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  • 5 Sterne

    Vampir989, 17.12.2020

    Klapptext:

    Sachsen im Jahr 1190. Walter von Westereck, jüngster Spross eines Rittergeschlechtes, bestreitet unfreiwillig sein erstes Turnier beim Erzfeind seiner Familie, Graf Konrad von Lauenau. Dessen verwirrte Tochter Jolande fleht ihn an, sie aus den Händen ihres sadistischen Bruders Wilfried zu befreien. Er schenkt ihr keinen Glauben und zieht weiter, während ihr Bruder voller Hass Burg Westereck niederbrennt und seinen Vater kaltblütig hinrichtet. Walter schwört Rache, verfolgt Wilfried und Jolande, die überraschend wegen Blutschande und Sippenmord verurteilt, eine Bussfahrt ins Heilige Land antreten müssen. Er schliesst sich einem Heer bewaffneter Pilger an, bis er die Stadt Akkon in Palästina erreicht, wo sich Christen und Muslime seit Jahren einen gnadenlosen Kampf liefern. Dort stösst er auf seinen Todfeind, doch der steht unter dem Schutz des grossmächtigen Königs Richard Löwenherz .

    Meine Meinung:

    Dies ist die Vorgeschichte zu dem Buch "Die Gebote der Templer".Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte den vorhergehenden Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre .Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat hier Tom Melley ein grossartiges Buch geschrieben.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Ich wurde in des Jahr 1190 nach Sachsen entführt.Dort traf ich Walter,Hartung,Wilfried und Jolande.Ich begleitete sie eine Weile und erlebte aufregende Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es hab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Walter und Hartung,Die beiden habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant,egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Der Autor hat mich einige Zeit in der Welt des Mittelalters leben lassen und eine einzigartige tolle Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Burgen,Ritter,Heere und das heilige Land.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich mitten im Geschehen dabei.Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele abenteuerliche und brutale Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Besonders die Rittertuniere haben mich begeistert.Aber auch die Reise in das heilige Land fand ich einfach atemberaubend.Dazu kamen die blutigen und schrecklichen Kampfszen welche mich zeitweise erschaudern liesen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg einfach interessant .Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.auch hat Tom Melley wieder sehr gut recherchiert.Ich habe viel Wissenswertes über Ritter ,deren Leben aber auch über die Reisen in das heilige Land zu der damaligen Zeit erfahren.Geschickt hat der Autor diese Informationen in die Geschichte eingebaut.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Erwähnenswert ist noch ein Glossar,ein Personenverzeichnis und ein Nachwort.

    Auch das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre völlig überzeugt.Ich hatte viele lesenswerte Stunden und vergebe glatte 5 Sterne.Ich hoffe das Tom Melley weiter so tolle historische Romane schreiben wird.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 15.12.2020

    „...“Nicht zu glauben...ein echtes Turnier.“ „Ein Treffen von prunksüchtigen Holzköpfen, die Leib und Leben für vergänglichen Ruhm, ein paar Silberstücke und das Kreischen verrückter Weiber riskieren...“

    Hildebrand weiss, wovon er redet. Er hat schon ein bewegtes Leben hinter sich. Doch darüber schweigt er. Für seinen Schützling Walter von Westereck wird es das erste Turnier. Konrad von Lauenau, der Erzfeind seines Vaters, hat dazu eingeladen. Ablehnen ist keine Option. Deshalb schickt Hugo von Westereck seinen jüngsten Sohn mit Hildebrand.
    Der Autor hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Wir schreiben das Jahr 1190. Die Auseinandersetzungen zwischen Welfen und Staufern hinterlassen auch in Sachsen ihre Spuren. Konrad hofft, mit dem Turniergewinn seines Sohnes Wilfried Burg Westereck zu erhalten. Doch es kommt anders.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Walter von Westreck und Wilfried von Lauenau kennen sich. Schon in der gemeinsamen Klosterzeit war Wilfrieds sadistische Ader sehr ausgeprägt. Daran hat sich nichts geändert. Ausserdem stellt er seiner Halbschwester Jolande nach. Die bittet auf den Turnier Walter, ihr zu helfen. Dem aber sind die Hände gebunden.
    Das Buch zeugt von gekonnter und exakter Recherche des Autors. Sehr anschaulich wird beschrieben, wie es auf einen Turnier zugeht. Für viele Ritter ist das die einzige Chance, zu Gut und Geld zu kommen. Deshalb sind die Veranstaltungen weiter gefragt, auch wenn sie von Seiten der Kirche eigentlich verboten sind.
    Trotz heftigen Kämpfen und manch grausamen Szenen schwingt ab und an ein feiner Humor mit. So mahnt Volpert Walter vor dem Turnier:

    „...Was ich damit sagen wollte, Knappe, nimm die Früchte vom Baum, die weiter unten wachsen. Das spart Mühe und Zeit. Die Oberen sind schwer zu erreichen und man kann sich beim Klettern leicht den Hals brechen...“

    Walters Antwort darauf:

    „...Aber die Früchte, die ganz oben hängen, sind süsser und saftiger. Warum sollte man sich mit Fallobst zufrieden geben?...“

    Gleichzeitig zeigen die Zitate, wie gut der Autor das Spiel mit Metaphern beherrscht.
    Wilfried wird zur Teilnahme am Kreuzzug verpflichtet. Walter folgt ihm, um den grausamen Tod seiner Familie zu rächen. Erst spät wird er begreifen:

    „...Rache ist ein schleichendes, bitteres Gift, welches man nie von seinem Körper bekommt. Selbst dann nicht, wenn sie erfolgreich war...“

    Durch die Reise der beiden lerne ich nicht nur zwei Wege ins Heilige Land kennen, ich erfahre auch, wie unterschiedlich die Pilgergruppen zusammengesetzt waren. Manch einer war mit nichts als dem, was er auf der Haut trug, unterwegs. Für die Ritter galt es, Möglichkeiten zu finden, das Geld für die Reise zusammen zu bekommen. Nur die wenigsten haben das Ziel erreicht. Weil für die Juden der Boden in den deutschen Fürstentümern gerade wieder sehr heiss wird, schliessen auch sie sich dem Zug an. Hartung von Scharfenstein, Walters Kampfgefährte, ist seiner Zeit weit voraus.

    „...“So ein Unsinn“, brummte Hartung. „In jeder Bibel steht, dass es die Römer waren. Jesus, unser Erlöser, war selbst ein Jude.“...“

    Und am Zielort zählte nicht die Gemeinsamkeit, sondern in erster Linie der eigene Ruhm. Richard von Löwenherz zum Beispiel nahm keine Rücksicht auf die anderen Fürsten.
    Der Autor versteht es, fesselnd zu erzählen und den Spannungsbogen hoch zu halten. Eingestreut sind die unterschiedlichsten Schicksale.
    Ein Glossar, ein Personenindex und ein informatives Nachwort vervollständigen die Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    ech, 29.01.2021

    Packender und atmosphärisch dichter historischer Roman um einen jungen Ritter auf einem gnadenlosen Rachefeldzug

    Mit seinem ersten historischen Roman „Die Gebote des Templers“ konnte mich der Autor Tom Melley gleich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern. Und so war ich schon sehr gespannt, ob er bei seinem zweiten Buch dieses hohe Niveau würde halten können. Diese Frage kann ich nun uneingeschränkt mit ja beantworten.

    Im Mittelpunkt der gut aufgebauten Geschichte steht Walter von Westereck, der im Jahr 1190 als Knappe des Ritters Hildebrandt von Breitenbach an einem Turnier des Erzfeindes seiner Familie, Konrad von Lauenau, teilnimmt und dabei unfreiwillig in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Als ihn die verwirrend erscheinende Jolande, die Tochter von Konrad, um Beistand gegen ihren sadistischen Bruder Wilfried bittet, ist dies der Auftakt von dramatischen Ereignissen, die Walter an der Seite von Hartung von Scharfenburg bis ins Heilige Land führen.

    Obwohl hier einige Personen, die schon beim Erstlingswert mit an Bord waren, auftauchen, braucht man keinerlei Vorkenntnisse, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können, da es sich um die Vorgeschichte dieser Figuren handelt.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen erzählt der Autor eine atmosphärisch dichte Geschichte voller Spannung und Dramatik. Getragen wird das Ganze von einer Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, eine perfekt aufeinander abgestimmte Mischung aus historischen und fiktiven Figuren, denen es problemlos gelingt, die Geschichte mit Leben zu füllen. Die Handlung hält sich dabei eng an die tatsächlichen Ereignisse der Jahre 1190 und 1191, der Autor nutzt die durchaus vorhandenen Lücken aber geschickt aus, um sie mit viel Einfallsreichtum zu füllen, ohne die Ereignisse zu verfälschen. Ein Personenregister und ein Nachwort am Ende des Buches geben nicht nur Auskunft über Dichtung und Wahrheit, sondern zeugen zudem von einer intensiven Recherchearbeit des Autoren, die der Geschichte absolut zugutekommt.

    Wer auf spannende und atmosphärisch dichte historische Romane steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Tine G., 12.12.2020

    "Der Krieger des Herrn" von Tom Melley ist der 1. Band der Templer-Reihe und Vorgeschichte des zweiten Bandes "Die Gebote des Templers"
    Die Geschichte beginnr im Jahre 1190 in Sachsen. Walter von Westereck wird behütet im Kloster erzogen. Danach wird er auf dem Rittergut seines Vaters zum Knappen ausgebildet. Der Erzfeind seiner Familie Konrad von Lauenau bestreitet ein Ritterturnier und Walter muss unfreiwillig teilnehmen. Dort lernt er die bezaubernde Tochter Jolande kennen, die ihn bittet sie aus den Fängen ihres Halbbruders zu befreien. Er glaubt ihr nicht und reist wieder ab. In der Zwischenzeit hat ihr Halbbruder Wilfried , Walters zuhause Burg Westereck in Schutt und Asche gelegt und seinen Vater kaltblütig ermordet. Walter schwört Rache und verfolgt Wilfried und Jolande, die der Blutschande und Sippenmordes verurteilt, ins Heilige Land ziehen sollen um sich ihrer Sünden rein zu waschen.

