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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 02.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch liest sich so, als wenn man mit dem Käpt´n irgendwo an der Küste in einer Dorfschänke sitzt, bei einer Buddel mit Rum und einer Pfeife im Mundwinkel.
    Es ist ein Buch zum Wohlfühlen und geniessen, das heisst es ist ein Buch das man lieber in Ruhe und mit Genuss lesen sollte, vielleicht jeden Tag zwanzig Seiten.
    Der Schreibstil wirkt für mich sehr gelungen und lässt sich sehr flüssig lesen. Jörg Rönnaus dritter Roman wirkt sehr reif und man würde nicht meinen, dass es erst die dritte Veröffentlichung des Autoren ist.
    Die Figuren wirken gut durchdacht und real. Die Dialoge wirkten echt und erschienen nicht wie erdacht, sondern eher wie Gespräche zwischen echten Menschen und nicht wie die von erdachten Figuren.
    Besonders die Rückblicke des Käptns in seine Laufbahn auf See und gerade die eher zufälligen Treffen mit den Klassikerautoren gefielen mir sehr gut. Auch wenn diese etwas sehr gehäuft auftraten tat dies dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch.
    Sehr gut gefallen konnten mir auch die Tage auf See als Pensionär.
    Natürlich nicht zuletzt fand die Kriminalgeschichte mein Gefallen, denn diese verlief nicht ganz so wie ich es vermutet hatte.
    Spannend mit schönen Wendungen versehen, konnte mich der Autor überraschen.
    Insgesamt ist das Buch ein schönes Lesebuch für verregnete Herbsttage.
    Für mich hat Jörg Rönnau hier ein glänzendes Debüt im neugegründeten Maximumverlag hingelegt und so vergebe ich hier verdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Johannes Kröger hat sein Berufsleben auf See verbracht. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht er in den wohlverdienten Ruhestand - kehrt zurück in sein Haus in der Probstei. Doch Ruhe findet er dort nicht. In der Nähe hat sich Wiebke auf einem Hof niedergelassen - sehr zum Missfallen der Dorfbewohner, die von der geheimnisvollen Art von Wiebke zu allerlei Phantasien angeregt werden. Kröger freundet sich mit ihr an und erfährt Wiebkes gefährliches Geheimnis.

    "Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau fällt zwar in die Kategorie "Spionage-Krimi", enthält aber ebenso eine Menge Klönschnack. Die Passagen, in denen Kröger von seinen Erlebnissen auf der "Northern Clipper" berichtet, erinnern an einen Winterabend am Kaminfeuer. Hier werden die Literaten der damaligen Zeit lebendig, gemeinsam erleben sie Abenteuer oder Kröger verbringt einfach Zeit mit ihnen. Man begegnet Theodor Strom, Jules Verne, Thomas Mann und vielen anderen. Diese Geschichten sind sehr gelungene Einschübe in die eigentliche Handlung. Der Fall "Wiebke" ist sehr spannend. Nach und nach kommt ihr Geheimnis ans Licht und man spürt die Gefahr hautnah, so wie auch das Knistern zwischen Kröger und Wiebke. Die Schwierigkeiten, die Wiebke mit der Dorfgemeinschaft hat, sind gut vorstellbar. Denn für diese Zeit war sie sehr exotisch - da konnte man das Misstrauen richtig gut spüren. Jörg Rönnau schafft es perfekt, diese Verhaltensweisen zu beschreiben. Was ich besonders interessant fand, waren die Beschreibungen der Region. Es macht Spass, auf Orte zu stossen, die man selbst aus der heutigen Zeit kennt. So das Hotel "Stadt Kiel" oder die Dampflok "Hein Schönberg", die noch heute als Museumsbahn von Schönberg nach Kiel fährt. Übrigens ist der alte Bahnhof in Schönberg als Museumsbahnhof ebenfalls noch erhalten. Dies sind Details, die mir als Liebhaber dieser Region ein ganz besonderes Gefühl für das Buch gegeben haben.

