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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 08.11.2020

    Als eBook bewertet

    Zwanzigtausend Duvoten winken Sancia Grado, wenn es ihr gelingt, ein unscheinbares Kästchen aus einem Tresor im Hafen von Tevanne zu stehlen.
    Doch dieser Raubzug bringt Sancia in grosse Gefahr, denn das Kästchen enthält einen sehr wertvollen Gegenstand, hinter dem eine Menge Leute her sind. Leute, die über Leichen gehen würden, um diesen Gegenstand an sich zu bringen, sodass Sanica viele Register ziehen muss, um zu überleben.

    "Der Schlüssel der Magie - Die Diebin" ist der Auftakt von Robert Jackson Bennetts The Founders Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der Diebin Sancia Grado, des Hauptmannes der Wasserwacht Gregor Dandolo, des Hypatus Orso Ignacio, seiner Fabrikatorin Berenice Grimaldi und der Gründerin Ofelia Dandolo erzählt wird.

    Die Geschichte spielt in Tevanne, einer Stadt, die von vier grossen Handelshäusern beherrscht wird. Dandolo, Morsini, Michiel und die beinahe Bankrott gegangene Handelsgesellschaft Candiano geben den Ton in der Stadt an, und während ihre Handelshaus-Enklaven, die Campos, wie kleine Königreiche erscheinen, gibt es in Gemeinvierteln wie Gründermark und Grünwinkel keine Gesetze, und die Menschen leben häufig in Armut.
    In Tevanne sind Gegenstände häufig mit Skriben beschriftet. Wenn solche Anweisungen auf geistlose Objekte geschrieben werden, werden diese dazu gebracht, der Realität nicht länger zu gehorchen, und dem Objekt werden Fähigkeiten verliehen, die es eigentlich nicht hat. So kann man beispielsweise eine Kupfermünze so skribieren, dass sie sich für eine Eisenmünze hält, und besonders im Alltag sind skribierte Gegenstände sehr nützlich!
    Die Welt, die Robert Jackson Bennett hier entwirft, hat mir echt gut gefallen! Besonders am Anfang habe ich aber auch sehr lange gebraucht, um mich in dieser zurechtzufinden, weil besonders die Skriben und ihr System sehr komplex waren. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich mich zurechtgefunden!

    Sancia lebt im Gemeinviertel Gründermark, musste in ihrem Leben schon viele schlimme Dinge durchleiden und hält sich mit Diebeszügen über Wasser. Als ihr bei einem Auftrag zwanzigtausend Duvoten als Belohnung winken, zögert Sancia nicht, doch dieser Auftrag ist gefährlicher als jeder andere Auftrag, den Sancia je ausgeführt hat, denn hinter dem Gegenstand, den Sancia stehlen soll, sind viele gefährliche und einflussreiche Leute her.
    Gregor Dandolo ist der Sohn von Ofelia Dandolo, dem Oberhaupt des Hauses Dandolo. Er ist sehr privilegiert aufgewachsen, doch hat sein Leben im Krieg riskiert und sich so bewiesen. Zurück in Tevanne will er Gerechtigkeit für die Stadt, in der es kaum Gesetze gibt und beginnt diese zu reformieren.
    Orso Ignacio ist ein kluger und leicht verrückter Skriber und der Hypatus der Dandolo-Handelsgesellschaft, der mir neben Sancia und Berenice, seiner talentierten Fabrikatorin, von allen Charakteren tatsächlich am besten gefallen hat! Er ist zwar viel am Fluchen und auf den ersten Blick auch kein sehr freundlicher Mensch, aber ich mag seine Leidenschaft für die Skriben und er konnte mich in der Geschichte oft überraschen! Generell ist in dieser Geschichte kein Charakter nur gut oder nur böse, sie waren sehr vielschichtig und glaubwürdig! Ich konnte mit ihnen mitfiebern und nicht nur Orso konnte mich überraschen!

