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  • 5 Sterne

    21 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.06.2017 bei bewertet

    Der Himmel über Palermo
    Richard Wagner reist mit seiner Familie 1881 nach Palermo. Mit dabei ist auch seine Stieftochter Blandine von Bülow. Für die Menschen in Palermo ist es etwas Besonderes, einen Blick auf die Familie Wagner zu haben. Während Richard Wagner seine Oper Parsifal beenden will und sich deshalb häufig zurückzieht, geniessen seine Frau Cosima und ihre Töchter das Leben in Palermo. Sie lernen auch Caterina Scalia und ihre Mutter kennen. Caterina hat Musikunterricht und die Mutter ist begierig darauf, dass Caterina dem Meister vorsingt. An Silvester gibt es den ersten Ball. Dort lernt Blandine den Graf Biagio Gravina kennen. Er gehört einer alten Adelsfamilie an.
    Da Wagner im Hotel nicht die nötige Ruhe findet um zu komponieren, wird sich nach einer anderen Unterkunft umgesehen. Durch den Umzug verlieren sich Blandine und Biagio erst einmal aus den Augen. Aber auch Caterina hat einen Verehrer.
    Aber eigentlich beginnt das Buch sehr viel später, nämlich sechs Wochen nachdem Blandine Gräfin Gravina ihren Mann verloren hat und mit ihren Kindern in einer Kutsche aus Palermo abreist. Es ist der Tag, an dem in Palermo allerorts der Toten gedacht wird und die Kinder süsse Puppen vom Friedhof holen. Es ist der wichtigste Feiertag in Palermo. Sie will weg von Palermo, auch gegen den Wunsch der Schwiegereltern, aber sie will auch nicht zurück nach Bayreuth.
    Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. Man kann miterleben, wie die Familie Wagner in eine für sie unbekannte Welt kommt. Das Leben in Palermo ist so anders als in Deutschland. Selbst im Winter sind die Temperaturen angenehmer. Kein Wunder, dass Cosima und Blandine sich wohlfühlen und das gesellschaftliche Leben geniessen.
    Blandine ist noch sehr jung, als sie Biagio heiratet. Als zweiter Sohn ist er nicht erbberechtigt und so sind die Mittel begrenzt und Blandine ist einen gewissen Lebensstandard gewohnt. Biagio jedenfalls verändert sich im Laufe der Ehe.
    In diesem Buch wird die Geschichte von Blandine von Bülow erzählt, alles andere bildet den Rahmen um diese Geschichte. Am Ende des Buches erfahren wird, was davon historisch belegt ist.
    Mir hat das Buch, das uns ins 19. Jahrhundert nach Palermo entführt, gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.06.2017

    Der Himmel über Palermo
    Richard Wagner reist mit seiner Familie 1881 nach Palermo. Mit dabei ist auch seine Stieftochter Blandine von Bülow. Für die Menschen in Palermo ist es etwas Besonderes, einen Blick auf die Familie Wagner zu haben. Während Richard Wagner seine Oper Parsifal beenden will und sich deshalb häufig zurückzieht, geniessen seine Frau Cosima und ihre Töchter das Leben in Palermo. Sie lernen auch Caterina Scalia und ihre Mutter kennen. Caterina hat Musikunterricht und die Mutter ist begierig darauf, dass Caterina dem Meister vorsingt. An Silvester gibt es den ersten Ball. Dort lernt Blandine den Graf Biagio Gravina kennen. Er gehört einer alten Adelsfamilie an.
    Da Wagner im Hotel nicht die nötige Ruhe findet um zu komponieren, wird sich nach einer anderen Unterkunft umgesehen. Durch den Umzug verlieren sich Blandine und Biagio erst einmal aus den Augen. Aber auch Caterina hat einen Verehrer.
    Aber eigentlich beginnt das Buch sehr viel später, nämlich sechs Wochen nachdem Blandine Gräfin Gravina ihren Mann verloren hat und mit ihren Kindern in einer Kutsche aus Palermo abreist. Es ist der Tag, an dem in Palermo allerorts der Toten gedacht wird und die Kinder süsse Puppen vom Friedhof holen. Es ist der wichtigste Feiertag in Palermo. Sie will weg von Palermo, auch gegen den Wunsch der Schwiegereltern, aber sie will auch nicht zurück nach Bayreuth.
    Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. Man kann miterleben, wie die Familie Wagner in eine für sie unbekannte Welt kommt. Das Leben in Palermo ist so anders als in Deutschland. Selbst im Winter sind die Temperaturen angenehmer. Kein Wunder, dass Cosima und Blandine sich wohlfühlen und das gesellschaftliche Leben geniessen.
    Blandine ist noch sehr jung, als sie Biagio heiratet. Als zweiter Sohn ist er nicht erbberechtigt und so sind die Mittel begrenzt und Blandine ist einen gewissen Lebensstandard gewohnt. Biagio jedenfalls verändert sich im Laufe der Ehe.
    In diesem Buch wird die Geschichte von Blandine von Bülow erzählt, alles andere bildet den Rahmen um diese Geschichte. Am Ende des Buches erfahren wird, was davon historisch belegt ist.
    Mir hat das Buch, das uns ins 19. Jahrhundert nach Palermo entführt, gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    4 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 07.06.2017

