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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 19.06.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Verlag Edition M und beinhaltet 365 Seiten.
    „Ein Entführungsfall auf Sylt, die Inselkommissarin ermittelt.“
    Lena Lorenzen ist erst kürzlich aus ihrer Elternzeit zurück. Oft ist sie mit ihren Gedanken bei ihrem kleinen Sohn, als sie zu einem heiklen Einsatz gerufen wird. Von seinem täglichen Spaziergang am Sylter Strand ist ein Hamburger Reeder nicht wieder zurückgekehrt. Es finden erste Gespräche mit der Familie statt, die sich schwierig gestalten und seitens der erwachsenen Kinder von Misstrauen geprägt sind. Es werden Blutspuren am Strand gefunden und alles sieht nach einem Gewaltverbrechen aus. Kurz darauf gibt es eine Nachricht der Entführer und plötzlich scheint die Familie doch auf Kooperation zu setzen. Lena taucht ziemlich tief in die Vergangenheit des alten Reeders ein und erfährt dabei, dass er sein Leben nach einer Wanderung auf dem Jakobsweg komplett umgestalten wollte. Ob hier der Schlüssel zur Lösung des Falls liegt?
    Mittlerweile habe ich einige Bücher der Autorin Anna Johannsen gelesen und ich bin immer schon von den Covern der Bücher so begeistert. Dadurch gelingt es mir, mich sofort gedanklich an die Nordsee zu versetzen. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen habe ich bereits in den vergangenen Fällen sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist nicht nur eine tolle Ermittlerin, auch finde ich toll, dass ich so viel über ihr Privatleben erfahre. Sie führt einen regelrechten Spagat zwischen ihrem Dasein als Mutter und als Ermittlerin. Das ist bestimmt nicht einfach. Erck, ihr Ehemann, kümmert sich momentan sehr intensiv um den gemeinsamen Sohn. Und ich finde, das macht er verdammt gut. Und doch kommen Lena immer wieder Zweifel, ob es richtig ist, den Beruf allem voranzusetzen. Sicherlich ein Problem, dass viele Mütter haben! Ich hatte unwahrscheinlich spannende, aufregende, fesselnde, packende und rasante Lesemomente und konnte auch dieses Buch der Autorin Anna Johannsen kaum aus den Händen legen, so sehr hat mich die Handlung in ihren Bann gezogen. Wer hat wohl Reinhard Doormann entführt und warum? Ich habe die ganze Zeit an Lenas Seite ermittelt und wäre wirklich nicht auf die Lösung gekommen. Es handelt sich um einen Krimi, der nicht nur auf Sylt, nein auch in Dänemark spielt. Das hat die Sache noch aufregender gemacht. Der Spannungsbogen wurde sehr gut aufgebaut und endete dann sehr dramatisch. Wenn ihr erfahren möchtet, welche Familiengeheimnisse Lena und ihr Team hier herausfinden, dann solltet ihr unbedingt dieses Buch lesen. Es verspricht Gänsehautmomente voller Nervenkitzel und ihr werdet hier auf jede Menge interessanter Protagonisten stossen. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter und freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall der Inselkommissarin Lena Lorenzen, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ich mag sie sehr und freue mich immer wieder über ihre tolle Familie. Die Autorin Anna Johannsen hat mich wieder einmal vollends begeistert, fasziniert und komplett überzeugt, einfach supertoll!

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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 16.06.2022

    Fazit: Die Elternzeit von Lena Lorenzen ist gerade zu Ende. Da wird sie zu einem Einsatz gerufen wird. Der Reeder Reinhard Doormann ist von einem Spaziergang nicht zurückgekommen. Er lebt, seit er sich aus dem Geschäftlichen zurückgezogen hat auf Sylt. Das Gespräch gestaltet sich nicht gerade vorteilhaft. Seitens der erwachsenen Kinder herrscht Misstrauen. Die Familie erhält eine Nachricht der Entführer. Jetzt sind die drei Kinder zu einer Kooperation bereit. Lenas Ermittlungen ergeben, dass der Reeder sein Leben umgestalten wollte. Dies, nachdem er den Jakobsweg gegangen ist. Das Lesen beschert spannende und fesselnde Stunden. In diesem Krimi werden die weitreichenden Verwicklungen und die grossartigen Ermittlungen sind grossartig beschrieben. Toll fand ich ebenfalls, dass neben der Ermittlungen von Lena auch deren Pflichten und Familie nicht weggelassen wurde. Von mir gibt es eine Empfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathrin w., 25.06.2022