    Die Geschichte beginnt gleich spannend, da man Sancia auf dem Diebeszug begleitet, der die ganze Geschichte ins Rollen bringt und das Tempo bleibt auch danach hoch!
    Trotzdem hat die Geschichte mich anfangs noch nicht so stark packen können, was zum Teil auch daran lag, dass ich mich erst in der Welt zurechtfinden musste.
    Nach gut zweihundert Seiten konnte mich die Geschichte aber total fesseln! Die Handlung wird sehr komplex, es gibt viele Intrigen, eine Welt mit einer spannenden Vergangenheit und einem sehr interessanten Setting! In den verschiedenen Handelsgesellschaften sind viele mächtige und gefährliche Charaktere zu finden, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen, Robert Jackson Bennett konnte mich nicht nur einmal mit einer Wendung überraschen und auch den Humor mochte ich sehr!
    Besonders das Ende hatte es noch einmal in sich und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte im nächsten Band weiterentwickeln wird!

    Fazit:
    "Der Schlüssel der Magie - Die Diebin" von Robert Jackson Bennett ist ein spannender Auftakt!
    Ich habe ein wenig gebraucht, um mich in der Welt zurechtzufinden, da diese mit ihrem Magiesystem doch sehr komplex ist und man zu Beginn ohne viel Vorwissen in eine Handlung hineingeworfen wird, in der es Schlag auf Schlag zugeht.
    Aber je mehr ich gelesen habe, desto stärker konnte mich das Buch fesseln! Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und auch die Handlung konnte mich oft überraschen!
    Mir hat dieser Auftakt richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 21.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
    Dies ist er erste Band Trilogy des Autors Robert Jackson Bennett .
    Leichter ,flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben. Man kann ihre Emotionen und Handlungen gut nachvollziehen. Die Darstellung der Personen und Orte werden so gut beschrieben das man diese bildlich vor sich sieht und man sich oft „vor Ort“ fühlt. Die „Magie“ wird einem so gut dargestellt, das man meint sie zu fühlen. Man taucht in die Geschichte ein. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Fantasy-Abenteuer hat mich absolut in seinen Bann gezogen, insbesondere, weil die Hauptfiguren wirklich toll ausgearbeitet sind und sich beim Lesen Witz, Spannung und Dramatik ablösen. Beim Lesen verging dir Zeit wie im Flug - ich habe in der einen Minute gelacht und war in der anderen absolut schockiert.

    Die Geschichte spielt in der Stadt Tevanne - einer Stadt, in der die Gegensätze alltäglich sind. Auf der einen Seite die vier Handelshäuser mit ihren eigenen "Stadtvierteln" in denen Wohlstand und Reichtum vorherrschen - auf der anderen Seite die Viertel des einfachen Volkes in denen Armut und Hunger, Gewalt und Mord an der Tagesordnung sind. Gekennzeichnet ist die Stadt durch die Kunst des "Skribierens" - eine mächtige und gefährliche Technik, die nur gut ausgebildete Angestellte der Handelshäuser beherrschen, und die es den Menschen erlaubt, Gegenstände in ihrer Art zu ändern - oder besser gesagt, den Gegenständen zu erklären, dass sie nicht das oder nicht so sind, wie sie glauben zu sein. Mittendrin in dieser Stadt führt die junge Diebin Sancia ihren bisher gefährlichsten Auftrag aus - der eigentlich nur darin besteht eine kleine Holzkiste zu stehlen. Dass der Inhalt dieser Kiste für Sie lebensgefährlich wird, bemerkt sie leider zu spät...

    Der Roman ist der Auftakt zu einer Trilogie und wie gesagt ich bin begeistert. Besonders gefällt mir der Schreibstil des Buches - er ist rasant, leicht und flüssig zu lesen - an den Stellen an denen es wichtig wird, wird das Tempo dann aber gedrosselt um den Leser nicht zu verlieren. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich manchmal mit den Erzählungen rund um das Skribieren und die abendländischen Schätze nicht mehr ganz mitgekommen bin.

    Während des Lesens springt man zwischen Erzählung, Gedanken (auch Unterhaltungen in Gedanken) und normalen Gesprächen - alle deutlich gemacht durch unterschiedliche Schriftformate. Auf meinem ebook-Reader war das Lesen hier ab und zu etwas anstrengend - im Buch kann ich mir aber vorstellen, dass es deutlich einfacher ist.

