NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Voraussichtlich lieferbar in 3 Tag(en)
versandkostenfrei

Bestellnummer: 126748071

Buch (Kartoniert) Fr. 12.90
inkl. MwSt.
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 25.08.2019

    Tonya Wieland arbeitet als IT-Spezialistin beim BKA. Seit dem gewaltsamen Tod ihres Freundes Dennis vor sieben Jahren, bei dem sie selbst nur knapp ihr eigenes Leben retten konnte, lebt Tonya sehr zurückgezogen mit ihren zwei Hunden Hoss und Little Joe und vertraut nur ihrer recht grossen Familie, wobei ihr dessen übergrosse Fürsorge manchmal doch zu schaffen macht. Der Mörder von Dennis konnte bis heute nie gefasst werden, das nagt an Tonya und lässt sie die Suche nach ihm weiterführen. Eines Tages wird nicht nur in Tonyas Wohnung eingebrochen und alles verwüstet, auch einer ihrer Hunde wird getötet. Was zuerst wie ein Zufallseinbruch aussieht, entpuppt sich nach weiteren Vorfällen immer mehr zu einer gezielten Aktion eines Stalkers, der Tonya zu seinem Rachemittelpunkt auserkoren hat. Mit Hilfe ihrer Brüder und dem Ermittler Jake Sturm versucht Tonya, dem Racheengel und seinen Gründen auf die Spur zu kommen. Dabei muss sie sich nicht nur erneut ihrer Vergangenheit stellen, sondern auch ihre Ängste überwinden…
    Noa C. Walker hat mit „Der Schatten eines Sommertags“ nicht nur den perfekten Titel für ihr Buch gefunden, sondern darüber hinaus auch einen gefühlvollen und sehr spannenden Roman vorgelegt, der den Leser ab der ersten Seite packt und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Walkers Erzählstil ist flüssig, emotional und vor allem von einer unterschwellig dauerhaft angelegten fesselnden Spannung. Schon der Beginn des Buches stürzt den Leser in eine Achterbahn der Gefühle, von Romantik und Hoffnung über Entsetzen ist alles dabei. An der Seite von Tonya muss der Leser nicht nur die Gewalttat an Dennis miterleben, sondern erlebt Tonya bei ihren Schuldgefühlen, ihrer Distanz und den mühsam aufgebauten Schutzschild gegenüber anderen mit. Wunderbar, aber teilweise oftmals auch schon übergriffig erscheint der Beschützerinstinkt der Familienangehörigen, die Tonya noch mehr einengen, obwohl sie sich nur um sie sorgen. Da tut es gut, dass Tonya langsam Vertrauen zu einigen ihrer Kollegen und zu Jake fasst und sich mal ansatzweise aussprechen kann. Die Anschläge auf Tonya sind so gut inszeniert, dass gleich mehrere Personen in den Fokus geraten, die sich durch ihr Verhalten auffällig machen. Geschickt auch die wenigen Einschübe, die der Leser aus der Sicht des Täters zu lesen bekommt. Doch bis zum Schluss bleibt er ein Rätsel, die Auflösung ist sehr emotional. In diesem Buch geht es nicht nur um Liebe und Vertrauen, sondern auch um Vergebung und das Achtgeben aufeinander.
    Die Charaktere sind lebendig gestaltet, wirken der Realität entsprungen, deshalb fühlt sich der Leser auch schnell als ein Teil von ihnen, bangt, hofft, rätselt und leidet mit ihnen. Tonya ist nach aussen eine toughe und schlagfertige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Doch im Inneren ist sie seit einem Schicksalsschlag unsicher, ängstlich und voller Selbstzweifel und Schuldgefühlen. Ihr ältester Bruder Thomas ist mit dem Beschützergen anscheinend geboren. Er hängt fast wie eine Klette an seiner Schwester und will alles Schlechte von ihr fernhalten, was leider nicht immer funktioniert und Tonya noch mehr einengt. Jake ist ein attraktiver und offener Mann, der seinen Job sehr ernst nimmt, dabei aber geduldig ist und vor allem seinen ganzen Fokus auf die Person lenkt, mit der er sich gerade beschäftigt. Ihm entgeht keine Mimik und Gestik, dabei beweist er einigen Humor und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Auch die weiteren Protagonisten können mit ihren Eigenschaften und Auftritten überzeugen und machen die Handlung zu einem gelungenen Gesamtpaket.
    „Der Schatten eines Sommertags“ ist ein wunderbarer und gleichzeitig spannungsgeladener Roman, der mit einer gut durchdachten Handlung, einer Liebesgeschichte und einiger Dramatik und gut gelegten Wendungen überzeugt. Hier kann es nur eine absolut verdiente Leseempfehlung geben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 25.08.2019 bei bewertet