    Der 9. Fall von Lena Lorenzen beginnt mit der Entführung eines Reeders auf Sylt. Gerade aus der Elternzeit zurück, ist die Inselkommissarin bei den Ermittlungen oft in Gedanken bei ihrem kleinen Sohn und versucht Job und Kind unter einen Hut zu bringen - was nicht immer einfach ist. Die Spuren führen in die Vergangenheit des Opfers und man erlebt die ein oder andere Wendung der Geschichte.
    Die Ermittlungen bringen Lena und ihr Team quer durch die Inselwelt der Nordsee und nach Dänemark und man ist als LeserIn gedanklich genau dort. Der leichte und authentischen Schreibstil der Autorin vermitteln das Gefühl hautnah dabei zu sein.
    Die Geschichte ist vielschichtig und Anna Johannsen schafft es wieder, dass man das Buch nicht weg legen kann. Binnen zwei Tagen war ich durch und kann Fall 10 kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 21.06.2022

    Dies ist schon der 9. Band um die Inselkommissarin Lena Lorenz und wieder übertrifft sich die Autorin mit der Konstruktion eines Falls, den die Leser in Atem hält.
    Auch privat entwickeln sich die Charaktere wieder weiter, was dafür spricht, die Bände der Reihe nach zu lesen, allerdings kommt man auch gut so rein und ein Vorwissen ist nicht unbedingt erforderlich, bereichert das Lesevergnügen allerdings um einiges.
    Nach der Geburt ihres Sohnes hat sie erstmal eine vierzehnmonatige Elternzeit genommen und ist seit kurzem wieder in LKA zurückgekehrt. Zunächst ist sie im Schreibtischdienst, sucht aber das Gespräch mit ihrer Chefin, um ihr zu sagen, dass sie wieder ermitteln möchte. Es ist für sie und ihren Mann nicht leicht, aber sie liebt nun mal ihren Job, zu dem auch Ausseneinsätze gehören. Kurz nachdem sie entschieden hat, wieder in den aktiveren Dienst zurückzukehren wird sie zu einem Vermisstenfall auf Sylt berufen.
    Der Reeder Reinhardt Doormann, neunundsiebzig, ist von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt. Nachdem Blutspuren am Strand gefunden werden, sieht alles nach einem Gewaltverbrechen aus. Dann melden sich die Entführer und stellen Forderungen.
    Lena benötigt viel Fingerspitzengefühl, um bei den Angehörigen und Angestellten nicht auf Granit zu beissen. In welchem Bereich des Lebens des Reeders liegt der Schlüssel zum Verbrechen und wird es den Ermittlern gelingen den Mann aus der Entführung zu befreien?!
    Alles in allem ein sehr fesselnder Krimi, bei dem man bis zum Ende mitfiebert und mit-ermittelt. Wer ist alles involviert und wie hängt alles zusammen? Hat ihn seine Vergangenheit eingeholt oder sind die Zukunftspläne Auslöser für das Verbrechen?
    Lena behält den Überblick und hat an der richtigen Stelle ein goldenes Näschen und kommt der Aufklärung auf die Spur.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann mir vorstellen, dass es, bei den Einfällen der Autorin noch einige Bände der beliebten Reihe geben wird. Zumindest ist das meine Hoffnung.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 09.06.2022

    Der Reeder Reinhard Doormann, hat sich aus der Firma zurückgezogen und lebt alleine auf einem grossen Anwesen auf Sylt. Doch dann kehrt er von einem Spaziergang nicht mehr zurück. Eine Vermisstenmeldung wird aufgegeben und wenig später geht eine Lösegeldforderung ein.
    Die 3 Kinder, die nun das Unternehmen führen, sind nicht wirklich ein Team. Im Gegenteil. Der Älteste, Marc Doormann, den ich beim Lesen als sehr selbstgefällig, vielleicht darum als absolut arrogant empfunden habe, verbirgt etwas. Lena Lorenzen hat bei ihren Ermittlungen keinerlei Unterstützung durch ihn. Will er seinen Vater gar nicht aus der Entführung helfen? Steckt er vielleicht selbst dahinter? Ich fand es sehr spannend. Denn es gibt da auch noch Sven, den Halbbruder, der zwar sehr bemüht gegenüber dem Ermittlerteam auftritt. Aber vielleicht ist das alles auch nur Berechnung?
    Auch mit diesem Inselkrimi habe ich wieder sehr spannende und kurzweilige Lesestunden verbracht. Lena hat in diesem Teil eine Gradwanderung zwischen Pflicht und Familie zu bestehen. Das hat die Autorin sehr realistisch im Buch vermittelt. Denn glatt läuft so etwas nach der Elternzeit sicher nicht und so sind auch zwischen Erck und ihr erster Unwille und ein schlechtes Gewissen zu merken.
    Der Krimi, der so weitreichende, Länder übergreifende Ermittlungen erfordert, hat mir sehr gefallen. Ich finde es ist beim Lesen auch immer wieder erkennbar, wie sehr die Autorin mit dieser Gegend verbunden ist. Darum gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 05.07.2022 bei bewertet