    Die Hauptfiguren sind aus meiner Sicht sehr gut ausgearbeitet - ich konnte mich in jeden von ihnen hineinversetzen und man versteht auch wirklich, warum sie so sind und so handeln wie sie es tun. Auch die Beziehungen zwischen den Figuren finde ich sehr gut umgesetzt - insbesondere zwischen Sancia und Clef. Hier musste ich nicht nur einmal beim Lesen laut loslachen - weil der Humor einfach so wunderbar trocken ist. Gleichzeitig war ich an anderen Stellen erschüttert von den Geschehnissen innerhalb der Geschichte. Der leichte Erzählstil macht nämlich auch vor gewaltsamen Morden kein Halt und erzählt auch diese mit relativ leichten Worten - was für mich dann doch an einzelnen Stellen etwas unpassend war.

    An sich hat mich die Geschichte absolut überzeugt und ich hatte beim Lesen sehr viel Spass. Wer Fantasy mag, findet in diesem Buch auf jeden Fall ein grossartiges und kurzweiliges Leseabenteuer!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliotheksdaemon, 25.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gleich mit der ersten Seite wird man ins Geschehen gezogen, denn ohne grosse Einleitung begleitet man Sancia bei einem gefährlichen Auftrag. Tatsächlich hat mich bereits auf den ersten Seiten eine gewisse Spannung oder auch lauernde Erwartung gepackt, ausgelöst durch den hervorragenden Schreibstil und weil dem Leser nur das Nötigste erzählt wird, sodass man sich sehr gut auf die Handlung konzentrieren und diese geniessen kann.

    Bleiben wir erstmal beim Erzählstil, denn diesen finde ich klasse! Allem voran die Konversationen, die haben mich richtig gepackt, weil sie sooo verdammt echt und lebendig und flüssig sind! Da macht das Lesen gleich viel mehr Spass.

    Ebenso überzeugten mich die Charaktere, auch wenn man an ein paar der Nebenfiguren noch etwas feilen könnte. Mit der Protagonistin Sancia kam ich sehr gut zurecht. Vielleicht kann man einige Momente von ihr als etwas emotionslos betrachten, doch in meinen Augen passt das gut zu ihrer Persönlichkeit. Und von einem Charakter bin ich total begeistert - humorvoll/sarkastisch, weise, ein guter Freund. Aus Spoilergründen kann ich leider nichts weiter dazu schreiben, doch ihr werdet bestimmt positiv überrascht sein!

    Die Handlung gefällt mir von vorne bis hinten, denn sie ist rasant, glaubwürdig, spannend und einige krasse Wendungen sind auch anzutreffen!

    Jetzt aber zu dem Punkt, über den ich schon die ganze Zeit schreiben möchte: Die Magie! Ich liebe diese! Was mir total zusagt, ist wie Magie und Wissenschaft Hand in Hand gehen. Einfach Genial! Manchmal sowas von unterhaltsam und lustig und dann auf einmal versteht man nicht jeden Satz und wünscht sich, im Physikunterricht besser aufgepasst zu haben.
    Daher kann man die Geschichte nicht problemlos einem Genre zuordnen, sie ist eher ein Mischung aus mehreren, was mir erneut richtig gut gefällt.

    Nicht nur das Magiesystem, sondern auch das Worldbuilding insgesamt ist grandios gelungen. Die einzelnen Stadtviertel, die Wasserwacht, die Handelshäuser, Historische Ereignisse.. Eine Welt, mit der man als Autor wie auch Leser gut arbeiten kann. Interessant, neugierig machend und spannend aufgebaut und wie so oft erfährt man einiges, aber nicht alles. (Wann kommt Band zwei?)

    Wie bei vielen Fantasybüchern gibt es auch hier blutige, gewalttätige und erotische Szenen, diese halten sich aber meistens am Rand auf und verdeutlichen damit die schreckliche Welt, in der die Figuren leben (müssen). Manche von ihnen haben einiges durchmachen müssen und dem Autor ist es auf jeden Fall gelungen, dass man die Perspektive und das Handeln der Charaktere verstehen kann.

    Ich bin gerade wirklich am überlegen, ob es etwas gibt, dass mir nicht gefallen hat.. doch abgesehen von ein paar nicht ganz so starken Nebenfiguren fällt mir nichts ein.