    Tonya Wieland arbeitet als IT-Spezialistin beim BKA. Seit dem gewaltsamen Tod ihres Freundes Dennis vor sieben Jahren, bei dem sie selbst nur knapp ihr eigenes Leben retten konnte, lebt Tonya sehr zurückgezogen mit ihren zwei Hunden Hoss und Little Joe und vertraut nur ihrer recht grossen Familie, wobei ihr dessen übergrosse Fürsorge manchmal doch zu schaffen macht. Der Mörder von Dennis konnte bis heute nie gefasst werden, das nagt an Tonya und lässt sie die Suche nach ihm weiterführen. Eines Tages wird nicht nur in Tonyas Wohnung eingebrochen und alles verwüstet, auch einer ihrer Hunde wird getötet. Was zuerst wie ein Zufallseinbruch aussieht, entpuppt sich nach weiteren Vorfällen immer mehr zu einer gezielten Aktion eines Stalkers, der Tonya zu seinem Rachemittelpunkt auserkoren hat. Mit Hilfe ihrer Brüder und dem Ermittler Jake Sturm versucht Tonya, dem Racheengel und seinen Gründen auf die Spur zu kommen. Dabei muss sie sich nicht nur erneut ihrer Vergangenheit stellen, sondern auch ihre Ängste überwinden…
    Noa C. Walker hat mit „Der Schatten eines Sommertags“ nicht nur den perfekten Titel für ihr Buch gefunden, sondern darüber hinaus auch einen gefühlvollen und sehr spannenden Roman vorgelegt, der den Leser ab der ersten Seite packt und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Walkers Erzählstil ist flüssig, emotional und vor allem von einer unterschwellig dauerhaft angelegten fesselnden Spannung. Schon der Beginn des Buches stürzt den Leser in eine Achterbahn der Gefühle, von Romantik und Hoffnung über Entsetzen ist alles dabei. An der Seite von Tonya muss der Leser nicht nur die Gewalttat an Dennis miterleben, sondern erlebt Tonya bei ihren Schuldgefühlen, ihrer Distanz und den mühsam aufgebauten Schutzschild gegenüber anderen mit. Wunderbar, aber teilweise oftmals auch schon übergriffig erscheint der Beschützerinstinkt der Familienangehörigen, die Tonya noch mehr einengen, obwohl sie sich nur um sie sorgen. Da tut es gut, dass Tonya langsam Vertrauen zu einigen ihrer Kollegen und zu Jake fasst und sich mal ansatzweise aussprechen kann. Die Anschläge auf Tonya sind so gut inszeniert, dass gleich mehrere Personen in den Fokus geraten, die sich durch ihr Verhalten auffällig machen. Geschickt auch die wenigen Einschübe, die der Leser aus der Sicht des Täters zu lesen bekommt. Doch bis zum Schluss bleibt er ein Rätsel, die Auflösung ist sehr emotional. In diesem Buch geht es nicht nur um Liebe und Vertrauen, sondern auch um Vergebung und das Achtgeben aufeinander.
    Die Charaktere sind lebendig gestaltet, wirken der Realität entsprungen, deshalb fühlt sich der Leser auch schnell als ein Teil von ihnen, bangt, hofft, rätselt und leidet mit ihnen. Tonya ist nach aussen eine toughe und schlagfertige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Doch im Inneren ist sie seit einem Schicksalsschlag unsicher, ängstlich und voller Selbstzweifel und Schuldgefühlen. Ihr ältester Bruder Thomas ist mit dem Beschützergen anscheinend geboren. Er hängt fast wie eine Klette an seiner Schwester und will alles Schlechte von ihr fernhalten, was leider nicht immer funktioniert und Tonya noch mehr einengt. Jake ist ein attraktiver und offener Mann, der seinen Job sehr ernst nimmt, dabei aber geduldig ist und vor allem seinen ganzen Fokus auf die Person lenkt, mit der er sich gerade beschäftigt. Ihm entgeht keine Mimik und Gestik, dabei beweist er einigen Humor und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Auch die weiteren Protagonisten können mit ihren Eigenschaften und Auftritten überzeugen und machen die Handlung zu einem gelungenen Gesamtpaket.
    „Der Schatten eines Sommertags“ ist ein wunderbarer und gleichzeitig spannungsgeladener Roman, der mit einer gut durchdachten Handlung, einer Liebesgeschichte und einiger Dramatik und gut gelegten Wendungen überzeugt. Hier kann es nur eine absolut verdiente Leseempfehlung geben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 13.08.2019

