber übergriffig, fanatisch und wenig liebevoll war.
    Ich fand es schön, dass man beim Lesen alten Bekannte aus der „Hebammen“-Buchreihe begegnet und dass Nachfahren von Marthe und Christian eine wichtige Rolle in dieser neuen Mittelaltersaga spielen. Es ist aber für das Inhaltsverständnis dieses Buches aber nicht unbedingt notwendig, die Hebammen-Bücher zu kennen.
    Bei so vielen Personen fand ich es gut, dass dem Buch ein übersichtliches Personenregister vorangestellt ist. Hier ist auch gekennzeichnet, die Existenz welcher Personen historisch belegt ist und wer der Phantasie der Autorin entsprungen ist. Eine schöne Ergänzung ist der Anhang mit Stammtafeln, Glossar und Zeittafeln sowie die Landkarte im vorderen Bucheinband.
    Hervorragend recherchiert und dazu spannend erzählt – so wird Geschichte lebendig. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und freue mich schon auf den Folgeband.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 18.12.2023

    Als eBook bewertet

    „Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ befasst sich mit dem Leben eines der bemerkenswertesten Fürsten des Mittelalters. Es beginnt, als sein Vater, Markgraf Dietrich von Meissen, mit etlichen Männern auf der Jagd ist. Sie wollen Wölfen den Garaus machen, die alle Bewohner des Ortes in Angst und Schrecken versetzen. Doch, was hört Jutta, seine Gattin? Viel zu früh kehren sie heim. Ob etwas Schlimmes passiert ist? Aber nein, Dietrich beruhigt sie sofort. Jedoch noch ehe er den letzten Satz zu Ende sprach, sackt er zusammen und gleitet vom Pferd. Wenige Stunden später ist er tot und Jutta in grösster Sorge. Kennt sie doch die Ränke ihrer Umgebung und weiss, dass niemand ihrem Sohn das Erbe des Markgrafen gönnt. Sie muss sich etwas einfallen lassen, damit Heinrich, der erst drei Jahre zählt, nichts geschieht und er in die Fussstapfen seines Vaters treten kann.

    Wie jedes ihrer Bücher, so ist auch dieses akribisch recherchiert. Wir lernen die Königstochter des Ungarns Andreas II., die fromme Elisabeth samt Beichtvater Konrad von Marburg kennen. Während Elisabeth später sogar heilig gesprochen wird, führt der Markgraf nichts Gutes im Schilde. Dann gibt es noch Lukas, den Landgrafen aus Thüringen, der sich um Witwe und Sohn kümmert. Welch ein Kampf war es für alle Beteiligten, bis der kleine Sohn Juttas alt genug war und aus ihm Heinrich der Erlauchte wurde. So mancher Kampf musste gefochten werden und einige entgingen dem Tod nur um Haaresbreite.

    Ich lese gerne und oft Bücher über die Geschichte Deutschlands. Wenn sie dann auch so fundiert und klar verständlich geschrieben sind, dann freut es mich sehr. Schon jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe und gebe für diesen ersten Band eine klare Empfehlung. Zumal im Anhang ja auch noch anschauliche Stammtafeln abgebildet sind, die sowohl Staufer als auch Wettiner und Ludowinger zum Thema haben. Das abschliessende Glossar mit Zeittafel ist bei dieser Autorin selbstverständlich.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 11.01.2024

    Als eBook bewertet

    Raues Mittelalter

    Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meissen und Landgraf von Thüringen, muss früh erwachsen werden. Sein Vater stirbt, als er erst drei Jahre alt ist, Onkel Ludwig von Thüringen übernimmt Heinrichs Vormundschaft. Gleichzeitig schickt seine Mutter Jutta nach Lukas aus Freiberg, um das Erbe ihres Sohnes abzusichern. Wird der Knabe einst zum Herrscher im Lande werden?