    Der Auftakt der Trilogie (=yayy es kommen noch zwei weitere Bände!) liess mich während des Lesens nicht los und hat mir hervorragend gefallen. Damit reiht es sich easy bei meinen Jahreshighlights ein! 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 13.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der Schlüssel der Magie - Die Diebin


    ist der erste Band der Foundation Trilogy des Autors Robert Jackson Bennett, der im Original „Foundryside“ heisst.

    Mir wurde das E-book im Rahmen eines Lesertests kostenlos zur Verfügung gestellt, daher kennzeichne ich das Folgende als Werbung, wenngleich es meine ehrliche Meinung zum Ausdruck bringt.

    Obwohl ich Fantasyromane liebe, hatte ich nie zuvor etwas von Bennett gehört oder gelesen. Die Tatsache, dass er bereits mehrere Auszeichnungen für seine Fantasyromane erhalten hatte, schraubte meine Erwartungen als Leser in die Höhe.

    Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und leicht verständlich. Das besondere an der Geschichte ist für mich, wie die Magie im Buch bewirkt wird. Denn hier wird nicht einfach mit einem Zauberstab gewedelt oder mit fokussierter Geisteskraft das „Wunder“ erschaffen wie in den meisten Fantasybüchern, die ich bisher gelesen habe. Hier wird Sigillenmagie betrieben, was mir bisher erst zum zweiten Mal untergekommen ist. Diese Art Magie ist heutzutage vielleicht nicht mehr ganz so bekannt, wird aber auch in unserer Historie seit tausenden von Jahren praktiziert und scheint derzeit wieder im Kommen zu sein.

    Ein grosses Lob auch an den Übersetzer Ruggero Leò, der es geschafft hat, die stellenweise sehr komplizierten technischen Erklärungen zur Funktionsweise der Magie in eine verständliche deutsche Übersetzung zu bringen, ohne sich dabei ständig zu wiederholen oder in Widersprüche zu verwickeln.

    Der Einstieg in die Geschichte erfolgt durch die Sicht der Protagonistin Sancia Gardo, die sich mitten in ihrer Arbeit, einem Diebstahl, befindet. Und damit fängt alles an. ...

    Ich brauchte nicht lange, um in die Geschichte einzutauchen und mir die beschriebenen Szenen bildlich vorzustellen. Stück für Stück zog mich die Story in ihren Bann. Ohne Löcher oder Zickzack in der Geschichte stieg die Spannung kontinuierlich an.

    Der Cliffhanger, mit dem das Buch endet, macht mir Lust auf mehr. Da es mit dem zweiten Band auf Deutsch noch etwas Zeit brauchen wird, werde ich mir Band zwei, „Shorefall“, auf Englisch besorgen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Sancia und ihren Kampfgefährten weitergeht.

    Für Jugendliche unter 16 Jahren würde ich das Buch jedoch noch nicht empfehlen. Dafür sind manche Szenen dann doch zu blutig beschrieben.

    Fazit: eine Geschichte, die es Wert ist, gelesen zu werden. Doch Vorsicht! Sie macht süchtig auf Teil zwei der Trilogy. Wer Fantasy liebt, erhält von mir eine klare Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich feier in letzter Zeit gerne Bücher, aber dieses Buch feier ich extrem. Normal müsste ich mich über die plumpe Art bzw. Ausdrucksweise aufregen und teilweise sogar die Action-Szenen, aber ich kann's einfach nicht, weil das Dazwischen einfach so klasse ist. An sich war es wirklich nichts besonderes, ausser vielleicht der komplett neu aufgebauten Welt und deren Lebensweise. Okay, letzteres erinnert mehr an ein fortschrittliches Mittelalter. Irgendwo hatte ich in einer Leserstimme etwas von Steampunk gelesen, was ich persönlich jetzt nicht so empfunden habe, aber das kann auch daran liegen, dass ich dies mehr mit der Kombination aus Technik im mittelalterlichen Setting verbinde und die im Buch aufkommenden Skriben bzw. Sigillen zwar einen Fortschritt ermöglichen, dieser aber im Grunde nicht richtig technisch ist. Eher, äh, göttlich. Aber das ist vermutlich einfach Ansichtssache bzw. Empfindungen sind ja eine sehr subjektive Sache. Da ich auch auf Leserstimmen nicht viel gebe, ist es mir sowie egal, aber ich wollte meinen Eindruck auch noch mal erwähnt haben.