    Dieses Buch macht Spass und ist auf jeden Fall lesenswert!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.08.2019

    Als eBook bewertet

    Dass Kapitän Wilhelm Kröger am gleichen Tag geboren wurde, als die Seeschlacht gegen die Dänen ausgetragen wurde, betrachtete sein Vater als Omen: „Wenn das keine Zeichen vom Klabautermann ist. Der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen, oder die verdammte See soll mich holen.“ Er sollte Recht behalten. Wilhelm Kröger verbrachte sein Leben auf See und erlebte so manche Abenteuer. Doch nun ist er nach über fünfzig Jahren endgültig von Bord gegangen. Sein Häuschen in Riestorp wartet auf ihn, leider aber nicht seine Frau, die vor ungefähr zehn Jahren gestorben ist, und auch nicht sein Adoptivsohn, der ebenfalls zur See fährt. Bei einem Spaziergang am Strand sieht er eine Frau im blauen Kleid, die in den Dünen tanzt. Er kennt sie nicht, doch als er sich nach ihr erkundigt, behauptet seine Schwester, dass die Frau nicht ganz richtig im Kopf sei und dass ein Neger bei ihr wohnt. Davon lässt sich Kröger aber nicht abschrecken, die frau fasziniert ihn, aber sie hat ein Geheimnis, das für beide noch sehr gefährlich wird.
    Diese Geschichte ist unterhaltsam und spannend, auch wenn es eine Weile dauert, bis Kröger Wiebke Hansen kennenlernt und dadurch statt ruhigem Rentnerleben ein gefährliches Abenteuer erlebt.
    Da ich selbst eine Leseratte bin, war mir der bücherverrückte Kapitän, der sich in jedem Hafen erst einmal mit Büchern versorgt, gleich sympathisch. Ausgerechnet die Bücher sind es, die ihn mit interessanten Leuten zusammenbringen und erlebt mit ihnen so einige Abenteuer. Neben Arthur Conan Doyle, mit dem ihn eine lange Freundschaft verbindet, lernt er viele Schriftsteller kennen: Jack London, Thomas Mann, Jules Verne, Selma Lagerlöf und noch viele andere. Wenn er in seinem Häuschen im Sessel sitzt und seinen Globus dreht, erinnert er sich gerne an all diese Begegnungen, die weiss Gott nicht alle friedlich verlaufen sind. Doch er ist kein ängstlicher Mensch, das zeigt sich auch, als auf Wiebke Hansens Hof skrupellose Typen auftauchen. Zum Glück hat er den treuen Lord Nelson, einen zugelaufenen Hund, an seiner Seite.
    Was die Männer von Wiebke wollen und welches Geheimnis sie hat, das wird hier natürlich nicht verraten.
    Mir hat dieses Buch von Anfang an gepackt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das Cover ist ansprechend und passend.
    Eine empfehlenswerte Lektüre.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 24.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr unterhaltsames Buch mit einer maritimen Geschichte ist dem Autor hiermit gelungen.
    Gern liest man die diversen Abenteuer und Begegnungen des Protagonisten, Käpt'n Johannes Kröger, mit berühmten Schriftstellern seiner Zeit. Unvergessliche und beeindruckende Erlebnisse für den lesebegeisterten, gebildeten und abenteuerlustigen Mann.
    Kaum im Ruhestand, wird er auch noch in einen Kriminalfall verwickelt, und das in seinem beschaulichen Fischerdorf.
    Kröger stürzt sich noch einmal mutig voll ins Abenteuer.
    Ein Spionage-Krimi vor der Kulisse des Meeres, man hört die Brandung förmlich rauschen. Prima Lektüre, nicht nur im Strandkorb.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch liest sich so, als wenn man mit dem Käpt´n irgendwo an der Küste in einer Dorfschänke sitzt, bei einer Buddel mit Rum und einer Pfeife im Mundwinkel.
    Es ist ein Buch zum Wohlfühlen und geniessen, das heisst es ist ein Buch das man lieber in Ruhe und mit Genuss lesen sollte, vielleicht jeden Tag zwanzig Seiten.
    Der Schreibstil wirkt für mich sehr gelungen und lässt sich sehr flüssig lesen. Jörg Rönnaus dritter Roman wirkt sehr reif und man würde nicht meinen, dass es erst die dritte Veröffentlichung des Autoren ist.
    Die Figuren wirken gut durchdacht und real. Die Dialoge wirkten echt und erschienen nicht wie erdacht, sondern eher wie Gespräche zwischen echten Menschen und nicht wie die von erdachten Figuren.
    Besonders die Rückblicke des Käptns in seine Laufbahn auf See und gerade die eher zufälligen Treffen mit den Klassikerautoren gefielen mir sehr gut. Auch wenn diese etwas sehr gehäuft auftraten tat dies dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch.
    Sehr gut gefallen konnten mir auch die Tage auf See als Pensionär.
    Natürlich nicht zuletzt fand die Kriminalgeschichte mein Gefallen, denn diese verlief nicht ganz so wie ich es vermutet hatte.
    Spannend mit schönen Wendungen versehen, konnte mich der Autor überraschen.
    Insgesamt ist das Buch ein schönes Lesebuch für verregnete Herbsttage.
    Für mich hat Jörg Rönnau hier ein glänzendes Debüt im neugegründeten Maximumverlag hingelegt und so vergebe ich hier verdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 02.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ein tolles Buch, spannend und fesselnd