    Ein grossartiger Schreibstil ganz im Zeichen von Burgen, Ländereien, Kreuzzügen und Fehden auch innerhalb der einzelnen Herrscherfamilien, mit in die Zeit passenden Ausdrücken (Truchsess, Schwertleite, Surkot, die Heimlichkeit aufsuchen,…) lässt Geschichte lebendig werden. Üppige Speisen am Hofe, bitterste Armut bei den Bauern, prunkvolle Gewänder und klirrende Schwerter legen Zeugnis ab von historischen Gegebenheiten, welche bestens recherchiert worden sind und Eingang gefunden haben in diesen fesselnden Roman. Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern darf der Leser kennenlernen, die Figuren sind trotz der Fülle an Charakteren gut einprägsam beschrieben und zeigen klar, wie unterschiedlich man mit verschiedensten Herausforderungen umgehen kann. Sabine Ebert gelingt es auf hervorragende Weise, das zumeist raue Leben im Mittelalter plastisch darzustellen und die Veränderungen im 13. Jahrhundert aufzuzeigen: so ist es nun nicht mehr ausschliesslich der Kampf, den Männer beherrschen müssen, nein, auch Lesen und Schreiben, sowie die hohe Kunst der Minne sind zunehmend gefragt. Die Chronologie ist bestens gewählt: wesentliche Ereignisse rücken in den Vordergrund, dann kann auch schon einmal ein wenig Zeit vergehen bis zur nächsten Szene, sodass das Buch trotz seiner etwa fünfhundert Seiten stets kurzweilig bleibt.

    Kurzum: Der Silberbaum basiert auf fundierten Nachforschungen und einer gekonnten fiktiven Vervollständigung der Geschichte, sodass dieses Buch ein überaus empfehlenswerter Auftakt der gleichnamigen Reihe ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2023!



    Klappentext:

    „Er war der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, ein Förderer der Städte, Minnedichter und Ausrichter glänzender Turniere: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meissen und Landgraf von Thüringen. Doch zu Beginn der Geschichte ist ungewiss, ob er die Herrschaft je antreten wird. Sein Vater stirbt, als Heinrich drei Jahre ist. Sein Oheim Ludwig von Thüringen, der gerade die ungarische Königstochter Elisabeth geheiratet hat, wird sein Vormund. Bewahrt er dem Neffen das Erbe oder will er es an sich reissen? In ihrer Not ruft die Markgräfinwitwe Jutta Lukas aus Freiberg zu sich. Ihn hatte sie einst vom Hof geschickt, denn seine Stieftochter Clara war die grosse Liebe ihres Mannes. Lukas schart Getreue um sich und ruft Marthes ältesten Sohn Thomas aus dem Heiligen Land nach Meissen. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit der später heiliggesprochene Elisabeth und deren erbarmungslosem Beichtvater hat, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg.“



    Sabine Ebert entführt uns hier wieder vortrefflich ins 13. Jahrhundert! In ihrem aktuellen 1. Band der neuen Reihe „Der Silberbaum“ lässt sie uns wieder komplett in die Zeit des Mittelalters, der Minne und Ritter abtauchen. Gleich zu Beginn stehen wir Leser am Sterbebett des Markgrafen von Meissen. Seine Ehefrau Jutta sieht bereits da, was auf ihren Sohn nun zukommen wird und wie die Finger der Gier sich ihr entgegenstrecken. Jutta geht aber allem Groll notgedrungen aus dem Weg und lässt sogar moralische Feinde an sich heran. Ebert baut hier gekonnt auf die bekannte Hebammen-Saga auf und ab da an darf sich der Leser wieder auf alte Bekannte freuen. Aber nicht nur die Figuren leben wieder auf, auch Jutta oder Lukas versinken in Tagträumen in den alten Geschichten mit Marthe und Christian. Allein dafür lohnt sich dieses Buch komplett aber das ist nicht alles! Ebert führt uns wieder behutsam durch die Geschichte. Wir erleben einen toten Markgrafen, einen Erben, viel Zwietracht, viele Neider, Missgunst aber auch die Liebe, die Minne und das grosse Glück darf ebenfalls genossen werden. Sabine Ebert nimmt den Leser immer und immer wieder regelrecht gefangen mit ihren Worten. Sie sind an die Zeit angepasst aber dennoch verständlich, ihr Ausdruck ist stets formvollendet, der Spannungsbogen wird immer und immer wieder neu gespannt, der Verlauf der Geschichte ist einfach mitreissend! Auch wenn hier viele Figuren im Buch vorkommen, so ist dennoch ein Überblick zu behalten entweder wenn man das Personenregister nutzt oder es stumpf verkleinert kopiert und als Lesezeichen benutzt oder gar selber Notizen sich dazu macht. Ebenfalls mehr als faszinierend zu erlesen ist die Geschichte der heiligen Elisabeth von Thüringen die hier ebenfalls eine besondere Rolle bekommt. Aber auch der Ort Akkon und die Kreuzzüge werden hier bedeutende Erwähnung finden!