    Meine Meinung:
    Sehr glaubhafte Protagonisten. Walter ist ein wohlerzogener Junge mit anfänglichem Schalk im Nacken. Er nimmt sein Ritterdasein sehr ernst. Hingegen kommt Wilfried gnadenlos unsympathisch rüber. Es wirken viele Protagonisten mit, aber der Leser verliert in keinster Weise den Überblick. Mit den eigearbeiteten Gedankengängen der Protagonisten hat mich Tom Melley immer wieder begeistern können. Sie sind spannend und amysant und lockern das Geschehene etwas auf. Die derbe Sprachwahl passt hervorragend in das Mileu und ist keinesfalls anrüchig. Bei den Ritterturnieren und Schlachten ist man mittendrin und kann sich bildlich in das Mittelalter versetzen.
    In diesem Roman findet sich alles wieder, Freundschaft, Hass, Liebe, tiefer Glaube und Schmerz. Langsam baut sich der Spannungsbogen auf und man fiebert mit den Protagonisten mit.
    Der Schluss war überraschend und macht Lust auf den Nachfolgeband.
    Die hervorragende Recherche machen aus fiktiven und gelebten Personen einen abgerundeten Roman.
    Am Ende befindet sich ein Glossar, das verschiedene Begriffe aus dem Buch erleutert. Unbedingt lesen sollte man den nachfolgenden spannenden Personenindex und das Nachwort.
    Alles in Allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich von Anfang an in den Bann gezogen.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 12.01.2021

    + + Vom Klosterschüler zum Gotteskrieger

    Ich habe schon mit grosser Begeisterung das erste Buch von Tom Melley "Die Gebote des Templers" gelesen und daher war die Vorfreude auf dieses Buch sehr hoch. Chronologisch spielt "Der Krieger des Herrn" vor dem ersten Buch "Die Gebote des Templers". Man kann die Bücher aber auch unabhängig voneinander lesen.

    Hier in diesem Buch geht es hauptsächlich um die Ritter Walter von Westereck und Hartung von Scharfenberg, die wichtige Nebenrollen in "Die Gebote des Templers" gespielt haben. Walter ist der Zweitgeborene aus dem Haus Westereck. Er wurde erst im Kloster und dann von einem Ritter als Knappe ausgebildet. Im Verlauf der Handlung erfahren wir viel über die Prinzipien des Adels und des Rittertums, begleiten die Protagonisten zu Turnieren und auf der beschwerlichen Reise ins Heilige Land. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber nicht im Zentrum der Handlung steht.

    Tom Melley hat die fiktive Romanhandlung mit historischen Persönlichkeiten wie König Richard (Löwenherz) aus England, König Philipp II aus Frankreich, den Herzog Leopold V. aus Österreich und den Sarazenenführer Saladin verwoben. Dadurch wurde die Erzählung greifbarer und ich konnte mir vorstellen, dass es wirklich so gewesen sein könnte.

    Der Autor hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, mit dem er Szenen/Situationen gut beschreiben kann, ohne sich in Details zu verlieren.

    Da das Ende recht offen bleibt, denke ich, dass wir uns auf eine Fortsetzung der Reihe freuen dürfen.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 10.12.2020

    Sachsen 1190 im Harz sind sich Walter von Westereck und Winfried von Lauenau Spinne Feind.Bei einem Rittertunier lernt Walter Wilfrieds Schwester Jolande kennen und verliebt sich in sie.Das Tunier gewinnt Walter ,sehr zum Verdrus von Konrad von Lauenau und dessen Sohnes Wilfried.Aus Frust und Ärger macht daraufhin das Geschlecht derer von Lauenau aus der Familieburg derer von Westereck Kleinholz und bringt alle brutal um- auch Walters Vater.Danach prallen sie auch noch mit ihren Taten überall rum.Und dann kommt auch noch Blutschade von Winfrid von Lauenau dazu.Er und seine Schwester werden wegen Blutschande und Sippenmord verurteilt und müssen eine Bussfahrt ins Heilige Land machen.Zusammen mit Hartung von Scharfenberg macht sich Walter auch ins Heilige Land auf um Jolande zu finden.Dabei bestehen Walter von Westereck und Hartung von Scharfenberb viele Abenteuer.Doch dann schliesst sich Wilfried von Lauenau Richard Löwenherz an…..

    Der Autor Tom Melley ht es wieder geschafft mir tolle Lesestunden zu bescheren.Sein Schreibstil wieder mega-er endführte mich in eine längt vergangene Zeit.Tom Melley beschreibt alles detailgetreu und hat super die Vergangenheit recherchiert.Man hatte das Gefühl als stiller Beobachter alles selber zu erleben-Leider kann ich nur5 Sterne gebe-ich hätte gerne mehr gegeben.

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