    Lena Lorenzen ermittelt wieder

    Nach zwei Jahren Auszeit mit ihrem kleinen Sohn Bent ist Kommissarin Lena Lorenzen wieder im Dienst beim LKA Kiel und hat um einen neuen Aussenfall gebeten. Der führt sie gleich auf die Insel Sylt. Hier wird der 79-jährige Unternehmer Reinhardt Doormann aus Hamburg vermisst, der seit seinem Ausscheiden aus seiner Reederei die meiste Zeit auf Sylt lebt und der von seinem täglichen Spaziergang mit seinem Hund Hermann nicht zurück gekommen ist. Bei der Suche wird der Hund tot aufgefunden und weitere Blutspuren können gesichert werden. Bald melden sich auch Entführer mit einer hohen Lösegeldforderung. Walter Rubert, der zusammen mit seiner Frau Elfriede für die Familie Doormann arbeitet, wird ebenfalls vermisst.
    Lena und ihr Partner Johann Grasmann beginnen die Ermittlungen auf Deutschlands nördlichster Insel, unterstützt vom Sylter Kommissar Thomas Hussmann. Lenas Auszeit endet also sehr abrupt und sie tut sich schwer mit dem Verzicht auf ihre beiden Männer.

    Ich finde, Anna Johannsen hat es sehr gut geschafft neben der kriminellen Handlung zu vermitteln, wie schwer es der jungen Mama Lena fällt in den Beruf, den sie über alles liebt, zurück zu kehren. Zwar hat sie mit Erck einen sehr verständnisvollen und fürsorglichen Partner an ihrer Seite. Aber auch er mact sich Gedanken um Lena und ihren risikoreichen Beruf. Da scheinen Probleme vorprogrammiert. Auch bei Johann nimmt die Familienplanung immer konkretere Formen an.
    Mir gefallen die Einblicke in das Leben der Kommissare sehr gut. Machen sie die doch noch nahbarer und menschlicher.

    Dieser neue Fall der Inselkommissarin ist ein bisserl verzwickt, weil gerade die beiden ehelichen Kinder des Verschwundenen sich gegen die Ermittlungen sperren und wenig hilfreich sind. Einzig kooperativ ist sein Stiefsohn, den ich von den dreien auch am liebsten mochte. Nach und nach stellt sich heraus, dass das Familien- und vor allem das Geschäftsleben der Familie Doormann nicht so rosig aussieht, wie es nach aussen dargestellt wird. Ansonsten finde ich die Menschen, die ich hier kennenlerne grundweg sehr interessant. Alle mit Stärken und Schwächen, mal sympathisch, mal weniger, alle in ihrem Handeln gut vorstellbar.

    Mit ihrem eingängigen und frischen Schreibstil hat mich Anna Johannsen sofort abgeholt und mitgenommen nach Sylt. Sie konnte mich auch diesmal wieder fesseln und mit ihrer Geschichte absolut überzeugen.
    Die Umgebungsbeschreibungen, die mich diesmal bis nach Dänemark führen, setzen Bilder in meinen Kopf und fördern mein Urlaubsverlangen nach diesem norddeutschen Landstrich.

    Auch der 9. Fall von Lena Lorenzen hat mich beeindruckt und beschäftigt mich durch einen der Menschen, den ich dort kennengelernt habe noch immer. Vor allem hat er mich sehr gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 25.07.2022

