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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: 1816, Pfalz: Rebekka, Tochter einer Amisch-Familie, verliebt sich in Daniel. Obwohl ihre Familie dem jungen Mann gegenüber misstrauisch ist, weil er nicht aus ihrer Gemeinde stammt, heiraten die beiden. Als eine Hungersnot das Land heimsucht, beschliessen sie, nach Amerika auszuwandern
    Fazit: Das Buch handelt von einer Amisch-Gemeinde. Es ist ein Buch, welches die strengen Regeln dieser Gemeinde aufzeigt. Eben durch diese Regeln entsteht ein Zusammenhalt innerhalb dieser Gemeinde, welche ein gutes Leben ermöglicht. Wir als Leser kennen diese Gemeinschaft nur aus Amerika. Durch das Lesen lernt man eine Gemeinschaft und Kultur kennen, welche uns heute als rückständig vorkommt. Damals 1816 aber als sehr fortschrittlich wahrgenommen wurde. Das Lesen habe ich sehr genossen. Lernte ich doch viel über diese Gemeinschaft kennen. Wer frühere Lebensweisen interessant findet dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der Müllersohn Andreas hat als Soldat gekämpft, doch nun ist etwas passiert, das ihn zur Flucht zwingt. Er begegnet unterwegs dem jungen Ammanleit Daniel Hochleitner, der auch gründe hatte, sein Dorf zu verlassen. Daniel bietet Andreas an, unter seinem Namen Schutz bei den Ammanleit zu suchen. Dort wird Andreas freundlich aufgenommen und lebt als Daniel unter ihnen. Eigentlich will er irgendwann weiterziehen, doch er verliebt sich in Rebekka, die seine Gefühle erwidert. Doch dann beginnt ein Jahr, dass nur Regen bringt. Die Sonne lässt sich nicht blicken und die Ernte bleibt aus. Überall gibt es Hunger und Not. Einige Familien aus der Gemeinde der Amish wandern nach Amerika aus, darunter auch Rebekka und Daniel. Sein Geheimnis nimmt Daniel mit. Wird er es aber auf immer bewahren können?
    Es ist eine spannende Geschichte, die eine uns fremde Welt führt. Die Ammanleit sind sehr gläubig und haben strenge Regeln. Aber ihr Glaube verpflichtet sie auch, anderen zu helfen. Daher wird auch Daniel freundlich aufgenommen. Er lernt eine Gemeinschaft kennen, die zusammenhält und sich unterstützt. Daniel gefällt das zunehmend, ausserdem findet er nach den Kriegsjahren hier Frieden. Rebekka ist eine junge Frau, die auch neugierig auf das Leben ausserhalb ihres Dorfes ist. Sie ist bereits Josua versprochen, den sie seit Kindertagen kennt. Doch plötzlich sind da Gefühle, die ihr zuvor unbekannt waren und sie in einen Konflikt bringen. Neben diesen Protagonisten gibt es aber noch einige ganz besondere Menschen, wie Caleb, Ruben und Susanna, doch es gibt leider auch engstirnige und verbiesterte.
    Es ist schwer, sich in die Menschen hineinzuversetzen, die heute noch nach diesen strengen Regeln leben. Dann kommt man sich vor, wie aus der Zeit gefallen. Diese Geschichte bringt einem die Denkweise der Amish näher und man erkennt, dass einiges dabei ist, was unserer heutigen Welt ganz guttun würde. In der damaligen Zeit waren sie sogar ziemlich fortschrittlich. Durch ihre Reinlichkeit gab es weniger Krankheiten und ihre Art des Ackerbaus sorgte für bessere Ernten. Doch ihre Art des Lebens erweckte bei Anderen Misstrauen und sorgte dafür, dass sie verfolgt wurden.
    Dieser Roman bietet ein ungemein packendes und informatives Leseerlebnis. Ich bin ganz begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 27.07.2021

    Als eBook bewertet

    Im Jahr 1816 ging als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte ein. Menschen hungerten und viele wollten nur noch weg. So auch die Eheleute Rebekka und Daniel. Gemeinsam mit etlichen Angehörigen wanderte sie aus. Es zog sie nach Amerika, dem Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“. Hier können sie sich eine Existenz aufbauen und ein glückliches Leben führen. Bis durch Zufall herauskam, wer Daniel wirklich ist.