    Sieben Jahre ist es her, dass Tonya Wielands Freund Dennis bei dem Versuch, sie zu beschützen, ermordet wurde. Tonya glaubt, damals falsch reagiert zu haben und wird deshalb auch heute noch von grossen Schuldgefühlen geplagt. Den Schmerz über den Verlust ihrer ersten grossen Liebe hat sie mit Studium und Arbeit betäubt und ist mittlerweile als IT-Spezialistin beim BKA tätig. Von Dennis’ Mörder fehlt nach wie vor jede Spur, dennoch hegt Tonya die Hoffnung, den Täter irgendwann dingfest machen zu können.

    Mit der Verwüstung ihrer Wohnung wird Tonyas Leben jetzt erneut auf den Kopf gestellt, denn dem Einbruch folgen weitere Attacken, die immer bedrohlicher werden. Familie und Kollegen unterstützen sie bei der Suche nach dem skrupellosen Angreifer - besonders der attraktive Ermittler Jake Sturm steht ihr in dieser schwierigen Zeit zur Seite…

    Noa C. Walker hat einen sehr fesselnden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Die Handlung gleicht einem Krimi und entwickelt schnell einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Die Autorin hat nicht nur ein gutes Händchen dafür, Tonyas Umfeld und die dramatischen Ereignisse anschaulich und authentisch zu beschreiben, sie versteht es auch ganz ausgezeichnet, den Leser an den Gedanken und Gefühlen der Mittzwanzigerin teilhaben zu lassen - Trauer, Furcht, Wut, nagende Schuldgefühle und Selbstvorwürfe und auch Tonyas im Verlauf der Handlung wachsende Zuneigung zu Jake werden sehr mitreissend geschildert. Zudem gibt es viele frische, wortwitzige Dialoge, die die Handlung auflockern und für gute Unterhaltung sorgen.

    Die Suche nach dem mysteriösen Attentäter gestaltet sich als äusserst schwierig. Er scheint immer bestens über Tonyas Aktivitäten informiert zu sein und versteht es meisterlich, bei seinen Übergriffen unerkannt zu bleiben. Geschickt lenkt Noa C. Walker den Blick des Lesers während der Ermittlungen in unterschiedliche Richtungen, so dass man prima über die Identität des Übeltäters miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Der Schatten eines Sommertags“ hat mir sehr gut gefallen – ein abwechslungsreicher, tiefgründiger Roman, der mit ausdrucksstarken Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 16.09.2019 bei bewertet

    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht. Mir ist die Autorin auch eher von Liebesgeschichten bekannt und daher war ich sehr überrascht, dass sie auch andere Genre bedient. Ich fand die Geschichte von Tonya sehr spannend, so dass ich meinen Ebookreader gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir hat gefallen, dass zwischendurch etwas ruhigere Kapitel waren, wo man Luft holen konnte. Bis fast am Schluss ist unklar, wer hinter allem steckt. Etwas gestört haben mich die ständigen Wiederholungen, was Tonya passiert ist oder was mit ihrem Hund passierte. Ausserdem hat sich Tonya nicht so ganz wie eine BKA-Ermittlerin verhalten. Wer lässt denn die Tür auf, wenn er mit dem Hund Gassi geht? Jedes Kind weiss auch heutzutage, dass man ein Handy orten kann. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Protagonistin immer wieder auf ihren Kontrahenten trifft! Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, da die Autorin sprachlich einfach schön schreiben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 13.08.2019