    Sie merken schon, einerseits erlesen wir hier wieder Geschichte pur aber erlesen auch Geschichten von (bereits bekannten) Figuren, die ihren Weg in dieser Zeit gehen werden.

    Mein Fazit: Sabine Ebert hat es mal wieder geschafft einen wahrlich grandiosen Roman aus der Zeit des Mittelalters zu verfassen das es nur so ein Fest war diesen zu geniessen. Hier stimmt einfach alles von der ersten bis zur letzten Seite! Alles ist stimmig, alles ist bestens ausgewogen und bietet dem Leser eine grandiose und kurzweilige Unterhaltung! Hierfür gibt es verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kiki2705, 29.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mit „Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ ist der neue historische Roman aus der Feder von Sabine Ebert erschienen. Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie rund um den Fürsten Heinrich, den Erlauchten.
    Im ersten Band der neuen Saga verliert der nicht mal 3-jährige Heinrich plötzlich und unerwartet seinen Vater Dietrich, den Markgrafen von Meissen und der Lausitz. Seine Mutter Jutta setzt nun alles daran, ihren Sohn bis zu seiner Mündigkeit vor seinen Feinden zu bewahren und ihm seine Besitztümer mit Hilfe der Vormundschaft ihres Bruders Ludwig IV., dem Landgrafen von Thüringen, zu sichern. Doch trotz Familienbande ahnt Jutta, dass ihr Sohn starke Beschützer benötigt und holt daher den nunmehr bereits 70-jährigen Lukas aus Freiberg zurück auf den Meissner Burgberg. Dieser nimmt seine neue Aufgabe trotz seines Alters an und schart eine vertrauenswürdige und starke Truppe von Rittern um sich, um den jungen Heinrich durch die ersten gefährlichen Jahre seines Lebens zu begleiten, ihn vor seinen Feinden zu beschützen und ihm die wichtigsten Grundregeln des Rittertums beizubringen. Doch weil er weiss, dass seine Jahre gezählt sind, sorgt er vor und auch sein Stiefsohn Thomas und sein Enkel Christian kehren aus dem Heiligen Land zurück in die Heimat.

    Währenddessen begegnet Marthes Enkelin Änne am Thüringischen Hof der Landgräfin Elisabeth, die in ihrem Handeln unbarmherzig für die Armen eintritt und den Reichen ihr Fehlverhalten vorhält. Als deren Beichtvater Konrad von Marburg – ein Fanatiker im Geiste des Glaubens – immer mehr Kontrolle über sie gewinnt, wird es nicht nur für Änne in Eisenach gefährlich.
    Der Schreibstil von Sabine Ebert lässt die Romanfiguren und die damalige Zeit vor dem inneren Auge aufleben. Wenn man einmal begonnen hat zu lesen, kann man dieses bildgewaltige Werk kaum mehr aus der Hand legen.
    Es gelingt der Autorin wie kaum einer anderen, das Leben der einfachen Bauern, aber auch die Sitten des Adels authentisch zu beschreiben, sodass man als Leser immer das Gefühl hat, mitten am Geschehen teilzunehmen und den handelnden Personen emotional nah zu sein.
    Die Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Als Liebhaberin der Hebammen-Reihe habe ich mich natürlich ganz besonders über ein Wiedersehen mit Lukas und den Nachkommen von Marthe gefreut.
    Dieser Auftaktroman spielt im Zeitrahmen von 1221 – 1235 und endet mit dem Beginn der Regentschaft von Heinrich, dem Erlauchten, sodass in den Folgeromanen viel zu erwarten ist.
    Nicht zu vergessen ist das wunderschön aufgemachte Cover sowie die toll aufbereiteten Materialien im Inneren des Buches, wie Personenverzeichnis, Kartenübersicht sowie Ahnentafel, die einem das Gelesene noch einmal verdeutlichen.
    Fazit:
    Sabine Ebert ist es wieder einmal gelungen, deutsche Geschichte in einzigartiger Weise intensiv zu recherchieren und in einen spannenden Handlungsrahmen zu betten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Generationenwechsel