    Ansonsten, ach, was soll ich sagen... Ich will das Buch gar nicht rezensieren, sondern einfach direkt mit Band 2 und 3 weitermachen. Wie schon angeschnitten, geht es in der Geschichte teilweise etwas derb zu, aber es passt einfach. Besonders als Sancia die alten Feinde zu Freunden macht, denn diese sind das krasse Gegenteil von ihr und das ist einfach klasse. Die Dialoge sind einfach gut, unterhaltsam und authentisch. Genau wie das Zusammenspiel als solches. Manchmal hätte etwas mehr schief gehen können, ja, aber meine Nerven lagen auch so schon genug blank. Irgendwo hatte ich gelesen, dass das Buch ab 14 Jahren empfohlen wird, was mir trotz des Blutvergiessens realistisch erscheint. Es wird alles ausführlich und detailliert beschrieben, aber ohne das man sich langweilt. Ich hatte keinerlei Probleme mich zurecht zu finden. Was natürlich ein absolutes Highlight wäre, so für die Liebhaber unter den Bücherwürmern, wäre natürlich eine Karte der Stadt in einem der folge Bände, aber kein Muss. Mich hat es so schon überzeugt.

    Für mich enthielt das Buch genau die passende Dosis an Spannung, Action, Sog und Geschichte. Der Stil hat sein übriges dafür getan, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte - und es teilweise auch nicht getan habe. Die eine oder andere Situation am Ende war (leider) wenig überraschend und etwas vorhersehbar, bietet aber eine grandiose Vorbereitung für die weiteren Bände. Wer Sorge um sein bereits stark geschädigtes Cliffhanger-Herz hat, der kann beruhigt sein, denn es wird bei diesem Buch nicht brechen. Und hab ich schon erwähnt, dass mir der Weltenbau einfach unfassbar gut gefällt?

    Fazit:

    Ein geniales Fantasy-Abenteuer mit authentischen Charakteren und totaler Sogwirkung.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Auf den Auftakt dieser Gauner Fantasy Trilogie hab ich mich total gefreut.
    Es klang einfach zu genial, das nicht lesen, keine Option darstellte und tatsächlich hat mir dieser Auftakt unglaublich gut gefallen.
    Schlüssel üben seit jeher eine immense Faszination auf mich aus, von daher hat mich die Thematik total gepackt.
    Sancia ist eigentlich nichts besonderes, sie verdingt sich als Diebin und nun ja, dann macht sie die Bekanntschaft mit Clef, einem ganz besonderen Schlüssel, der ihr Leben in den Grundfesten erschüttert und einfach komplett alles verändert.
    Sancia mochte ich direkt total gern. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, darf sie auch nicht ,bei dem was sie tut.
    Aber die Veränderung, die Clef in ihr vollführt ist unglaublich gewaltig.
    Und besonders diese Entwicklung Sancias fand ich so brillant.
    Sie lernt Menschen besser zu sezieren, quasi ihr Innerstes nach aussen zu kehren.
    Aber es findet auch eine extreme Entwicklung in ihrem Wesen statt, was ich einfach unfassbar genial fand.
    Und daneben lernen wir natürlich auch Clef kennen, der mich mit seinem Charme und ganz eigenen Humor direkt um den Finger gewickelt hat. Herrlich, ich hab teilweise so geschmunzelt, dass es ein Fest war.
    Auch andere Charaktere kommen hier zum Zuge ,die definitiv ziemlich interessant und facettenreich sind, die man niemals durchschauen kann, was das Ganze umso spannender und vielseitiger machte.
    Sehr glaubhaft, sehr lebendig in ihrer Art und mit Durchschlagskraft versehen.
    Der Autor hat einen sehr fesselnden und mitreissenden Schreibstil, so dass er mich sofort mitten ins Geschehen gezogen hat.
    Die sehr düstere und teils beklemmende Atmosphäre hat mir unglaublich gut gefallen.
    Ich muss dazu, dass ich das Hörbuch gehört habe und Yara Blümel hat die einzelnen Komponente einfach perfekt transportiert, so das die Spannungskette niemals unterbrochen wurde.
    Grösstenteils begleiten wir Sancia und Clef, weshalb in erster Linie auch das Augenmerk auf Ihnen liegt und man ergo, den meisten Bezug zu Ihnen aufbaut.
    Man öffnet sich ihnen emotional als auch physisch und fiebert unglaublich mit.
    Die Nebencharaktere geraten dadurch keinesfalls in den Hintergrund, denn jeder hat eine Position inne, die sie gekonnt ausfüllen.
    Dabei kommen so einige Überraschungen zutage, die man vielleicht nicht erwarten würde.
    Manchmal wusste ich wirklich nicht wohin mit meinen Gedanken und Emotionen, ob ich lachen oder weinen soll.
    Diese Story entwickelt ein Facettenreichtum ,was ich definitiv nicht gedacht hätte, mir aber überraschend gut gefallen hat.
    Zwischendurch wurde mir der Autor allerdings etwas zu ausschweifend, was mich manchmal etwas hemmte.
    Nichtsdestotrotz punktet er mit Menschlichkeit, zwischenmenschlichen Aspekten und auch der psychologische Punkt gerät nicht in den Hintergrund.
    Die Idee dahinter hab ich so gefeiert und mit glänzenden Augen verfolgt. Der Autor hat sie meiner Meinung nach, wirklich gut ausgearbeitet und tatsächlich tun sich da einige Abgründe auf.
    Das Ende war so spektakulär, das ich direkt auf den nächsten Band brenne und wissen möchte, wie es weitergeht.
    Definitiv eine Empfehlung an die Fantasy Fans.
    Denn es hat Witz, Charme, Magie und Humor. Und das ist in meinen Augen eine perfekte Kombination, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Fazit:
    Mit dem Auftakt der Founders Trilogie hat mich Robert Jackson Bennett total begeistert und nicht zur Ruhe kommen lassen.
    Schlüssel üben seit jeher eine immense Faszination auf mich aus und er macht gleich eine interessante Idee zu einer gelungenen Grundlage für seine Trilogie.
    Eine vielseitige und spannende Reise, in dem so einiges passiert, was man definitiv nicht erwarten würde.
    Das Ende war so spektakulär, dass ich dringend ergründen muss, wie es weitergeht.
    Definitiv eine Empfehlung an die Fantasy Fans.
    Denn es ist atmosphärisch , voller Charme, Magie und Humor. Und das ist in meinen Augen eine perfekte Kombination, die man sich nicht entgehen lassen sollte

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Faszinierend, lehrreich und abgründig
    Ich steh auf schicke Cover! Und wenn dann auch noch ein so hübscher Schlüssel drauf ist, muss es gelesen werden. Und hier hat das Cover definitiv nicht gelogen.
    Wir lernen Sancia kennen, die alles andere als normal ist und dennoch sympathisch. Sie versucht in einer Welt zu überleben, die egoistisch und ekelhaft ist. Sie lebt in einem Viertel, dass wir als Ghetto betiteln würden, wobei Gosse wohl das passendere Wort wäre. Doch ihr neuer Auftrag bringt sie in eine prekäre Lage und sie muss fliehen und irgendwie überleben.
    In die Geschichte hinein zu kommen, fiel mir alles andere als leicht. Die ersten 100 Seiten haben sich für mich gezogen wie Kaugummi, aber es hat sich schwer gelohnt, durchzuhalten, denn dann geht’s ab. Wir fallen direkt in einen Krieg und seine Mysterien. Und wir müssen Verbündete finden. Ich fand es mega spannend, zuzusehen, wie Sancia langsam wieder Vertrauen aufbaut, wurde sie doch so oft hintergangen und verletzt. Und nun findet sie sogar Freunde, wobei ein ganz bestimmtes Teil den Anfang macht.
    Ich mochte die Geschichte sehr und ich hoffe wirklich, dass die Reihe fortgesetzt wird, stehen wir doch erst am Anfang der vielen Geheimnisse. Und ich möchte sie alle unbedingt wiedersehen. Sancia Clef sind mir so ans Herz gewachsen. Und ich möchte so gern sehen, wie Sancia die Liebe findet! Hach, es war so schön, obwohl diese Welt einfach nur eklig war…