    „...Tonya schloss die Augen und atmete tief ein, weil sie diesen wunderschönen und unvergleichlichen Augenblick zwischen Jungsein und Erwachsenenwerden, zwischen Semesterferien und der nächsten Herausforderung an der Uni, zwischen Sommerende und Herbstanfang in ihrem Herzen verankern wollte...“

    Tonya hat einen schönen Tag mit ihren Geschwistern sowie ihren Freund Dennis und dessen Schwester Delia am Bodensee verbracht. Während die anderen zu den Autos aufgebrochen sind, haben Tonya und Dennis noch eine kurze Zeit für sich. Tonyas Gefühle gibt das obige Zitat wieder. Da ahnt sie noch nicht, dass ihre Welt wenige Minuten später zerbrechen wird. Ein unbekannter Mann bedroht sie. Dennis stirbt. Sie kann fliehen.
    Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen. Tonya hat ihr Studium abgeschlossen. Sie arbeitet als IT – Expertin beim BKA. Als sie heute nach Hause kommt, stellt sie fest, dass bei ihr eingebrochen wurde.
    Die Autorin hat ein bewegendes Buch geschrieben. Es liest sich wie ein fesselnder Krimi, berührt dabei aber tiefer gehende Fragen des Lebens.
    Die Protagonistin wird gut charakterisiert. Tonya stammt aus einem Pfarrhaushalt. Sie ist das Nesthäkchen der Familie. Sie hat sechs ältere Brüder und eine ältere Schwester. Vehement währt sie sich gegen deren Beschützerverhalten, zumal Thomas, der Älteste, ebenfalls bei der Polizei arbeitet. In Tonyas Gedanken klingt das so:

    „...Auf der kurzen Fahrt um den Block wünschte sich Tonya einmal mehr, nicht mehr die Jüngste in der Familie zu sein. Vielleicht würde dann nicht jeder, allen voran Thomas, den Wunsch hegen, sie zu beschützen...“

    Auf Beziehungen hat sich Tonya nie mehr eingelassen. Das hat die Ursache in Dennis` Tod. Nie wieder soll jemand sterben, weil er sie beschützen wollte.
    Der Einbruch bei Tonya sollte nicht das letzte verstörende Ereignis in den folgenden Tagen und Wochen sein. Plötzlich wird klar, das es schon seit einiger Zeit kurze, eher unauffällige Nadelstiche in ihrem Leben gab. Nun scheint das zu eskalieren. Deshalb wird Jake Sturm nicht nur mit den Ermittlungen betraut, sondern auch damit, ein Auge auf Tonya zu haben. Er hat keine Ahnung, was damit auf ihn zukommt.
    Der Schriftstil ist ausgefeilt und abwechslungsreich. Dazu gehört auch ein feiner Humor. Das passiert häufig in Tonyaas Geanken, wie in dem folgenden Fall:

    „...Sie würde bis fünf zählen, ehe sie ihrem Bruder einmal kräftig vor das Scheinbein trat, nahm sie sich vor....“

    Tonyas Verhalten und ihre, teils kursiv gedruckten Gedanken, ermöglichen mir, einen tiefen Blick in ihre Seele. Trotz aller Verletzungen ist die eine starke Frau, die weiss, was sie will. Eigene Schuldgefühle hindern sie allerdings, innerlich frei zu werden. Jake, der tiefer sieht und sie mag, charakterisiert sie treffend:

    „...Sie war wie ihre geliebten Hortensien: Auf den ersten Blick eine geballte Farbenpracht, stark und aufstrebend, doch aus der Nähe betrachtet, bestand sie aus vielen einzelnen filigranen Blütenblättern. Zart, verletzlich und schützenswert...“

    Das Zitat ist gleichzeitig ein Beispiel für den gekonnten Umgang der Autorin mit passenden Wörtern und Metaphern.
    Typisch Tonya ist auch ihre Antwort auf Jakes Frage, ob es einen Mann in ihrem Leben gibt. Für eine Bewerbung empfiehlt sie ihm:

    „...Das Bewerbungsschreiben geht bitte an alle meine Brüder und meine Schwester. Das polizeiliche Führungszeugnis und der Lebenslauf an meine Eltern. Deine Referenzen an mich, allerdings in je zweifacher Ausfertigung....“

    Der Ermittlungen, wer sich auf Tonya eingeschossen hat, erweisen sich als langwierig und schwierig. Das liegt nicht zuletzt daran, weil es so gut wie keine verwertbaren Spuren gibt und der Täter sehr irrational agiert. Hinzu kommt, dass die Abteilung, in der Tonya arbeitet, weitgehendst von der Öffentlichkeit abgeschirmt ist. Also bleiben letztendlich drei mögliche Spuren: einer ihrer Kollegen, ein Aussenstehender, der durch ihre beruflichen Netzaktivitäten ins Radar der Polizei geriet oder Dennis` Mörder, der nie gefasst wurde.
    In zwei kurzen Kapiteln kommt der Täter zu Wort. Dabei ist er als Person nicht fassbar. Es ist von der Person die Rede, kein Name, kein Bild,. Klar wird nur, dass er von seinem Tun selbst nicht überzeugt ist und eine unsagbare Einsamkeit ausstrahlt.

    „...Verzweiflung, Wut, Hilflosigkeit und Ärger über sich selbst brach wie eine Lawine über sie herein. [...] Vermutlich war alles, was sie getan hatte, furchtbar falsch gewesen...“

    Zu den stilistischen Höhepunkten gehört ein besonderes Gespräch zwischen Jake und Tonya. Kernpunkt dabei ist es, wie unsere Gesellschaft mit Menschen umgeht, die nicht mithalten können. Leider ist das wesentliche Zitat, das ein Schlaglicht auf unsere Gegenwart wirft, zu lang, um es hier einzufügen.
    Das überraschende Ende des Buches lässt sich kurz in einer einzigen Frage zusammenfassen: Wo beginnt Schuld?
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verfügt über einen hohen Spannungsbogen, erlaubt tiefe Einblicke in die Psyche der Protagonisten und thematisiert Fragen, die unser Zusammenleben bestimmen. Nicht zuletzt geht es um Vergeben und Verzeihen, dem anderen gegenüber, aber auch sich selbst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    LEXI, 13.08.2019

    Wie definiert sich Schuld?

    Tonya Wieland verlor bei einem Überfall ihre erste grosse Liebe Dennis. Einzig die Fürsorge und der Zusammenhalt ihrer grossen Familie gaben ihr die Kraft, um ihr Leben nach diesem schrecklichen Verlust weiter zu führen. Tonya wurde zu einer IT-Spezialistin bei der Bundeskriminalpolizei, die Arbeit bestimmte fortan ihr Dasein. Ihre verletzte Seele verbarg sie hinter der Fassade einer starken und kämpferischen Frau. Ein Einbruch in ihre Wohnung sowie zahlreiche weitere Übergriffe versetzen Tonya jedoch in Alarmbereitschaft. Fieberhaft versuchen ihre Kollegen bei der Polizei, die Identität jenes Verfolgers herauszufinden, der mit tödlichem Hass, grosser Hartnäckigkeit und Unberechenbarkeit gegen die zierliche junge Frau vorgeht. Der Ermittler Jake Sturm wird mit der Untersuchung des Einbruchs und dem Schutz seiner eigenwilligen Kollegin beauftragt. Tonya stellt für den Mann mit dem Ruf eines Frauenhelden eine grosse Herausforderung dar. Hinter Jakes dominantem Auftreten und seinem beeindruckenden Äusseren verbergen sich eine sanfte Seite und ein weiches Herz. Es gelingt ihm, Tonyas Abwehr zu durchbrechen und tief hinter ihre Fassade zu blicken. Und obgleich Tonya feste Prinzipien hat und den traumatischen Überfall auf Dennis noch nicht überwunden hat, fällt es ihr immer schwerer, Jakes Anziehungskraft zu widerstehen. Doch die Angriffe des unbekannten Aggressors werden irrationaler und geraten schliesslich vollkommen ausser Kontrolle…