    „… es geht um Leben und Tod, um Krieg oder Frieden.“ (S. 74) Als Markgraf Dietrich von Meissen 1221 stirbt, ist sein einziger legitimer Sohn Heinrich erst 3 Jahre alt und seine Frau Jutta auf die Gunst und Gnade von Heinrichs Vormund Ludwig, dem Landgraf von Thüringen, ihrem Stiefbruder, angewiesen, um ihrem Sohn sein Erbe zu erhalten. Sie appelliert aber nicht nur an Ludwigs Fürsorgepflicht und Gewissen, sondern engagiert mit Lukas von Freiberg auch einen erfahrenen und weitgereisten Erzieher, Berater und Beschützer für Heinrich. Denn viele Hände greifen nach seinem zukünftigem Reich und nur wenige Kinder überleben die ersten Jahre – als nächstem Herrscher drohen ihm neben den üblichen Krankheiten und Seuchen zusätzlich Anschläge von Feinden und Neidern.

    Nach Barbarossa widmet sich Sabine Ebert in ihrer neuen Reihe Heinrich dem III., Markgraf von Meissen, und verbindet dessen Schicksal geschickt mit dem von Marthes Erben.
    Lukas war nach Christians Tod der zweite Mann von Hebamme Marthe und holt deren ältesten Sohn, Thomas von Christiansdorf, nach über 20 Jahren aus Akkon zurück nach Sachsen, wo er nach ihm Heinrichs Vertrauter und Berater wird.
    Martes Enkelin Änne hat zwar nicht deren heilenden Hände, aber ihr umfangreiches Kräuterwissen geerbt. Sie geht mit ihrem Ehemann an Ludwigs Hof, wo sie zum Gefolge seiner Frau Elisabeth gehört. Die hat sich dem Kampf gegen Armut und Krankheit verschrieben und kämpft mit (übertriebenem) religiösem Eifer für diese Ziele. Angefeuert wird sie dabei vom späteren Inquisitor Konrad von Marburg.

    Heinrich ist zu Beginn noch ein schüchterner Junge, der aber auch dank seiner Erzieher sehr schnell erwachsenen wird und vorausschauende, die Gesellschaft verändernde Entscheidungen trifft.
    Seine Mutter Jutta scheint froh zu sein, die Verantwortung für ihn in die Hände von Lukas und seinem Vormund legen zu können, da sie als Frau von Männern nicht ernstgenommen wird und um ihren Stand kämpfen muss.
    Lukas ist der letzte lebende Begründer von Freiberg, ein loyaler Mann, der alles in seiner Macht Stehende tut, um Heinrich zu schützen.
    Die für mich am schwersten nachzuvollziehende Figur war Elisabeth. Sie erscheint schon zu Lebzeiten als weltfremde, übertrieben religiöse Eiferin und verblendete Heilige, die jede Nacht betet, Bussgewänder trägt und sich von Konrad von Marburg bis aufs Blut geisseln lässt. Sie gibt zwar all ihren Besitz für die Armen aus, aber statt ihn zu verkaufen und den Gewinn zu nutzen, lässt sie z.B. aus kostbaren Brokatstoffen Abtrennungen für Hospitäler fertigen.