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliotheksdaemon, 25.11.2020

    Als Buch bewertet

    Gleich mit der ersten Seite wird man ins Geschehen gezogen, denn ohne grosse Einleitung begleitet man Sancia bei einem gefährlichen Auftrag. Tatsächlich hat mich bereits auf den ersten Seiten eine gewisse Spannung oder auch lauernde Erwartung gepackt, ausgelöst durch den hervorragenden Schreibstil und weil dem Leser nur das Nötigste erzählt wird, sodass man sich sehr gut auf die Handlung konzentrieren und diese geniessen kann.

    Bleiben wir erstmal beim Erzählstil, denn diesen finde ich klasse! Allem voran die Konversationen, die haben mich richtig gepackt, weil sie sooo verdammt echt und lebendig und flüssig sind! Da macht das Lesen gleich viel mehr Spass.

    Ebenso überzeugten mich die Charaktere, auch wenn man an ein paar der Nebenfiguren noch etwas feilen könnte. Mit der Protagonistin Sancia kam ich sehr gut zurecht. Vielleicht kann man einige Momente von ihr als etwas emotionslos betrachten, doch in meinen Augen passt das gut zu ihrer Persönlichkeit. Und von einem Charakter bin ich total begeistert - humorvoll/sarkastisch, weise, ein guter Freund. Aus Spoilergründen kann ich leider nichts weiter dazu schreiben, doch ihr werdet bestimmt positiv überrascht sein!

    Die Handlung gefällt mir von vorne bis hinten, denn sie ist rasant, glaubwürdig, spannend und einige krasse Wendungen sind auch anzutreffen!

    Jetzt aber zu dem Punkt, über den ich schon die ganze Zeit schreiben möchte: Die Magie! Ich liebe diese! Was mir total zusagt, ist wie Magie und Wissenschaft Hand in Hand gehen. Einfach Genial! Manchmal sowas von unterhaltsam und lustig und dann auf einmal versteht man nicht jeden Satz und wünscht sich, im Physikunterricht besser aufgepasst zu haben.
    Daher kann man die Geschichte nicht problemlos einem Genre zuordnen, sie ist eher ein Mischung aus mehreren, was mir erneut richtig gut gefällt.

    Nicht nur das Magiesystem, sondern auch das Worldbuilding insgesamt ist grandios gelungen. Die einzelnen Stadtviertel, die Wasserwacht, die Handelshäuser, Historische Ereignisse.. Eine Welt, mit der man als Autor wie auch Leser gut arbeiten kann. Interessant, neugierig machend und spannend aufgebaut und wie so oft erfährt man einiges, aber nicht alles. (Wann kommt Band zwei?)

    Wie bei vielen Fantasybüchern gibt es auch hier blutige, gewalttätige und erotische Szenen, diese halten sich aber meistens am Rand auf und verdeutlichen damit die schreckliche Welt, in der die Figuren leben (müssen). Manche von ihnen haben einiges durchmachen müssen und dem Autor ist es auf jeden Fall gelungen, dass man die Perspektive und das Handeln der Charaktere verstehen kann.

    Ich bin gerade wirklich am überlegen, ob es etwas gibt, dass mir nicht gefallen hat.. doch abgesehen von ein paar nicht ganz so starken Nebenfiguren fällt mir nichts ein.

    Der Auftakt der Trilogie (=yayy es kommen noch zwei weitere Bände!) liess mich während des Lesens nicht los und hat mir hervorragend gefallen. Damit reiht es sich easy bei meinen Jahreshighlights ein! 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 27.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Leben einer Diebin …

    Genau diese Diebin lernt man in Form der zwanzig jährigen Sancia Grado kennen, die in Tevanne lebt.
    Hier mitten unter der Korruption mächtiger Handelshäuser verdient sie ihren Lebensunterhalt mit Einbrüchen.
    Bei einem ihrer Aufträge gelangt Sancia an einen Schlüssel der, wie sie, aussergewöhnlich ist.
    Der Schlüssel kann reden und Sancia versteht ihn.
    Eine Zeit der Veränderung steht bevor.

    Meine Meinung

    Gelungener Auftakt der Lust auf mehr macht.
    Hier hat mich als erstes das wundervoll gestaltete Cover angesprochen mit dem stimmigen Titel dazu.
    Was steckt wohl hinter dem Schlüssel und vor allem welche Magie verbirgt sich hier?
    Diese Fragen gingen mir durch den Kopf und sind in der Story Thema Nummer eins.

    Hier lernt man eine taffe junge Frau kennen, die sich mehr schlecht als recht als Diebin inTevanne durchs Leben kämpft.
    Sie will ihre Andersartigkeit, die sie so kostbar macht loswerden.
    Denn Sancia kann mit Gegenständen Skribieren und kann so mehr über diese Objekte herausfinden. Was sich für mich im ersten Moment genial angehört hat, hat aber auch seine Schattenseiten.

    Dann findet Sancia einen magischen Schlüssel der aus dem Abendländischen Reich stammt und dieser Schüssel kann auch noch sprechen.

    Das ist klasse, denn der Schlüssel Namens Clef ist Mega.
    Erstens hat er immer eine Antwort parat und auf den Mund gefallen ist er auch nicht. Dazu finde ich die Gespräche zwischen den zwei sehr gelungen.

    Aber in Tevanne haben die mächtigen Handelshäuser das Sagen und ein Schlüssel mit solch einer Magie alles zu beeinflussen bleibt nicht unbemerkt wie ihr euch vorstellen könnt.

    Hier geht es von Anfang bis Ende spannend zur Sache und macht Lust gleich weiterzulesen.

    Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 16.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ich mag Fantasy-Bücher sehr gerne und über mangelnde Fantasie kann ich bei diesem Autor definitiv nicht klagen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch leider nicht sonderlich gefesselt hat.

    Die Geschichte hatte durchaus einige spannende Momente und die Idee von Objekten, die miteinander „kommunizieren“ und die sich durch Magie auf DIESE besondere Art beeinflussen lassen (ich will jetzt nicht spoilern), fand ich grossartig und ist mir so noch nirgendwo untergekommen. Trotzdem war es mir irgendwann einfach zuviel des Guten. Ich konnte der Geschichte zwar folgen, aber es war teilweise fast schon anstrengend zu lesen. Es wurde mitunter doch recht „technisch“. Noch dazu war die Story leider recht vorhersehbar, so dass die grossen Überraschungsmomente für mich ausblieben.

    Auch beim Schreibstil bin ich hin und her gerissen. Ich liebe es, wenn beim Lesen Bilder in meinem Kopf entstehen und das hat der Autor definitiv geschafft. Trotzdem war ich oft etwas verwirrt: mal schien das Buch für etwas jüngere Leser zu sein, ein paar Seiten weiter hatte ich dann wieder das Gefühl, dass es für älteres Publikum besser geeignet ist. Die humorvolleren Passagen wirkten auf mich oftmals etwas bemüht und konstruiert. Die wörtliche Rede mochte ich dann überhaupt nicht mehr, besonders die ständigen „….“ als Unterbrechung in den Sätzen, haben mich genervt und meinen Lesefluss enorm gestört.

    Die Protagonisten fand ich wiederum sehr gelungen. Sie wirkten authentisch und oft konnte man als Leser nicht sicher sein, wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört und wem man überhaupt vertrauen kann. Das hat mir sehr gefallen. Man hat genug über die Protas erfahren, um sich eine Meinung zu den einzelnen Charakteren bilden zu können, aber nicht genug, um sie in und auswendig zu kennen. Es war wie so oft im Leben: man konnte ihnen nur vor den Kopf gucken.

    Insgesamt hat die Geschichte einige wirkliche Stärken, vor allem an Ideen mangelt es dem Autor nicht. Da ich aber fast jeden positiven Punkt direkt wieder mit einem „aber“ abschwächen musste und mich das Buch insgesamt recht irritiert zurückgelassen hat, kann ich hier nur eine durchschnittliche Bewertung abgeben.
    Auf den nächsten Teil bin ich leider nicht neugierig gemacht worden und ich werde ihn auch nicht lesen.

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