    Noa C. Walkers aktuelle Neuerscheinung erzählt vom tragischen Ende einer ersten Liebe und einer jungen Frau, die zwar körperlich unversehrt blieb, deren Innerstes jedoch zerbrochen war. Die Autorin beschreibt die seelischen Qualen und Schuldgefühle ihrer Protagonistin und die weitreichenden Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf die Familie Wieland. Pastor Markus Wieland und seine Frau Christina lebten ihren Kindern stets Beständigkeit, Treue, Durchhaltevermögen und Vergebung vor. Seit dem Überfall auf das jüngste Familienmitglied Tonya reagieren ihre älteren Brüder mit einem unverhältnismässig ausgeprägten Beschützerinstinkt und ersticken Tonya förmlich mit ihrer Fürsorge. Die kleinen Kabbeleien zwischen den Geschwistern brachten mich an vielen Stellen zum Schmunzeln, auch die Interaktionen mit Jake sorgte oftmals für eine gewisse Situationskomik. Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir ausgezeichnet gefallen, sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden einfühlsam beschrieben und überzeugend dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf Tonyas Bruder Thomas gelegt, der alles in seiner Macht Stehende tut, um seine kleine Schwester zu beschützen, jedoch geflissentlich die Tatsache ignoriert, dass Tonya seine Anstrengungen als Einschränkung und Bevormundung empfindet.

    Der einnehmende Schreibstil der Autorin und der hohe Spannungsfaktor machten dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Die Übergriffe von Tonyas Verfolger, dessen Identität erst sehr spät enthüllt wird, sorgten für aufregende Turbulenzen. Der Glaube spielt für die Wielands eine wichtige Rolle im Leben, er wurde dezent in die Geschichte eingebracht. Familiärer Zusammenhalt, Beschützerinstinkt, sowie Schuld und Vergebung sind weitere gewichtige Themen dieses Buches. Die Tatsache, dass die Protagonistin Tonya stets nur mit dem Buchstaben „T“ angesprochen wird, irritierte mich jedoch das gesamte Buch hindurch. Darüber hinaus ging mir das Schicksal von Hoss und Little Joe sehr nahe.

    Fazit: Mit „Der Schatten eines Sommertags“ präsentiert Noa C. Walker einen aufregenden Roman, der mit einem ungewöhnlich hohen Spannungsfaktor, facettenreichen Figuren, einer ausgeklügelten Handlung und einer Prise Humor aufwartet. Das Buch hat mir grosses Lesevergnügen bereitet und mir ausgezeichnet gefallen. Begeisterte fünf Bewertungspunkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 13.08.2019 bei bewertet

    Wie definiert sich Schuld?

    Tonya Wieland verlor bei einem Überfall ihre erste grosse Liebe Dennis. Einzig die Fürsorge und der Zusammenhalt ihrer grossen Familie gaben ihr die Kraft, um ihr Leben nach diesem schrecklichen Verlust weiter zu führen. Tonya wurde zu einer IT-Spezialistin bei der Bundeskriminalpolizei, die Arbeit bestimmte fortan ihr Dasein. Ihre verletzte Seele verbarg sie hinter der Fassade einer starken und kämpferischen Frau. Ein Einbruch in ihre Wohnung sowie zahlreiche weitere Übergriffe versetzen Tonya jedoch in Alarmbereitschaft. Fieberhaft versuchen ihre Kollegen bei der Polizei, die Identität jenes Verfolgers herauszufinden, der mit tödlichem Hass, grosser Hartnäckigkeit und Unberechenbarkeit gegen die zierliche junge Frau vorgeht. Der Ermittler Jake Sturm wird mit der Untersuchung des Einbruchs und dem Schutz seiner eigenwilligen Kollegin beauftragt. Tonya stellt für den Mann mit dem Ruf eines Frauenhelden eine grosse Herausforderung dar. Hinter Jakes dominantem Auftreten und seinem beeindruckenden Äusseren verbergen sich eine sanfte Seite und ein weiches Herz. Es gelingt ihm, Tonyas Abwehr zu durchbrechen und tief hinter ihre Fassade zu blicken. Und obgleich Tonya feste Prinzipien hat und den traumatischen Überfall auf Dennis noch nicht überwunden hat, fällt es ihr immer schwerer, Jakes Anziehungskraft zu widerstehen. Doch die Angriffe des unbekannten Aggressors werden irrationaler und geraten schliesslich vollkommen ausser Kontrolle…