    Da ich ein Fan von Serien-Regionalkrimis bin, war dieser Band wieder eine sehr schöne Erfahrung. Lena Lorenzen ist die Inselkommissarin und auch wer die vorherigen Bände nicht gelesen hat, kann hier ohne Probleme einsteigen. Obwohl ich persönlich ja die Reihenfolge gerne einhalte, denn man erlebt ja die Entwicklung der Protagonistin hautnah mit. Gerade im privaten Bereich finde ich es sinnvoll, aber trotzdem ist es kein Problem für Neueinsteiger. Davon abgesehen, dass die zu lösenden Fälle ja immer neu sind, wird man trotzdem durch Bemerkungen und Anekdoten auch umfassend über die bisherige Lebenssituation von Lena und allen wichtigen Personen informiert. Man kann alles gut nachvollziehen. Hier in diesem Band wird für mich das Thema: Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie sehr deutlich dargestellt. Lena möchte wieder als Kommisssarin im Aussendienst arbeiten und das bringt natürlich einige schwierige Situationen hervor. Auch wenn sie sich mit ihrem Mann auf die Arbeitsteilung "Haushalt und Söhnchenbetreuung" abgestimmt hat, zeigt sich hier doch der Unterschied wieder zwischen Theorie und Praxis. Mir hat die Darstellung dieser Problematik gut gefallen und vor allen Dingen ist alles sehr authentisch rübergekommen. Der Leser kann alles gut nachvollziehen und vielleicht wird der eine oder andere Leser auch mal zu neuen Gedankengängen angeregt. Aber nicht nur das interessante Privatleben der, mir sehr sympathischen Protagonisten ist lesenswert, sondern der aktuelle Fall ist auch sehr interessant. Denn es ist hier auch alles ziemlich speziell. Einfach geht anders, kann man hier nur sagen. Im Laufe der Ermittlungen kommen immer neue Dinge zum Vorschein, die die Ermittlungen mal wieder auf eine andere Spur tragen. Es ist nicht einfach, aber mir hat das Gespür von Lena wieder gut gefallen. Sie geht weit zurück in die Vergangenheit und dabei kommen interessante und ermittlungstechnische Informationen zum Vorschein. Es macht jedenfalls Spass, den schwierigen Ermittlungen zu folgen. Aber nicht nur der Fall ist lesenswert, mir haben auch wieder die vielen Schilderungen der Umgebungen gefallen. Es macht Freude, Lena kreuz und quer durch Norddeutschland zu folgen, sei es nun wegen der Arbeit oder zu einem privaten Ausflug nach Amrum. Und es weckt immer den Wunsch, sofort wieder ans Meer zu fahren. Die Beschreibungen lassen jedenfalls keine Wünsche offen und man möchte sofort Land und Leute kennenlernen. Es bleibt spannend und ich habe das Buch kaum aus den Händen legen können, weil ich einfach wissen musste, wie es Lena beruflich und auch privat weiter ergeht. Ich konnte das Buch am Ende jedenfalls zufrieden weglegen. Es war wieder eine schöne Begegnung und ich freue mich auf den nächsten Regionalkrimi um Lena Lorenzen.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 08.07.2022

    Lena Lorenzen ist zurück! Das LKA in Kiel hat sie wieder, jedoch macht die Schreibtischarbeit sie nicht gerade glücklich. Als Reinhard Doormann vermisst wird, wird Lena nach Sylt gerufen. Der Hamburger Reeder hat sich vom Tagesgeschäft zurückgezogen und lebt überwiegend in seiner Sylter Villa. Marc und Susanne, seine beiden ehelichen Kinder, sind hier. Auch Sven, sein unehelicher Sohn, hat sich dazugesellt. Bald stellt sich heraus, dass es sich um eine Entführung handelt. Nicht alle Familienmitglieder sind kooperativ. Lena, die ihren jungen Kollegen Johann wieder an ihrer Seite hat, begegnen sie nicht gerade freundlich, ihre teils unwirsche Art ist deutlich spürbar. Spätestens als am Strand Blutspuren entdeckt werden, deutet alles auf ein Gewaltverbrechen hin.

    Der mittlerweile neunte Band um die Inselkommissarin hat alles, was einen spannenden Krimi ausmacht. Rund um den Vermisstenfall menschelt es, die Charaktere sind allesamt glaubhaft angelegt.

    In der Familie Doormann herrscht nicht immer eitel Sonnenschein. Die Firmenspitze sollte in der renommierten Reederei neu geregelt werden, Eifersüchteleien und Grabenkämpfe bleiben nicht aus. Wenn dann plötzlich der Senior auf mysteriöse Weise verschwindet, wird jeder Einzelne durchleuchtet. Aber nicht nur sie, auch Aussenstehende hätten durchaus ein Motiv.