    „Der Silberbaum. Die siebente Tugend“ ist vom Erzählstil und Inhalt her eine gelungene Mischung aus der Hebammen- und der Barbarossa-Saga. Ich hatte zwar erwartet, dass sich die Handlung überwiegend auf Heinrich konzentriert, aber wahrscheinlich durch sein junges Alter bedingt, dreht sich der erste Band mehr um Marthes Erben und die geschichtlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Mir waren dabei allerdings manche Nebenstränge zu viel und ausführlich, dafür fand ich den Kreuzzug 1228/29 zu kurz abgehandelt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hermione, 08.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Zeit, spannende Region, spannende historische Persönlichkeit – sehr vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe

    Zum Inhalt:
    Mit diesem historischen Roman startet Sabine Ebert eine neue Reihe über eine spannende Epoche in der deutschen Geschichte.

    Heinrich, Markgraf von Meissen und Landgraf von Thüringen, war einer der strahlendsten Fürsten des Hochmittelalters – als Förderer der Städte und der Künste und Kirchen – aber zu Beginn der Geschichte ist er noch ein Kind.
    Er ist drei Jahre alt, als sein Vater stirbt und sein Onkel zu seinem Vormund bestimmt wird.
    Da seine Mutter Angst um Heinrichs Erbe hat, ruft sie Lukas aus Freiberg zu sich, der eine Mannschaft zum Schutz und zur Ausbildung des jungen Erben aufbaut. Er lässt auch Thomas aus dem Heiligen Land nach Meissen kommen, um den Staffelstab von ihm zu übernehmen.
    Werden sie den jungen Heinrich in dieser unsicheren Zeit, die geprägt ist von Kreuzzügen und fanatischen Ketzerverfolgern, schützen können?


    Meine Meinung:
    Das Buch besticht gleich aufgrund der hochwertigen und geschmackvollen Aufmachung und ich habe die Lektüre mit Freunde begonnen. Auch wenn ich vorher noch nichts von der Autorin gelesen hatte, hatte ich keine Mühe in die Geschichte hinein zu kommen und war dank des flüssigen Schreibstils schnell mitten im Geschehen.

    Die Autorin hat eine sehr interessante Periode in der deutschen Geschichte gewählt und ebenso eine spannende Persönlichkeit mit Heinrich dem Erlauchten.
    Ich habe viel gelernt und war auch sehr fasziniert von der Region Meissen/Thüringen und ihrer Geschichte, mit der ich vorher nicht sehr vertraut war. Auch die Beschreibung der Kreuzzüge fand ich sehr erhellend.

    Man merkt deutlich, dass die Autorin extrem gründlich recherchiert hat bzw. sich gut in der entsprechenden Zeit auskennt, denn anhand der Beschreibung kann man sich sehr gut vorstellen, wie die Menschen damals lebten. Auch beschönigt sie nichts, sondern beschreibt auch Überfälle und Kriege mit der entsprechenden realistischen Grausamkeit.

    Die handelnden Personen waren mir sympathisch und ich habe mich auch über so manche positive Entwicklung zum Ende hin gefreut, aber bei mancher Figur hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.


    Fazit:
    Insgesamt ein sehr vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe historischer Romane mit einer spannenden Geschichte eingebettet in eine vielschichtige Zeit deutscher Geschichte.

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  • 5 Sterne

    ines t., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Lange darauf gewartet und nicht enttäuscht. Man ist sofort wieder mittendrin, die Geschichte mit seinen Figuren sofort wieder präsent.
    An keiner Stelle langweilig, lässt sich super lesen und hineinversetzen...eben typisch für Sabine Ebert. Man muss ihre Bücher einfach lesen, wenn man sich fürs Mittelalter interessiert und detailgetreu Geschichte erleben möchte, ohne dass es langweilig wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin T., 26.11.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, man will es eigentlich gar nicht mehr weglegen. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Maren H., 10.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ist schon fast ausgelesen! Man kann sofort an die Hebammen Romane anschliessen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegmund D., 06.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Interessant

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