    Noa C. Walkers aktuelle Neuerscheinung erzählt vom tragischen Ende einer ersten Liebe und einer jungen Frau, die zwar körperlich unversehrt blieb, deren Innerstes jedoch zerbrochen war. Die Autorin beschreibt die seelischen Qualen und Schuldgefühle ihrer Protagonistin und die weitreichenden Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf die Familie Wieland. Pastor Markus Wieland und seine Frau Christina lebten ihren Kindern stets Beständigkeit, Treue, Durchhaltevermögen und Vergebung vor. Seit dem Überfall auf das jüngste Familienmitglied Tonya reagieren ihre älteren Brüder mit einem unverhältnismässig ausgeprägten Beschützerinstinkt und ersticken Tonya förmlich mit ihrer Fürsorge. Die kleinen Kabbeleien zwischen den Geschwistern brachten mich an vielen Stellen zum Schmunzeln, auch die Interaktionen mit Jake sorgte oftmals für eine gewisse Situationskomik. Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir ausgezeichnet gefallen, sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden einfühlsam beschrieben und überzeugend dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf Tonyas Bruder Thomas gelegt, der alles in seiner Macht Stehende tut, um seine kleine Schwester zu beschützen, jedoch geflissentlich die Tatsache ignoriert, dass Tonya seine Anstrengungen als Einschränkung und Bevormundung empfindet.

    Der einnehmende Schreibstil der Autorin und der hohe Spannungsfaktor machten dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Die Übergriffe von Tonyas Verfolger, dessen Identität erst sehr spät enthüllt wird, sorgten für aufregende Turbulenzen. Der Glaube spielt für die Wielands eine wichtige Rolle im Leben, er wurde dezent in die Geschichte eingebracht. Familiärer Zusammenhalt, Beschützerinstinkt, sowie Schuld und Vergebung sind weitere gewichtige Themen dieses Buches. Die Tatsache, dass die Protagonistin Tonya stets nur mit dem Buchstaben „T“ angesprochen wird, irritierte mich jedoch das gesamte Buch hindurch. Darüber hinaus ging mir das Schicksal von Hoss und Little Joe sehr nahe.

    Fazit: Mit „Der Schatten eines Sommertags“ präsentiert Noa C. Walker einen aufregenden Roman, der mit einem ungewöhnlich hohen Spannungsfaktor, facettenreichen Figuren, einer ausgeklügelten Handlung und einer Prise Humor aufwartet. Das Buch hat mir grosses Lesevergnügen bereitet und mir ausgezeichnet gefallen. Begeisterte fünf Bewertungspunkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 13.08.2019 bei bewertet

    Sieben Jahre ist es her, dass Tonya Wielands Freund Dennis bei dem Versuch, sie zu beschützen, ermordet wurde. Tonya glaubt, damals falsch reagiert zu haben und wird deshalb auch heute noch von grossen Schuldgefühlen geplagt. Den Schmerz über den Verlust ihrer ersten grossen Liebe hat sie mit Studium und Arbeit betäubt und ist mittlerweile als IT-Spezialistin beim BKA tätig. Von Dennis’ Mörder fehlt nach wie vor jede Spur, dennoch hegt Tonya die Hoffnung, den Täter irgendwann dingfest machen zu können.