    *Klappentext lt. Verlag*
    Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mussestunden noch einmal die Begegnungen mit den grossen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht grössten Epoche.

    *Meine Meinung*
    "Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau ist ein sehr spannendes Buch. Der Haupthandlungsstrang spielt im Jahre 1914, der immer wieder von interessanten Begegnungen in der Vergangenheit unterbrochen wird. Sein Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd. Die kleinen Einschübe aus der Vergangenheit sind Begegnungen mit verschiedenen Schriftstellern, sie sind kurz und knapp gehalten, genau die richtige Länge. Informativ und spannend auf der einen Seite und auf der anderen Seite nicht zu lang, um immer wieder aus der Hauptgeschichte rausgerissen zu werden.
    Die Geschichte in der "Gegenwart" fesselt mich auch ungemein. Welches Geheimnis hat Wiebe Hansen? Wer sind diese unheimlichen Typen?

    Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Käpt'n Kröger ist ein sehr sympathischer alter Seebär. Ihn kann ich mir gut als Opa vorstellen, dem ich zu Füssen sitze und seinen spannenden Geschichten lausche. Wir teilen auch eine besondere Leidenschaft, dem Bücherlesen. Manche der genannten Bücher habe ich auch als Jugendliche verschlungen.

    Arthur Conan Doyle, Jack London, Jules Verne, Selma Lagerlöf sind nur ein paar Namen, die hier in Erscheinung treten. Am besten hat mir die Geschichte mit Jack London gefallen.

    Zu der spannenden Geschichte passen auch die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Ich kenne die Gegen relativ gut und habe mich beim Lesen heimisch gefühlt.

    *Fazit*
    Ein tolles Buch, spannend und fesselnd. Die Geschichte hat mir eine tolle Lesezeit beschert.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.10.2019

    Als Buch bewertet

    Johannes Wilhelm Kröger betritt nun Land und muss in den Ruhestand gehen.
    So ganz behagt ihm das nicht denn er ist Seefahrer und Käpt´n aus Leidenschaft gewesen, daheim erwartet ihn ausser seinen Vogel, niemanden mehr.
    Seine Frau Elli ist verstorben, sein Sohn Klaus selbst immer auf hoher See.
    Doch dann weckt eine tanzende Frau am Strand seine Aufmerksamkeit, sehr zum Leidwesen seiner Schwester die, wie das ganze Dorf, die Frau als Hexe ansehen da sie schliesslich alleine, mit einem „Neger“ auf dem Anwesen lebt... doch Johannes Wilhelm Kröger hatte schon immer seinen eigenen Kopf und kann Geschichten aus aller Welt erzählen und stürzt in ein neues Abenteuer...

    Ich danke dem Verlag, Lovelybooks.de sowie dem Autor für das Rezensionsexemplar.