    In dem Roman „Der Himmel über Amerika“ schreibt die Autorin viel über die Glaubensgemeinschaft der Amischen. Wie sie leben, welche Einstellung sie gegenüber Andersgläubigen und Fremden haben und wie sie ihre Kinder erziehen. Es ist schon erstaunlich, dass es bis heute etliche weitere ebenso strenge Glaubensgemeinschaften gibt. Zum Glück werden sie kaum noch angefeindet und können in Ruhe ihres Glaubens leben.

    Die Hauptperson Rebekka ist keine stille Dulderin. Sie wagt es sogar, sich den Wünschen ihrer Eltern zu widersetzen und folgt ihrem Herzen. Das war mutig und keineswegs normal für damalige Verhältnisse. Es existierten Regeln und diese mussten streng befolgt werden. Wer nicht gehorchte, der musste damit rechnen, dass er ausgeschlossen wurde. Und das nicht nur in Situationen, wo Kinder nicht ihren Eltern gehorchen wollten. So war zum Beispiel Homosexualität etwas Widernatürliches und eine Todsünde. Menschen, die sich „outeten“ wurden verstossen und mussten in die Ferne ziehen.

    Bisher las ich alle Bücher von Karin Seemayer und auch dieses gefiel mir sehr gut. Neben vielen historischen Fakten gibt es zwar ebenfalls eine Liebesgeschichte, aber die ist ohne Pathos und übertriebene Sentimentalitäten erzählt. Was mir nicht so gut gefiel, das ist der Klappentext. Hier hätte der Verlag darauf achten sollen, dass nicht so viel vom Inhalt verraten wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 04.08.2021

    Als eBook bewertet

    Die Amish-Saga – wunderschön
    Dieser Roman von Karin Seemayer spielt in der Zeit von 1815-1821 und ist der erste Band der Amish-Saga.
    Andreas Faber, ein Müllerssohn, ist auf der Flucht und trifft auf Daniel Hochleitner, einen Ammanleit, der seine Gemeinde verlassen hat. Andreas nimmt dessen Identität an. Als Daniel findet er bei einer Gemeinde der Ammanleit ein neues Zuhause. Er lernt Rebekka kennen und lieben. Beide planen eine gemeinsame Zukunft, doch kann diese auf Daniels Lügen aufgebaut werden?
    Es war mein erster Roman über die Amish-People und er hat mich überwältigt. Bildgewaltig werden die Sitten und Bräuche dieser Gemeinschaft beschrieben, die mir bis dato völlig unbekannt waren. Liebevoll und detailliert sind die Charaktere dargestellt und der Leser hat keinerlei Schwierigkeiten, sich in sie hineinversetzen zu können. Die Handlung ist nachvollziehbar und lässt die damalige Zeit lebhaft vor Augen aufleben. Auch sind die historischen Daten sehr gut recherchiert.
    Mein Fazit:
    Ein historischer Roman, der den Leser das Buch nicht aus der Hand legen lässt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die im November 2021 erscheinen wird.
    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Amish sind Inseln der Vernunft in einem Strudel der Veränderung." (Nancy Sleeth)
    1815. Rebekka lebt mit ihrer Familie in einer Amisch-Gemeinde in der Pfalz. Der Glauben bestimmt ihr ganzes Leben, das aus harter Arbeit, vielen Geboten und Verboten besteht, aber auch ihren Ehemann vorherbestimmt. Als mit Daniel ein neues Mitglied in ihrer Gemeinde auftaucht, bringt er ihr Herz zum Schwingen, denn er ist all das, was die anderen Männer nicht sind. Schon bald entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden, doch die Gemeinde und auch Rebekkas Vater stehen Daniel noch skeptisch gegenüber. Eine Hungersnot lässt bei Rebekka und Daniel den Wunsch nach einem Neuanfang in Amerika wachsen, aber Rebekka weiss nicht, dass Daniel ein trügerisches Geheimnis wahrt, das ihr gemeinsames Glück gefährden kann…
    Karin Seemayer hat mit „Der Himmel über Amerika-Rebekkas Weg“ den ersten Teil ihrer neuen historischen Saga vorgelegt, der dem Leser nicht nur einiges über die Amisch-Leute näher bringt, sondern auch mit einer spannenden Geschichte aufwartet, die man kaum aus der Hand legen kann. Der flüssige und bildhafte Erzählstil lässt den Leser eine Reise in die Vergangenheit antreten, wo er in eine Amisch-Gemeinde bei Rebekka und ihrer Familie einzieht und dort die strengen Regeln ihres Glaubens kennenlernt, die auch heute noch bei den Amish-People in Amerika gelten. Gerade der Zusammenhalt in den Gemeinden, die gegenseitige Unterstützung, aber auch die gelebten Werte machen deutlich, wie sehr die Menschen mit sich im Einklang sind und das Leben ihrem Glauben gewidmet haben. Auch in der heutigen Zeit leben die Amish-People noch wie in einem anderen Jahrhundert, lehnen technische Dinge wie Autos, Mobiltelefone etc. ab, weil sie keinen Nutzen darin sehen. Seemayer spannt ihre Geschichte von 1815 bis 1822, die auch den Weg der Amisch-Leute nach Amerika nachzeichnet, wo man sie als Gemeinden vor allem in Pennsylvania heute wiederfindet. Die Beschreibungen der Gemeinde und der Örtlichkeiten sind gut gelungen, so dass man als Leser alles vor dem inneren Auge vorbeiziehen sieht und sich manchmal sogar wie ein Teil davon fühlt. Die Geschichte von Rebekka und Daniel fügt sich wunderbar in den historischen Rahmen ein und lässt die Handlung realistisch sowie nahbar wirken.
    Die Charaktere sind liebevoll und lebendig ausgestaltet, wirken in ihrem Zeitrahmen realistisch und glaubwürdig. Der Leser heftet sich als unsichtbarer Schatten an ihre Fersen und darf ihr Abenteuer hautnah miterleben. Rebekka ist eine sympathische, liebenswerte junge Frau, die bisher nichts anderes als das Leben in ihrer Gemeinde kennt. Sie ist neugierig auf alles, was das Leben ihr bieten könnte, auch ausserhalb der Gemeinde. Daniel/Andreas ist ein netter Kerl, der für andere einsteht und dafür einen hohen Preis bezahlen muss. Das Leben bei den Amisch-Leuten bietet ihm neue Möglichkeiten, die er für sich zu nutzen weiss und auch noch der Liebe begegnet. Auch Susanna, Ruben, Caleb und weiter Protagonisten sind wichtig für den Handlungsverlauf und tragen viel zur Spannung bei.
    „Der Himmel über Amerika-Rebekkas Weg“ ist ein gelungener, unterhaltsamer Start in Seemayers neue Trilogie. Neben vielen historischen Fakten und Informationen über die Amisch-Leute und ihren gewählten Lebensstil fehlt es der Geschichte auch nicht an Romantik und Spannung. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 07.09.2021

    Als eBook bewertet

    Wunderschöner historischer Liebesroman und eines Lesehighlights überhaupt…

    Andreas muss nach einem Verbrechen untertauchen und desertiert von der Armee. Auf seiner Flucht lernt er den jungen Amish-Mann Daniel kennen, der ihm anbietet, dass er seine Identität annehmen und ein neues Leben bei den Amish beginnen könne. Andreas willigt ein und macht sich sogleich auf den Weg. Er wird freundlich aufgenommen, auch wenn ihm etwas Misstrauen entgegenschlägt. Aus seinem Plan, nur für eine gewisse Zeit unterzutauchen, wird bald mehr, als er die bezaubernde Rebekka kennenlernt. Daniel erkennt ausserdem die Vorzüge an seinem neuen Lebensstil, die er im weltlichen Leben nicht finden würde und beginnt sein Leben und seine bisherigen Lebensziele zu überdenken.

    Rebekka ist bereits mit Josua verlobt, als sie Daniel das erste Mal gegenübersteht, doch sie fühlt sich gleich von ihm angezogen. Immer, wenn sie aufeinandertreffen, knistert es und so gerät Rebekka schnell in einen Zwiespalt, doch ihr Vater würde der Auflösung ihrer Verlobung mit Josua nie zustimmen.

    Vom ersten Moment an mochte ich beide Hauptfiguren. Auch wenn man Andreas als Soldaten kennenlernt, der ein Verbrechen begeht, konnte ich seine Handlung nachvollziehen und es hat der Sympathie keinen Abbruch getan. Er ist sehr aktiv und arbeitet auf sein Ziel hin, Müller seiner eigenen Mühle zu werden, das er in seinem vorherigen Leben so hätte niemals erreichen können. Jede Hürde wird von ihm überwunden und man spürt regelrecht seine Motivation. Es ist wirklich so schön zu beobachten, wie er an seinen Herausforderungen wächst und sich entwickelt.

    Auch Rebekka ist zu jedem Zeitpunkt aktiv und tut alles, um sich gesteckte Ziel zu erreichen. Sie gibt nie auf, so schwierig die Situationen manchmal auch sind. Und sie bleibt sich selbst treu. Das fand ich wirklich bewundernswert. In der vorherrschenden Zeit ist sie wirklich eine starke Frau, die für ihre Wünsche und Ziele einsteht und die absolut loyal ist. Für ihre Familie tut sie alles.

    Die beiden passen perfekt zusammen und ich finde, das hat man sofort gespürt. Das erste Aufeinandertreffen, das Kennenlernen, das Knistern und vor allem das langsame Werben um Rebekka haben mir super gefallen.

    Auch alle anderen Figuren haben mir äusserst gut gefallen. Es sind alles Persönlichkeiten für sich, die für meinen Geschmack frei von Klischees sind. Jede/r ist etwas Besonderes und ich konnte mich in alle Figuren hineinversetzen und war ihnen nahe.

    Die Handlung hat mich vom ersten Moment an mitgerissen. Ich konnte dieses Buch tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Es gab kleinere und grössere Konflikte, überraschende Wendungen, wodurch ich es als durchweg spannend empfand. Seite an Seite mit den Figuren habe ich mitgekämpft, mitgelitten, mitgelacht und mitgeweint. Ausserdem fand ich das Thema „Amish“ sehr interessant, weil ich um ehrlich zu sein, bisher nicht viel davon wusste.

    Den Schreibstil finde ich einmalig. Alles liest sich flüssig und so harmonisch. Der Ausdruck passt perfekt in dieses Genre. Die Dialoge sind authentisch. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben diese Geschichte für mich lebendig werden lassen. Die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich super gelungen, denn dadurch konnte ich in diese Geschichte eintauchen. Aber ganz besonders gefallen hat mir die Lesestimmung. Ich war, trotz aller Konflikte und Schwierigkeiten in dieser Geschichte, in einer Art Wohlfühl-Kokon und ich war wirklich traurig, als ich das Buch beendet hatte. Für mich hätte es gern noch weitergehen können.

    Von mir erhält dieser Roman eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne). Die Geschichte ist etwas Besonderes und eben auch thematisch mal etwas Anderes. Die Figuren sind einzigartig und einfach nur liebenswert und der Schreibstil ist unbeschreiblich schön. Mich hat dieses Buch mehr als begeistert und es ist definitiv eines meiner Lesehighlights überhaupt. Kritikpunkte habe ich keine.

    Vielen Dank an Karin Seemayer für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 23.07.2021

    Als Buch bewertet

    Interessantes Thema unterhaltsam vermittelt

    Rebekka lebt mit ihren Eltern und Geschwister in einer Gemeinschaft der Amischen.
    Ihr Weg ist vorbestimmt, sie ist einem Mann aus der Gemeinschaft versprochen.
    Doch dann taucht ein geheimnisvoller Fremder auf.
    Daniel kommt angeblich aus einer Gemeinschaft im Norden von Hessen.
    Die beiden jungen Leute verlieben sich ineinander.
    Die Familie von Rebekka ist Daniel gegenüber misstrauisch und gegen eine Heirat.
    Doch mit der Zeit lässt sich der Vater erweichen.
    Dann kommt „das Jahr ohne Sommer“ und bringt eine Hungersnot ins Land.
    Viele der Amischen wandern zu ihren Brüdern nach Amerika aus.
    Auch Rebekka und Daniel wagen einen Neuanfang in Amerika.
    Dort wird Daniel von seiner Vergangenheit eingeholt, sein dunkles Geheimnis droht ans Tageslicht zu kommen.

    „Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg“ ist der 1. Band der Amish-Saga von Karin Seemayer.
    Die Autorin hat mich schon mit ihrer Albatros-Saga, ihrer Toskana-Saga und mit „Tage des Aufbruchs“ begeistert.
    Dabei schwimmt sie nicht mit dem Mainstream sondern findet immer eine Nische mit einem interessanten Thema.
    Dafür schenkt sie dann auch bemerkenswerten Charakteren das Leben.

    So auch in „Der Himmel über Amerika“.
    Ich lese wirklich sehr viel, über die Amish ist mir allerdings so gut wie nichts bekannt.
    Ich habe die Gemeinschaft auch nicht mit Deutschland in Verbindung gebracht, habe sie eher in Amerika angesiedelt, wo sie heute auch noch leben.
    In diesem Buch beschreibt die Autorin das Leben in der Gemeinschaft sehr anschaulich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, habe schnell Bilder vor Augen gehabt.
    Von den „Weltlichen“ wie die Menschen ausserhalb der Gemeinschaft genannt werden sind sie verteufelt. Sie werden Ungläubige und Ketzer genannt, ja es heisst, sie stehen mit dem Teufel im Bunde.
    Dabei sind die Amish gottesfürchtige Menschen.
    Sie leben die Nächstenliebe, einer hilft dem anderen.
    Alles wird in der Gemeinschaft besprochen und Probleme gemeinsam gelöst.
    Sie führen ein einfaches Leben und versuchen sich möglichst unabhängig zu versorgen.

    Die Charaktere sind sehr interessant.
    Natürlich gefallen mir Rebekka und Daniel am besten.
    Rebekka eine junge Frau im heiratsfähigen Alter soll einen Mann aus der Gemeinschaft heiraten, verliebt sich dann aber in Daniel.
    Sie beginnt auch einiges was in der Gemeinschaft Tradition ist zu hinterfragen.
    Daniel musste fliehen und sucht Zuflucht in der Gemeinschaft der Amischen.
    Erst will er nicht lange an diesem Ort bleiben doch dann siegt die Liebe.
    Beide wagen zusammen einen Neuanfang in Amerika.

    Karin Seemayer entführt ihre Leser*innen in eine ganz andere Welt.
    Eine Welt die mir bisher fremd war.
    Ich bin dankbar dafür, dass die Autorin mir hier einen Einblick in die Gemeinschaft der Amish gewährt hat.
    Karin Seemayer vermittelt die Informationen auf eine unterhaltsame Art und Weise.
    Ihr Schreibstil ist leicht verständlich und fliessend zu lesen.
    Einmal angefangen möchte man das Buch nicht aus der Hand legen.
    Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung „Der Himmel über Amerika – Esthers Entscheidung“.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Müllersohn Andreas hat als Soldat gekämpft, doch nun ist etwas passiert, das ihn zur Flucht zwingt. Er begegnet unterwegs dem jungen Ammanleit Daniel Hochleitner, der auch gründe hatte, sein Dorf zu verlassen. Daniel bietet Andreas an, unter seinem Namen Schutz bei den Ammanleit zu suchen. Dort wird Andreas freundlich aufgenommen und lebt als Daniel unter ihnen. Eigentlich will er irgendwann weiterziehen, doch er verliebt sich in Rebekka, die seine Gefühle erwidert. Doch dann beginnt ein Jahr, dass nur Regen bringt. Die Sonne lässt sich nicht blicken und die Ernte bleibt aus. Überall gibt es Hunger und Not. Einige Familien aus der Gemeinde der Amish wandern nach Amerika aus, darunter auch Rebekka und Daniel. Sein Geheimnis nimmt Daniel mit. Wird er es aber auf immer bewahren können?
    Es ist eine spannende Geschichte, die eine uns fremde Welt führt. Die Ammanleit sind sehr gläubig und haben strenge Regeln. Aber ihr Glaube verpflichtet sie auch, anderen zu helfen. Daher wird auch Daniel freundlich aufgenommen. Er lernt eine Gemeinschaft kennen, die zusammenhält und sich unterstützt. Daniel gefällt das zunehmend, ausserdem findet er nach den Kriegsjahren hier Frieden. Rebekka ist eine junge Frau, die auch neugierig auf das Leben ausserhalb ihres Dorfes ist. Sie ist bereits Josua versprochen, den sie seit Kindertagen kennt. Doch plötzlich sind da Gefühle, die ihr zuvor unbekannt waren und sie in einen Konflikt bringen. Neben diesen Protagonisten gibt es aber noch einige ganz besondere Menschen, wie Caleb, Ruben und Susanna, doch es gibt leider auch engstirnige und verbiesterte.
    Es ist schwer, sich in die Menschen hineinzuversetzen, die heute noch nach diesen strengen Regeln leben. Dann kommt man sich vor, wie aus der Zeit gefallen. Diese Geschichte bringt einem die Denkweise der Amish näher und man erkennt, dass einiges dabei ist, was unserer heutigen Welt ganz guttun würde. In der damaligen Zeit waren sie sogar ziemlich fortschrittlich. Durch ihre Reinlichkeit gab es weniger Krankheiten und ihre Art des Ackerbaus sorgte für bessere Ernten. Doch ihre Art des Lebens erweckte bei Anderen Misstrauen und sorgte dafür, dass sie verfolgt wurden.
    Dieser Roman bietet ein ungemein packendes und informatives Leseerlebnis. Ich bin ganz begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 12.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ich mag die Bücher von Karin Seemayer, keine Frage. Aber diesmal hat sie sich selbst übertroffen. Was für ein tolles Thema für eine neue Reihe. Die Amish-People faszinieren mich seit dem Film "Der einzige Zeuge", Mein Wissen über diese Glaubensgemeinschaft war ziemlich rudimentär. Da hat dieser Roman gehörig Abhilfe geschafft. Und ich sehe sie mit ganz neuen Augen. Denn in ihren Anfängen war es eine durchaus moderne und dem Neuen zugewandte Gruppe, die sich durch grossen gemeinschaftlichen Zusammenhalt und absolute Gewaltlosigkeit in einer sehr gewalttätigen mittelalterlichen Welt auszeichneten. Und da sie von Andersgläubigen Katholiken misstrauisch beäugt und sogar bedroht wurden, wanderten sie schliesslich in grossen Gruppen nach Amerika aus.

    Hier wird erzählt, wie es nach den Hungerjahren im 19.ten Jahrhundert zur Emigration kam. Dabei wird eine kleine Amish-Gemeinde in den Mittelpunkt gestellt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Im nächsten Band, den ich sehnlich erwarte, wird es in Amerika weitergehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 16.10.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt zu diesem historischen Roman. Ein Hingucker für Fans, die geschichtliche Storys wie ich lieben. Ich musste das Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht. Die Autorin Karin Seymeyer schreibt in ihrem Schreibstil leicht und locker eine emotionale Familiengeschichte mit faszinierende Einblicke in die Welt der Amisch. Es ist der erste Teil dieser Saga. Durch ihre sehr gute Recherchen der Schriftstellerin fühlt man sich mittendrin im Leben der Amischgläubigen. Die beiden Hauptprotagonisten Daniel und Rebekka sind mir sehr sympathisch. Man liebt und leidet mit den beiden. Das Buch wäre ja langweilig, wenn es nur liebenswerte Charaktere geben würde. Daher dürfen in der Geschichte böse, verbittert und verblendete Personen nicht fehlen. Die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt unter den Gläubigen ist sehr beeindruckend. Das Buch ist sehr unterhaltsam und bringt dem Leser sehr schöne Lesestunden. Ich freue mich sehr auf die weiteren Teile der Triologie.

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  • 5 Sterne

    Beatrice H., 24.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    spannend

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