    Winter in Palermo

    Blandine Gräfin Gravina ist mit der Kutsche unterwegs aus der Stadt, raus aus Palermo. Es ist der Tag, an dem die Toten Geschenke bringen. Die Kinder müssen sie nur von den Gräbern abholen… Dieser Tag wird hier in Palermo mehr gefeiert als Weihnachten und Ostern….
    Graf Biagio Gravina ist vor sechs Wochen gestorben, und die Gräfin hat beschlossen, nicht in Palermo zu bleiben, wie ihre Schwiegereltern es wünschen… Doch auch nach Bayreuth wird sie nicht ziehen….
    Es war im November 1881. Caterina Scalia erfährt von ihrer Mutter, dass sie vor dem Maestro, vor Richard Wagner, singen solle. Irgendwann in der nächsten Zeit. Denn dieser sei mit seiner Familie nach Palermo gekommen….
    Doch der Maestro ist ein eigenwilliger Mensch. Es passt ihm vieles nicht an seinem Hotel in Palermo. Also wird ihm eine andere Unterkunft angeboten… Doch diese muss erst noch hergerichtet werden….
    Inzwischen findet der erste Ball statt. Es ist Silvester. Und auf diesem Ball lernt Blandine, des Maestros Stieftochter, Graf Biagio Gravina kennen….
    Es dauert lange, bis Blandine und Biagio sich wieder sehen, denn inzwischen sind die Wagners umgezogen und Biagio weiss nicht wohin…
    Auch für Tina interessiert sich ein junger Mann. Seine Hunde haben sie gefunden…
    Was ist das für ein Fest, das in Palermo mehr gefeiert wird, als Weihnachten und Ostern? Warum will Blandine als Witwe nicht in Palermo bei den Schwiegereltern bleiben? Warum will sie nicht nach Bayreuth ziehen? Wohin wird sie ziehen? Warum soll Tina dem Maestro vorsingen? Wird Tina sich mit Blandine anfreunden? Was stört den Maestro an dem Hotel? Wird es ihm in der neuen Unterkunft gefallen? Oder ist er mit nichts zufrieden? Hat sich der Graf Gravina beim ersten Treffen schon in Blandine verliebt? Und wie stand es mit Blandine? Mochte sie den Grafen auch? Wie haben sich die beiden wieder gesehen? Wer ist der junge Mann, der sich für Tina interessiert? Sie wollte doch eigentlich ‚Sängerin werden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, das heisst, es gibt keine Unklarheiten zu Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Es ist ein historischer Roman über den Aufenthalt von Cosima und Richard Wagner mit ihren Kindern in Palermo. Richard Wagner wollte dort seinen Parzival vollenden. In Deutschland war es ihm zu kalt. Doch in diesem Buch geht es eigentlich um die Stieftochter Wagners, um Blandine von Bülow. Sie begegnet dort ihrer grossen Liebe, die sie dann auch heiratet. Ob sie wirklich glücklich geworden ist, blieb mir leider unklar, denn Biagio hatte sich verändert. Er hatte keine Stellung und als zweiter Sohn nicht viel oder sogar nichts zu erwarten. Und Blandine war vielleicht auch etwas verwöhnt. Ihre Eltern hatten ja Geld, an dem es ihr später des Öfteren wohl fehlte. Doch darauf wird im Buch nicht gross eingegangen. Das Buch erzählt, wie sie Biagio kennen lernte, wie ihr Leben, das Leben der Wagners, in Palermo war. Und am Anfang des Buches erfährt man. dass Blandines Ehemann nach nicht allzu langer Ehe – ca. 15 Jahre – verstorben ist. Woran er gestorben ist, wird nicht erwähnt. Das Buch ist fiktiv – und auf der anderen Seite auch wieder nicht. Teile sind historisch, wie z.B. der Aufenthalt Richard Wagners in Palermo, die Heirat seiner Stieftochter mit dem Grafen, ja auch Tina und ihren späteren Ehemann gab es wirklich. Genauso wie Adligen in Palermo. Am Ende des Buches kann man lesen, was nun historisch belegt war. Allerdings hätte mir ein Glossar oder genauer gesagt eine Personenauflistung besser gefallen. Dieser Roman war nicht unbedingt spannend, aber doch interessant genug, dass er mich gut unterhalten hat. Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Ich vergebe dafür vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela T., 03.08.2020 bei bewertet

    Eine gute Urlaubslektüre für Musikliebhaber, um abzutauchen in den Süden und in die Familiengeschichte Wagners.

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