    Dies ist mein erstes Buch des Autors und ich muss sagen, ich bin hin und weg.
    Ich wusste nicht was ich mir unter einem Spionage Krimi genau vorstellen kann oder soll, auch dass ein Käptain darin involviert sein soll, aber das kleine Büchlein hat mir spannende und sehr interessante Lesestunden verschafft.

    Schon der Einstieg fällt leicht, ist humorvoll und den alten Käpt´n Kröger hatte ich sofort in mein Herz geschlossen.
    Ich werde selbst zwar schnell seekrank aber Geschichten wie diesen lausche ich doch sehr gerne.
    Das Buch ist so interessant und gut umgesetzt dass man es sehr ungern weglegt und auch das Plattdeutsche, die norddeutsche Lebenskultur wird hier sehr hervorgehoben und begeistert, macht das Lesen noch intensiver und schöner.
    Der Autor versteht viel von der Seefahrt, von Schiffen, den Gezeiten, dem Wetter auf dem Meer, an den Dünen.
    Man reist mit Käpt´n Kröger um die ganze Welt, besucht verschiedene Häfen und erlebt die tollsten Abenteuer.

    Denn unser Käpt´n wurde im April 1849 geboren, sprich, er hat noch viel erlebt und gesehen wo wir heute Bücher lesen, Zeitungen wälzen, Google fragen.
    Während wir Kröger in der Gegenwart begleiten streifen seine Gedanken immer wieder ab, er erzählt von Abenteuern die er auf der hohen See bzw. in den Häfen erlebt hat.
    Und da Käpt´n Kröger sehr gerne liest lernen wir hier grosse Schriftsteller kennen wie Arthur Conan Doyle, beide haben ein Fasterlebnis mit Jack the Ripper, Hermann Melville, Bram Stoker, Jules Verne, um nur einige zu nennen.
    Gekonnt spinnt der Autor die Geschichte von Kröger zusammen mit der Seefahrt und mit Autoren, die ebenso sich für das Meer und das Reisen begeistern konnten.
    Und dies macht er sehr gekonnt, interessant, gelungen und zauberhaft.

    In der Gegenwart freundet sich Käpt´n Kröger mit der Witwe Wiebke an, die ebenso ein Geheimnis mit sich trägt.
    Auch sie war sehr authentisch und sympathisch da sie ihr Leben lebt ohne auf den Anstand zu schauen, sie hat ihren eigenen Kopf und Mut zu ihren Vorstellungen.
    Mit der Zeit erfahren nicht nur wir sondern auch Käpt´n Kröger was es mit Wiebke ihrer Vergangenheit auf sich hat und ehe man es sich versieht steckt man auch schon mitten in dem Spionage Krimi.
    Es waren spannende und lustige, interessante und stürmische Lesestunden und ich kann für dieses Buch nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 25.01.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der Käpt´n Jenseits der See“ von Jörg Rönnau handelt es sich um einen Spionagen-Krimi.

    Klappentext übernommen:

    Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mussestunden noch einmal die Begegnungen mit den grossen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht grössten Epoche.

    Der lockere Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und jede Seite ist ein Genuss. Ich war sofort mitten im Geschehen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die Idee, dass der Käpt´n auf seinen Fahrten den grossen Literaten seiner Zeit begegnet ist – hat mir gefallen. Diese Rückblenden werden so interessant, informativ und bildlich beschrieben – klasse.

    Der Haupterzählstrang (Spionage-Krimi) ist sehr spannend und wendungsreich. Dieser wird zwar durch die Erinnerungen des Käpt´n unterbrochen, was mich hier aber nicht störte, da sich diese Rückblenden sehr gut in den Erzählstrang einfügen und relativ kurz sind.

    Die bildhaften Beschreibungen der verschiedenen Handlungsplätze haben dazu geführt, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und mich während dem Lesen fühlte, als ob ich vor Ort wäre.

    Die facettenreichen Protagonisten werden authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten, ihr Verhalten und ihre Gedanken passen in die damalige Zeit. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr realistisch sind.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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