    Lena und Johann sind ein gutes Team, auch ihr Privatleben gehört dazu. Die Ermittlungen stehen dabei schon im Vordergrund, zu Lenas Leben gehören aber auch Erck und Bent, ihr kleiner Sohn. Auch über Johann erfahren wir ein wenig - all dies wohl dosiert. Der Spagat zwischen Beruflichem und Privatem ist nicht immer einfach, ist aber tägliche Realität.

    Die Aufklärungsarbeit und das Private zwischendrin sind immer glaubhaft, gut nachvollziehbar und an keiner Stelle überzogen. Die Figur der Lena ist sehr authentisch, als junge Mutter hat sie immer ein schlechtes Gewissen sowohl ihrem Mann als auch ihrem Kind gegenüber und doch will sie sich in ihrem Traumberuf wieder einbringen, beides ist wichtig für sie. Und sie ist gut in dem, was sie tut.

    „Der Mann in den Dünen“ und Anna Johannsen haben mir kurzweilige Lesestunden beschert. Der Fall ist aufgeklärt, die überraschende Wendung hat sich gegen Schluss abgezeichnet, ein lesenswerter Krimi, der Lust auf den nächsten Band macht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 16.07.2022

    "Der Mann in den Dünen" ist Band 9 um die Inselkommissarin Lena Lorenzen, ich habe bis jetzt 4 Bände aus Anna Johannsens Reihe gelesen. Die Titelbilder haben Wiedererkennungswert, sie wirken alle etwas düster. Lena ist mir sehr sympathisch, sie liebt ihren Beruf und muss ständig schauen, dass Mann Erck und Sohn Bent nicht zu kurz kommen. Ich finde, Lena könnte ruhig ihre Arbeitszeit reduzieren und mehr für die Familie da sein. Ercks Bedenken, ob dieser Job, in Hinsicht auf ihn und Bent, nicht auf die Dauer zu gefährlich ist, sind durchaus verständlich und nachvollziehbar. Nur Lena hat es noch nicht ganz verstanden, wie mir scheint, hier besteht Redebedarf der Eheleute.
    Was den Fall angeht, erfolgt die Ermittlung häppchenweise, "ein weiteres Puzzleteil fügt sich dazu", wie die Kommissarin gerne sagt, es stockt mal, doch mit Hilfe der dänischen Kollegen kommen Johann und Lena gut vorwärts. Lena gibt nicht auf, lässt nicht locker und wenn sie eine Idee, ein Bauchgefühl hat, macht sie weiter, bis sie ein Ergebnis hat. Das gefällt mir gut. Ich hatte jedoch mehrfach den Eindruck, dass Lena Johann aussen vor lässt. Sie sind Partner, arbeiten als Team zusammen mit Kollege Hussmann auf Sylt, aber Johann ist öfters nicht dabei oder wartet irgendwo auf Lena - das gefällt mir nicht so gut und erweckt den Eindruck, als sei er nur ihr Handlanger. Vielleicht muss sich Lena nach der Elternzeit auch erst wieder einfinden, wie es ist, mit einem Partner zusammenzuarbeiten.
    Es geht im Buch nicht nur um Entführung und Lösegelderpressung, sondern auch um Familiengeschichten, Familienprobleme, Familiengeheimnisse, dazu Umweltaktivismus. Es gibt mehrere Spuren, die verfolgt werden, auf Sylt und in Dänemark, das klappt nur im Team, Einzelgänge sind hier nicht sonderlich hilfreich (und dazu gefährlich). Das Buch hat mich gut unterhalten, ich empfehle es gerne weiter und vergebe 4 bis 4,5 Sterne (persönlich würde ich lieber Amrum, als Sylt besuchen...)

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  • 4 Sterne

    Beagline, 05.07.2022

    Spannender erster Fall der Inselkommissarin nach ihrer Elternzeit

    Der erste Fall von Lena Lorenzen nach ihrer Elternzeit fordert die junge Mutter sowohl beruflich als auch privat.
    Bei dem Fall handelt es sich um die Entführung des Hamburger Reeders Reinhardt Doormann (79) auf der Insel Sylt. Nach Rücksprache mit ihrem Mann nimmt sie den Fall an, was die räumliche Trennung der jungen Familie bedeutet, weil die Ermittlungen auf Sylt erfolgen müssen und nicht vom Festland aus stattfinden können.
    Nachdem zuerst nur von einem Vermisstenfall ausgegangen wurde, sind am Strand Blutspuren sichergestellt worden , was auf ein Gewaltverbrechen schliessen lässt. Als später dann eine Lösegeldforderung über 2 Millionen Euro bei der Familie gestellt wird, ist klar, dass dieser Fall mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als geplant.
    Lorenzen und ihr Partner Johann Grassmann arbeiten eng mit der Sylter Kripo zusammen, ermitteln in sämtliche Richtungen,befragen zum Beispiel die Kinder des Seniors und begutachten den Strandabschnitt, wo die Entführung stattgefunden haben soll, als plötzlich der „Verwalter“ der Immobilie der Familie vermisst wird.
    Dieser Roman liest sich wie ein Film. Ein paarmal hab ich mich dabei ertappt, dass ich wirklich dachte, ich würde mir einen Fernsehfilm anschauen. Ich finde das Buch stilistisch unheimlich exakt formuliert. Es hat mich wirklich umgehauen. Und so braucht die Handlung auch keine spektakulären Effekte im Akkord wie wilde Schiessereien oder so, sondern man verfolgt gespannt die morgendliche Bestandsaufnahme im Büro des Kommissariats.
    Das eine junge Mutter als Protagonistin gewählt wurde, hat mich sehr gefreut. Sie zeigt, dass es zwar nicht leicht ist seinen ursprünglichen Beruf mit Kind auszuüben, macht aber, meiner Meinung nach, Mut, dass es zu schaffen ist, wenn der Partner entsprechend unterstützt und Kompromisse auf beiden Seiten eingegangen werden.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 05.08.2022

    spannend

    Lena Lorenzen ist zurück aus ihrer Elternzeit. Endlich darf sie wieder ermitteln, doch auf der anderen Seite hat sie ein schlechtes Gewissen, dass sie ihren Mann und ihren kleinen Sohn alleine lässt. Auf Sylt wird ein Hamburger Reeder vermisst, welcher nicht von seinem täglichen Spaziergang zurückgekehrt ist. Die ersten Gespräche gestalten sich schon schwierig und Lena hat das Gefühl, dass die Kinder des verschwundenen etwas verheimlichen. Schon sehr bald werden Blutspuren am Strand gefunden, die dem Vermissten zugeordnet werden können. Kurz darauf trifft eine Nachricht der Entführer ein. Die Familie ist sofort bereit, das Lösegeld zu zahlen. Bei einem Gespräch mit einer alten Bekannten des Reeders erfährt sie, dass der Entführte sein Leben umgestalten wollte. Liegt hier die Lösung?

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich konnte mich gut in Lena hineinversetzen und sie verstehen, dass sie ihre Arbeit, die sie ja so gerne macht, wieder aufnehmen wollte. Aber ich kann auch Erk verstehen, der natürlich auch Angst um sie hat. Ich fand die Reeder-Familie von Anfang an komisch, aber reiche Familien ticken ja auch irgendwie anders. So war ich ganz gespannt, ob nicht doch ein Familienmitglied etwas mit der Entführung zu tun hat. Ich bin auch sehr gespannt, wie es bei Lena mit ihrem Beruf und ihrer Familie weitergehen wird. 4 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Ulrike B., 07.12.2022

    Verifizierter Kommentar

    Wieder ein super schönes Buch. Ich lese die ganze Serie einfach gerne. Liest sich wunderschön

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  • 5 Sterne

    Ulrike B., 07.12.2022

    Verifizierter Kommentar

    Wieder ein super schönes Buch. Ich lese die ganze Serie einfach gerne. Liest sich wunderschön

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  • 5 Sterne

    0 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 24.07.2022

    Spurensuche nach der Wahrheit...
    Der Mann in den Dünen von Anna Johannsen
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist Teil eine Romanserie in dem unsere Hauptperson Lena Lorenzen auf der Nordseeinsel Sylt ermittelt. Mir sind sowohl die Autorin als auch unsere Protagonisten bekannt. So ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten und meine Spannung ist gross.
    Unsere Kommissarin ist gerade aus ihrer Elternzeit zurück. Ihre Arbeit am Schreibtisch ist für sie unbefriedigend und sie bittet um einen richtigen Fall.
    Kurze Zeit später wird sie zu einem heiklen Fall gerufen... ein Hamburger Reeder ist von seinem Spaziergang nicht zurückgekehrt und eine Suche wird eingeleitet.
    Lena übernimmt den Fall und taucht in die verwirrende Familiengeschichte des Reeders ein. Wird sie den Entführer in seinem Umfeld aufspüren?
    Geschickt hat es die Autorin wieder geschafft, mich als Leser wieder zu fesseln und so folge ich Lena bei ihrer Spurensuche nach der Wahrheit...

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