    Mit der Verwüstung ihrer Wohnung wird Tonyas Leben jetzt erneut auf den Kopf gestellt, denn dem Einbruch folgen weitere Attacken, die immer bedrohlicher werden. Familie und Kollegen unterstützen sie bei der Suche nach dem skrupellosen Angreifer - besonders der attraktive Ermittler Jake Sturm steht ihr in dieser schwierigen Zeit zur Seite…

    Noa C. Walker hat einen sehr fesselnden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Die Handlung gleicht einem Krimi und entwickelt schnell einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Die Autorin hat nicht nur ein gutes Händchen dafür, Tonyas Umfeld und die dramatischen Ereignisse anschaulich und authentisch zu beschreiben, sie versteht es auch ganz ausgezeichnet, den Leser an den Gedanken und Gefühlen der Mittzwanzigerin teilhaben zu lassen - Trauer, Furcht, Wut, nagende Schuldgefühle und Selbstvorwürfe und auch Tonyas im Verlauf der Handlung wachsende Zuneigung zu Jake werden sehr mitreissend geschildert. Zudem gibt es viele frische, wortwitzige Dialoge, die die Handlung auflockern und für gute Unterhaltung sorgen.

    Die Suche nach dem mysteriösen Attentäter gestaltet sich als äusserst schwierig. Er scheint immer bestens über Tonyas Aktivitäten informiert zu sein und versteht es meisterlich, bei seinen Übergriffen unerkannt zu bleiben. Geschickt lenkt Noa C. Walker den Blick des Lesers während der Ermittlungen in unterschiedliche Richtungen, so dass man prima über die Identität des Übeltäters miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Der Schatten eines Sommertags“ hat mir sehr gut gefallen – ein abwechslungsreicher, tiefgründiger Roman, der mit ausdrucksstarken Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 16.09.2019

    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht. Mir ist die Autorin auch eher von Liebesgeschichten bekannt und daher war ich sehr überrascht, dass sie auch andere Genre bedient. Ich fand die Geschichte von Tonya sehr spannend, so dass ich meinen Ebookreader gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir hat gefallen, dass zwischendurch etwas ruhigere Kapitel waren, wo man Luft holen konnte. Bis fast am Schluss ist unklar, wer hinter allem steckt. Etwas gestört haben mich die ständigen Wiederholungen, was Tonya passiert ist oder was mit ihrem Hund passierte. Ausserdem hat sich Tonya nicht so ganz wie eine BKA-Ermittlerin verhalten. Wer lässt denn die Tür auf, wenn er mit dem Hund Gassi geht? Jedes Kind weiss auch heutzutage, dass man ein Handy orten kann. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Protagonistin immer wieder auf ihren Kontrahenten trifft! Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, da die Autorin sprachlich einfach schön schreiben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 02.09.2019

    Tonya ist Mitte 20 und hat ihre erste grosse Liebe vor 7 Jahren bei einem tragischen Angriff verloren. Seitdem lebt sie nur mehr für ihren Job als IT-Ermittlerin beim BKA und begrenzt ihr Privatleben auf ein Minimum. Und plötzlich wird sie auch noch selbst Opfer mehrerer Angriffe auf ihre Person und ihr Umfeld...

    Besonders an diesem Roman ist für mich, dass er ein richtiger Genremix ist. Die Spannung und einige Ereignisse gleichen einem Thriller bzw. Krimi, das Buch handelt viel von Familie und gleichzeitig gibt es auch eine ruhige, unaufdringliche Liebesgeschichte. Die Sprache hat mir gut gefallen, da sie zwar manche Szenen sehr präzise in Bilder fasst, jedoch nicht ausladend oder aufdringlich daherkommt. Die Handlung selbst wird im Laufe des Buches immer rasanter und fängt den Leser geradezu ein.

    Auch wenn ich mit einigen Stellen der Handlung nicht ganz warm geworden bin und mich gerade am Ende an der ein oder anderen Ausführung gestört habe, hat mich dieser Roman wirklich gepackt. Ich finde gerade der Einblick in die Polizeiarbeit, der wirklich gut recherchiert ist, ist ein besonderer Pluspunkt. Auch sind die handelnden Personen in ihren Eigenarten und Charakterzügen liebevoll und gut skizziert, sodass diese dem Leser zugänglich sind. Da dies mein erstes Buch der Autorin war, kann ich es persönlich leider nicht beurteilen, aber offenbar sind die Personen auch teilweise zu anderen Büchern verknüpft, was meiner Meinung nach auch eine wunderbare Idee ist.

    Von mir gibts somit für dieses besondere Buch 4 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein