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  • 2 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 28.08.2018

    Biblische Gleichnisse neu erzählt

    Wie würde Jesus wohl zu uns reden, wenn er heute unter uns wäre? Mit Sicherheit anders als damals, denn seine Gleichnisse waren immer dem alltäglichen Leben der Menschen entnommen. Mit dieser Frage hat sich der Autor Attila Jo Ebersbach beschäftigt und versucht, einige der bekanntesten Gleichnisse aus der Bibel in ein modernes Deutschland zu übertragen.
    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und darauf, wie der Autor mit der Herausforderung umgeht, so alte und gleichzeitig so bekannte Geschichten in die heutige Zeit zu übertragen. Der erste Eindruck war auch gut, das Cover ist schön gestaltet. Leider war ich vom Rest des Buches nicht wirklich überzeugt, grösstenteils enttäuscht. Die meisten der Geschichten sind flach und haben nicht viel zu sagen – kein Vergleich mit den zwar kurzen, aber inhaltlich unglaublich dichten Gleichnissen aus dem Neuen Testament. Also aus literarischer Sicht meiner Meinung nach keine besonders gelungene Bearbeitung. Hinzu kamen die Vergleiche, die ich teilweise ein wenig an den Haaren herbeigezogen fand. Hier eine Geschichte, die nicht besonders spannend ist und mich nicht wirklich vom Hocker reisst, und auf der anderen Seite ein Gleichnis, das ich zwar schon viele Male gehört oder selbst gelesen habe, das aber immer wieder etwas zu sagen hat? Der Vergleich hat mir teilweise nicht eingeleuchtet. Zugestehen muss ich dem Autor, dass es mit Sicherheit nicht einfach ist, ähnliche Geschichten aufzuschreiben. Einige Ideen waren auch nicht schlecht, ein paar echt gut.
    Trotzdem muss ich, alles in allem, sagen: Weder der Inhalt, noch wie er präsentiert bzw. geschrieben ist, hat mich überzeugt. Schade, denn die Idee ist auf jeden Fall nicht schlecht. Aber dieses Buch werde ich wohl nicht noch einmal zur Hand nehmen, und wahrscheinlich noch nicht einmal in mein Regal stellen.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christa f., 12.08.2018

    Der Fremde im Zug - Biblische Gleichnisse ins Heute übertragen (Attila Jo Ebersbach)

    Inhalt
    "Dieses Buch zeigt, wie lebendig die Botschaft der Gleichnisse Jesu auch in der heutigen Zeit in unser Leben hineinwirkt." Attila Jo Ebersbach

    20 Episoden = 20 Gleichnisse ins Heute übertragen oder im heutigen (Er)Leben wieder gefunden. So unterschiedlich wie die Menschen und unterschiedlich wie die biblischen Erzählungen sind auch diese Episoden ganz unterschiedlich.

    Wirkung auf mich
    Einige der 20 Erzählungen haben mich sehr berührt. Teilweise waren die biblischen Bezüge (für mich) deutlich erkennbar, teilweise schienen sie mir zu weit her geholt. Und es gab auch Erzählungen mit denen ich gar nichts anfangen konnte.
    Insgesamt aber ein bunter Reigen bei dem für jeden etwas dabei ist.
    Die "direkte Übertragung ins Heute" hat mir allerdings gefehlt. das hätte ich anders erwartet... was das Buch aber nicht schlecht macht!

    Cover und Aufmachung
    Hardcover ohne Lesebändchen, angenehme Schriftgrösse und griffiges Papier.
    Das Cover in Blautönen gehalten mit einem Bahngleis und einer Siedlung/Gebäuden sowie einem rötlichen Sonnenauf- oder -untergang am Horizont. Das Bild lädt bereits zum Sinnieren ein... "Hinter dem Horizont geht´s weiter..." und es scheint hell zu werden/zu sein dort.
    Ich hätte mir nach jeder Erzählung die Bibelstelle, auf die sie sich bezieht, als Zitat gewünscht.

    Der Autor
    Attila Jo Ebersbach wurde 1943 in einem Opernsängerhaushalt in Görlitz geboren. Nach dem Abitur an einer eben erst für Jungen geöffneten Mädchenschule studierte er Architektur und Malerei. Er arbeitete als Berufsmusiker, Architekt, Grafikdesigner und Geschäftsführer einer Werbeagentur. Seit 2004 schreibt er hauptberuflich (Edersee- und Kassel-Krimis) und ist als freiberuflicher Korrektor und Layouter für mehrere Verlage tätig. Seine freien Tage verbringt er gerne auf seinem Segelboot auf dem Edersee in Nordhessen.

    Gebundene Ausgabe: 240 Seiten 15,00 Euro
    E Book 11,99 Euro
    Verlag: Gerth Medien (18. Juni 2018)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3957345227
    ISBN-13: 978-3957345226
    Grösse und/oder Gewicht: 14,3 x 2,5 x 22,1 cm

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter F., 15.08.2018

    Meinen herzlichen Glückwunsch an den Autor von „Der Fremde im Zug“! Mit diesem Buch ist ihm etwas Hervorragendes gelungen und die Lektüre hat mir richtig Freude gemacht. Seine 20 Geschichten, auf die biblische Botschaft bezogen, kommen frisch und originell rüber, nicht so abgegriffen, moralinsauer und mit erhobenem Zeigefinger wie ähnliche Publikationen. Dabei wechseln sich sehr bewegende Geschichten (z.B. „Ein Leben für ein Leben“) mit solchen ab, die mit einem Augenzwinkern zu verstehen sind (z. B. „Ungleiche Zwillinge“). Nun gut, bei einigen der Geschichten wusste ich schon nach wenigen Zeilen, auf welches Gleichnis der Autor hinaus wollte. Aber dann habe ich mir klargemacht, dass er dieses Buch ja nicht für mich, den Theologen, geschrieben hat, sondern überwiegend für Laien, vielleicht sogar für Menschen, die mit der herkömmlichen Bibel nichts (oder nichts mehr) anzufangen wissen. Und für die sind solche „modernen“ Gleichnisse viel, viel wichtiger, weil sie nachvollziehbar sind, in der heutigen Zeit spielen und zeigen, dass Jesu Botschaft immer noch brandaktuell ist. Mir jedenfalls hat das Buch sehr gut gefallen. Und ich hoffe, es gefällt auch vielen anderen und regt zum Nachdenken an!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 22.07.2018

    Der Autor hat in diesem Buch alltägliche und von einander unabhängige Geschehnisse , die er teilweise selber erlebt hat, fast zwangshaft auf Bibelgleichnisse übertragen.
    Die GEschichten sprechen den LEser meistens nicht wirklich an und der biblische BEzug wirkt unrealistisch ohne richtigen Zusammenhang.
    Ich hatte entsprechend dem Klappentext mehr Bezug zu JEsus erwartet.
    Die KErnaussagen der Bibelgleichnisse werden für mich nicht prägnant auf den Punkt gebracht. Der Klappentext verspricht wesentlich mehr, als das Buch hält.
    Die namensgebende GEschichte des Fremde im Zug hat mich noch am wenigsten überzeugt, obwohl man dort das Gleichnis aus der Bibel am besten erkennt.
    Die einzelnen Erzählungen sind zwar nett zu lesen, aber als heutige
    VErsion der Bibelgleichnisse absolut nicht zu gebrauchen.
    Manche der Erzählungen hätten dabei durchaus mehr Potenzial.
    Der Streit am Silvesterabend hätte wirklich dem LEser Stoff zum Nachdeken geben können, wenn die Thematik besser ausgebaut worden wäre.
    Der interessante Ansatz verläuft leider am Ende im Sand.
    Die GEschichte ein LEben für ein LEben ist für mich die einzige Erzählung, die mich wirklich berührt und zum NAchdenken bringt.
    Hier erkennt man in einer wirklichen Krisensituation mit einem sehr aktuellen Thema was wahrer Glaube bedeutet und wie er ausgelebt werden kann.
    Würde man selber in der gleichen Situation richtig handeln oder würde man seinen Glauben in Frage stellen?
    Darf der MEnsch alles tun was er kann oder muss er moralische ASpekt vor das LEben des eigenen einzigen Kindes stellen?
    Leide reichen die anderen Erzählungen bei weitem nicht an diese GEschichte heran.
    Und bei mir wird dieses Buch keine bleibende Erinnerung hinterlassen.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 31.07.2018

    „...Sie wollten doch die Kurzfassung. Dann ist es dieses eine Gebot. Aber um dieses Gebot herum ist praktisch die ganze Bibel entstanden: Geschichten, Gleichnisse, Psalmen...“

    Der Untertitel des Buches lautet: biblische Gleichnisse ins Heute übertragen. Die Idee fand ich spannend. Die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.
    Das Buch enthält zwanzig Geschichten. Einige sind gelungen. Manche sind sehr gut erzählt, passen aber nicht zu betreffenden Gleichnis. Andere Erzählungen haben mir gar nichts gesagt.
    Auf einige möchte ich nun speziell eingehen.
    Das obige Zitat stammt von der Geschichte des Fremden aus dem Zug. Es geht um das Gebot der Nächstenliebe und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Die Erzählung gehört zu denjenigen, die mir gefallen haben. Sie kann durchaus so im Heute und Hier passieren.
    Zu den berührendsten Geschichten gehört „Ein Leben für ein Leben?“. Hier wird auf behutsame Art der innere Kampf einer Mutter wiedergegeben, die sich fragt, wie weit sie für ihr schwerkrankes Kind gehen würde. Allerdings finde ich den Bezug zum angegebenen Gleichnis weniger passend.
    Einen besonderen Weg geht der Autor, um das Gleichnis vom verlorenen Sohn neu zu erzählen. Hier arbeitet er mit Chatprotokollen. Der Grundgedanke wird gut herausgearbeitet.
    Kein Verständnis habe ich dafür, wenn biblische Gleichnisse in die Welt der Stars und Sternchen gelegt werden, wie bei der Hochzeitsgeschichte. So hätte sie Jesu nie erzählt. Seine Bezüge stammten aus der Lebenswirklichkeit des Volkes, nicht aus abgehobenen Schichten.
    Auch die Geschichte von den ungleichen Zwillingen hat mir nicht zugesagt. Dass die Letzten die ersten sein werden, heisst doch nicht, dass Faulheit belohnt wird.
    Der Schriftstil der Geschichten ist unterschiedlich. Einige haben einen Ich-Erzähler. Speziell in einem Fall wird ein feiner Humor kreiert. Häufig führen gut ausgearbeitete Dialoge zur entsprechenden Schlussfolgerung des Gleichnisses.
    Dass bedeutet auch, dass der Schriftstil für die meisten Geschichten von mir positiv bewertet wird. Inhaltlich aber habe ich einige Vorbehalte, was ich an wenigen Beispielen belegt habe.

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